[The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil
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[The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil
Episodenbeschreibung auf HBO.comLieutenant Daniels und Detective McNulty liefern dem FBI die gewünschten Beweise gegen korrupte Politiker, die von Avon Barksdale geschmiert wurden. Doch die Bundesbeamten zeigen nicht das geringste Interesse daran, auch Avon hinter Gitter zu bringen. - Innovativer, preisgekrönter Krimiserienhit um den knallharten Kampf gegen das Verbrechen in Baltimore.
Quelle: PREMFOX
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Unglaublich, wir haben es bis zum Finale geschafft. Wenn ich das jetzt richtig gerechnet habe, bin ich tatsächlich in 80 Tagen zum The Wire S1 Finale gekommen – ist doch schon etwas.

Yeah, Kima bewegt sich! Bunk muss Kima natürlich befragen. Somit wurde einmal „Little Man“ identifiziert. Fände das Spiel auch lustig, ich würde bei so einem The Wire Memory wohl nur auf knapp über 50 % kommen.

Herc ist so geil, Carver soll allen ernstes „Let’s go home, Sir“ zu ihm sagen. Größenwahn?

So, Daniels ist etwas kribbelig, sie müssen jetzt was neues bringen, sonst wird der Laden dicht gemacht.
Freamon: „The wires are dead.“
Daniels: „McNulty, you are a piece of work.“![]()
Der muss die Biege machen, weil ihn Rhonda anruft, D’Angelo hat einen Anwalt gefunden. Bunk: “What the fuck did you do to her?” Rhonda und Jimmy, echt witzig.





Klasse war Daniels, der sich über den Fortschritt freut, er will zu den Feds (F.B.I.?) und erzählt Marla, Burrell wisse über das Geld bescheid. „He gots me if he wants me. Thing is, I don’t think he wants me. To much at stake. To much mess.“
Okay, Jimmy leitet ein Treffer mit seinem Freund in die Wege, welche Behörde weiß ich nicht mehr, der ihm damals erzählt hatte, dass Daniels Dreck am Strecken hätte – was auch so ist, aber nicht wesentlich für jetzt ist, weil er da immer dabei war! Also nicht wirklich wesentlich, da er sich nicht hat unterkriegen lassen. Okay, bin gespannt auf dieses Treffen, von dem Burell nichts weiß. Bringt aber auch nichts, da die Feds oder wer auch immer nicht mitspielen, die wollen Politiker am Pranger sehen und keine Drogenbarone. Also keine Drogen und Gewalt, sondern Geld sehen.

“Quarter of a million dollars bail. You believe that shit?” Avon u. Omar kommen zwar recht schnell wieder frei, aber ich denke das wird ihnen eine Lehre sein. Wobei ¼ Mille nichts ist, müsste wirklich nichts sein, für die beiden? Die sind Multi-Millionäre – denke ich mir. Maury hasse ich immer mehr, wieso muss der auch noch so blöde Ratschläge wie „sicher war’s ein Wire“ bringen. Du nervst!!!

Ja, muss ich da jetzt noch was kommentieren? Im Prinzip nur, dass sich jeder über diese paar Worte Gedanken machen sollte, denn es ist leider so wahr.Carver: „That’s why we can’t win.”
Herc: “Why not?“
Carver: “They fuck up, they get beat. We fuck up, they give us pensions.”
Klasse Shardene und Freamon, sie wird langsam seine Freundin.

Es gibt so Szene, da kann ich nicht hinsehen, da dreht es sich mir innerlich, und ich meine nicht das Attentat auf Wallace, sondern als Daniels Carver zu sich holt. „Anything you wanna tell me.“ Ich will nicht weiterschauen, NEIN, NEIN. Okay, es geht “nur” um die Ratte Carver. Okay, er gibt es zu, war schon klever von Daniels, wie er wusste, dass Carver am Tag, wo das Orlando gestürmt wurde seine Prüfung hatte und deshalb nichts sagen konnte. Carver war von Burrell eingeschüchtert – irgendwie nicht ganz unverständlich. Daniels Reaktion war genial, ruhig wie immer, aber eindringlich wie eh und je. „Comes a day you’re going to have to decide whether it’s about your or about work.” Und Prez hat wieder seine Waffe.

Dann wird Wee-Bey verhaftet, sehr schöne Szene, das ganze Team. Wobei ich mich frage: Warum ist Carver hier noch dabei? Darf der jetzt trotzdem weitermachen? Glaube ich mal so gar nicht, bei allem Respekt für Daniels, das wäre dann wirklich nicht richtig. Genial war Herc, wie er als Chef seinen Jungs erklärt, um was es wirklich geht, was Daniels mit einem Lächeln sieht.

Geil war Rawls, was sagt er da zu Jimmy? Muss ich natürlich zitieren: „You’re a good detective. And I’ve got admit you got some stones on you. Did you actually call the first deputy an empty suit?” Toll!


Also kriegt jetzt Avon Barksdale 7 Jahre? Cool, gleich eine Massenverurteilung. Krass, wie Wee-Bey lebenslänglich kriegt, Morde auf sich nimmt, die er nicht getan hat. Tut schon weh, nicht weil ich Wee-Bey mochte (war schon okay), sondern weil er halt schlichtweg am falschen Ort war, wäre er wo anders gewesen, wäre das nicht so krass passiert.

Boah der Schluss tat weh: Santangelo auf Straßenparole, Bubbs und Kollega haben sich nicht geändert, Carver wird Cop unter Burrell und krieg den Blick zu spüren. Am Schlimmsten wie Prez das Kellerbüro aufräumt und die Photowände abräumt.

Und Omar kam dann auch noch, yeah, „all in the game!“

Fazit: Starkes Finale, bin mal sehr gespannt, wie Staffel 2 weitergeht. Hoffe es bleibt uns zumindest Daniels, natürlich McNulty, Freamon und Bunk erhalten, aber auch auf Herc u. Carver (denke fast schon) möchte ich nicht verzichten. Prez mag ich auch, der hat einfach was, der hält sich still im Hintergrund, hat aber wertvolle Arbeit geleistet. Erste Staffel fertig, jetzt Pause und im April. 4,5/5.


Zuletzt geändert von Lin@ am 23.10.2011, 20:41, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Umfrage eingefügt
Grund: Umfrage eingefügt
Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil
the futon critic hat geschrieben:1. "the wire: sentencing" (hbo)
originally aired september 8, 2002
Without question "The Wire's" season finale was one of those episodes where afterward you shut the television off and sit there for a few minutes stunned by what you just watched. By far and away the best new series of 2002, David Simon's drama literally reinvented how a cop series could be done in the same way Stephen Bocho did a decade ago with "N.Y.P.D. Blue." Cynical, raw and without the rampant showboating for Emmys many series out there pull, "The Wire" really felt like you were watching actual people, not just characters. And whose spine didn't chill a little when McNulty is asked "So, where don't you want to go?" or had their stomach drop when McNulty himself declares in the final sequence, "Jesus, what the hell have I done?" About as good as television can possibly get.
Und dabei hat SJ auch nix anderes gemacht als den Text von Fox reinzukopieren.ForVanAngel hat geschrieben: Sorry, aber die HBO u. die Fox-Channel Seiten kann ich nicht leiden, die laden bei mir ewig lange, soll wer anderes einfügen.![]()

foxchannel.de
Episodenbeschreibung auf HBO.com
Oh ja, erst toll geschauspielert von Dominic West, dann die schönen auflockernden Worte von Kima. Die zwei verstehen sich einfach.Sehr schön war auch Jimmy bei Kima

Was dachtest du denn? Dass er stirbt? An der nächsten Straßenecke mit dem Geld von Kima/Jimmy Drogen zu besorgen würde ich nämlich nicht unbedingt mit "Glück" umschreiben.und dann bei Bubbles, der zum Glück nicht so endet, wie man sich das erwarten durfte.

D’Angelo: „You just live with this shit until you can’t breathe no more.“

Wo er recht hat. Wenn man in dem Milieu aufwächst, von der Familie das Leben vorgelebt bekommt: Wie groß ist die Chance, dass man dann was komplett anderes macht?
FBI = Federal Bureau of Investigation, also ja.Klasse war Daniels, der sich über den Fortschritt freut, er will zu den Feds (F.B.I.?) und erzählt Marla, Burrell wisse über das Geld bescheid. „He gots me if he wants me. Thing is, I don’t think he wants me. To much at stake. To much mess.“

Feds halt, also FBI. Hast du dir vorhin doch schon selber beantwortet.Okay, Jimmy leitet ein Treffer mit seinem Freund in die Wege, welche Behörde weiß ich nicht mehr, der ihm damals erzählt hatte, dass Daniels Dreck am Strecken hätte – was auch so ist, aber nicht wesentlich für jetzt ist, weil er da immer dabei war! Also nicht wirklich wesentlich, da er sich nicht hat unterkriegen lassen. Okay, bin gespannt auf dieses Treffen, von dem Burell nichts weiß. Bringt aber auch nichts, da die Feds oder wer auch immer nicht mitspielen, die wollen Politiker am Pranger sehen und keine Drogenbarone. Also keine Drogen und Gewalt, sondern Geld sehen.![]()

Nicht Omar, der war gar nicht beteiligt.“Quarter of a million dollars bail. You believe that shit?” Avon u. Omar kommen zwar recht schnell wieder frei, aber ich denke das wird ihnen eine Lehre sein. Wobei ¼ Mille nichts ist, müsste wirklich nichts sein, für die beiden? Die sind Multi-Millionäre – denke ich mir. Maury hasse ich immer mehr, wieso muss der auch noch so blöde Ratschläge wie „sicher war’s ein Wire“ bringen. Du nervst!!!Tja, Stringer Bell weiß es: Wenn sie im Orlando’s überwacht wurden, dann sind sie dran. Wobei sie ja schon umsiedeln. Okay, ich hatte nicht gesehen, wie Dee’s Mom da drin steckt, sie betreut das Geld. Tja, Stringer Bell schaut natürlich, dass sie nicht untergehen. Krass war Bodie und Poot, die sich im wahrsten Sinne des Wortes mit anderen Dealern rumschlagen müssen, die den Platz einnehmen wollen.

Klar sind sie Multimillionäre. Trotzdem tun zum einen auch 250.000 weh, zum anderen ist es halt auch nicht so angenehm, der anderen Seite zu zeigen, wie viel Geld man hat. Vielleicht ahnen sie es, aber sie wissen's nicht.
Wieso nervt Maury? Der macht auch nur seinen Job - und das wohlgemerkt verdammt gut. Darauf, dass es ein Wire ist, ist sonst niemand gekommen.
Wobei Dees Mutter erst jetzt das Geld betreut, nachdem Avon sich zurückzieht. Davor war sie - zumindest in offizieller "Position - nicht mit dabei.
"The Wire" halt.Ja, muss ich da jetzt noch was kommentieren? Im Prinzip nur, dass sich jeder über diese paar Worte Gedanken machen sollte, denn es ist leider so wahr.Carver: „That’s why we can’t win.”
Herc: “Why not?“
Carver: “They fuck up, they get beat. We fuck up, they give us pensions.”

Ja ja, der Lester ist ein Schlitzohr.Klasse Shardene und Freamon, sie wird langsam seine Freundin.![]()

Ganz tolle Ansprache von Daniels. Da zeigt sich mal wieder sein Charakter.Es gibt so Szene, da kann ich nicht hinsehen, da dreht es sich mir innerlich, und ich meine nicht das Attentat auf Wallace, sondern als Daniels Carver zu sich holt. „Anything you wanna tell me.“ Ich will nicht weiterschauen, NEIN, NEIN. Okay, es geht “nur” um die Ratte Carver. Okay, er gibt es zu, war schon klever von Daniels, wie er wusste, dass Carver am Tag, wo das Orlando gestürmt wurde seine Prüfung hatte und deshalb nichts sagen konnte. Carver war von Burrell eingeschüchtert – irgendwie nicht ganz unverständlich. Daniels Reaktion war genial, ruhig wie immer, aber eindringlich wie eh und je. „Comes a day you’re going to have to decide whether it’s about your or about work.” Und Prez hat wieder seine Waffe.![]()

Warum soll Carver nicht mehr dabei sein? Der wurde doch ganz offensichtlich nicht gefeuert o.ä., im Gegenteil (siehe Szene mit Burrell am Ende).Dann wird Wee-Bey verhaftet, sehr schöne Szene, das ganze Team. Wobei ich mich frage: Warum ist Carver hier noch dabei? Darf der jetzt trotzdem weitermachen? Glaube ich mal so gar nicht, bei allem Respekt für Daniels, das wäre dann wirklich nicht richtig. Genial war Herc, wie er als Chef seinen Jungs erklärt, um was es wirklich geht, was Daniels mit einem Lächeln sieht.Tja, Jimmy ist der Held, sieht auch Phelan so. Jimmy: „Jesus, what the fuck did I do?“ Er sieht’s mit Schrecken, die Verurteilung von Avon, von D’Angelo, die ihn nur böse anblicken, im Prinzip hat Jimmy schon Recht: Hätte man was gegen die Projects unternommen, dann hätte man so was gleich ganz verhindern können. So hat er für jetzt etwas gewonnen und es geh gewohnt weiter.
Jimmy sieht's ja auch nicht als "etwas gewonnen", sondern als "den Rest verloren". Ein paar Leute sind weggesperrt, ansonsten geht alles weiter wie vorher. Er hat sicherlich befürchtet, dass es so kommen wird, insgeheim aber doch gehofft, dass es nur einmal nicht so ist.
Ansonsten war die unmittelbare Kombi der zwei großartigen "The Wire"-One-Liner natürlich herrlich. Erst Jimmys "Jesus, what the fuck did I do?" und dann Bunks "You happy now, bitch?".
Jep, arbeitet er.Geil war Rawls, was sagt er da zu Jimmy? Muss ich natürlich zitieren: „You’re a good detective. And I’ve got admit you got some stones on you. Did you actually call the first deputy an empty suit?” Toll!Hä? Arbeitet jetzt Freamon für Rawls? Jay ist sooo ein Schleimer, da hat sich auch Freamon seinen Teil gedacht.
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Ein wirkliches Problem scheint er damit aber nicht zu haben.Also kriegt jetzt Avon Barksdale 7 Jahre? Cool, gleich eine Massenverurteilung. Krass, wie Wee-Bey lebenslänglich kriegt, Morde auf sich nimmt, die er nicht getan hat. Tut schon weh, nicht weil ich Wee-Bey mochte (war schon okay), sondern weil er halt schlichtweg am falschen Ort war, wäre er wo anders gewesen, wäre das nicht so krass passiert.![]()

Oh ja, Omar!Und Omar kam dann auch noch, yeah, „all in the game!“![]()

Nur weil eine neue Staffel beginnt, heißt das nicht, dass deswegen die Leute verschwinden...Fazit: Starkes Finale, bin mal sehr gespannt, wie Staffel 2 weitergeht. Hoffe es bleibt uns zumindest Daniels, natürlich McNulty, Freamon und Bunk erhalten, aber auch auf Herc u. Carver (denke fast schon) möchte ich nicht verzichten. Prez mag ich auch, der hat einfach was, der hält sich still im Hintergrund, hat aber wertvolle Arbeit geleistet. Erste Staffel fertig, jetzt Pause und im April. 4,5/5.![]()

Ansonsten natürlich eine ganz besondere Erwähnung wert: McNulty wurde genau dorthin versetzt, wo er nicht hinwollte, ganz genau wie es Freamon vorhergesagt hat.
Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil
Kann ja ich nicht riechen.Phalanxxx hat geschrieben:Und dabei hat SJ auch nix anderes gemacht als den Text von Fox reinzukopieren.ForVanAngel hat geschrieben: Sorry, aber die HBO u. die Fox-Channel Seiten kann ich nicht leiden, die laden bei mir ewig lange, soll wer anderes einfügen.![]()
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Ja! Leider waren sie nur zu Serienanfang ein Team, aber dann wurde ja die Wire-Geschichte weiter ausgebaut und im Prinzip hatte dann a) Kima weniger Screentime und b) waren beide kaum noch gemeinsam zu sehen. Schade irgendwie. Und jetzt wird's dann in S2 auch nix mehr werden, wenn Kima ihren Job aufgibt (was realistisch wäre) bzw. Jimmy versetzt wurde (was ich nicht mitgekriegt habeOh ja, erst toll geschauspielert von Dominic West, dann die schönen auflockernden Worte von Kima. Die zwei verstehen sich einfach.Sehr schön war auch Jimmy bei Kima

Ja! Und?Was dachtest du denn? Dass er stirbt? An der nächsten Straßenecke mit dem Geld von Kima/Jimmy Drogen zu besorgen würde ich nämlich nicht unbedingt mit "Glück" umschreiben.und dann bei Bubbles, der zum Glück nicht so endet, wie man sich das erwarten durfte.


Ja, und das hat er dem Zuseher auch erklärt, wusste ich zumindest nicht, kannte ja nur Avon u. später dann die Mutter. Somit war's dann klar. Irgendwie aber auch seltsam, wenn du schon so viel Geld kassierst, warum du dann zB D'Angelo nicht studieren lässt. Finde ich nicht ganz abwegig, wenn du jemanden fernhalten kannst, warum nicht? Schon klar wegen den Geldmengen eher nicht...D’Angelo: „You just live with this shit until you can’t breathe no more.“![]()
Wo er recht hat. Wenn man in dem Milieu aufwächst, von der Familie das Leben vorgelebt bekommt: Wie groß ist die Chance, dass man dann was komplett anderes macht?
War mir nicht sicher, ob schlichtweg großräumig gemeint war oder direkt das FBI. thx!FBI = Federal Bureau of Investigation, also ja.Klasse war Daniels, der sich über den Fortschritt freut, er will zu den Feds (F.B.I.?) und erzählt Marla, Burrell wisse über das Geld bescheid. „He gots me if he wants me. Thing is, I don’t think he wants me. To much at stake. To much mess.“
Hm, was hat mich da geritten?Nicht Omar, der war gar nicht beteiligt.“Quarter of a million dollars bail. You believe that shit?” Avon u. Omar kommen zwar recht schnell wieder frei, aber ich denke das wird ihnen eine Lehre sein. Wobei ¼ Mille nichts ist, müsste wirklich nichts sein, für die beiden? Die sind Multi-Millionäre – denke ich mir. Maury hasse ich immer mehr, wieso muss der auch noch so blöde Ratschläge wie „sicher war’s ein Wire“ bringen. Du nervst!!!Tja, Stringer Bell weiß es: Wenn sie im Orlando’s überwacht wurden, dann sind sie dran. Wobei sie ja schon umsiedeln. Okay, ich hatte nicht gesehen, wie Dee’s Mom da drin steckt, sie betreut das Geld. Tja, Stringer Bell schaut natürlich, dass sie nicht untergehen. Krass war Bodie und Poot, die sich im wahrsten Sinne des Wortes mit anderen Dealern rumschlagen müssen, die den Platz einnehmen wollen.
Klar sind sie Multimillionäre. Trotzdem tun zum einen auch 250.000 weh, zum anderen ist es halt auch nicht so angenehm, der anderen Seite zu zeigen, wie viel Geld man hat. Vielleicht ahnen sie es, aber sie wissen's nicht.
Wieso nervt Maury? Der macht auch nur seinen Job - und das wohlgemerkt verdammt gut. Darauf, dass es ein Wire ist, ist sonst niemand gekommen.
Wobei Dees Mutter erst jetzt das Geld betreut, nachdem Avon sich zurückzieht. Davor war sie - zumindest in offizieller "Position - nicht mit dabei.


Das mit Carver war mir nicht klar, dachte der sei Zwangsversetzt worden zu Burrell. Ah, okay, so in etwa hätte ich das mit Jimmy auch gesehen.Warum soll Carver nicht mehr dabei sein? Der wurde doch ganz offensichtlich nicht gefeuert o.ä., im Gegenteil (siehe Szene mit Burrell am Ende).Dann wird Wee-Bey verhaftet, sehr schöne Szene, das ganze Team. Wobei ich mich frage: Warum ist Carver hier noch dabei? Darf der jetzt trotzdem weitermachen? Glaube ich mal so gar nicht, bei allem Respekt für Daniels, das wäre dann wirklich nicht richtig. Genial war Herc, wie er als Chef seinen Jungs erklärt, um was es wirklich geht, was Daniels mit einem Lächeln sieht.Tja, Jimmy ist der Held, sieht auch Phelan so. Jimmy: „Jesus, what the fuck did I do?“ Er sieht’s mit Schrecken, die Verurteilung von Avon, von D’Angelo, die ihn nur böse anblicken, im Prinzip hat Jimmy schon Recht: Hätte man was gegen die Projects unternommen, dann hätte man so was gleich ganz verhindern können. So hat er für jetzt etwas gewonnen und es geh gewohnt weiter.
Jimmy sieht's ja auch nicht als "etwas gewonnen", sondern als "den Rest verloren". Ein paar Leute sind weggesperrt, ansonsten geht alles weiter wie vorher. Er hat sicherlich befürchtet, dass es so kommen wird, insgeheim aber doch gehofft, dass es nur einmal nicht so ist.
Ansonsten war die unmittelbare Kombi der zwei großartigen "The Wire"-One-Liner natürlich herrlich. Erst Jimmys "Jesus, what the fuck did I do?" und dann Bunks "You happy now, bitch?".
Ja, das hab ich natürlich auch gesehen (Ein wirkliches Problem scheint er damit aber nicht zu haben.Also kriegt jetzt Avon Barksdale 7 Jahre? Cool, gleich eine Massenverurteilung. Krass, wie Wee-Bey lebenslänglich kriegt, Morde auf sich nimmt, die er nicht getan hat. Tut schon weh, nicht weil ich Wee-Bey mochte (war schon okay), sondern weil er halt schlichtweg am falschen Ort war, wäre er wo anders gewesen, wäre das nicht so krass passiert.![]()

Das war noch mal eine quasi Zugabe, Omar am Ende, ein cooler Spruch, einfach herrlich!Oh ja, Omar!Und Omar kam dann auch noch, yeah, „all in the game!“![]()
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Das klingt schon besser.Nur weil eine neue Staffel beginnt, heißt das nicht, dass deswegen die Leute verschwinden...Fazit: Starkes Finale, bin mal sehr gespannt, wie Staffel 2 weitergeht. Hoffe es bleibt uns zumindest Daniels, natürlich McNulty, Freamon und Bunk erhalten, aber auch auf Herc u. Carver (denke fast schon) möchte ich nicht verzichten. Prez mag ich auch, der hat einfach was, der hält sich still im Hintergrund, hat aber wertvolle Arbeit geleistet. Erste Staffel fertig, jetzt Pause und im April. 4,5/5.![]()

Wohin den genau? Hafenpolizei?Ansonsten natürlich eine ganz besondere Erwähnung wert: McNulty wurde genau dorthin versetzt, wo er nicht hinwollte, ganz genau wie es Freamon vorhergesagt hat.


Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil
Eben, D'Angelo bringt als Lieutenant deutlich mehr ein als Student.ForVanAngel hat geschrieben:Irgendwie aber auch seltsam, wenn du schon so viel Geld kassierst, warum du dann zB D'Angelo nicht studieren lässt. Finde ich nicht ganz abwegig, wenn du jemanden fernhalten kannst, warum nicht? Schon klar wegen den Geldmengen eher nicht...

Mal abgesehen davon, dass sich für ihn nie die Möglichkeit aufgetan hätte, irgendwann zu studieren, eben weil das für ihn gar nicht mal unbedingt ein zu verfolgendes Ziel ist. Du musst einfach mal dran denken, dass der Wunsch nach einem Studium im Grunde auch Erziehungssache ist.

Burrell ist der Vorgesetzte von Rawls und Daniels. Der hat kein eigenes Revier.Das mit Carver war mir nicht klar, dachte der sei Zwangsversetzt worden zu Burrell.

Jep, genau das. Dass unliebsame Leute genau da hinversetzt werden, wo sie am wenigsten hin wollen, wurde ja schon ziemlich am Anfang der Staffel angesprochen, erst durch Jay und dann durch Freamon. Letzterer hat es ja sogar am eigenen Leib erfahren müssen.Wohin den genau? Hafenpolizei?Sorry, ist mir irgendwie entfallen, dass mit der Versetzung wurde mit Rawls glaube ich besprochen, hat der nicht gefragt, wo Jimmy nicht hin will?
Ich will ja echt nicht zu viel verraten, aber die Tatsache, dass man am Ende mehr als 40 Hauptcharaktere hat, rührt bestimmt nicht daher, dass man die erst in der letzten Staffel ausgegraben hat, sondern daher, dass jede Staffel welche dazu kommen und einige dann auch durchaus bleiben.Das klingt schon besser.Will die auf keinen Fall verlieren, die sind alle klasse. Einen weiß ich schon, der später noch dabei sein wird (weil ich mir mal ein YT-Video angeguckt habe). Zwar nicht mein Fav, aber auch ein sympathischer Junge.

Dass einige trotzdem aus welchen Gründen auch immer trotzdem weg vom Fenster sind, versteht sich hierbei von selbst.
Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil
"The Wire" ist ja weiß Gott keine Serie, bei der man am Ende ein Happy End erwartet, aber so viel nüchterner Realismus war irgendwie schon extrem deprimierend. Was das Finale an sich jetzt nicht unbedingt schlechter macht (manche würden bestimmt eher das Gegenteil behaupten), aber es hinterließ halt echt einen bitteren Nachgeschmack, der einen als Zuschauer wahrscheinlich noch viel unbefriedigter zurücklässt als Jimmy bzw. die Einheit selbst.
Dafür gab es aber auf der anderen Seite vom Aspekt der Inszenierung her so viele tolle Momente, dass ich trotzdem nicht umhin konnte, hier und da selig zu grinsen. Wie es sich eben für ein Staffelfinale gehört...
Fand's großartig, wie wunderbar die Staffel abgerundet wurde, wie Dinge, Szenen, Spuren und Sprüche aus dem Piloten oder auch späteren Folgen wieder aufgegriffen wurden... Jimmys "What the fuck did I do?" natürlich, Jimmy vs. Stinger vor dem Gerichtssaal, die Versetzungsfrage etc. pp. Klasse gemacht.

Dafür gab es aber auf der anderen Seite vom Aspekt der Inszenierung her so viele tolle Momente, dass ich trotzdem nicht umhin konnte, hier und da selig zu grinsen. Wie es sich eben für ein Staffelfinale gehört...

Fand's großartig, wie wunderbar die Staffel abgerundet wurde, wie Dinge, Szenen, Spuren und Sprüche aus dem Piloten oder auch späteren Folgen wieder aufgegriffen wurden... Jimmys "What the fuck did I do?" natürlich, Jimmy vs. Stinger vor dem Gerichtssaal, die Versetzungsfrage etc. pp. Klasse gemacht.

DAS wär doch mal ne Merch-Idee!ForVanAngel hat geschrieben:ich würde bei so einem The Wire Memory wohl nur auf knapp über 50 % kommen.

Der Knaller, der Typ. Hoffe, er darf uns in den nächsten Staffeln auch noch so herrlich amüsieren.Herc ist so geil, Carver soll allen ernstes „Let’s go home, Sir“ zu ihm sagen.

Wehe, es kommt in den nächsten Staffeln nicht raus, was da eigentlich gelaufen ist.Daniels hat geschrieben:„He gots me if he wants me. Thing is, I don’t think he wants me. To much at stake. To much mess.“
Schon krass, wie da zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinanderprallen, von denen man eigentlich meinen könnte, sie sollten für die selbe Sache einstehen. Und man selbst weiß irgendwie nicht so recht, welcher Seite man eher zustimmt...die Feds [...] wollen Politiker am Pranger sehen und keine Drogenbarone. Also keine Drogen und Gewalt, sondern Geld sehen.![]()
Da wurde (mal wieder!) deutlich, welch wunderbar mehrdimensionale Charaktere die Macher da geschaffen haben, mit denen man einfach trotz all ihrer Schwächen und Macken sympathisieren muss.Carver war von Burrell eingeschüchtert – irgendwie nicht ganz unverständlich. Daniels Reaktion war genial, ruhig wie immer, aber eindringlich wie eh und je. „Comes a day you’re going to have to decide whether it’s about your or about work.”
Mir ging's gefühlsmäßig ja echt wie Jimmy. So viel Arbeit, so viel Aufwand, so viele Verluste... für was? Dafür dass derjenige, der's eigentlich am wenigsten verdient hätte (Dee) für 20 Jahre in den Knast wandert, paar kleine Fische ebenso und die eigentlich "Bösen" relativ glimpflich davonkommen? Höchst deprimierende Bilanz... Aber irgendwo auch fast verständlich, dass Dee lieber in den Knast geht, wo er seine Ruhe hat, als dass er seine Familie verpfeift und alleine versucht, einen Neuanfang zu starten, dabei aber wahrscheinlich ständig von seinem Gewissen (und evtl. seiner nach Rache trachtenden Family) verfolgt wird.Jimmy: „Jesus, what the fuck did I do?“ Er sieht’s mit Schrecken, die Verurteilung von Avon, von D’Angelo, die ihn nur böse anblicken, im Prinzip hat Jimmy schon Recht
Jepp, echt krass wie weit da seine Loyalität noch geht. Man könnte meinen, er wäre irgendwie angepisst, dass er letztlich verhaftet wurde, aber nein, er nimmt einfach alles Mögliche auf sich, damit seine Kollegen nicht belangt werden.Krass, wie Wee-Bey lebenslänglich kriegt, Morde auf sich nimmt, die er nicht getan hat.
Hat er das damals im Gespräch zu Freamon erwähnt, dass er nicht zur Hafenpolizei will? Weil Rawls hat er doch eigentlich gar nicht auf seine Frage geantwortet, oder? So doof ist doch selbst Jimmy nicht...Phalanxxx hat geschrieben:Ansonsten natürlich eine ganz besondere Erwähnung wert: McNulty wurde genau dorthin versetzt, wo er nicht hinwollte, ganz genau wie es Freamon vorhergesagt hat.
Re: [The Wire] Eure Meinung zu #1.13 Das Urteil
Ich würde schon sagen, dass das fast sowas wie ein Qualitätsmerkmal ist, auch weil es im Normalfall der einfache Weg wäre, dem Zuschauer ein "zufriedenstellendes" Ende vor den Latz zu knallen und gut ist. So beschäftigt er sich im Optimalfall auch danach noch mit den aufgeworfenen Fragen und hakt sie nicht gedanklich ab, nur weil sie gut ausgegangen sind.Lin@ hat geschrieben:"The Wire" ist ja weiß Gott keine Serie, bei der man am Ende ein Happy End erwartet, aber so viel nüchterner Realismus war irgendwie schon extrem deprimierend. Was das Finale an sich jetzt nicht unbedingt schlechter macht (manche würden bestimmt eher das Gegenteil behaupten), aber es hinterließ halt echt einen bitteren Nachgeschmack, der einen als Zuschauer wahrscheinlich noch viel unbefriedigter zurücklässt als Jimmy bzw. die Einheit selbst.![]()
Außerdem würde sich eine Serie, die den Anspruch hat, möglichst realitätsnah zu sein und bestimmte Missstände zu thematisieren, auch unglaubwürdig machen, wenn sie es anders täte - was aber nicht heißt, dass es nicht auch einige triumphale Momente bei "The Wire" gibt, die dann umso schöner sind.
Man findet übrigens irgendwann wirklich richtig Gefallen an den Tiefschlägen, so blöd wie das auch jetzt klingt.
Er hatte es bei Freamon definitiv erwähnt. Dass Jimmy Rawls geantwortet hätte, hat man zumindest nicht gesehen, aber er kann es trotzdem gemacht haben, vor allem, weil es eh irgendwie rausgekommen wäre. Jay hatte bspw. mit Jimmy ja auch schon die "wo willst du auf keinen Fall hin?" Unterhaltung. Und vielleicht hatte Jimmy es ja schon vor einiger Zeit Rawls bereits erzählt, und sei es nur im Scherz.Hat er das damals im Gespräch zu Freamon erwähnt, dass er nicht zur Hafenpolizei will? Weil Rawls hat er doch eigentlich gar nicht auf seine Frage geantwortet, oder? So doof ist doch selbst Jimmy nicht...