Eure Meinung zu #6.01/6.02 Einer flog in das Kuckucksnest

[ladybird]

Im Mayfield-Krankenhaus für Psychiatrie beginnt House eine Entziehungskur, um das Vicodin aus seinem Körper zu bekommen und die Halluzinationen endlich los zu werden. House will die Klinik verlassen, sobald er clean ist, aber der Artz Dr. Darryl Nolan hält ihn zurück. Er will erst die nötigen Papiere für die Erlangung seiner Lizenz unterschreiben, wenn House einverstanden ist, sich einer weiteren psychologischen Behandlung zu unterziehen. Als House in eine neue Abteilung kommt, freundet er sich mit seinem Zimmergenossen Alvie und Lydia an, die House immer wieder dabei hilft, die Regeln in der Klinik etwas zu verbiegen. House hat vor, Dr. Nolans Behandlung zu unterwandern, doch als ein paar verheerende Dinge geschehen, als er einen Patienten aus der Klinik schmuggeln will, muss House einsehen, dass er Hilfe braucht.

>> Hier geht es zur Episodenbeschreibung von Teil 1
>> Hier geht es zur Episodenbeschreibung von Teil 2
>> Hier geht es zur Review beider Teile

[Bananarama]

Nachdem die 5. Staffel recht schwach war, habe ich mir ehrlich gesagt auch nicht viel erwartet vom Staffelauftakt. Ich wurde aber positiv überrascht. Die Episode war so ziemlich anders als alle bisherigen Episoden.
Die anderen Hauptcharaktere haben mir nicht gefehlt und ich bin froh, dass House diesmal im Fokus stand. Die Folge besaß eigentlich alles, was ich an House liebe. Der Humor kam nicht zu kurz, besonders witzig waren die Szenen, wo sich House mit dem Personal anlegt. Danach folgte ein Stimmungsumschwung, House sah ein, dass es sinnlos war, kooperierte und begann sich zu öffnen. Die Affäre mit Lydia war auch sehr gut in Szene gesetzt und ich hoffe, dass wir sie wiedersehen werden, weil ich die Beziehung der beiden wesentlich interessanter fand als Huddy. Apropos Huddy, ich wünsche mir nicht, dass man nach dem starken Staffelauftakt wieder in alte Muster verfällt und es wieder jede Folge nur um Huddy geht. Stattdessen würde ich es lieber sehen, wenn man sie beide auf Distanz hält und sich mehr mit House und den Folgen seines Aufenthalts beschäftigt.

[EvilFiek]

Richtig guter Staffelauftakt und meiner Meinung nach eine der besten House-Episoden überhaupt. Das man hier einen total neuen Ansatz gewagt hat, und selbst wenn es nur für eine Doppelepisode war, hat mir richtig gut gefallen. Dazu hat mich auch die Geschichte ziemlich begeistert und man hat schön mit Emotionen gespielt. Am Anfang natürlich "für" House und seine Sturheit, aber nach seinem fatalen Fehler gab es zumindest bei mir auch ein Umschwenken und die Charaktere, für die ich anfangs eine eher negative Meinung hatte wurden so doch sympatisch.

Natürlich kann man sowas nicht ständig machen, aber ich fand diesen Wechsel weg vom Case of the Week richtig erfrischend und bin gespannt, wie sich der Aufenthalt nun auf das Verhalten von House auswirken wird.

[JustinFected]

Toller Auftakt. Irgendwie schon ironisch, dass es eine Psychiatrie braucht, damit House eine Entwicklung durchmacht, die es in Jahren nicht gab. Endlich mal wird ihm auch ein Umfeld geboten, wo er "wachsen und gedeihen" kann. Endlich mal wieder jemand, der ihn fordert, endlich mal jemand, der ihn zum Lachen bringt, der ihn versteht, ihn unterstützt, ihm zeigt, was echte Gefühle sind. Nur House und Wilson, das würde mir echt reichen vom alten Cast. Wenn jetzt alles wieder so weitergeht als ob nichts geschehen wäre, bin ich raus. Nach so einem Staffelauftakt könnte ich das echt nicht mehr ertragen.

[S30480]

Ich muss sagen ich bin vom Staffelauftakt auch sehr positiv überrascht.
Muss das jetzt mal auf mich wirken lassen, aber ich hoffe auch sehr dass die Staffel das Level halten kann. Mir haben Cuddy + Co. auch nicht wirklich gefehlt, Wilson hätte ich gern zum Schluss nochmal gesehen. Ich fand Cuddy und House sonst schon immer toll, aber ich glaube ich möchte jetzt keine Liebeleien sehen, ich finde er sollte jetzt erstmal sein Leben in den Griff bekommen. Sonst war ich total begeistert Derek Richardson zu sehen
Freu mich auf Dienstag, wobei die Preview etwas nicht so vielversprechend war?

[aceman™]

Klasse Folge. Ich hoffe, dass die Serie sich jetzt in eine andere Richtung ändert und nicht mehr nach dem immer gleichen 0815-Schema verläuft...

Die Doppelfolge kam mir wie ein Film vor, so wenig zu tun hatte sie mit dem eigentlichen "House".

Franka Potente hat mir gut gefallen (besser als Cuddy oder Cameron). Die Chemie hat gestimmt.

[Lin@]

Von vorne bis hinten eine großartige Folge. Auch wenn ich's etwas schade finde, dass House direkt schon wieder entlassen wurde und wir uns ab der nächsten Episode wahrscheinlich wieder mit elender Belanglosigkeit (mein Tipp: erste große Ehekrise zwischen Chase und Cameron ) rumschlagen müssen.

Nur House und Wilson, das würde mir echt reichen vom alten Cast.

Geht mir genauso. Aber das wird uns garantiert nicht gegönnt. Daher bete ich wenigstens, dass uns Dr. Nolan in irgendeiner Form (sei's nun als Psychiater oder neuer Freund an House' Seite) erhalten bleibt und der ein oder andere Psychiatrie-Insasse vielleicht nochmal einen Gastauftritt bekommt. Fand die ganze Truppe nämlich unheimlich skurril und sympathisch. Hatte fast schon was von "One flew over the cuckoo's nest".

Wenn jetzt alles wieder so weitergeht als ob nichts geschehen wäre, bin ich raus. Nach so einem Staffelauftakt könnte ich das echt nicht mehr ertragen.

Und ich werde wahrscheinlich allein aus dem Grund dranbleiben, weil ich weiß, dass die Macher irgendwann garantiert wieder so eine geniale Folge aus dem Ärmel schütteln.

House' Entwicklung wurde echt wunderbar und sehr authentisch, da allmählich in kleinen Schritten rübergebracht. Ich hoffe wirklich, er nimmt aus der ganzen Sache was mit und verfällt im alten Umfeld nicht wieder in alte Verhaltensmuster.

Ach ja, und die musikalische Untermalung war auch mal wieder der Hammer! Speziell die Schlussszene mit The Frames.

[Maret]

Sehr ungewöhnliche, aber deshalb auch faszinierende Folge. Die Szenen, in denen House die anderen Patienten in Panik versetzt, indem er sie mit ihren Ängsten konfrontiert, oder sie aufwiegelt, waren klasse. Ich finde es sehr gut, dass House in dem Leiter des Krankenhauses einen ebenbürtigen "Gegner" gefunden hat, der es wirklich mit ihm aufnehmen und ihm daher auch helfen kann. Keiner von Houses Kollegen wäre dazu in der Lage. House hat einen großen Fehler gemacht, als er den Möchtegern-Superhelden in seinem Wahn bestärkt hat - und er hat diesen Fehler nicht als Arzt, sondern als Mensch begangen, weil er unbedingt gegen Gott und die Welt ankämpfen musste.

[DeanWinchester19]

Klasse Folge zum Staffelbeginn. Der Anfang war echt hart, so habe ich House noch nie gesehen, die Schmerzen, die er hatte, wir wissen ja, warum er dort ist und das freiwillig. Naja seinen Zimmergenossen fand ich cool, einer, der ständig am Reden war und nicht wusste, wann genug ist. Aber was versuchte House? Er wollte dem Leiter des Krankenhauses immer wieder einen auswischen, was nicht so recht gelang, ein harter Brocken. Und das Ende, wo der Junge vom Parkhaus sprang, weil House ihn ja bestärkt hat, hat ihm die Augen geöffent, dass er jetzt entgültig Hilfe braucht. Bin gespannt, wie es weitergeht nächste Woche.

[LS]

Kann den Verfassern der Vorigen beiträge nur zustimmen.
Das war einen wirklich gute Folge und wohl einer der besten der Serie.
Ich fand es auch gut, da es eben mal was vollkommen anders war House untypisch und doch war er in seinem Element. Die Szenen In der Anstalt das Miteinader der Umgang mit den andern Patenten, House Rehbillion alles sehr spannende Themen die hoffentlich weiter verfolgt werden. das das mit dem Jungen so schief geht hätte ich nicht erwartet, war im Vorfeld total auf House Seite (dachte er hätte recht).

[HL-Fan]

Mir ist als erstes aufgefallen, dass House die kurzen Haare sehr gut stehen. Frage mich immer, wie "die" das mit seiner Glatze hinkriegen. Haben die da ein Stück Teppich aufgeklebt?
Franka Potente kommt ein bisschen altbacken und mausgrau rüber. Sie sieht auf jeden Fall viel älter aus. Oder nicht? Das zu den Äußerlichkeiten.

Der Entzug war ja mal wieder die Härte. House wurde ja sogar an Bett gefesselt. Diese Entzugsszenen spielt Laurie wieder meisterhaft.
(Aber eben "mal wieder" - wie soll die Staffel eigentlich weitergehen? Irgendwie muss er ja einen Rückfall bekommen, denn ein cleaner House ist doch nicht der House und wahrscheinlich langweilig. Was soll dann das ganze? Ich schweife ab ...)

House läuft mit seinen ganzen Tricks und Lügen ins Leere. Nolan ist ihm immer einen Schritt voraus. Das kratzt natürlich an seinem Selbstbewusstsein. Hier hat nicht er das letzte Wort.
Nachdem er Chase in der letzten Staffel fast ins Jenseits befördert hat, springt jetzt ein selbsternannter Superheld fast in den Tod und überlebt nur knapp. Und das alles nur, weil House mal wieder dachte, er weiß alles besser. Langsam muss er sich eingestehen, dass in seinem Kopf auch nicht alles stimmt und er Hilfe braucht.
Auch seine Analyse der andern Patienten ist wenig hilfreich und bringt ihm keine Pluspunkt oder Anerkennung bei den Ärzten.
Bin mal gespannt wie es weiter geht. Schade, dass die Folge nicht, wie vorgesehen, als Doppelfolge gezeigt wurde.

[Lin@]

Frage mich immer, wie "die" das mit seiner Glatze hinkriegen. Haben die da ein Stück Teppich aufgeklebt?

Was du dich alles fragst...

Franka Potente kommt ein bisschen altbacken und mausgrau rüber. Sie sieht auf jeden Fall viel älter aus. Oder nicht?

Dann ging der Plan wohl auf. Bin mir nämlich ziemlich sicher, dass die Macher genau diese Wirkung beabsichtigt haben...

(Aber eben "mal wieder" - wie soll die Staffel eigentlich weitergehen? Irgendwie muss er ja einen Rückfall bekommen, denn ein cleaner House ist doch nicht der House und wahrscheinlich langweilig. Was soll dann das ganze? Ich schweife ab ...)

Ich gehöre ja persönlich vielmehr zu der Fraktion, die nach fünf Jahren mit dem House ziemlich gelangweilt ist. Daher hätte ich überhaupt kein Problem damit - ganz im Gegenteil - wenn sich da endlich mal eine Entwicklung vollziehen würde. Er war ja die letzten Jahre auch nie wirklich glücklich, von daher wäre es sicherlich auch in seinem Sinne... Auch wenn der alte House das wohl niemals zugeben würde.

[HL-Fan]

Frage mich immer, wie "die" das mit seiner Glatze hinkriegen. Haben die da ein Stück Teppich aufgeklebt?

Was du dich alles fragst...

Gell!

Ich gehöre ja persönlich vielmehr zu der Fraktion, die nach fünf Jahren mit dem House ziemlich gelangweilt ist. Daher hätte ich überhaupt kein Problem damit - ganz im Gegenteil - wenn sich da endlich mal eine Entwicklung vollziehen würde. Er war ja die letzten Jahre auch nie wirklich glücklich, von daher wäre es sicherlich auch in seinem Sinne... Auch wenn der alte House das wohl niemals zugeben würde.

Ja aber ein glücklicher House? Ich weiß nicht. Klar ist dieser muffelige, unglücklliche, ätzende Typ geht auch nicht. Aber kannst du dir House ausgeglichen und happy vorstellen? Ich weiß nicht. Deswegen bin ich ja mal gespannt, wie es weiter geht.

[Lin@]

Ja aber ein glücklicher House? Ich weiß nicht. Klar ist dieser muffelige, unglücklliche, ätzende Typ geht auch nicht. Aber kannst du dir House ausgeglichen und happy vorstellen? Ich weiß nicht. Deswegen bin ich ja mal gespannt, wie es weiter geht.

House kann nicht einfach so mal eben von seinem Elend loskommen und "happy" sein. Bis zum Glücklichsein ist es für House ein langer, langer Weg. Und wie er diesen angeht, würde mich eben interessieren. Er müsste sich allem voran erstmal eingestehen, dass er nicht glücklich ist und den Wunsch entwickeln, daran etwas zu ändern. Das dann auch wirklich zu erreichen ist wiederum eine ganz andere Angelegenheit...

[Maret]

Ja aber ein glücklicher House? Ich weiß nicht. Klar ist dieser muffelige, unglücklliche, ätzende Typ geht auch nicht. Aber kannst du dir House ausgeglichen und happy vorstellen? Ich weiß nicht. Deswegen bin ich ja mal gespannt, wie es weiter geht.

House wird nicht plötzlich mit einem Schlag ein ganz anderer Mensch sein. Er wird therapiert, nicht einer Gehirnwäsche unterzogen. Wenn ein Aufenthalt in einer psyiatrischen Klinik dafür sorgt, dass man rundum glücklich und zufrieden ist, würde ich mich sofort selbst einweisen. Aber so funktioniert das nicht. House wird sicher Fortschritte machen, die auch bitter nötig sind, denn zuletzt ging es ihm ja sehr schlecht, aber ein vor sich hinsummender, an Blumen riechender, rosa Krawatten tragender Dauergrinser wird er sicher nicht werden.

[DeanWinchester19]

Der zweite Teil dieser Doppelfolge fand ich auch klasse gemacht. Nachdem House endgültig gesehen hat, dass er Hilfe braucht, hat er sie auch angenommen. Unter anderem hat er es geschafft, dass das Mädchen, was seit einiger Zeit nicht mehr gesprochen hat, wieder sprechen konnte, genauso wie der Junge, der nach seinem Unfall im Rollstuhl sitzt, dankt dieser kleinen, blauen Spielzeugbox. Und er hat erstmals Gefühle gezeigt der House, was man ja auch nicht alle Tage sieht. Am Ende wurde er dann doch entlassen.

[HL-Fan]

Dieser Staffelstart hat mich mit der sehr mäßigen letzten Staffel versöhnt.
Ich hoffe, es geht so weiter.
House´ Entzug, der Versuch weiter seinen Stiefel durch zu ziehen und sich gegen die Therapie zu stellen, alle zu analysieren und zu denken, er steht über allen anderen und ist nicht so krank wie sie.
Dann verunglückt ein Mitpatient wegen ihm und das bringt die Wende. Und natürlich Lydia! So niedlich, ein verknallter House, der lächelt und wie ein verliebter Teeny den Blick nicht von ihr lassen kann. Ein bisschen schüchtern. Ich musste so schmunzeln. Das hat Laurie wirklich gut gespielt.
Und dann hat House echten Liebeskummer und lässt den Kummer auch noch zu. Das gab es bisher nicht. Da hat er eine Pille mehr geschluckt und sich einsam und allein ans Klavier gesetzt und ist in Selbstmitleid versunken.

Die Rapeinlage, die Umarmung mit Alvie, der krönende Tortenabschied, die Liebesszene ... ich bin einfach begeistert.

[LS]

Tolle Epi. Die mir wirklich von vorn bis hinten gut gefallen hat weil da einfach so unheimlich viel drinsteckte und rüber gekommen ist
Nach diesem Staffelauftakt macht mir House gucken endlich wieder richtig Spaß. Hoffentlich geht das jetzt so weiter und fällt nicht mehr in den altbewährten Trott.