[The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil

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ForVanAngel

[The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil

Beitrag von ForVanAngel »

Lieutenant Daniels und Detective McNulty liefern dem FBI die gewünschten Beweise gegen korrupte Politiker, die von Avon Barksdale geschmiert wurden. Doch die Bundesbeamten zeigen nicht das geringste Interesse daran, auch Avon hinter Gitter zu bringen. - Innovativer, preisgekrönter Krimiserienhit um den knallharten Kampf gegen das Verbrechen in Baltimore.

Quelle: PREMFOX
Episodenbeschreibung auf HBO.com

-------------------------------------

Unglaublich, wir haben es bis zum Finale geschafft. Wenn ich das jetzt richtig gerechnet habe, bin ich tatsächlich in 80 Tagen zum The Wire S1 Finale gekommen – ist doch schon etwas. 8-)

Yeah, Kima bewegt sich! Bunk muss Kima natürlich befragen. Somit wurde einmal „Little Man“ identifiziert. Fände das Spiel auch lustig, ich würde bei so einem The Wire Memory wohl nur auf knapp über 50 % kommen. ;) Natürlich dachte ich mir schon, dass Bunk versucht, von Kima eine Aussage zu sagen wir erzwingen, aber die lehnt ab, wäre natürlich einfach, sie hat Wee Bey gesehen, fertig, und das war’s (auch wenn keine Waffen gefunden wurden). Somit haben wir Little Man und fertig. „Sometimes things got to play hard.“ Kann man so sehen, aber im Prinzip geht’s da um den organisierten Drogenhandel, macht die Sache nicht leichter. Sehr schön war auch Jimmy bei Kima, und dann bei Bubbles, der zum Glück nicht so endet, wie man sich das erwarten durfte.

Herc ist so geil, Carver soll allen ernstes „Let’s go home, Sir“ zu ihm sagen. Größenwahn? :D Glaube schon, aus anderen Gründen tanzt man nicht am Tisch rum. Der reagiert gar nicht, kann es wohl auch nicht glauben, dass der größte Depp jetzt Sergeant ist.

So, Daniels ist etwas kribbelig, sie müssen jetzt was neues bringen, sonst wird der Laden dicht gemacht.
Freamon: „The wires are dead.“
Daniels: „McNulty, you are a piece of work.“ :tounge:

Der muss die Biege machen, weil ihn Rhonda anruft, D’Angelo hat einen Anwalt gefunden. Bunk: “What the fuck did you do to her?” Rhonda und Jimmy, echt witzig. :D Und beide müssen nach New Jersey fahren, mal gucken, ob Dee diesmal freikommt. Und Bunk ist auch da. Hatte da zugegeben wenig erwartet, doch was dann kam, als D’Angelo dann doch zu reden anfing, war echt klasse und richtig fesselnd! :up: Wee Bey also offiziell in Philly (also aus Cop-Sicht), und der Mord an Diere (der leider schon länger her ist, ich erinnere mich dunkel) ist jetzt auch wieder Sache (deshalb wäre ein ReRun gar nicht so übel). Natürlich weiß ich, dass es das Haus war, wo Bunk und Jim still und leise „Fuck“ den Schützen ermitteln. D’Angelo: „You just live with this shit until you can’t breathe no more.“ Klasse, wie Dee erzählt, die Cops wüssten gar nichts – was stimmt! Die machen den Job unternehmen an der Oberfläche etwas und glauben – ganz besonders Burrell – “hey, wir haben es geschafft, alles ist ole ole”. Wirklich was gemacht wird ja nicht, die Jungs sitzen in den Projects und werden ignoriert. „I was freer in jail than I was at home.“ Da bin ich gespannt: Dee will frei sein, abhauen, neu anfangen – dann gibt er die letzten Namen. Tja, und selbst Rhonda ist nach dem Fall so gut gelaunt/begeistert wie der Zuseher: Der Fall gefällt ihr. :D Natürlich, wenn endlich mal Ergebnisse kommen, dann darf man sich auch freuen, schließlich war genau das das Ziel. Rhonda zu Jimmy: „Career fucking case.“ (wobei das fucking im positiven Sinne gemeint ist ;) ). Alter Falter, da machen sie auch noch rum. Jimmy, what the fuck did you do to her?” :D

Klasse war Daniels, der sich über den Fortschritt freut, er will zu den Feds (F.B.I.?) und erzählt Marla, Burrell wisse über das Geld bescheid. „He gots me if he wants me. Thing is, I don’t think he wants me. To much at stake. To much mess.“

Okay, Jimmy leitet ein Treffer mit seinem Freund in die Wege, welche Behörde weiß ich nicht mehr, der ihm damals erzählt hatte, dass Daniels Dreck am Strecken hätte – was auch so ist, aber nicht wesentlich für jetzt ist, weil er da immer dabei war! Also nicht wirklich wesentlich, da er sich nicht hat unterkriegen lassen. Okay, bin gespannt auf dieses Treffen, von dem Burell nichts weiß. Bringt aber auch nichts, da die Feds oder wer auch immer nicht mitspielen, die wollen Politiker am Pranger sehen und keine Drogenbarone. Also keine Drogen und Gewalt, sondern Geld sehen. :ohwell:

“Quarter of a million dollars bail. You believe that shit?” Avon u. Omar kommen zwar recht schnell wieder frei, aber ich denke das wird ihnen eine Lehre sein. Wobei ¼ Mille nichts ist, müsste wirklich nichts sein, für die beiden? Die sind Multi-Millionäre – denke ich mir. Maury hasse ich immer mehr, wieso muss der auch noch so blöde Ratschläge wie „sicher war’s ein Wire“ bringen. Du nervst!!! :motz: Tja, Stringer Bell weiß es: Wenn sie im Orlando’s überwacht wurden, dann sind sie dran. Wobei sie ja schon umsiedeln. Okay, ich hatte nicht gesehen, wie Dee’s Mom da drin steckt, sie betreut das Geld. Tja, Stringer Bell schaut natürlich, dass sie nicht untergehen. Krass war Bodie und Poot, die sich im wahrsten Sinne des Wortes mit anderen Dealern rumschlagen müssen, die den Platz einnehmen wollen.
Carver: „That’s why we can’t win.”
Herc: “Why not?“
Carver: “They fuck up, they get beat. We fuck up, they give us pensions.”
Ja, muss ich da jetzt noch was kommentieren? Im Prinzip nur, dass sich jeder über diese paar Worte Gedanken machen sollte, denn es ist leider so wahr.

Klasse Shardene und Freamon, sie wird langsam seine Freundin. :)

Es gibt so Szene, da kann ich nicht hinsehen, da dreht es sich mir innerlich, und ich meine nicht das Attentat auf Wallace, sondern als Daniels Carver zu sich holt. „Anything you wanna tell me.“ Ich will nicht weiterschauen, NEIN, NEIN. Okay, es geht “nur” um die Ratte Carver. Okay, er gibt es zu, war schon klever von Daniels, wie er wusste, dass Carver am Tag, wo das Orlando gestürmt wurde seine Prüfung hatte und deshalb nichts sagen konnte. Carver war von Burrell eingeschüchtert – irgendwie nicht ganz unverständlich. Daniels Reaktion war genial, ruhig wie immer, aber eindringlich wie eh und je. „Comes a day you’re going to have to decide whether it’s about your or about work.” Und Prez hat wieder seine Waffe. ;)

Dann wird Wee-Bey verhaftet, sehr schöne Szene, das ganze Team. Wobei ich mich frage: Warum ist Carver hier noch dabei? Darf der jetzt trotzdem weitermachen? Glaube ich mal so gar nicht, bei allem Respekt für Daniels, das wäre dann wirklich nicht richtig. Genial war Herc, wie er als Chef seinen Jungs erklärt, um was es wirklich geht, was Daniels mit einem Lächeln sieht. :D Tja, Jimmy ist der Held, sieht auch Phelan so. Jimmy: „Jesus, what the fuck did I do?“ Er sieht’s mit Schrecken, die Verurteilung von Avon, von D’Angelo, die ihn nur böse anblicken, im Prinzip hat Jimmy schon Recht: Hätte man was gegen die Projects unternommen, dann hätte man so was gleich ganz verhindern können. So hat er für jetzt etwas gewonnen und es geh gewohnt weiter.

Geil war Rawls, was sagt er da zu Jimmy? Muss ich natürlich zitieren: „You’re a good detective. And I’ve got admit you got some stones on you. Did you actually call the first deputy an empty suit?” Toll! :D Hä? Arbeitet jetzt Freamon für Rawls? Jay ist sooo ein Schleimer, da hat sich auch Freamon seinen Teil gedacht. :D

Also kriegt jetzt Avon Barksdale 7 Jahre? Cool, gleich eine Massenverurteilung. Krass, wie Wee-Bey lebenslänglich kriegt, Morde auf sich nimmt, die er nicht getan hat. Tut schon weh, nicht weil ich Wee-Bey mochte (war schon okay), sondern weil er halt schlichtweg am falschen Ort war, wäre er wo anders gewesen, wäre das nicht so krass passiert. :ohwell:

Boah der Schluss tat weh: Santangelo auf Straßenparole, Bubbs und Kollega haben sich nicht geändert, Carver wird Cop unter Burrell und krieg den Blick zu spüren. Am Schlimmsten wie Prez das Kellerbüro aufräumt und die Photowände abräumt. ;-( Kima hat überlebt. Herrlich Jimmy mit Bunk und Freamon, die 3 sind echt Welt! Und die Drogen rollen weiter, unter Stringer Bell’s Aufsicht.
Und Omar kam dann auch noch, yeah, „all in the game!“ :anbet:


Fazit: Starkes Finale, bin mal sehr gespannt, wie Staffel 2 weitergeht. Hoffe es bleibt uns zumindest Daniels, natürlich McNulty, Freamon und Bunk erhalten, aber auch auf Herc u. Carver (denke fast schon) möchte ich nicht verzichten. Prez mag ich auch, der hat einfach was, der hält sich still im Hintergrund, hat aber wertvolle Arbeit geleistet. Erste Staffel fertig, jetzt Pause und im April. 4,5/5. :up: :up:
Zuletzt geändert von Lin@ am 23.10.2011, 20:41, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Umfrage eingefügt
JustinFected

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil

Beitrag von JustinFected »

the futon critic hat geschrieben:1. "the wire: sentencing" (hbo)
originally aired september 8, 2002

Without question "The Wire's" season finale was one of those episodes where afterward you shut the television off and sit there for a few minutes stunned by what you just watched. By far and away the best new series of 2002, David Simon's drama literally reinvented how a cop series could be done in the same way Stephen Bocho did a decade ago with "N.Y.P.D. Blue." Cynical, raw and without the rampant showboating for Emmys many series out there pull, "The Wire" really felt like you were watching actual people, not just characters. And whose spine didn't chill a little when McNulty is asked "So, where don't you want to go?" or had their stomach drop when McNulty himself declares in the final sequence, "Jesus, what the hell have I done?" About as good as television can possibly get.
ForVanAngel hat geschrieben: Sorry, aber die HBO u. die Fox-Channel Seiten kann ich nicht leiden, die laden bei mir ewig lange, soll wer anderes einfügen. :ohwell:
Und dabei hat SJ auch nix anderes gemacht als den Text von Fox reinzukopieren. ;)

foxchannel.de
Episodenbeschreibung auf HBO.com
Sehr schön war auch Jimmy bei Kima
Oh ja, erst toll geschauspielert von Dominic West, dann die schönen auflockernden Worte von Kima. Die zwei verstehen sich einfach. :)
und dann bei Bubbles, der zum Glück nicht so endet, wie man sich das erwarten durfte.
Was dachtest du denn? Dass er stirbt? An der nächsten Straßenecke mit dem Geld von Kima/Jimmy Drogen zu besorgen würde ich nämlich nicht unbedingt mit "Glück" umschreiben. ;)
D’Angelo: „You just live with this shit until you can’t breathe no more.“
:anbet:
Wo er recht hat. Wenn man in dem Milieu aufwächst, von der Familie das Leben vorgelebt bekommt: Wie groß ist die Chance, dass man dann was komplett anderes macht?
Klasse war Daniels, der sich über den Fortschritt freut, er will zu den Feds (F.B.I.?) und erzählt Marla, Burrell wisse über das Geld bescheid. „He gots me if he wants me. Thing is, I don’t think he wants me. To much at stake. To much mess.“
FBI = Federal Bureau of Investigation, also ja. :D
Okay, Jimmy leitet ein Treffer mit seinem Freund in die Wege, welche Behörde weiß ich nicht mehr, der ihm damals erzählt hatte, dass Daniels Dreck am Strecken hätte – was auch so ist, aber nicht wesentlich für jetzt ist, weil er da immer dabei war! Also nicht wirklich wesentlich, da er sich nicht hat unterkriegen lassen. Okay, bin gespannt auf dieses Treffen, von dem Burell nichts weiß. Bringt aber auch nichts, da die Feds oder wer auch immer nicht mitspielen, die wollen Politiker am Pranger sehen und keine Drogenbarone. Also keine Drogen und Gewalt, sondern Geld sehen. :ohwell:
Feds halt, also FBI. Hast du dir vorhin doch schon selber beantwortet. ;)
“Quarter of a million dollars bail. You believe that shit?” Avon u. Omar kommen zwar recht schnell wieder frei, aber ich denke das wird ihnen eine Lehre sein. Wobei ¼ Mille nichts ist, müsste wirklich nichts sein, für die beiden? Die sind Multi-Millionäre – denke ich mir. Maury hasse ich immer mehr, wieso muss der auch noch so blöde Ratschläge wie „sicher war’s ein Wire“ bringen. Du nervst!!! :motz: Tja, Stringer Bell weiß es: Wenn sie im Orlando’s überwacht wurden, dann sind sie dran. Wobei sie ja schon umsiedeln. Okay, ich hatte nicht gesehen, wie Dee’s Mom da drin steckt, sie betreut das Geld. Tja, Stringer Bell schaut natürlich, dass sie nicht untergehen. Krass war Bodie und Poot, die sich im wahrsten Sinne des Wortes mit anderen Dealern rumschlagen müssen, die den Platz einnehmen wollen.
Nicht Omar, der war gar nicht beteiligt. ;)
Klar sind sie Multimillionäre. Trotzdem tun zum einen auch 250.000 weh, zum anderen ist es halt auch nicht so angenehm, der anderen Seite zu zeigen, wie viel Geld man hat. Vielleicht ahnen sie es, aber sie wissen's nicht.
Wieso nervt Maury? Der macht auch nur seinen Job - und das wohlgemerkt verdammt gut. Darauf, dass es ein Wire ist, ist sonst niemand gekommen.
Wobei Dees Mutter erst jetzt das Geld betreut, nachdem Avon sich zurückzieht. Davor war sie - zumindest in offizieller "Position - nicht mit dabei.
Carver: „That’s why we can’t win.”
Herc: “Why not?“
Carver: “They fuck up, they get beat. We fuck up, they give us pensions.”
Ja, muss ich da jetzt noch was kommentieren? Im Prinzip nur, dass sich jeder über diese paar Worte Gedanken machen sollte, denn es ist leider so wahr.
"The Wire" halt. ;)
Klasse Shardene und Freamon, sie wird langsam seine Freundin. :)
Ja ja, der Lester ist ein Schlitzohr. :D
Es gibt so Szene, da kann ich nicht hinsehen, da dreht es sich mir innerlich, und ich meine nicht das Attentat auf Wallace, sondern als Daniels Carver zu sich holt. „Anything you wanna tell me.“ Ich will nicht weiterschauen, NEIN, NEIN. Okay, es geht “nur” um die Ratte Carver. Okay, er gibt es zu, war schon klever von Daniels, wie er wusste, dass Carver am Tag, wo das Orlando gestürmt wurde seine Prüfung hatte und deshalb nichts sagen konnte. Carver war von Burrell eingeschüchtert – irgendwie nicht ganz unverständlich. Daniels Reaktion war genial, ruhig wie immer, aber eindringlich wie eh und je. „Comes a day you’re going to have to decide whether it’s about your or about work.” Und Prez hat wieder seine Waffe. ;)
Ganz tolle Ansprache von Daniels. Da zeigt sich mal wieder sein Charakter. :anbet:
Dann wird Wee-Bey verhaftet, sehr schöne Szene, das ganze Team. Wobei ich mich frage: Warum ist Carver hier noch dabei? Darf der jetzt trotzdem weitermachen? Glaube ich mal so gar nicht, bei allem Respekt für Daniels, das wäre dann wirklich nicht richtig. Genial war Herc, wie er als Chef seinen Jungs erklärt, um was es wirklich geht, was Daniels mit einem Lächeln sieht. :D Tja, Jimmy ist der Held, sieht auch Phelan so. Jimmy: „Jesus, what the fuck did I do?“ Er sieht’s mit Schrecken, die Verurteilung von Avon, von D’Angelo, die ihn nur böse anblicken, im Prinzip hat Jimmy schon Recht: Hätte man was gegen die Projects unternommen, dann hätte man so was gleich ganz verhindern können. So hat er für jetzt etwas gewonnen und es geh gewohnt weiter.
Warum soll Carver nicht mehr dabei sein? Der wurde doch ganz offensichtlich nicht gefeuert o.ä., im Gegenteil (siehe Szene mit Burrell am Ende).
Jimmy sieht's ja auch nicht als "etwas gewonnen", sondern als "den Rest verloren". Ein paar Leute sind weggesperrt, ansonsten geht alles weiter wie vorher. Er hat sicherlich befürchtet, dass es so kommen wird, insgeheim aber doch gehofft, dass es nur einmal nicht so ist.
Ansonsten war die unmittelbare Kombi der zwei großartigen "The Wire"-One-Liner natürlich herrlich. Erst Jimmys "Jesus, what the fuck did I do?" und dann Bunks "You happy now, bitch?".
Geil war Rawls, was sagt er da zu Jimmy? Muss ich natürlich zitieren: „You’re a good detective. And I’ve got admit you got some stones on you. Did you actually call the first deputy an empty suit?” Toll! :D Hä? Arbeitet jetzt Freamon für Rawls? Jay ist sooo ein Schleimer, da hat sich auch Freamon seinen Teil gedacht. :D
Jep, arbeitet er.
Also kriegt jetzt Avon Barksdale 7 Jahre? Cool, gleich eine Massenverurteilung. Krass, wie Wee-Bey lebenslänglich kriegt, Morde auf sich nimmt, die er nicht getan hat. Tut schon weh, nicht weil ich Wee-Bey mochte (war schon okay), sondern weil er halt schlichtweg am falschen Ort war, wäre er wo anders gewesen, wäre das nicht so krass passiert. :ohwell:
Ein wirkliches Problem scheint er damit aber nicht zu haben. ;)
Und Omar kam dann auch noch, yeah, „all in the game!“ :anbet:
Oh ja, Omar! :anbet:
Fazit: Starkes Finale, bin mal sehr gespannt, wie Staffel 2 weitergeht. Hoffe es bleibt uns zumindest Daniels, natürlich McNulty, Freamon und Bunk erhalten, aber auch auf Herc u. Carver (denke fast schon) möchte ich nicht verzichten. Prez mag ich auch, der hat einfach was, der hält sich still im Hintergrund, hat aber wertvolle Arbeit geleistet. Erste Staffel fertig, jetzt Pause und im April. 4,5/5. :up: :up:
Nur weil eine neue Staffel beginnt, heißt das nicht, dass deswegen die Leute verschwinden...;)


Ansonsten natürlich eine ganz besondere Erwähnung wert: McNulty wurde genau dorthin versetzt, wo er nicht hinwollte, ganz genau wie es Freamon vorhergesagt hat.
ForVanAngel

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil

Beitrag von ForVanAngel »

Phalanxxx hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben: Sorry, aber die HBO u. die Fox-Channel Seiten kann ich nicht leiden, die laden bei mir ewig lange, soll wer anderes einfügen. :ohwell:
Und dabei hat SJ auch nix anderes gemacht als den Text von Fox reinzukopieren. ;)
Kann ja ich nicht riechen. ;)
Sehr schön war auch Jimmy bei Kima
Oh ja, erst toll geschauspielert von Dominic West, dann die schönen auflockernden Worte von Kima. Die zwei verstehen sich einfach. :)
Ja! Leider waren sie nur zu Serienanfang ein Team, aber dann wurde ja die Wire-Geschichte weiter ausgebaut und im Prinzip hatte dann a) Kima weniger Screentime und b) waren beide kaum noch gemeinsam zu sehen. Schade irgendwie. Und jetzt wird's dann in S2 auch nix mehr werden, wenn Kima ihren Job aufgibt (was realistisch wäre) bzw. Jimmy versetzt wurde (was ich nicht mitgekriegt habe :schaem: )
und dann bei Bubbles, der zum Glück nicht so endet, wie man sich das erwarten durfte.
Was dachtest du denn? Dass er stirbt? An der nächsten Straßenecke mit dem Geld von Kima/Jimmy Drogen zu besorgen würde ich nämlich nicht unbedingt mit "Glück" umschreiben. ;)
Ja! Und? :tounge: Ne, Glück nicht, aber ich hätte erwartet, dass er wegen Kima irgendwie völlig lösgelöst ist und Amok läuft oder eine Verzweiflungsaktion reißt. Gut, da Bubbles eh kein Ziel hat, sondern sich von Tag zu Tag hangelt, ist es für ihn wohl "Glück", wenn er Geld für Drogen hat. :ohwell:
D’Angelo: „You just live with this shit until you can’t breathe no more.“
:anbet:
Wo er recht hat. Wenn man in dem Milieu aufwächst, von der Familie das Leben vorgelebt bekommt: Wie groß ist die Chance, dass man dann was komplett anderes macht?
Ja, und das hat er dem Zuseher auch erklärt, wusste ich zumindest nicht, kannte ja nur Avon u. später dann die Mutter. Somit war's dann klar. Irgendwie aber auch seltsam, wenn du schon so viel Geld kassierst, warum du dann zB D'Angelo nicht studieren lässt. Finde ich nicht ganz abwegig, wenn du jemanden fernhalten kannst, warum nicht? Schon klar wegen den Geldmengen eher nicht...
Klasse war Daniels, der sich über den Fortschritt freut, er will zu den Feds (F.B.I.?) und erzählt Marla, Burrell wisse über das Geld bescheid. „He gots me if he wants me. Thing is, I don’t think he wants me. To much at stake. To much mess.“
FBI = Federal Bureau of Investigation, also ja. :D
War mir nicht sicher, ob schlichtweg großräumig gemeint war oder direkt das FBI. thx!
“Quarter of a million dollars bail. You believe that shit?” Avon u. Omar kommen zwar recht schnell wieder frei, aber ich denke das wird ihnen eine Lehre sein. Wobei ¼ Mille nichts ist, müsste wirklich nichts sein, für die beiden? Die sind Multi-Millionäre – denke ich mir. Maury hasse ich immer mehr, wieso muss der auch noch so blöde Ratschläge wie „sicher war’s ein Wire“ bringen. Du nervst!!! :motz: Tja, Stringer Bell weiß es: Wenn sie im Orlando’s überwacht wurden, dann sind sie dran. Wobei sie ja schon umsiedeln. Okay, ich hatte nicht gesehen, wie Dee’s Mom da drin steckt, sie betreut das Geld. Tja, Stringer Bell schaut natürlich, dass sie nicht untergehen. Krass war Bodie und Poot, die sich im wahrsten Sinne des Wortes mit anderen Dealern rumschlagen müssen, die den Platz einnehmen wollen.
Nicht Omar, der war gar nicht beteiligt. ;)
Klar sind sie Multimillionäre. Trotzdem tun zum einen auch 250.000 weh, zum anderen ist es halt auch nicht so angenehm, der anderen Seite zu zeigen, wie viel Geld man hat. Vielleicht ahnen sie es, aber sie wissen's nicht.
Wieso nervt Maury? Der macht auch nur seinen Job - und das wohlgemerkt verdammt gut. Darauf, dass es ein Wire ist, ist sonst niemand gekommen.
Wobei Dees Mutter erst jetzt das Geld betreut, nachdem Avon sich zurückzieht. Davor war sie - zumindest in offizieller "Position - nicht mit dabei.
Hm, was hat mich da geritten? :D Avon u. Stringer Bell. Argument angenommen, mit dem Geld prahlen kommt sowohl in den Projects, als auch für die Cops als auch ggü. Konkurrenten u. Omar nicht gut. Maury macht natürlich einen klasse Job, aber da ich zu Jimmy u. Daniels halte, wünsche ich mir halt Erfolg, da macht Maury einen Strich durch die Rechnung. :)
Dann wird Wee-Bey verhaftet, sehr schöne Szene, das ganze Team. Wobei ich mich frage: Warum ist Carver hier noch dabei? Darf der jetzt trotzdem weitermachen? Glaube ich mal so gar nicht, bei allem Respekt für Daniels, das wäre dann wirklich nicht richtig. Genial war Herc, wie er als Chef seinen Jungs erklärt, um was es wirklich geht, was Daniels mit einem Lächeln sieht. :D Tja, Jimmy ist der Held, sieht auch Phelan so. Jimmy: „Jesus, what the fuck did I do?“ Er sieht’s mit Schrecken, die Verurteilung von Avon, von D’Angelo, die ihn nur böse anblicken, im Prinzip hat Jimmy schon Recht: Hätte man was gegen die Projects unternommen, dann hätte man so was gleich ganz verhindern können. So hat er für jetzt etwas gewonnen und es geh gewohnt weiter.
Warum soll Carver nicht mehr dabei sein? Der wurde doch ganz offensichtlich nicht gefeuert o.ä., im Gegenteil (siehe Szene mit Burrell am Ende).
Jimmy sieht's ja auch nicht als "etwas gewonnen", sondern als "den Rest verloren". Ein paar Leute sind weggesperrt, ansonsten geht alles weiter wie vorher. Er hat sicherlich befürchtet, dass es so kommen wird, insgeheim aber doch gehofft, dass es nur einmal nicht so ist.
Ansonsten war die unmittelbare Kombi der zwei großartigen "The Wire"-One-Liner natürlich herrlich. Erst Jimmys "Jesus, what the fuck did I do?" und dann Bunks "You happy now, bitch?".
Das mit Carver war mir nicht klar, dachte der sei Zwangsversetzt worden zu Burrell. Ah, okay, so in etwa hätte ich das mit Jimmy auch gesehen.
Also kriegt jetzt Avon Barksdale 7 Jahre? Cool, gleich eine Massenverurteilung. Krass, wie Wee-Bey lebenslänglich kriegt, Morde auf sich nimmt, die er nicht getan hat. Tut schon weh, nicht weil ich Wee-Bey mochte (war schon okay), sondern weil er halt schlichtweg am falschen Ort war, wäre er wo anders gewesen, wäre das nicht so krass passiert. :ohwell:
Ein wirkliches Problem scheint er damit aber nicht zu haben. ;)
Ja, das hab ich natürlich auch gesehen ( ;) ), wie der mit einer Lässigkeit lebenslänglich nimmt.
Und Omar kam dann auch noch, yeah, „all in the game!“ :anbet:
Oh ja, Omar! :anbet:
Das war noch mal eine quasi Zugabe, Omar am Ende, ein cooler Spruch, einfach herrlich! :up:
Fazit: Starkes Finale, bin mal sehr gespannt, wie Staffel 2 weitergeht. Hoffe es bleibt uns zumindest Daniels, natürlich McNulty, Freamon und Bunk erhalten, aber auch auf Herc u. Carver (denke fast schon) möchte ich nicht verzichten. Prez mag ich auch, der hat einfach was, der hält sich still im Hintergrund, hat aber wertvolle Arbeit geleistet. Erste Staffel fertig, jetzt Pause und im April. 4,5/5. :up: :up:
Nur weil eine neue Staffel beginnt, heißt das nicht, dass deswegen die Leute verschwinden...;)
Das klingt schon besser. :D Will die auf keinen Fall verlieren, die sind alle klasse. Einen weiß ich schon, der später noch dabei sein wird (weil ich mir mal ein YT-Video angeguckt habe). Zwar nicht mein Fav, aber auch ein sympathischer Junge.
Ansonsten natürlich eine ganz besondere Erwähnung wert: McNulty wurde genau dorthin versetzt, wo er nicht hinwollte, ganz genau wie es Freamon vorhergesagt hat.
Wohin den genau? Hafenpolizei? :D Sorry, ist mir irgendwie entfallen, dass mit der Versetzung wurde mit Rawls glaube ich besprochen, hat der nicht gefragt, wo Jimmy nicht hin will? :?:
JustinFected

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil

Beitrag von JustinFected »

ForVanAngel hat geschrieben:Irgendwie aber auch seltsam, wenn du schon so viel Geld kassierst, warum du dann zB D'Angelo nicht studieren lässt. Finde ich nicht ganz abwegig, wenn du jemanden fernhalten kannst, warum nicht? Schon klar wegen den Geldmengen eher nicht...
Eben, D'Angelo bringt als Lieutenant deutlich mehr ein als Student. ;)
Mal abgesehen davon, dass sich für ihn nie die Möglichkeit aufgetan hätte, irgendwann zu studieren, eben weil das für ihn gar nicht mal unbedingt ein zu verfolgendes Ziel ist. Du musst einfach mal dran denken, dass der Wunsch nach einem Studium im Grunde auch Erziehungssache ist. ;)
Das mit Carver war mir nicht klar, dachte der sei Zwangsversetzt worden zu Burrell.
Burrell ist der Vorgesetzte von Rawls und Daniels. Der hat kein eigenes Revier. ;)
Wohin den genau? Hafenpolizei? :D Sorry, ist mir irgendwie entfallen, dass mit der Versetzung wurde mit Rawls glaube ich besprochen, hat der nicht gefragt, wo Jimmy nicht hin will? :?:
Jep, genau das. Dass unliebsame Leute genau da hinversetzt werden, wo sie am wenigsten hin wollen, wurde ja schon ziemlich am Anfang der Staffel angesprochen, erst durch Jay und dann durch Freamon. Letzterer hat es ja sogar am eigenen Leib erfahren müssen.
Das klingt schon besser. :D Will die auf keinen Fall verlieren, die sind alle klasse. Einen weiß ich schon, der später noch dabei sein wird (weil ich mir mal ein YT-Video angeguckt habe). Zwar nicht mein Fav, aber auch ein sympathischer Junge.
Ich will ja echt nicht zu viel verraten, aber die Tatsache, dass man am Ende mehr als 40 Hauptcharaktere hat, rührt bestimmt nicht daher, dass man die erst in der letzten Staffel ausgegraben hat, sondern daher, dass jede Staffel welche dazu kommen und einige dann auch durchaus bleiben. ;)
Dass einige trotzdem aus welchen Gründen auch immer trotzdem weg vom Fenster sind, versteht sich hierbei von selbst.
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Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil

Beitrag von Lin@ »

"The Wire" ist ja weiß Gott keine Serie, bei der man am Ende ein Happy End erwartet, aber so viel nüchterner Realismus war irgendwie schon extrem deprimierend. Was das Finale an sich jetzt nicht unbedingt schlechter macht (manche würden bestimmt eher das Gegenteil behaupten), aber es hinterließ halt echt einen bitteren Nachgeschmack, der einen als Zuschauer wahrscheinlich noch viel unbefriedigter zurücklässt als Jimmy bzw. die Einheit selbst. :ohwell:

Dafür gab es aber auf der anderen Seite vom Aspekt der Inszenierung her so viele tolle Momente, dass ich trotzdem nicht umhin konnte, hier und da selig zu grinsen. Wie es sich eben für ein Staffelfinale gehört... ;)

Fand's großartig, wie wunderbar die Staffel abgerundet wurde, wie Dinge, Szenen, Spuren und Sprüche aus dem Piloten oder auch späteren Folgen wieder aufgegriffen wurden... Jimmys "What the fuck did I do?" natürlich, Jimmy vs. Stinger vor dem Gerichtssaal, die Versetzungsfrage etc. pp. Klasse gemacht. :)
ForVanAngel hat geschrieben:ich würde bei so einem The Wire Memory wohl nur auf knapp über 50 % kommen.
DAS wär doch mal ne Merch-Idee! :D
Herc ist so geil, Carver soll allen ernstes „Let’s go home, Sir“ zu ihm sagen.
Der Knaller, der Typ. Hoffe, er darf uns in den nächsten Staffeln auch noch so herrlich amüsieren. :D
Daniels hat geschrieben:„He gots me if he wants me. Thing is, I don’t think he wants me. To much at stake. To much mess.“
Wehe, es kommt in den nächsten Staffeln nicht raus, was da eigentlich gelaufen ist.
die Feds [...] wollen Politiker am Pranger sehen und keine Drogenbarone. Also keine Drogen und Gewalt, sondern Geld sehen. :ohwell:
Schon krass, wie da zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinanderprallen, von denen man eigentlich meinen könnte, sie sollten für die selbe Sache einstehen. Und man selbst weiß irgendwie nicht so recht, welcher Seite man eher zustimmt...
Carver war von Burrell eingeschüchtert – irgendwie nicht ganz unverständlich. Daniels Reaktion war genial, ruhig wie immer, aber eindringlich wie eh und je. „Comes a day you’re going to have to decide whether it’s about your or about work.”
Da wurde (mal wieder!) deutlich, welch wunderbar mehrdimensionale Charaktere die Macher da geschaffen haben, mit denen man einfach trotz all ihrer Schwächen und Macken sympathisieren muss.
Jimmy: „Jesus, what the fuck did I do?“ Er sieht’s mit Schrecken, die Verurteilung von Avon, von D’Angelo, die ihn nur böse anblicken, im Prinzip hat Jimmy schon Recht
Mir ging's gefühlsmäßig ja echt wie Jimmy. So viel Arbeit, so viel Aufwand, so viele Verluste... für was? Dafür dass derjenige, der's eigentlich am wenigsten verdient hätte (Dee) für 20 Jahre in den Knast wandert, paar kleine Fische ebenso und die eigentlich "Bösen" relativ glimpflich davonkommen? Höchst deprimierende Bilanz... Aber irgendwo auch fast verständlich, dass Dee lieber in den Knast geht, wo er seine Ruhe hat, als dass er seine Familie verpfeift und alleine versucht, einen Neuanfang zu starten, dabei aber wahrscheinlich ständig von seinem Gewissen (und evtl. seiner nach Rache trachtenden Family) verfolgt wird.
Krass, wie Wee-Bey lebenslänglich kriegt, Morde auf sich nimmt, die er nicht getan hat.
Jepp, echt krass wie weit da seine Loyalität noch geht. Man könnte meinen, er wäre irgendwie angepisst, dass er letztlich verhaftet wurde, aber nein, er nimmt einfach alles Mögliche auf sich, damit seine Kollegen nicht belangt werden.
Phalanxxx hat geschrieben:Ansonsten natürlich eine ganz besondere Erwähnung wert: McNulty wurde genau dorthin versetzt, wo er nicht hinwollte, ganz genau wie es Freamon vorhergesagt hat.
Hat er das damals im Gespräch zu Freamon erwähnt, dass er nicht zur Hafenpolizei will? Weil Rawls hat er doch eigentlich gar nicht auf seine Frage geantwortet, oder? So doof ist doch selbst Jimmy nicht...
Bild
JustinFected

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil

Beitrag von JustinFected »

Lin@ hat geschrieben:"The Wire" ist ja weiß Gott keine Serie, bei der man am Ende ein Happy End erwartet, aber so viel nüchterner Realismus war irgendwie schon extrem deprimierend. Was das Finale an sich jetzt nicht unbedingt schlechter macht (manche würden bestimmt eher das Gegenteil behaupten), aber es hinterließ halt echt einen bitteren Nachgeschmack, der einen als Zuschauer wahrscheinlich noch viel unbefriedigter zurücklässt als Jimmy bzw. die Einheit selbst. :ohwell:
Ich würde schon sagen, dass das fast sowas wie ein Qualitätsmerkmal ist, auch weil es im Normalfall der einfache Weg wäre, dem Zuschauer ein "zufriedenstellendes" Ende vor den Latz zu knallen und gut ist. So beschäftigt er sich im Optimalfall auch danach noch mit den aufgeworfenen Fragen und hakt sie nicht gedanklich ab, nur weil sie gut ausgegangen sind.
Außerdem würde sich eine Serie, die den Anspruch hat, möglichst realitätsnah zu sein und bestimmte Missstände zu thematisieren, auch unglaubwürdig machen, wenn sie es anders täte - was aber nicht heißt, dass es nicht auch einige triumphale Momente bei "The Wire" gibt, die dann umso schöner sind.
Man findet übrigens irgendwann wirklich richtig Gefallen an den Tiefschlägen, so blöd wie das auch jetzt klingt.
Hat er das damals im Gespräch zu Freamon erwähnt, dass er nicht zur Hafenpolizei will? Weil Rawls hat er doch eigentlich gar nicht auf seine Frage geantwortet, oder? So doof ist doch selbst Jimmy nicht...
Er hatte es bei Freamon definitiv erwähnt. Dass Jimmy Rawls geantwortet hätte, hat man zumindest nicht gesehen, aber er kann es trotzdem gemacht haben, vor allem, weil es eh irgendwie rausgekommen wäre. Jay hatte bspw. mit Jimmy ja auch schon die "wo willst du auf keinen Fall hin?" Unterhaltung. Und vielleicht hatte Jimmy es ja schon vor einiger Zeit Rawls bereits erzählt, und sei es nur im Scherz.
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