Staffel 2 - Episodendiskussion

Wie viele Punkte gibst du dieser Episode?

1 Punkt
0
Keine Stimmen
2 Punkte
0
Keine Stimmen
3 Punkte
0
Keine Stimmen
4 Punkte
0
Keine Stimmen
5 Punkte
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 0

Benutzeravatar
weckmichmal
Beiträge: 2684
Registriert: 08.09.2010, 22:57
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Berlin

Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von weckmichmal »

Hier könnt ihr über die Episoden der 2. Staffel diskutieren :)

>> Hier geht es zur Episodenbeschreibung der Episode #2.01
Zuletzt geändert von philomina am 26.02.2013, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zum Staffelthread umgebaut.
"that's all i have to say about that"
Lauren_

Re: Eure Meinung zu #2.01 The Door to Freedom

Beitrag von Lauren_ »

Hmmm... irgendwie konnte mich der Auftakt nicht so richtig überzeugen... und angesichts der lebhaften Diskussion hier scheine ich nicht die Einzige zu sein. :D

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man bei SAB den Faden verloren hat.
Klar geht es irgendwie noch um den Tausch, aber irgendwie... irgendwie ist der Inhalt auch bisschen sinnfrei geworden.
Die Anlage für die Story war gut.
Reiche Tochter wächst in armem Haushalt auf, arme Tochter wächst in reichem Haushalt auf.
Das gäbe grundsätzlich eigentlich ganz ganz lange Stoff für gute Storylines.
Doch stattdessen geht es jetzt geht es nur noch um Beziehungskisten nichtfamiliärer Natur - und zudem sind nun auch noch alle reich, und es geht nur noch ums Haben und Sein.

Kann man für so eine Serie denn nicht noch andere Inhalte finden?
Sind Schuld und Sühne, Vertrauensbruch und verbotene Liebe und das Zurschaustellen der Lebensverhältnisse reicher Amerikaner wirklich das Einzige, das man in so einem Format unterbringen kann? :wtf: Ich will es nicht recht glauben.

Die Polit-Karriere die Kathryn für sich anstrebt und dann John aufschwatzen will... na ja. :wtf:
Zum Einen bräuchte ich es in so einer Serie nicht so politisch, aber das sehen die Amerikaner natürlich ganz anders als wir.

Und die Geschichte um Angelos one night stand... aufregend.

wenn die ganze Staffel damit vergeht, dass immer abwechselnd einer Mist baut, der Andere es herausfindet und es dann ein Hickhack um Schuldzuweisungen und Vergebung gibt... werde ich mir überlegen ob ich die Serie weitergucke.
Da finde ich die bunheads aber wirklich um einiges unterhaltsamer - da gibt's wenigstens patente Schauspielerinnen und witzige Ideen, die einen zum Grinsen bringen. Und dort hat man wenigstens den Eindruck, dass die Serie ein bisschen mehr ans reale Leben rankommt (so absurd sie auch auf den ersten Blick wirken mag) - denn dort wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird, und man nimmt vieles mit Humor.
Der fehlt mir hier völlig. Klar gibt es stellen, wo die Charaktere lachen. Animiert mich als Zuschauer aber nicht zum mitlachen - ich empfinde die Atmosphäre überwiegend als angespannt und anstrengend.

Schade - die Serie hatte so gut angefangen...
Lauren_

Re: Eure Meinung zu #2.01 The Door to Freedom

Beitrag von Lauren_ »

Ist ja richtig was los hier... :D

Guckt eigentlich noch jemand, oder bin ich die Einzige, die sich den Staffelauftakt angetan hat..?
Lauren_

Re: Eure Meinung zu #2.02 The Awakening Conscience

Beitrag von Lauren_ »

#2.02

Mal wieder die erste... und einzige...

Mir hat die Folge etwas besser gefallen als der Staffelauftakt.
Zwar gab es immer noch Elemente, auf die ich verzichten könnte - aber ein paar Dinge fand ich auch ganz gut.

Gut fand ich:
Bays Schulwechsel. Die Szene mit Daphne, Bay, John und Kathryn - herrlich!
Wie John sich wand nachdem er gesagt hatte: "Wir wollen für dich die bestmögliche Ausbildung, Bay!"
Daphnes Blick... und die absolute Unmöglichkeit, Bay den Schulwechsel zu verweigern.
- Das war zu köstlich, und da musste ich doch zum ersten Mal wieder grinsen, obwohl gar niemand einen Witz gemacht hatte. ;)

Was ich mir hier im Kontext mit dem Schulwechsel allerdings gewünscht hätte: Mehr Daphne und Bay! Bay und Emmett ist auch immer wieder süß - aber ich hätte erwartet, dass Daphne Bay etwas mehr zur Seite steht. Biologisch gesehen sind sie es zwar nicht - aber im Prinzip sind sie ja nun so etwas wie Schwestern.

Was ich auch gut fand: John und Daphne.
Wie er sie mit ihrem Projekt unterstützt hat - obwohl er selbst es nicht für sinnvoll hielt.
Vor Allem Daphnes kleine Rede am Ende - wie sie zu John sagte, dass er nicht nur deswegen wohlhabend sei, weil er gearbeitet habe und clever war. Sondern dass er vor Allem so wohlhabend sei, weil er viel Glück hatte.
Das war gut. Und ich fand es auch sehr gut, das in diesem Kontext mal anzusprechen.
Viele Menschen arbeiten sich den Allerwertesten auf, investieren auch Mühe und Energie - doch nicht jeder wird davon reich! Manchem bieten sich solche Möglichkeiten niemals - egal wie clever derjenige sogar sein mag.
Es war schön, wie John darauf reagiert hat. Hat mir gut gefallen - wie John in Daphne etwas von ihrer leiblichen Mutter erkennt und sich daraufhin beide ein Stück mehr wie Vater und Tochter fühlen.
John gibt sich aber auch viel Mühe - Daphne hat Glück, einen solchen Vater zu haben.

Ebenfalls schön fand ich die kleine Szene mit Kathryn und Tobys Freundin beim Singen.
(dass mir ihr Name nicht einfällt, sagt wohl schon viel aus ;) )
Das war einfach nur süß, und ganz nett gemacht.
Dass Toby es uncool findet, dass Kathryn mitmacht, ist natürlich verständlich - wer in diesem Alter was auf sich hält, hat nicht gerade Lust darauf, seine Mutter in seiner Band zu haben. ;)
Ich hätte Kathryn allerdings sofort mitmachen lassen! :D

Worauf ich hätte verzichten können:
- Die Geschichte um Angelos vermeintliches Baby (ob es das wirklich ist, wird sich wohl noch herausstellen - ich kenne keine Spoiler hierzu, glaube aber noch nicht, dass es wirklich sein Kind ist. Wobei es angesichts der ganzen Angelegenheit auch herzlich egal ist: Es geht ja wohl nicht um das Kind selbst, sondern um den Vertrauensbruch - und der wird wohl auch nicht dadurch ungeschehen gemacht, wenn sich herausstellen sollte, dass das Kind nicht von ihm wäre... schätze ich mal. Wenn ich den Tenor der Serie richtig verstehe.)

- der Kleinkrieg zwischen dem gehörlosen Mädchen und Bay.
Ist nachvollziehbar, und nicht unrealistisch - aber muss es immer gleich so extrem sein...

- die Geschichte um Tobys Freundin: Wetten es stellt sich heraus, dass sie ein Kind hat..?
Dieses "ich kann nicht reden" am Ende kam mir so verdächtig vor... :roll:
Und diese Geschichte "ehemals wildes Mädchen (oder Junge) wird so brav und christlich" (egal aus welchem Grund auch immer) "lebt brav und entsagt allen vorehelichen fleischlichen Sinnesfreuden... und am Ende stellt sich auch heraus warum: Nämlich weil sie ein Kind hat", kommt mir irgendwie so verdammt bekannt vor... irgendwie ist so etwas doch schon so oder so ähnlich in einigen amerikanischen Familienserien so vorgekommen...

Was ich hier schade finde: Eigentlich finde ich Lucas Grabeel einen super Schauspieler, und eigentlich wäre er für solche Familienserien wie gemacht.
Aber irgendwie gewinnt sein Charakter für mich hier nicht an "Präsenz" - und ich kann nicht sagen woran das liegt. Vermutlich an den seltsamen Storylines - weil er einfach nix gescheites zu spielen bekommt. Der schlimme Bube ist er nicht... was ich eigentlich schade finde. Die Sache mit der Spielsucht hat schon gut zu ihm gepasst! Das war mir irgendwie zu schnell zu Ende!
Man hätte ihn ja nicht als dreisten Betrüger hinstellen müssen, finde ich - aber dass er einfach als reicher Sohn verzogener Eltern kein Gefühl für Geld und Spielschulden hat... da hätte man gerne ein bisschen dabei bleiben können.

Oder man hätte ihn auch gerne ein bisschen exzentrischer sein lassen können - wie im HSM.
Auch das würde ihm deutlich mehr Ausstrahlung verleihen.
Man müsste es ja nicht so extrem treiben wie mit Kurt und Blaine in Glee - aber so ein bisschen Exzentrik... ein bisschen Diven-Gehabe... das könnte er sich als Musiker ja auch leisten.
Wie ein cooler Rock-Musiker kommt er ohnehin nicht rüber, da hätte man doch gerne ein bisschen in die andere Richtung gehen können.
Und ihn den braven, durchschnittlichen, reichen Sohn spielen zu lassen (wofür sich die Autoren leider entschieden haben) lässt ihn in meinen Augen einfach viel zu blass und zu profillos dastehen. Schade, sehr sehr schade!

Ansonsten bin ich trotz Allem gespannt wie es weitergeht - es gäbe jetzt in meinen Augen schon ein paar gute Ansätze aus denen man etwas machen könnte - lasse mich gerne überraschen, ob den Autoren das gelungen ist. Manchmal wird man ja doch überrascht und etwas, von dem man einen Flop erwartet, erweist sich doch noch als top... ;)
Zuletzt geändert von philomina am 26.02.2013, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zum Staffelthread umgebaut.
Lauren_

Re: Eure Meinung zu #2.02 The Awakening Conscience

Beitrag von Lauren_ »

Mich würd ja schonmal interessieren, was andere, die hier ganz offensichtlich anklicken und mitlesen (und demzufolge vermutlich die Folgen auch gesehen haben?) von den bisherigen Entwicklungen in Staffel 2 halten... ;)
Lauren_

Re: Eure Meinung zu #2.04 Dressing for the Charade

Beitrag von Lauren_ »

#2.04

Diese Folge fand ich wieder schwächer als die letzte, in der mir das "Duell" zwischen Bay und Natalie sehr gut gefallen hat.
Aber Reginas neuen love interest hätte ich ebensowenig gebraucht wie die Sache zwischen Daphne und Travis. Die beiden haben für mich wirklich Null Chemie, und können Männer und Frauen nicht tatsächlich einfach mal nur so Freunde sein..? (ist im realen Leben tatsächlich nicht immer einfach, mit solchen Freundschaften, aber möglich ist es durchaus!)

Ich vermisse Storylines wie um Grandma Bonnie, einfach kleine Geschichten und Handlungsstränge wo etwas unvorhergesehenes passiert - dabei dürfen es gerne Alltagszenen sein.

Dass sich das mit Angelo so hinzieht, finde ich dagegen unerfreulich. Und gehe fast jede Wette ein, dass sich herausstellen wird, dass Lana gelogen hat und Angelo nicht der Vater des Kindes ist.
Wahrscheinlich hat sie gelogen, weil sie so alleine ist, keine Familie hat, etc.. :roll:

Schade, dass man die Annäherungen zwischen Vater und Tochter (Angelo und Bay) auf Klischees reduziert.
Es gäbe sooo viele Kleinigkeiten, die ein Kennenlernen als Vater und Tochter erschweren können - nämlich allem voran die Tatsache, dass der Andere ein wildfremder Mensch ist.
Und das wäre allemal netter und interessanter zu beobachten als die typisch-amerikanischen "you lied to me! You lied to us all!!-Spielchen... die man langsam aber sicher nicht mehr sehen kann.

Na ja, noch unterhält mich die Serie... leider gibt es im Serienbereich wenig, was ich noch sehr unterhaltsam und wirklich innovativ finde (immer grausamer, brutaler, blutrünstiger und effektvoller fällt für mich halt nicht in die Kategorie "innovativer" oder "unterhaltsamer"), also gucke ich weiter...
Zuletzt geändert von philomina am 26.02.2013, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zum Staffelthread umgebaut.
Lauren_

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von Lauren_ »

So, nun muss ich mich mal zum Finale äußern... ;)

Ich fand es gelungen. :up:
Hatte am Schluss Tränen in den Augen.

Carlton bleibt geöffnet - mit Einschränkungen, aber es bleibt geöffnet. Und die Schüler haben das erreicht.
Sie werden weiterkämpfen müssen, aber sie haben trotzdem gesehen: Es lohnt sich, zu kämfen.

Regina geht auf Entzug, und Angelo hat es arrangiert. Hat ihre Mutter aus Puerto Rico einfliegen lassen, und den Stress von den Mädchen ferngehalten. Das hat er gut gemacht, und ich würde mich freuen, wenn das für die kommende Staffel Grundlage für eine Annäherung zwischen ihm und Adriana werden könnte.
Angedeutet wurde das, wäre sehr schön, wenn es sich so entwickeln würde.

Den Moment als Bay Angelo mit dem Baby sah, fand ich bewegend.
Das ist es, was die Geschichte um SAB für mich besonders macht - genauso wie die Geschichte um den kampf der gehörlosen Schüler.

Toby widersetzt sich den Wünschen seiner Eltern, und Recht hat er. (Bin gespannt wie lange er es so sieht, aber gut.)
Er ist 18 Jahre alt, und sollte endlich anfangen, eigene Entscheidungen zu treffen.
Warum bedeutet eine Beziehung in diesem Alter zwangsläufig die Aufgabe des eigenen Lebens?
Ich kannte meinen Freund schon vor dem Studium und bin jetzt, viele viele Jahre später, immer noch mit ihm zusammen. Kenne mehrere solche "Beispiele". Keiner von uns hat "sein Leben aufgegeben", und wir haben alle - trotz und MIT Beziehung - versucht, unseren Weg zu finden.
Es ist eine merkwürdige Einstellung unserer modernen Gesellschaft, dass das nur alleine möglich sein soll.
Guckt man sich aber Serien wie "girls" an, wo man glatt annehmen könnte dass Selbstfindung in Amerika vor Allem im Wechseln von Sexualpartnern bestehen zu scheint, so ist "Selbstfindung" dann tatsächlich nicht als "paartauglich" zu betrachten.
Ich persönlich sehe es aber anders, und kenne auch überwiegend Leute, die das anders sehen...

Lana ist mit dem Baby verschwunden.
Man könnte nun annehmen dass es daran lag, dass Bay sagte, dass Angelo und Regina immer noch eng seien. Vielleicht hat sie doch darauf gehofft, dass auf Dauer zwischen ihr und Angelo etwas mehr gehen könnte - allein wegen des Kindes. Eine Alkoholikerin (oder auch trockene Alkoholikerin, nach dem Entzug), die immer mitmischt, würde sicherlich auf mehrere Leute sehr abschreckend wirken.
Ich persönlich hoffe immer noch ein bisschen darauf, dass sich in der nächsten Staffel herausstellt, dass das Kind eigentlich gar nicht von Angelo sondern von jemand anderem ist.
Allerdings erscheint mir das jetzt nicht mehr so wahrscheinlich, so, wie man die Storyline aufgezogen hat.

Die Art und Weise wie mit Reginas Alkohol-Rückfall umgegangen wurde, fand ich übrigens sehr gut.
Es war viel weniger Drama als man es aus anderen Serien kannte, und dafür mehr - wirklich menschlich nachvollziehbare - und nicht-pathetische Emotion. Sehr sehr schön, dass diese Storyline hier quasi "nebenher" lief, und nicht der Dreh- und Angelpunkt der Episode war! Auch wie Adriana Regina keine Vorhaltungen machte, sondern für ihre Tochter da war und ihr ganz ruhig und ungekünstelt sagte, dass Regina da schon einmal alleine durch musste, es aber jetzt anders sei - und dass sie alle für sie da wären.
Mir hat so gut gefallen, dass man hier völlig auf unnötiges Pathos verzichtete. Gut gemacht, SAB!

Für mich war das eine runde, schöne Abschiedsfolge nach der ich sagen kann - ich freue mich auf die nächste Staffel! :up:
Und noch mehr freue ich mich, dass wir nur bis zum Juni warten müssen, anstatt bis zum September. :up:
ForVanAngel

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von ForVanAngel »

Kurz (naja, ich finde die Serie toll, also ist kurz dann eher das Gegenteil^^ - bezieht sich eher auf die Schreibzeit) was zum Auftakt in Staffel 2.2.


#2.11:

Anders als der Reviewschreiber bin ich mit S2 bisher sehr zufrieden, auf S1 Niveau. Auftakt war noch ein bisschen verhalten, brauchte ein paar Minuten um reinzukommen, ging dann aber schnell. Die Geschichte um Regina gefiel mir, einerseits hat sie hart reagiert (Szene Kreditkarte) oder beim Dinner (wegen dem Wein), allerdings kommt sie nach 6 Wochen oder so aus der Reha heim und findet nicht nur raus, dass Tochter Daphne dauerhaft bei den Kennishs eingezogen war, sondern sieht wie Daphne und Kathryn quasi beste Freundinnen geworden sind und ihre Tochter den angenehmen Kennish Lifestyle für sich übernommen hat. Da hat Regina natürlich als Alkoholikermutter mit wenig Geld und wie sie damals den Switch wissentlich nicht früher meldete keine Chance dagegen, böser Streit, Daphne faucht zurück, konsequent nach dem Dinner wo John nicht nur aber auch seine Wut gegen Regina rauslies, dass sie jetzt auszieht - Abstand von den Kennishs die sie verrückt machen und einfach eine andere Welt oder mindestens soziale Liga sind wird gut tun. Zu Angelo, das wird interessant. Gut fand ich hier den Schluss, da war Bay total geschockt, weil ihre Bio-Mom schon wieder abhaut (wenn auch nicht weit) und sie nicht mal informiert. Und absolutes big YES, es gab so gut wie keine Szenen zwischen den beiden, abseits mal (wie auch erwähnt wurde) kurz bisschen malen. Das wird sich ändern, darauf freu ich mich. Die Serie hat einen tollen Cast und viele interessante Charaktere, darf man ruhig regelmäßig durchschütteln, so wie man es ja mit Kathryn-Daphne schon ein bisschen tut.

Man kann natürlich argumentieren, dieser Streit um die anstehende Hochzeit wäre zu dick aufgetragen gewesen. Das mag sein, da aber Sommer ist und wir gerade nach 3 Monaten Pause zurück sind, war das finde ich genau das richtige Thema. Vor allem hat es verdeutlich, dass Kathryn ihre Sorge ihren Sohn zu verlieren halt in Über-Begeisterung wegen der Hochzeitsplanung verwandelt, und weil es ihr einziger Sohn ist und Bay wohl kaum so schnell heiraten wird, will sie es halt "krachen" lassen. Dagegen spräche nichts, nur hat Nikki halt andere Wertvorstellungen, würde lieber klein und fein feiern und das gesparte Geld spenden. Für den Normalbürger halt auch unwohl da so auf den Putz zu hauen, auch wenn es wohl die Kennishs bezahlen werden, die Hochzeit soll halt auch angemessen sein, macht schon Sinn. Toby hätte sich da etwas mehr äußern können, war letztendlich nur froh, dass seine Mom endlich begeistert von der Idee ist und ist da eher auf ihrer Seite. Mal gucken. Nikki weiß halt schon in was für eine ähm materialistische Familie sie einheiraten wird...

Sonst war da noch ein super gestresster John Kennish, der fast etwas überraschend von seinem neuen Senator Job überfordert ist. Nun gut, er hat ja keine Ausbildung, muss sich erst einfinden, muss die Fehler des Vorgängers beheben und Dinge aufarbeiten, da ist aller Anfang hart. Immerhin hat er Daphne und sehr cooler Zug auch Nikki als Assistentin.

Sonst gab's noch Stress zwischen den Switched Sisters, das finde ich eigentlich immer Richtung blöd, klar müssen sie sich nicht mögen, wie sie sich aber gleich böse in den Haaren lagen, wegen scheinbar Noah (hab mir das Detail nun wirklich nicht gemerkt), das macht kein Spaß. Wobei es mich nicht stören braucht, würden die beiden Best Friends sein, kämen da seltsame Stories bei raus. So leben beibe ihre parallelen Leben und das gefällt mir meist richtig gut. Ty's Rückkehr war überraschend, mit einem nach langer Pause auftauchenden Darsteller rechnet man nicht unbedingt - das war positiv umgesetzt. Allerdings nicht wirklich die Szenen mit Bay, lässt auf jeden Fall Fragen aufkommen, was man jetzt sagen will? Dass Ty gewalttätig ist oder gleichgroße Typen locker einschüchtern kann? Immerhin gab's die kleine hübsche "Bay in Maui" Geschichte, das war charmant - auch wenn ich mich frage was genau jetzt dieser Jahrmarktsjob für Potenzial bieten soll? Hingegen viel bietet die anstehende Screentime mit Regina.

Mehr als eine hübsche Substory war die Geschichte um die Neo-Brüder im Geiste Emmett und Travis nicht. Trotzdem fand ich es charmant und es hatte Witz. Ohne Wingman mag Travis der ewige Single bleiben, hat er allerdings Toby oder Kumpel Emmett an der Seite, kann es klappen. Passt. Melody hat sich überraschend cool präsentiert, wobei ich ja eine Party of Four eh nicht als bedenklich sehe. Außer Melody flash forwarded mal und vielleicht wäre morgen schon eine gestiegen. ;) Bedenklich fand ich hier allerdings, dass sie möglichen Sex fast lässig mit "use condoms" abtat.


Fazit: Glaub das müsste jetzt alles gewesen sein. Auch wenn für SAB Niveau noch ein bisschen verhalten, bin ich mit dem Auftakt zufrieden, man muss es auch langsam angehen, kann nicht mit Vollgas aus der Pause kommen. Es war Sommer, allerdings heißt das nicht, es hätte kein Drama gegeben. War genug vorhanden, auch wenn man aus der Hochzeit dann ein ähnliches Trara gemacht hat wie mit Regina's Rückkehr. ;) Bin gespannt was da noch kommt, auch mit der Schulsituation, Bio-Mom und Tochter, was John's Wahlprogramm ist, allerdings auch die Steine und dann gibt's halt die üblichen Liebesgeschichten, was ich einer ABC Family Serie aber zugestehe und ich hab die meiste Zeit auch nichts dagegen - wirkt nur halt oftmals so erzwungen (Bay ist Single, also gibt es einen cleveren Coffee Guy). Nächste Woche wieder. 3,75/5.
Lauren_

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von Lauren_ »

Nachdem mich der Staffel-Hälften-Auftakt nur mäßig angesprochen hat, mein Kommentar zur Folge 2.12:

Vorweg - Ich fand diese Folge sehr viel besser als 2.11. ;)

Super: Im Zentrum steht nun die Thematik Regina-Bay-Angelo vs. Kathryn und Daphne.
Das gefällt mir richtig gut - und so ein Thema muss in den Fokus, wenn die Serie schon "switched at birth" heißt.
Von dieser Art Entwicklung/Dynamik gab es mir in der letzten Staffelhälfte neben den soap-opera-love-stories deutlich zu wenig. Wenn jetzt mehr davon käme, wäre ich äußerst zufrieden!

Finde es toll, dass Regina und Bay endlich mehr Screentime miteinander bekommen - das war schon lange fällig. Allerdings fand ich die die Entzwicklung (bzw. die fehlende Entwicklung zwischen den beiden) so logisch und nachvollziehbar, dass ich mich gar nicht darüber beschweren will, dass sie erst jetzt beginnt.
Es ist absolut verständlich, dass Regina sich nicht traute, aktiv auf Bay zuzugehen - nachdem sie diejenige war, die von dem Tausch wusste, aber so viele Jahre geschwiegen hat.
Ich freue mich sehr darauf, noch mehr Mutter-Tochter-Szenen zwischen Regina und Bay zu sehen... genau wie mit solchen Themen umgegangen wird macht(e) von Anfang an den Charme der Serie für mich aus.


Daphne und Katrhyn... mit leichten Unstimmigkeiten. Wobei ich diese offengestanden etwas an den Haaren herbeigezogen fand.
Kathryn wurde bisher wirklich als die Geduld in Person dargestellt; und Daphne, die ja in meinen Augen eine der größten Zicken ist, die rumläuft ^_^ hatte wiederum immer viel Respekt vor ihrer leiblichen Mutter und wollte alles tun, um ihr zu gefallen.
Dass sich letzteres über den Sommer, wo die beiden nun über lange Zeit so engen Kontakt hatten, etwas gewandelt haben könnte, wäre schon nachvollziehbar. Trotzdem fand ich das alles ein wenig zu dick aufgetragen.


Dass John Toby den Job als Manager für sein Car Wash Center gibt, fand ich einerseits nachvollziehbar - Travis muss schließlich die Schule beenden - aber andererseits auch wieder unverständlich, nach allem, was John zu Kathryn über Travis gesagt hatte.
Das fand ich nämlich richtig gut: "Wir werden immer hinter Toby stehen und alles unterstützen was er tut. Wer tut das für Travis..?!"
- Sehr richtig: Im Gegensatz zu Toby hat Travis niemanden, vor Allem keine einflussreichen Eltern.

Andererseits war Kathryns Argument, dass Travis Gehörlosigkeit ein Problem sein könnte, auch nicht ganz aus der Luft gegriffen - m.E. bräuchte Travis eine gezielte Vorbereitung für solche Aufgaben. Dafür hätte er jetzt allerdings noch gut ein Jahr Zeit bis er die Schule beendet und Toby den Job evtl. satt hat.
Ein klärendes Gespräch zwischen John und Travis wäre hier wohl angebracht, in dem John Travis erklärt, dass er ihn durchaus gerne fördern möchte, den ersten Schritt aber damit tut, indem er ihn dazu bringt, erstmal die Schule zu beenden.


Was die Hochzeit zwischen Nicki und Toby betrifft, bin ich zwiegespalten.
Ich finde es an sich nicht verkehrt wenn Menschen in diesem Alter wissen was sie wollen und das durchziehen - ob eine Ehe scheitert oder nicht hängt nämlich keineswegs vom Alter ab, sondern von der persönlichen Reife der Betroffenen.
Ich kenne Ehen, die jung geschlossen wurden und gehalten haben, ebenso wie Ehen die später geschlossen wurden (ab 30 aufwärts) und nicht gehalten haben. (und von letzterem nicht gerade wenige)

Was hier m.E. etwas "blöd" ist, weil für eine Serie so chliché: Toby und Nicki kennen sich eigentlich kaum.
Und das macht die Sache in meinen Augen dann doch eher weniger sinnvoll.
Hätte man die beiden etwas länger (z.B. ab Beginn der Serie) als Paar gesehen, und sie einige Höhen und Tiefen gemeinsam bewältigen lassen, fände ich es äußerst erfrischend, wenn man diese Hochzeit tatsächlich stattfinden ließe und zeigen würde, dass so etwas auch gut gehen kann.
Denn natürlich kann man mit 18-20 Jahren durchaus erwachsen sein und in der Lage dazu, eigene Entscheidungen zu treffen. Nur leider trifft das natürlich auch nicht auf jeden zu - genauso wenig wie jeder 30-Jährige so reif ist zu wissen, was er tut oder was er im Leben möchte.
ich denke manchmal, die Generation U20 und um die 20 würde sich wundern wenn sie wüsste, wieviele 30-Jährige durch ihr Leben stolpern und Murks bauen.
In Serien wird alles natürlich sehr romantisiert dargestellt - mit 18 ist man noch ein Kind und sollte möglichst keine Entscheidungen treffen, später wird man dann wissen was man will.
Geht völlig an der Realität vorbei, wie ich mittlerweile (wenn ich mir meinen eigenen Bekanntenkreis anschaue) sagen kann.
Diejenigen, die hier mit 20 noch nicht wussten was sie wollen, wissen es auch jetzt noch nicht - trotz Studium, reisen, arbeiten. Zu wissen was man möchte oder nicht, hat mehr mit dem Charakter zu tun als mancher denkt - und der kann mit 18 Jahren durchaus schon entwickelt sein, während andere mit 40 noch auf der Suche nach sich selbst sind.
Aber soviel nur dazu - in diesem Punkt werden diese Familien-Durchschnitts-Kitsch-Serien wohl immer an der Realität vorbeigehen. ;)
Nett zum Anschauen ist es trotzdem allemal. ;)

Bin auf jeden Fall gespant, wie dieser Handlungsstrang weitergeht.


Was mir einfach nur richtig gut gefallen hat war der Schluss mit Regina, Bay und Angelo.
Die drei als Familie haben für mich eine tolle Chemie, und ich habe es Bay wahnsinnig gegönnt, dass sie sich mit ihren leiblichen Eltern gut fühlen kann.
Daphne hat diesen engen Kontakt zu ihren leiblichen Eltern nun schon eine ganze Weile, und benimmt sich Bay gegenüber wie die letzte Oberzicke.
Was ich hier schade finde: Natürlich müssen die beiden Tausch-Schwestern keine besten Freundinnen werden - aber dass man Daphne so extrem unsympathisch darstellt, gefällt mir nicht.
Natürlich ist sie durch ihre Erziehung bei Regina sehr viel thougher geworden als die sensible Bay, die von Kathryn eigentlich zu einem sehr feinfühligen Menschen erzogen wurde.
Dennoch - Regina verhält sich eigentlich überhaupt nicht zickig, und Daphnes Verhalten lässt für mich eigentlich auf eine Erziehung schließen, in der jemand übel verzogen worden ist.
Ein bisschen mehr Freundlichkeit gegenüber ihrer Familie würde dem Charakter Daphne m.E. sehr gut stehen.
Hoffentlich überlegen sich das die Produzenten nochmal... ich weiß nicht ob das mit Daphnes ständigem Gezicke wirklich so gut kommt.

Andererseits hat diese Darstellung auch etwas: Es ist eben NICHT die reich aufgewachsene und eigentlich verwöhnte Tochter der fiese Satansbraten - sondern die Tochter, die durch den Tausch in ärmlicheren Verhältnissen aufgewachsen ist. An sich wäre das eigentlich super - weil es absolut gegen jedes Klischee geht... und trotzdem: So recht kann ich mich damit nicht anfreunden.

Finde es auch gut, dass Kathryn jetzt erstmal realisieren muss, dass sie Bay nicht so "sicher" hat wie sie dachte (auch wenn es am Ende natürlich so sein wird), und dass sie Bay mit ihrer Art, Daphne ständig in den Mittelpunkt zu stellen, nun erstrecht in die Arme ihrer leiblichen Mutter treibt (was an sich aber okay ist, da es ja unfair wäre, wenn nur Daphne einen Bezug zu ihrer leiblichen Mutter aufbauen würde, Bay aber nicht... Kathryn wäre es allerdings sicher lieber so. ;) )

Die Geschichte mit Ty und Bay fand ich nicht schlecht - und auch sehr interessant, dass das Thema Kriegsheimkehrer mal aus einem... realistischen und nüchternen (?)... Blickwinkel beleuchtet wird.
Die Geschichte, die Ty erzählte, fand ich ebenfalls gut eingebaut - allein wie man ihn erzählen ließ: Eine äußerst geschickte Methode, um Missstände völlig wertefrei anzuprangern - hier musste kein Charakter dogmatische Reden halten oder sich zu einer politischen Richtung bekennen um auszudrücken, was niemand nachvollziehen oder verstehen kann.
Bin mal gespannt wie es hier mit Bay und Ty weitergeht.

Und mit Angelos Baby... irgendwie bräuchte ich diesen Handlungsstrang jetzt nicht unbedingt... aber da das Kind nunmal da ist, kann man es wohl nicht mehr wegschweigen. ;)
Lauren_

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von Lauren_ »

2.13:

Regina, Angelo & Bay:
Gerne ein bisschen mehr "sunshine-feeling", auch wenn es sehr realistisch ist, dass mit einer Teenie-Tochter nicht alles nur heile Welt ist, und auch wenn es nicht realistisch wäre, dass drei Menschen, die nie als Familie zusammengelebt haben, gleich auf Anhieb alles perfekt hinbekommen - Drama gibt's und gab's ja immer genug ;) also gerne mehr Szenen wie die Tanz-Szene am Ende der letzten Folge. ;)
Ansonsten fand ich trotzdem ganz gut, wie Regina zu Angelo sagte "this is real life" ;)
- dabei wurde mal wieder deutlich, dass Angelo der einzige Familien-Außenseiter ist, der keinen Kontakt zu den Mädchen hatte und nicht wirklich gelernt hat wie es ist, ein Vater zu sein.
Im Nachhinein frage ich mich ob es wirklich so klug war, Angelos Charakter im Vorfeld ganz so schwarz zu malen - wo man jetzt doch der Ansicht ist, dass der Darsteller sich gut im Cast macht, und man ihm (was ich grundsätzlich auch gut finde) eine richtige Rolle gegeben hat.

Irgendwie passt es für mich noch nicht ganz zusammen, dass er sich so zu 100% aus Reginas und Daphnes Leben geschlichen hat, nachdem er Daphne als Kleinkind doch angeblich so liebte.
Klar ist ein Mensch (und vermutlich vor Allem ein Mann) verletzt, wenn er annehmen muss, er sei hinsichtlich des Kindes, das er aufgezogen hat, betrogen worden.
Und mir ist bewusst, dass es da einige Geschichten gibt, wo die "Väter" wohl sehr unschön reagieren.
Nur: Das sind dann meist auch nicht gerade Menschen, die später absolute Muster-Eltern werden wollen, so wie man Angelos Charakter nun darstellen möchte.


Was ich damit sagen möchte: Mann, der sich nach erhärtetem Betrugsverdacht aus dem Staub macht: Sicher.
Nur - das wäre dann für mich ein anderer Charakter als der, den Angelo im Moment verkörpert.
Konsequenterweise müsste das dann jemand sein, auf den wirklich kein Verlass ist, und der im Grunde seines Herzens ziemlich hart ist (was Angelo nicht sein soll, und wie ich ihn jetzt, ehrlichgesagt, auch nicht gerne sehen würde).


Aber gut, was soll's - an sich stört es mich nicht so sehr ;)
- Hauptsache es gibt ein bisschen mehr Familien-Screentime für Bay, Regina und Angelo. :up:



Daphne & Bay
Na endlich! Als hätten die Autoren meinen letzten Kommentar gelesen (was natürlich völliger Quatsch ist ^_^ ) lässt man Daphne sich endlich mal wieder zusammenreißen, und sich etwas liebenswürdiger und weniger zickig benehmen.
Die Entschuldigungen bezüglich Carlton, und dass sie Bay insgesamt so schwach behandelte, waren mehr als angemessen.
Endlich musste Daphne durch Bays Auszug zu Regina einmal erkennen, was Bay nun schon seit geraumer Zeit mitmacht: Ihre Eltern mit einer unliebsamen Tausch-Schwester teilen & gute Miene zu bösen Spiel machen.
Interessant, dass Daphne das nicht früher aufgegangen ist - wie schon mehrfach festgestellt, hat sie es (im Gegensatz zur sensiblen und empathischen Bay) faustdick hinter den Ohren und ist nicht gerade sensibel für die Bedürfnisse oder Leiden anderer (auch wenn es immer wieder so dargestellt wurde, als wäre sie anders).
Natürlich hat es durchaus Gründe, dass Daphne auf gewisse Weise thougher sein musste -
trotzdem war es nicht fair, sie von Anfang an als das nette, gute Blondchen darzustellen, und Bay als selbstsüchtiges verzogenes Biest.
Ich freue mich darüber, dass man Daphne endlich wieder etwas fairer und feundlicher agieren lässt - ich würde den Charakter gerne wieder ein bisschen mehr mögen können.


Toby & Nicki
ich weiß nicht recht, was ich von der Storyline halte. Sie gefällt mir nicht besonders.
Ein bisschen unfair, dass man Nicki jetzt so darstellt, als wolle sie Toby von dem abhalten was ihm wichtig ist - denn das wollte sie nicht. Sie war durchaus pro Auftritt, machte ja sogar selbst mit - nur war ihr der Termin, den sie schon mehrmals verschoben hatte, eben auch sehr wichtig.
Dass es zwischen den beiden Probleme geben kann, halte ich angesichts der kurzen Beziehung nicht für unrealistisch - aber warum man gerade auf diese (schon-tausendmal-gesehen-)Schiene aufspringt, verstehe ich nicht ganz.
Am Ende wird es, könnt ich mir vorstellen, darauf hinauslaufen, dass Nicki sich verletzt zurückzieht und Toby sagt, dass sie ihn nicht heiraten kann, wenn seine Familie so dagegen ist, und weil ihr christlicher Glaube vor Allem den Familiengedanken im Mittelpunkt hat, blah :roll:
- ist jetzt natürlich KEIN Spoiler, sondern nur so das, was mir gerade durch den Kopf geht, wenn ich an die SL denke.
Würd mich aber gerne positiv überraschen lassen und eine ganz andere Wendung sehen.
Nur welche, das weiß ich selbst nicht.
Variante 1) die beiden trennen sich (was realistisch aber auch irgendwie absolut langweilig wäre, weil - schon hundertmal gesehen)
Variante 2) die beiden heiraten... aber was dann. Familienkrieg mit den Kennishes? Ehekrisen? Oder das große Glück? (letzteres ebenfalls unrealistisch, denn: Die beiden kennen sich nicht richtig, und es scheint, allein bzgl. des Glaubens, ja große Differenzen zu geben)

Nichts von allem gefällt mir so wirklich.
Vor Allem könnte ich mir hundert mögliche Szenen vorstellen, wie die Hochzeit gecrasht würde -
denke hier an etliche andere Serien, deren Tenor schon ein ähnlicher war und wo genügend vergleichbare Storylines kamen.


Das bringt mich wieder darauf, dass ich mit Tobys Entwicklung ganz und gar unzufrieden bin! :ohwell:
Anfangs schien es, als wollten die Autoren ihn als reichen, Sohn mit Schwäche fürs Glücksspiel darstellen - der gerne mal eine Menge Geld verzockt und das leichte Leben liebt.
So hätte ich ihn ganz gerne gesehen - als soften Draufgänger, und am besten noch mit einem Hauch Exzentrik!
Stattdessen ist er sowas von der brave, nette junge und mommys best darling, dass es schon wirklich traurig ist!
Ich habe dabei nichts dagegen, dass man ihn als netten Jungen darstellt - man hätte auch den reichen, gedankenlosen Spieler-Sohn als charakterlich guten Menschen darstellen können, der halt nur mangels Realitätssinn und mit kindlicher Naivität Daddys Geld verzockt und sich dabei immer wieder in Probleme bringt... wobei er diese dann auch gerne ohne viel Drama sondern auf charmante Weise hätte lösen dürfen. Das hätte mal was gehabt - und würde der Realität der Reichen und Schönen auch sehr viel mehr entsprechen!
Im Gegensatz dazu finde ich Tobys Rolle richtiggehend bieder und spießbürgerlich - und, wie gesagt, eigentlich völlig unrealistisch für einen Sohn so unglaublich reicher Eltern.
Schade, meiner Ansicht nach hat man hier viel Potenzial verschenkt, der Schauspieler hätte mehr drauf!


Ansonsten fällt mir zu der Episode gar nicht so viel mehr ein...
Gut, dass Regina ihren Job zurückbekommen hat - wobei ich mir wünschen würde, dass sie trotzdem weiterhin mit Angelo und Bay lebt. Sie hat sich bei den Kennishes wirklich genug gefallen lassen und dabei zugesehen, wie ihre Tochter (Daphne) sich abwechselnd das beste aus beiden Leben geholt hat - mal machte sie sich lieb Kind bei Kathryn und John, und dann war Regina wieder genehm...
Würde es Regina gönnen, dass sie jetzt auch mal etwas von ihrer leiblichen Tochter hat, und von ihrer ehmaligen Liebe, die sie unter falschen Voraussetzungen (Betrugsverdacht, der durch den Vaterschaftstest ja erhärtet war) verlassen hatte.


Auch wenn ich viel zu kritisieren scheine - insgesamt bin ich mit der Entwicklung bis jetzt nicht unzufrieden - und gespannt wie es weiter geht. ;)
Lauren_

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von Lauren_ »

2.14:

oh, was für ein fieser Cliffhanger! :<>
Achtung, Spoiler für die, die die Folge noch nicht gesehen haben:
Spoiler
John klinisch tot... und Regina versucht ihn wiederzubeleben. :<> :<> :<>
Aber von vorne:
Emmett & sein Vater -
interessante Storyline, Emmett reagiert wie erwartet: Neue Freundin: bah! Cochlea-Implantat: Pfui bah!! Böser dad! :roll:
Nicht ganz reif sein Verhalten, aber er ist ein Teenager, und er ist enttäuscht... was einerseits auch verständlich ist - das Verhalten seines Vaters während seiner Beziehung mit seiner Exfreundin war schließlich auch nicht gerade von Reife und Verantwortungsbewusstsein geprägt, und Emmett fühlte sich von ihm eiskalt abserviert und im Stich gelassen als er Melody das Sorgerecht zurückgab.

Überraschend war, dass Travis zu Emmett sagte, dass er auch über ein Cochlea-Implantat nachgedacht habe. Wobei... dann auch wieder nicht so überraschend, denn im Vergleich zu Emmett, der mit seiner tauben, die Zeichensprache beherrschenden Lehrer-Mutter das "perfekte" Leben eines Gehörlosen lebte (die meisten werden es mit Sicherheit nicht annähernd so gut haben), hatte Travis aufgrund seiner Gehörlosigkeit nur mit Nachteilen zu kämpfen - v.A. in Bezug auf seine Familie. Klar, dass er sich das Leben als hörender Mensch einfacher vorstellt. Für ihn dürfte es auch in jeder Hinsicht zutreffen. Denn während ein gehörloser Emmett ebenso wie ein hörender Toby Eltern hat, die voll und ganz hinter ihm stehen, hat Travis letztlich niemanden...


John & Kathryn
- na das war ja ein lustiges Treffen mit Johns Chef. :wtf:
Die Frau eines Kollegen (oder Untergebenen) so hemmungslos anzuflirten (oder sollte man lieber "anbaggern" sagen) während ihr Mann und die eigene Ehefrau nur zwei Schritte entfernt sind... Kein Wunder, dass Kathryn da der Appetit aufs Dessert vergangen war ;) - und dass sie überlegte, John gegenüber von dem Vorfall eher zu schweigen.
Dass sie ihr Schweigen dann doch brechen musste, war angesichts des drohenden Wochenendes zu viert nachvollziehbar - wie hätte sie sich in so einer Situation vor den Avancen von Johns Chef schützen sollen..?
Johns Reaktion Kathryn gegenüber fand ich dann allerdings unfair.
Der Gute ging in dieser Folge wirklich auf wie eine Dampfnudel (auch am Ende ggü. Regina), kein Wunder, dass das am Ende seine Folgen hatte, er ist ja auch nicht mehr der jüngste...


Daphne & Jace
die Sache mit Jaces Party wurde halbwegs interessant aufgelöst - ein bisschen unrealistisch fand ich allerdings, dass Daphnes Kollegin (Pucker oder Parker oder ganz anders...?!) ihr am Ende tatsächlich aus dem Nichts heraus gesteht, dass sie aufgrund der Affäre mit ihrem Chef versetzt werden soll.
Wenn sie nicht möchte, dass sie zum Gerede der Stadt wird, hätte sie lieber niemandem davon erzählen sollen - woher weiß sie schließlich, dass sie Daphne trauen kann..?!
Der Bogen, dass Daphne Jace zwar davon erzählt, ihn aber davon abhält, die Sache als Aufhänger zu nehmen und ihm verspricht, eine bessere Story für ihn zu finden, musste dann wohl her, um den beiden eine interessante Storyline zu geben - für so richtig realistisch halte ich ihn aber irgendwie nicht.


Bay & Ty
- also doch eine Annäherung.
Irgendwie fragte man sich die letzten Folgen schon "will er - will er nicht - will er..?"
Ich hatte schon fast vermutet, dass er evtl. mehr Gefühle für Mary Beth haben könnte, weil die beiden sehr viel verbindet... und bin gespannt was das mit den beiden wird.
Noch traue ich dem "Frieden" nicht so recht, auch wenn die beiden ein ganz nettes Paar sind... es würde mich wundern, wenn der Beziehung nicht noch einiges im Wege stehen würde (abgesehen von John).
Habe darüber nachgedacht, ob ich es gut fände, wenn Bay & Emmett wieder zusammen kämen, aber irgendwie ist das für mich schon sehr vorüber. Das müsste schon wirklich sehr gut und überzeugend angebahnt werden...


Regina & Angelo
Finde die beiden wirklich nett zusammen, und es würde mich eigentlich sehr freuen, wenn da nochmal was gehen würde.
Allerdings weiß man auch hier noch nicht so recht, wie die Sache laufen wird... man darf gespannt sein.
Ob Angelo das ganze Geld durchbringt... darüber habe ich auch schon nachgedacht.
Am Ende müssen noch alle zu den Kennishes ziehen ^_^

Aber so ganz verstehe ich das auch nicht - das waren immerhin 5Mio Dollar.
Klar - Geld ist heute nicht mehr sooo viel wert.
Aber wenn man so eine Summe geschickt investiert, also nicht unbedingt in Aktien ^_^ sondern z.B. in lukratives Wohneigentum und andere Werte (wie z.B. gut laufende Geschäfte), müsste es doch möglich sein, eine Weile recht gut davon zu leben.
Selbst wenn man einmal einen Privatdetektiv engagiert, ein Auto kauft und sich eine Mitgliedschaft in einem teuren Club leistet... davon dürfte das Geld eigentlich noch nicht wirklich weg sein.
Bin gespannt, was er mit dieser Club-Kollegin plant, hoffentlich nichts, das am Ende nach hinten losgeht... (was bei einer Drama-Serie durchaus denkbar wäre, ich aber nicht unbedingt bräuchte, bisschen weniger Drama würde der Stimmung ganz gut tun).

Was Angelos Baby betrifft fände ich es allerdings ehrlichgesagt am besten, wenn sich am Ende herausstellen würde, dass die Kleine gar nicht von ihm ist...


Alles in Allem bin ich zufrieden, für mich hat der (Mid-)Season-Auftakt bisher ganz gut funktioniert, und nun ist man schon mittendrin... muss ehrlich sagen, dass ich 10 Folgen am Stück einfach zu wenig finde. Wenn es denn keine 22 sein sollen, könnten es doch wenigstens 12 oder 14 sein... Bei 10 Folgen meint man nach der vierten, die Staffel hätte gerade erst angefangen - und vier Folgen später geht es schon wieder dem Ende zu.
Jaja, dieser Geiz der Serienproduzenten! :roll:
:D
ForVanAngel

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von ForVanAngel »

Bisschen was zur Folge 14:


Ich bin soweit auch zufrieden mit dem zweiten Sommerteil der zweiten Staffel, allerdings fehlt mir dann doch irgendwie das emotionale Drama, da geht man es schon ruhiger an. So weit so gut, Folge 13 zeigte schon irgendwie, dass man dann doch weniger weiß wohin man möchte und Folge 14, auf die ich kurz eingehe, war leider ziemlich schwach, wobei das in der SAB Welt noch einer 3/5 gleichkommt - was aber äußerst enttäuschend ist! John ging ja mal gar nicht, er war schon immer der Bad Guy der Serie, das wissen wir, auch wie er Regina schon in #2.11 attackiert hat, natürlich hat er sich gebessert usw. Heute allerdings hat er sowohl erst diesen Vollpfosten Chip natürlich zu Recht zu recht gewiesen (obwohl sein Boss - Hut ab), dann aber noch Regina böse angeschreieen, das ging gar nicht in Summe. Too much. Fand ich schade, dass es in der gleichen Folge sein musste - auch wenn man es mit dem Cliffhanger dann erklärt wird (freue mich sehr auf die dies wöchentliche 15 Folge!). Anyway, die ganze Belästigung von Chip ggü. Kathryn war schon strange, gut, dass sie was sagte, obwohl sie wusste wie John reagiert. Am Ende haut es Johnny Boy um - verdient hat er es schon, jemand wie er, mit seiner Arroganz und ohne jegliches Mitgefühl muss von seinem Podest runterkrachen, damit er mal realisiert, dass die Welt nicht schwarz/weiß ist und Regina keineswegs die Böse ist bzw. er die Dinge nicht mehr ändern kann und es keinen Zweck hat ihr ständig den Switch vorzuhalten... :roll:

Dass man dazu noch den Subplot über Jace bringt, der Blogger ist und auf scheinbar zweilhafte Art recherchiert was Politiker für Dreck am Stecken haben, fand ich auch lasch. Bay, Mary Beth, Ty und Mac war ziemlich langweilig, ich frage mich eh in welcher Welt ein gezwungenes Date funktionieren soll? Mary Beth meint sie stehe auf Boss Mac, was Bay dazu veranlasst dazu kuppeln. Im Fernsehen kann das funktionieren. Vielleicht auch in real, aber Mac hatte ohnehin keinen Bock drauf und vorher eh schon erklärt, er wolle eine Distanz zw. seinen Angestellten und Privatkram halten. In Summer war das wirklich nur Füllmaterial. Letztendlich bot die Folge einen sensationell geringen Spaßfaktor. Positives Drama mag ich natürlich, aber nicht so eine Suppe. Dazu gesellt sich Emmett und Vater, was nur für wenige Szenen vorkam, Emmett war schlichtweg 100% aggro, keinen Bock auf Daddy, keinen Bock auf dessen Freundin, keinen Bock auf dessen Cochlea Implant, welches er ihm dann mehr oder weniger verbietet. Da war absolut kein Spannungsbogen vorhanden. Sonst hat noch Regina ihren Job, den sie auch behalten wird so lange sie John nicht ständig auf der Arbeit besucht und wegen Bay nervt. Angelo bandelt wegen einem Restaurant an und damit war die Folge vorbei. Effektiv überzeugt haben mich eigentlich nur die kurze Aussprache zw. Bay und Ty kurz vor Ende, wo sie eben klären wollte wo man steht und er meinte, er wäre noch nicht bereit für seine Beziehung und brauche ne Pause - was Bay aber nicht will, sie will da sein. Und eben wie es John umhaute. Das ist viel zu wenig, ich erwarte nur normale Storylines, schafft man doch sonst auch... :ohwell:
Lauren_

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von Lauren_ »

2.15

- War das überhaupt eine SAB-Folge..?! :wtf:

An sich wäre der Stoff für die Folge nicht schlecht gewesen - was wäre wenn...
Grundproblem: Dieses "was-wäre-wenn" ist angesichts dieser komplexen Geschichte/Rahmenhandlung m.E. in dieser Serie äußerst schwer umzusetzen - und eigentlich kam wenn man alle bisherigen Folgen zusammennimmt doch deutlich heraus, dass es hier wirklich unzählig viele Möglichkeiten gibt, was hätte sein können.


Sicher - dass die Kennishes angesichts Reginas damaliger Situation das alleinige Sorgerecht für beide Kinder bekommen hätten, war insoweit noch extrem wahrscheinlich.
Aber wie die Mädels sich entwickelt haben... fand ich absolut unrealistisch, lieblos und äußerst seltsam dargestellt.
Der Spoiler ließ mich einiges erwarten - aber das, was man zu sehen bekam, war unterirdisch.
Frage mich gerade, wie es so etwas überhaupt gibt..?! :wtf:

Schließlich wurde schon mehrfach dargestellt, dass Kathryn und John gute Werte haben und gute Eltern sind - dass so eine familiäre Interaktion mit drei Kids, die auf diese Weise in einer Familie zusammenleben, schwierig wäre, kann man sich noch vorstellen.
Vielleicht war auch mein Hauptproblem Bays komische Perücke :wtf: - aber irgendwie...
Fand das alles extrem strange.
So dermaßen an den Haaren herbeigezogen... und so dermaßen unüberzeugend... könnte jetzt viel schreiben, oder auch gar nichts - und entscheide mich für letzteres.

Ich möchte gerne glauben, dass alle diese "Handlungen" und Sichtweisen einfach wirklich nur Johns Phantasie entsprungen sind... und deswegen so schräg waren.

Trotzdem schade: Eine Folge mit diesem Inhalt, der man sich auf realistische Weise genähert hätte, hätte sicherlich sehr interessant und gut werden können.
So war das für mich wirklich ein absoluter Schuss in den Ofen. :wtf:

Eigentlich habe ich mich von SAB bisher immer unterhalten gefühlt - mal gut unterhalten, mal besser unterhalten... heute bin ich wirklich nur mit einem "wtf-Gefühl" zurückgeblieben und frage mich, was das eigentlich sein sollte.
Wirkte auf mich wie eine völlig andere Serie.
ForVanAngel

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von ForVanAngel »

Lauren_ hat geschrieben:2.15

- War das überhaupt eine SAB-Folge..?! :wtf:
Türlich war das. Fand ich toll. Mehr brauch ich dazu auch nicht schreiben, letzte Folge fand ich blöd und du scheinbar nicht also kannst du dir auch mal so eine negative Kritik erlauben. ;) Es war halt eine etwas überspitzte What If Folge, die bewusst zeigen sollte wie es hätte kommen können, mir hat's gefallen und es hat für mich fast alles gepasst.

Zum Glück war das ja alles die "darkest timeline" aus John's Traum. Somit brauch ich schlichtweg argumentieren, egal wie unrealistisch du es findest, es war nur ein Traum und zwar eine alptraumhafte Version wie es sein könnte. :tounge: Letztendlich ist John selber der Schlüssel gewesen. Dass er beide Kinder an sich riss war verständlich, Alkoholikerinmom, die Restriction Order extrem hart, und letztendlich gab es dann halt über die Jahre meherere Streitpunkt mit Kathryn wie ob man Zeichensprache lernt, dass Regina eben besuchen soll und da hat John dann halt mit eiserner Faust so entschieden wie er es eben wollte. Deshalb war das Familienleben so instabil und John halt was weiß ich was. Gut, die Kathryn Affäre mit Chip war awkward at best and definitely super shocking, aber ob John's Verhalten verständlich. Und die Butterfly Effect Pointe, dass weil John Regina die Kinder wegnahm die am Ende nicht da war ihn zu retten, hat für mich auch getroffen. Und es war immer noch ein John Traum würde ich sagen. Und eine Stand Alone Folge. Die mich gut unterhalten hat. Und Bay's seltsame Alternative Frisur hatte was, aber da spricht der Junge in mir der Vanessa süß findet. :schaem:
Lauren_

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von Lauren_ »

ForVanAngel hat geschrieben:Fand ich toll.
Oha :schaem: na so können Meinungen auseinander gehen ^_^

Natürlich ist das Ganze insofern passend damit erklärt, dass es Johns Traum war - aber dafür haben für mich einige Dinge dann auch nicht gepasst... rein vom logischen her.
Wie gesagt - Sorgerecht an sich reißen, ohne Rücksicht auf Verluste: völlig nachvollziehbar.
Die Affäre von Katherine und dem Senator: Ebenfalls völlig nachvollziehbar. Ist wahrscheinlich Johns größte Angst, dass so etwas passieren könnte - so sehr, wie er seine Familie liebt.

Aber... die Sache mit Bay... fand ich weniger nachvollziehbar, weil Katherine doch eine liebevolle Mutter war und ist, und weil sie von Anfang an die allererste war, die sagte: "Ich hätte Bay nicht eingetauscht."
Dass also Bay sich so gravierend anders entwickelt und weniger mütterliche Liebe abbekommen hätte, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen - weder aus dieser noch aus jener Perspektive.
Zudem hatte sie die ersten Jahre ihrer Kindheit mit den Kennishes, und man weiß ja dass diese extrem frühe Bindung einer der wichtigsten Pfeiler für ein stabiles Selbstbewusstsein ist.

Und Reginas Tod.. mir war das viel zu dick aufgetragen.

Das Interessante ist: Ich finde ja sonst, dass der Cast super spielt. In die meisten Situationen (selbst wenn es nichts Neues ist, storytechnisch) kann ich mich sehr gut einfühlen - für mich hat die Darstellung meistens etwas sehr realistisches.
Aber in dieser Folge hat man sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, die Darsteller mit Kleinkindern auf viel jünger zu schminken - glatte Haare machen optisch wirklich noch keine 13 Jahre Altersunterschied aus (wäre zu praktisch, wenn so etwas klappen würde ^_^ )


Es gab dann noch mehrere Logikfehler, die mir jetzt aber nicht mehr alle einfallen...

Na ja, vielleicht gucke ich mir die Folge nochmal an ;) und schaue, ob ich sie dann positiver bewerten kann. An sich mag ich die Serie ja wirklich gerne, und meckere meist auf sehr hohem Niveau... komisch, dass mich das alles so gar nicht angesprochen hat.

Aber Vanessa, muss ich ehrlich zugeben, finde ich auch süß - obwohl ich ne Frau und hetero bin. ;)
Ganz am Anfang war sie mir nicht so übermäßig sympathisch (da sollte sie ja auch ein bisschen mehr die reiche, zynische Tochter mimen), aber schon nach den ersten Folgen dachte ich mir "das ist ja echt ne richtig Liebe..." und mag sie seitdem total gerne. Vielleicht fand ich diese Perücke deswegen so übertrieben, weil ich Vanessa schon mit ihrer normalen Serienfrisur nie aufgetakelt finde - ich finde sie kommt eigentlich meistens extrem natürlich rüber. :)
ForVanAngel

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von ForVanAngel »

Lauren_ hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben:Fand ich toll.
Oha :schaem: na so können Meinungen auseinander gehen ^_^
Ja, gell. SAB kann aber auch wenig falsch machen bei mir, ich mag die Charaktere, Themen usw. sehr gerne, deshalb nervt mich nur so ne Folge wie letzte Woche wo es eben a) um super wenig ging und b) John die ganze Zeit rumschrie, weil das nicht SAB war, da gab's keine schönen Momente oder positiv dramatischen oder gute Gespräche, das war halt so plätscherig. Da war die Stimmung einfach nicht gut und es langweilte mich sogar (wie Daphne und Jace oder wie Bay Rumkumpelte). Zum Glück gab's solche Folge praktisch nicht, vielleicht insgesamt um die 3 die ich als durchschnittlich sehe.
Lauren_ hat geschrieben:Die Affäre von Katherine und dem Senator: Ebenfalls völlig nachvollziehbar. Ist wahrscheinlich Johns größte Angst, dass so etwas passieren könnte - so sehr, wie er seine Familie liebt.
Anfangs hab ich mir ja nur :wtf: gedacht, als es allerdings dann erklärt wurde, macht es Sinn. Okay, die Wahl mit Chip war sehr merkwürdig, weil der ja nicht gerade wie der liebevolle, zuhörende Mann wirkt, aber es war John's Alptraum und es sollte auch eine gewisse Relevanz zur Serien Realität haben, von daher hat es gepasst. Weiters kann man sich ja irgendwie vorstellen, dass Chip Kathryn so direkt angebaggert hat (was sich ohnehin sonst niemand trauen würde) und sie dann froh war, dass sich jemand für sie interessiert und sie nicht wie John permanent untergräbt.
Lauren_ hat geschrieben:Aber... die Sache mit Bay... fand ich weniger nachvollziehbar, weil Katherine doch eine liebevolle Mutter war und ist, und weil sie von Anfang an die allererste war, die sagte: "Ich hätte Bay nicht eingetauscht." Dass also Bay sich so gravierend anders entwickelt und weniger mütterliche Liebe abbekommen hätte, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen - weder aus dieser noch aus jener Perspektive. Zudem hatte sie die ersten Jahre ihrer Kindheit mit den Kennishes, und man weiß ja dass diese extrem frühe Bindung einer der wichtigsten Pfeiler für ein stabiles Selbstbewusstsein ist.
Das war wirklich merkwürdig, denn Bay hat keinen Switch erlebt, ihre echte Mutter nie kennen gelernt, okay, deshalb hat sie halt ein bisschen ein Trauma erlitten, weil ihr halt erzählt wurde, dass ihre Alkohi Mom keinen Bock auf sie hatte und dann passte sie wohl nie wirklich rein bei den Kennishs (sind halt nicht die Fosters^^) und Daphne hat ihr ne schwere Zeit gegeben. Naja, dass Bay immer versuchte brav zu sein und halt keine illegalen Graffitis gemalt hat verstehe ich dadurch schon. Sie wollte halt nie den Verdacht aufkommen lassen, dass ihre Eltern genug von ihr haben. Und Daphne scheint sie auch ganz schön fertig gemacht zu haben und wenn nur indirekt durch Ignorieren. Wird dann wohl so gewesen sein, dass Bay's Plan war, schnell aufs College zu gehen und die Mutter zu finden, weil sie sich bei den Kennishs nie wohl und 100% angenommen fühlt.

Passt für mich, wobei du Recht hast: Bay war ja die ersten 3 Jahren ganz normales Familienmitglied, dass jetzt die neue "echte" Tochter ihr so extrem reinpfuscht war halt übertrieben. Ich glaube die ganze Folge war einfach ins extreme ausgelegt, Daphne's Entwicklung, Regina's Tod, John's Diktatur, Kathryn's Fremdgehen. Worst Case Scenario halt, The Darkest Timeline. Ich finde das absolut in Ordnung, wenn man schon eine "what if" Folge macht, dann soll das auch einen ordentlichen Unterhaltungswert haben, wenn man quasi nix ändern würde, würde sich der Zuseher fragen was das jetzt genau soll?! Denn dann würde man der Meinung sein, dass es egal gewesen wäre ob Regina sich gemeldet hätte oder nicht bzw. dass sie falsch gehandelt hat, weil dann alles vielleicht nicht perfekt geworden wäre, aber zumindest in Ordnung.
Lauren_ hat geschrieben:Das Interessante ist: Ich finde ja sonst, dass der Cast super spielt. In die meisten Situationen (selbst wenn es nichts Neues ist, storytechnisch) kann ich mich sehr gut einfühlen - für mich hat die Darstellung meistens etwas sehr realistisches.
:) Ich mag die auch. Anmerken muss ich noch, dass ich es [wie Vanessa auch]ungewohnt fand wie Daphne eben ganz normal redete. Katie Leclerc finde ich leistet Erstaunliches, sie muss ja nicht bloß schauspielern, sie muss dazu noch in jeder Szene Zeichensprache sprechen und vorgeben, sie könne nicht ganz normal reden. Das alles gleichzeitig zu machen beeindruckt mich schon.
Lauren_ hat geschrieben:Aber in dieser Folge hat man sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, die Darsteller mit Kleinkindern auf viel jünger zu schminken - glatte Haare machen optisch wirklich noch keine 13 Jahre Altersunterschied aus (wäre zu praktisch, wenn so etwas klappen würde ^_^ )
Das fällt aber in praktisch jeder Serie auf wo man solche Flashbacks macht, dass die aussehen wie einen Tag jünger. :D
Lauren_ hat geschrieben:Na ja, vielleicht gucke ich mir die Folge nochmal an ;) und schaue, ob ich sie dann positiver bewerten kann. An sich mag ich die Serie ja wirklich gerne, und meckere meist auf sehr hohem Niveau... komisch, dass mich das alles so gar nicht angesprochen hat.
Wenn's nur das ist, dann ist doch alles kein Grund zur Sorge. Ich mag auch ab und an mal Folgen nicht von Serien die normal gut sind, das ärgert natürlich im ersten Moment, weil man sich fragt warum oder ob jetzt der Hund drin ist, aber es war halt eine experimentelle Folge (wie jene wo praktisch kein Wort gesagt wurde) und das ist schön wenn man das machen kann.
Lauren_ hat geschrieben:Aber Vanessa, muss ich ehrlich zugeben, finde ich auch süß - obwohl ich ne Frau und hetero bin. ;) Ganz am Anfang war sie mir nicht so übermäßig sympathisch (da sollte sie ja auch ein bisschen mehr die reiche, zynische Tochter mimen), aber schon nach den ersten Folgen dachte ich mir "das ist ja echt ne richtig Liebe..." und mag sie seitdem total gerne. Vielleicht fand ich diese Perücke deswegen so übertrieben, weil ich Vanessa schon mit ihrer normalen Serienfrisur nie aufgetakelt finde - ich finde sie kommt eigentlich meistens extrem natürlich rüber. :)
:D Frauen dürfen Frauen süß finden. Ich hab die Serie exakt wegen Vanessa angefangen damals. Da ich den Sender ABC Family nicht kannte (also ich hatte noch nix gesehen und dachte das wäre so ein CW Verschnitt und da war auch keine inhaltlich interessante Serie dabei), las ich halt nur, dass sie eben mitspielt (kannte sie aus Gilmore Girls natürlich) und der Plot klang interessant und zack fand ich die Serie auch sehr ansprechend (Okay, am Anfang war sie noch etwas verhalten, steigerte sich aber nach den etwa ersten 5 soliden Folgen schnell). Ja, die Frisur war einfach sehr merkwürdig, extrem strebsam oder so. Was soll's, man hat sich halt bemüht Bay optisch von der regulären Bay abzuheben.



Rating für Folge 15 übrigens eine super 0.9 (statt glaube ich den normalen 0.7). :up:
Lauren_

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von Lauren_ »

Irgendwie weiß ich nicht so genau, was ich zu den letzten Folgen sagen soll... es plätschert alles sehr dahin. Was ich jetzt gar nicht mal als negativ empfinde... soll also weder eine negative noch eine positive Kritik sein.
Wobei die Tendenz bei der letzten Folge sogar durchaus in Richtung positiv geht, denn da waren schon einige grinse-Momente dabei, wo ich die Szenen wirklich witzig fand.


Daphne & Jace: Lustige Aktion mit Senator Coto, die auch leicht hätte nach hinten losgehen können (ob das wohl noch passiert..?)


Bay & Ty: Finde ich nett zusammen, hoffe, man lässt sich noch ein Weilchen Spaß miteinander haben. Müsste hier für meinen Geschmack jetzt nicht so bald ein neues Drama am Horizont auftauchen.


Toby & Nikki: Ich weiß nicht ganz, was ich von der Geschichte halte... nix gegen zwei Menschen, die jung heiraten (die Statistik beweist, dass das Scheitern einer Ehe nicht vom Alter abhängt) - nur: Heiraten, ohne einander wirklich zu kennen... so etwas kann in jedem Alter daneben gehen. Davon halte ich grundsätzlich sehr wenig.
Bin mal gespannt wie diese Storyline sich auflöst - ich würd mal darauf tippen, dass die Hochzeit nicht stattfindet.
Was ich auch interessant fände: Wenn sie stattfinden würde, aber die beiden sich bald wieder scheiden lassen würde. Dann hätte man (was zum Tenor der Serie passen würde) nämlich gleich mit einem weiteren Tabu gebrochen.
- Aber auch ein Stück harte Realität gezeigt. Ich kenne nämlich tatsächlich zwei Fälle, wo es genau so gelaufen ist. Wo beide sich jeweils nicht richtig kannten, erst seit einem halben Jahr liiert waren (- die Beteiligten waren allerdings nicht 18, sondern Ende 20!!), beide Paare haben sich dann nach einem halben bis dreiviertel Jahr wieder scheiden lassen.
Über so etwas kann ich, die ich seit über 10 Jahren ohne Trauschein glücklich liiert bin (man wollte halt echt nicht gleich nach dem Abi oder während des Studiums heiraten) nur den Kopf schütteln.


Angelos Baby: Die Aktion mit Bay war ja wohl ein Schuss in den Ofen. Es war klar, dass sie die Situation von Angelos Baby mit ihrer vergleichen musste, und aufgrund eigener Betroffenheit nicht verstehen kann, dass sie doch völlig anders ist.
Ich bin (obwohl ich den ganzen Handlungsstrang absolut nicht gebraucht hätte) nun doch gespannt, wie die Sache ausgeht. Denn sie ist doch ein bisschen anders als Bays Geschichte.
Angelo hat (zumindest stellt man es so dar!) aus seiner Vergangenheit gelernt, oder möchte zumindest daraus lernen - und er wollte sich von Anfang an um das Kind kümmern. Dass man es ihm weggenommen hat, dafür kann er nichts.
Es ist klar, dass das Baby nach vier Monaten Bezug zu den "neuen Vätern" aufgebaut hat und sich in deren Armen wohler fühlt.
Das heißt aber nicht, dass diese Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt, wo sie noch so klein ist, die wirklich bessere für sie ist. Vor Allem wenn der leibliche Vater sein Kind wirklich WILL, und auch noch Familie außenherum ist.


Es hat mich gewundert, dass Melodys sehr harter Kommentar nicht in anderer Richtung gewertet wurde.
Das Kind kann mal rein gar nichts dafür, dass es aus einem Seitensprung entstanden ist!
Und Regina hat wohl bewiesen, dass sie das Kind anderer Leute aufziehen kann wie ihr eigenes --> s. Daphne!
Ihre Reaktion, Melody zuzustimmen anstatt ihr zu sagen was sie von der Einstellung hält, hat mich daher sehr überrascht. Passt für mich auch nicht in den Kontext der Serie.
Aber vermutlich war sie von dem Gedanken an Angelos Affäre so geflasht, dass ihr dabei die tiefere Bedeutung von Melodys Worten entgangen ist.

Die Geschichte mit Melodys Date fand ich ganz witzig, Emmett und Travis finde ein gutes Gespann.
Dass Melody sich nacher bei ihrem Exmann entschuldigt, war eine nette Geste. Ein bisschen kann ich sie allerdings verstehen... es ist für eine Frau sicherlich hart, in diesem Alter sitzengelassen zu werden. Man fragt sich dann teilweise schon, warum die Herren sich das nicht etwas früher überlegen konnten (eine Ehe wird meist nicht von heute auf morgen schlecht, und es ist leider wahr: Ein Mann im mittleren Alter hat es meist deutlich leichter, eine neue Frau zu finden - als umgekehrt... da kenn ich leider in meiner Eltern-Generation mehr als genug Beispiele im realen Leben...)


Ja, ansonsten... kann ich sagen, dass ich mich durchaus weiterhin gut unterhalten fühle (mag ja auch den Cast wirklich gerne), nur irgendetwas fehlt mir. Kann aber nicht genau sagen, was es ist.
Dass Daphne wieder freundlich ist und nicht mehr als Oberzicke dargestellt wird, finde ich auf jeden Fall sehr positiv, es ist schön, den Charakter wieder mehr mögen zu können!


Mal schauen, wie es weitergeht.
ForVanAngel

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von ForVanAngel »

Hab die 17 noch nicht gesehen, morgen oder am WE. Bin aber wieder zufrieden, die 16 war nahe gut, auch wenn gut eigentlich das ist was ich von SAB erwarte, leider ist die Sommer-S2-Hälfte nicht so stark wie S1.2 + S2.1. Ratings sind weiterhin positive, schon wieder eine 0,8, das war schon mal weniger. Auch Fosters läuft auf diesem Niveau, hoffe beide Serien werden beim nächsten Block zusammen programmiert, wäre dann ein Bunheads Ersatz.


Folge 16 hat jedenfalls gut unterhalten, wenn auch nicht so viel drin war. Bay + Ty gefiel, Daphne und Jace gefiel auch, dass man John nicht zum Heiligen mutieren lies ging wohl klar, typisch für ihn, keine Pause machen zu wollen - ging dann nur mit Gewalt. Hingegen klar weniger gefiel mir das was bei Regina / Angelo abging, diese Restaurantsache und wie man jetzt diese Barabara durch Angelo dazu bringt in diesen Modeladen oder was das ist zu investieren und Regina aber nicht ihrer Chefin erzählt, dass sie mit Angelo verheiratet ist, sondern ihr nur "vorlügt", Angelo wäre verheiratet (was stimmt, aber eigentlich nicht), das wird doch alles böse enden. Schon deshalb wirkt es verkrampft, da muss ich als Zuseher doch in jeder Sekunde fürchten, dass es einen Scherbenhaufen gibt. Naja, mal gucken, es war ziemlich durcheinander und wenig interessant. Besser nicht zu vergessen Toby's Collegeplan, durch den es eine Verschiebung gäbe wegen Nikki und Job (Travis käme dann zum Zug), allerdings vorerst wegen John's Herzinfarkt und der Warteliste noch nicht beschlossene Sache. Fand ich absolut interessant und schlüssig, heiraten und Job haben ist halt nicht das Gleiche als aufs College zu gehen und Spaß zu haben.
Lauren_

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von Lauren_ »

ForVanAngel hat geschrieben:heiraten und Job haben ist halt nicht das Gleiche als aufs College zu gehen und Spaß zu haben.
Wobei das halt auch sehr pauschalisiert betrachtet ist... ich kannte genügend Leute, die während ihres Studentenlebens (v.A. im Grundstudium) Null Spaß hatten, weil alles wahnsinnig anstrengend und zeitintensiv war, und weil man nebenher arbeiten musste, um sich das Studium zu verdienen - und auch Leute, die nicht studiert haben, und ne Ausbildung gemacht, und privat mordsspaß hatten und jedes Wochenende nur am Party Machen waren.
Gerade dieses Partyleben führt wirklich nicht jeder Student (das wird in Amerika auch nicht anders sein als in DL) und genausowenig müssen Ehe + Job ein "Gefängnis" sein - es kann ja auch ein Job sein, der einem superviel Spaß macht, und der kreativ ist, und eine Ehe, in der man viel Spaß hat. ;)

Aber mir ist schon klar, dass man es in einer Serie so differenziert nicht betrachten will/kann... wobei: Warum eigentlich nicht. Eigentlich schade, wenn doch die Thematik (allein schon mit der Gehörlosigkeit etc.) mal nicht so schön klischee- und regelkonform ist.

Aber gut, ist nur so'n Einwand von jemandem, der die 18 schon hinter sich gelassen hat und gesehen hat, dass sich die gängigen Klischees wie Studentenleben = locker = Spaß auf allen Ebenen etc. nicht bewahrheiten müssen, und dass man auch nicht erst 30 werden muss um zu wissen was man im Leben will. ;)
Manche wissen es mit 18, und viele, die es mit 18 noch nicht wussten, wissen es mit 30 dann leider auch nicht... diese Tatsache wird dann öffentlich gerne mal verschwiegen.
Leider "findet" sich nicht jeder in seinen 20ern, auch wenn er es noch so wild treibt oder fünfmal um die Welt jettet. Kenn da mehrere Leute, die mir mit Ende 20 vorgeheult haben, dass sie es schlimm finden, dass sei immer noch "keine richtige Beziehung" gehabt hätten, und auch immer noch nicht so genau wüssten, wo sie eigentlich im Leben hin wollen.
Waren alles "hoffnungsvolle" junge Menschen aus gutem Hause mit sehr guten Startbedingungen.

Was ich nicht verstehe: Toby wollte doch von sich aus nicht studieren. Diesen Entschluss hatte er doch schon vor Nikki gefasst.
Seine Eltern hätten ihn ja mit Begeisterung aufs College geschickt, und Nikki hätte ihm von sich aus absolut keine Steine in den Weg gelegt - das Heiraten war schließlich allein Tobys Idee.
Warum wird er da jetzt sooo wehmütig wenn er sieht und hört, dass andere aufs College gehen?! :wtf:
Könnt ich ja nachvollziehen, wenn er das eigentlich gerne gewollt hätte, aber sich dagegen entschieden hätte, weil man ihm abgeraten hätte, etc... da es doch von Anfang an sein extrem starker Wunsch war, nicht zu gehen... (?)
Oder ist das wohl tatsächlich alles noch deswegen, weil sein unfreundlicher Großvater ihm abgeraten und ihn dadurch demotiviert hatte..?!
Wäre dann aber in meinen Augen auch sehr unfair Nikki gegenüber - denn die kann schließlich nichts dafür, wenn Toby "aus Schiss" lieber heiraten als aufs College gehen will, nur weil sein grummeliger Großvater ihm davon abgeraten hatte. :roll:
ForVanAngel

Re: Staffel 2 - Episodendiskussion

Beitrag von ForVanAngel »

Ui, was für ein Gesetzel...

Lauren_ hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben:heiraten und Job haben ist halt nicht das Gleiche als aufs College zu gehen und Spaß zu haben.
Wobei das halt auch sehr pauschalisiert betrachtet ist... ich kannte genügend Leute, die während ihres Studentenlebens (v.A. im Grundstudium) Null Spaß hatten, weil alles wahnsinnig anstrengend und zeitintensiv war, und weil man nebenher arbeiten musste, um sich das Studium zu verdienen
Was Toby wohl kaum werden muss bei seinem Dad. ;)
Lauren_ hat geschrieben:genausowenig müssen Ehe + Job ein "Gefängnis" sein - es kann ja auch ein Job sein, der einem superviel Spaß macht, und der kreativ ist, und eine Ehe, in der man viel Spaß hat. ;)
Es ging mir halt um den Vergleich bzw. wie Toby das empfindet, denke es stresst ihn schon mit dem Job, der Verantwortung und einer so jungen Ehe, so sehr ihm Nikki auch gefällt. Zumindest käme er auch ohne viel Party mit gleichaltrigen Zusammen, also unter Leute, wenn er studieren würde. Toby weiß ja auch nicht was er will, die Sache mit der Musik zB ist ja auch wegen Nikki abgesätzt worden bzw. würde es werden. Er weiß es nicht, aber wenn er studieren geht, könnte er ganz leicht etwas finden was ihm Spaß macht. Natürlich keine Garantie, aber bei Toby glaube ich das schon, dass er es macht.
Lauren_ hat geschrieben:Was ich nicht verstehe: Toby wollte doch von sich aus nicht studieren. Diesen Entschluss hatte er doch schon vor Nikki gefasst. Seine Eltern hätten ihn ja mit Begeisterung aufs College geschickt, und Nikki hätte ihm von sich aus absolut keine Steine in den Weg gelegt - das Heiraten war schließlich allein Tobys Idee. Oder ist das wohl tatsächlich alles noch deswegen, weil sein unfreundlicher Großvater ihm abgeraten und ihn dadurch demotiviert hatte..?!
Ich weiß nicht, erinnere mich nur wie er sich mit seinem Grandpa traf um da irgendwo in Washington unterzukommen. Aber was wollte er eigentlich stattdessen machen, wenn nicht College? Dann wäre das also mit Nikki kein großes Ding, dachte die würde dann verärgert sein, wenn Toby weggeht - was sie jetzt wohl sein wird. Wichtig wird sein, dass sich der Junge mal entscheidet, er hat ja kaum die Qual der Wahl, er hat einen Job geschenkt bekommen ohne was dafür tun zu müssen, kann heiraten, die Eltern freuen sich mehr wenn er aber studiert, besser geht es doch kaum.
Antworten

Zurück zu „Switched at Birth-Episodendiskussion“