Eure Meinung zu #2.22 Das Ende eines Tages

Wieviele Punkte gibst du der Folge?

1 Punkt
0
Keine Stimmen
2 Punkte
0
Keine Stimmen
3 Punkte
0
Keine Stimmen
4 Punkte
1
33%
5 Punkte
2
67%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3

msch

Beitrag von msch »

Mr. Knowitall hat geschrieben:
msch hat geschrieben: Das Einzige, was mir heute nicht gefallen hat, war der Komentar im Abspann, daß es in Staffel 3 sofort mit Ephrams Rückkehr weitergeht, schade, so ein paar Folgen mit Amy und Ephram in New York hätten es schon sein dürfen :)
Wärst du wirklich so scharf auf 10 Tage (mehr hatten die beiden nämlich nicht gemeinsam, remember?) im Umfeld von Juniors Schwiegermutter - denn dort sollte Amy ja übernachten!? Im Ernst, eines der wenigen Dinge, die mich an dieser Serie stören ist die krampfige Klischee-Schwiegermutter von Dorc Abbot!
Zum ersten Punkt: JA, ein paar positive Folgen könnten da nicht schaden, denn wir können uns ja wohl sicher sein, daß Madison heute wohl leider nicht zum letzten Mal zu sehen war oder zumindest irgendwie noch "dazwischenfunkt". Da dürfte also einiges Unheil zu erwarten sein und ich mag demnächst bzgl. Ephram und Amy keine Wiederholung der zweiten Staffel sehen ...

Die "böse Schwiegermutter" ist so selten zu sehen, daß ich ihre Auftritte einfach cool finde. Das würde mir nun wirklich keine Sorgen machen :)
Leilani

Beitrag von Leilani »

Madison ist schwanger! Ich wußte es zwar schon (Spoiler) aber ich hatte so gehofft, dass irgendeiner Mitleid mit mir hat und die Serie nochmal umschreibt... ;) Finde das soooooooooooooo blöd! Jetzt wird es über Amys und Ephrams Beziehung immer einen Schatten geben. Bin schon mal gespannt, wann die Bombe hochgeht. So´n Mist. ;-(
Ist eine verzwickte Sache mit Doc Browns Entscheidung, Ephram nicht die Wahrheit zu erzählen. Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, wenn man alt genug ist, "um seinen Spaß zu haben", ist man auch alt genug, die Konsequenzen zu tragen. Aber wenn Ephram das erfahren hätte, wär aus ihm und Amy sicher so schnell nichts geworden. Madison tut mir einerseits leid, dass sie jetzt mit allem alleine klar kommen muß, aber andererseits verrät sie Ephram, wenn sie bei Andys "Spielchen" mitspielt. Deshalb kann ich Andys Beweggründe verstehen und auch wieder nicht. Macht das Sinn? Und bei Madison geht es mir ebenso. Richtig ist es aber ganz sicher nicht, Ephram davon nichts zu erzählen. Das wird noch böse ausgehen...
Fand Bright total niedlich, als er Ephram sagte: Und keine Frauen! Zum Schießen... Oder wie er dann mit der kleinen Delia abgezischt ist...Süß...
Gemeinschaftspraxis Abbott Brown... Ich denke, da werden noch einige Highlights auf uns zu kommen... Freu mich schon.
Finde ja immernoch, dass es zu früh ist, Amy und Ephram zu einem Paar zu machen. Wie lange ist er jetzt mit Madison auseinander? Andererseits waren ja seine Gefühle für Amy nicht einfach weg, auch wenn er das nie zugegeben hätte. Ich erinnere mich da nur an eine Szene in der Schulaula (glaub ich), wo er ihr unbedingt seine Freundin Madison präsentieren mußte... Aber das sie einfach ins Flugzeug gestiegen ist, Respekt. Hätte ich mich nie getraut... also, wenn ich an ihrer STelle gewesen wäre. Aber niedlich war es schon. Bin schon gespannt, wie es mit den beiden weitergeht...
Sandra

Beitrag von Sandra »

Ich bin wirklich ein wenig entsetzt, dass Ihr größtenteils soviel Verständnis für Andys Entscheidung habt, und sie sogar gut findet. Stellt Euch doch mal vor, wie es Madison damit geht, und erst dem Kind. Das hat nicht mal eine Chance, seinen Vater kennenzulernen.

Sicher wollte Andy Ephram beschützen, aber er ist nicht mehr der kleine Junge, den Andy sich oft zurück wünscht. Er war alt genug, eine Beziehung zu einer 20jährigen zu führen und mit ihr Sex zu haben. Es ist einfach unfair, dass Madison nun alleine mit dem Kind klarkommen muß. Toll, Andy bietet ihr Geld an. Dafür soll sie die Stadt verlassen, und damit ihre Familie (hat sie eine in Everwood?) und Freunde, und somit ihren einzigen Halt. Und alles nur, damit es dem kleinen Ephram nicht durcheinander bringt? Ich bin fassungslos. :roll:
Mr. Knowitall

Beitrag von Mr. Knowitall »

msch hat geschrieben:
Mr. Knowitall hat geschrieben:
msch hat geschrieben: Das Einzige, was mir heute nicht gefallen hat, war der Komentar im Abspann, da� es in Staffel 3 sofort mit Ephrams R�ckkehr weitergeht, schade, so ein paar Folgen mit Amy und Ephram in New York h�tten es schon sein d�rfen :)
W�rst du wirklich so scharf auf 10 Tage (mehr hatten die beiden n�mlich nicht gemeinsam, remember?) im Umfeld von Juniors Schwiegermutter - denn dort sollte Amy ja �bernachten!? Im Ernst, eines der wenigen Dinge, die mich an dieser Serie st�ren ist die krampfige Klischee-Schwiegermutter von Dorc Abbot!
Zum ersten Punkt: JA, ein paar positive Folgen k�nnten da nicht schaden, denn wir k�nnen uns ja wohl sicher sein, da� Madison heute wohl leider nicht zum letzten Mal zu sehen war oder zumindest irgendwie noch "dazwischenfunkt". Da d�rfte also einiges Unheil zu erwarten sein und ich mag demn�chst bzgl. Ephram und Amy keine Wiederholung der zweiten Staffel sehen ...

Die "b�se Schwiegermutter" ist so selten zu sehen, da� ich ihre Auftritte einfach cool finde. Das w�rde mir nun wirklich keine Sorgen machen :)
Ich verstehe nicht, warum hier so sehr gegen Madison Stimmung gemacht wird ... ich fand die Figur genial! Sie war glaubw�rdig, und wenn ihr mal versucht, das Geschehen aus ihrer Sicht zu sehen, dann ist ihr Handeln durchaus verst�ndlich.
Spoiler
Das wird sich auch noch in der dritten Staffel zeigen.
Mir gef�llt die Serie ausserdem gerade deswegen so gut, weil sie nicht in "Heile-Welt-Sosse" ertrinkt! Ich meine, irgendwie bin ich ja doch ein Fan von Happy Ends, aber wenn das Ganze schon die halbe Staffel im voraus absehbar ist, dann entlockt mir die Sache doch kaum mehr als ein m�des G�hnen - und dieses G�hnen ist bei mir bei Everwood bis jetzt noch nicht aufgekommen! :)

Ach ja, und was die "b�se Schwiegermutter" angeht, so f�llt das nat�rlich nicht so auf, wenn man "nur" eine Folge pro Tag schaut ... bei einem 10 Stunden Marathon f�llt das schon ganz anders auf ... ;)
Benutzeravatar
ladybird
Beiträge: 5557
Registriert: 23.08.2005, 13:08
Geschlecht: weiblich

Beitrag von ladybird »

Das Meiste wurde ja schon gesagt, deshalb will ich mich nur zu Andys Verhalten äußern.
Ich kann ihn teilweise verstehen. Man ist sicherlich hin- und hergerissen, da man weiß, dass man seinem Kind nicht die Wahrheit vorenthalten darf, aber gleichzeitig möchte Andy Ephram auch beschützen. So eine Hiobsbotschaft hätte ihn vollkommen umgehauen. Höchstwahrscheinlich hätte er sogar das Sommerprogramm vom Juliard in N.Y. sausen lassen, worauf er doch schon so lange hingearbeitet hat. Was hätte es ihm also gebracht, genau in diesem ungünstigen Moment, die Wahrheit zu erfahren? In solchen Situationen handelt man als Vater eben eigennützig. Da will man vorerst nur das Beste für sein Kind.

Außerdem weiß Madison noch nicht einmal, ob sie das Kind überhaupt behalten möchte! Sie muss erst für sich die Entscheidung fällen, dann muss man sehen, wie es weitergeht. Sie hat zwar gesagt, dass sie die Entscheidung nur mit Ephram treffen kann, aber damit hat sie die Verantwortung einfach weg geschoben. Auch wenn er ihr gesagt hätte, dass er ihr helfen würde, im Großen und Ganzen müsste sie eben trotzdem so gut wie allein für das Kind sorgen. Oder glaubt sie etwa, sie könnte mit Ephram zusammenziehen oder sich bei den Browns einquartieren? Das ist doch utopisch! Eine Unterhaltung mit Ephram zu diesem Zeitpunkt hätte also kaum etwas gebracht, sondern bei ihrer Unsicherheit Ephram vielleicht sogar eher geschadet. So hätte er sich nämlich mit der Entscheidung auseinandersetzen müssen und sich möglicherweise sogar auf das Kind gefreut, nur um vielleicht später gesagt zu bekommen, dass Madison es doch abtreiben wird.

Eventuell hätte Andy ja anders gehandelt, wenn Madison zu ihm gekommen wäre und ihm gesagt hätte, dass sie das Kind behalten möchte. Dann wäre für mich die Sachlage etwas anders gewesen und man hätte Ephram mit 100%iger Sicherheit einweihen müssen.

Sicherlich lässt sich nicht bestreiten, dass es vollkommen falsch von ihm war, Madison einfach wegzuschicken. Er hätte ihr Zeit geben sollen und ihr gleich klar zu machen, dass sie die Stadt verlassen soll, falls sie sich für das Baby entscheiden sollte, war natürlich ebenso daneben. Da hat er sich von seinen Gefühlen leiten lassen und meines Erachtens überstürzt reagiert. Jetzt geht Madison vielleicht weg und wenn sie das Kind wirklich bekommen sollte, dann wird es Ephram mit Sicherheit irgendwann erfahren und dann hätte Andy mal wieder den größten Fehler seines Lebens begangen.
Bild
If you work hard, good things will happen.
~Kathi~

Beitrag von ~Kathi~ »

Sandra hat geschrieben:Ich bin wirklich ein wenig entsetzt, dass Ihr größtenteils soviel Verständnis für Andys Entscheidung habt, und sie sogar gut findet. Stellt Euch doch mal vor, wie es Madison damit geht, und erst dem Kind. Das hat nicht mal eine Chance, seinen Vater kennenzulernen.

Sicher wollte Andy Ephram beschützen, aber er ist nicht mehr der kleine Junge, den Andy sich oft zurück wünscht. Er war alt genug, eine Beziehung zu einer 20jährigen zu führen und mit ihr Sex zu haben. Es ist einfach unfair, dass Madison nun alleine mit dem Kind klarkommen muß. Toll, Andy bietet ihr Geld an. Dafür soll sie die Stadt verlassen, und damit ihre Familie (hat sie eine in Everwood?) und Freunde, und somit ihren einzigen Halt. Und alles nur, damit es dem kleinen Ephram nicht durcheinander bringt? Ich bin fassungslos. :roll:
Ich bin genau deiner Meinung! Zum einen ist wirklich total schwer für Madison und zum anderen muss man auch daran denken, wie Ephram sich fühlen würde, wenn wer es rausfindet - total hintergangen und als Kleinkind behandelt! Und dazu kommt noch, dass das nicht das erste mal ist, dass Andy Ephram so behandelt: zum Beispiel hat er ja auch mit Madison vor ihrer Beziehung mit Ephram darüber gesprochen - mit Ephram aber nicht. Ok, er hat gesagt es tut ihm Leid und das war ja auch nicht so etwas ernstes wie eine Schwangerschaft. Trotzdem soll Ephram wieder nichts davon erfahren... meiner Meinung nach will Andy einfach nicht, dass Ephram erwachsen wird und behandelt ihn deshalb oft so.
Leilani

Beitrag von Leilani »

Sandra hat geschrieben:Ich bin wirklich ein wenig entsetzt, dass Ihr größtenteils soviel Verständnis für Andys Entscheidung habt, und sie sogar gut findet. Stellt Euch doch mal vor, wie es Madison damit geht, und erst dem Kind. Das hat nicht mal eine Chance, seinen Vater kennenzulernen.

Sicher wollte Andy Ephram beschützen, aber er ist nicht mehr der kleine Junge, den Andy sich oft zurück wünscht. Er war alt genug, eine Beziehung zu einer 20jährigen zu führen und mit ihr Sex zu haben. Es ist einfach unfair, dass Madison nun alleine mit dem Kind klarkommen muß. Toll, Andy bietet ihr Geld an. Dafür soll sie die Stadt verlassen, und damit ihre Familie (hat sie eine in Everwood?) und Freunde, und somit ihren einzigen Halt. Und alles nur, damit es dem kleinen Ephram nicht durcheinander bringt? Ich bin fassungslos. :roll:
Du sagst es, Madison ist mittlerweile 21. Und damit erwachsen. Sie hätte sich nicht auf Andys Bitte einlassen müssen. Sie hätte sagen können, dass sie es Ephram sagen wird. Anstatt dessen schweigt sie und nimmt das Geld. Ich finde da gehören immer zwei dazu. Also ist es falsch, Andy so runterzumachen und "die arme" Madison so zu loben. Sie haben beide falsch gehandelt. Zwei erwachsene Menschen, die sich für älter und reifer gehalten haben, haben über Ephrams Kopf hinweg eine unglaublich dämliche Entscheidung getroffen. Und ich finde, wenn er es rauskriegt (und ich bin sicher, das wird er) müssen sie auch beide dafür grtade stehen.
Benutzeravatar
Schnupfen
Beiträge: 17898
Registriert: 20.08.2002, 22:40
Geschlecht: männlich

Beitrag von Schnupfen »

msch hat geschrieben:
Yavanna hat geschrieben:Da bin ich anderer Meinung. Ihr müsst mal bedenken wie soetwas Ephrams Leben beeinflussen würde. Er hat schon so viel verloren und Andy will ihm nun nicht auch noch seine Träume wegnehmen. Es ist für mcih klar, dass er deshalb in erster Linie an seinen Sohn und nicht an Madison denkt. Also ich versteh ihn total und glaube, dass man sich als Vater so entscheiden würde.
Sehe ich auch 100%-ig so! Andy hat absolut aus richtigen Motiven gehandelt und sich so der genialen Folge angepaßt.
Aus richtigen Motiven gehandelt? Aus väterlichen, ja. Aber aus objektiv falschen.
Man würde sich als Vater so entscheiden? Ich hoffe sehr, dass sich nicht jeder Vater für so eine "Intrige" entscheiden würde.

Er denkt an seinen Sohn - verständlich. Er überlegt sich, was wäre wenn Ephram davon erfährt: Er muss Verantwortung und Pflichten übernehmen, seine Kindheit wird spätestens dann zu Ende sein. Er wird vielleicht die Sommerkurse schmeißen und vielleicht gerät auch die Beziehung mit Amy in ein Chaos. Ja, kann alles sein.
Aber Andy ist doch sonst immer solch eine caring Person! Er ist Arzt und hat, wenn schon nicht als normaler Mensch, Madison und deren Leben zu sehen! Sie ist 21, noch nciht ausgereift. Er schickt sie aber weg, aus ihrem Leben, aus ihren Sicherheiten! Man stelle sich das mal vor! Und besticht sie mit Geld - was ja wohl das allerletzte ist! Er als Arzt wird wissen, welch ein Schicksal eine junge, alleinerziehende Mutter hat. Dass er das weiß, hat man doch bei der Klavierspielerin gesehen (S2)! Warum handelt er jetzt so anders? Aus egoistischen, falschen und unfairen Gründen. Mr. Brown, keine Glanzleistung. Alles andere...
Bild
Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Daniel_W

Beitrag von Daniel_W »

@Evenstar:
Ja von mir auch hallo erstmal! ;)

@Mr.Knowitall:
Danke! Hab das wohl n bisschen durcheinander gebracht. War mir da halt nicht so sicher, weil das ja wirklich das letzte und entscheidentste der 2. Staffel war! :roll:
Mr. Knowitall

Beitrag von Mr. Knowitall »

Leilani hat geschrieben: Du sagst es, Madison ist mittlerweile 21. Und damit erwachsen. Sie hätte sich nicht auf Andys Bitte einlassen müssen. Sie hätte sagen können, dass sie es Ephram sagen wird. Anstatt dessen schweigt sie und nimmt das Geld. Ich finde da gehören immer zwei dazu. Also ist es falsch, Andy so runterzumachen und "die arme" Madison so zu loben. Sie haben beide falsch gehandelt. Zwei erwachsene Menschen, die sich für älter und reifer gehalten haben, haben über Ephrams Kopf hinweg eine unglaublich dämliche Entscheidung getroffen. Und ich finde, wenn er es rauskriegt (und ich bin sicher, das wird er) müssen sie auch beide dafür grtade stehen.
Dass Madison volljährig ist, ist aber auch für sie ein zweischneidiges Schwert ... schliesslich hatte sie eine Beziehung mit einem Minderjährigen, und die Serie spielt in den USA - was Verklemmtheit angeht dem Land der unmöglichen Beschränktheiten - oder waren das doch die unbegrenzten Möglichkeiten? ;) ... naja, jedenfalls stand immer im Raum, dass sie sich strafbar gemacht hat, und wenn sie Ephram offiziell als Vater genannt hätte, wäre das ja wohl rausgekommen. Es wäre also in keinem Fall leicht gewesen für sie ... auch ohne Andys Verschlimmbesserung der Situation!

Eine Sache übrigens, die sich wie ein roter Faden durch die Serie zieht ist, dass ein Problem noch so schlimm sein kann, es findet sich immer eine Lösung, wenn man darüber spricht. In dem Moment, wo jemand - aus welchen Motiven auch immer - etwas verschweigt, wird es dramatisch. Und das wird sich hier wohl ganz drastisch bewahrheiten!
Sandra

Beitrag von Sandra »

@leilani: Ich finde aber auch nicht, dass Madison zu dem Zeitpunkt wirklich zu einer klaren Entscheidung fähig war. Andy redete auf sie ein und sagte, dass sie mit dem Kind seine Kindheit UND seine Zukunft zerstören würde. Dass Madison, sowieso total fertig mit den Nerven, in der Situation Andy nicht sagt, dass das so nicht geht, kann ich sehr gut nachvollziehen.

Es ist ja nicht so, als würde Madison das Geld einkassieren und sich darüber freuen. Es geht ihr sicher total mies damit.
msch

Beitrag von msch »

Schnupfen hat geschrieben:
msch hat geschrieben:
Yavanna hat geschrieben:Da bin ich anderer Meinung. Ihr müsst mal bedenken wie soetwas Ephrams Leben beeinflussen würde. Er hat schon so viel verloren und Andy will ihm nun nicht auch noch seine Träume wegnehmen. Es ist für mcih klar, dass er deshalb in erster Linie an seinen Sohn und nicht an Madison denkt. Also ich versteh ihn total und glaube, dass man sich als Vater so entscheiden würde.
Sehe ich auch 100%-ig so! Andy hat absolut aus richtigen Motiven gehandelt und sich so der genialen Folge angepaßt.
Aus richtigen Motiven gehandelt? Aus väterlichen, ja. Aber aus objektiv falschen.
Man würde sich als Vater so entscheiden? Ich hoffe sehr, dass sich nicht jeder Vater für so eine "Intrige" entscheiden würde.

Er denkt an seinen Sohn - verständlich. Er überlegt sich, was wäre wenn Ephram davon erfährt: Er muss Verantwortung und Pflichten übernehmen, seine Kindheit wird spätestens dann zu Ende sein. Er wird vielleicht die Sommerkurse schmeißen und vielleicht gerät auch die Beziehung mit Amy in ein Chaos. Ja, kann alles sein.
Aber Andy ist doch sonst immer solch eine caring Person! Er ist Arzt und hat, wenn schon nicht als normaler Mensch, Madison und deren Leben zu sehen! Sie ist 21, noch nciht ausgereift. Er schickt sie aber weg, aus ihrem Leben, aus ihren Sicherheiten! Man stelle sich das mal vor! Und besticht sie mit Geld - was ja wohl das allerletzte ist! Er als Arzt wird wissen, welch ein Schicksal eine junge, alleinerziehende Mutter hat. Dass er das weiß, hat man doch bei der Klavierspielerin gesehen (S2)! Warum handelt er jetzt so anders? Aus egoistischen, falschen und unfairen Gründen. Mr. Brown, keine Glanzleistung. Alles andere...
*Lach* Aus Sicht des realen Lebens kann ich Dir ja mehr oder weniger recht geben, aber meine "Seriengerechtigkeit" sieht da schon anders aus. Andy Brown setzt mit seinem Handeln ganz klare Prioritäten: sein Sohn ist ihm wichtig, Madison ist es nicht. Und damit entspricht er genau meinem "Everwood-Gerechtigkeitsgefühl".

Und die oben genannten Folgen (Sommerkurs und Amy) wären nicht gerade einfache Dinge für Ephram, im Prinzip wäre sein ganzes Leben mit einem Schlag zerstört. Da kann ich den Vater absolut verstehen, daß er seinen Sohn spontan davor bewahren will.
Auch Andy hatte keine große Bedenkzeit für seine Entscheidung und so falsch sie auch immer sein mag - großen Respekt für Doc Brown, daß er wenigstens versucht hat, seinem Sohn die Folgen dieses Babys zu ersparen.

Kannst Du Dir ein realistisches Szenario für Ephram, Madison und Kind vorstellen, wo Ephram nicht der große "Verlierer" wäre? So schön wie die gestrige Folge insgesamt war, der Gedanke an Madisons Kind kann einem ja direkt Angst vor dem Beginn der 3. Staffel machen ;)
Mr. Knowitall

Beitrag von Mr. Knowitall »

Schnupfen hat geschrieben: Aus richtigen Motiven gehandelt? Aus väterlichen, ja. Aber aus objektiv falschen.
... und vielleicht auch noch aus egoistischen Gründen? Schliesslich begann seine Beziehung zu Ephram gerade, etwas aufzuleben, und selbst bei positivstem Ausgang für ihn hätte er ihn dann mit Madison "teilen" müssen.
Schnupfen hat geschrieben: Man würde sich als Vater so entscheiden? Ich hoffe sehr, dass sich nicht jeder Vater für so eine "Intrige" entscheiden würde.
Das hoffe ich allerdings auch!
Schnupfen hat geschrieben: Er denkt an seinen Sohn - verständlich. Er überlegt sich, was wäre wenn Ephram davon erfährt: Er muss Verantwortung und Pflichten übernehmen, seine Kindheit wird spätestens dann zu Ende sein. Er wird vielleicht die Sommerkurse schmeißen und vielleicht gerät auch die Beziehung mit Amy in ein Chaos. Ja, kann alles sein.
Dabei hat er aber auch nur an die negativen Möglichkeiten gedacht ... typische Panikreaktion halt ...
Schnupfen hat geschrieben: Aber Andy ist doch sonst immer solch eine caring Person!
Ja ... aber nur dann, wenn niemand aus seiner Familie involviert ist. Sowie eine/r seiner Lieben im Spiel ist, neigt er dann doch dazu, schnelle Entscheidungen zu treffen, die nicht immer adäquat sind.
Schnupfen hat geschrieben: Er ist Arzt und hat, wenn schon nicht als normaler Mensch, Madison und deren Leben zu sehen! Sie ist 21, noch nciht ausgereift. Er schickt sie aber weg, aus ihrem Leben, aus ihren Sicherheiten! Man stelle sich das mal vor! Und besticht sie mit Geld - was ja wohl das allerletzte ist! Er als Arzt wird wissen, welch ein Schicksal eine junge, alleinerziehende Mutter hat. Dass er das weiß, hat man doch bei der Klavierspielerin gesehen (S2)! Warum handelt er jetzt so anders? Aus egoistischen, falschen und unfairen Gründen. Mr. Brown, keine Glanzleistung. Alles andere...
Das unterschreib ich jetzt mal! Allerdings würde ich das nicht ganz so hart formulieren, ich halte das eher für eine Kurzschlusshandlung.
Benutzeravatar
Blondchen
Beiträge: 1090
Registriert: 04.02.2005, 19:44
Wohnort: Westfalen

Beitrag von Blondchen »

Zunächst: Entschuldige mal, msch, aber zu behaupten, jemand habe in jeder Hinsicht verloren, wenn er ein Kind bekommt, finde ich einfach nur dreist, unverschämt, (hoffentlich) unüberlegt und ziemlich verletzend. Vielleicht denkst du nochmal über diese Bemerkung nach...

Wow, wie immer, ein überwältigendes Staffelfinale! Ich bin mehrmals vom Sofa gefallen und habe mich beim Aufrappeln totgelacht, es war wirklich die perfekte Mischung, die den Zuschauer fesseln ließ, ihn zum Lachen/Heulen brachte und vorallem, nach alter Everwood-Manie auch zum Nachdenken :up: :up: Greg Berlanti, ich bin stolz auf Sie ;)

_ Madison ist schwanger. Oh mein Gott! Ich dachte, ich höre nicht richtig! Objektiv betrachtet find ich es eigentlich ziemlich überladen, angesichts der Tatsache, dass es schon zwei Serientode gab, trotzdem bin ich nicht angenervt, also seh ich da mal drüber hinweg.
Andy's Handeln ist aus der Rolle eines Vaters zu verstehen. Er will Ephram beschützen, will nicht, dass er das Sommerprogramm an der Juillard (gibt es die eigentlich wirklich?) abbricht, wo er doch so stolz auf ihn ist und er geht davon aus, dass Ephram schon wegen des Todes seiner Mutter viel von seiner Kindheit eibüßen müsste (das sehe ich übrigens nicht so. Ephram war schon älter als seine Ma starb, was an der Schlimme natürlich nichts ändert, allerdings hat sein Vater ja nochmal die Kurve gekriegt, wodurch Ephram viele Aspekte, die eine Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen beinhaltet. Er hatte seine erste Liebe und seine ersten Liebeskummer, er hat gesehen wie schön, aber auch wie schlimm das Leben sein kann. Ephram musste auf einen Teil seiner Kindheit verzichten, auf etwas, worauf andere Kinder nicht verzichtet haben, aber nicht, weil seine Mutter gestorben ist, als er 14 war, sondern weil sein Vater nie Zeit für ihn hatte!).
Wahrscheinlich würde sich all das auch so verhalten, aber das gibt ihm noch lange nicht das recht, seinem Sohn zu verschweigen, dass er Vater wird! Ehrlich nicht! Man kann sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn Ephram in drei oder vier Jahren von irgendwo erfährt, dass er eine(n) kleine(n) Sohn/Tochter hat! Ich habe das Gefühl, dass Ephram gerade weil er seine Mama verloren hat, für sein Kind da sein will. Ephram weiß, wie es ist, wenn man nur einen Elternteil hat, also wird er auch seinen Sohn verstehen, wenn der mit seinem Vater Baseball spielen will, dieser aber noch nicht mal eine Ahnung von der Existens des Kindes hat!
Ob Ephram mit 17 schon damit umgehen kann, ist etwas Anderes, doch er ist definitv alt und reif genug, diese Entscheidung selbst zu treffen. Desweiteren ist es seine Pflicht, für Madison da zu sein. Denn für sie wird das alles noch schwerer sein als es eh schon ist, wenn sie da auch noch allein durch muss. Es ist eine Frechheit, dass Andy ein 21 Jahre altes Mädchen mit Geld abspeist und sie aus der Stadt schickt, "nur" weil sie sich von seinem Sohn hat schwängern lassen.
Andy's Kontostand an Sympathiepunkten sind im Minusbereich und sollte er sich noch irgendeine Dummheit erlauben, dann sperre ich es

_Amy geht mit Ephram. Soso... Auch wenn ich sie nicht leiden kann, so fand ich es doch schön, dass sie für zehn Tage mit nach NY geht. Ganz schön erschrocken hat es mich, obwohl ich ja schon mit sowas gerechnet hatte, dass Amy tatsächlich von Ephram verlangte, hierzubleiben. Unglaublich, denn wenn sie ihn wirklich lieben würde, müsste sie doch besser als jeder andere wissen, wie wichtig das für ihn ist und sie sollte ihn dann darin unterstützen. Aber für das Glück und den Seelenfrieden anderer zurückzutreten und auf persönliches zu verzichten, hat ja bisher nur Delia geschafft..

_Harold. Nach dem (total witzigen) Bageldebakel eröffnen Andy und er eine Gemeinschaftspraxis. Find ich cool.

_Der Traum von Andy war wirklich,.., atemberaubend! Eigentlich bisher die beste Weise wie die Serie mit dem Tod von Julia umgeht. Das habe ich auch schon mal gedacht, als sich herausstellte, dass Andy und Julia sich kurz vor ihrem Tod heftig gestritten haben. Ich fand das sehr gut, weil es etwas Anderes war, Everwood unterschied sich da in anderen Filmen/Serien, die eine Ehe durch den Tod eines Ehepartners beendeten. Es war nicht das unberührte, grenzenlose Eheglück, der Haussegen hing nicht mehr als gerade, es war vielmehr die Realität! Ich muss wirklich sagen, dass Everwood durch Julia und Collin zu den wenigen Serien gehört, die so gut mit dem Tod umgehen :up:


So, das war's erstmal. :D
"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen."
Marie Curie
Sandra

Beitrag von Sandra »

Toller Beitrag, Blondchen! :up: :)
Benutzeravatar
evenstar
Beiträge: 5276
Registriert: 28.12.2004, 15:27
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Nimmerland

Beitrag von evenstar »

Blondchen hat geschrieben:(gibt es die eigentlich wirklich?)
Die Julliard gibt es wirklich ;)

Es war falsch von Andy Ephram nichts von der Schwangerschaft zu sagen, allerdings wäre Andy nicht (sofort) in die Lage gekommen hätte Madison sofort mit Ephram geredet und nicht mit Andy. Denn da behandeln die Beiden Ephram wieder wie ein Kind. Sie entscheiden über eine Sache, die ihn mit betrifft, aber zB Andy überhaupt nicht. Das ist wie bei dem Gespräch, dass Andy und Madison vor dem Beziehungsding geführt haben und Ephram hat erst nach dem Ende der Beziehung etwas darüber erfahren.
msch

Beitrag von msch »

Blondchen hat geschrieben:Zunächst: Entschuldige mal, msch, aber zu behaupten, jemand habe in jeder Hinsicht verloren, wenn er ein Kind bekommt, finde ich einfach nur dreist, unverschämt, (hoffentlich) unüberlegt und ziemlich verletzend. Vielleicht denkst du nochmal über diese Bemerkung nach...

msch würde ja gerne etwas anderes über diese konkrete Situation sagen, aber es fällt ihm im Prinzip kein anderes Urteil ein.

Bitte meinen Kommentar nicht verallgemeinern, er bezieht sich nur auf einen konkreten Fall - Ephram zum Zeitpunkt des Endes der 2. Staffel.
Und da halte ich Madisons Schwangerschaft für ihn persönlich für eine Katastrophe, die die beiden derzeit für ihn wichtigsten Dinge zerstören kann (Sommerkurs und zukünftige Klavierausbildung, Amy).
Sandra

Beitrag von Sandra »

msch hat geschrieben: Bitte meinen Kommentar nicht verallgemeinern, er bezieht sich nur auf einen konkreten Fall - Ephram zum Zeitpunkt des Endes der 2. Staffel.
Und da halte ich Madisons Schwangerschaft für ihn persönlich für eine Katastrophe, die die beiden derzeit für ihn wichtigsten Dinge zerstören kann (Sommerkurs und zukünftige Klavierausbildung, Amy).
Und was ist mit Madison? Die darf sehen, wie sie alleine klar kommt, nur damit Ephram nicht diesen Problemen ausgesetzt wird? :o
Leilani

Beitrag von Leilani »

Glaubt ihr, das Andy nicht darüber geschockt ist, dass er Opa wird? Ich denke, sie haben sich falsch entschieden und zwar beide!
Benutzeravatar
evenstar
Beiträge: 5276
Registriert: 28.12.2004, 15:27
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Nimmerland

Beitrag von evenstar »

Leilani hat geschrieben:Glaubt ihr, das Andy nicht darüber geschockt ist, dass er Opa wird? Ich denke, sie haben sich falsch entschieden und zwar beide!
In soeiner Situation ist alles falsch! Da gibt es keine richtige Lösung. Mindestens einer ist immer sehr schlecht dran (ich wollte nicht das andere, aussagekräftigere aber vulgärere Wort benutzen).
Antworten

Zurück zu „Everwood-Episodendiskussion“