Eure Meinung zur 1. Staffel

[Schnupfen]

Nachdem die 1. Staffel nun in Deutschland komplett ausgestrahlt wurde... Was sagt ihr zu der Staffel?
Was gefiel euch daran? Was überhaupt nicht?
Wo habt ihr mehr erwartet? Was hat euch enttäuscht?

Werdet ihr euch die 2. Staffel ansehen oder aber aufhören?

Ich freu mich auf die Antworten!

(Nur zur Erinnerung: Hier gehts nicht um die Finale-Folgen, sondern um die ganze Staffel!)

[4 Mots Sur Un Piano]

Mir hat die 1. Staffel richtig gut gefallen.
Gab gute Charakter Entwicklungen, die Storylines waren spannend und es war mal was neues und nicht dieses übliche Marvel/DC Superheldentum.

Besonders gelungen - soweit ich mich erinnern kann - waren die vierte und die 17. Folge, die ja beide von Bryan Fuller geschrieben wurden. Mag den Typen irgendwie.

Was die Schauspieler angeht wars zum Großteil auch gut, wobei mir persöhnlich Mr. Bennet, Sylar Hiro am besten gefallen haben, besonders in Originalfassung.

Etwas nervig dagegen fand ich Claire, die so gar nicht in die Serie passen will und Micah allein schon der Name oO
Aber naja...
Etwas seltsam, aber nich schlimm fand ichs auch dass sie nen Koreaner als Japaner gecastet haben.

Die 2. Staffel werd ich mir nicht angucken, habs nämlich schon und war relativ enttäuscht.
Mal auf die dritte Staffel hoffen.

[Bells]

Also ich finde, dass die erste Staffel gut gelungen ist, ich finde auch, dass alle Charaktere gut in die Serie passen und, dass jeder auf seine Weise wichtig ist. Ich bin gespannt auf die zweite Staffel, aber in der Vorschau wirkte es so, alsob viele neue Helden hinzukommen, dass fand ich jetzt nicht so gut, aber ich werde die nächste Staffel auf jeden Fall ansehen.

Am besten finde ich, dass jeder Hero seinen eigenen Weg gemacht hat und dass ma die einzelnen Reaktionen beobachten konnte und dass die Heros nicht gleich aufeinander getroffen sind, sondern erst am Ende der ersten Staffel.

[Krisch]

Insgesamt gefiel mir eigentlich im Großen und Ganzen alles ganz gut. Die ersten sieben Episoden habe ich auf RTLII gesehen und da ist es mir schon aufgefallen, dass in den einzelnen Folgen teilweise nicht wirklich viel passiert. Den Rest habe ich dann am Stück gesehen und war wirklich begeistert! Sehr spannende und teilweise überraschende Entwicklungen, ich konnte gar nicht mehr mit dem Gucken aufhören. Bin aber nach wie vor der Meinung, dass es in der Serie zu langsam voran geht.

Von Anfang an waren Peter, Claire und Isaac meine Lieblingscharaktere und das hat sich bis zum Ende (der ersten Staffel) auch nicht geändert. Aber auch sonst habe ich eigentlich alle gern - besonders Mohinder, Matt und meine kleine Molly. Niki gefiel mir anfangs weniger, weil ich gegen ihre Synchronstimme allergisch bin und mich ihr Rumgejammer ziemlich genervt hat. Aber das hat sich ja dann zum Glück gelegt! Hiros Storyline wurde immer langatmiger und uninteressanter, war aber zu verschmerzen und ist auch im Nachhinein nicht, was als besonders negativ herausstechen würde.

Erwartet hätte ich eindeutig mehr Action - mehr Kampfszenen! Oder überhaupt einmal richtige Kämpfe, die länger als 30 Sekunden dauern. Ist natürlich auch schwierig, bei nur drei Charakteren (Peter, Niki, Sylar), die sich überhaupt dafür eignen. War aber schon sehr enttäuscht, als Peter und Sylar aufeinander los sind und wir davon nichts gesehen haben (#1.20). Kostengründe?
Am Anfang hatte ich noch erwartet, dass sich die Geschichten der einzelnen Charaktere viel schneller überschneiden würden - aber nach dieser anfänglichen Ungeduld habe ich mich dran gewöhnt und wäre dafür dann vor Freude Loopings gesprungen, als sie endlich alle mehr oder weniger vereint gewesen sind (#1.11, #1.23).

Werde mir die zweite Staffel nicht ansehen, weil ich sie ebenfalls schon gesehen habe und ich mir das kein zweites Mal "antun" werde (auch wenn zwei bis vier ganz gute Folgen dabei gewesen sind). Bin aber guter Dinge, was die dritte Staffel betrifft.

[Schnupfen]

Aufmerksame Leser meiner Posts in den Epi-Threads werden es wissen: „Heroes“ hat mich anfangs nicht überzeugt.
Es ging mir zu langsam, zu unspektakulär, zu wenig passierte. Der Pepp fehlte, das gewisse Etwas in Handlung, Figurenzeichnung, den Schicksale und auch im Mystery, das zu lange auf dem gleichen Level blieb (zu wenig Antworten, zu wenig neue Fragen).

Mit dem ersten Aufeinandertreffen einiger Heroes wurde es (ab 1.04) etwas besser. Ab 1.07 fand ich sie recht gut. Ab 1.10 gut. Ab 1.16 sehr gut.

In „Heroes“ gibt’s nicht so viel Mystery wie in „Lost“, es ist nicht wirklich komplex. Es gibt nicht viele Rätsel, die nicht die Fähigkeiten betreffen und oft weiß man daher nicht wirklich, worum es noch die nächsten Staffeln gehen soll. In „Heroes“ geht es v.a. um die Personen selbst – und das wurde mir zu Beginn der Serie nicht überzeugend und interessant genug dargestellt.

Recht komplex ist dagegen das Heroes-Universum - durch Zeitreisen, Verbindungen untereinander, die Vergangenheit, die vielen Heroes-Schicksale. Das macht das ganze recht episch – und darauf steh ich sowieso.

Was mir immer wieder etwas negativ aufgefallen ist, ist, dass man viele Fähigkeiten schon aus diversen Superhelden- oder Mystery-Serien/Filmen/Comics kannte. Mehr eigene / noch nicht gesehene Fähigkeiten wären mir manchmal lieber gewesen.

Niki gefiel mir von Anfang an am besten. Und Hiro nervte mich von Anfang an – ab und an war er mal recht goldig, aber insgesamt war er – neben Simone – der Charakter, auf den ich am besten hätte verzichten können.

In mein Herz gespielt haben sich neben Niki v.a. Angela, Zach, Eden, Sandra, Claire und Bennet.

Etwas nervig dagegen fand ich Claire, die so gar nicht in die Serie passen will

Inwiefern passt sie nicht?

[Marigold]

Mir hat die Staffel richtig gut gefallen. Spontan fällt mir jetzt auch gar nicht so wirklich was ein, was mir an der Serie jetzt überhaupt nicht gepasst hat, außer vielleicht, dass hin und wieder Hiros (v.a. so zwischen Mitte und kurz vor Ende der Staffel) Storylines nicht so interessant und aufschlussreich waren, aber das tut meiner Meinung nach der gesamten Serie keinen Abbruch. Insgesamt gibts bei Hereos unglaublich viele tolle Charaktere und sehr gute Schaupieler. Auch der Aufbau der Handlung hat mir recht gut gefallen. Zu Beginn wars ja wirklich alles noch etwas "ruhiger", aber dann haben sich immer neue Verbindungen ergeben, manche Personen haben sich als ganz anders herausgestellt als man anfangs dachte und das Finale war einfach nur super.
Werd mir auf jeden Fall die 2. Staffel ansehen, wobei ich mir ja langsam Sorgen mach, dass ich recht enttäuscht sein werde, wenn sich alle so schlecht im Bezug auf sie äußern.

[4 Mots Sur Un Piano]

@Schnupfen.

Ich mag sie einfach nicht. ka warum.
Wenn man sich die anderenCharaktere so anguckt die sind aus der Schule raus, haben ein nennen wirs mal "erwachsenes" Leben und sind jeder in ihrer Art gestanden.
Claire hingen ist so ein weinerlicher Teenie, der meint die LAst der Welt würde auf ihren Schultern lasten und naja...sie nervt halt trägt nicht sonderlich viel bei und irgendwie wirkt sie deplaziert.

[Krisch]

Wenn man sich die anderenCharaktere so anguckt die sind aus der Schule raus, haben ein nennen wirs mal "erwachsenes" Leben und sind jeder in ihrer Art gestanden.
Claire hingen ist so ein weinerlicher Teenie, der meint die LAst der Welt würde auf ihren Schultern lasten und naja...sie nervt halt trägt nicht sonderlich viel bei und irgendwie wirkt sie deplaziert.

Da muss ich dir aber widersprechen.
Wie definierst du ein "erwachsenes Leben"? Ich finde, dass Claire sehr reif für ihr Alter ist, was man auch daran sieht, dass sie in der Schule eine Außenseiterrolle hat. Und weinerlich ist sie auch nicht, schon gar nicht im Vergleich zu Niki. Sie "leidet" auf jeden Fall nicht mehr als dass es ihrer Situation angemessen wäre und so richtig glücklich ist doch wirklich gar keiner der Charaktere, auch Hiro nicht.
Und wozu/inwiefern trägt sie nichts bei?

[4 Mots Sur Un Piano]

Mir geht ihre Art halt auf den Sack ums mal so auszudrücken.
Claire ist genau der Typ Mensch mit dem ich am wenigsten Anfangen kann.
Und ja die Sanders' haben mich alle genervt, ber halt nicht so wie Claire.

Mit Erwachsen mein ich, das amn mit der Situation umgeht auch wenns lange dauert.
Claire scheint diese aber zu oberflächlich zu akzeptieren und verhält sich halt kindisch.
Sie nimmt kaum Ratschläge an und handelt halt wie ein teenager, was mich persönlich gestört hat.
Aber sowas ist halt Ansichtssache...

[manila]

Sie nimmt kaum Ratschläge an und handelt halt wie ein teenager, was mich persönlich gestört hat.

Nun, das ist der Punkt: sie ist ja auch noch ein Teenager

Claire war auch nie mein Liebling, aber dennoch fand ich ihre Storys immer recht interessant.

[4 Mots Sur Un Piano]

Und eben da sie ein Teenager ist fällt sie im Vergelich zum Rest des Ensembles etwas sehr aus dem Rahmen, aber ist ja auch egal.
Hab mir die erste Staffel nochmal reingezogen anchdem ich die zweite gesehen hab, vllt. liegt darin ja meine Abneigung gegen sie oO

[Annika]

Aufmerksame Leser meiner Posts in den Epi-Threads werden es wissen: „Heroes“ hat mich anfangs nicht überzeugt.
Es ging mir zu langsam, zu unspektakulär, zu wenig passierte.

Ich glaube das war bei einigen der Fall, was wohl auch an falschen Erwartungen liegt, wenn man den Titel der Serie hört. Hatte damals ja eher die Befürchtung, dass es zu actionreich zugehen würde und mich deswegen gefreut, dass es eher charakterzentriert war, als alles andere.

In „Heroes“ gibt’s nicht so viel Mystery wie in „Lost“, es ist nicht wirklich komplex. Es gibt nicht viele Rätsel, die nicht die Fähigkeiten betreffen und oft weiß man daher nicht wirklich, worum es noch die nächsten Staffeln gehen soll.

Ich denke zum Ende hin der zweiten Staffel haben wir schon ein wenig mehr Mystery bekommen. Zu Beginn fand ich das allerdings auch nicht wirklich störend, aber du hast schon recht, mit "Lost" ist das in gar keiner Weise zu vergleichen, da wir hier eher schnell Antworten auf Fragen bekommen

In „Heroes“ geht es v.a. um die Personen selbst – und das wurde mir zu Beginn der Serie nicht überzeugend und interessant genug dargestellt.

Warum hattest du den Eindruck? Welchen Anlass gab es zu denken, dass es nicht mehr um die Charaktere geht, als um etwas anderes? Schon Mohinders Monolog hat das für mich irgendwie unterstrichen...

Was mir immer wieder etwas negativ aufgefallen ist, ist, dass man viele Fähigkeiten schon aus diversen Superhelden- oder Mystery-Serien/Filmen/Comics kannte. Mehr eigene / noch nicht gesehene Fähigkeiten wären mir manchmal lieber gewesen.

Allerdings ist das sehr sehr schwer machbar, dafür gibt es einfach schon zu viel, was mit Mystery zu tun hat.

[manila]

Mit dem ersten Aufeinandertreffen einiger Heroes wurde es (ab 1.04) etwas besser. Ab 1.07 fand ich sie recht gut. Ab 1.10 gut. Ab 1.16 sehr gut.

Mich freut es, dass "Heroes" dich letztlich doch noch überzeugen konnte, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass es so lange dauern würde Ich war eigentlich schon von Anfang an in den Bann gezogen worden und fand es erfrischend, schneller Antworten zu bekommen, als es beispielsweise bei "Lost" der Fall ist. Aber wie Annika schon sagte, beide Serien sind nicht zu vergleichen.

Allerdings ist das sehr sehr schwer machbar, dafür gibt es einfach schon zu viel, was mit Mystery zu tun hat.

Das denke ich auch. Es ist so gut wie unmöglich, nochmal neue Fähigkeit zu erfinden, die nicht lächerlich wirken.

[Schnupfen]

In „Heroes“ geht es v.a. um die Personen selbst – und das wurde mir zu Beginn der Serie nicht überzeugend und interessant genug dargestellt.

Warum hattest du den Eindruck? Welchen Anlass gab es zu denken, dass es nicht mehr um die Charaktere geht, als um etwas anderes? Schon Mohinders Monolog hat das für mich irgendwie unterstrichen...

Hier hab mich wohl undeutlich ausgdrückt.
Dass es sehr charakter-zentriert zugeht (startet), ist mir natürlich aufgefallen. Für meinen Geschmack ZU charakter-zentriert (bzw. dadurch zu "langsam") - aber das ist nicht mal der Punkt, den ich hier ansprach: Die Charaktere wurden mir persönlich einfach nicht interessant genug dargestellt... Zu viele "übliche Serien-Charakterzüge", zu wenig Besonderes, zu wenig Identifikationspotential, zu wenig, weswegen man sich für Figuren interessieren bzw. sich in sie "verlieben" kann. (Und auch dadurch, klar, war mir die Serie anfangs zu "langsam", siehe oben.)

[akura]

Als Heroes damals angekündigt wurde, war mir bereits klar dass ich die Serie gucken würde - komme da was wolle. Als dann noch diese riesen Promotion Welle losging, wusste ich, die Serie kann niemals schlecht werden.
Mittlerweile ist klar, Heroes wurde zu einer Sensation. Jeder kennt die Serie und sie wird Kult Status erreichen - da bin ich mir sicher.

Ich war von der ersten Folge an fasziniert. Ich stehe normalerweise nicht wirklich auf Comics und die ganze Thematik um Helden und Bösewichte mit besonderen Fähigkeiten.
Doch hier gefiel mir das Paket sehr, sehr gut! Ich kann gar nicht mehr aufhören über die einzelnen "Gaben" und alles drumherum zu reden und zu diskutieren. Ich finde besonders positiv, dass die Heroes Macher auch aus dem Comic Bereich (Marvel, DC...) kommen und somit wirklich wissen wovon sie schreiben.

Ingesamt ist Heroes doch primär auf seine Charaktere fixiert, was ich gut finde. Auch das vordergründige Thema "Zusammenhalt" finde ich (gerade in der heutigen Zeit) gelungen.
Dass es Graphic Novels zu Heroes gibt, finde ich ausgezeichnet! So kann man sich noch mehr Wissen über die Geschichte aneignen.
Seit Heroes bin ich ein großer Fan von Tim Sale`s Werken. Seine Stil spricht mich unheimlich an und ich würde nur allzu gerne ein Kunstwerk von ihm in meiner Wohnung hängen haben!
Ich bin jedesmal auf neue fasziniert, wenn Bilder über die Zukunft auftauchen!

Ebenfall nicht vergessen darf man die grandiose musikalischen Töne in Heroes

Nathans sowie Noahs Entwicklung in der Serie haben mir beide gut gefallen. Es deutete zunächst alles darauf hin, dass Nathan eher so eiskalt werden würde wie seine Mutter Angela, und Noah nur seine Organisation im Kopf hat. Im Finale wurde mir Nathan schlussendlich noch sehr sympatisch - letztendlich rettet er ja die Welt!
Noah wurde bereits einige Folgen vorher liebenswert. Spätestens bei Folge 1.17, wo Noah seine Erinnerung hat löschen lassen, um Claire zu schützen. Diese Folge war so ergreifend und selbstlos traurigschön!

Das Finale der ersten Staffel wurde leider etwas zu hastig abgehandelt. Ich fand es toll und bekam Gänsehaut als alle Heroes aufeinander trafen, doch leider war der Showdown zwischen Sylar und Peter vieeeeel zu kurz und unspektakulär. Ich hatte hier auf einen bombastischen Kampf gehofft. Das am Ende keiner mehr auf DEN Sylar, den alle fürchten, geachtet hat, war mir dann auch nicht ganz logisch.
Insgesamt war das Ende gut, aber kein Knaller wonach man fast ausflippt, weil man sofort die nächste Folge (Staffel) sehen muss

Es gibt sehr viele Fragen und natürlich (wie bei jeder Serie) Logikfehler, aber ich möchte meine Zeit gar nicht damit verschwenden diese weiter zu ergründen, sondern genieße einfach die Serie. Diese außergewöhnliche Kunstform lässt auch mich von Comics, Helden, Superkräften und Milo träumen

Ich erhoffe mir von der zweiten Staffel nicht allzu viele neue Helden und natürlich einige Erklärungen,vorrangig wie es mit Peter & Nathan sowie Sylar weitergeht und natürlich (das sicherliche Haupthema von Volume 2) vor wem Molly größere Angst hat, als wie vor Sylar...

Heroes ist für mich eine der besten, wenn nicht sogar DIE beste Superhelden Saga ever!

[Mort]

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, wenn ich meine Meinung über die erste Staffel dieser wunderbaren Serie schreiben soll. Meiner Meinung nach wurde hier ein neuer Serien-Epos begründet und das in ganz herrlicher Art und Weise.
Heroes ist von Anfang an zu einer meiner absoluten Lieblings -wenn nicht sogar zu DER Lieblingsserie geworden.
Warum habe ich mich letztens mal gefragt. Was ist an Heroes so besonders, was andere Serien nicht haben, die ich zweifelsohne auch sehr liebe, wie z. B. Prison Break oder Lost.
Diese übersinnliche Komponente von Heroes hat mich sofort gepackt. Dazu werden die meisten Charaktere mit solch einer Liebe und Sorgfalt ausgeführt und erzählt, dass es einfach Spaß macht, sich die Entwicklungen der einzelnen Charaktere anzusehen und mitzuverfolgen.

Mal ein paar Beispiele:

- Peter: Vom absolut gutgläubigen Krankenpfleger zum wohl mächtigsten Hero und das in nur 23 Episoden. Treffender kann man seinen Entwicklungsgang wohl kaum beschreiben. Es ist beeindruckend, wie Peter Stück für Stück lernt, seine Fähigkeiten kontrolliert einzusetzen. Er ist - neben Hiro - der einzige, der immer an eine Art Bestimmung glaubt und dass hinter allem ein größerer Sinn steht. Man kann sehr gespannt sein, wie seine Geschichte weitergeht, da er definitiv der mächtigste aller Heroes ist, da Sylar sich mühselig alles erarbeiten muss und Peter es "einfach" aufsaugt wie ein Schwamm.

- Mr. Bennet/Hornbrille/HRG/Noah: Hier wohl der Charakter, den man am schwierigsten in eine Schublade stecken kann. Wurde er anfangs als Oberschurke und Verköperung der "bösen" Firma dargestellt, hat man doch nach und nach den liebenden Familienvater kennengelernt, der alles, aber wirklich alles, dem Wohle seiner Tochter und seiner Familie unterordnet. Hier kann man sehr gespannt sein, wenn er

sich in der 2. Staffel anschickt, die Firma zu zerschlagen.

- Hiro: Von der absoluten (im positiven Sinne) "Witzfigur" zum, zwar nachwievor etwas kindischen, aber doch wesentlich reiferen Hiro Nakamura, der seine Bestimmung gefunden hat und endlich einen Sinn in seinem Leben sieht.

Natürlich haben sich auch die anderen Charaktere weiterentwickelt, aber es wäre jetzt zu mühselig jeden einzelnen hier aufzuzählen.

Was bleibt, ist zu sagen, dass Heroes einfach eine großartige Serie ist und ich mich sehr auf alle kommenden Staffeln, Episoden und Minuten freue.

Heroes: