Eure Meinung zu #3.11 Judas

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Callyshee
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Eure Meinung zu #3.11 Judas

Beitrag von Callyshee »

Rick und die Gruppe müssen eine Entscheidung treffen, da sie nicht länger sicher sind. Andrea fühlt sich derweil mehr als unwohl, da Woodbury immer mehr zu einem Polizeistaat verkommt. Sie beschließt dem Gefängnis einen Besuch abzustatten, egal ob der Gouverneur sie lässt, oder nicht.

>>> Zur Episodenbeschreibung



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Keine schlechte Episode, wenn auch nicht wirklich viel passiert ist, ein Gouverneur mit Augenklappe, weitere Lügen, Rick der versucht klarzukommen. Wenigstens scheinen Glenn und Maggie sich wieder vertragen zu haben. Und nun wissen wir zumindest, wo Tyreese und seine Leute sind. Laufen ausgerechnet Milton in die Armee und landen in Woodbury. Na mal sehen was sie alles übers Gefängnis erzählen können und ob Tyreese mit den dortigen Methoden klarkommt. Bis jetzt erschien er ja wie ein Mann von Ehre, wobei die Stadt an sich ja echt der Traum eines jeden Überlebenden ist, sodass man sicherlich einige Kompromisse einzugehen bereit ist, um bleiben zu dürfen.

Andrea – nein, da schreib ich lieber nicht viel dazu. Im Endeffekt erwarte ich nur noch, dass sie unverständlich handelt, sodass es mich nicht mehr überrascht bzw. enttäuscht/verärgert. Nicht mal für einen winzigen Augenblick war da die Chance, dass sie Carols Ratschlag wirklich befolgt, denn dann wären ja die nächsten fünf Episoden ohne Plot. Also hätten sie es lieber ganz bleiben lassen, die Nummer kaufe ich Andrea nämlich nicht mehr ab. Wirklich amüsant war ihre Einladung an die Gruppe nach Woodbury zu gehen. Da stelle ich mit Merle, Gouverneur und Hershel beim Kaffeeklatsch vor, sie könnten einen exklusiven Club gründen.

Ich frage mich, wozu sie Karen (die Schwarzhaarige aus Woodbury) gerade aufbauen, jene wird ja immer häufiger gezeigt. Für Zombiefutter vermutlich zu schade, sollte also einen Grund haben. Wobei ich sie sehr widersprüchlich finde. Erst will sie weg aus Woodbury und jammert, als der Typ mit einem Zombiebiss am Boden liegt, am nächsten Tag steht sie auf der Mauer wache und ignoriert Andreas Fragen und dann bittet sie genau diese Person um Hilfe in dieser Epi.

Was mich wundert: Warum zum Teufel suchen sie sich nicht ein großes Auto und dichten damit das Loch im Zaun ab? Werden so doch nur immer mehr Beißer auf dem Gelände. Daran, dass sie nicht so einfach hinkommen kann es ja nicht liegen, Andrea haben sie ja auch raus geschleust.

Der Vorspann für die nächste Epi:
Spoiler
Sehr mysteriös, gibt es noch weitere Überlebende? Reden Rick und Michonne in ihrem Dialog über den Kerl, der ihnen vors Auto gesprungen ist? Und was sollte die gefangene Ratte? Fragen über Fragen und wieder eine Woche zu warten...
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Insomniac
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Re: Eure Meinung zu #3.11 I Ain't a Judas

Beitrag von Insomniac »

Durch und durch gute Folge, auch wenn nichts nennenswertes passiert ist. Ich fand es interessant Andrea wieder mal mit den einzelnen Mitgliedern der alten Gruppe agieren zu sehen. Aber was da in ihrem Kopf vorging als sie vorschlug, dass doch alle gemeinsam in Woodbury leben könnten, frage ich mich echt. Ich meine, wie soll das denn je funktionieren, wenn der Governor zwei aus der Gruppe foltern ließ, versucht hat andere zu töten und ihnen allen die Zombies auf den Hals gehetzt hat? :wtf:

Wie immer mochte ich die einzelnen Gespräche unter den Gruppenmitgliedern und auch mit Andrea sehr gerne. Am besten gefallen hat mir aber die Endszene wo alle im Gefängnis so beisammen saßen und Beth gesungen hat. Da kam in diesen hoffnungslosen Zeiten, in diesem grauen, düsteren Gefängnis richtige Familienstimmung auf mir kam es total heimelig vor.
Und ich muss an dieser Stelle auch mal eine Lanze für Beth brechen. Ich mag sie. Klar, hat man von ihr noch nicht wirklich viel gesehen, gerade in dieser Staffel. Und wenn es ums Kämpfen geht ist sie bestimmt nicht eine der wertvolleren Überlebenden. Aber ich mag es einfach, dass durch sie eine sanftere Note in die Gruppe kommt, wo alle schon so abgestumpft und kaputt sind, durch das was sie tun mussten und was ihnen angetan wurde. Ich finde es einfach gut, dass so ein bisschen Vielfalt in die Gruppe kommt. Nicht jeder ist ein Kämpfer, aber ich finde auch die Sanften haben eine Daseinsberechtigung.
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Callyshee
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Re: Eure Meinung zu #3.11 I Ain't a Judas

Beitrag von Callyshee »

Insomniac hat geschrieben: Wie immer mochte ich die einzelnen Gespräche unter den Gruppenmitgliedern und auch mit Andrea sehr gerne. Am besten gefallen hat mir aber die Endszene wo alle im Gefängnis so beisammen saßen und Beth gesungen hat. Da kam in diesen hoffnungslosen Zeiten, in diesem grauen, düsteren Gefängnis richtige Familienstimmung auf mir kam es total heimelig vor.
Das ironische an der ganzen Sache ist ja, dass die Gefängnisgruppe trotz der Probleme mit Rick und der Gefahr durch den Gouveneur harmonischer beim Zusammensein wirkt, als die Leute in Woodbury. Milton scheint ja definitiv angst vor seinem Freund zu haben, kein Wunder. Und den anderen Einwohnern dürfte es wohl auch nicht gefallen "Krieg zu spielen".
Insomniac hat geschrieben: Und ich muss an dieser Stelle auch mal eine Lanze für Beth brechen. Ich mag sie. Klar, hat man von ihr noch nicht wirklich viel gesehen, gerade in dieser Staffel. Und wenn es ums Kämpfen geht ist sie bestimmt nicht eine der wertvolleren Überlebenden. Aber ich mag es einfach, dass durch sie eine sanftere Note in die Gruppe kommt, wo alle schon so abgestumpft und kaputt sind, durch das was sie tun mussten und was ihnen angetan wurde. Ich finde es einfach gut, dass so ein bisschen Vielfalt in die Gruppe kommt. Nicht jeder ist ein Kämpfer, aber ich finde auch die Sanften haben eine Daseinsberechtigung.
Ich finds gut, dass sie Beth eine andere Rolle zugestehen als dem des kleinen Mädchens, das sich selbst umbringen wollte. Sie scheint ja jetzt ihren Platz gefunden zu haben, kümmert sich um Judith und macht scheinbar einen großen Anteil an der "Hausarbeit" mit.
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Re: Eure Meinung zu #3.11 I Ain't a Judas

Beitrag von Schnupfen »

Ruhige Folge, was auch vollkommen okay ist - die Spannung sollte hier v.a. aus dem Aufeinandertreffen von Andrea und der Gruppe kommen. Kam sie für mich teilweise auch. Denke, da hätte es viele Möglichkeiten für die diversen Aufeinandertreffen gegeben. Umarmung mit Carol, die Infos über die Toten, Konfrontation mit Micchone, Besprechen der unterschiedlichen EInschätzungen - das ist schon okay. Auch dass Andrea sich eben (noch) nicht für die Gruppe entscheidet. Sie will Zivilisation, sie will den 70 Bürgern helfen, sie sieht da ihre Aufgabe. Nicht gut fand ich aber, dass sie und Rick nicht am Ende besprochen haben, wie sie nun weiter vorgehen. Von Carols Idee (die ich nicht ganz in character finde, kam mir so auch zu plötzlich) wusste Rick, glaub ich, nix. Von Ricks Vorhaben weiß nun Andrea nix. Doof. Man hätte sich kommende Schwierigkeiten ersparen können. Naja.

Dass die Truppe um Tyrese nun in der Stadt ist und da Infos liefern kann, ist natürlich praktisch, aber für mich auch ein sehr großer Zufall. Kann ich aber drüber hinwegsehen, da die Truppe wohl doch nicht der Integration neuer Charas diente, sondern Mittel zum Zweck war.

Dass Maggies und Glenns Stress ganz beiläufig beendet wurde, ist zwar inhaltlich etwas enttäuschend, aber an für sich erfreulich.

Dass Rick von seinem Sohn den Vorschlag hört, erstmal zu pausieren, fand ich super. Rick weiß es wohl zu würdigen und nimmt Carl nun mit - hoffe, Carl ist auch wirklich reif und nciht bald tot.

"Hold on" von Beth fand ich auch schön und inhaltlich bedeutsam, aber das Singen sollten sie nicht ausreizen nudn nicht zu oft bringen.
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Re: Eure Meinung zu #3.11 I Ain't a Judas

Beitrag von Callyshee »

Schnupfen hat geschrieben:Nicht gut fand ich aber, dass sie und Rick nicht am Ende besprochen haben, wie sie nun weiter vorgehen. Von Carols Idee (die ich nicht ganz in character finde, kam mir so auch zu plötzlich) wusste Rick, glaub ich, nix. Von Ricks Vorhaben weiß nun Andrea nix. Doof. Man hätte sich kommende Schwierigkeiten ersparen können. Naja.
Eigentlich hat Rick ja sehr deutlich gesagt, dass wenn Andrea ihnen nicht hilft sich reinzuschleichen, es nichts weiter zu bereden gibt.
Theoretisch könnte es ja Andrea gehört haben, aber Rick gibt ihr in der Szene am Auto ein Messer und eine Pistole. Die könnte sie theoretisch in der Tasche gehabt haben, aber es lässt sich auch so interpretieren, dass Rick von Carols Plan weiß.
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Re: Eure Meinung zu #3.11 I Ain't a Judas

Beitrag von wilo »

Callyshee hat geschrieben: Nicht mal für einen winzigen Augenblick war da die Chance, dass sie Carols Ratschlag wirklich befolgt, denn dann wären ja die nächsten fünf Episoden ohne Plot.



Ja und nein. Ich glaube, wenn Sie es endlich gemacht hätte, würde das bestimmt sofort Milton mitbekommen und es würde ein Machtkampf stattfinden. Vielleicht wäre das auch der zündende Funke für Milton, weil so ist er ja nur ein Anhängsel für den Chef bzw. eine Marionette. Es wird wohl alles darauf hinauslaufen, dass Rick und Philipp das ganze unter sich ausmachen werden.

Was mir aber besonders an der Folge gefällt ist wohl die Botschaft, die von Merle vermittelt werden soll. Auch Nazis können in dieser Situation klare Gedanken fassen und abwegen wie Sie sich zu verhalten haben sollen. Hoffentlich bleibt diese Botschaft weiterhin bestehen
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