Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

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Moderator: Freckles*

Losty

Beitrag von Losty »

Gerade ausgelesen: Für jede Lösung ein Problem von Kerstin Gier.

Inhalt:
Gerri Thaler ist total unzufrieden mit ihrem Leben. Ihre Familie macht sie immer nur nieder weil sie keinen Mann findet und sie beruflich “nur” Kitsch-Roman-Autorin ist und als sie dann auch noch erfährt, dass sich in ihrem Job alles zum Negativen wendet, sieht sie schwarz. Aufgrund all dieser Schicksalschläge diagnostiziert sie selbst im Internet, dass sie unter Depressionen leidet. Gerri will ihrem Leben ein Ende setzen und sich mit Schlaftabletten selbst umbringen. Doch zuvor will sie ihrer Familie und Bekannten mal richtig die Meinung sagen und schreibt an alle Abschiedsbriefe mit dem passenden Inhalt. Diese sendet sie einen Tag vor ihrem Selbstmordversuch per Post ab.

Jedoch kommt alles anders als sie gedacht hat. An dem Tag, an dem sie sich umbringen will und alles gut vorbereitet hat, kommt ganz unvorhergesehen etwas dazwischen, so dass der Selbstmordversuch scheitert. Doch da wären die Briefe, die sie alle versendet hat und nicht mehr zurückholen kann. Was werden Familie und Freunde über diese Briefe denken?

Meine Meinung:
Das Buch ist eine herrliche Komödie und einfach sehr spritzig und pfiffig geschrieben. Bei den witzigen Passagen kann man richtig schmunzeln. Wenn man mal mit dem Buch angefangen hat, will man immer wissen wie es weitergeht und kann es kaum aus der Hand legen.Dies war mein erstes Buch von Kerstin Gier und es wird nicht mein letztes gewesen sein!
Damaris

Beitrag von Damaris »

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Rebecca Bloomwood, verheiratete Brandon, ist selig. Sie und ihr Mann Luke erwarten ihr erstes Kind, und natürlich soll für den Nachwuchs alles perfekt vorbereitet sein. Strampelanzüge, Kinderwagen, Spielzeug - Rebecca ist im Kaufrausch. Doch ihr Glück wird getrübt, als sie erfährt, dass ihre höchst attraktive Geburtshelferin Venetia eine Exfreundin von Luke ist. Und die scheint wild entschlossen, ihr den Mann auszuspannen. Als Rebecca dann auch noch herausfindet, dass Luke Geheimnisse vor ihr hat, ist sie überzeugt: Er und Venetia haben eine Affäre ...

Ein sehr zu empfehlendes Buch.
Ich war ständig am lachen, und auch am staunen.
Wirklich toll geschrieben das Buch.

Was ich dauzu sagen muss, das war der neueste Band.
Es gibt mehrere mit dem Charakter Rebecca Bloomwood.Das erste heitß Die Schnäppchenjägerin, was ich mir vor ein paar tagen gekauft habe.
Ist genauso toll!
Also wenn es euch interessiert würde ich aber empfehlen mit dem ersten Band anzufangen.
Es lohnt sich auf jeden fall die Bücher zu lesen!
Losty

Beitrag von Losty »

@ Damaris:
Ja das Buch ist echt toll! :D Muss ich dir zustimmen! Bin totaler Fan der Schnäppchenjägerin-Reihe und habe jedes Buch von der Kinsella gelesen!
Lenya

Beitrag von Lenya »

Losty hat geschrieben:@ Damaris:
Ja das Buch ist echt toll! :D Muss ich dir zustimmen! Bin totaler Fan der Schnäppchenjägerin-Reihe und habe jedes Buch von der Kinsella gelesen!
Da kann ich euch nur zustimmen. ich liebe Becky auch total :D "Prada, Pumps und Babypuder" fand ich sogar richtig richtig genial!
Kiki*

Beitrag von Kiki* »

Heute ausgelesen:

Tad Williams - Der Blumenkrieg

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Die Geschichte beginnt in unserer Welt heute und führt Theo, den Helden, in eine beklemmende Welt der Feen, wo die Dynastien der Blumen ein Terror-Regime errichtet haben. In dem matt erleuchteten Büro des unsinnig hohen Gebäudes in der großen Stadt treffen sich zwei schreckliche Wesen. Gold wechselt den Besitzer, und der Herr des Hauses Nieswurz befiehlt: »Krieg kommt. Das Kind muß sterben.«

Theo hängt mit seinen dreißig Jahren immer noch mit Boy Groups herum. Er ist ein begnadeter Sänger, aber sonst bekommt er fast nichts auf die Reihe. Er fühlt sich manchmal, als würde er gar nicht hierher gehören. Als eines Tages ein Polizist Theo zu einem bestialischen Mord in der Nachbarschaft befragt, scheint Theos Welt brüchig zu werden. Er meint Stimmen zu hören, glaubt sich verfolgt. Und eines Abends nimmt seine vage Angst Gestalt an: ein zombieähnliches Monster dringt in seine Hütte ein. Theo ist vor Entsetzen gelähmt.

Da taucht ein winziges Flügelwesen aus dem Nichts auf und öffnet Theo eine verborgene Tür. Die Welt, in die er eintritt, ist finster und bedrückend. Sie ist fremd und doch auf unheimliche Weise unserer Welt ähnlich. Und sie ist voller merkwürdiger Kreaturen, die Theo schaden wollen. Auf der Flucht vor einem Höhlentroll und vor dem Untoten, der ihm nach Elfien gefolgt ist, versucht er sich in dieser Anderswelt durchzuschlagen. Seine einzige Verbündete ist Apfelgriebs, eine winzige Elfe mit einem losen Mundwerk.

Theos gefährliche Reise führt ihn zu den Palasttürmen der einflußreichen regierenden Oberschicht und zu dem gefährlichen Volk der Goblins, die heimlich einen Regierungsumsturz planen, und zu anderen Orten, die über seine Vorstellungskraft gehen. Er sucht nach Antworten und gerät in tödliche Gefahr, aus der ihn auch Apfelgriebs nicht mehr retten kann.
Quelle

Ich liebe solche Bücher: Fantasy im Märchen-Stil mit möglichst vielen außergewöhnlichen, skurrilen und liebenswerten Wesen, eine spannende Handlung, Witz und ein Anti-Held, der sich im Laufe selbst findet. Es hätte aber meiner Meinung nach an manchen Stellen etwas trauriger ausfallen können. Alles in allem ein wirklich tolles Buch - ganz nach meinem Geschmack. Also, falls ihr so ähnliche Romane kennt, her damit... :D
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Lin@
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Registriert: 08.09.2005, 11:00

Beitrag von Lin@ »

Ann Patchett - Run (deutsch: Familienangelegenheiten)
Einer dieser seltenen Gegenwarts-Romane, der einem allein aufgrund des absolut brillianten Schreibstils stellenweise völlig die Worte raubt. Hier wird in zahlreichen Rückblenden eine unglaublich rührende und fesselnde Familiengeschichte erzählt mit Fokus auf ganz besonderen 24 Stunden im Leben der Doyles. Die Perspektive wechselt dabei von Kapitel zu Kapitel, so dass man am Ende jeden einzelnen (!) Charakter zu kennen und lieben denkt. Inhaltlich passiert eigentlich nichts sonderlich Spannendes, deswegen will ich auch nichts verraten. Aber es bewegt sich trotzdem unglaublich vieles. Das Leben der gesamten Familie wird durch einen einzigen Tag quasi völlig auf den Kopf gestellt. Ein wirklich ganz toller Roman über Familie, Liebe, fremde Kulturen, Träume, Schuld und Reue.
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Conny818

Beitrag von Conny818 »

Agatha Christie - Der Tod auf dem Nil

Hercule Poirot hat kein gutes Gefühl. Der Detektiv ist mit einem Ausflugsschiff auf dem Nil unterwegs und er beobachtet einige seiner Mitreisenden mit Sorge. Da ist die hübsche, erfolgreiche und frisch vermählte Linnet Doyle, die hier romantische Flitterwochen verbringen will. Doch auch ihre ehemals beste Freundin Jackie ist mit an Bord und das macht die Konstellation brisant. Denn ihren Ehemann hat Linnet ausgerechnet dieser Freundin ausgespannt. Sinnt Jackie nun auf Rache - oder aus welch anderen Gründen ist sie bei der Reise dabei? Poirots schlimmste Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen, als Linnets Leiche gefunden wird. Der Verdacht fällt natürlich schnell auf Jackie - doch die hat ein wasserdichtes Alibi, und der Fall, der so einfach aussah, wird zunehmned vertrackter.

Sehr viele Verdächtige, sehr viele Motive und spannend bis zum Schluss. Eine echt gelungene Geschichte, an der ich nur eins auszusetzen habe und das bezieht sich auf die ersten 100 Seiten, die man lesen muss bis es endlich spannend wird. Für meinen Geschmack hätte die Vorgeschichte etwas kürzer sein können.
akura

Beitrag von akura »

Richard Matheson - Ich bin Legende (I am Legend)

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Inhalt:
Robert Neville lebt als letzter Mensch auf Erden in einer Welt von Vampiren. Nachts verbarrikadiert er sich in seinem zu einer Festung ausgebauten Haus, tagsüber durchstreift er das Land der Toten auf der Suche nach Nahrung und Waffen. Doch die Vampire können warten ... Die Neuausgabe des legendären Vampirklassikers jetzt mit zehn zusätzlichen Geschichten.


Meine Meinung:
Ich habe mir nochmal "Ich bin Legende" durchgelesen um den direkten Vergleich zum Film mit Will Smith zu bekommen.

Ganz klar: Jeder, der den Film gesehen hat, das Buch aber nicht kannte, sollte es auch dabei belassen ^^
Umgekehrt ist es wirklich eine riesen Enttäuschung, denn der Film hat zu 99 % nichts mit dem Buch gemeinsam. Einzig und allein 1% - diese stehen für den Titel und für den Namen des Protagonisten Robert Neville...dies wurde im Film übernommen - sonst rein gar nichts.

Ich finde es sogar lächerlich, dass beim US-Film teilweise von einer Buchverfilmung gesprochen wird, denn dies ist eindeutig eine völlig falsche Definition. "Vorlage" reicht aus.

Ohne groß zu spoilern, möchte ich verraten dass das Buch komplett anders ist. Die gesamte Story ist nicht mit der des Filmes zu vergleichen.

Als kleines Beispiel:
- Robert Neville ist im Original ein "Otto-Normal-Verbraucher", ein normaler Mensch, der wie der Rest der Bevölkerung von dem Virus überrascht wurde.
- Will Smith ist als Robert Neville ein Wissenschaftler, ein sogenannter Virologe. Für ihn gibt es also schon einen Bezug zum Virus.

Mich hat das nachträgliche Lesen des Romans in meiner, doch eher schlechten, Meinung zum Film noch weiter bestärkt. Mir gefällt der Roman und vor allem das Ende des Buches um Meilen besser
Soviel zum Vergleich :)


Zum Roman an sich möchte ich anmerken, dass die Story wirklich interessant, spannend und ergreifend ist. Leider liest sie sich nicht immer so, wie es sich in der eigenen Phantasie widerspiegelt. Ich denke, dies liegt vor allem an der doch etwas veralteten Schreibweise. Der Roman ist aber auch von 1954 ;)

An manchen Stellen fand ich Robert Neville einfach nur unysmpathisch. Möglich, dass man sich nach so einer Situation stark verändert, aber der Robert Neville im Roman ist teilweise wirklich erschreckend.

Da das Thema der Vampire aber sehr detailiert und mit neuen, anderen Erkenntnissen angegangen wird (vor allem aus einer wissenschaftlicher Sicht), hebt es sich eindeutig von anderen Romanen dieses Genres ab.
"Ich bin Legende" ist ein Klassiker in der Literaturgeschichte und war Inspiration für viele bekannte Autoren, Regisseure etc.
Wer sich für das Thema interessiert, sollte das Buch beginnen - ich kann das Buch nur empfehlen :)



Zusätzliche Anmerkung zur neuen Taschenbuch Auflage (siehe Foto):


Der (Kurz-)Roman an sich ist leider nur ca. 200 Seiten dick. Diese Tatsache wird bei der Neuauflage von 2008 aber leicht "vertuscht".

Das Taschenbuch wird mit "Erweiterte Fassung" ... "jetzt mit zehn zusätzlichen Geschichten zur Neuverfilmung mit Will Smith" beworben.
Hier handelt es sich aber um den Roman + 10 eigenständige Kurzgeschichten von Richard Matheson, die mit der eigentlichen Geschichten "Ich bin Legende" nichts mehr zu tun haben.

Man wird leicht in die Irre geführt. Kommt evtl. der Gedanke auf, dass die eigentliche Geschichte um 10 zusätzliche Kapitel erweitert wurde.


Nichts desto trotz gibts von mir ein :up:
TheOCPudding

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von TheOCPudding »

19 Minuten von Jodi Picoult

Inhalt
Nach seiner unaussprechlichen Bluttat in der Sterling Highschool zweifelt niemand ernsthaft an der Schuld des 17jährigen Peter Houghton. Doch während der kleine Ort mit den Folgen dieser 19 Minuten zu ringen hat, wird das Rätsel um die HIntergründe und den Ablauf der Tragödie immer größer.

19 Minuten, 10 Opfer, 1 Täter.

Meine Meinung
Wie immer schafft es Jodi Picoult einem die Charaktere sehr nahe zu bringen. Man fühlt von Anfang an mit ihnen, freundet sich sogar mit dem Täter an und meint jeden einzelnen schon längst kennengelernt zu haben.
Ich war anfangs ein wenig enttäuscht, dass der Amoklauf von Peter nur kurz beschrieben wird. Aber keine Sorge: Am ende des Buches erfährt man das ganze in all seinen erschreckenden Einzelheiten.
Bis jetzt das Buch, das an "Beim Leben meiner Schwester" am ehesten heranreicht.
Am unglaublichsten ist wieder mal das Ende. So überraschend und unvorhergesehen! Aber da will cih lieber nichtsevrraten...lest es einfach!
Könnte man Mitgefühl unterrichten, Jodi Picoult wäre die perfekte Lehrerin.
The Washington Post
Niko

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Niko »

Damals war es Friedrich

Inhalt (Wikipedia entnommen)
Hauptfigur des Buches ist ein jüdischer Junge, der in der Zeit des Nationalsozialismus lebt. Die gesamte Geschichte wird aus der Ich-Erzähler-Perspektive erzählt, wobei der Names des Ich-Erzählers nicht genannt wird. Dieser erzählt in einem zurückhaltenden, kaum wertenden Tonfall, der den Schrecken der Ereignisse noch verstärkt. Anfangs ist alles normal, aber als Hitler an die Macht kommt, muss Friedrich merken, dass sich für ihn als Juden mit der Zeit vieles zum Schlechten wendet und der Nachbarsjunge immer weniger Zeit hat, um sich um seinen Freund zu kümmern und den Geschehnissen der Zeit ausgeliefert ist.

Meine Meinung:
Ich wäre nie an dieses wirklich gute Buch gekommen, wenn wir es nicht in der Schule gelesen hätten. Es wird nämlich absolut gut beschrieben, wie sich der Erzähler fühlt und auch wie es Friedrich geht, obwohl nicht aus seiner Sicht erzählt wird. Man kann sehr gut mitfühlen, da es schrecklich sein muss, in einem Land, dass bis vor Kurzem noch das Heimatland war, vertrieben zu werden, aufgrund Vorsätzen, die gar nicht stimmen.
Es wird immer brutaler, gegen Ende des Buches und das Ende ist dann sehr traurig, wenn mit Friedrich mitfiebert, ob er überleben wird
Spoiler
und er dann stirbt, obwohl man so gehofft hat, er würde überleben. Das macht traurig.
Trotzdem, ich kann das Buch einfach nur empfehlen.
BellaCullen

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von BellaCullen »

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Inhalt:
Stella und ihr Vater sind auf eine Nordseeinsel gezogen. Ihr Vater, um zu vergessen. Stella, um sich zu erinnern. Denn Stella hat bei dem Autounfall, bei dem ihre Mutter ums Leben gekommen ist, ihr Gedächtnis verloren. Doch dann geschehen Dinge auf der einsamen Insel, die Stellas schlimmste Alpträume wahr werden lassen. Und bald ahnt sie, dass ihre Erinnerungen der Schlüssel zu einem ungeheuerlichem Geheimnis sind .. .Psychologisch dicht beschreibt Krystyna Kuhn die Suche eines Mädchens nach der Wahrheit. Einer Wahrheit so unglaublich, dass das eigene Gedächtnis sich weigert, sie preiszugeben.


Meine Meinug: Es ist nich spannend und sehr oberflächlich geschrieben. Habs auch nur ausgelesen weil ich krank war und es dort wo ich war weder Fernseher, noch PC noch Musik gab, sonnst hätt ichs nach der dritten Seite wieder weggelegt.
crazy-stephie

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von crazy-stephie »

Wenn wir zusammen sind von Marc Levy

Inhalt

Nach ihren gescheiterten Ehen haben Mathias und Antoine von Frauen erst einmal die Nase voll. Fortan sollen ihre Kinder, der kleine Louis und die reizende Emily, im Mittelpunkt stehen. Und vor allem darf niemals eine Frau ihr Haus betreten! Doch wie das so ist mit den selbst auferlegten Regeln: Sie sind schnell aufgestellt, aber ebenso schnell gebrochen! Eines Tages nämlich tritt die Journalistin Audrey in Mathias' Leben. Mathias ist sofort fasziniert von dieser Frau, die sich zunächst reserviert gibt. Doch Mathias lässt nicht locker. Wie aber soll er seinem Hausgenossen Antoine, der streng auf die Einhaltung der Regeln pocht, klarmachen, dass er sich verliebt hat?

Meine Meinung

Also im großen und ganzen ist das Buch zwar gut, aber auch nicht Levy's bestes Werk.

Es ist aber auch mal etwas ganz anderes, schon vom Inhalt her. Mich hat ja schon die Story von zwei alleinerziehenden Vätern, die zusammen in ein Haus ziehen, sehr interessiert. Es waren viele Passagen dabei, wo ich schon sehr schmunzeln oder sogar richtig lachen musste. Außerdem befasst er sich in dem Buch auch mit einer größeren Anzahl an Figuren, als man es sonst gewöhnt ist, was das Buch aber auch schön macht, da man mehr Personen "kennenlernt".

Das Buch ist also durchaus lesenswert und wer Levy's andere Werke mochte, wird auch dieses Buch mögen. Man sollter aber keine Liebeskomödie à la "Solange du da bist" erwarten, denn das ist es definitiv nicht. Trotzdem hat es mir gut gefallen und ich könnte mir durchaus vorstellen, es noch einmal zu lesen, später^^
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evenstar
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von evenstar »

Kjell Ola Dahl - Schaufenstermord

Inhalt:
Es ist ein eiskalter Tag – Oslo liegt frosterstarrt im fahlen Winterlicht. Antiquitätenhändler Reidar Folke Jespersen nutzt diesen Tag, um es sich mit seinen Mitmenschen gründlich zu verderben: Er droht seiner Frau, kündigt einem Angestellten und tritt den Hund seines Bruders fast zu Tode. Am Tag darauf wird er im Schaufenster seines Ladens tot aufgefunden – nackt, auf groteske Weise entgestellt. Die Kommissare Gunnarstranda und Frølich nehmen die Ermittlungen auf und erkennen bald, dass viele Grund hatten, diesen Mann zu hassen ...
(amazon.de)
Wer auf langatmige, langweilige Krimis steht, nur zu. Wer noch dazu auf frustrierte Herren mittleren Alters stehen, nur zu. Wer auf eine ziemlich phantasielose Schreibart steht, nur zu.
Mein Fall war's nicht. Ich hab jetzt noch ein Buch von dem Autor und ich bin gespannt, ob es genauso ein "Erlebnis" (von mehreren gekämpften Monaten) wird, wie dieses Buch.
Happy?

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Happy? »

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Beschreibung
Hugh Laurie ist Dr. House! Sein Name ist Lang. Thomas Lang. Er ist ein sogenannter Sicherheitsberater, kennt sich mit modernsten Waffen und Nahkampftechniken aus, aber nicht mit Frauen. Und ausgerechnet in eine solche verliebt er sich, als er in eine internationale Affäre um Drogen- und Waffenhandel verwickelt wird. Bockmist eben! "Das höchst komische Werk eines Genies." Time Out "Eine aberwitzige Parodie auf den Spionageroman." Vanity Fair

Quelle: http://www.buecher.de

Meine Meinung:
Ein gutes Buch, das aufjedenfall ;-) Obwohl ich sagen muss, das die Kommentare auf der Rückseite nicht wirklich stimmen... Sie wecken erst den Verdacht, das man sich bei jeder Seite total weglachen könnte, weit gefehlt. Das Buch ist zwar nicht unwitzig, aber nicht komisch. Es ist einfach bissig, der Ich-Erzähler sagt einfach frei raus, was er denkt und das ist wirklich das was jeder denkt, wenn er nen beispielsweise ne Folterszene im Film sieht, die der Held des Films tapfer übersteht. - Kein Meisterwerk, aber durchaus gut ;-)

Hier kann man übrigens mal reinschnuppern ;-)
Milchtoast

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Milchtoast »

Give a Boy a Gun - Morton Rhue (Dt: Ich knall euch ab)

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Inhalt:
Gary und Brendan werden in der Schule terrorisiert. Ihre Helden sind die Amokläufer von Littleton und sie entwickeln einen Plan, es ihren Mitschülern und Lehrern ebenso heimzuzahlen. Der Tag des Abschlussballs wird zum Tag der Abrechnung.
Die Geschichte zeigt die zwei Jugendlichen auf ihrem Weg zu diesem Abschlussball, ihre Planung, ihre Beschaffungsmöglichkeiten von Waffen etc. Dazu werden, meist sehr schockierende, Fakten gebracht, die mit der Story an sich nichts zu tun haben, aber die aktuelle Waffensituation in den USA zeigt. Man fasst sich nicht nur ein mal an den Kopf und denkt sich "Wow und so ein Land will das mächtigste Land der Welt sein? Da sträuben sich einem die Haare!!"

Meine Meinung:
Die Geschichte ist an sich zwar frei erfunden, aber so weit von der Realität liegt sie nicht. Es könnte sich locker so abspielen: ein Amoklauf mit fatalen Folgen. Ich fand es sehr krass, wie Rhue die Umstände der Jungen gewählt hat, wie viel Ähnlichkeiten die zwei Hauptcharaktere haben, wie gut (und das ist echt beängstigend) man sich in die Leben der zwei hineinversetzen kann.
Dies ist garantiert kein Buch für zwischendurch, es regt einen sehr zum nachdenken an und man kommt so leicht nicht mehr davon weg. Die Abneigung gegenüber Amerika und seiner Politik über manche Themen wird noch ein bisschen stärker.
Zu der Zeit als ich das Buch gelesen habe, haben ein paar Schüler aus einer Stufe unter mir ein Projekt auf die Beine gestellt, die die Gesetze zum Waffenbesitz in Amerika und Deutschland gegenüberstellte. Deutschland hatte fast 3 A2-Blätter voller Paragraphen und Regeln, USA hatte nicht einmal eine. Soviel dazu.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch auf Englisch sehr gut zu verstehen!
crazy-stephie

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von crazy-stephie »

Milchtoast hat geschrieben: Die Geschichte ist an sich zwar frei erfunden, aber so weit von der Realität liegt sie nicht.

Die Geschichte ist nicht frei erfunden, sondern basiert auf einer wahren Begebenheit. Diese ganze Situation hat sich in etwa so an einer richtigen amerikanischen High School abgespielt.

Genauso wie bei "Die Welle".
BellaCullen

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von BellaCullen »

crazy-stephie hat geschrieben: Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Diese ganze Situation hat sich in etwa so an einer richtigen amerikanischen High School abgespielt.
Warum erinnert mich das nur so sehr an X-Factor- das Unfassbare? ^_^
Milchtoast

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Milchtoast »

crazy-stephie hat geschrieben:
Milchtoast hat geschrieben: Die Geschichte ist an sich zwar frei erfunden, aber so weit von der Realität liegt sie nicht.

Die Geschichte ist nicht frei erfunden, sondern basiert auf einer wahren Begebenheit. Diese ganze Situation hat sich in etwa so an einer richtigen amerikanischen High School abgespielt.

Genauso wie bei "Die Welle".
Ok, so sicher bin ich mir dann doch nicht mehr ob es eine wahre Geschichte war oder nicht.
Hast du eine Quelle, die sagt, dass es eine wahre Geschichte war?

Lass mich natürlich auch überreden ;) Meine Quelle ist eigentlich nur Amazon ^_^
crazy-stephie

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von crazy-stephie »

Ja, das steht so in meinem Buch drin, ich habe auch eine englische Ausgabe davon. Ich kann sie nur leider gerade nicht finden. Aber wir haben das Buch im Unterricht behandelt und da wurde das auch mehrmals gesagt und den Film, über diesen echten Amoklauf haben wir halt auch angeschaut.
Conny818

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Conny818 »

Sakrileg (The Da Vinci Code)

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Inhalt:
Robert Langdon, Symbologe aus Harvard, befindet sich aus beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der Museumsdirektor des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa ermordet aufgefunden. Langdon begibt sich zum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerkam machen wollte - Hinweise, die seinen gewaltsamen Tod erklären und auf eine finstere Verschwörung deuten.

Sehr spannend, sehr lesenswert!!! :up: Nur in der Mitte die langen geschichtlichen Erläuterungen über den Heiligen Gral hätte man etwas kürzer halten können. Auch von den nicht vorhersehbaren Wendungen in der Geschichte und dem Ende war ich positiv überrascht!!
Zum Glück habe ich den Film noch nicht gesehen, sonst hätte es sich wahrscheinlich nicht gelohnt das Buch zu lesen.
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