GG-FF: Überraschung!

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katalin
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Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

Danke für dein liebes FB :)
Der nächste Teil kommt Samstag oder Sonntag ;)
Morgen muss ich erst mal feiern :D
katalin
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Kapi 27: Was war das bloss für ein Gesichtsausdruck von Pari

Beitrag von katalin »

Dann gibts mal das nächste Kapi :D


Kapitel 27: Was war das bloss für ein Gesichtsausdruck von Paris?

Hartford

Was war das bloss für ein Gesichtsausdruck von Paris?
Lächelte sie etwa wirklich? Paris Geller? – Unwahrscheinlich. Wirklich sehr unwahrscheinlich, aber trotzdem schien es so zu sein.

Das war nun mal das absolute Gegenteil von dem, was Rory erwartet hatte. Sie hatte mit einer wütenden Paris, die sie fertigmachen wollte, gerechnet.
War es wirklich möglich, dass Paris nicht mehr sauer auf Rory war?
Paris kam auf Rory zu und Rory erschrak, als sie von Paris umarmt wurde.
Fragend schaute sie Madeleine und Louise an, doch diese schüttelten nur den Kopf, um ihr zu verstehen zu geben, dass selbst sie nicht wussten, was plötzlich mit Paris los war.
Klar, Paris war nie sehr gesprächig gewesen und Madeleine und Louise hatten das meiste über sie durch irgendwelche Gerüchte erfahren. Dennoch hätte sie ihnen bei so guter Laune bestimmt gesagt, weshalb das so war auch wenn es nur um anzugeben war.
„Danke, Rory“, flüsterte Paris und liess Rory wieder los.
„Wofür denn?“, fragte Rory überrascht. So kannte man Paris Geller ja überhaupt nicht.
„Dafür, dass du Tristan geküsst hast“, erklärte Paris immer noch strahlend.
Rory, Madeleine und Louise sahen Paris an, als sei sie ein Alien.
Was sollte das denn werden?
Sie verstanden alle gar nichts mehr.
„Ich dachte du wärst sauer deswegen“, sagte Rory leise. Sie wollte Paris zwar nicht reizen, aber trotzdem war sie viel zu neugierig, um nicht nachzufragen.
„Bye Madeleine, bye Louise.“ Paris wollte ihre beiden langjährigen Freundin anscheinend nicht dabei haben und das machte Rory nervös.
„Wir sind ja schon weg.“ Missmutig verschwanden Madeleine und Louise.
„War ich ja auch“, fing Paris an. „Aber dann...“
Paris fing an Rory von dem, was ihr am Sonntag passiert war, zu erzählen.

-Flashback-

Am Sonntagnachmittag in Hartford

Paris war total sauer auf Rory. „Wie kann sie mir so etwas nur antun?“, fragte sie sich. „Ich dachte echt, wir wären Freundinnen und dann macht sie sich einfach an Tristan ran!“Paris hätte am liebsten noch einen Teller geworfen, aber es war kein einziger mehr da.
Alle lagen bereits total zertrümmert in der Küche der Gellers auf dem Boden.
Das Hausmädchen hatte schon, kurz nachdem Paris den ersten Teller geworfen hatte, voller Panik die Flucht ergriffen.
Paris sank kurz nach ihrem unerfüllten Wunsch einen weiteren Teller zu werfen erschöpft zu Boden und fing an zu weinen. Sie konnte einfach nicht mehr. Am liebsten hätte sie sich einfach verkrochen und wäre nie mehr hervorgekommen.
-Flashback Ende-

„Es tut mir so leid.“ Rory hatte gerade ein wirklich schlechtes Gewissen bekommen.
„Schon gut. Es geht noch weiter“, erklärte Paris.

-Flashback-
Kurze Zeit später in Hartford

Paris wischte sich die Tränen weg und stand auf.
Ihr wurde klar, dass sie sich nicht einfach verkriechen konnte. So war sie nicht! Sie war keines der Mädchen, die bei einem Verlust oder Versagen ewig trauerten. Sie war immer schon die gewesen, die bei einem Sturz immer sofort wieder aufgestanden war und weitergemacht hatte.
Wieso sollte es nun nicht auch so sein?
Sie war vielleicht schon länger in ihn verliebt gewesen. Na ja, eigentlich schon immer. Aber hey, das Leben geht weiter.
Klar, hatte ihr das Ganze das Herz gebrochen, aber sie hätte sowieso keine Chance bei ihm gehabt. Das hatte er ihr schon einmal schmerzhaft gesagt, nur hatte sie es damals nicht einsehen wollen. Eine kleine Hoffnung auf eine Beziehung mit Tristan hatte sie immer noch gehabt, auch wenn es sinnlos war.
Endlich sah sie ein, dass sie bei Tristan nie eine reelle Chance gehabt hatte. Er hatte immer nur Augen für Rory gehabt.
-Flashback Ende-

„Ach was. Er hatte auch Interesse an dir, sonst hätte er dich wohl nicht um ein Date gebeten.“
„Das zwar schön war, aber er mir danach bewusst gemacht hat, dass wir nur Freunde sein können.“
„Oh ja, entschuldige.“ Rory hatte das Gefühl wieder in ein Fettnäpfchen getreten zu sein und fürchtete Paris’ Fröhlichkeit würde sich bald wieder in Deprimiertheit verwandeln.
„Hör auf dich endlich zu entschuldigen, das nervt!“ Paris verdrehte genervt die Augen.
„Okay, entschuldige“
„Du machst es schon wieder.“
„Okay, ich bin jetzt still. Erzähl ruhig weiter.“

Rory wartete immer noch auf den positiven Teil der Geschichte.
„Gab es überhaupt etwas Positives an dem gestrigen Tag von Paris?
Bestimmt, sonst wäre Paris bestimmt nicht so glücklich!“
Rory hörte gespannt Paris’ weiterer Erzählung zu.

-Flashback-
Noch ein kleines bisschen später am Sonntagnachmittag in Hartford

Paris fegte die Scherben auf und warf sie in den Müll.
Nachdem die Küche wieder sauber aussah, stieg sie die Treppenstufen hinauf und ging dort oben ins Badezimmer.
Sie duschte sich lange und wusch sich auch die Haare, die sie nachher an der Luft trocknen liess, was dazu führte, dass sie sich ein wenig lockten.
Paris lief kurz in ihr Zimmer, was sich gleich neben dem Bad befand und ging zu ihrem Wandschrank.
Sie öffnete ihn und griff sich einen Minirock, den ihr ihre Mutter vor langer Zeit einmal gekauft hatte, denn sie aber nicht ein einziges Mal angehabt hatte.
Sie trug eigentlich nie Miniröcke. Bisher hatte sie nur ein Mal einen Minirock getragen und zwar zu ihrem Date mit Tristan. Tristan! Komisch. Sie spürte fast keinen Schmerz mehr, wenn sie an ihn dachte.
-Flashback Ende-

„Du bist mir dankbar, dass ich ihn geküsst hatte, weil du damit endgültig mit deinen Gefühlen für ihn abgeschlossen hast?“, fragte Rory.
„Klingt es sehr verrückt, wenn ich jetzt Ja sage?“, antwortete Paris mit einer Gegenfrage, die man jedoch als Ja interpretieren konnte.
„Es geht noch weiter!“ Paris erzählte noch mehr.

-Flashback-
Immer noch Sonntagmittag in Hartford

Paris nahm sich ebenfalls ein T-Shirt mit dem Aufdruck “Make Love Not War“ aus ihrem Schrank.
Sie zog sich den Minirock und das T-Shirt an und ging dann zurück ins Badezimmer, wo sie einen Blick in den Spiegel warf.
„Eigentlich sehe ich gar nicht mal schlecht aus“, fand sie „Nur das Heulen sieht man mir noch an.“
Sie griff in den Badezimmerschrank und holte das Schminkzeug ihrer Mutter heraus, um ihre, vom Weinen, geröteten Augen zu überschminken.
Als sie damit fertig war, trug sie ein bisschen farbloses Lipgloss mit Schokoladengeschmack auf.
Sie sah erneut in den Spiegel und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Sie ging hinunter zur Garderobe im Parterre, zog sich ein Paar Schuhe an und warf sich eine Handtasche über die Schulter.
Dann ging sie zur Tür hinaus und schloss diese danach ab.
Sie überlegte sich, wo sie wohl am besten Ersatz für die zerbrochenen Teller herbekommen würde und als sie sich für das Einkaufscenter entschieden hatte, fuhr sie in ihrem silbernen Mercedes dort hin.
Schnellen Schrittes ging sie hinein und fuhr , nach einem raschen Blick auf die Übersichtstafel, mit der Rolltreppe sofort in den 2. Stock, in dem sich das Essenszubehör befand.
„Guten Tag, junge Lady. Sucher Sie etwas Bestimmtes oder wollen Sie sich nur umschauen?“, wurde sie von dem Verkäufer begrüsst.
„Guten Tag. Eigentlich suche ich nur Teller. Was hätten Sie da?“
„Teller? Da haben wir eine sehr grosse Auswahl. Folgen Sie mir bitte.“
Paris folgte dem Verkäufer und stand bald darauf vor ganz vielen verschiedenen Tellern.
Der Verkäufer schien genau zu wissen, welche Art von Tellern Paris suchte, den er schlug gleich einige Motive vor, die Paris sehr gut gefielen.
Sie entschied sich für sehr schicke Teller mit einem blauen Rand und gab dem Verkäufer ihre Bestellung auf.
Er notierte die Bestellung und nachdem das erledigt war, führte er Paris wieder aus dem Laden heraus und verabschiedete sich von ihr.
Paris war zufrieden mit ihrem Einkauf und ging noch in eine Boutique, aus der sie nach einer halben Stunde mit einer Tasche in der Hand wieder hinauskam.
Sie wollte wieder nach Hause, also fuhr sie mit der Rolltreppe hinab zum Parkplatz.
Plötzlich klingelte ihr Handy und wollte gerade rangehen, doch der Anrufer hatte bereits aufgelegt. Sie ging, in Gedanken versunken, weiter und krachte in einen Jungen hinein.

-Flashback Ende-



Paris machte eine Erzählpause und Rory überlegte sich, was da wohl noch passiert war.
„Vielleicht ist es ja ein süsser Junge gewesen?“, fragte sie sich.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Schönes Kapitel
Fand ich echt schön das mit Paris und Rory das sie net mehr böse auf sie ist wegen Tristan.
Cool fand ich auch das sie sich hübsch gemacht hat mit den Mini-Rock und geschminkt hat und siehe da in einen Jungen ist sie auch noch reingelaufen :D

LG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 28: Das Foto

Beitrag von katalin »

Danke für dein Fb, Nicki und sorry, dass ich dich ein bisschen warten liess.
Aber jetzt gehts weiter und es gibt mal wieder einen kleinen Einblick in "meine" Welt ;)
Das was Natalie passiert ist, habe ich wirklich erlebt ^_^


Kapitel 28: Das Foto

Montag in North Carolina

Mona war, nachdem Tristan längere Zeit nicht zurückgekommen war, losgegangen um ihn zu suchen.
Zuvor hatte sie noch die Biohausaufgaben Tim und Erik zum Abschreiben gegeben.
Ihr Freund Jess hätte sie gerne begleitet, doch sie hatte gesagt, dass sie das auch alleine könnte, sie wäre sowieso bald wieder da.
Nun suchte sie also alleine nach Tristan, während Natalie den New Yorkern Jess, Tim, Mark und Erik von ihrem Sonntagabend erzählte.

-Flashback-
Sonntagabend in Wilmington, North Carolina

Natalie sass im Wohnzimmer und las ein Buch, als sie plötzlich Stimmen, die immer näher kamen, hörte. Sie dachte es sei ihr Bruder und noch ein Kumpel von ihm, weshalb sie auch dachte, dass sie gleich reinkommen würden.
Es kam jedoch niemand rein, dafür klingelte es aber.
„Ich habe die Türe doch gar nicht abgeschlossen. Warum kommen sie also nicht rein?“, fragte sie sich.
Genervt legte sie „Bis(s) zur Mittagsstunde“, das Buch das sie gerade las, zur Seite und stand vom Sofa auf.
Sie ging in Richtung Tür und rief den vor der Tür stehenden Jungs genervt „Seid ihr echt zu blöd, um die Tür zu öffnen?“ zu.
Dann öffnete sie die Tür und erstarrte.
Vor ihr standen ein Freund ihres Bruders - den sie schon seit dem Kindergarten kannte und mit dem sie konfirmiert worden war - und ein anderer Junge, denn sie jedoch nicht kannte.
Draussen regnete es und dementsprechend waren die Kleider und Haare der Jungs auch nass.
„Ich glaube nicht, dass wir zu blöd sind, um die Tür zu öffnen“, sagte Patrick - der Junge, den sie bereits kannte - grinsend.
„Ähm... Tut mir leid. Ich dachte es wäre mein Bruder“, entschuldigte sie sich mit leicht geröteten Wangen.
„Wie peinlich“, dachte sie sich.
„Ist dein Bruder da?“, fragte Patrick.
„Ähm... Nein.“
„Okay, dann gehen wir besser mal wieder.“
"Tschau."
"Bye."
Die Jungs drehten sich um und traten, aus dem Regenschutz des Vordaches, wieder hinaus in den Regen.
Natalie schaute ihnen kurz nach und als sie aus ihrem Blickfeld verschwunden waren, machte sie die Tür wieder zu und wendete sich wieder ihrem Buch zu.

-Flashback Ende-



Die Jungs hatten Natalie gespannt zugehört und waren verwundert, wie viel sie reden konnte. Bisher war sie immer eher still gewesen und jetzt kam ein ganzer Redeschwall, beinahe so, als hätte sie sehr lange darauf gewartet endlich einmal etwas erzählen zu können.
Mark war beeindruck wie viele Geschichten Natalie ihnen erzählen konnte.
Klar waren die meisten Geschichten geschehen, als die Jungs noch in New York waren, trotzdem waren sie sehr an den Erzählungen interessiert.


Mona lief über den Hof und kam dann zu der Wiese, auf der Tristan sass.
Sie schlich sich von hinten an ihn heran, denn sie wollte sehen, was er sich da gerade anschaute.
Wenn er sie sehen würde, würde er das, was er in der Hand hielt, bestimmt gleich vor ihr verstecken. „Weshalb sonst wäre er extra verschwunden, hier her gekommen und hatte sich das, was er da hatte, nicht vor uns angeschaut?“, überlegte sie sich.
Sie ging noch näher heran und erkannte, was er sich da ansah.
„Ein Foto? Ein Foto von einem Mädchen?“ Sie war erstaunt, denn so hätte sie ihn nicht eingeschätzt. Sie hätte ihn eher für einen Casanova als für einen verliebten Jungen gehalten, aber da hatte sie ihn anscheinend falsch beurteilt.
„Hey, da bist du ja“, begrüsste sie ihn und er erschrak.
Schnell liess er das Foto wieder in seine Jackentasche verschwinden.
„Ja, hier bin ich. Bist du etwa extra raus gekommen um mich zu suchen?“, fragte er sie.
Er wollte sie ablenken, weil er nicht genau wusste, ob sie das Foto gesehen hatte oder ob er es noch rechtzeitig versteckt hatte.
„Ja, du warst so plötzlich verschwunden und da habe ich mir Sorgen gemacht.“
„Sorgen? Du kennst mich doch erst seit knapp einer Stunde.“
„Na ja, schon. Aber es war trotzdem merkwürdig, wie du einfach rausgegangen bist.“
„Ja, ich wollte einfach mal alleine sein.“
„Um an ein Mädchen zu denken?“, fügte Mona mehr als Feststellung als als Frage hinzu.
„Ähm nein. Wieso denkst du das?“, fragte er und fühlte sich irgendwie ertappt.
„Weil ich gesehen habe, wie du das Foto des Mädchens angesehen hast. So verträumt.“
„Welches Foto denn? Ich habe gar kein Foto dabei“, versuchte Tristan sich raus zu reden.
Mona griff ihm in die Jackentasche, zog dort das Foto von Rory heraus und hielt es ihm vor die Nase. „Dieses Foto.“
„Ach das...ähm...das ist meine Schwester.“
„Deine Schwester? Vorhin hast du im Speisesaal gerade erzählt, dass du Einzelkind bist.“
„Das ist meine... Stiefschwester. Mein Vater hat ihre Mutter erst vor kurzem geheiratet, darum sehe ich sie noch nicht als meine Schwester.“
„Erzähl doch keinen Blödsinn! Du bist in das Mädchen auf dem Foto verliebt.“
„Das ist wirklich meine Stiefschwester!“ Tristan wurde nun lauter.
„Dann bist du in deine Stiefschwester verliebt“, lautete ihre Schlussfolgerung.
„Okay, es war eine Lüge. Ich habe gar keine Stiefschwester“, gab er kleinlaut zu.
„Wusst ich’s doch“, triumphierte sie.
„Also wer ist sie?“, erneut hielt sie ihm das Foto vor die Nase.
„Was geht dich das an?“, schrie er sie an.
Mona zuckte zusammen.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht anschreien“ Tristan tat es wirklich leid.
„Schon gut, ich bin manchmal echt viel zu neugierig“, gab sie zu.
Tristan war überrascht, dass sie ihm so schnell verzeihen konnte, dass er sie gerade angeschrien hatte.
Sie setzte sich neben ihn auf die Wiese und sah sich das Foto genauer an.
Es war nicht gerade ein Schnappschuss, sondern ein ganz normales Passfoto. Aber wunderschön war das Mädchen, welches darauf zu sehen war, natürlich trotzdem.
Tristan hätte sich das Foto stundenlang ansehen können und ihm wäre nicht langweilig geworden.
„Also, wer ist die Hübsche?“
Tristan überlegte, ob er es ihr anvertrauen konnte.
Er wollte auf keinen Fall, dass die anderen Jungs davon erfuhren.
Mona sah es ihm an. „Ich werde es keinem sagen. Versprochen.“ Sie lächelte lieb.
Tristan sah Mona prüfend an und entschloss sich dann dazu ihr von Rory zu erzählen.
„Das ist ein Mädchen aus meiner alten Schule.“
„Sicher nicht nur irgendein Mädchen“
„Nein, allerdings nicht. Sie ist sehr besonders.“
„Verrückt und durchgeknallt besonders?“
Tristan musste lachen. „Seh ich etwa so aus, als würde ich verrückten Mädchen hinterher rennen?“
Mona lachte ebenfalls. „Wer weiss? Es ist vieles anders, als es scheint. Du siehst auch eher wie Casanova aus und nicht... na ja so als wärst du anhänglich.“
„Ich sagte doch, sie ist besonders... sehr besonders... so anders als alle anderen Mädchen“
„Eine Magierin? Eine Hexe, die einen Löwen zähmen kann?“
Tristan lachte noch lauter. Diese Mona war vielleicht ein verrücktes Mädchen! Aber echt nett!
„Nein, sie ist schon ein normales Mädchen, aber sie war die Einzige, die mehr jemals eine Abfuhr erteilt hat. Die Einzige, die wirklich eine Herausforderung war. Die Einzige, mit der ich mir wirklich etwas Ernsteres vorstellen konnte. Sie hatte was im Kopf, bildete sich aber nichts darauf ein. Sie war nicht so mit Schminke zugekleistert, sie war so „echt“. Sie war wunderschön und trotzdem nicht arrogant. Sie lebte ihr eigenes Leben und war immer überall und zu jedem freundlich.“
Mona war beeindruckt. Dieser Junge, der da neben ihr sass, öffnete sich ihr gerade und erzählte so viel von dem Mädchen, in das er verliebt war.
„Schwärmt Jess wohl auch so von mir?“, fragte sie sich, wusste aber insgeheim die Antwort schon „Vermutlich eher nicht. Er ist dafür wohl einfach viel zu sehr darauf bedacht cool zu sein. Schade eigentlich.“ Mona wurde fast ein bisschen traurig, schluckte die Traurigkeit aber hinunter und sprang auf. Sie zog Tristan auf die Beine und gab ihm das Foto von Rory zurück. „Wir sollten langsam zurückgehen“, sagte sie. „Sie machen sich bestimmt schon Sorgen, wo wir so lange bleiben.“
„Okay, gehen wir.“
Tristan steckte das Foto wieder zurück in seine Tasche und gemeinsam gingen er und Mona zurück zu den Anderen.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Echt ein schönes Kapitel wieder gewesen!
Und was du gesagt hast,mit Natalie das,das ist dir wirklich passiert,ja?
Und mit Tristan echt cool,findich schön das er es Mona erzählt hat.
Und erst wie er sich rausreden wollte,das es seine Stiefschwester ist ^_^
Und Mona: dann bist du halt in deine Stiefschwester verliebt! ^_^
Weiter so,freu mich schon auf nächste Kapitel.

LG Nicki ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 29: Der Cola-Boy

Beitrag von katalin »

Echt ein schönes Kapitel wieder gewesen!
Danke :)
Und was du gesagt hast,mit Natalie das,das ist dir wirklich passiert,ja?
Ja, das ist mir wirklich passiert ^_^
Und mit Tristan echt cool,findich schön das er es Mona erzählt hat.
Er musste es halt einfach jemandem erzählen. Und weshalb nicht ihr? ;)
Und erst wie er sich rausreden wollte,das es seine Stiefschwester ist ^_^
Und Mona: dann bist du halt in deine Stiefschwester verliebt! ^_^
Schön, dass ich dich zum lachen bringen konnte :)
Weiter so,freu mich schon auf nächste Kapitel.
Dann will ich dich mal nicht noch länger warten lassen ;)
LG Nicki ;)
Liebe Grüsse zurück :D



Kapitel 29: Der Cola-Boy

Montagmorgen in Hartford

Paris hatte ihre Geschichte immer noch nicht weitererzählt und beobachte Rorys nachdenkliches Gesicht.
Währenddessen fragte sich diese immer noch, was das wohl für ein Junge gewesen war und sagte darum zu Paris: „Was war das denn für ein Junge? Sah er gut aus? Erzähl schon!“
„Okay, ist ja schon gut.“
Paris erzählte Rory, was nach dem Zusammenstoss geschehen war.

-Flashback-
Am Sonntagmittag in Hartford

Paris war gerade in einen Jungen hineingestossen. Das Erste, was sie sagte war „Ups“.
„Das ist aber keine Entschuldigung“, antwortete der Junge, dessen Cola sich durch den Zusammenstoss mit Paris über sein gesamtes T-Shirt ergossen hatte.
„Sollte es auch nicht sein.“ Das “Ups“ war ihr herausgerutscht, weil der Junge echt gut aussah.
„Ähm, na ja... Sorry“, stammelte sie, als sie sah, was sie mit dem Zusammenstoss angerichtet hatte.
„Kann ja mal passieren“, sagte er lächelnd. „Bist du immer so stürmisch?“
Paris wurde rot. „Nein, normalerweise remple ich keine fremden Jungs an.“
„Vor allem keine so gut aussehenden“, fügte sie in Gedanken hinzu. Jedenfalls dachte sie, dass sie das nur gedacht hatte, bis sie in das grinsende Gesicht des Jungen sah.
„Habe ich das etwa gerade laut gesagt?“, fragte sie ihn ganz leise.
„Ja, hast du.“ Das Grinsen des Jungen wurde noch breiter.
„Oh... ähm... ja... du...“, brachte sie stammelnd hervor, ehe sie von ihm unterbrochen wurde.
„Ich finde dich auch gutaussehend“, flirtete er. „Hast du Lust heute Abend mit mir essen zu gehen?“
„Schon heute Abend? Hat jemand anders abgesagt?“, fragte Paris misstrauisch, schliesslich hatte Tristan sie damals auch am selben Tag um ein Date gebeten und man wusste ja, was daraus wurde.
„Ja, zu beidem“, gab er zu.
„Und jetzt willst mich als Notnagel haben?“, schrie sie sauer, drehte sich um und lief zu ihrem Auto.
Der Junge war von ihrem Temperament beeindruckt und rannte ihr deshalb hinterher.
Schnell holte er sie ein.
„Hey, so meinte ich das nicht. Ich wurde nicht von einem Mädchen versetzt.“
„Von wem denn dann?“ Paris hielt an und sah dem Jungen direkt in die Augen.
Wenn er jetzt lügen würde, würde sie das bestimmt sofort erkennen.
„Von meinem Vater. Er wollte eigentlich heute aus London zurückkommen und mit mehr essen gehen, doch jetzt muss er doch noch länger dort bleiben. Der Tisch im Chez Christine ist aber schon für heute Abend reserviert und da dachte, dass du vielleicht mitkommen willst.“
Paris entdeckte gar nichts in seinen Augen, was darauf hindeuten könnte, dass er sie gerade angelogen hatte, also beschloss sie ihm einfach zu glauben.
„Oh“, sagte sie deshalb nur.
„Oh? Heisst das, dass du mit mir essen gehst?“, fragte der Junge zuversichtlich.
„Ja, ich gehe mit dir essen.“ „Weshalb auch nicht?“, fragte sie sich. „Die Sache mit Tristan ist sowieso schon längstens vorbei, na ja eigentlich ist da noch nie wirklich was gewesen.“
„Cool.“ Der Junge freute sich. „Wie heisst du eigentlich?“
„Ich heisse Paris und du?“

-Flashback Ende-



„Du hast einen süssen Jungen kennengelernt?“, fragte Rory sicherheitshalber noch einmal nach.
„Ja“, antwortete Paris strahlend und Rory glaubte sogar etwas Verträumtes in ihrem Blick zu erkennen.


-Flashback-


Immer noch am Sonntagnachmittag in Hartford

Der Junge stellt sich ihr vor und dann fragte er sie, wann und wo er sie abholen sollte oder ob sie sich lieber gleich im Chez Christine treffen sollten.
„Du kannst mich gegen 19 Uhr bei mir zu Hause abholen.“ Paris schrieb ihm ihre Adresse und Handynummer auf, verabschiedete sich von ihm und stieg dann in ihr Auto.
Sie fuhr davon und liess einen glücklichen Jungen - in nassem T-Shirt - zurück.


Kurz vor 18:30 Uhr am Sonntagabend in Hartford

Paris kam gerade nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Badezimmer, als es an der Tür klingelte.
„Mrs. Random, die Tür“, wollte sie ihrem Hausmädchen gerade zurufen, als ihr wieder einfiel, dass diese die Flucht ergriffen hatte, nachdem sie Teller geworfen hatte.
Da nun niemand mehr hier war, der die Tür öffnen konnte, ging sie die Treppe hinunter und rannte zur Tür.
Sie öffnete diese und erschrak, als sie sah, dass ihr Date vor ihr stand.
Er war in einen schicken Anzug, vermutlich Armani, geschlüpft und hatte sogar eine Krawatte an. Sie fand, der er sogar noch besser aussah als am Nachmittag und schaute dann peinlich berührt an sich herunter.
„Bin ich zu früh?“, fragte der Junge mit einem charmanten Grinsen.
„Wie du siehst.“ Paris deutete an sich herunter. „Habe ich dich noch nicht erwartet, aber jetzt wo du schon mal da bist, kannst du auch reinkommen.“
Paris trat zur Seite, liess den Jungen herein und machte dann die Tür wieder zu.
„Setzt dich doch schon mal hin“, sie deutete auf das bequeme, aber total schicke weisse Sofa. „Ich muss nur kurz meine Haare trocknen und was anderes anziehen.“
Er setzte sich, auf das Sofa und machte es sich dort bequem.
„Wieso denn?“, fragte er sie lachend. „Sieht doch gut aus.“
Paris Wangen färbten sich leicht rot. „Fürs Chez Christine aber schon ein bisschen unpassend, oder?“
„Ach was.“ Der Junge machte eine wegwerfende Handbewegung. „So ein süsses Mädchen wie dich lassen sie da bestimmt auch nur mit einem Handtuch bekleidet hinein.“ Er lachte wieder. „Und wenn nicht, können wir uns immer noch hier einen gemütlichen Abend machen.“ Er deutete auf den Platz neben ihm auf dem Sofa.
Paris’ Kopf wurde noch röter. Sie fühlte sich sichtlich unwohl. „Ich gehe mir jetzt was anderes anziehen“, sagte sie bestimmt und rannte schnell die Treppe hinauf, was dazu führte, dass sie stürzte.
Ihr Date sprang sofort auf und rannte zu ihr hin. Er half ihr auf und konnte sich dabei ein Grinsen nicht verkneifen.
„Und du bist doch stürmisch“, sagte er grinsend, nachdem er festgestellt hatte, dass sie sich nicht verletzt hatte.
Paris hatte ein Kribbeln im Bauch gespürt, als der Junge ihr aufgeholfen hatte und auch jetzt war es noch da, er hielt nämlich immer noch ihre Hand.
Eine Weile standen die beiden einfach nur so da, dann führte er sie die restlichen Treppenstufen hinauf und liess dann ihre Hand wieder los.
„Ich gehe dann mal wieder runter und warte, bis du angezogen bist“, kurz nachdem er das gesagt hatte, war er auch schon wieder auf dem Weg nach unten.
Paris sah ihm kurz nach und dachte sich: „Was für ein Gentleman er doch sein kann. Das war echt nett von ihm.“
Sie spazierte ins Badezimmer, trocknete sich ihre Haare und steckte sie dann hoch.
Nachdem sie sich dezent geschminkt hatte, ging sie in ihr Zimmer und zog sich dort schnell ein schönes blaues Kleid, das ihre Mutter ihr einmal gekauft hatte und sie noch nie getragen hatte, an.
Mit geschmeidigen Schritten ging sie in ihrem silbrigen, perlenbesetzten Stöckelschuhen die Treppe hinab und erntete dabei bewundernde Blicke.
Er kam auf sie zu und bot ihr seinen Arm an. Sie legte ihren Arm auf Seinen und dann gingen die beiden los.
Sie verliessen das Haus und Paris bemerkte den ferrariroten Porsche in der Auffahrt.
Sie konnte sich den Spruch „Für einen echten Ferrari hat’s wohl nicht gereicht?“ einfach nicht verkneifen, was er mit einem lockeren „Einen Ferrari hat doch jeder, das ist doch langweilig“ kommentierte.
Er hielt ihr die Tür auf, liess sie einsteigen und machte die Tür dann wieder zu. Flink huschte er auf die Fahrerseite, stieg ein und dann ging die Fahrt los.
Die beiden unterhielten sich gut und dann waren sie auch schon beim Chez Christine.
Er stieg zuerst auf und hielt ihr dann die Tür auf.
Er gab dem Einparkjungen den Schlüssel und ging dann mit Paris ins Restaurant hinein.
„Guten Abend, einen Tisch für zwei Personen, bitte“, sagte Paris’ Begleitung zu dem Kellner.
„Guten Abend. Haben sie reserviert?“
„Ja, also das heisst die Sekretärin meines Vaters hat das getan.“
„Auf welchen Namen?“
Der Junge nannte ihm den Namen, auf den reserviert wurde und nachdem der Kellner den Namen überprüft hatte, führte er sie zu einem Tisch.
Auf dem Tisch standen drei lange weisse Kerzen, weisse zu Schwänen geformte Servietten und neben den Tellern befanden sich verschiedene Messer, Gabeln und Löffel, wie es ein Nobelrestaurant Pflicht war.
Der Junge zog ihr den Stuhl zurecht, und nachdem sie sich hingesetzt hatte, setzte er sich auf den Stuhl ihr gegenüber.
Die beiden Jugendlichen verbrachten einen schönen Abend miteinander und lernten sich besser kennen.
Nach dem Abendessen wurde Paris noch nach Hause gefahren und bis zur Tür gebracht.
Kurze Zeit standen sie einfach vor der Haustür, eigentlich wollten beiden nicht, dass der Abend bereits zu Ende war, aber so war es doch.
„Das war ein schöner Abend“, sagte er und sie nickte. „Vielleicht können wir das ja irgendwann noch einmal machen.“
„Sehr gerne“, flüsterte Paris.
„Ich rufe dich an“, sagte der Junge und küsste Paris zum Abschied auf die Wange.

-Flashback Ende-
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Und wie gehts dir so?
Was macht die Schule?
Mir gehts gut,fahr am WE zu meiner Oma sie wird 70,ein bissel feiern,ge?
Also echt wieder ein schönes Kapitel.
Das mit Paris find ich echt klasse,scheint echt ein netter Typ zu sein.
Das freut mich für sie. :D
Bin mal gespannt wie es mit den beiden weitergeht. :)

LG Nicki ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 30

Beitrag von katalin »

Und wie gehts dir so?
Na ja, geht so. Bin krank :down:
Was macht die Schule?
Läuft ganz gut :) Die erste Probezeit, in der nur die Fächer Mathe, Deutsch und Französisch habe ich jetzt schon bestanden :D
Aber für die zweite bis Januar, in der alle Fächer ausser Sport und Informatik zählen, werde ich mich wohl in manchen Fächern noch ein bisschen mehr reinhängen müssen :roll:
Mir gehts gut,fahr am WE zu meiner Oma sie wird 70,ein bissel feiern,ge?
Feiern ist nie schlecht ;)
Also echt wieder ein schönes Kapitel.
Danke :)
Das mit Paris find ich echt klasse,scheint echt ein netter Typ zu sein.
Das freut mich für sie. :D
Ja. Toll, dass Paris auch mal jemanden hat, oder? ;)
Bin mal gespannt wie es mit den beiden weitergeht. :)
Das siehst du jetzt :)



Kapitel 30: „Hey, das hast du aus ‚Bis(s) zum Morgengrauen’ geklaut.“

Am Montagmorgen nach der ersten Schulstunde in Hartford, Connecticut

„Wow, du hattest ja einen spannenden Abend“, staunte Rory.
„Ja, der Abend war toll, und er auch“, schwärmte Paris. „Und er hat mich bereits angerufen.“
„Wirklich? Schon? Ich dachte immer, die Jungs liessen sich mit dem Anrufen immer ein paar Tage Zeit...“ Rory war verwirrt, freute sich aber für Paris.
Die superglückliche, verliebte Paris war auf jeden Fall besser, als eine super wütende Paris, auch wenn es für Rory etwas ungewohnt war, Paris so strahlend zu sehen.
„Das weiss ich nicht. Ich habe von Jungs nicht sehr viel Ahnung. Da musst du schon Madeleine oder Louise fragen.“
„Das werde ich dann mal bei Zeiten machen. Aber jetzt will ich erst mal wissen, weshalb du die Beiden im Unklaren gelassen hast.“
„Du kennst die Beiden doch. Hätte ich ihnen davon erzählt, wüsste es spätestens Morgen die ganze Schule.“
„Ja, vermutlich. Du hast gesagt, er habe dich bereits angerufen...“
„Und jetzt willst du wissen, was er gesagt hat“, beendete Paris Rorys Satz.
„Ähm... ja... Also nur wenn du’s mir erzählen willst.“
„Ok, ich erzähle dir von seinem Anruf und allem was danach noch geschehen ist.“
Paris fing an zu erzählen.

-Flashback-
Sonntagabend, knapp eine Stunde nach dem Ende von Paris’ Date

Paris war bereits aus ihrem Kleid und ihren Schuhen raus und im Pyjama und wollte soeben ins Bett gehen, als das Telefon klingelte.
Paris rannte zum Telefon und nahm ab, wurde jedoch, was den Anrufer anging, enttäuscht.
Sie hatte doch so sehr gehofft, dass ER anrufen würde, doch irgendwie war ihr schon klar gewesen, dass er noch nicht so früh nach dem Date anrufen würde. Vermutlich war er noch nicht mal zu Hause.
Der Anrufer war ihr Dad. Normalerweise freute sie sich, wenn er sich mal bei ihr meldete, doch in diesem Moment, hätte sie viel lieber SEINE Stimme gehört.
Sie beantwortete die Fragen ihres Vaters so schnell es ging, mit ganz kurzen und möglichst knappen Antworten. Ihr Vater gab schnell auf und legte wieder auf, als er merkte, dass sie ihm gar nicht richtig zuhörte und eigentlich lieber etwas anderes täte.
Sie blieb neben dem Telefon stehen, in der Hoffnung, dass ER vielleicht doch noch anrufen würde.
Als sie die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte und ins Bett gehen wollte, klingelte erneut das Telefon.
Schnell sprintete Paris zum Telefon und riss den Hörer weg. Sie atmete einmal kurz durch und sagte dann „Hallo, Paris Geller am Aperrat.“
„Hey Paris. Ich bin’s.“
Paris Herz klopfte einige Takte schneller, als sie SEINE Stimme hörte. Diese Stimme hätte sie unter hunderten erkannt.
„Du? Mit dir hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.“ Paris versuchte möglichst cool zu klingen, was ihr jedoch nicht gelang. Er merkte sofort, wie sehr sie sich freute, dass er bereits anrief und sie nicht noch einige Zeit warten liess.
„Na ja, wenn es dir gerade nicht passt, kann ich auch morgen noch einmal anrufen“, sagte er, um zu sehen, wie sie reagieren würde.
„Nein, nein, jetzt ist gut. Weshalb rufst du genau an?“
Er freute sich, über ihre Reaktion.
„Ich wollte fragen, ob du Lust hast mit mir Morgen vor der Schule eine Runde joggen zu gehen.“
Paris dachte kurz nach. Eigentlich lief sie nicht so gerne, machte allgemein nicht so viel Sport, aber das war eine gute Gelegenheit mit ihm Zeit zu verbringen. Sie sagte also zu:
„Ja, okay, ich komme mit dir joggen.“
„Soll ich dich wieder abholen kommen?“
„Ja klar. Wann kannst du hier sein?“
„Wäre gegen 6 Uhr okay?“
„So früh?“
„Na ja, nachher habe ich noch Schule und du vermutlich auch. Da willst du nach dem Joggen bestimmt noch duschen gehen.“
„Oh ja, stimmt. Klingt logisch. Also, 6 Uhr.“
„Bis sechs Uhr, Süsse.“
„Bis 6.“
Schon hatte er aufgelegt und Paris stand noch ganz benommen mit dem Telefonhörer in der Hand da.
Hatte er sie wirklich gerade „Süsse“ genannt?
Jetzt hatte sie einen Grund, sich auf den morgigen Tag zu freuen.
Glücklich ging sie ins Bett und hatte einen wunderschönen Traum, in dem ER natürlich die männliche Hauptrolle spielte.


Montagmorgen, etwa zwei Stunden vor Schulbeginn in Hartford

Gegen halb 6 Uhr wachte Paris durch das Klingeln ihres Radioweckers auf. Das Lied, das gerade lief, war „I’m Yours“ von Jason Mraz, ein Liebeslied. Paris stand lächelnd auf und zog sich eine schwarze Turnhose, die man auch anderweitig anziehen konnte, und ein violettes Top an. Eine schwarze Kapuzenjacke nahm sie auch hinunter, hing sie über das Treppengeländer und ging dann in die Küche frühstücken.
Gerade als sie mit essen fertig war und die Zähne geputzt hatte, klingelte es an der Tür.
Sie nahm ihr Jacke vom Geländer, rannte zur Tür und riss sie auf.
Er stand direkt davor und verlor, durch das schnelle Öffnen der Tür und Paris’ Rausstürmen, das Gleichgewicht und viel nach hinten, und Paris ihm hinterher. Nun lagen beide am Boden, Paris auf ihm drauf.
Beide fingen an zu lachen. Paris kroch von ihm herunter, nachdem er sich eine Weile nicht bewegt, sondern bloss angesehen hatten und sich eine sexuelle Spannung aufgebaut hatte.
Sie war noch nicht so weit, für so etwas, also zog sie ihn, nachdem sie stand, auf und sagte: „Und nun lass uns loslaufen, sonst sind wir viel zu spät wieder zurück.“
„Wie du willst.“ Der Junge nahm Paris’ Hand und dann liefen die beiden Hand in Hand los.
Nach einer Stunde war Paris vom Laufen schwindlig, sie konnte einfach nicht mehr und das sagte sie ihm auch.
Die beiden hielten an und liessen sich ins Gras fallen.
Sowohl sie als auch er waren total verschwitzt, was aber nichts daran änderte, dass es zwischen ihnen mächtig knisterte.
Nachdem sie sich ein bisschen unterhalten hatten, sahen sich die beiden in die Augen.
Da beugte er sich zu ihr herüber und seine Lippen kamen ihren immer näher...
...und landeten auf ihren.
Eine ganze Weile verweilten sie dort und beide spürten einen ganzen Schwarm Schmetterlinge in ihrem Bauch rumoren.
Dann ging er wieder ein Stück zurück, während Paris auf die Seite kippte. Sie konnte ihr Gewicht nicht mehr im Gleichgewicht halten, sie war viel zu verwirrt dafür.
„Ist dir immer noch vom unserem Lauf schwindlig oder liegt es an meinem Talent beim Küssen?“, fragte er sie lachend.
„Hey, das hast du aus “Bis(s) zum Morgengrauen“ geklaut“, rief sie empört.
„Schon möglich.“ Er zuckte mit den Schultern. „Kann sein, dass es von da ist. Meine Schwester hat mir den Satz irgendwann mal vorgelesen.“
Sie schwiegen sich an.
„Du hast mir ja noch keine Antwort gegeben...“ Er sah sie herausfordernd an.
„Ähm... ja... also... beides.“
Er lächelte zufrieden, während ihr, vom Joggen bereits, geröteter Kopf noch röter wurde.
Als es Paris nicht mehr so schwindlig war, gingen die beiden zurück.
Ganz der Gentleman brachte er sie bis zur Tür, gab ihr einen Abschiedskuss, dieses Mal auf die Lippen, welchen sie erwiderte, und ging dann fröhlich zu seinem ferrariroten Porsche, während sie ins Haus hinein ging, um zu duschen.

-Flashback Ende-



„Das war also mein Wochenende. Wie war denn deins?“
„Dean und ich haben Schluss gemacht“, gestand Rory.
„Na ja, das wird bestimmt wieder“, wurde sie von Paris getröstet.
„Ich glaube nicht. Es klang ziemlich endgültig und ich will auch ehrlich gesagt nicht noch einmal etwas mit ihm anfangen. Er war super als erster Freund, aber mehr ist da einfach nicht drin.“
„Weil du dich in Tristan verliebt hast?“, fragte Paris.
katalin
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bad news

Beitrag von katalin »

Hi Nicki :)
Mein Laptop ist jetzt leider für 2 Wochen in der Reperatur und deshalb kann ich in der Zeit leider nicht online kommen :wtf: und dadurch auch keine Kapis online stellen :cry:
Tut mir wirklich leid, Nicki.
Sobold ich wieder online bin, bekommst du gleich wieder Kapitel.
Ich hoffe du verstehst das und die Zeit wird schnell vorbei gehen.
Bis dann.
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

So, ich bin wieder da :)
Leider habe ich kein FB von dir bekommen :wtf:
Trotzdem werde ich so bald wie möglich ein neues Kapitel online stellen.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Und wieder alles in Ordnung mit deinen Laptop?
Wie gehts dir sonst so?
Mir eigentlich ganz gut!
Also Kapitel echt super schön :up:
Das mit Paris finde ich echt klasse,hoffe mit den beiden klappt es,aber so verliebt wie die beiden sind! :D
Und Rory hat Paris das mit Dean erzählt.
katalin hat geschrieben:„Weil du dich in Tristan verliebt hast?“, fragte Paris.
Jap aufjeden! :D

LG Nicki ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

Ja, alles wieder gut :up:
Mir gehts gut :D
Danke :)
Dann kommt endlich mal wieder ein Kapitel :D


Kapitel 31: Gruppenarbeiten und Eifersüchteleien

North Carolina

Mona und Tristan stiessen die Tür zum Speisesaal auf und erfuhren dann, woher das laute Lachen, das sie schon von weitem gehört hatten, kam.
Das Lachen, dass sie gehört hatten, wurde von Jess, Tim, Erik, Mark und Natalie ausgestossen.
Mona freute sich, dass sich ihre Cousine so gut einfügte und von Jess und seinen Freunden gemocht wurde.
Tristan und Mona gingen auf den Tisch, an dem ihre Freunde sassen, zu, als es gerade gongte.
„Oh, wir müssen los.“ Jess, Mark, Natalie, Tim und Erik standen auf und bemerkten Mona und Tristan. Jess legte den Arm um seine Freundin und dann gingen sie los, zum Unterricht.
Jess und Mona liefen absichtlich ein bisschen langsamer, um ein bisschen für sich zu sein.
„Wo war er denn?“, fragte Jess und deute mit seinem Kopf in Tristans Richtung.
„Auf der Wiese.“ Mona hatte Tristan zwar versprochen nichts von dem Gespräch weiter zu erzählen, aber wo er gewesen war, durften die Anderen bestimmt erfahren.
„Auf der Wiese? Was hat er denn da gemacht?“, fragte Jess seine Freundin neugierig.
„Och. Nichts Besonderes. Er sass einfach da. Er sagte mir, er hätte einfach mal ein bisschen Zeit für sich gebraucht.“
Jess wusste, dass Mona ihm etwas nicht erzählen wollte und befürchtete bereits das – für ihn – Schlimmste, was möglich war.
Er befürchtete, das Tristan und Mona miteinander geflirtet hatten und beschloss deshalb, ihn im Auge zu behalten.
Er wusste natürlich, dass er Mona vertrauen konnte und das hatte er bisher auch immer getan, doch Tristan vertraute er nicht wirklich. Er fand ihn zwar ganz nett, aber wenn Mona das auch fände, würde vielleicht irgendwann einmal mehr daraus werden, und das wollte er auf gar keinen Fall.
Es klingelte erneut, was Jess und Mona dazu veranlasste ganz schnell ins - bereits gefüllte - Klassenzimmer rein zu huschen, noch schneller auszupacken und sich sofort hinzusetzten. Gerade noch rechtzeitig, denn der Lehrer kam zur Tür hinein und begann sogleich mit der Anwesenheitskontrolle und sah, dass sie vollzählig waren.
„Guten Nachmittag, meine Herrschaften. Wir haben einen Neuzugang, der sich am besten gleich mal selbst vorstellt. Tristan DuGrey." Er sah zu ihm. „Kommen Sie bitte nach vorne und stellen Sie sich vor!“
Tristan leistete dem Befehl folge und ging nach vorne zur Tafel.
„Also, ich bin Tristan, komme aus Hartford, Connecticut und bin jetzt hier.“
„Kurz und knapp.“ Der Lehrer, Mr. Leonard, nickte anerkennend. „Sie können zurück auf ihren Platz gehen, Kadett DuGrey.“
Tristan ging zurück zu seinem Tisch, der sich direkt neben Marks befand und setzte sich wieder hin.
„Redet Mr. Leonard immer alle mit Sie an?“, flüsterte er Mark zu, als der Lehrer sich kurz umdrehte, um etwas an die Tafel zu schreiben.
„Oh ja, das ist so ein Tick von ihm“, bestätigte Mark.
Einige fingen an zu lachen, was Mark und Tristan dazu veranlasste nach vorne an die Tafel zu sehen, an der nun ganz gross und sogar unterstrichen SEXUALKUNDE stand.
„Bitte Ruhe“, erhob der Lehrer seine Stimme und plötzlich wurde es ganz ruhig im Klassenzimmer.
„Ich weiss, dass das schon einmal Thema war, aber dieses Mal nehmen wir den Stoff ein bisschen anders durch. Sie werden jeweils zu zweit einen Vortrag über ein – von mir zugeteiltes – Thema halten.“
Es hatten sich bereits einige Pärchen wie zum Beispiel Erik und Tim, Mona und Jess, Tristan und Mark, Natalie und ihr Bruder Rick gebildet, als Mr. Leonard sich wieder zu Wort meldete: „Wie ich sehe haben sich bereits einige Zweiergruppen gebildet und ich weiss, dass Sie gerne wie gewohnt arbeiten möchten, doch dieses Mal werde ich die Gruppen machen.
Mal schauen...Jess Mariano und Tim Gruber...Erik Singer und Luis Stern...Mona Meier und Tristan DuGrey...Natalie Meier und Mark Engels...“
Während Mark sich total freute mit Natalie arbeiten zu dürfen, war Jess eher weniger begeistert davon, dass seine Freundin Mona Tristan zugeteilt wurde. Ganz kurz konnte man ein wütendes Funkeln in Jess’ Augen erkennen, das aber schnell wieder verschwand. Er wollte nicht, dass man ihm etwas anmerken konnte, also unterdrückte er seine Wut, die sich zuerst in Enttäuschung und dann in Frustration umwandelte.
„Bitte setzten Sie sich gleich mal in Ihren Gruppen zusammen, ich sage ihnen dann das Thema und Sie können schon einmal ein bisschen darüber diskutieren.“
Es begann ein heftiges Treiben im Klassenraum, als die Plätze gewechselt werden mussten und Jess war überhaupt nicht glücklich, als er seinen Platz neben Mona an Tristan abtreten musste. Mark hingegen setzte sich glücklich neben Natalie und die Beiden fingen, nachdem ihnen das Thema Verhütung zugeteilt wurde, auch sofort mit der Diskussion an.
„Jess ist nicht besonders erfreut darüber, dass ich mit dir arbeite, oder?“, fragte Tristan seine Partnerin flüsternd.
„Nein, nicht sehr. Ich glaube fast, dass er ein bisschen eifersüchtig ist“, antwortete Mona ebenso leise auf Tristans Frage.
„Oh, tut mir leid. Wieso denkt er denn, dass zwischen uns etwas laufen könnte?“
„Weil ich ihm nicht sagen wollte, weshalb wir beide so lange weg waren.“
„Wenn’s unbedingt sein muss, kannst du’s ihm schon erzählen. Ich will eure Beziehung nicht zerstören“, flüsterte Tristan ihr verständnisvoll zu.
„Nein. Ich habe dir versprochen nichts zu erzählen und das werde ich auch nicht tun.“
„Okay, danke. Ähm ich glaube wir sollten dann mal mit unserem Thema beginnen.“
„Wir haben noch gar keins.“ Mona lächelte.
„Oh... okay. Dann erzähl mir solange was von dir.“
Mona sah kurz nach hinten zu Jess - der so tat, als würde er sie und Tristan nicht beobachten – und warf ihm einen verliebten Blick zu. Dann drehte sich wieder zu Tristan hin, erzählte ihm von ihrer Kindheit und ihrem Leben als eines der wenigen Mädchen auf der Militärakademie.
Sie war bereits mit 10 Jahren auf die Akademie gekommen und fand sich anfangs überhaupt nicht gut zurecht. „Natalie.“ Sie lächelte. „ Sie hat mich anfangs für eine Zicke gehalten, aber jetzt mag sie mich zum Glück sehr.“
„Wieso bist du überhaupt auf die Akademie gekommen?“, fragte Tristan neugierig.
„Na ja.“ Mona wurde rot. „Ich habe etwas geklaut und das hat meinen Eltern überhaupt nicht gefallen.“
„Was hast du denn mitgehen lassen?“
Mona wurde noch röter „Rote Unterwäsche.“
„Und deine Eltern haben dich wirklich gleich hier hin geschickt?“
„Ja, meine Eltern sind total streng und da mein Onkel hier der Leutnant ist, war es naheliegend mich hierhin zu schicken.“
„Und Natalie? Wann ist sie hierher gekommen?“
„Sie war schon immer da. Ihr Vater hatte bereits vor ihrer Geburt den Job hier und da musste sie halt von Anfang an hier sein, na ja nicht direkt hier, sondern im Nebenhaus, wo ihre Familie wohnt.“
„Das war für Natalie bestimmt nicht leicht, oder?“
„Nein, ganz bestimmt nicht. Sie hatte nicht viele Freundinnen, es waren ja auch fast keine anderen Mädchen da und sie war nie auf einer ‚normalen’ Schule, da war sie halt eifersüchtig auf mich, aber das war sie nicht lange. Bald war sie froh ein bisschen weibliche Unterstützung zu haben.“
Die beiden waren so sehr in ihr eigenes Gespräch vertieft, dass sie ihren Lehrer Mr. Leonard gar nicht bemerkten, bis er direkt vor ihnen stand.
„Kadetten Meier und DuGrey! Ihre privaten Diskussion können sie später weiterführen. Jetzt sollten sie über ihr Thema diskutieren.“
„Wir haben noch gar keines“, kam es im Chor von den Beiden.
„Na gut. Mal schauen was für ein Thema noch übrig ist.“ Mr. Leonard sah in seine Unterlagen. „Ihr Thema ist Aids. Da erwarte ich nicht nur Fakten, sondern auch Schicksale, verstanden?“
Die beiden Nicken synchron und der Lehrer ging zu seinem Schreibtisch und las in seiner Zeitung, während Mona und Tristan endlich auch mit ihrer Diskussion begannen.


Hartford

Rory wollte Paris gerade antworten, als es klingelte und der Unterricht weiterging.
„Da habe ich ja noch einmal Glück gehabt“, dachte sie. „Paris ist Gott sei Dank nicht mehr sauer. Aber ihre Frage wird sie bestimmt in der nächsten Pause beantwortet haben wollen. Was soll ich da bloss sagen? Ich weiss ja nicht, ob ich ihn liebe. Nur weil ich mit Dean Schluss gemacht habe, heisst das ja noch nicht, dass ich in Tristan verliebt bin. Vielleicht sollte ich einfach die ganze Sache auf mich zukommen lassen und mich nicht gleich wieder in eine neue Beziehung stürzen. Heute Abend werde ich zum Glück keinem Jungen begegnen, es sei denn Grandma und Grandpa haben jemanden eingeladen. Ich hoffe doch nicht. Ich muss ihnen vermutlich von dem Beziehungsaus mit Dean erzählen.“Rory war nicht sehr erfreut davon, dass sie ihren Grosseltern vom Ende der Beziehung mit Dean erzählen musste, aber bevor sie es von jemand anderem erfuhren, erzählte sie es ihnen lieber selbst. „Wenigstens wird Mom dabei sein“, sprach sie sich selbst gut zu und folgte von nun an interessiert dem Unterricht, jedoch nur kurz, denn dann kam ihr ein neuer Gedanke: „Weshalb haben sie uns eigentlich für heute Abend eingeladen? Es ist doch gar nicht Freitag!“
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
katalin hat geschrieben:Ja, alles wieder gut
Das freut mich :D
Echt super klasse Kapitel. :up:
Mit Tristan und Mona find ich gut das sie zusammen das Thema behandeln sollen
Ich finds auch echt klasse von Ihr,das sie Jess net erzähln will,warum sie so lange mit Tristan weg war! :)
katalin hat geschrieben:„Weshalb haben sie uns eigentlich für heute Abend eingeladen? Es ist doch gar nicht Freitag!“
Das möcht ich auch mal gern wissen. :ohwell:
Also bitte schnell weiter Katalin. :)

LG Nicki ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapi 32: Wässrige Pfirsiche und Abendkleider

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:@Katalin
katalin hat geschrieben:Ja, alles wieder gut
Das freut mich :D
Schön zu hören :D
Echt super klasse Kapitel. :up:
Danke :)
Mit Tristan und Mona find ich gut das sie zusammen das Thema behandeln sollen
Ich finds auch echt klasse von Ihr,das sie Jess net erzähln will,warum sie so lange mit Tristan weg war! :)
Auch wenn das vielleicht "Konsequenzen hat? ;)
katalin hat geschrieben:„Weshalb haben sie uns eigentlich für heute Abend eingeladen? Es ist doch gar nicht Freitag!“
Das möcht ich auch mal gern wissen. :ohwell:
Das erfährst du gleich :)
Also bitte schnell weiter Katalin. :)
Schon dabei :D


Kapitel 32: Wässrige Pfirsiche und Abendkleider

Stars Hollow

Lorelai war endlich im DragonFly und wurde von Michel mit einem erleichterten „Da sind sie ja endlich“ begrüsst.
„Ja, da bin ich endlich.“ Lorelai lächelte Michel höflich an und ging dann erst einmal in die Hotelküche, um sich einen Kaffee zu holen.
In der Küche ertaste Sookie gerade die Pfirsiche und beachtete Lorelai erst einmal gar nicht.
Sie probierte einen und sagte dann „Sie schmecken irgendwie anders. Die sind so wässrig.“
„Die sind überhaupt nicht wässrig. Die sind immer so“, verteidigte sich Jackson.
Sookie tastete weiter Pfirsich für Pfirsich ab. „Hey da hast du einen übersehen, ich werde dir aber nicht sagen welcher, dein Spürsinn wird’s dir bestimmt herausfinden“, unkte Jackson.
Sookie tastete weiter die Pfirsiche ab.
„Du hast ihn“, Jackson warf die Hände in die Luft und verzweifelte langsam.
Die Küchenchefin und Jacksons Freundin nahm einen Pfirsich hinaus und ging in die Knie. Dann liess sie ihn über den Küchenfussboden rollen. „Die rollen auch irgendwie anders“, beschwerte sich Sookie.
„Klar, weil sie so wässrig sind“ Jackson verdrehte die Augen.
Lorelai hatte die Konversation zwischen Jackson und Sookie genüsslich beobachtet und gehofft, dass sie bald das tun würden, was sie nach einem Streitgespräch immer taten: Sich zu küssen und sich zu sagen, dass sich gegenseitig „Ich liebe dich“ sagen.
„Nun nimm sie endlich“, flehte Jackson.
„Das würde ich ja gerne, aber ich kann die nicht nehmen, denn die sind viel zu wässerig“, sagte Sookie.
„Sookie“, rief Jackson genervt und verzweifelt.
„Nimm sie wieder mit!“, befahl Sookie und blieb hart. Schliesslich hatte sie eine Hotelküche und durfte nur erstklassiges Essen zubereiten.
„Na gut, wenn’s unbedingt sein muss, nehme ich sie halt wieder mit.“ Jackson nahm die ganze Kiste mit den Pfirsichen und ging näher auf Sookie zu.
„Heute Abend?“, flüsterte ihr fragend ins Ohr.
„Ja, ich koche heute Abend für dich“, flüsterte Sookie zurück, „Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch.“ Jackson küsste Sookie, die den Kuss selbstverständlich erwiderte. Nachdem sie sich wieder von einander gelöst hatten, ging Jackson – mit den Pfirsichen – aus der Küche.
„Lorelai“ Sookie wandte sich ihrer besten Freundin zu. „Jetzt kommen wir zu dir.“
Lorelai trank einen Schluck Kaffee um Sookie ein bisschen auf die Folter zu spannen.
Sookie ging näher an Lorelai heran und musterte sie. „Ist es wahr, dass Luke und du... also,... dass ihr euch...geküsst habt, gestern nach der Stadtversammlung?“, fragte Sookie neugierig.
Lorelai trank noch mal einen Schluck Kaffee und wurde dabei von Sookie ganz genau beobachtet.
„Also...Ist es wahr?“, Sookie wurde langsam ungeduldig.
„Ja wir haben und geküsst...und...wir sind jetzt zusammen.“ Lorelai grinste und Sookie kam auf sie zu und umarmte Lorelai. Dann hüpften die beiden wie Teenager im Kreis herum und freuten sich.
Die beiden waren immer noch am hüpfen, als Michel einige Minuten später in die Küche kam. Er hielt Lorelai das Telefon hin. „Ihre Mutter“, sagte er beinahe schwärmerisch. Aus irgendeinem komischen Grund mochte Michel Lorelais Mutter Emily sehr.
Lorelai hörte schlagartig auf zu hüpfen und nahm dann von Michel das Telefon entgegen.
„Hallo.“
„Es ist unhöflich nicht seinen Namen zu nennen, wenn man ans Telefon geht“, tadelte Emily ihre Tochter.
„Hallo, Mutters grösste Enttäuschung am Apparat. Zufrieden, Mom?“, witzelte Lorelai.
„Vollkommen“, antworte Emily ironisch. Lorelai wusste, dass ihre Mutter am anderen Ende der Leitung bestimmt gerade die Augen verdrehte, und das liess sie lächeln.
„Was willst du, Mom?“, fragte Lorelai ernst.
„Ich wollte dich nur daran erinnern, dass wir euch heute Abend um 19 Uhr erwarten.“
„Das weiss ich, Mom“, erwiderte Lorelai genervt. „Aber...“
„Was 'aber'?“, fragte Emily.
„Na ja...Ich kann vermutlich nicht kommen. Das Hotel ist komplett ausgebucht.“
„Lorelai“, schimpfte Emily. „Wir haben den Termin schon vor einem Monat abgemacht. Das war das einzige Datum, an dem es bei all unseren Freunden ging.“
„Tut mir leid, Mom. Aber es geht wirklich nicht“, entschuldigte sich Lorelai, war aber insgeheim froh, dass sie eine Ausrede, um nicht hingehen zu müssen, hatte.
„Wird wenigstens Rory kommen?“, fragte Emily.
„Ja. Rory wird bestimmt kommen“, beantwortete Lorelai die Frage ihrer Mutter.
„Dann sag ihr bitte, dass sie pünktlich sein und etwas Hübsches anziehen soll. Sie kann, wenn sie will, auch gleich nach der Schule kommen.“
„Okay, ich sag’s ihr.“
„Bis Freitag, Lorelai.“
„Bis Freitag, Mom“ Da hatte Emily auch schon aufgelegt.
„Rory tut mir jetzt schon leid. Sie ist ganz alleine ihren Grosseltern und deren Freunden ausgesetzt.“ Lorelais Stimmung war ein bisschen getrübt, als sie an Rory dachte.
Würde sie sich wohl bei den Grosseltern langweilen?
Lorelai rief bei Rory an, um ihr zu sagen, dass sie am Abend wegen der Arbeit nicht zu Emily und Richard mitkommen könnte und diese war davon alles andere als begeistert.
„Und sie hat wirklich gesagt, dass ich etwas Schönes anziehen soll? Was wird das wohl bei ihnen?“, fragte Rory ihre Mutter am Telefon.
„Ja. Also soweit ich das verstanden habe, eine Feier mit ihren Freunden.“
„Werden da wohl auch Jungs sein?“, fragte Rory.
„Keine Ahnung. Ich denke aber es werden eher ältere Personen da sein“, versuchte Lorelai ihre Tochter zu beruhigen.
Nachdem die beiden Girls noch ein bisschen über alles mögliche geplaudert hatten, legten die beiden auf und Lorelai ging endlich an die Arbeit.


North Carolina

„Die Referate werdet ihr nächste Woche halten, also bereitet euch gut vor und macht genau ab, wer was erzählt“, setzte Mr. Leonard seine Schüler in Kenntnis.
„Schon nächste Woche?“, fragten viele.
„Ja. Wenn ihr noch mehr Informationen braucht, dann könnt ihr euch diese Abends im Informatikraum besorgen.“
Es klingelte und die Unterrichtsstunde war zu Ende.
Schnell sprangen die Schüler auf, packten ihr Schulzeug ein und stürmten aus dem Biologiezimmer, über den Gang und ins Mathematikzimmer hinein.
Sie packten Mathebuch, Geodreieck, Lineal und Taschenrechner, Schreibzeug und Heft hinaus und legten alles schön sorgfältig auf den Tisch, bevor sie anfingen zu reden.
Mona ging mit Jess händchenhaltend auf Tristan zu. „Hey Tristan, hast du was dagegen, wenn wir erst morgen Abend an unserem Referat arbeiten? Jess und ich wollen nämlich heute Abend picknicken gehen“, fragte Mona Tristan.
„Nein, geht ihr nur picknicken.“
„Danke“ Mona umarmte Tristan, was Jess einen Stich direkt ins Herz versetzte.


Dienstagabend in Hartford

Es war kurz vor sieben am Abend und Rory stand in einem kurzen, sehr figurbetontem, schwarzen Kleid vor dem Haus ihrer Grosseltern.
Sie fragte sich, was das wohl für eine Party war und wer alles da sein würde, sie hoffte nur, dass keine Jungs da waren, denn sie wollte sich eine jungsfreie Zeit gönnen.
Sie atmete einmal tief durch und drückte dann die Klingel, woraufhin die Tür sofort, von dem Hausmädchen ihrer Grossmutter geöffnet wurde.
„Guten Abend, Ms. Gilmore. Kommen sie bitte rein“, wurde sie begrüsst.
„Guten Abend.“ Rory trat ins Haus ihrer Grosseltern hinein und gab dem Hausmädchen ihren Mantel. Diese ging los und hängte Rorys Mantel auf den Garderobenständer, während Rory weiter ins Haus hinein ging und dort von ihrer Grandma begrüsst wurde.
„Ein sehr schönes Kleid“, lobte Emily ihre Tochter. "Geh doch mal kurz rauf, meine Hairstylistin wird dir eine schöne Frisur machen.“
„Okay.“ Rory war zwar verwirrt, machte aber, was ihre Grossmutter sagte.

Kurz darauf kam sie mit einer schönen Hochsteckfrisur wieder herunter und erstarrte.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Schönes Kapitel.
Mit Jackson und Sookie und den Pfirsichen,zu lustig ^_^
katalin hat geschrieben:Auch wenn das vielleicht "Konsequenzen hat?
Jap,das kann sein,das werde ich bestimmt bald erfahren :)
katalin hat geschrieben:„Danke“ Mona umarmte Tristan, was Jess einen Stich direkt ins Herz versetzte.
Uups!!!Na wenn da mal einer net eifersüchtig ist! :roll:
katalin hat geschrieben:Kurz darauf kam sie mit einer schönen Hochsteckfrisur wieder herunter und erstarrte.
Alles nur Jungs da,Oder?Arme Rory :(

LG Nicki ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 33: „Nein, ich lege nicht zuerst auf!"

Beitrag von katalin »

Schönes Kapitel.
Danke :)
Mit Jackson und Sookie und den Pfirsichen,zu lustig ^_^
schön, dass es dir gefallen hat :D
katalin hat geschrieben:„Danke“ Mona umarmte Tristan, was Jess einen Stich direkt ins Herz versetzte.
Uups!!!Na wenn da mal einer net eifersüchtig ist! :roll:
Er ist eifersüchtig. Sehr eifersüchtig ;)
katalin hat geschrieben:Kurz darauf kam sie mit einer schönen Hochsteckfrisur wieder herunter und erstarrte.
Alles nur Jungs da,Oder?Arme Rory :(
Ja :roll:

Ich habe übrigens eine Weihnachtsgeschichte geschrieben, die ich jetzt posten werde :D



Kapitel 33: „Nein, ich lege nicht zuerst auf!"

Stars Hollow, Connecticut

Lorelai war im DragonFly und wollte sich gerade wieder einen Kaffee holen gehen, als das Telefon klingelte.
„DragonFly Inn, Lorelai Gilmore am Apparat. Was kann ich für Sie tun?“
„Hey ich bin’s.“
„Luke!“ Lorelais Mine hellte sich schlagartig auf, als sie die Stimme ihres Freundes hörte.
„Du bist immer noch am Arbeiten?“, fragte Luke seine Freundin.
„Ja, leider. Aber wenigstens ist das Hotel ausgebucht.“
„Das Hotel ist ausgebucht? Das ist ja grossartig.“ Euphorie schwang in seiner Stimme mit.
“Ja, das ist echt toll, aber deswegen kann ich hier leider nicht weg.“
„Was hälst du davon, wenn ich dich besuchen komme?“
„Hey Luke, das ist ja eine super Idee. Ich freue mich schon, dich zu sehen“, flirtete Lorelai.
„Bin gleich da.“
„Okay. Dann leg mal auf!"
„Nein leg du auf!“
„Nein du!“
„Am besten wir legen beide gleichzeitig auf“, schlug Luke vor.
„Okay. Auf drei. Eins...zwei.“
„Drei“ Beiden legten nicht auf.
Sie fingen an zu lachen.
„Wenn wir nicht auflegen, werden wir uns erst viel später sehen“, sagte Luke.
„Kannst du nicht einfach das Telefon mitnehmen?“, fragte Lorelai.
“Dazu müsste ich es schon aus der Wand reissen.”
“Dann mach das mal. Ich bleibe dran”, scherzte Lorelai.
“Lorelai!”
“Okay, das war ein blöder Vorschlag“, grinste Lorelai.
„Ich lege jetzt auf...“
„Nein warte!“
„Was ist den noch?“
„Ich finde es echt super, dass wir jetzt zusammen sind.“
„Ich auch“, bestätigte Luke.
„Wollte ich nur hören“, lächelte Lorelai.
„Ich lege dann jetzt auf...“, sagte Luke
„Dieses Mal wirklich?“, scherzte Lorelai.
“Ja, dieses Mal lege ich wirklich auf.”
“Ok, bis dann Luke.”
“Ja, bis dann Lorelai.”

“Luke.”
“Ja, was?”
“Du hast immer noch nicht aufgelegt.”
“Komisch. Ich hätte echt gedacht, dass ich das gerade getan habe”, grinste Luke.
“Luke”, tadelte Lorelai.
“Wieso legst dann nicht du auf?“, fragte Luke.
„Weil ich die Frau bin“, antwortete Lorelai keck.
„Das ist doch kein Grund,“
„Für mich schon“, antwortete Lorelai stur.
„Das ist bestimmt wieder so eine Lorelailogik.“ Luke verdrehte die Augen.
„Ja, genau“, grinste Lorelai.
„Ich lege jetzt wirklich auf“, sagte Luke überzeugt.
„Das glaube ich erst, wenn ich’s höre“, lächelte Lorelai.
„Bis dann Lorelai.“ Dieses Mal legte Luke wirklich auf.
„Rory hat wirklich Recht. Wir verhalten uns echt wie frisch verliebte Teenager“, dachte Lorelai und grinste immer noch.


Wilmington, North Carolina

Mona liess Tristan wieder los, da kam auch schon der Lehrer und begann mit dem Unterricht.
In dem Raum waren fünf junge Menschen während der Schulstunde mit ihren Gedanken ganz wo anders waren.
Mona freute sich auf das Picknick mit Jess am Abend. Jess freute sich ebenfalls auf den Abend mit Mona, überlegte jedoch auch die ganze Zeit, was Tristan wohl auf der Wiese getan hatte und ob er etwas mit Mona getan hatte.
Natalie dachte an ihren Schwarm.
Mark war in Gedanken bei Natalie.
Und Tristan. Tristan dachte die ganze Zeit an Rory und ihre blauen Augen, ihm fiel aber trotzdem auf, dass Jess immer wieder zu ihm herüber sah und ihn musterte. „Ist Jess echt eifersüchtig auf mich? Ich will doch gar nichts von Mona. Vielleicht sollte ich ihm das mal sagen, damit er sich wieder beruhigt.“


Hartford, Connecticut

Die Gäste waren mittlerweile angekommen und es waren beinahe so viele Jungs – in ihrem Alter – wie Erwachsene da.
Sie ging zu ihrer Grossmutter und wollte diese darauf aufmerksam machen und sie fragen, was das sollte, als sie von einem Haufen Jungs belagert wurde.
Die Jungs wollten alles mögliche von ihr wissen und irgendwann war ihr das einfach zuviel. Sie entschuldigte sich höflich und ging in den Garten hinaus. Die meisten Jungs schienen zu verstehen, dass Rory keine Lust mehr hatte, sich zu unterhalten, doch ein Junge folgte ihr in den Garten.
Er stellte Rory immer mehr Fragen und bemerkte nicht, dass sie lieber alleine gewesen wäre.
Als sie kurz davor war auszuflippen und dem Jungen zu sagen, dass er sie in Ruhe lassen sollte, kam ein – ihr unbekannter – Junge auf sie zu und nahm sie in den Arm, was Rory einfach zuliess.
„Hey, danke, dass du meine Freundin unterhalten hast, sonst hätte sie noch gemerkt, dass ich viel zu spät komme“, sagte der Junge, der Rory im Arm hielt, zu dem Jungen, der Rory kurz zuvor noch genervt hatte.
„Logan Huntzberger? Das ist deine Freundin? Weshalb bin ich dann hier?“ Der nervige Junge verschwand geknickt.
„Danke vielmals“, bedankte sich Rory bei ihrem Retter.
„Gern geschehen.“ Der Junge liess Rory wieder los, gerade noch rechtzeitig, bevor ihr Grandpa auf sie zukam.
Richard Gilmore lächelte. Er war glücklich seine Enkelin zusammen mit einem reichen Jungen zu sehen. Er mochte ihren Freund Dean einfach nicht und hatte deshalb zusammen mit seiner Frau Emily diese Party geplant, um Rory junge Männer, in höheren Kreisen, vorzustellen. Dass Rory und Dean sich getrennt hatten, wusste er nicht, aber es hätte ihm bestimmt Freude bereitet zu hören, dass seine Enkelin ihren Freund verlassen hatte. Er hatte Dean nie gut genug für seine Enkelin gehalten.
Dass Lorelai nicht kommen konnte, war echt super Timing gewesen, denn er kannte seine Tochter gut genug um zu wissen, dass diese vermutlich sofort wieder mit Rory verschwunden wäre, wenn sie rausgefunden hätte, welchem Zweck diese Party diente.
„Logan Huntzberger? Schön dich zu sehen“, begrüsste ihr Grandpa den Jungen.
„Guten Abend. Mr. Gilmore“, antwortete dieser höflich.
„Wie ich sehe bist du in guter Gesellschaft, Rory. Ich gehe dann mal wieder rein, bevor deine Grandma mich vermisst.“ Richard Gilmore drehte sich um und ging zurück ins Haus.
„Du kennst meinen Grandpa?“, fragte sie Logan.
„Ja, schon länger. Meine Eltern sind schon lange mit ihnen befreundet“, erklärte Logan.
„Hast du Lust auf die richtige Party ins Poolhaus mitzukommen?“, fragte er sie.
„Klar, gehen wir.“
Die beiden gingen los zum Poolhaus und als sie dort ankamen, sah Rory ein paar weitere Jungs, die dort Spass hatten und auch Alkohol tranken.
Logan stellte Rory seine Freunde Collin, Finn und Robert vor und gab ihr ein Glas Champagner, an dem Rory sofort zu nuckeln begann.
Je später es wurde, desto ausgelassener feierten die Teenager, was vermutlich zu einem grossen Teil auch an dem Alkohol lag.
„Und wer ist der Auserwählte?“, fragte Finn nach einer Weile, als alle bereits ziemlich angeheitert waren.
„Der Auserwählte?“, fragte Rory verwirrt.
„Ja. Das hier ist doch nichts anderes als eine grosse Fleischbeschau“, erklärte Colin.
„Ach so. Na ja, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht“, antwortete Rory ehrlich.
„Bitte wähl mich.“ Finn ging vor Rory in die Knie und hielt ihr die Champusflasche hin.
„Nein, nimm mich“, Colin ging ebenfalls vor Rory auf die Knie.
Rober tat es Colin und Finn gleich und buhlten ebenfalls um Rory, nur Logan machte nichts, sondern schaute seinen Freunden einfach nur zu.
„Ich nehme...“ Rory überlegte, wenn sie nehmen sollte und starrte alle Jungs an. „Logan“
„Logan?“ Tom, Paul, Robert, Colin und Finn sahen gespielt enttäuscht drein.
„Du wählst mich?“ Selbst Logan war überrascht.
„Ja“ Rory ging auf Logan zu „Irgendwie hat es mir gefallen, dass du als einziger nicht versucht hast, mich von dir zu überzeugen, so wie deine Kumpels“ Rory lachte.
Rory ging auf Logan zu und küsste ihn auf die Wange.
Logan schaute auf Rory hinab und schaute verwirrt drein, denn Rorys Lippen kamen den seinen immer näher.
War sie nur betrunken? Oder wollte sie Logan wirklich küssen?
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Wieder schönes Kapitel! :up:
Mit Lorelai und Luke:du legst zuerst auf,nein du! ^_^ ^_^
Vielleicht sollte Tristan wirklich Jess sagen das er nichts von Mona will :)
Aber das mit Rory und Logen(ich mag ihn überhaupt net) :boese:
Bin mal gespannt wie es da weitergeht :roll:

LG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 34: Gibt’s einen Kuss oder doch nicht?

Beitrag von katalin »

Kapitel 34: Gibt’s einen Kuss oder doch nicht?

Hartford

Logan griff der betrunkenen Rory an die Schultern und schob sie sanft, aber bestimmt, von sich weg.
„Rory! Was soll das? Du bist betrunken!“
„Nein, bin ich gar nicht.“
„Oh doch, man kann deine Alkoholfahne bereits 10 Meilen gegen den Wind riechen.“
„Ist doch gar nicht wahr.“
„Doch“, kam es einstimmig von Logan, Robert, Colin und Finn.
„Am Besten wir bringen dich nach Hause“, sagte Logan zu ihr.
„Ich will aber noch nicht nach Hause“, wehrte sich Rory.
„Du musst aber.“ Logan packte Rory und warf sie über seine linke Schulter, um sie zum Auto zu tragen.
Zu Beginn wehrte sich Rory, doch bereits beim Verlassen des Poolhauses liess sie sich einfach von Logan tragen.
„Was ist mit Granma un Granpa?“, fragte Rory Logan lallend.
„Colin? Finn?“, fragte dieser seine beiden besten Freunde. „Könnt ihr Mr. und Mrs. Gilmore bitte Bescheid geben, dass wir Rory nach Hause bringen werden?“
„Klar, wir sind gleich wieder da.“ Colin und Finn gingen gemeinsam ins Haupthaus zu Rorys Grosseltern, während Tom und Robert im Poolhaus die leeren Champagnerflaschen weg räumten und Logan Rory zu seinem Fahrzeug trug.
„Danke Olin un Finn.“ Rory winkte den beiden nach. „Willst du mich wirklich nur deshalb nicht küssen, weil ich ein bisschen was getrunken habe?“
„Nur? Ich finde das ist ein ziemlich guter Grund. Du etwa nicht? Und du hast nicht nur ein bisschen was getrunken, sondern recht viel. Du kannst doch noch nicht mal mehr richtig gehen. Und vermutlich bist du sogar zu betrunken, um dir ein Taxi nach Hause zu rufen.“
„Ich bin nicht betrunken. Ich bin vollkommen nüchtern.“
„Bestimmt nicht, du lallst ja sogar.“
„Stimm doch gar nich.“
„Dann beweise, dass du noch gehen kannst!“ Logan liess Rory hinunter auf den Boden und als sie gerade losgehen wollte, knackten ihr die Beine weg.
Zum Glück war Logan sofort zur Stelle und fing die umkippende Rory gerade noch rechtzeitig auf, bevor sie auf dem harten Pflaster landen konnte.
„Dankeschön“, flüsterte Rory ihrem Retter dankbar ins Ohr und versuchte erneut ihm näher zu kommen, doch auch dieses Mal wehrte Logan den Kuss sofort ab. „Rory nicht!“
„Wieso? Wieso kannst du es nicht einfach zulassen? Ist doch nur ein Kuss. Ich will nicht so alleine sein. Alle sin’ weg. Mit Dean is' es aus und Tristan is’ in North Carolina.“
„Rory“, flüsterte ihr ins Ohr, „Du bist wunderschön. Wenn du nüchtern wärst und das ein paar Tage zuvor passiert wäre, hätte ich dich mich küssen lassen und den Kuss bestimmt auch erwidert. Aber...“


Am Montagabend in North Carolina

Jess holte seine Freundin Mona vor dem Nebenhaus ab und nachdem sie sich zur Begrüssung einen leidenschaftlichen Kuss gegeben hatten, verband er ihr die Augen mit einem roten Schal, den sie einmal bei ihm vergessen hatte.
„Wo gehen wir denn hin?“, fragte Mona ihren Freund Jess neugierig.
„Das wirst du schon noch sehen“, flüsterte er ihr ins Ohr und knabberte ein bisschen daran, was bei Mona ein wohlwolliges Gefühl hervorrief.
„Nun sag schon“, drängelte sie ihn.
„Keine Chance“, blieb Jess hart und küsste Mona auf die Lippen, was sie natürlich sofort erwiderte.
Jess’ Lippen entfernten sich wieder von Monas und er führte sie weiter.
Er stellte sie so hin, dass sie die Wiese nicht sehen konnte und nahm ihr dann den Schal ab.
„Hey, das ist ja mein Schal!“, rief Mona. „Woher hast du den? Ich vermisse ihn schon lange.“
„Den hast du mal bei mir vergessen.“
„Und du hast ihn einfach behalten?“, Mona schaute ihn gespielt sauer an. „Du Dieb!“

„Ja, ja ich weiss“, meinte Jess nur. „Aber jetzt, jetzt lass uns bitte nicht diskutieren.“ Er deutete auf die Wiese.
Mona drehte sich erst jetzt bewusst um und sah sich die Wiese an. Ihr blieb der Mund offen stehen, den sie gerade zu einem weiteren Argument geöffnet hatte. Auf der Wiese lag eine Picknickdecke, wie bei jedem Picknick, aber das war noch lange nicht alles. Kerzen brannten und Rosenblätter lagen verstreut auf dem Boden. Erst jetzt nahm Mona leise, romantische Musik wahr, die aus einem CD-Spieler, der neben der Decke stand, kam.
Das Ganze sah so gar nicht nach Jess aus.
„Das... das... hast du gemacht?“ flüsterte sie leise.
„Ja und alles nur für dich Mona. Um dir zu zeigen, wie sehr ich dich liebe.“
Mona erschrak ein wenig als sie das hörte.
"Wow, Jess! Hat er gerade wirklich gesagt, dass er mich liebte?"
Sie konnte es kaum fassen.
Sie drehte sich um und legte ihre Arme um Jess.
Sie lächelte ihn an und er lächelte zurück. „Ich liebe dich auch Jess.“
Jess zischte leise. „Sicher?“
Mona runzelte die Stirn.
„Sicher sicher! Ganz sicher sogar. Dich, und niemand anderen.“
Jess sah überzeugt aus.
Um weitere Diskussionen zu vermeiden zog Mona sich näher an Jess heran und schaute lieb.
Sie wusste, dass er ihr nicht widerstehen konnte.
Er fuhr ihr über ihre langen, braunen Haare und gab ihr dann einen langen leidenschaftlichen Kuss.


Mark und Natalie sassen im – ansonsten – leeren Informatikraum beisammen und recherchierten im Internet für ihr Referat über Verhütung. Bald hatten sie alle Informationen, die sie brauchten gesammelt und ausgedruckt.
„So. Wir sind fertig“, stellte Natalie nach einen Weile glücklich fest.
„Ja“, sagte Mark weit weniger optimistisch, beinahe schon ein bisschen trübsinnig. Würden ihre Wege sich wieder trennen, bis sie das Referat halten mussten und danach wieder?
„Was ist denn?“, fragte sie ihn.
„Ach nichts. Ich hab’s nur so genossen mit dir Zeit zu verbringen... wenn auch nur wegen unserem Referat.“ Mark wagte sich nun sehr weit vor und hatte deshalb auch Angst von ihr zurückgewiesen zu werden.
Wie würde sie wohl darauf reagieren?
„Hast du etwa gerade wirklich gesagt, dass du gerne Zeit mit mir verbringst?“, fragte sie ihn flüsternd - was eigentlich gar nicht nötig war, weil sowieso niemand da war, der etwas mitbekommen könnte.
„Ja, das habe ich gerade gesagt“, bestätigte Mark.
„Ähm...und...ähm...meinst du es wirklich ernst?“, fragte Natalie misstrauisch.
Ihr hatte noch nie ein Junge gesagt, dass er gerne Zeit mit ihr verbrachte. Na ja, sie hatte auch noch nie einen Freund gehabt und deshalb auch noch nie wirklich Zeit mit einem anderen Jungen als mit ihrem Bruder Rick Zeit verbracht.

„Ja“, flüsterte Mark liebevoll und wagte sich noch ein bisschen weiter vor, als er sie küsste. Natürlich nicht auf den Mund, sondern nur auf die Wange. Aber trotzdem war es ein meilenweiter Fortschritt.
Wie Natalie wohl auf das Wangenbussi reagieren würde?
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Hey alles klar bei Dir?
Na da bin ich ja froh,das Logen Rory net geküsst hat,das wärs ja gewesen.
Aber sie war ja auch total betrunken :D
katalin hat geschrieben:Wenn du nüchtern wärst und das ein paar Tage zuvor passiert wäre, hätte ich dich mich küssen lassen und den Kuss bestimmt auch erwidert. Aber...“
Was Aber?
Und Jess mit Mona und den Picknick find ich echt schön was er gemacht hat. :up:
katalin hat geschrieben:Wie Natalie wohl auf das Wangenbussi reagieren würde?
Na da bin ich auch gespannt. :)

LG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Kapitel 35: "Aber?"

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
Hey alles klar bei Dir?
Ja und bei dir?
Na da bin ich ja froh, dass Logan Rory net geküsst hat,das wärs ja gewesen.
Ja, ist vermutlich besser, dass ers nicht gemacht hat.
Aber sie war ja auch total betrunken :D
Ja, war sie. Aber er hätte es auch ausnutzen können...
katalin hat geschrieben:Wenn du nüchtern wärst und das ein paar Tage zuvor passiert wäre, hätte ich dich
mich küssen lassen und den Kuss bestimmt auch erwidert. Aber...“
Was Aber?
Siehst du gleich ;)
Und Jess mit Mona und dem Picknick find ich echt schön was er gemacht hat. :up:
Schön, dass es dir gefallen hat :D
katalin hat geschrieben:Wie Natalie wohl auf das Wangenbussi reagieren würde?
Na da bin ich auch gespannt. :)
Ja, was Natalie wohl jetzt macht? ;)



Kapitel 35: „Aber?“

Stars Hollow

Lorelai beugte sich gerade herunter, um die herunter gewehten Papiere wieder aufzusammeln, als Luke das Hotel betrat und sich leise von hinten an sie heranschlich.
Sie stand wieder auf und er hielt ihr die Augen zu.
Sie drehte sich so schnell es möglich war um ihre eigene Achse und sah dem überraschten Luke direkt in die Augen.
„Luke“, rief sie freudig aus und sprang ihm um den Hals.
„Wow! Wie hast du das bloss so schnell geschafft?“, wunderte sich Luke.
„Reine Willenskraft“ Lorelai lächelte ihren Freund liebevoll an.
„Seit wann hast du denn so eine starke Willenskraft?“
„Seit wir uns geküsst haben“, flirtete Lorelai.
Luke küsste Lorelai zärtlich und die beiden waren so sehr miteinander beschäftigt, dass sie Sookie und Michel nicht bemerkten.
Die Küchenchefin und der Rezeptionist des DragonFly standen schon eine ganze Weile in der Nähe und hatten die Begrüssungsszene zwischen Lorelai und Luke fasziniert beobachtet.
Michel war nicht so begeistert von der Szene, die sich ihm bot. Sookie hingegen strahlte bis über beide Ohren.
Lorelai und Luke liessen sich wieder kurz los, um zu atmen, da bemerkten sie ihre beiden Beobachter.
„Ich dachte hier gäbe es so viel zu tun und deshalb kannst du nicht hier weg.“ Luke sah zu Sookie und Michel. „Aber anscheinend gibt es hier nicht mehr besonders viel zu tun, es scheinen schon alle auf ihre Zimmer gegangen zu sein.“
„Ähm ja, während unserem Auflegspiel sind wohl alle schlafen gegangen“, Lorelai lächelte.
„Hier gibt’s also nicht mehr besonders viel zu tun. Heisst das ich kann dich entführen?“, fragte Luke seine Lorelai flüsternd.
Sie sah kurz zu Sookie rüber und als die ihr zunickte, sagte sie: „Ja, das heisst es.“
Luke nahm ihre Hand und dann liefen die beiden Turteltauben händchenhaltend zur Tür hinaus.


Wilmington, North Carolina

Natalie sah Mark genau an. „Er sieht sooo süss aus“, dachte sie. „Und er riecht wieder so gut. Wie sehr ich diesen Duft liebe!“
Mark bewegte sich keinen Millimeter von der Stelle. Er wartete immer noch auf die Reaktion von Natalie.
Eine Weile bewegten sich weder Mark noch Natalie.
Dann brach Natalie endlich das Schweigen und sagte: „Ich verbringe auch gerne Zeit mit dir, Mark.“
Beide lächelten und dann ohne weitere Worte gingen die beiden näher aneinander heran. Natalie nahm Marks Arme und schlang sie um ihre Hüfte, dann kuschelte sie sich ganze nahe an ihn heran. Er schnupperte an ihren wunderschönen, blonden Haaren, die nach Apfelshampoo rochen.
Die beiden schüchternen Teenager standen bereits eine Zeit lang Arm in Arm da, als Tristan zur Tür herein kam.
„Oh, hier seid ihr."
Die Beiden wollten gerade erschrocken auseinanderfahren, als Mark Tristan erkannte und Natalie noch näher an sich heran zog – falls das überhaupt noch möglich war. Vermutlich bekamen die beiden nicht mal mehr richtig Luft, so eng wie sie aneinander gekuschelt waren, aber das schien ihnen reichlich egal zu sein.
„Schon okay. Er weiss, dass ich... nun ja... dich sehr mag“, sagte Mark und Tristan nickte bestätigend.
„Ähm... ich glaube ich störe hier“, sagte Tristan. „Ich gehe dann mal besser wieder und lasse euch beiden alleine.“
Tristan drehte sich um und ging wieder aus dem Raum. Dann fiel ihm jedoch noch etwas ein und er drehte sich wieder um, um es den beiden Verliebten zu sagen. „Es freut mich echt, dass ihr Zwei zusammengefunden habt." Er lächelte Mark und Natalie an, drehte sich noch mal um und liess sie wieder alleine.
„War ja klar, dass uns gleich jemand findet.“ Sie lächelte peinlich berührt und wurde ein bisschen rot im Gesicht.
„Ist doch egal.“ Mark sah Natalie liebevoll an „Von mir aus können alle davon erfahren.“
„Du willst, dass es alle erfahren?“, fragte Natalie ungläubig.
„Klar. Ich habe mir das schon seit meinem ersten Tag hier gewünscht und jetzt würde ich es am liebsten ganz laut in die Welt hinaus schreien.“ „Du empfindest, seit du mich das erste Mal gesehen hast, etwas für mich?“, fragte Natalie schüchtern aber überglücklich.
„Ja“, flüsterte Mark.
„Wieso hast du denn nie etwas gesagt?“, fragte sie ihn.
„Ich war einfach viel zu schüchtern. Und ich wollte nicht, dass alle von meiner Abfuhr erfahren würden.“
Natalie fühlte sich wie in Watte gepackt. „Mark ist so offen und ehrlich. Und ausserdem so süss.“
Sie beschloss den nächsten Schritt zu tun.
Sie nahm ihren Kopf von seiner Brust, was Mark verhindern wollte.
Er schaute sie fragend an und wollte sie schon wieder näher an sich heranziehen, als Natalies Lippen seinen immer näher kamen.
Der erste Kuss mit dem Schwarm, der gleichzeitig auch der erste Kuss mit einer Person des anderen Geschlechts war, liess Mark und Natalie einige Zentimeter über den Boden schweben.
Natürlich schwebten sie nicht wirklich, aber es kam ihnen so vor.
Beide waren überglücklich und nachdem Natalie ihre Lippen wieder von seinen entfernt hatte, grinsten die beiden Frischverliebten.
Da nahm Mark Natalies Gesicht in seine Hände und küsste sie. Dieser Kuss war etwas intensiver als der Erste und bereitete den Beiden ein noch viel grösseres Kribbeln im Bauch, als der Kuss zuvor.


Hartford, Connecticut

„Was aber?“, wurde Logan von Rory gefragt, nachdem er den Satz nicht weitergeführt hatte.
„Ich würde es jetzt nicht mehr tun, weil ich...“ Auf Logans Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. „Weil ich...“ Das was er jetzt sagen würde, hatte er zuvor noch nie gesagt. „Eine Freundin habe.“
„Du hast eine Freundin?“, fragte Rory geknickt.
„Ja, seit letzter Woche“. Logan strahlte.
„Ist es was Ernstes?“, fragte Rory.
„Ich denke schon. Ich war noch nie soo verliebt. Sie ist etwas ganz Besonderes“, schwärmte Logan.
„Alle ausser mir haben jemanden“, seufzte Rory traurig. „Ich fühle mich soo alleine.“
„Du bist nicht alleine. Du hast mich“, versicherte Logan Rory.
„Als einen Kumpel, mehr nicht“, fügte er noch schnell hinzu.„Das is schöön“, kam es von einer nun glücklichen Rory.
„Ja, ist es. Und jetzt bringe ich dich besser mal nach Hause. Deine Mutter erwartet dich bestimmt schon.“
„Nein, die ist am arbeiten. Hotel ausgebucht.“
Logan sah Rory lieb an, verfrachtete sie in seine Limousine und stieg dann selbst ein.
Nachdem seine Freunde Robert, Colin und Finn ebenfalls eingestiegen waren, drehte sich der Chauffeur zu ihnen um. „Na, wo soll’s denn hingehen, junge Lady?“, fragte er Rory.
„Stars Hollow“, murmelte Rory so leise, dass es nur von Logan, weil er direkt neben ihr sass, verstanden wurde.
Er wiederholte für seinen Fahrer den Zielort, woraufhin dieser sofort auf das Gaspedal trat und losfuhr.
Schnell hatten sie Hartford verlassen und nach etwa einer halben Stunde fuhren sie an dem Strassenschild „Willkommen in Stars Hollow“ vorbei.
Frank, der Fahrer, lenkte die lange, schwarze Limousine geschickt durch die Strassen Stars Hollows und kurz nach 2 Uhr nachts waren sie endlich bei Rorys Zuhause angekommen.
Rory stieg aus und wurde von Logan noch zur Haustür gebracht, wobei sie sich auf ihm abstützte.
Er verabschiedete sich mit einem „Wir sehen uns“ und drückte ihr noch ganz schnell einen Zettel mit seiner Handnummer in die Hand, welche sie in ihre Jackentasche – Colin und Finn hatten ihr ihre Jacke mitgebracht, nachdem sie sie bei ihren Grosseltern entschuldigt hatten – packte. Dann ging, beziehungsweise stolperte, sie ins Haus hinein und legte sich – noch komplett angezogen im Kleid und mit der Hochsteckfrisur – in ihr Bett.
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