Das mit Serienfinals ist immer so eine Sache. Ein besonders schlechtes Finale kann mir im nachhinein eine ganze Lieblingsserie runinieren.
Friends fand ich das Finale super. Nach den letzten etwas schwächeren Staffeln hat man in S10 nochmal alles gegeben und einen schönen runden Schluss für die Serie geschaffen.
In
Buffy hat mir das Finale auch ganz gut gefallen, im Gegensatz zu
Angel. Da ist mir viel zu viel offen geblieben und da irgendwie einen Abschluss zu dieser Serie finden.
Dollhouse und ganz besonders
Firefly mit dem Kinofilm hat man sehr gut Abgeschlossen. Die Finals hatten alles, was ich mir wünsche - Antworten, Opfer, kleines Happy End und einen Abschluss.
Ich bin kein Fan von dem großen Friede, Freude, Eierkuchen Happy Ende, im dem am Ende einfach alles stimmt, jeder kriegt seinen Partner, jeder Überlebt, man kriegt alle Antworten vorgekaut ect. Das ist mir einfach too much.
Von vielen schon genannt und ich ärgere mich heute noch darüber,
Veronica Mars und das dämliche Ende von
Gilmore Girls. Besonders GG hat man für mich in den letzten beiden Staffeln kaputt geschrieben. Ab der Hälfte von S5 hab ich mich eigentlich nur noch geärgert und fürchterlichen Entwicklungen spiegeln sich ganz gut im Finale wieder.
Das Finale von
Akte X und
Alias fand ich nur so mittelprächtig. Ich weiß garnicht, woran das lag?
Vielleicht, weil die letzten Staffeln für die jeweiligen Serien ziemlich schwach waren, komische Charakterentwicklungen die fast schon an OOC rankamen, vielleicht hab ich für das Finale gerade bei diesen beiden Serien, was völlig anderes erwartet. Ich habe bei beiden Serien über die Jahre sooo mitgefiebert, dass sie mir auch besonders am Herzen lagen. Da kann man den Erwartungen auch nur schwer gerecht werden.
Das Finale von
Pretender (2. Film) habe ich bis heute nicht kapiert. Vielleicht kann mich ja mal jemand auf klären, der verstanden hat, wo die Autoren mit dem Cliffhanger hinwollten?
Wo ich jedes Mal Rotz und Wasser heulen könnte ist
Nikita. Das Ende ist so verdammt traurig, auch wenn es sich perfekt in die Serie einfügt und man irgendwie immer mit sowas gerechnet hat. Irgendwie hatte ich immer trotzdem gehofft, dass es für die liebgewonnen Charaktere mal "besser" ausgehen würde. Alles in allem aber ein gutes Ende, dass die Message der Serie gut rüber bringt.
Prison Break fand ich das Finale von S4 auch eher nur so mittelprächtig, dass man dann mit dem abschließenden Film für mich ganz versaut hat. Den Abschlussfilm und diese ganze dämliche Geschichte um Sara in den Knast zu stecken hätte man sich wirklich sparen können.
Für mich eines der besten Serienfinal (auch wenn man eine geplante 5. Staffel in eine Mini-Serie pressen musste) hatte definitiv
Farscape. Nachdem die Serie nach der 4. Staffel mit einem der miesesten Cliffhanger der TV-Geschichte abgesetzt wurde, hat man ein paar Jahre später doch noch die Mini-Serie produziert und der Serie den fantastischen Schluss gegeben, die sie verdient hat.
Babylon 5 hat man ein Jahr zu spät abgesetzt,
Deadwood ein Jahr zu früh.
Daybreak hatte mit den "nur" 13 Folgen den perfekten Abschluss.
Der Punkt ist doch der, selbst ein halbwegs akzeptables Ende hat einen faden Beigeschmack, wenn man das Gefühl hat, die Geschichte ist noch nicht erzählt.
Siehe
Dark Angel, Jericho, Terminator, Tru Calling...