Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Nach Jahren kehren die Vampire Stefan und Damon nach Mystic Falls zurück. Diskutiert mit anderen Fans über das ungleiche Brüderpaar und ihre Geschichte...

Moderatoren: philomina, Annika

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Auf mich trifft im Hinblick auf "Vampire Diaries" folgendes zu: Ich bin...

a) ...unter oder genau 25 Jahre und genauso begeistert wie vorher
4
14%
b) ...über 25 Jahre und genauso begeistert wie vorher
7
25%
c) ...unter oder genau 25 Jahre und weniger begeistert als vorher
8
29%
d) ...über 25 Jahre und weniger begeistert als vorher
9
32%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28

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philomina
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Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von philomina »

Im Episodenthread zu #3.17 Break On Through entstand HIER eine sehr interessante Diskussion zur Charakterzeichnung der 1000 Jahre alten Urvampire und ihrer Wirkung auf die Zuschauer.

Das Problem besteht darin, dass die Urvampire nicht nur in jugendlichen Körpern stecken, sondern auch vom Wesen her nicht älter und reifer erscheinen als die jüngeren Vampire oder gar die jugendlichen Menschen. Ist es ein Problem des "Teen-Vampir"-Genres, dass man die alten mächtigen Vampire zeigen und damit die Mythologie aufbauen möchte, diese aber gleichzeitig mit den Teenagern agieren lässt, weil diese eben sowohl die Hauptfiguren als auch das Zielpublikum sind. Zeigt man einen 1000 Jahre alten Vampir wie Godric bei "True Blood", steckt dieser zwar im Teenagerkörper, Interaktion mit Teenagern aber würde nicht passen, da er so alt/weise/reif/unantastbar wirkt, als schwebe er über den Dingen - wie es bei einem so alten Geschöpf wohl auch zu erwarten ist.

Die Überlegung war nun, ist dies eine Problematik die v.a. die "etwas älteren" Zuschauer unter uns stört?

Wenn eure Wahl aber andere Kriterien zur Ursache hat, könnt ihr diese gerne per Beitrag anführen :)
Lauren_

Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von Lauren_ »

Ich würd hier gern ergänzen, dass ich eigentlich diese Fragestellung am liebsten auf die ganze Darstellung von TVD bezogen hätte. :)

Teilweise habe ich nämlich den Eindruck, dass v.A. die "älteren" Zuschauer (da schließe ich mich selbst mit ein :D ) von der Storyline eher nicht mehr so begeistert sind - weil sich vieles im Kreis dreht & eben diese teils recht unrealistischen Darstellungen alter Persönlichkeiten in jungen Körpern hinzukommen.
Zumindest mir geht es so, dass auch ich bei Stefan und Damon selten das Gefühl habe, dass sie älter sind als sie aussehen ;) - und sich v.A. nicht wirklich so verhalten.

Mich würde interessieren, ob es wirklich so ist, dass es überwiegend die jüngeren unter uns sind, die Handlungsverlauf und Storylines toll finden - oder ob das ein Trugschluss ist.
Aber vielleicht kann man das ja auch noch in ergänzenden Beiträgen an dieser Stelle diskutieren (?) :)
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philomina
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Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von philomina »

Lauren_ hat geschrieben:Aber vielleicht kann man das ja auch noch in ergänzenden Beiträgen an dieser Stelle diskutieren (?)
Ja, auf jeden Fall gerne. Hab ich im Eingangsposting noch ergänzt. Hab die Auswahl oben halt mal so eingegrenzt, obwohl es im Grunde klar ist, dass das nicht der einzige Grund für ein mögliches Nachlassen der Begeisterung ist. Das kann hier ja gerne auch diskutiert werden :)

Solche Sätze wie, als Stefan Ende S2 als Ripper abgedampft ist und Damon zu Elena sagte "Stefan is not gonna come back. At least not in your lifetime" - sowas klingt halt immer schön dramatisch, aber es sind bloß leere Versprechungen, denn eigentlich hätten Stefan und Klaus locker mal ein paar Jährchen verstreichen lassen können, aber dann funktionierte die Serie ja nicht mehr.

Unter diesem Gesichtspunkt ist halt auch Matt Davis' Fanfiction über Alarics und Damons Gespräch so interessant.
Maggi-chan

Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von Maggi-chan »

Also ich bin 22 Jahre alt und Vampire Diaries ist bei weitem meine absolute Lieblingsserie zur Zeit.

Ich bin weniger begeistert als vorher aber nur im Bezug auf die Storylines, da diese tatsächlich schwächer geworden sind.

Die einzelnen Charaktere und ihre Beziehungen zueinander faszinieren mich immer noch.
Lauren_ hat geschrieben:Zumindest mir geht es so, dass auch ich bei Stefan und Damon selten das Gefühl habe, dass sie älter sind als sie aussehen ;) - und sich v.A. nicht wirklich so verhalten.
Dass den älteren Vampiren eine gewisse Reife fehlt, ist mir zwar auch etwas negativ aufgefallen, aber stört mich im Endeffekt nicht.

Bin das wohl schon von Buffy gewöhnt.
Angel und Spike haben sich auch nie altersgemäß verhalten.
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Eisregen
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Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von Eisregen »

philomina hat geschrieben: Unter diesem Gesichtspunkt ist halt auch Matt Davis' Fanfiction über Alarics und Damons Gespräch so interessant.
Nette Sache, wusste gar nicht dass er sowas schreibt. Ich könnte wetten, dass einige der älteren Darsteller das auch genauso sehen wie wir ... nicht umsonst hat Elijah mal gesagt sie wollen ein Spin-Off im Stile von True Blood.
Mich hats ja die ersten beiden Staffeln überhaupt nicht so gestört, aber momentan könnte ich eben nur noch meckern ... obwohl ich TV ja nach wie vor noch gern sehe. Aber es wirkt einfach vieles so konstruiert und unrealistisch und man dreht sich ständig im Kreis. Gute SLs werden sofort wieder beendet. Klar eine Vampirserie kann nie ganz realistisch sein, aber dass es auch besser geht sieht man ja bei Being Human.

Hab mich wirklich etwas geärgert als ich diese letzte VD Con gesehen habe und Julie und Paul beide meinten, dass ihre Lieblings SL dieser Staffel die war als Klaus und Stefan befreundet waren. Die Story hatte so viel potential, man hätte ne herrliche Männerfreundschaft daraus machen können, stattdessen wird alles gleich wieder beendet und er schmachtet lieber Elena hinterher.
Ich weiss nicht ob Julie einfach nicht besser schreiben kann oder ob sie von CW her gezwungen ist diesen ganzen Teenie-liebes-Schmalz mit einzubringen.
lee

Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von lee »

Lauren_ hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob es wirklich so ist, dass es überwiegend die jüngeren unter uns sind, die Handlungsverlauf und Storylines toll finden - oder ob das ein Trugschluss ist.
Aber vielleicht kann man das ja auch noch in ergänzenden Beiträgen an dieser Stelle diskutieren (?) :)
Also ich zähle auch zu den älteren unter den TVD Fans und zu den Leuten, die weniger begeistert sind, als am Anfang. Bei mir liegt das gar nicht sooo sehr an der Altersproblematik (stören tut es mich aber schon) - weder bei den Schauspielern selbst noch bei der Darstellung der Originals - zur Not könnte ich bei einer Mysterie Serie durchaus darüber hinweg sehen.
Mich interessieren die Storylines leider nicht mehr so sehr wie anfangs und auch die Charaktere liegen mir nicht mehr so sehr am Herzen. Bei mir spielt da viel persönlicher Geschmack mit rein, da ich mich nie so richtig für die Storyline um Klaus begeistern konnte. Und auch das love triangle um Stefan, Damon und Elena ist in meinen Augen auch nicht so reizvoll, wie es hätte sein können. Generell hätte diese Serie mit den durchweg guten Darstellern so viel mehr Potenzial gehabt.

Das klingt jetzt sehr negativ. Dennoch gehört TVD nachwievor in die Tip 5 meiner Lieblingsserien, ist aber nicht mehr auf Platz 1.
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Justonebite
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Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von Justonebite »

Maggi-chan hat geschrieben:Also ich bin 22 Jahre alt und Vampire Diaries ist bei weitem meine absolute Lieblingsserie zur Zeit.

Ich bin weniger begeistert als vorher aber nur im Bezug auf die Storylines, da diese tatsächlich schwächer geworden sind.

Die einzelnen Charaktere und ihre Beziehungen zueinander faszinieren mich immer noch.
Bin auch bald 22, kann das aber genau so unterschreiben! ;)
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FridayMorning

Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von FridayMorning »

Also für mich (24) ist diese "Altersproblematik" eigentlich überhaupt kein Problem. Ich finde eher, dass Elena, Matt usw. nicht wie 17 rüberkommen.....mir würde es besser gefallen, wenn sie zumindest auf der Uni wären. Aber dass die Originals "unreif" rüberkommen stört mich nicht. Generell kann man ja schlecht beurteilen, ob jemand im jungen Körper so schnell reift, wie andere oder nicht. Wenn sie ständig zur High School gehen und sich mit Teenagern umgeben (oder eben den Vampir ausleben) entwickelt man sich vll. einfach nicht soo weiter, wie Menschen, die arbeiten, Kinder kriegen, etc...ich denke, da geht schon was verloren. Nicht zu vergessen, dass Teile der Familie ziemlich lange in Särgen rumlagen. Da wundert es mich eher, wie schnell sie sich den neuen Umständen immer anpassen. Und Rebekah schien für mich schon immer ziemlich unter Klaus' Kontrolle zu stehen. Außerdem wäre es doch auch ziemlich langweilig, wenn sich die ganze Familie so reif wie Elajah benehmen würde. Ich finde es gerade gut, dass sie unterschiedlich sind. Und als Vampire werden die individuellen Eigenschaften ja eher verstärkt. Da bleibt Rebekah eben immer trotzig, naiv und etwas verloren.
Lauren_

Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von Lauren_ »

Finde die bisherigen Antworten sehr interessant! :) :up:

Eigentlich denke ich, dass es bei mir auch etwas weniger an der Altersproblematik als mehr an den Storylines an sich liegt....

Philomina, diese Fan-Fiction von Matt Davis finde ich KLASSE! :anbet:
Diese Szene würde ich mir genau so in der Serie wünschen.
Bzw: Ich hätte mir noch viel mehr solcher Szenen und Gespräche gewünscht. ;)
Mir gefiel die ganze Story besser, als es zwischendurch auch Szenen zum Nachdenken gab in denen man das Gefühl hatte, dass etwas transportiert werden soll.

Spätestens als dieses ewige Überlegen um den Fluch und dann "it's Stefan we're talking about!" "Stefan, feel something - anything!" "Stefan's not gona come back!" anfing, wurde es mir ziemlich langweilig.

Es gäbe sooo viele Möglichkeiten, die man hätte ausspielen können - mit diesen Schauspielern und dieser ganzen Story an sich. Warum muss sich da so vieles über 1,5 Staffeln lang im Kreis drehen..?
Warum muss man so viele Darsteller, deren Geschichten noch so viel Potenzial gehabt hätten (Anna, Mason, John, Isobel, Jenna usw. ) zu schnell aus der Serie schreiben..?!
Philomina hat geschrieben:Solche Sätze wie, als Stefan Ende S2 als Ripper abgedampft ist und Damon zu Elena sagte "Stefan is not gonna come back. At least not in your lifetime" - sowas klingt halt immer schön dramatisch, aber es sind bloß leere Versprechungen, denn eigentlich hätten Stefan und Klaus locker mal ein paar Jährchen verstreichen lassen können, aber dann funktionierte die Serie ja nicht mehr.
Genau das meine ich, perfekt auf den Punkt gebracht! :)
Nur dass ich denke: Die Serie hätte dann schon noch funktioniert. Man hätte natürlich nicht ein Jahr warten brauchen/können sondern einfach mehrere Folgen und dann so tun als sei ein Jahr vergangen. Oder noch besser zwei. Allein das hätte m.E. schon einen anderen Effekt gehabt.
Man hätte auch eine so schöne Geschichte um Stefan und Rebekah (und Klaus) erzählen können... Dann hätte das alles hundertmal glaubwürdiger gewirkt als das, was nach dieser wirklich guten 1920er-Folge kam.
Schon schade, was man sich (und uns als Zuschauern) da vergeben hat...
Klue

Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von Klue »

tja, dass is eben das problem an der sache.
an sich sollte ein 400+ jahre alter vampir gar nich daran interessiert sein mit unter 25-jährigen abzuhängen.
ich frag mich wie es mir gehen würde, wenn ich im jahr 2500 als 520-jähriger im körper eines 22-jährigen vampires stecken würde und die 17-jährigen beobachten müsste wie die sonst was reden und machen und tuen und sowieso.
ich meine, man will als vampir ja nich mit einer oder einem 60-jährigen menschen anbandeln, aber das reden mit nem teen is nun schon doch ziemlich anspruchslos.
dabei ham unsere charaktere in VD, buffy und TB ja noch glück.
stellt euch vor ihr werdet wie dunst in interview mit... mit 13 oder so zum vampir gemacht und seit zehntausend jahre dazu verurteilt als 13-jährige/r rumzulaufen... also das is mal ne horrorvorstellung..

ok, war das jetzt zu sehr off topic?

also ok, ich schaue ja schon seit jeher zig serien, weshalb ich mich nu nich so sehr in eine serie reinsteigere (da gäbe es mit csi miami etc. ganz andere serien), aber es stimmt schon, dass es sich zu sehr im kreis alles dreht.. alleine die rumhampelei um elana. 2 vampire die 140 jahre als sind und bestimmt schon tausende frauen kennengelernt haben und hunderte inner kiste haben kloppen sich um ein mädel, dass dann auch noch aussieht wie ein mädel das se als menschen geliebt haben...
vllt. stehen se ja deshalb beide so auf elana.. sie haben beide kat geliebt als se zu vampiren geworden sind und diese liebe is hängen geblieben und projeziert sich nu auf die meist liebe und nette elana..

ok, genug gefaselt, liest ja eh keiner was ich schreibe.
ich hab aber ü25 und weniger zufrieden angeklickt. was halt mit dem im kreis drehen und immer nur triangel hier, klaus töten da zu tun hat. (bonnie und matt lass ich mal aussen vor, sonst gibts noch 30 zeilen mehr).
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Justonebite
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Re: Wirkung der Serie vs. Zuschaueralter [US-Stand]

Beitrag von Justonebite »

Ich bin wirklich überrascht, dass so viele über 25 sind und die Serie schauen! Ich finde ja sowieso, dass es eigentlich für eine Teenie-Serie zu "brutal" ist und vergesse immer sehr gerne, dass die Darsteller eigentlich noch Teenies sein sollen! Ich meine Paul Wesley als ewiger 17-Jähriger? Ja, klar... hätten wir solche 17-Jährigen in der Schule gehabt, wär ich wahrscheinlich freiwillig ein paar mal sitzengeblieben! :D :D (nein, ich bin nicht wirklich so oberflächlich ;) )
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