GG-FF: Überraschung!

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katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 18: Wer ist verliebt und wer nicht?

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
Cool,da freu ich mich schon,deine weiteren Kapitel zu lesen!
Freut mich, zu hören :)
Wieder ein schönes Kapitel!
Dankeschön :D
Und Mark ist in Tochter von Leutnant Meier verliebt,cool.
Ja, nur das Tristan und Mark ganz sicher sind, dass ihr Bruder Rick nicht so gut reagieren wird.
Mal sehn wie es da weitergeht.
Das siehst du jetzt!
Und Lorelai ist anscheinend immer mit den Gedanken bei Luke.
Ja, ist sie :)
Also Katalin schnell weiter.
Normalerweise stelle ich ja nur alle 3/4 Tage neue Kapis on, aber weil du ja bald weg bist gibts heute noch eins, morgen auch eins und am Freitag dann Kapitel 20.



Kapitel 18: Wer ist verliebt und wer nicht?

„Ja“, sagte Mark mit bestimmter Stimme.
„Du musst sie wirklich lieben.“
„Ja, das tue ich.“


Stars Hollow

Rory fing ihre beste Freundin Lane vor der Kirche ab und nachdem sich Lane von ihrer Mutter verabschiedet hatte, gingen die beiden Girls möglichst weit weg von Mrs. Kim, damit diese nichts von dem Gespräch mitbekommen konnte.
Mrs. Kim wusste nämlich nicht, dass Lane einen Freund hatte und wäre bestimmt nicht erfreut, wenn sie das erfahren würde.

„So, jetzt können wir reden“, sagte Rory, als sie ziemlich weit weg von der Kirche waren. „Erzähl mir von gestern Abend!“, forderte sie Lane auf.
Lane schwärmte eine ganze Weile von Henry und erzählte Rory von der Party.
Als sie nichts mehr zu erzählen hatte, sagte sie: „Und nun zu dir, Rory.“
„Ok. Was willst du wissen?“
„Alles natürlich.“
„Was hat meine Mom dir gestern darüber erzählt?“
„Nur das, was sie gesehen hat und dass sie sich auch wundert, warum du ihn geküsst hast – schon wieder.“
„Wieso “ schon wieder“ ?“, fragte sich Rory, da fiel ihr auch schon der Kuss auf Madeleines Party ein.
„Rory?“, fragte Lane, weil sie keine Antwort bekommen hatte.
„Ich weiss auch nicht genau, weshalb ich ihn geküsst habe. Vielleicht, weil er mich so süss angesehen hat und gesagt hat, dass er mich gerne küssen würde.“
„Er hat gesagt, dass er dich gerne küssen würde?“, Lane konnte sich nicht vorstellen, dass Tristan so etwas gesagt haben könnte, schliesslich kam er ihrer Meinung nach eher wie ein Weiberheld rüber.
„Er hat gesagt: Ich würde dich ja küssen, aber dein Freund schaut rüber.“
„Er hat Dean erwähnt?“
„Ja“
„Und du bist ihm trotzdem nachgerannt und hast ihn geküsst?“
„Ja“, sagte Rory mit nur sehr wenig schlechten Gewissen.
„Hast du denn gar kein schlechtes Gewissen?“
„Doch schon, aber es war so aufregend und ich dachte, wenn ich es jetzt nicht tue, werde ich nie die Gelegenheit dazu haben.
„Seit wann, hälst du Tristan denn nicht mehr für einen Weiberhelden?“
„Eigentlich schon nicht mehr seit dem ersten Kuss.“
„Dem auf Madeleins Party?“
„Ja, da hat er zum ersten Mal wirklich Gefühle gezeigt. Man hat gemerkt, dass er leidet.“
„Und da hattest du Mitgefühl mit ihm und hast dich deshalb von ihm küssen lassen?“
„Seine Lippen kamen meinen immer näher und da hab ich’s einfach geschehen lassen.“
„Ist ja jetzt auch egal, das ist sowieso schon länger her. Wie hat es sich angefühlt?“
„Damals oder gestern?“
„Beides.“
„Wie der Kuss auf der Party war, weiss ich gar nicht mehr richtig, weil ich das damals als Fehler angesehen habe und versuchte habe es so gut es geht zu verdrängen, nur noch, dass er nicht schlecht war.“
„Was ja kein Wunder ist, bei der Erfahrung, die er hat“, warf Lane ein.
„Ähm ja, er hat schon ein bisschen mehr Erfahrung als ich“ Rory bekam leicht rötliche Wangen und sah in die entgegengesetzte Richtung.
„Und wie war der Kuss gestern?“, fragte Lane neugierig.
Rory sah Lane verträumt an.
„Warm und wunderschön“, schwärmte sie, „Es fühlte sich an, als würde ich über dem Boden schweben. Ich habe einfach alles um mich herum vergessen.“
„Genauso geht’s mir mit Henry“ Lane geriet auch ins Schwärmen.


North Carolina

„Hast du schon eine Idee, wie ich mich ihr nähern könnte?“, wurde Tristan nach einer Weile des Schweigens von Mark gefragt.
„So schnell geht das nicht, ich kann ja schliesslich nicht zaubern. Zuerst muss ich ein bisschen
mehr über sie erfahren.“
„Was denn so?“, fragte Mark schüchtern.
„Zum Beispiel was sie gerne tut und so.“
„Das weiss ich leider auch nicht genau“
„Dann wird das auf jeden Fall noch eine Menge Arbeit.“, setzte Tristan seinen Schützling in Liebesangelegenheiten in Kenntnis.
„Am Besten wir gehen mal schlafen, damit wir morgen fit sind“, schlug dieser deshalb vor.
„Gute Idee. Ich bin auch echt müde“, stimmte Tristan zu, „Ich werde bestimmt schlafen wie ein Stein.“
Er sagte das, auch wenn genau wusste, dass er bestimmt kein Auge zutun und die ganze Nacht nur an Rory denken würde.
Mark kaufte ihm das natürlich ab, weil er Tristan nicht kannte und deshalb natürlich auch nicht wusste, was in diesem gerade so vorging.
Leise schlichen sich die beiden verliebten Jungen zurück in ihren Schlafsaal.


Immer noch am Sonntag in Stars Hollow

Lorelai und Rory standen unschlüssig vor Ms. Pattys Tanzstudio und überlegen sich, ob sie wirklich hineingehen sollten.
Beide wussten, dass nach der Stadtversammlung die beiden unvermeidlichen Gespräche mit Dean und Luke stattfänden und genau davor fürchteten sich die Gilmore Girls, weil sie nicht genau wussten, wie diese ausgehen würden.
Rory und Lorelai sahen sich so an, als wollten sie sich gegenseitig Mut machen und gingen dann mit kräftigen Schritten durch die Tür zu der bereits begonnenen Stadtversammlung.
Natürlich drehten sich sofort alle Anwesenden auf ihnen Stühlen um und richteten die Blicke zur Tür und somit auch auf die viel zu spät eingetroffenen Stars Hollowianer, was den sonst so selbstsicheren Girls in der Situation nicht besonders angenehm war.
Zuletzt geändert von katalin am 07.10.2008, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
katalin hat geschrieben:Normalerweise stelle ich ja nur alle 3/4 Tage neue Kapis on, aber weil du ja bald weg bist gibts heute noch eins, morgen auch eins und am Freitag dann Kapitel 20.
Das ist aber lieb von Dir! :D
Aber bin morgen net on und am Freitag gehts los,also les ich dann deine nächsten Kapitel wenn ich wieder aus den Urlaub zurück bin,da freu ich mich schon!
So geil wieder das Kapitel!
Also mit Rory und Tristan find ich richtig klasse,ich hoffe nur das die beiden sich nochmal wiedersehn,sie gehörn einfach zusammen.
Und als Rory zu Lane sagte der Kuss fühlte sich warm und wunderschön an,echt klasse. :D
Und Tristan ist auch total verliebt.
Mal schaun wie Tristan Mark hilft!
Und wie es weitergeht mit Rory,Dean,Lorelai und Luke.
Alle schaun die 2 an :D

LG ;)
P.S. und danke nochmal für das schnelle weitere Kapitel
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 19: Taylor und die Kaugummis

Beitrag von katalin »

Das nächste Kapi. Ich hoffe es gefällt dir :D


Kapitel 19: Die Stadtversammlung oder Taylor und die Kaugummis

Montagmorgen in North Carolina

Wie erwartet hatte Tristan in der Nacht kein Auge zu getan, weil er die ganze Zeit an Rory gedacht hatte.
Er fand, mit Mark und Natalie könnte er sich auch erst befassen, wenn es wieder hell war, das wäre früh genug.
In der Nacht konnte er schliesslich sowieso nichts für Mark tun und die freie Zeit, die er hatte, wollte er nun mal mit Gedanken an Rory verbringen.
Um Fünf Uhr ertönte ein höllischlautes Gongen, durch das alle Kadetten - mit Ausnahme von Tristan, der ja bereits wach war - aufgeweckt wurden.
Murrend standen die Jungs auf, und zogen sich ihre – von Tristan und Mark – frisch gewaschenen Uniformen an.
Sie machten fein säuberlich ihre Betten, was Tristan jedoch nicht so ganz schaffte – Sein Bett sah immer noch total verwurstelt aus, bis Mark ihm zeigte, wie man das richtig macht.
Tristan sagte höflich “Danke“, was Mark mit einem „Ich helfe mir, du hilfst mir“ kommentierte.
Nachdem das erledigt war, gingen die beiden Jungs in den - bereits gefüllten - Esssaal, um sich für einen weiteren Tag in der Militärakademie zu stärken.


Stars Hollow

Etwa 50 Augenpaare waren auf die beiden zunehmend nervöser werdenden Gilmores gerichtet.
Taylor unterbrach als Erster das schweigsame Anstarren, in dem er die beiden Neuankömmlinge fragte, wieso sie wie immer zu spät gekommen waren.
„Weil es nun mal unsere Art ist bei Versammlungen immer zu spät zu kommen“, antwortete Lorelai und grinste Taylor frech an.
Selbst der sonst so schlagfertige Taylor wusste nicht mehr was er sagen sollte, wodurch Lorelai und Rory genug Zeit hatten, sich hinzusetzten.
Als Taylor seine Worte wieder gefunden hatte, sagte er: „Zurück zur Tagesordnung. Kirk?“
„Was für eine verrückte Idee hat Kirk denn nun wieder?“, fragte Lorelai ihre Sitznachbarin Babette neugierig.
„Ich glaube, es hat was mit Saft zu tun“, antwortete Babette leicht verwirrt, „Wir werden bestimmt gleich mehr erfahren.“
Kaum hatte Babette das letzte Wort ausgesprochen, stand auch schon Kirk vorne bei Taylor und Ms. Patty am Rednerpult.
„Jetzt wird’s bestimmt interessant“, flüsterte Rory ihrer Mutter noch schnell amüsiert zu - denn sie wusste, dass es mit Kirk bestimmt nie langweilig werden würde – und sah danach gleich wieder nach vorne zu Ms. Patty, Taylor und Kirk.
Kirk hüstelte kurz um die Aufmerksamkeit aller Anwesenden zu bekommen, die er eh schon hatte.
„Kirk fang endlich an“ rief ihm Gypsy ungeduldig zu.
„Ok, also ihr wisst ja, dass ich gerade eine Saftdiät mache“, fing Kirk an und alle verdrehten die Augen.
„Ja. Das wissen wir Kirk, aber was willst du uns damit sagen?“, kam es von Ms. Patty.
„Ich will einen Saftladen eröffnen“, erklärte Kirk stolz.
„WAS?“, kam es von der erstaunten Gypsy.
„Eiiiineeeen Saaaftlaaden“, wiederholte Kirk ganz langsam, als hätte Gypsy ihn nicht verstanden.
„Und wie stellst du dir das vor?“, rief ihm Sookie zu.
„Na ja, eigentlich wollte ich mir einfach ein Haus mieten und dann dort meinen Laden eröffnen.“
„Du weißt schon, dass das nicht so einfach geht?“, wurde er von Ms. Patty gefragt.
„Nein. Wieso?“, stellte dieser eine Gegenfrage.
„Du brauchst eine Berechtigung um deinen Laden zu eröffnen“, klärte sie Kirk auf.
„Echt?“ Kirk war verwirrt. Er hatte sich seine Ladeneröffnung wesentlich einfacher vorgestellt.
„Und wo kann ich die beantragen?“, wandte sich Kirk erneut an Ms. Patty.
„Bei der Kommission für Geschäfte, bei der Taylor den Vorsitz hat.“
Plötzlich sahen alle Anwesenden zu Taylor, der seit Kirk von seiner Idee berichtet hatte noch nichts gesagt hatte.
Dieser sah nicht sehr glücklich aus, schliesslich gehörte ihm der örtliche Supermarkt, in dem man auch Saft kaufen konnte. Natürlich würde die Eröffnung des Saftladens für ihn hohe Umsatzeinbussen bedeuten, was er auf jeden Fall verhindern musste und auch wollte.
„Das wird nicht einfach werden“, klärte er Kirk auf.
„Ich denke das wird eine schwierige und langwierige Angelegenheit.“ Taylor versuchte Kirk so zu manipulieren, dass er seine Idee selbst aufgeben würde.
Anscheinend schien Taylors Taktik bei Kirk zu wirken, denn die Euphorie indessen Gesicht veränderte sich immer mehr in Enttäuschung, dass eine weitere seiner unzähligen Ideen niemals in die Tat umgesetzt werden würde.
Taylor grinste innerlich, während er äusserlich versuchte den unglaublich enttäuschten Kirk zu beruhigen.
Alle Anwesenden vertieften sich in ihre eigenen Gespräche und hofften die Sitzung würde nicht mehr lange dauern, weil sie morgen arbeiten oder zur Schule gehen mussten.
Die Einzigen, denen es nicht so ging waren Rory und Lorelai. Ihnen konnte die Versammlung gar nicht lange genug andauern, weil sie so ihre notwendigen Aussprachen mit Dean und Luke noch ein bisschen länger hinausschieben konnten.
Als Kirk sich wieder ein bisschen beruhigt hatte, ging er mit hängenden Schultern wieder zurück zu seinem Sitzplatz, wo er von seiner Freundin Lulu in den Arm genommen und getröstet wurde.
Taylor klopfte mit seinem Hammer um wieder die Aufmerksamkeit der Stars Hollowianer auf sich zu ziehen und sagte mit fester, bestimmender Stimme: „Und nun kommen wir zum letzten Punkt auf der Tagesordnung.“
„Schon der letzte?“, dachten beide Gilmore Girls geschockt, „dann wird es wohl nicht mehr besonders lange dauern.“
Alle Gesichter – ausser die der Gilmores – hellten sich schlagartig auf.
„Vor ein paar Tagen, hat mich ein Einwohner unserer hoch geschätzten Stadt darauf hingewiesen, dass es hier ein Problem mit Kaugummis gibt“, fing Taylor an.
„Kaugummis?“, fragten viele erstaunt.
„Ja, Kaugummis. Die klebrigen Dinger, die das saubere Bild unserer wunderschönen Stadt verschmutzen.
"Aber Taylor! Du verkaufst doch die Kaugummis!", rief Babette.
„Ja und ich habe auch nichts dagegen, wenn ihr weiterhin Kaugummis kauft und kaut.
Der Bewohner hat sich beschwert, weil er in einen Kaugummi gestanden ist.
Also, wenn ihr Kaugummis kaut, dann wickelt ihn danach in ein Stück Papier ein und werft ihn in einen Mülleimer und nicht auf den Boden.“
„Und was, wenn wir das nicht tun?“, Fragte Lorelai frech.
„Was geschieht, wenn ihr das nicht tut?“ Taylor war überrascht über Lorelais Unverschämtheit.
„Dann müsst damit rechnen, dass ihr die Konsequenzen dafür zu tragen habt!"
„Und was sind das denn für Konsequenzen?“, mischte sich Sookie ein.
„Das weiss ich noch nicht genau.“ Taylor kratzte sich am Hinterkopf. „Am Besten wir stimmen gleich hier und jetzt darüber ab.“
„Hat jemand Vorschläge?“ Ms. Patty schaute fragend in die Runde.
„Eine Geldstrafe“, rief jemand von ganz hinten.
„Sauber machen“, rief eine andere Stimme.
„Keine Strafe“ Das kam natürlich – wie konnte es auch anders sein? – von einer grinsenden Lorelai.
„Lorelai!“ Taylor sah die ältere Gilmore tadelnd an.
„Was denn, Taylor? Ich dachte man darf hier seine Meinung frei äußern“, konterte Lorelai gekonnt.
Taylor ignorierte Lorelais freche Äußerung einfach und kam wieder zur Sache.
„Also, beginnen wir mit der Abstimmung. Wer ist für eine Geldstrafe?“
Einige wenige Hände hoben sich und Taylor zählte die Stimmen.
„Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs...“ Er blieb bei dem zögernden Kirk hängen. „Kirk bist du auch für eine Geldstrafe?“
„Besorgst du mir die Berechtigung, wenn ich dafür stimme?“, fragte Kirk eigennützig.
Anscheinend hatte er seine Idee doch noch nicht ganz aufgegeben.
„Nein“
„Ok, dann bin ich dagegen“, sagte Kirk trotzig.
Taylor schnaubte: „Also, sechs Stimmen für eine Geldstrafe.“
„Wer ist für eine soziale Strafe, wie zum Beispiel putzen?“
Wieder hoben sich nur wenige Hände und erneut zählte Taylor die Stimmen.
„Eins, zwei, drei, vier... Nur vier Stimmen? Wofür ist der Rest?“
„Keine Strafe“, kam es mehrstimmig von Lorelai, Luke, Dean, Rory, Sookie, Jackson, Gipsy und allen anderen, die noch nicht abgestimmt hatten.
„Das ist wohl eindeutig“, sagte Ms. Patty grinsend.
„Ja“, sagte Taylor mürrisch, „also keine Strafe.“
„Genau“, jubelten einige und die Mehrheit der Anwesenden klatschte triumphierend.
„Somit ist die heutige Sitzung beendet“, erklärte Taylor und klopfte mit seinem Hammer um das Ganze ein bisschen offizieller zu machen.
Alle nahmen geschwind ihre Jacken, standen auf und gingen auf den Ausgang zu, alle außer Lorelai und Rory.
Die zwei Girls gingen wieder einmal extra langsam.
Kaum waren sie draußen, sahen sie sich um und bemerkten Dean und Luke, welche abwartend vor dem Gebäude standen.
Lorelai und Rory nickten sich noch einmal aufmunternd zu, dann liefen sie in unterschiedliche Richtungen.
Lorelai ging nach rechts zu Luke, während Rory nach links zu Dean lief.

„Rory“
„Dean“

„Lorelai“
„Luke“
Zuletzt geändert von katalin am 07.10.2008, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Danke das du noch ein Kapitel geschickt hast,echt lieb von Dir! :D
War wie immer klasse!
Über was sich immer Taylor aufregt :D über Kaugummis ^_^ naja so ist er halt.
Und jetzt Rory,Dean,Lorelai und Luke die Aussprache!
Und Tristan der arme hat kein Auge zugemacht,weil er immer an Rory denken muß! :)

LG ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 20: Klärende Gespräche, Tränen und Gelächter

Beitrag von katalin »

Danke das du noch ein Kapitel geschickt hast,echt lieb von Dir!
Ich muss doch lieb zu meiner einzigen Leserin sein ;)
War wie immer klasse!
Dankeschön :D
Über was sich immer Taylor aufregt über Kaugummis naja so ist er halt.
Schön, dass es dir gefallen hat :up:
Und jetzt Rory,Dean,Lorelai und Luke die Aussprache!
Ja, das kommt jetzt!
Und Tristan der arme hat kein Auge zugemacht,weil er immer an Rory denken muß!
Wäre schön, wenn es jemandem mit mir genauso ginge ^_^

Ein Kapi bekommst du noch. Das nächste gibts, wenn du wieder da bist :D
Es kommt endlich das, auf das du lange gewartet hast ;)


Kapitel 20: Klärende Gespräche, Tränen und Gelächter

North Carolina

Tristan und Mark holten sich ihr Frühstück und setzten sich zu Jess, Tim und Erik an den Tisch.

Gerade als Mark einen Schluck aus seiner Wasserflasche trank, kam seine Traumfrau Natalie auf ihn zu.
„Willst du nachher mit auf mein Zimmer kommen?“, fragte sie ihn aus heiterem Himmel.
Vor lauter Überraschung liess Mark seine Flasche fallen und das gerade getrunkene Wasser sprudelte ihm aus dem Mund und aus der Nase heraus und er sah sie mit weit aufgerissenen ungläubigen Augen an.

„Tristan! Hörst du mir überhaupt zu?“, wurde der blonde Junge von seinem schüchternen Freund Mark gefragt.
„Ähm, ja.“ Tristan sah Mark an und ihm wurde bewusst, dass das, was er gerade für eine total verrückte Realität gehalten hatte, nur ein total schräger Tagtraum von ihm gewesen war.
Plötzlich klingelte ein Handy.


Stars Hollow

Lorelai und Luke, sowie Rory und Dean schauten sich schüchtern an und keiner wollte als Erstes mit dem Reden beginnen.
Einige Zeit lang herrschte ein unangenehmes Schweigen, bis Rory und Lorelai das Schweigen brachen:

„Es tut mir leid“, sagte Rory und schaute auf den Boden.

„Hat es dir etwas bedeutet?“, fragte Lorelai Luke.
„Also, dass du mich als deine Freundin bezeichnet hast“, fügte sie leise hinzu und hoffte, dass dem so sei.

„Denkst du echt, ich verzeihe dir, nur weil du sagst, dass es dir leid tut?“ Dean war immer noch wütend.
„Nein“ Rory starrte immer noch auf den Boden. Sie traute sich nicht, ihren Freund anzusehen, denn dieser hätte nach einem Blick in ihr Gesicht, bestimmt gleich erkannt, dass sie der Beziehung keine all zu grosse Chance gab.
So sehr wollte sie ihn nicht verletzten, schließlich war er immer für sie da gewesen.
„Was denkst du dann?“
„Ich denke“, Rory dachte nach.
„Ich denke... es ist... besser... wir... machen...“, Rory konnte nicht mehr weitersprechen.
„Schluss?“, fragte Dean und in seinen Augen fing es an verdächtig zu glitzern.
„Ja“, sagte Rory so leise, dass man es fast nicht hören konnte und ihr kullerte eine Träne über die Wange.
Dean lief nun eine einzelne glitzernde Träne aus dem Auge, die er jedoch gleich wegwischte.
Er drehte sich um und entfernte sich so schnell es ging von dem Platz und dem gerade passierten. Er wollte nur noch weg von hier.
Rory ging es genauso.
Sie lief so schnell es ging nach Hause und verkroch sich in ihrem Bett.
Auch wenn die Trennung von ihr ausgegangen war, war sie trotzdem entsetzlich traurig darüber, schließlich war Dean ihr erster fester Freund gewesen.

Lorelai sah Luke an, der sich überlegte, ob er ihr sagen sollte, dass er sie liebte oder ob er sagen sollte, dass das im Café nur ein zufälliger Versprecher gewesen war.
„Ja, hat es“, sagte Luke nach einer Weile schüchtern und so leise, dass Lorelai es fast nicht verstanden hätte.
„Was?“ flüsterte Lorelai leise, denn sie konnte nicht wirklich glauben, dass Luke ihr gerade gesagt hatte, dass ihm der Versprecher etwas bedeutet hatte.
„Es hat mir etwas bedeutet“, sagte Luke ein bisschen lauter, so dass Lorelai es bestimmt verstand.
„Oh Luke“ Lorelai hatte vor Rührung eine Träne im Auge.
„Lorelai“, flüsterte Luke liebevoll.
Luke kam ein wenig näher auf sie zu.
Er beugte sich zu ihr vor.
„Was machst du da?“, fragte Lorelai überrascht und ging einen ganz kleinen Schritt zurück.
„Würdest du bitte still stehen?“
Lorelai blieb stehen und Luke kam wieder näher an sie ran.
Er beugte sich zu ihr rüber und nahm ihr Gesicht in seine Hände.
Langsam näherten sich seine Lippen den ihrigen.
Ganz kurz lagen seine Lippen auf ihren Lippen, was in beiden ein kleines Feuerwerk auslöste.
Luke ging wieder einen Schritt zurück und Lorelai kam auf ihn zu.
„Was machst du da?“, fragte er sie.
„Würdest du bitte still stehen?“ Sie lächelte schüchtern.
Langsam ging sie auf ihn zu, nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn zärtlich.
Beide fühlten sich, als würden sie schweben. Tausende von Schmetterlingen flatterten in ihren Bäuchen.
Nach einer Ewigkeit lösten sich die beiden wieder von einander.
„Wow“
„Wow“, kam es von beiden gleichzeitig, was sie zum lächeln brachte.
Die beiden küssten sich noch einmal, dieses Mal schon ein wenig leidenschaftlicher.
„Ich muss leider los“, sagte Lorelai bedauernd, als sich die beiden abermals von sich gelöst hatten.
„Wegen Rory?“, fragte Luke verständnisvoll.
Er und Lorelai hatten die Szene zwischen Rory und Dean natürlich ganz genau mitbekommen.
„Ja.“
„Sehen wir uns morgen?“
„Auf jeden Fall“ Lorelai nickte.
Sie beugte sich noch einmal zu Luke herüber, gab ihm einen laangen Abschiedskuss, drehte sich dann um und lief mit einem unglaublich verträumten Gesichtsausdruck nach Hause zu ihrer Tochter.


North Carolina:

Mark schaute aufs Handydisplay und nachdem er sah, wer anrief, nahm er sofort ab.
„Hi Kati“, rief er begeistert.
„Kati?“, fragte Tristan Tim flüsternd.
„Seine Schwester“, raunte dieser ihm zu.
„Ach so.“ Tristan wusste nicht, was er erwartet hatte oder ob er überhaupt etwas erwartet hatte, aber irgendwie war er trotzdem enttäuscht.
„Hmm... oh... Na ja... Sie wird bestimmt nicht lange böse sein“, sprach Mark seiner Schwester gut zu. Er hielt kurz seine Hand vor sein Handy und flüsterte seinen Kumpels zu: „Meine Schwester hat die lilane Lieblingsvase meiner Mutter kaputt gemacht.“
Das schien die anderen Jungs nicht besonders zu interessieren, denn sie aßen weiter.
Ein paar Minuten später schien Mark gerade etwas Witziges von seiner Schwester erfahren zu haben, denn auf seinem Gesicht bildete sich ein Grinsen.
Als Mark aufgelegt hatte, wollten natürlich alle wissen, was ihn so zum grinsen gebracht hatte. „Wieso hast du gerade gelächelt?“, wurde er von Tim gefragt.
„Funke“, erklärte Mark.
„Funken? Brennt’s irgendwo?“, rief Tristan entgeistert und wollte gerade aufspringen, als er von Erik am Arm festgehalten und wieder runter auf den Stuhl gezogen wurde.
Alle drehten sich schockiert um.
Erik erklärte ihnen, dass das nur ein Missverständnis gewesen war, und so wandten sich alle wieder ihrem Frühstück zu.
„Es brennt nirgends“, erklärte Mark. „Funke ist ein Kumpel meines Bruders Christoph, der mit meiner Schwester Kati zur Schule geht.“
„Funke? Komischer Name“, wunderte sich Tristan.
„Er heißt Tiberius Funke, aber alle nennen ihn Funke.“
„Oh. Was gab’s denn so lustiges von diesem Funke?“
„Mein Bruder und er waren bei der Infoveranstaltung zum Konfunterricht. Meine Mutter und seine Mutter waren auch dabei. Funke sah sich im Zimmer um, merkte, dass alle etwas zu schreiben und einen Notizblock dabei hatten. Er wandte sich zu seiner Mutter um und sagte dann ganz ernst: ’Mami, wieso hast du keinen Notizblock dabei? Alle haben einen Notizblock dabei. Nur du hast keinen Notizblock dabei.’“
Keine Sekunde, nachdem Mark das erzählt hatte, fingen die Jungs an zu grinsen.
„Hey das war noch nicht alles.“
Die Jungs warfen Mark einen interessierten Blick zu.
Was würde da wohl noch kommen?
„Seine Mutter hat ihn ebenso ernst angesehen und gesagt: ’Wieso hast du deine Hausaufgaben nicht gemacht? Alle haben ihre Hausaufgaben gemacht. Nur du hast deine Hausaufgaben nicht gemacht. ’“
Am Tisch der Jungs brach sehr kurz darauf ein schallendes Gelächter aus.
Zuletzt geändert von katalin am 07.11.2016, 11:08, insgesamt 4-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Echt ein geiles Kapitel,freu mich schon wenn ich vom Urlaub wieder da bin und weiterlesen kann! :D
Also Rory hat mit Dean schluß gemacht,traurig schon ein bissel aber naja so ist das halt.
Und mir Lorelai und Luke ist ja richtig klasse,jetzt sind sie also endlich zusammen. :D
Und das Ende auch total lustig als Mark das von seiner Mom und dem Funke(komischer Name)erzählt!
Also thx nochmal Katalin für schnelle reinstellen! :D
So bin jetzt dann erstmal bis 13.10.weg,freu mich schon wieder weiterzulesen :D
Ganz LG Nicki ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 21: „Wie wär’s mit einem Picknick zu zweit?“

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
Echt ein geiles Kapitel.
Dankeschön :D
Freu mich schon wenn ich vom Urlaub wieder da bin und weiterlesen kann!
Freut mich, dass zu hören :)
Also Rory hat mit Dean Schluß gemacht,traurig schon ein bissel, aber naja so ist das halt.
Ja, so ist das halt und das wolltest du auch - also, dass sie Schlussmachen - oder?

Und mir Lorelai und Luke ist ja richtig klasse,jetzt sind sie also endlich zusammen.
Ja, ging ja auch lange genug ;)
Und das Ende auch total lustig als Mark das von seiner Mom und dem Brandt (komischer Name)erzählt!
Den Namen habe ich mir aber nicht ausgedacht, den gibts wirklich ^_^
Schön, dass ich dich zum lachen bringen konnte :D

Also thx nochmal Katalin für schnelle reinstellen!
Gern geschehen :)
So bin jetzt dann erstmal bis 13.10.weg,freu mich schon wieder weiterzulesen.
schön zu hören :)

Wie wars im Urlaub?



Kapitel 21: „Wie wär’s mit einem Picknick zu zweit?“

Stars Hollow

Lorelai kam zu Hause an und ging sofort ins Zimmer ihrer Tochter.
Dort lag Rory bäuchlings auf ihrem Bett, umklammerte fest ihr Kissen und schluchzte herzzerreissend.
„Mom“, schluchzte sie, als sie ihre Mutter kommen sah.
„Ich bin da, Schatz“ Lorelai ging zum Bett ihrer Tochter, legte sich ins Bett direkt neben sie und umarmte sie. „Alles wird gut.“
Nachdem Mutter und Tochter einige Zeit lang so eng beieinander lagen, wand sich Rory plötzlich aus dem Armen ihrer Mutter und drehte sich um, so dass sie ihr direkt ins Gesicht sehen konnte.
„Ich wollte Schluss machen“, seufzte Rory, „Wieso fühle ich mich dann so, als wäre ich verlassen worden?“
„Das ist ganz normal. Eine Trennung ist immer schmerzhaft. Ich glaube du fühlst dich verlassen, weil du nicht nur eine Beziehung, sondern auch eine Freundschaft beendet hast.“
„Denkst du es wäre möglich, dass Dean und ich irgendwann einmal Freunde sein werden?“, fragte Rory schluchzend.
„Vielleicht irgendwann einmal, aber bestimmt erst in ferner Zukunft.“
In Rory keimte wieder eine kleine Hoffnung auf und sie schluchzte immer weniger, bis ihre Tränendrüsen schliesslich ganz versiegt waren.


North Carolina

Natürlich waren kurz darauf alle Blicke auf die lachenden Jungs gerichtet, doch das störte diese nicht im Geringsten.
Sie lachten und assen fröhlich weiter, bis sie schliesslich pappsatt waren.
Ebenso wie gestern, waren Tristan und seine Kumpels wieder einmal die letzten, die den Speisesaal verliessen.
Immer noch fröhlich schlenderten sie durchs Treppenhaus, aus der Tür und über den Hof zu den anderen Kadetten und Leutnant Meier.
Sie reihten sich brav ein und nach dem Morgenappell, ging es ans Marschieren.
Die Laune der Kadetten sank mit jedem marschierten Meter mehr in den Keller.
Der Einzige, dessen Laune immer noch strahlend blieb, war Mark. Vermutlich hing das damit zusammen, dass seine Traumfrau Natalie direkt vor ihm marschierte und er so immer ihre wunderschönen, schulterblattlangen, blonden - zu einem leichten Zopf zusammengebundenen - Haare beim Wippen beobachten konnte.
Auch wenn Natalie kein Wort mit Mark wechselte, war er trotzdem total glücklich.

Als sie nach einigen Stunden endlich wieder bei der Militärakademie ankamen, liessen sich die ausgepowerten Kadetten einfach wie Kartoffelsäcke auf den Boden fallen.

Sie blieben so lange liegen, bis sie wieder genug Kraft zum aufstehen hatten und gingen dann schlurfend, mit schmerzenden Füssen ins Hauptgebäude.
Als Allererstes gingen sie natürlich in die Gemeinschaftsduschen um sich abzukühlen.

Tristan war als erstes mit Duschen fertig und bereits wieder angezogen.
Er wartete vor der Tür auf seine Kumpels und stütze sich ganz cool mit einer Hand an der Wand ab.
Plötzlich ging die Tür zur Mädchendusche mit einem riesigen Knall auf, eine hübsche Brünette - mit wunderschönen, gewellten Haaren - kam hinaus und ging auf Tristan zu.
„Hey Süsser, hast du Lust dich mit mir ein bisschen zurück zu ziehen?“ Sie grinste ihn herausfordernd an.
„WAS?“, fragte Tristan total überrumpelt.
„Ich habe mich dir gerade als Mona vorgestellt und dich gefragt, wie du heisst“, wiederholte das gutaussehende Mädchen mit dem grossen Selbstbewusstsein.
„Oh“ Tristans Ohren wackelten. Das geschah immer, wenn ihm etwas peinlich war.
Wieso hatte er in letzter Zeit bloss so komische Fantasien?
„Also, ich heisse Tristan.“
„Freut mich dich kennen zu lernen, Tristan“, sie schenke ihm ein sonniges Lächeln und fragte ihn dann: „Du bist neu hier, oder?“
„Ja, gestern angekommen.“
„Und? Wie findest du’s hier so?“, fragte sie ihn neugierig.
„Ist gar nicht mal so schlimm, wie ich gedacht habe.
Gibt ganz nette Leute hier... aber natürlich auch ein paar wenige, die mich jetzt schon zu hassen scheinen.“
„Wie kommst du denn auf DIE Idee?“, fragte sie geschockt.
„Na ja...“, Tristan kratze sich verlegen am Hinterkopf, „Einer hat mich gestern angerempelt und als Flasche beschimpft, obwohl ich ihm gar nichts getan habe.“
„Weiss du wer das war?“
„Ja, schon. Einer meiner neuen Kumpels hier hat gesagt, dass es der Sohn vom Leutnant war.“
„Wie hiess der noch mal?“, überlegte er laut.
„Rick?“
„Ja, genau. So hiess der.“ Tristan nickte zur Bestätigung. „Scheint ein ziemlich mieser Typ zu sein.“
Für diese Bemerkung wurde er von Mona böse angesehen.
„Was denn?“, fragte er überrascht. „Habe ich etwas Falsches gesagt?“
„Rick ist mein Cousin“, erklärte ihm Mona.
„Oh... ähm... tschuldige.“ Abermals wackelten Tristans Ohren.
„Schon gut... Er kann manchmal echt ein Arsch sein“, räumte sie ein.
Die Tür zum Duschraum der Jungs ging auf und Jess kam heraus.
Selbstsicher kam er auf Mona zu und nahm sie in den Arm und begrüsste sie mit einem „Hey Süsse“.
„Hey, Bad Boy“, kam es von Mona, die Jess gespielt sauer ansah.
„Sie hasst es, wenn ich sie Süsse nenne“, erklärte Jess seinem Freund lachend.
„Und wie!“, stimmte Mona zu.
„Wo warst du denn gestern?“, wollte Jess von seiner Freundin wissen. „Ich habe dich gar nicht gesehen.“
„Ich war übers Wochenende zu Hause. Schon vergessen?“
„Ähm, ja. Sorry“, entschuldigte sich Jess.
„Ich mach’s wieder gut“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Ach ja, und wie?“ Mona grinste ihren Freund verschmitzt an.
„Wie immer du willst“, flüsterte Jess Mona ins Ohr.
Tristan kam sich immer überflüssiger vor und war deshalb froh, als sich Mark zu ihnen gesellte.
„Hey Mark“, wurde er von Mona begrüsst, „Schönes Wochenende gehabt?“
„Geht so, du kennst ja deinen Onkel. Er hat uns wieder einmal rumgescheucht.“
„Wie war’s denn so zu Hause?“, fragte Mark interessiert.
„Ganz gut. Moment mal, woher weißt du, dass ich am Wochenende zu Hause war?“
„Das hast du doch schon am Donnerstag gesagt, Mona.“
Mona sah ihren Freund nochmals böse an. „Wieso wusste Mark das noch und du nicht?“
„Er ist halt aufmerksamer als ich“, Jess zuckte mit den Schultern, "Nochmals sorry. Dafür darfst du entscheiden, was wir heute abend machen."
„Cool. Wie wär’s mit einem Picknick zu zweit?“ Mona wollte schon seit langer Zeit endlich wieder einmal etwas nur mit ihrem Freund unternehmen und so ein Picknick bei Sonnenuntergang würde bestimmt total romantisch werden.
„Einverstanden.“ Um seine Aussage zu unterstreichen zog er Mona näher an sie ran und flüsterte ihr leise etwas in Ohr, was Tristan als „Ich freu mich schon drauf“ deutete.
Danach knabberte er ein bisschen an ihrem Ohr und küsste sie leidenschaftlich.
Als die Langduscher Tim und Erik endlich auch aus dem Duschraum raus kamen, gingen alle gemeinsam in den Speisesaal essen.
Zuletzt geändert von katalin am 13.05.2012, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Bin gut wieder hier in Deutschland gelandet.
War echt klasse,ausser die letzten beiden Tage war net wirklich schönes Wetter,aber ansonsten echt schön gewesen.
Hotel und essen war auch gut.
Haben viel gesehn. :D
Und so bei dir alles klar?
Was hast du so gemacht?
katalin hat geschrieben:Ja, so ist das halt und das wolltest du auch - also, dass sie Schlussmachen - oder?
Jap,irgendwie wollte ich das schon,ich hoffe ja nur das das bald mal was mit Tristan wird? :boese:
katalin hat geschrieben:Den Namen habe ich mir aber nicht ausgedacht, den gibts wirklich
Schön, dass ich dich zum lachen bringen konnte
Echt den gibts wirklich,ist ja cool! ^_^
So nun zum Kapitel,echt wieder gut gewesen,hab mich auch schon richtig drauf gefreut!
Ich glaub mal schon das Rory und Dean wenigstens wieder Freunde werden,das kommt bestimmt.
Also sind die Mona und Jess ein Paar,ja?
Echt niedlich das von Tristan immer die Ohren wackeln wenn ihn was peinlich ist,süß!
Bitte schnell weiter :)

Ganz LG Nicki ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

@Nicki:
Bin gut wieder hier in Deutschland gelandet.
Das ist schön zu hören :)
War echt klasse,ausser die letzten beiden Tage war net wirklich schönes Wetter,aber ansonsten echt schön gewesen. Hotel und essen war auch gut.Haben viel gesehn.
Schön, dass es dir gefallen hat :D
Und so bei dir alles klar?
Ja, mir gehts super :D
Was hast du so gemacht?
Hauptsächlich die Ferien genossen, Freunde getroffen und an meiner FF weitergeschrieben ;)
Ja, so ist das halt und das wolltest du auch - also, dass sie Schlussmachen - oder?
Jap,irgendwie wollte ich das schon,ich hoffe ja nur das das bald mal was mit Tristan wird? :boese:
Das dauert leider noch eine Weile *inDeckunggeh*
Den Namen habe ich mir aber nicht ausgedacht, den gibts wirklich
Schön, dass ich dich zum lachen bringen konnte
Echt den gibts wirklich,ist ja cool! ^_^
Ja, ist echt cool. Mit ihm wirds in der Schule nie langweilig :D
So nun zum Kapitel,echt wieder gut gewesen,hab mich auch schon richtig drauf gefreut!
Das ist echt schön zu hören :)
Ich glaub mal schon das Rory und Dean wenigstens wieder Freunde werden,das kommt bestimmt.
Mal schauen. Das weiss ich selbst noch nicht genau :ohwell:
Also sind die Mona und Jess ein Paar,ja?
Ja sind sie :) Was aber nicht bedeutet, dass sie immer ein glückliches Paar sind *hust*
Echt niedlich das von Tristan immer die Ohren wackeln wenn ihn was peinlich ist,süß!
Schön, dass dir meine "Erfindung" gefallen hat :D Ich würde das ja nur zu gerne mal sehen :D
Bitte schnell weiter :)
Am Wochenende gehts weiter. Leider muss erst noch gebetat werden. Meine Beta kommt gar nicht mehr nach. Jetzt müssen noch über 50(!) Kapitel, die ich bereits geschrieben habe gebetat werden. Im Moment schreibe ich gerade an Kapitel 74.
katalin
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Kapitel 22: „Du meinst wohl du willst gut aussehen.“

Beitrag von katalin »

Ich habe übrigens einen One Shot zum Thema Halloween geschrieben. Da würde ich mich auch über dein FB freuen :D
Und nun hier das nächste Kapi. Eigentlich wollte ich es erst am Wochenende bringen, aber egal ;)
Du bekommt es schon jetzt. Also viel Spass und immer schön brav FB geben!


Kapitel 22: „Du meinst wohl du willst gut aussehen.“

Montagmorgen in Stars Hollow

Am vorigen Abend war es relativ spät geworden. Lorelai hatte die ganze Nacht damit verbracht ihre Tochter Rory zu trösten und irgendwann schliefen dann beide friedlich nebeneinander ein.
Eng aneinander gekuschelt wachten die beiden nun durch das Klingeln von Rorys Radiowecker auf.
Lorelai stand auf, während sich Rory die Decke über den Kopf zog. Sie wollte einfach nicht aufstehen und zur Schule gehen, weil sie Panik hatte Paris zu begegnen.
„Hey du Schlafmütze, aufstehen.“ Lorelai zog ihrer Tochter die Decke weg, was diese dazu veranlasste auch aufzustehen.
Als Lorelai sah, das Rory auch aufgestanden war, ging sie in ihr eigenes Zimmer um sich anzuziehen. „Heute soll es etwas besonders Schönes sein“, dachte sich Lorelai, „schliesslich will ich Luke gefallen. Er hat mich zwar schon so oft gesehen und manchmal trug ich auch eine Modesünde, aber ich musste mir noch nie etwas für die Begegnung nach dem ersten Kuss raussuchen. - Na ja, eigentlich schon, aber noch nie hatte ich solch starke Gefühle wie jetzt für Luke.“

North Carolina

Im Speisesaal trafen Tristan, Jess, Mark, Tim, Jess und Mona auf deren Cousine Natalie, welche sie kurzerhand mit zu sich an ihren Tisch nahmen.
Mark freute das natürlich ganz besonders, schliesslich sass seine heimliche Traumfrau jetzt ganz in seiner Nähe, allerdings registrierte auch er die neugierigen Blicke, die Rick andauernd zu ihnen rüber warf.
Normalerweise ass Natalie immer mit ihrem Bruder Rick, doch an diesem Tag ging sie mit ihrer Cousine, deren Freund und dessen Kumpels essen, weil sie sich seit dem Wochenende für einen der Jungs interessierte.
Natalie sass am Tisch zwischen Tristan und Mark und somit direkt neben ihrem Schwarm. Wie gut er doch roch! Irgendwie süss, aber trotzdem sportlich.
Was das wohl genau für ein Duft war? Einfach unglaublich anziehend.


Stars Hollow

Als Lorelai zu Rorys Zimmertür raus war, zog sich Rory ihre Schuluniform an, ihr Schulzeug hatte sie schon am Tag zuvor in ihren gelben Schulrucksack gepackt.
Rory schlüpfte in ihre Schuhe und blickte auf die Uhr, Luke würde bestimmt schon warten.
„Luke! Was da wohl noch passiert ist, als ich nicht mehr dabei war“, fragte sich Rory und wurde neugierig.
„Mom“, rief sie und als ihre Mutter nicht antwortete, stieg sie die Treppenstufen herauf um zu sehen, wo diese blieb.
Lorelai stand immer noch vor dem Spiegel, in ihrem ganzen Zimmer, vor allem am Boden waren ihre Anziehsachen verstreut.
Als sie Rory im Türrahmen entdeckte, seufzte sie: „Ich habe absolut nichts anzuziehen.“
„Du benimmst dich echt wie ein frisch verliebter Teenager“, witzelte Rory. Anscheinend hatte sich das grösste Bedauern über die Trennung von Dean sich bereits gelegt.
„Ein Teenie bin ich leider nicht mehr“, sagte Lorelai bedauernd.
„Aber frisch verliebt?“ Rory drückte die Frage fast schon wie eine Feststellung aus und grinste ihre Mom dabei an.
„Ja“, Lorelai grinste wie ein Honigkuchenpferd.
„Was ist gestern passiert?“, fragte Rory neugierig.
„Wir haben uns geküsst.“ Lorelai fühlte in ihren Gedanken wieder Lukes Lippen auf ihren und Rory sah ihrer Mutter an, dass das bestimmt nicht nur irgend ein Kuss gewesen war, sondern etwas ganz Besonderes.
„Ist er ein guter Küsser?“, fragte Rory grinsend.
„Oh ja, und wie“, schwärmte Lorelai.
„Schön und jetzt zieh dir endlich etwas an. Ich habe Hunger“, drängelte Rory, „Du kannst mir auf dem Weg zu Luke die weiteren Einzelheiten zu gestern Abend erzählen.“
„Jetzt stress mich mal nicht zu, Schatz. Ich muss gut aussehen.“
„Du meinst wohl du willst gut aussehen“, lächelte Rory.
„Ja, das auch“, gab Lorelai zu.
„Zeih das hier an“ Rory warf ihrer Mutter eine figurbetonte Jeans und eine schicke, aber schlichte Bluse zu.
Lorelai fing die ihr zugeworfenen Kleider geschickt auf, worauf Rory mit einem „Wow Mom, du hast gerade was gefangen“ reagierte.
„Ja, stimmt... Luke scheint echt gut für mich zu sein“ Wieder einmal lächelte Lorelai und schlüpfte dann in die Jeans und zog sich die Bluse über.
Als Lorelai endlich auch angezogen war, stiegen die beiden hübschen Gilmore Girls die 17 Treppenstufen wieder herunter, nehmen ihre Jacken und schlüpften in ihre Schuhe.
Lorelai hatte sich natürlich ein ganz schickes schwarzes Paar rausgesucht, während Rory lieber zu ihren bequemen Lieblingsschuhen griff.
„Auf geht’s zu Luke“, freute sich Lorelai.
Sie und Rory gingen zur Tür raus und schlossen sie ab, auch wenn das in einer Kleinstadt wie Stars Hollow nicht unbedingt nötig war. Es hatte, seit sie hier wohnten, noch niemals einen Einbruch gegeben und vermutlich würde es auch in nächster Zeit keinen geben.
Lorelai und Rory machten sich auf den Weg zu Luke ins Café und trafen unterwegs auf Rorys beste Freundin Lane, die natürlich wissen wollte, was am Abend zuvor so bei der Stadtversammlung los war.
„Kirk wollte einen Saftladen aufmachen“, erklärte Lorelai und verdrehte dabei ihre Augen über den wohl verrücktesten Bewohner Stars Hollows.
„Einen Saftladen? In so einem Laden hat es doch sowieso nur Krimskrams und anderes was sowieso keiner kaufen will“, wunderte sich Lane.
„Nein, ein Laden, in dem man Saft kaufen kann“, Lorelai dachte nach, „Aber nur Krimskrams zu verkaufen würde wirklich eher zu Kirk passen.“
„Oh ja“, stimmte Rory lachend zu. „Kommst du noch mit zu Luke?“
„Ja klar und dann will ich alle Einzelheiten von gestern erfahren, vor allem natürlich was da nach der Stadtversammlung passiert ist. Da habe ich nämlich etwas Interessantes gehört.“
„Was denn?“, fragten Lorelai und Rory genau gleichzeitig.
„Ich habe gehört“, Lane wandte sich Rory zu, „Dass ihr, also Dean und du Schluss gemacht habt. Ist das wirklich wahr?“
„Ja, ist es“, bestätigte Rory ohne Umschweife und wurde von Lane tröstend in den Arm genommen. Dieses Mal liefen Rory jedoch keine Tränen herunter, sie hatte gestern so viel geweint, dass sie jetzt einfach keine Tränenflüssigkeit mehr hatte.
„Wie wär’s mit einem anderen Thema?“, schlug Lorelai vor, die sah, dass ihre Tochter nicht über die Trennung von Dean reden wollte.
„Ich habe gehofft, dass du das sagst“, auf Lanes Gesicht breitete sich ein glückliches Lächeln aus, „Ich habe da nämlich noch etwas anderes mitbekommen.“ Sie sah die Mutter ihrer besten Freundin durchdringend an. „Und zwar, dass ihr auch geküsst habt.“
„Habt ihr euch wirklich geküsst?“, fragte sie Lorelai.
„Wer denn?“, fragte Lorelai scheinheilig um Lane ein bisschen auf die Folter zu spannen.
„Luke und du, natürlich“ Lane hoffte wirklich, dass es so war, denn sie und alle anderen Bewohner von Stars Hollow hatten schon immer gewusst, dass Lorelai und Luke zusammen gehörten.
„Ja“, Lorelai lächelte glücklich.
Lane freute sich richtig, hüpfte glücklich auf und ab und umarmte Lorelai.
„Von wem hast du das erfahren?“, fragte diese sie, wusste insgeheim aber schon ziemlich sicher, wer es rumerzählt hatte.
„Ms. Patty“
„War ja klar“ Lorelai kannte Mrs. Patty nur zu gut um zu wissen, dass sie die grösste Klatschtante in Stars Hollow war. Wenn in Stars Hollow irgendetwas passierte, war sie immer die Allererste die davon wusste, vermutlich hing das auch damit zusammen, dass sie direkt neben dem Telfonmasten wohnte und somit die Telefonate ihrer Mitbürger mit anhören konnte.
„Luke wartet bestimmt schon ganz ungeduldig“, lächelte Rory in die Runde.
„Ja, wir sollten uns echt beeilen“, stimmte Lorelai zu.
Lorelai, Lane und Rory legten einen Zahn zu und waren so nach kurzer Zeit beim Café angekommen.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

katalin hat geschrieben:Ja, mir gehts super
Das ist schön! :D
katalin hat geschrieben:Hauptsächlich die Ferien genossen, Freunde getroffen und an meiner FF weitergeschrieben
Na da kann ich mich ja noch auf einiges freuen :)
katalin hat geschrieben:Das dauert leider noch eine Weile *inDeckunggeh*
Ist net schlimm das es noch eine Weile dauert,hauptsache es wird was mit den beiden! ^_^
katalin hat geschrieben:Schön, dass dir meine "Erfindung" gefallen hat Ich würde das ja nur zu gerne mal sehen
Ich auch ^_^
katalin hat geschrieben:Am Wochenende gehts weiter. Leider muss erst noch gebetat werden. Meine Beta kommt gar nicht mehr nach. Jetzt müssen noch über 50(!) Kapitel, die ich bereits geschrieben habe gebetat werden. Im Moment schreibe ich gerade an Kapitel 74.
Ok alles klar ist trotzdem schön das du noch ein Kapitel reingestellt hast :up:
katalin hat geschrieben:Ich habe übrigens einen One Shot zum Thema Halloween geschrieben. Da würde ich mich auch über dein FB freuen
Na klar werd gleich dann mal reinschaun und dein One Shot lesen! :)
Katalin echt wieder ein klasse Kapitel gewesen,wird immer besser!
katalin hat geschrieben:Normalerweise ass Natalie immer mit ihrem Bruder Rick, doch an diesem Tag ging sie mit ihrer Cousine, deren Freund und dessen Kumpels essen, weil sie sich seit dem Wochenende für einen der Jungs interessierte.
Und für wen interessiert sie sich?Bin ja mal gespannt,hoffentlich auch für Mark! :)
Und Lorelai und ihre Klamottenfrage"was sieh ich bloß an" echt cool,naja sie will halt gut aussehn! :D
Und dann gehts weiter im Cafe,die erste Begegnung nach dem ersten" Kuss"gespannt ich bin"!
Also dann bis zum WE freu mich!

Ganz LG Nicki ;)
katalin
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Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

Kapitel 23: „Ihr habt hier auch normalen Schulunterricht?“

North Carolina

An dem Tisch herrschte eine super Stimmung und es wurde viel gelacht.
Die Blicke von Rick wurden einfach ignoriert, auch von seiner Schwester Natalie.
„Ich freue mich schon auf heute Abend, Jess“, wurde dem einzigen vergebenen Typen an dem Tisch von seiner Freundin Mona in sein Ohr, an dem sie kurz zuvor noch geknabbert hatte,
geflüstert.
„Ich mich auch“, flüsterte er zurück. Und obwohl er eigentlich noch nie ein Fan von Picknicks war, meinte er es in diesem Fall todernst. „Was die Liebe doch alles verändern kann“, dachte er sich. Früher, in New York, hatte er viele belanglose Affären und nie etwas Ernstes. Bei Mona fühlte er sich zum ersten Mal in seinem Leben wirklich wohl. Ihr konnte er einfach alles erzählen. Wenn er an ihre erste Begegnung zurück dachte, wurde ihm ganz warm ums Herz.


-Flashback-


Einige Zeit zuvor in New York

Jess hatte mit seinen Kumpels Tim, Mark und Erik die Yacht des Schuldirektors seiner High School in das Schwimmbecken der Schule transportiert und dort mit den Worten „Abschlussklasse 2007“ besprüht.
Der Direktor war natürlich alles andere als erfreut darüber, wusste aber zunächst nicht, wer das gewesen war.
Zuerst hatte er die Mitglieder der „Westminds“, der Gang an der High School, beschuldigt, doch dieser Verdacht erwies sich leider als unbeweisbar, also wollte er die Sache schon auf sich beruhen lassen. Da kam plötzlich die Aussage eines Mitschülers von Jess, der ihn und seine Kumpels bei der Tat beobachtet hatte.
Der Vandalismus zog natürlich Konsequenzen nach sich: Zuerst mussten die Jungs soziale Dienste leisten. Doch das machte den Jungs nicht besonders viel aus, weshalb die Eltern zu einer anderen Bestrafung kamen. Jeder der Jungs sollte New York in eine andere Richtung verlassen, jedoch ging diese Bestrafung ziemlich daneben.
Der Einzige, der wirklich nach North Carolina auf die Militärakademie sollte, war Mark. Erik hätte nach Jefferson City, Missouri gehen sollen. Tim nach Detroit, Michigan. Und Jess? Jess hätte eigentlich nach Bangor, Maine gehen sollen.
Wie sie alle in North Carolina landeten?
Durch einen Computerfehler, der rein gar nichts mit einem Trick zu tun hatte.
Sie hatten einfach Glück im Unglück gehabt und waren nun doch alle wieder vereint.


Eine Woche später in Wilmington, North Carolina

Jess und seine Kumpels kamen bei der Militärakademie in North Carolina an und waren erst einmal erstaunt und vielleicht sogar ein bisschen geschockt über die vielen Jugendlichen, die sich im Hof befanden und sich von den beiden muskulösen und ziemlich Ehrfurcht erregenden Männern in den Vierzigern rumkommandieren liessen.
Jess bemerkte als Erster, dass unter den Jugendlichen auch einige Mädchen waren und eines davon fiel ihm sofort ins Auge. Sie war gross, schlank, brünett und sah auch in ihrer Uniform weiblich aus. Sie strahlte ein ungeheures Selbstbewusstsein aus, was man von der kleinen, zierlichen Blondine direkt neben ihr nicht behaupten konnte.
Jess spürte ein Kribbeln im Bauch, das er bisher noch nie gehabt hatte und es deshalb auch nicht einordnen konnte. Er dachte, der Hot Dog, den er vor der Fahrt zur Akademie, sozusagen als Henkersmalzeit, zu sich genommen hatte, sei ihm vielleicht nicht so gut bekommen. Die wenigen Mädchen wurden natürlich auch von Tim und Erik wahrgenommen, jedoch schienen sie sich in dem Moment nicht so sehr an ihnen interessiert. Vermutlich wollten sie sich zuerst ein bisschen eingewöhnen, bevor sie mit dem Flirten begannen.
Mark war damals schon fasziniert von der zierlichen Blondine, jedoch wäre er nie auf die Idee gekommen sie einfach anzusprechen, so wie Jess das einige Zeit später bei der Brünette tat.
Kaum hatten die Jungs ihr Zeug ausgepackt und ihre Uniformen angezogen, mussten sie bereits auf den Hof und dort - genau wie alle Anderen - die Kommandos befolgen. Im Hof stellten sich die New Yorker extra neben die Mädchen und Jess stellte sich den Mädels vor und begann sogleich mit dem brünetten Girl, das sich ihm als Mona vorstellte, zu flirten.
„Weißt du was man hier abends so tun kann?“, fragte er sie.
„Hier gibt’s einen Aufenthaltsraum mit Billardtisch“, klärte ihn Mona auf. „Jedoch könnten wir uns auch einfach rausschleichen und ins Kino gehen.“
Jess war überrascht von Monas Spontaneität und Selbstbewusstsein. So ein Mädchen hatte er noch nie getroffen. Sie war echt etwas Besonderes.
„Kino hört sich toll an.“
„Finde ich auch.“ Mona schenkte ihrem Flirtpartner ihr schönstes Lächeln.
Normalerweise flirtete sie nicht so offensiv, eigentlich flirtete sie gar nicht, doch dieser Jess hatte etwas an sich, das ihr gefiel.

-Flashback Ende-



Schon damals hatte ihr Lächeln ihn verzaubert und auch jetzt verfehlte es seine Wirkung nicht.
Jess hatte nicht wirklich mitbekommen, was Mona ihm gerade vorgeschlagen hatte, doch als sie ihn so lieb anlächelte, stimmte er einfach zu.
„Ich wusste, du würdest es verstehen.“ Mona war glücklich so einen verständnisvollen Freund zu haben.
„Ähm... Was hat sie gerade gesagt?“, fragte Jess Mark leise.
„Sie hat dich gerade gefragt, ob es für dich okay ist, wenn sie den morgigen Tag mit Natalie und Rick verbringt“, setzte Mark seinen Kumpel in Kenntnis.
„Ach so. Danke Mark.“
„Gern geschehen.“
„Habt ihr die Biologiehausaufgaben gemacht?“, fragte Tim plötzlich.
„Wir hatten in Bio was auf?“, fragte Erik.
„Ja, den Lückentext zu dem Text auf Seite 15 im Biobuch.“
„Ihr habt hier auch normalen Schulunterricht?“, fragte Tristan Mark verwundert. Er hätte gedacht, dass man auf einer Militärakademie nicht mehr besonders viel, wenn nicht sogar gar keinen Unterricht hätte.
„Klar. Montag bis Freitag haben wir am Nachmittag immer Schule, sind aber morgens und abends immer sportlich tätig und werden gedrillt“, bestätigte ihm dieser.
„Hast du die Aufgaben gemacht, Mona?“, fragte Tim.
„Klar, Tim. Ich kann sie dir nachher geben“ antwortete sie ihm.
Dann wandte sie sich an den sportlichen Jungen direkt neben sich: „Und dir natürlich auch, Erik.“
„Das ist echt lieb von dir, Mona“, bedanken sich Tim und Erik.
„Tja, so bin ich halt“, antwortete sie darauf ganz locker flockig und fing wieder an mit ihrem Schatz rumzuknutschen.
Tristan bekam die ganzen Knutschereien und das verliebte Geturtel natürlich mit und wurde dadurch fast ein bisschen eifersüchtig auf Jess. Wie gerne wäre er jetzt bei Rory gewesen! Leider ging das ja nicht. Das machte ihn fast ein bisschen traurig.
„Ich komme gleich wieder.“ Tristan stand auf, ging zur Tür des Speisesaals hinaus und lief ins Freie, wo ihn niemand sah. Er hockte sich auf die Wiese, griff in die Tasche seiner Uniformjacke und nahm dort etwas hinaus.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Wieder ein sehr schönes Kapitel
Finde es richtig gut wie sich Jess und Mona kennengelernt haben. :D
Und Tristan ist eifersüchtig,kann ich gut verstehn das er jetzt gerne bei Rory wär :(
Bin ja mal gespannt was er aus seiner Tasche zieht. :)

LG Nicki ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 24: Brezel Kirk

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
Wieder ein sehr schönes Kapitel
Dankeschön :)
Finde es richtig gut wie sich Jess und Mona kennengelernt haben. :D
Schön, dass es dir gefallen hat :D
Und Tristan ist eifersüchtig,kann ich gut verstehn das er jetzt gerne bei Rory wär :(
Ja, ich auch ;)
Bin ja mal gespannt was er aus seiner Tasche zieht. :)
Das siehst du dann ;)

Sorry, dass es länger gegangen ist, aber ich musste es zuerst betan lassen ;)



Kapitel 24: Brezel Kirk

Stars Hollow

Lorelais Herz hatte schon die ganze Zeit höher geschlagen, doch jetzt, als sie direkt vor der Eingangstür war und Luke sehen konnte, hatte sie fast das Gefühl vor lauter Liebe, Glück und Vorfreude zu platzen.
Vor drei Tagen hatte sie in Luke nie mehr als einen Freund - einen sehr guten Freund - gesehen und jetzt dachte sie ununterbrochen an ihn und hatte tausende Schmetterlinge im Bauch.

Luke hatte Lorelai schon gesehen, als sie in Sichtweite seines Cafés gekommen war. Er war die ganze Zeit so im Café herum gelaufen, dass er aus dem Fenster sehen konnte, um seine geliebte Lorelai so schnell wie möglich wiederzusehen. Eigentlich hätte sie schon viel früher hier sein müssen, aber vermutlich hatte sie mal wieder nicht gewusst, was sie anziehen sollte.
Nun war sie endlich da und Luke fühlte dieses Kribbeln im Bauch, das er schon seit Langem spürte, das sich aber seit dem Kuss oder besser gesagt den Küssen gestern noch viel mehr verstärkt hatte. Endlich wusste er, dass Lorelai ihn auch sehr gerne hatte, vielleicht sogar ebenfalls liebte.

Lorelai ging ins Cafe, dicht gefolgt von ihrer hungrigen Tochter Rory und deren - ebenfalls hungrigen - besten Freundin Lane. Bei den Kims zu Hause, hatte es zwar zuvor schon Frühstück gegeben, jedoch hatte es genau wie in der Woche davor nur Leinsamen zu essen gehabt, und die konnte sie nun echt nicht mehr sehen, geschweige denn essen.
Jetzt konnte sie endlich wieder etwas Richtiges zwischen die Zähne bekommen.

„Lorelai“ Luke kam direkt auf Lorelai zu, nahm sie in den Arm und küsste sie. Küsste sie so, als wäre dieser Kuss das Einzige, das sie und ihn am Leben halten konnte.
Miss Patty war natürlich auch in Lukes Café und total beeindruckt von dem Begrüssungskuss der beiden frisch verliebten Turteltauben. Wie gerne hätte sie auch jemanden, der so für sie empfand.
Rory und Lane hatten die leidenschaftliche Begrüssung natürlich auch mitbekommen. Während Lane dabei an ihren Henry dachte und diesen verträumten Blick drauf hatte, den fast alle frisch verliebten Mädchen haben, drückte Rorys Blick eher Traurigkeit aus, schliesslich hatte sie niemanden, mit dem sie so etwas, wie Lorelai und Luke es hatten, haben könnte.
Lorelai und Luke liessen einander wieder los, denn Lorelai hatte auch Hunger. Sie konnte ja schliesslich nicht nur von Luft und Liebe leben, sondern musste auch feste Nahrung zu sich nehmen. Und Kaffee.
Lorelai und Luke kamen händchenhaltend zu dem Tisch, an dem es sich Rory und Lane schon bequem gemacht hatten. Ganz der Gentleman zog er ihr den Stuhl raus und als sie sich hingesetzt hatte, küsste er sie noch einmal. Dann fragte er die drei jungen Ladys: „Was wollt ihr essen?“
„French Toast und Kaffee”, bestellte Rory.
„Pancakes und Kaffee“, forderte Lorelai.
„French Toast und einen Kaffee, bitte!“ Das kam von Lane. Anscheinend hatten die Manierlektionen von ihrer Mutter etwas gebracht.
Luke lief ganz flink zum Tresen, nahm drei Tassen heraus und füllte sie mit Kaffee.
Dann kam er ganz schnell wieder zurück zu dem Tisch und brachte ihnen ihre Getränke, welche für die Gilmore Girls eines ihrer wichtigsten Elixiere zum Überleben war.
Luke ging, nachdem er die drei Tassen Kaffe auf den Tisch der Girls gestellt hatte, wenn auch nur widerwillig, zurück in die Küche, um die Speisen zuzubereiten.
Dafür musste er für kurze Zeit wieder den Blick von seiner Freundin abwenden.
Er kochte extra so schnell es ging, damit er so schnell wie möglich wieder bei seiner Lorelai sein konnte.
Nach einer ganz kurzen Zeit kam er auch schon wieder aus der Küche und ging – die drei Teller balancierend – wieder zu seinen Lieblingsgästen.
„Vorsicht heiss“, warnte Luke, was bei Lorelai zu einem Kichern führte.
„Danke, aber ich weiss bereits, dass ich heiss bin“, antwortete sie ihrem Freund kichernd.
„Eigentlich meinte ich ja das Essen“, reagierte Luke sofort. Als er die Enttäuschung im Gesicht von Lorelai erkannte, fügte er schnell, etwas leiser, noch „Aber du bist auch echt heiss“ hinzu.
„Danke, Schatz.“ Auf Lorelais Gesicht breitete sich wieder ein Strahlen aus und sie gab ihm einen Dankeskuss auf die Wange.
Dann fing sie an zu essen und wurde dabei von Luke beobachtet, der sich zu ihnen an den Tisch gesetzt hatte.
Lorelai und Luke turtelten verliebt, während Rory und Lane sich über ihre aktuelle Lieblingsmusik, die Schule und natürlich auch über Jungs unterhielten.
Miss Patty, welche am Nebentisch saß, lauschte gespannt, weshalb Rory und Lane natürlich nicht über Tristan redeten, sondern nur über solche Dinge, die diese entweder sowieso schon wusste oder von solchen, die sie - also Miss Patty - nicht besonders interessierten.
So wurde es Miss Patty nach einer Weile zu langweilig, also beschloss sie zu gehen.
Ihre Tanzschülerinnen würden vermutlich auch bald kommen, da hatte sie noch etwas vorzubereiten.
Kaum war die Tanzlehrerin von Stars Hollow raus aus Lukes Café, redeten Lane und Rory auch schon über Paris und darüber ob sie wohl immer noch sauer auf Rory war, weil sie Tristan geküsst hatte.
Beide waren der selben Meinung, nämlich der, dass Paris bestimmt noch stinksauer war, und dass die nächste Zeit in der Schule bestimmt nicht gerade einfach für Rory werden würde.
Apropos Schule: Rory warf einen flüchtigen Blick auf ihre Armbanduhr und bemerkte dadurch, dass sie sich beeilen musste, sonst würde sie noch den Bus verpassen.
Sie warf sich ihren Schulrucksack über die Schulter und rannte los. Beim Hinausrennen rief sie Lorelai, Luke und Lane noch kurz „Bis später“ zu, dann war sie auch schon zur Tür raus und auf der Strasse.
Sie rannte, so schnell sie konnte, über den gesamten Platz, auf dem Kirk gerade irgendeine Yogaübung machte, was bei ihm aber eher wie eine merkwürdige Verknotung der Arme und Beine aussah, fast wie eine Brezel.
Rory sprintete schnell weiter, nahm dabei eine Abkürzung und kam dann total abgehetzt in die Sichtweite des Busses, der nach Hartford fahren würde.
Sie sauste weiter. Meter um Meter. Zentimeter um Zentimeter. Millimeter um Millimeter.
Der Busfahrer liess bereits den Motor laufen.
Würde Rory die letzten paar Meter noch rechtzeitig schaffen?


North Carolina

Das, was Tristan da aus seiner Jackentasche nahm, war eine Droge.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Schönes Kapitel,wie immer :D
Mit Lorelai und Luke echt klasse mit den beiden.
Hoffe mal das die beiden so glücklich bleiben :up:
katalin hat geschrieben:Das, was Tristan da aus seiner Jackentasche nahm, war eine Droge.
Und was soll das bitte mit Tristan? :boese:

LG Nicki ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 25: Quietschende Reifen und ein verärgerter Concierg

Beitrag von katalin »

Kapitel 25: Quietschende Reifen und ein verärgerter Concierge

Stars Hollow

Lorelai und Luke waren total überrascht, als Rory plötzlich aufsprang und verschwand.
Sie hatten sich so sehr miteinander beschäftigt, dass sie gar nicht bemerkt hatten, wie schnell die Zeit vergangen war.
Als Rory zur Tür raus gerannt war, hatte Lorelai ebenfalls auf die Uhr gesehen und gemerkt, dass sie bald zur Arbeit ins Hotel gehen musste. Am liebsten hätte sie sich einfach frei genommen und den Tag mit Luke verbracht. So leicht ging das leider nicht, weil das Dragonfly total ausgebucht war und Michel bestimmt ausrasten würde, wenn sie einfach nicht kämme.

Rory lief, sauste, eilte, flitzte, stürmte, hetzte, hastete, spurtete, rannte - und trotzdem fuhr ihr der Bus direkt vor der Nase weg.

Lorelai und Luke sassen immer noch ganz nah beieinander und küssten sich. Es schien fast so, als wollten sie sich gar nicht mehr loslassen.
Sie hätte gerne einfach die Zeit angehalten und sie mit ihrem Schatz verbracht, als sich wieder einmal über Michel zu ärgern. Andererseits konnte sie auf der Arbeit aber mit ihrer besten Freundin Sookie reden, wobei das wichtigste Gesprächsthema bestimmt wieder Luke war.
Sookie hatte bestimmt auch schon alles erfahren und wartete jetzt neugierig darauf, dass Lorelai kommen und ihr alles erzählen würde.
Sie beschloss also, wenn auch sehr widerwillig und mit grossem Bedauern, zu gehen.
Sie verabschiedete sich mit einem sehr langen Kuss von Luke und verliess dann das Café.
Glücklich und traurig zugleich ging sie los und als sie gerade mal halb über den Platz gegangen war, begegnete sie einer verzweifelten Rory, die auf sie zu rannte.
„Ich habe den Bus verpasst, kannst du mich zur Schule fahren?“, schrie Rory ihrer Mutter über den Platz zu und erschreckte mit ihrem Ruf den yogamachenden Kirk so sehr, dass dieser einfach umkippte.
Lorelai und Rory kümmerten sich überhaupt nicht um den umgefallenen Kirk, sondern rannten zu der Autowerkstatt von Gypsy, um sie zu fragen, ob sie sich kurz ein Auto ausleihen dürften.
Gypsy lag unter einem Wagen, denn sie gerade reparierte, stand jedoch auf als sie die auf sie zu rennenden Girls hörte. „Hey Leute, was ist denn?“
„Bus verpasst... Auto“, Rory deutete auf einen blauen Kleinwagen, der ihr sehr gut gefiel. „Ausleihen?“, fragte Rory völlig ausser Puste und mit, vom Rennen, geröteten Wangen.
„Was Rory damit sagen will ist, dass sie leider denn Bus verpasst hat und es viel zu weit zu uns ist, um noch rechtzeitig zur Schule zu kommen. Es wäre echt nett, wenn wir uns von dir kurz ein Auto ausborgen könnten“, erklärte Lorelai das Gekeuche ihrer Tochter.
„Klar, könnt ihr kurz ein Auto haben“, stimmte Gypsy zu. „Ich gehe kurz die Schlüssel holen.“ Die Besitzerin der einzigen Autowerkstatt in ganz Stars Hollow flitze kurz in ihr Haus um die Schlüssel zu holen. Nur ganz wenig später war Gypsy bereits wieder da und übergab Lorelai die Schlüssel für den blauen Kleinwagen. „Aber seid bitte vorsichtig damit. Ich habe ihn gerade erst repariert.“
„Okay, wir werden vorsichtig sein“, versicherte Lorelai und nahm den Schlüsselbund entgegen. „Danke“
„Schon gut, bringt ihn einfach wieder ganz zurück.“ Gypsy verdrückte sich wieder unter ihr Auto und schraubte weiter fleissig daran herum, während Lorelai den Schlüssel ins Schloss steckte und die Tür aufschloss.
Schnell stiegen sie und Rory ein und schnallten sich an, dann fuhr Lorelai mit quietschenden Reifen davon. Gypsy machte sich natürlich gleich Sorgen, als sie das Quietschen der Reifen hörte, wandte sich aber sofort wieder ihrem Auto zu. Sie konnte doch sowieso nichts tun.

Rory und Lorelai waren im Auto und hatten bereits Stars Hollow hinter sich gelassen, da fragte die Tochter ihre Mutter plötzlich: „Musst du denn gar nicht arbeiten?“
„Oh, doch. Mist“, ärgerte sich Lorelai.
„Kannst du bitte schnell für mich im Dragonfly anrufen?“, fragte sie ihre Tochter. Sie hätte Michel und Sookie normalerweise gerne, in ihrem, erst vor kurzem eröffneten, Hotel geholfen, doch jetzt dachte sie nur an Luke und daran, wie sie Rory noch rechtzeitig zur Schule bringen könnte.
„Klar, mache ich sofort. Zuerst muss ich jedoch mein Handy finden.“ Mit diesen Worten begann Rory ihren Rucksack zu durchwühlen und bemerkte dann frustriert, dass sie ihr Handy zu Hause vergessen hatte.
„Mom, ich hab mein Handy nicht dabei“, erklärte Rory entschuldigend.
„Hier nimm meins“ Lorelai gab Rory ihr eigenes pinkes Handy.
„Wie ist die Nummer vom Dragonfly noch mal?“ Rory war so aufgewühlt, dass sie nicht einmal mehr die Nummer des Hotels ihrer Mutter kannte.
„Ist auf der 3. Kurzwahltaste“, erklärte Lorelai ihrer verwirrten Tochter.
„Okay.“ Rory drückte die Nummer 3 und kurz darauf ertönte auch schon das Freizeichen.
„Dragonfly Inn, Michel Gerard am Aperrat. Was kann ich für Sie tun?“, wurde sie mit dem höflichen Standardspruch des französischen Concierges begrüßt.
„Hey Michel, ich bin’s Rory.“
„’allo Rory. Was gibt es denn?“, fragte Michel noch immer höflich, ahnte aber etwas zu erfahren, was ihn bestimmt alles andere als glücklich machen würde.
Und er sollte mit seiner Vorahnung Recht behalten, denn kurz darauf wurde ihm von Rory die ganze Situation erklärt.
Michels Mundwinkel verzogen sich nach unten. Er hatte keine Ahnung, wie er mit den gesamten Gästen umgehen sollte. Er war noch nie so der Menschenfreund gewesen und jetzt musste er sich ganz alleine um sie kümmern.
„Sag deiner Mutter, sie soll sich beeilen“, befahl Michel und knallte dann frustriert den Hörer auf die Gabel.
Lorelai schaute Rory an und bemerkte ihren überraschten Gesichtsausdruck.
„Was ist denn?“, fragte sie ihre Tochter.
„Er hat gesagt, du sollst dich beeilen und dann hat er einfach aufgelegt“, erklärte Rory kopfschüttelnd.
„So ist er halt“, antwortete Lorelai und schüttelte ebenfalls den Kopf über ihren Mitarbeiter und Freund, lies dabei aber keine Sekunde die Strasse aus den Augen. So etwas wie in der Nacht von Samstag auf Sonntag, sollte ihr nie wieder passieren.
Sie fuhr zwar immer noch schnell, schließlich sollte Rory ja noch pünktlich zur Schule kommen, aber sie achtete genau auf jede noch so kleine Unebenheit auf der Strasse und reagierte dementsprechend.
Rory kannte das von ihrer Mutter gar nicht und war deshalb auch ein bisschen verwirrt. Aber sie dachte sich: „Besser vorsichtig als nachsichtig“ und deshalb sagte sie auch nichts dazu.
Lorelai drückte noch einmal ein bisschen kräftiger auf das Gaspedal und so kamen sie endlich in Hartford vor der Chilton, Rorys Schule, an. Rory stieg hastig aus und rannte auf das Gebäude zu.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Wieder schönes Kapitel.
Also wie gesagt Lorelai und Luke einfach zu niedlich.
Na da hat es ja Rory gerade noch so geschafft. ^_^

LG ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

Danke für dein FB, Nicki :)

Und weiter gehts:


Kapitel 26: Tristans Droge

North Carolina

Es war nicht einfach irgendeine Droge, sondern seine Droge.
Seine Droge Rory.
Also, zumindest ein Foto von ihr.
Kurz nach ihrem Schulwechsel an die Chilton, hatte er es aus ihrer Schulakte geklaut.


-Flashback-


Etwa ein Jahr zuvor in Hartford, Connecticut

Tristan kam nach einem Schulverweis wieder an die Schule zurück und stolzierte hocherhobenen Hauptes in das Klassenzimmer.
Als erstes fiel ihm natürlich die neue Schülerin auf, die er sofort ganz süss fand. Sie sah so unschuldig aus, also gab er ihr in Gedanken auch schon einen eigenen Namen: Maria, angelehnt an die Jungfrau Maria.
Ihr richtiger Name war Rory, erfuhr er kurz darauf.
„Rory? Irgendwie hörte sich das frech an. Maria passt da schon viel besser zu dem unschuldig aussehenden Mädchen“, dachte er sich und beschloss sie ab jetzt einfach Maria zu nennen.
Als, nachdem sie sich vorgestellt hatte, alle einstimmig „Hallo Rory“ riefen, war er der Einzige, der sie mit „Hallo Maria“ begrüsste.
Sie gefiel ihm wirklich, deshalb starrte er während einer der nachfolgenden Lektionen die ganze Zeit auf ihr wohlgeformtes Ohr.
Leider bemerkte Mrs. Kline, die Geschichtslehrerin, dass Rory ihn mehr zu interessieren schien als ihr Unterricht.
„Mr. DuGrey finden sie das Ohr von Ms. Gilmore wirklich spannender als meinen Unterricht?“, fragte sie ihn.
Tristan war das ganze ein bisschen peinlich und deshalb wackelten seine Ohren. Er atmete tief durch und antwortete seiner Lehrerin, dann mit fester Stimme: „Nein, natürlich nicht.“
„Gut, dann hören sie bitte auf, ihr andauernd aufs Ohr zu sehen.“ Sie wandte sich wieder ihrem Unterricht zu, während Rory sich ihre Haare übers Ohr strich, um es vor Tristans Blick zu schützen.
Tristan versuchte sich dem Unterricht zuzuwenden und hörte auch teilweise aufmerksam zu, jedoch landeten seine Blicke trotzdem alle paar Sekunden auf Rory.

Endlich klingelte es und somit war der Unterricht zu Ende.
Tristan packte seine Sachen schnell zusammen und wartete dann vor der Tür auf seine neue Mitschülerin.
Er lehnte sich cool an eine Wand und viele Mädchen warfen ihm im Vorbeigehen bewundernde Blicke zu, was ihn in dem Moment gar nicht interessierte.
Rory kam aus der Tür, was Tristan dazu veranlasste sich aus seiner coolen Pose zu lösen und auf sie zuzugehen.
„Hey Maria“, begrüsste er sie.
„Ich heisse aber Rory“, erwiderte sie.
„Willst du meine Notizen von den letzten paar Stunden haben, um für den Test nächste Woche zu lernen?“, bot er ihr an.
„Ja gerne“, nahm sie schüchtern sein Angebot an.
Tristan gab ihr seine Notizen, woraufhin sie sich ganz höflich mit einem „Dankeschön“ bedankte.
„Ich könnte dir auch beim Lernen helfen“ Jetzt versuchte er sie anzuflirten.
„Nein“, erwiderte sie patzig, fügte aber noch „Ich lerne lieber alleine“ hinzu, um ihn nicht zu verärgern.
Tristan war überrascht: Bisher hatte ihn noch kein Mädchen abgewiesen! Einige hätten sogar einiges getan, um zumindest ein Mal mit ihm auszugehen und da sagte er natürlich auch manchmal zu. Er war ja schliesslich auch ein Kerl.
Er liess sich seine Enttäuschung jedoch nicht anmerken und sagte einfach herausfordernd zu Rory „Dein Pech“ und ging dann so cool wie möglich den Gang entlang bis er um die Ecke war.
Somit war er aus ihrer Sichtweite verschwunden. Er sank zusammen und sein freches Grinsen, das er nach der Abfuhr aufgesetzt hatte, erstarb mit einem Mal.
Das Gefühl einen Korb zu bekommen, hatte er noch nie erlebt.
Obwohl er sich in seinem Ego verletzt fühlte, empfand er das Ganze als eine Herausforderung.
So schnell würde er bestimmt nicht aufgeben.
Die Abfuhr hatte ihn zwar getroffen, aber dadurch hatte ihn auch sein Ehrgeiz gepackt.
Er merkte dadurch, dass sie etwas ganz Besonderes war und nicht so eine, wie die ganzen Mädchen, mit denen er bisher etwas gehabt hatte.
Was für schöne Augen sie hatte! Ein wunderschönes Blau, in dem er nur zu gerne versunken wäre.
Er dachte kurz nach und beschloss dann sich etwas zu beschaffen, mit dem er sie immer und überall ansehen konnte.
„Ich brauche ein Foto von ihr“, stellte er fest.
Aber wo sollte er bloss ein Foto von ihr herbekommen?
„Ihre Schulakte“, schoss es ihm durch den Kopf. „Da hat es doch bestimmt ein Foto von ihr drin!“
Doch wie sollte er an ihre Schulakte rankommen und das Foto entwenden?
Er ging, ohne einen genauen Plan zu haben, in Richtung Sekretariat.
Als er dort ankam, merkte er, dass er Glück hatte: Es war nur eine einzige Frau da und die war – seiner Meinung nach – nicht gerade die Hellste.
„Guten Morgen“, er sah auf ihr Namensschild, „Mrs. Lorel“
„Guten Morgen. Sie wünschen?“ Anscheinend hatte sie gerade eine Höflichkeitssuppe gegessen.
Wie sehr er es hasste, wenn man ihn mit “Sie“ ansprach!
„Ich komme von Mr. Dorvent. Er würde gerne die Akte von Ms. Gilmore haben“ Er sah sie nett an und lächelte sie freundlich an.
Natürlich gab es gar keinen Mr. Dorvent in Chilton, aber das würde diese Mrs. Lorel vermutlich gar nicht bemerken.
„Mr. Dorvent?“, fragte diese verwirrt. „Hier gibt es gar keinen Lehrer mit dem Namen Dorvent“
Tristan konnte einen misstrauischen Unterton wahrnehmen.
Anscheinend war sie doch nicht so dumm, wie er gedacht hatte.
„Das ist ein neuer Lehrer. Er hat erst heute meine Klasse übernommen“, erklärte er ihr mit Unschuldsmine.
Sie schien ihm entweder zu glauben oder aber es war ihr egal, wer die Akte sah und ihr war es zu blöd mit ihm zu diskutieren.
„Am besten ich gebe sie ihm einfach“, überlegte sie.
„Was sollte er auch mit der Akte anfangen?“, fragte sie sich.
„Okay“, stimmte sie endlich zu.
„Welche Akte war es noch mal?“, fragte sie ihn.
„Die von Ms. Gilmore“, antwortete er wie aus der Pistole geschossen, biss sich aber gleich auf die Zunge. Hoffentlich hatte sie nicht erkannt, wie sehr er die Akte haben wollte.
Anscheinend nicht, denn sie drehte sich um, stand auf und ging zum Aktenschrank.
„Sie machte das Fach G-H auf und durchsuchte es: „Gaad, Gabriel, Gärtner, Gaidt, Gallein, Galling, Gallon, Gammel, Ganal, Ganster, Gantener, Garden, Gardner, Garnier, Gaspar Gassener, Gauer, Geber“ sie atmete kurz durch uns suchte dann weiter: „Gebhard, Gecho, Gechter, Gehl, Gehlen, Gehlenhansen, Gehring, Geider, Geis, Geißem, Gelen“ Wieder machte sie eine kleine Pause um wieder zu Atem zu kommen.
„Geller, Genal, Genochio, Gent, Genzen, Geraldy, Gerard, Geredt, Gergen, Gerlach, Germen, Gerslaes, Gerslis, Gert, Gertlis, Getten, Geyer, Gier, Gierend“
Endlich war sie bei „Gi“. Gilmore würde bestimmt bald kommen.
„Giese, Gietz, Gill, GILMORE“, sagte sie triumphierend und zog die Akte schwungvoll heraus.
Tristan hatte Mrs. Lorel stumm beim Suchen zugeschaut und gehofft, dass niemand kam, der ihn der Lüge überführen könnte.
Als sie ihm nun endlich die Akte übergab, fiel ihm ein Stein vom Herzen.
Glücklich nahm er die Akte von Rory Gilmore entgegen und nachdem er sich von Mrs. Lorel verabschiedet hatte, ging er hinaus.
Als er unbeobachtet war, sah er sich die Akte genauer an und das Erste, das ihm auffiel, war Rorys ganzer Name. Lorelai Leigh Gilmore. Der Name gefiel ihm. Vielleicht konnte er sie ja irgendwann einmal damit ansprechen, wenn es ihm zu langweilig werden würde sie immer Maria zu nennen oder wenn sie sich als gar nicht so brav, wie er gedacht hatte, herausstellen würde.
Er durchsuchte die Akte weiter und kam zu ihren Noten. „Wow, sie ist ja echt super intelligent“, dachte er sich. „Sie hat nur Einsen!“
Tristan blätterte weiter durch Rorys Akte und war mit jedem gelesen Wort noch beeindruckter von ihr.
Als er alles durchgelesen hatte, nahm er das Foto heraus und steckte es ein.
Er ging zurück ins Sekretariat, in dem sich immer noch nur Mrs. Lorel befand und gab dieser die Akte mit den Worten „Ich soll ihnen von Mr. Dorvent ein herzliches Dankeschön ausrichten“ zurück.
Dann verzog er sich, mit Rorys Foto in der Tasche, aus dem Sekretariat und lebte sein Leben, scheinbar genau so wie vor Rorys Ankunft, weiter.

-Flashback Ende-



Seit damals hatte Tristan Rorys Foto dabei und so hatte er sie in gewisser Weise immer in seiner Nähe.
Er schaute sich das Foto an und dachte an Rory.
Ihm fiel dadurch gar nicht auf, dass sich ihm jemand von hinten genähert hatte.


Connecticut

Während Lorelai wieder zurück nach Stars Hollow fuhr, rannte Rory ins Schulhaus hinein.
Sie sprintete die Treppen hinauf und dann stand sie auch schon vor dem Klassenzimmer.
Gerade als Rory durch die Tür des Klassenzimmers schritt, klingelte es zum Unterricht. Sie setzte sich schnell hin und dann kam auch schon ihre Lehrerin und begann mit dem Unterricht. Als der Unterricht zu Ende war, kam Paris mit einem Gesichtsaudruck, den Rory noch nie so bei ihr gesehen hatte, auf sie zu.
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 26: Tristans Droge

Beitrag von katalin »

Danke für dein FB, Nicki :)

Und weiter gehts:


Kapitel 26: Tristans Droge

North Carolina

Es war nicht einfach irgendeine Droge, sondern seine Droge.
Seine Droge Rory.
Also, zumindest ein Foto von ihr.
Kurz nach ihrem Schulwechsel an die Chilton, hatte er es aus ihrer Schulakte geklaut.


-Flashback-


Etwa ein Jahr zuvor in Hartford, Connecticut

Tristan kam nach einem Schulverweis wieder an die Schule zurück und stolzierte hocherhobenen Hauptes in das Klassenzimmer.
Als erstes fiel ihm natürlich die neue Schülerin auf, die er sofort ganz süss fand. Sie sah so unschuldig aus, also gab er ihr in Gedanken auch schon einen eigenen Namen: Maria, angelehnt an die Jungfrau Maria.
Ihr richtiger Name war Rory, erfuhr er kurz darauf.
„Rory? Irgendwie hörte sich das frech an. Maria passt da schon viel besser zu dem unschuldig aussehenden Mädchen“, dachte er sich und beschloss sie ab jetzt einfach Maria zu nennen.
Als, nachdem sie sich vorgestellt hatte, alle einstimmig „Hallo Rory“ riefen, war er der Einzige, der sie mit „Hallo Maria“ begrüsste.
Sie gefiel ihm wirklich, deshalb starrte er während einer der nachfolgenden Lektionen die ganze Zeit auf ihr wohlgeformtes Ohr.
Leider bemerkte Mrs. Kline, die Geschichtslehrerin, dass Rory ihn mehr zu interessieren schien als ihr Unterricht.
„Mr. DuGrey finden sie das Ohr von Ms. Gilmore wirklich spannender als meinen Unterricht?“, fragte sie ihn.
Tristan war das ganze ein bisschen peinlich und deshalb wackelten seine Ohren. Er atmete tief durch und antwortete seiner Lehrerin, dann mit fester Stimme: „Nein, natürlich nicht.“
„Gut, dann hören sie bitte auf, ihr andauernd aufs Ohr zu sehen.“ Sie wandte sich wieder ihrem Unterricht zu, während Rory sich ihre Haare übers Ohr strich, um es vor Tristans Blick zu schützen.
Tristan versuchte sich dem Unterricht zuzuwenden und hörte auch teilweise aufmerksam zu, jedoch landeten seine Blicke trotzdem alle paar Sekunden auf Rory.

Endlich klingelte es und somit war der Unterricht zu Ende.
Tristan packte seine Sachen schnell zusammen und wartete dann vor der Tür auf seine neue Mitschülerin.
Er lehnte sich cool an eine Wand und viele Mädchen warfen ihm im Vorbeigehen bewundernde Blicke zu, was ihn in dem Moment gar nicht interessierte.
Rory kam aus der Tür, was Tristan dazu veranlasste sich aus seiner coolen Pose zu lösen und auf sie zuzugehen.
„Hey Maria“, begrüsste er sie.
„Ich heisse aber Rory“, erwiderte sie.
„Willst du meine Notizen von den letzten paar Stunden haben, um für den Test nächste Woche zu lernen?“, bot er ihr an.
„Ja gerne“, nahm sie schüchtern sein Angebot an.
Tristan gab ihr seine Notizen, woraufhin sie sich ganz höflich mit einem „Dankeschön“ bedankte.
„Ich könnte dir auch beim Lernen helfen“ Jetzt versuchte er sie anzuflirten.
„Nein“, erwiderte sie patzig, fügte aber noch „Ich lerne lieber alleine“ hinzu, um ihn nicht zu verärgern.
Tristan war überrascht: Bisher hatte ihn noch kein Mädchen abgewiesen! Einige hätten sogar einiges getan, um zumindest ein Mal mit ihm auszugehen und da sagte er natürlich auch manchmal zu. Er war ja schliesslich auch ein Kerl.
Er liess sich seine Enttäuschung jedoch nicht anmerken und sagte einfach herausfordernd zu Rory „Dein Pech“ und ging dann so cool wie möglich den Gang entlang bis er um die Ecke war.
Somit war er aus ihrer Sichtweite verschwunden. Er sank zusammen und sein freches Grinsen, das er nach der Abfuhr aufgesetzt hatte, erstarb mit einem Mal.
Das Gefühl einen Korb zu bekommen, hatte er noch nie erlebt.
Obwohl er sich in seinem Ego verletzt fühlte, empfand er das Ganze als eine Herausforderung.
So schnell würde er bestimmt nicht aufgeben.
Die Abfuhr hatte ihn zwar getroffen, aber dadurch hatte ihn auch sein Ehrgeiz gepackt.
Er merkte dadurch, dass sie etwas ganz Besonderes war und nicht so eine, wie die ganzen Mädchen, mit denen er bisher etwas gehabt hatte.
Was für schöne Augen sie hatte! Ein wunderschönes Blau, in dem er nur zu gerne versunken wäre.
Er dachte kurz nach und beschloss dann sich etwas zu beschaffen, mit dem er sie immer und überall ansehen konnte.
„Ich brauche ein Foto von ihr“, stellte er fest.
Aber wo sollte er bloss ein Foto von ihr herbekommen?
„Ihre Schulakte“, schoss es ihm durch den Kopf. „Da hat es doch bestimmt ein Foto von ihr drin!“
Doch wie sollte er an ihre Schulakte rankommen und das Foto entwenden?
Er ging, ohne einen genauen Plan zu haben, in Richtung Sekretariat.
Als er dort ankam, merkte er, dass er Glück hatte: Es war nur eine einzige Frau da und die war – seiner Meinung nach – nicht gerade die Hellste.
„Guten Morgen“, er sah auf ihr Namensschild, „Mrs. Lorel“
„Guten Morgen. Sie wünschen?“ Anscheinend hatte sie gerade eine Höflichkeitssuppe gegessen.
Wie sehr er es hasste, wenn man ihn mit “Sie“ ansprach!
„Ich komme von Mr. Dorvent. Er würde gerne die Akte von Ms. Gilmore haben“ Er sah sie nett an und lächelte sie freundlich an.
Natürlich gab es gar keinen Mr. Dorvent in Chilton, aber das würde diese Mrs. Lorel vermutlich gar nicht bemerken.
„Mr. Dorvent?“, fragte diese verwirrt. „Hier gibt es gar keinen Lehrer mit dem Namen Dorvent“
Tristan konnte einen misstrauischen Unterton wahrnehmen.
Anscheinend war sie doch nicht so dumm, wie er gedacht hatte.
„Das ist ein neuer Lehrer. Er hat erst heute meine Klasse übernommen“, erklärte er ihr mit Unschuldsmine.
Sie schien ihm entweder zu glauben oder aber es war ihr egal, wer die Akte sah und ihr war es zu blöd mit ihm zu diskutieren.
„Am besten ich gebe sie ihm einfach“, überlegte sie.
„Was sollte er auch mit der Akte anfangen?“, fragte sie sich.
„Okay“, stimmte sie endlich zu.
„Welche Akte war es noch mal?“, fragte sie ihn.
„Die von Ms. Gilmore“, antwortete er wie aus der Pistole geschossen, biss sich aber gleich auf die Zunge. Hoffentlich hatte sie nicht erkannt, wie sehr er die Akte haben wollte.
Anscheinend nicht, denn sie drehte sich um, stand auf und ging zum Aktenschrank.
„Sie machte das Fach G-H auf und durchsuchte es: „Gaad, Gabriel, Gärtner, Gaidt, Gallein, Galling, Gallon, Gammel, Ganal, Ganster, Gantener, Garden, Gardner, Garnier, Gaspar Gassener, Gauer, Geber“ sie atmete kurz durch uns suchte dann weiter: „Gebhard, Gecho, Gechter, Gehl, Gehlen, Gehlenhansen, Gehring, Geider, Geis, Geißem, Gelen“ Wieder machte sie eine kleine Pause um wieder zu Atem zu kommen.
„Geller, Genal, Genochio, Gent, Genzen, Geraldy, Gerard, Geredt, Gergen, Gerlach, Germen, Gerslaes, Gerslis, Gert, Gertlis, Getten, Geyer, Gier, Gierend“
Endlich war sie bei „Gi“. Gilmore würde bestimmt bald kommen.
„Giese, Gietz, Gill, GILMORE“, sagte sie triumphierend und zog die Akte schwungvoll heraus.
Tristan hatte Mrs. Lorel stumm beim Suchen zugeschaut und gehofft, dass niemand kam, der ihn der Lüge überführen könnte.
Als sie ihm nun endlich die Akte übergab, fiel ihm ein Stein vom Herzen.
Glücklich nahm er die Akte von Rory Gilmore entgegen und nachdem er sich von Mrs. Lorel verabschiedet hatte, ging er hinaus.
Als er unbeobachtet war, sah er sich die Akte genauer an und das Erste, das ihm auffiel, war Rorys ganzer Name. Lorelai Leigh Gilmore. Der Name gefiel ihm. Vielleicht konnte er sie ja irgendwann einmal damit ansprechen, wenn es ihm zu langweilig werden würde sie immer Maria zu nennen oder wenn sie sich als gar nicht so brav, wie er gedacht hatte, herausstellen würde.
Er durchsuchte die Akte weiter und kam zu ihren Noten. „Wow, sie ist ja echt super intelligent“, dachte er sich. „Sie hat nur Einsen!“
Tristan blätterte weiter durch Rorys Akte und war mit jedem gelesen Wort noch beeindruckter von ihr.
Als er alles durchgelesen hatte, nahm er das Foto heraus und steckte es ein.
Er ging zurück ins Sekretariat, in dem sich immer noch nur Mrs. Lorel befand und gab dieser die Akte mit den Worten „Ich soll ihnen von Mr. Dorvent ein herzliches Dankeschön ausrichten“ zurück.
Dann verzog er sich, mit Rorys Foto in der Tasche, aus dem Sekretariat und lebte sein Leben, scheinbar genau so wie vor Rorys Ankunft, weiter.

-Flashback Ende-



Seit damals hatte Tristan Rorys Foto dabei und so hatte er sie in gewisser Weise immer in seiner Nähe.
Er schaute sich das Foto an und dachte an Rory.
Ihm fiel dadurch gar nicht auf, dass sich ihm jemand von hinten genähert hatte.


Connecticut

Während Lorelai wieder zurück nach Stars Hollow fuhr, rannte Rory ins Schulhaus hinein.
Sie sprintete die Treppen hinauf und dann stand sie auch schon vor dem Klassenzimmer.
Gerade als Rory durch die Tür des Klassenzimmers schritt, klingelte es zum Unterricht. Sie setzte sich schnell hin und dann kam auch schon ihre Lehrerin und begann mit dem Unterricht. Als der Unterricht zu Ende war, kam Paris mit einem Gesichtsaudruck, den Rory noch nie so bei ihr gesehen hatte, auf sie zu.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Echt wieder ein super schönes Kapitel
Also Rory ist seine Droge :)
Und wie er an das Foto gekommen ist echt klasse.
Er scheint wirklich total in sie verschossen zu sein. :D
Bitte schnell weiter!!

LG Nicki ;)
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