Schwere Entscheidungen (GA-Fanfic)

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Icetea

Schwere Entscheidungen (GA-Fanfic)

Beitrag von Icetea »

Hier kommt meine zweite Fanfic :)
Diesmal ist es eine reine Grey´s Anatomy Fanfic... Ich hoffe es finden sich trotzdem ein paar, denen sie gefällt...


Ich hab lange überlegt, wann die FF anfangen soll.. schließlich habe ich mich dazu entschieden, alles bis zur Folge 3.12 ist passiert, so können auch die nicht-verspoilerten lesen.
Viel Spaß


„Oh mein Gott.“ Fassungslos starrte Meredith auf den Schwangerschaftstest in ihrer Hand. „Das kann doch nicht wahr sein.“ Izzie klopfte an die Badzimmertür. „Meredith?“, fragte sie. „Bist du immer noch da drin?“ Meredith, die sich auf den Toilettendeckel hatte fallen lasse, gab ein schwaches „Ja!“ von sich. Doch damit gab sich Izzie nicht zufrieden. „Was machst du denn so lang da drin?“, wollte sie wissen. „Kannst du dich bitte beeilen? Ich möchte mich noch duschen, und in einer Stunde muss ich im Krankenhaus sein.“ Meredith seufzte. Sie stand auf und schloss die Tür auf. „Komm rein“, murmelte sie. Izzie betrat das Badezimmer, doch als sie Merediths Gesichtsausdruck bemerkte, fragte sie: „Was ist denn los?“ Stumm zeigte ihr Meredith den Schwangerschaftstest. „Oh nein“, entfuhr es Izzie. „Du bist schwanger?“ Meredith nickte. In diesem Moment kam George verschlafen ins Badezimmer. Er rieb sich die Augen. „Morgen“, murmelte er. Dann entdeckte auch er den Test. „Ist das deiner?“, fragte er Meredith. Diese nickte wieder nur. „Und was machst du jetzt?“, wollte George wissen. „Weiß es Derek schon? Es ist doch Derek, oder?“ Empört sah Meredith ihn an. „Natürlich ist es Derek.“ Dann seufzte sie wieder. „Aber ich weiß noch nicht, was ich mache... Ich meine.. ich und schwanger?“
*****
Alex war schon im Krankenhaus. Er war auf der Suche nach Addison. Da er wusste, dass sie diese Nacht Bereitschaft gehabt hatte, klopfte er an die Tür des Bereitschaftsraumes. Addison öffnete. Als sie Alex sah, wollte die Tür gleich wieder zuschlagen, doch Alex hielt sie am Arm fest. „Du kannst mir nicht ewig aus dem Weg gehen“, sagte er. Addison wollte sich an ihm vorbeidrängen. „Oh doch, ich glaube schon“, erwiderte sie. „Nein, das glaube ich nicht“, meinte Alex ruhig und versperrte ihr den Weg. „Drei Wochen. Seit drei Wochen gehst du mir aus dem Weg. Und seit drei Wochen bin ich bei Sloan und muss irgendwelche Scheiße machen. Ich weiß, dass ich immer in die Plastische wollte, aber mittlerweile habe ich meine Meinung geändert, und das weißt du auch. Ich habe wirklich angefangen, mich für Gynäkologie zu interessieren, auch wenn mich die anderen dafür auslachen. Und nur... ähm.. wegen dieser.. Sache... bei Joe... reden wir auf einmal nicht mehr miteinander? Das ist doch völliger Blödsinn. Wir sind erwachsene Menschen. Das heißt doch noch nicht, dass dieser einzige Kuss etwas zu bedeuten hat.“ Als er Addisons Blick bemerkte, wurde Alex unsicher. „Oder doch?“, fragte er.
******
Ich finde es so schön, dass wir wieder miteinander reden“, sagte Christina zu Burke, während die beiden gemeinsam frühstückten. Dieser nickte. „Das stimmt. Und wir haben jetzt ja alles geklärt...es ist... na ja, gut, dass ich schließlich doch nachgegeben habe. So wie ich dich kenne, würden wir uns sonst immer noch anschweigen.“ Christina grinste. „Bestimmt.“ Burke warf einen Blick auf die Uhr. „Oh, wir müssen uns langsam beeilen“, stellte er fest. „Du musst doch auch um 8 Uhr anfangen, oder?“ Christina nickte. „Ja, aber ich bin so weit. Von mir aus können wir jetzt schon fahren. „Ok gut“, meinte Burke. „Dann lass uns gehen. Ich will nicht zu spät kommen, ich habe um halb 9 eine OP“ „Oh, was denn?“, wollte Christina wissen. „Kann ich assistieren?“
*******
„Weißt du Alex, ich habe in den letzten drei Wochen, in denen ich verzweifelt versucht habe, dir aus dem Weg zu gehen, viel darüber nachgedacht“, erklärte Addison. „Eigentlich, wie du schon gesagt hast, ein Kuss, keine große Sache. War es, weil ich einfach einen beschissenen Tag hatte? Wollte ich mich ablenken? Alles wäre gut möglich gewesen, weil dieser Tag wirklich nicht gerade mein bester war. Aber umso länger ich darüber nachgedacht habe, umso sicherer bin ich mir geworden, dass es für mich wahrscheinlich doch mehr war. Und da ich nicht wusste, wie du darüber denkst, und ich mich irgendwie auch nicht dazu im Stande gefühlt habe, es von dir zu hören, bin ich dir eben aus dem Weg gegangen. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?“ Alex schüttelte den Kopf. „Nein, ist es nicht. Aber trotzdem... du hättest mich fragen sollen. Dann hättest du nämlich herausgefunden, dass ich genauso verwirrt bin, und nicht weiß, was das alles bedeuten soll.“ Und er drehte sich um und ging davon. Addison starrte ihm verdutzt hinterher.
****
Inzwischen waren Izzie und George im Seattle Grace angekommen. Auf dem Weg zum Umkleideraum begegnete ihnen Webber. „Ah, Dr Webber, sehr gut, dass ich Sie gleich treffe“, begrüßte Izzie ihn. „Morgen Stevens, was gibt´s denn? Morgen O´Malley.“ “Ach, nichts besonderes”, antwortete Izzie. “Aber ich soll Ihnen von Meredith sagen, dass sie sich heute den Tag frei nimmt, ihr geht es nicht so gut. Wenn das allerdings nicht in Ordnung ist, sollen Sie einfach anrufen, dann kommt sie.“ Webber schüttelte den Kopf. „Nein, nein, das ist schon in Ordnung“, meinte er.
*****
Derek stand vor dem OP-Plan. Heute war ihm Meredith zugeteilt. Wo blieb sie nur. In diesem Moment kam Webber. „Morgen, Derek. Entweder Sie müssen heute ohne Assistenzarzt auskommen, oder Sie fragen einen von den anderen, ob sie ihren Assistenzarzt haben können. Ich meine, falls Sie heute unbedingt einen brauchen. Meredith hat sich heute frei genommen. Stevens hat gesagt, ihr geht es nicht so gut.“ „Was, ihr geht es nicht so gut?“, fragte Derek. „Was hat sie denn? Gestern Abend ging es ihr doch noch gut..“ „Ich weiß es nicht“, antwortete Webber. „Dass müssen Sie schon Stevens fragen, die weiß es bestimmt.“ Derek nickte. Sein Blick fiel auf den OP-Plan. „Oh, Stevens ist heute bei Mark. Na sehr schön, dann frage ich doch gleich, ob ich sie haben kann. Der braucht doch eh keine Assistenzärzte...“
ftlouie

Beitrag von ftlouie »

Ja eine neue FF von Icetea! Der Anfang gefällt mir :-) Ich hoffe wenn ich wieder aus dem Urlaub zurück bin hab ich ein paar neue Teile zu lesen ;)
Snowball

Beitrag von Snowball »

Wow, das ging aber schnell mit der neuen Fanfix :D Der Anfang gefällt mir gut, bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Und du hast mich immer als Leserin, auch wenn du mal schlechte Fanfics schreiben solltest (was ich aber eher nicht glaube.. ;) )
cocolina

Beitrag von cocolina »

Wow. Eine echt gelungener Start.

Ich muss jetzt jedoch immer die alte FF aus dem Kopf radieren und mir sagen, dass das eine neue ist.

Aber ich freue mich schon auf weiteres :)
LOve_GreY

Beitrag von LOve_GreY »

Hi, ich finds zwar echt gut... jedoch ist Merediths Handeln sehr untypisch für sie... Niemals würde sie so schnell jemanden veraten, dass sie schwanger ist!

Aber, ansonsten gefällts mir sehr gut... l.g
Icetea

Beitrag von Icetea »

Hi hi, cool, drei bekannte Gesichter :D

@LOve_GreY: Ja, meiner Meinung nach handeln die Personen in meinen FF´s oft charakteruntypisch ^_^ Sorry


Danke für euer Feedback, ein nächster Teil kommt bald

EDIT: Und hier ist er schon ;)


Während alle anderen im Seattle Grace waren und arbeiteten, saß Meredith zu Hause. Ihr ging es wirklich nicht gut. Sie hatte kurz mit dem Gedanken gespielt, Wäsche zu waschen oder zu bügeln, und ihr Schlafzimmer könnte sie auch mal wieder sauber machen, doch schließlich legte sie sich einfach auf´s Sofa und schaltete den Fernseher ein. Es lief nichts, was sie wirklich interessierte, aber eigentlich war alles, was sie wollte, ein bisschen Ablenkung. Meredith konnte sich nicht auf die Fernsehsendung konzentrieren. Ständig schweiften ihre Gedanken zu ihrer Schwangerschaft. Und Derek. Was sollte sie tun? Sie konnte das Kind doch nicht bekommen, denn so würde sie einen Teil ihrer Ausbildung verpassen, aber sie musste es Derek trotzdem erzählen. Oder nicht?
*****
Derek im Seattle Grace hatte inzwischen Mark und Izzie gefunden. „Mark“, rief er. Dieser drehte sich um. „Hoppla!“, erwiderte er. „Ist heute Weihnachten oder warum sprichst du mit mir?’“ „Ach halt die Klappe“, sagte Derek, was jedoch schon halb scherzhaft klang. „Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du Dr Stevens heute brauchst, weil wenn nicht könnte sie mir assistieren.“ „Oh ja, ich würde Ihnen gern assistieren“, mischte sich Izzie ein, in der Hoffnung, heute doch noch in den OP zu kommen. „Nein“, lehnte Mark ab. „Ich brauche selbst einen Assistenzarzt. Sorry, Derek, aber da kann ich dir nicht helfen... Warum hast du nicht deinen eigenen Assistenzarzt zugeteilt bekommen?“ „Meredith hat sich heute frei genommen“, antwortete Derek. „Oh, Stevens, das wollte ich Sie noch fragen.. was hat sie denn?“ „Ähm... ich glaube... es ist besser wenn sie heute Abend oder so selbst vorbeikommen und mit ihr reden, Dr Shepherd“, entgegnete Izzie. „Alles klar, danke, Stevens“, sagte Derek verwirrt. Bevor er sich umdrehte und davonging, sagte er: „Diesen einen Gefallen hättest du mir ruhig tun können, Dr Sloan.“
Als Derek weg war, fragte Izzie Mark: „Tut mir Leid, Dr Sloan, aber ich sehe nicht ein, warum sie mich als Assistenzärztin brauchen. Ich darf ja doch nicht assistieren.“ Mark grinste sie an. „Erstens wollte ich Sie nicht einfach an Derek übergeben, zweitens sind Sie hübsch anzusehen bei der Arbeit und drittens mache ich für Sie eine Ausnahme. Sie dürfen mit in den OP.“ „Oh wow, danke“, meinte Izzie.
*****
Nun war Addison auf der Suche nach Alex. Sie fand ihn am Kaffeeautomaten. „Herzlichen Glückwunsch, Karev, du bist heute mir zugeteilt. Alex drehte sich zu ihr um. „Ernsthaft?“, fragte er. Addison nickte. „Es ist heute sogar ein interessanter Fall. Drillinge. Aber jetzt komm, wir sind schon spät dran zu Visite.“ Die beiden betraten das Zimmer ihrer Patienten. „Liza Miller, 32, schwanger mit Drillingen. Für heute Nachmittag ist ein Kaiserschnitt geplant. Keine Komplikationen im bisherigen Verlauf der Schwangerschaft“, stellte Alex vor. „Danke“, sagte Addison. „Und, wie fühlen Sie sich heute Mrs Miller? Bereit für den großen Tag?“, erkundigte sie sich bei der Patientin. Diese nickte. „Oh ja, das bin. Mir geht es gut, alles super. Schließlich bekomme ich heute meine Babys.“ „Na dann... Dr Karev wird noch ein paar Tests durchführen und Sie dann auf die OP vorbereiten.“ Sie drehte sich um und verließ den Raum. „Einen Moment noch, bitte“, sagte Alex zu Liza und folgte Addison. „Dr Montgomery... könnte ich noch kurz mit Ihnen sprechen?“ Er zog sie auf die Seite. „Wir haben jetzt also beschlossen, so zu tun, als wäre nichts gewesen?“, wollte er wissen. „Weiß ich nicht, haben wir das?“, erwiderte Addison. „Naja, jedenfalls verhältst du dich so“, meinte Alex. Doch Addison schüttelte den Kopf. „Wie soll ich mich en sonst verhalten. Hier, im Krankenhaus. Vor allen Patienten. Und den anderen Ärzten. Außerdem habe ich auch sonst keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll, schließlich wissen wir beide nicht, was diese.. Sache.. zu bedeuten hatte. Also lege ich die Sache erst mal auf Eis, bis ich mir im Klaren darüber bin. Denkst du nicht, dass das das Beste ist?“ Alex dachte einen Moment nach dann stimmte er zu. „Doch. Stimmt, das ist es. Na dann, bis später.“ Und er ging wieder in das Zimmer der Patientin.
*******
George war heute mit Bailey in der Notaufnahme. Im Moment war nicht viel los, er musste ein paar Wunden nähen. Da kam ein neuer Patient. Der Sanitäter, der in hereinschob, erklärte: „ Pete Cooper, 28, ist offenbar am Steuer eingeschlafen, von der Straße abgekommen und einen Abhang hinuntergestürzt, wobei sich das Auto mehrfach überschlagen hat. Er ist nicht bei Bewusstsein, wir vermuten schwere innere Verletzungen.“ „Ok... O´Malley, machen sie gleich ein CT, wir müssen wahrscheinlich so schnell wie möglich operieren“, ordnete Bailey an. Doch George bewegte sich nicht. Er war ganz bleich geworden und starrte auf den neuen Patienten. „O´Malley, was ist denn los? Schlafen Sie?“, fragte Bailey verärgert. Doch als sie Georges Gesichtsausdruck bemerkte, wurde ihr klar, dass irgendwas nicht stimmte. „Alles in Ordnung, O´Mally?“, erkundigte sie sich in freundlicherem Ton. George schüttelte den Kopf. „Das... hier... er... Pete... ist... war mein bester Freund... bevor ich nach Seattle kam... wir waren zusammen in de High School und auf dem College... wir hatte nicht mehr so viel Kontakt... aber nächsten Monat in meinem Urlaub wollte ich ihn besuchen..“, stammelte George. „Oh“, meinte Bailey. „Können Sie trotzdem arbeiten? Oder brauchen Sie einen Tag frei? Oder wollen Sie bei einem anderen Arzt assistieren? Oder hier in der Notaufnahme bleiben? Oder Papierkram?“ Verwundert darüber, wie mitfühlend Bailey auf einmal war, sagte George schließlich: „Nein, vielen Dank, das ist sehr nett von Ihnen Dr Bailey, aber ich schaffe das schon."
cocolina

Beitrag von cocolina »

Armer George! Toll endlich mal was über die Vergangenheit von George!

Wieso wäscht Meredith Wäsche oder bügelt wenn sie etwas zum Grübeln hat?

Ansonsten eine coole Fortsetzung!
Snowball

Beitrag von Snowball »

Toll, schon wieder ein neuer Teil :D :anbet: Gefällt mir gut!

cocolina hat geschrieben:Wieso wäscht Meredith Wäsche oder bügelt wenn sie etwas zum Grübeln hat?
Das habe ich mich auch gerade gefragt.. ^_^ Vieleicht, dass sie wenigstens irgendwas vernünftiges tut?

Ach keine Ahnung.. vielleicht kannst du es uns ja erklären?
honey1212123

Beitrag von honey1212123 »

find deine ff bis jetzt echt klasse :) gefällt mir gut. schreib schnell weiter ;)

@snowball und cocolina
sie hat ja geschrieben, dass "sie mit dem gedanken gespielt hat, wäsche zu waschen oder zu bügeln" das heißt ja net, dass sie es gemacht hat.
cocolina

Beitrag von cocolina »

Aber sie hat schon mal darüber gegrübelt. da ist es nicht mehr weit bis zum Tun.

Übrigens Willkommen bei der Icetea-Anhängerschaft. ;) :D
Snowball

Beitrag von Snowball »

Hi,honey(ähm ich glaub die Zahlen lass ich jetzt mal lieber weg ^_^ ).. Ja ich hab schon auch gelesen, dass sie mit dem Gedaken gespielt hat.. aber irgendwie versteh ich das schon nicht, weil wenn sie ja eigentlich nur über ihre Schwangerschaft nachdenken will/kann dann braucht sie ja nicht bügeln oder waschen.
Ach naja... egal :D
Icetea

Beitrag von Icetea »

Vielen Dank für euer Feedback :D

Das mit Mere und dem wäsche waschen und so weiter.. ich hab mir das halt so gedacht, dass sie überlegt, ob sie nicht doch was sinnvolles tun soll, wenn sie schon zu Hause ist... ;)

Hier kommt ein neuer Teil.. ist nicht besonders lang, aber ich hoffe er gefällt euch.


Mittlerweile war Mittagspause im Seattle Grace. Die Assistenzärzte trafen sich wie immer in der Cafeteria. „Und, wie läuft´s bei euch so?“, wollte Izzie wissen. „Toll“, erwiderte Christina begeistert. „Ich habe eben Burke bei einer kurzen OP assistiert.. und jetzt dann heute Nachmittag steht noch ein Herzanuerisma (Anmerkung: Gibt´s so was überhaupt?^^) auf dem Plan. Echt klasse!“ „Wow, du bist ja richtig gut drauf“, stellte Alex fest. „Naja.. bei mir ist es schon ganz ok.. bin halt mal wieder im Vaginakommando, aber es ist schon ganz in Ordnung, heute Nachmittag gibt es Drillinge, Kaiserschnitt...“ „Stellt euch mal vor.. Sloan lässt mich heute bei einer OP assistieren.. er hat gesagt, bei mir macht er eine Ausnahme, außerdem bin ich hübsch anzusehen. So ein Schleimer“, erzählte Izzie. Dann fiel ihr Blick auf George. „Was ist denn mit dir los?“, wollte sie wissen. „Du bist so still.“ George seufzte. Schließlich sagte er: „Heute ist ein Freund von mir eingeliefert worden. Verdacht auf schwere innere Blutungen nach einem Autounfall. Das CT hat es bestätigt. Er muss heute Nachmittag gleich operiert werden.. aber seine Überlebenschancen stehen gerade mal 50:50.“ Mitleidsvoll sah Izzie ihn an. „Oh.. das tut mir Leid, George“, sagte sie. „Wirst du bei der OP assistieren?“ George zuckte die Schultern. „Ich weiß noch nicht.. Bailey würde mich glaube ich lassen, sie ist heute irgendwie total nett... aber ich weiß noch nicht genau ob ich will.“
******
Nach der Mittagspause ging Izzie wieder zu Mark. „Hallo, Dr Sloan...“ “Hallo Stevens, sind Sie schon wieder da?”, antwortet Mark. Leicht verwirrt meinte Izzie: „Äh, ja.. meine Mittagspause ist zu Ende, also bin ich wieder hier.“ „Gut gut“, nickte Mark. „Dann gehen wir doch mal zu unserem Patienten, dem wir heute Nachmittag eine neue Nase verschaffen werden.“ Und die beiden betraten das Zimmer ihres Patienten. „Dan Morgan, 35, hier für eine Schönheits-Operation, in der seine Nase verkleinert und gerade gemacht werden soll. Alles Testergebnisse in Ordnung“, stellte Izzie vor. „Danke, Stevens“, sagte Mark. „Na Mr Morgan, bereit für Ihre neue Nase?“, fragte er den Patienten. Dieser erwiderte: „Schon seit Jahren.“ „Na dann.. sehr schön. Dr Stevens hier wird Sie jetzt auf Ihre OP vorbereiten“, meinte Mark. „Und beeilen Sie sich, Stevens“, fügte er an Izzie gewandt hinzu. „In einer halben Stunde haben wir den OP gebucht... und meine gewöhnlichen Schönheits-OPs sind anscheinend so unwichtig, dass wir auf die Sekunde pünktlich im OP sein müssen, und diesen auch wieder auf die Sekunde pünktlich verlassen müssen.“ Izzie nickte und machte sich eifrig an die Vorbereitungen.
*****
Eine Stunde später hatten Addison und Alex ihre OP bereits beendet. Die Drillinge lagen friedlich in ihren Brutkästen und auch die Mutter schlief. Alex und Addison waren gemeinsam auf dem Weg zum Kaffeautomaten. Im Treppenhaus meinte Alex: „Also.. das ist wirklich unglaublich.. drei Babys auf die Welt zu holen... neue Leben.. ich hätte wirklich nie gedacht, dass Gynäkologie so viel Spaß machen kann. Aber erzähl das bloß nicht den anderen Assistenzärzten, die lachen mich sonst nur aus.“ Addison lächelte ihn an. „Klar, ich behalte dein Geheimnis. Aber wenn es dir wirklich so sehr gefällt, solltest du vielleicht einfach dazu stehen.“ Auf einmal blieb Alex stehen und küsste sie. Erst als die beiden eine Tür schlagen hörten, lösten sie sich voneinander und lächelten sich verlegen an. Nachdem sie einige Minuten schweigend nebeneinander hergegangen waren, fragte Addison: „Was soll das jetzt bedeuten?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete Alex. Schließlich meinte er zögernd: „Vielleicht, dass wir uns doch noch mal außerhalb des Krankenhauses treffen sollten?“ „Du meinst.. so was wie ein Date?“, fragte Addison nach. „“Genau das meine ich“, erwiderte Alex.
******
George stand im Waschraum vor dem OP und beobachtete seinen Freund. In diesem Moment kam Bailey. Sie begann, sich die Hände zu waschen. „Und wie sieht´s aus, O´Malley?“, fragte sie. „Wollen Sie assistieren oder lieber nur zuschauen.?“ George zuckte unschlüssig mit den Schultern. „Ich weiß nicht“, antwortete er langsam. „Ich glaube, ich schaue besser nur zu.“ „Ok, alles klar“, erwiderte Bailey. „Aber dann gehen Sie doch lieber auf die Galerie, George. Da sehen Sie doch besser. Außer sie wollen gar nicht so viel sehen. Ach, machen Sie einfach, was Sie wollen, ich muss jetzt rein.“ Und sie ging in den OP. George blieb für ein paar Sekunden still stehen und sah ihr hinterher. Dann ging er in die Galerie und setzte sich. Die Operation verlief ziemlich gut und war auch relativ schnell beendet. Erleichtert, dass sein Freund überlebt hatte, machte sich George wieder auf die Suche nach Bailey.
****
Mark und Izzie machten sich gerade für ihre OP steril. „Na.. ist das Ihre erste Schönheits-OP, Stevens?“,. erkundigte sich Mark. Als Izzie nicht antwortete, fragte er noch einmal: „Dr Stevens? Träumen Sie gerade?“ Izzie zuckte zusammen. „Oh nein, Entschuldigung.. Was war die Frage?“ Mark schüttelte verwundert den Kopf. „Eigentlich habe ich Sie gefragt, ob das hier Ihre erste Schönheits-OP ist... Aber was ist denn los mit Ihnen? Sie sind doch eigentlich immer so aufmerksam...“ „Es ist nichts... ja das ist meine erste Schönheits-OP“, erwiderte Izzie. „Bevor Sie gekommen sind, Dr Sloan war hier ja kein Schönheitschirurg und Sie lassen uns Assistenzärzte ja eigentlich nicht assistieren... und ja... ja jetzt habe ich ja Ihre Frage beantwortet oder nicht?“ Nun war Mark wirklich verwirrt. „Stimmt etwas nicht, Dr Stevens?“, wollte er wissen. „Geht es Ihnen nicht gut? Ich habe Sie noch nie so rumstottern hören..“ Izzie schüttelte den Kopf. „Nein mir geht es gut... es ist nur.. vorhin im Treppenhaus.. ich meine... können Sie sich vorstellen, dass Dr Montgomery mit Alex Karev rumknutscht?“ Eigentlich hatte Izzie das gar nicht sagen wollen. Es war ihr einfach so rausgerutscht. Sie hatte es schon in dem Moment bereut, als sie es ausgesprochen hatte, doch auch da war es schon zu spät.“ „Addison und Alex Karev?“, fragte Mark ungläubig nach. „Sind Sie sich da ganz sicher?“ Izzie nickte.
Snowball

Beitrag von Snowball »

Erste :D

Mir gefällt der neue Teil gut... ;)
Anscheinend stört Izzie die Sache mit Addison und Alex ein bisschen.. bin mal gespannt wie das da weitergeht.
honey1212123

Beitrag von honey1212123 »

ui ein neuer teil :)

da bin ich auch mal gespannt wie das mit Alex und Addison weitergeht und wie Izzie weiterhin darauf reagiert.

freu mich schon wieder auf den nächsten ;)
cocolina

Beitrag von cocolina »

Find ich echt gut diesen Teil!

Bin gespannt wie Mark gegenüber Addi reagiert! :)
Icetea

Beitrag von Icetea »

Mal wieder danke für euer Feedback. Freut mich, wenn es euch gefällt :)


So verging der Tag im Seattle Grace recht schnell, und bald hatten die Ärzte Feierabend. Derek hatte sich so schnell wie möglich umgezogen und klingelte nun bei Meredith. Sie öffnete ihm. „Hey“, begrüßte er sie. „Hi“, antwortete diese. „Komm doch rein.“ Derek folgte Meredith ins Wohnzimmer. Die beiden setzten sich aufs Sofa und er fragte sie: „Geht´s dir nicht gut? Was hast du denn?“ Meredith holte tief Luft. „Ähm.. ich bin nicht wirklich krank“, erklärte sie. „Was denn dann?“, fragte Derek verständnislos. „Derek.. ich... ähm.. ich bin schwanger“, erklärte Meredith. „Was?“, wollte Derek wissen. „Ernsthaft?“ Meredith nickte. „Aber.. das.. was bedeutet das?“, stotterte Derek. „Freust du dich?“ „Freust du dich?“, fragte Meredith zurück. „Ich.. ich denke schon, dass ich mich freue.. ich meine, das ist doch eine gute.. eine schöne Sache.. aber... es kommt eben nur so überraschend“, erklärte Derek. „Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll“, sagte Meredith schließlich zögernd. „Wie.. du weißt nicht, was du machen sollst“, wollte Derek wissen. „Meinst du, du weißt nicht, ob du es behalten willst?“ Meredith seufzte. Dann nickte sie. „Aber.. bevor wir uns jetzt hier zu viele Gedanken machen... es kann ja auch sein, dass dieser eine Schwangerschaftstest nicht stimmt... erst sollte ich sicher sein, dass ich wirklich schwanger bin. Wow.. so habe ich den ganzen Tag über nicht gedacht.. ich war wohl viel zu sehr in Panik.“
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Vor dem Krankenhaus traf Addison auf Alex. Dieser fragte sie: „Was machst du denn heute Abend?“ Addison zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht.. ich habe eigentlich keine Pläne. Und du?“ „Ja, ich hab auch nichts vor. Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du nicht Lust hättest, irgendwohin zu gehen. Nicht zu Joe. Irgendwo, wo uns keiner kennt. Wo wir in Ruhe reden können.“ „Ja, das hört sich gut an“, stimmte Addison zu. „Jetzt gleich? Und wohin?“ „Ach, ich kenne da eine schöne Bar“, sagte Alex. „Nicht mal weit von hier, aber Leute vom Krankenhaus kommen eigentlich nicht dorthin. Was meinst du?“ Addison nickte. „Gehen wir doch dort hin.“ „Alles klar“, sagte Alex. „Dann komm mit.“ Und er nahm ihre Hand und ging los.
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George war noch nicht aus dem Seattle Grace herausgekommen. Er hatte zwar auch Feierabend und sich schon umgezogen, aber er saß jetzt bei seinem Freud, und hoffte darauf, dass dieser bald aufwachte. Als er so dasaß kam Callie vorbei. Sie setzte sich neben ihn. „Ich hab dich den ganzen Tag nicht gesehen“, stellte sie fest. „Ist alles in Ordnung?“ „Ja. Nein. Ich weiß nicht. jetzt schon wieder“, erklärte George. Er deutete auf Pete. „Das ist mein Freund. Wir sind schon ewig befreundet. Er wurde heute nach einem Autounfall eingeliefert. Schwere innere Verletzungen. Es war nicht sicher, ob er durchkommt. Aber jetzt hat er die OP überstanden und ist mittlerweile außer Lebensgefahr.“ „Oh“, meinte Callie nur. „Schön, dass es ihm wieder besser geht. Und was machst du jetzt? Willst du noch hier bleiben?“ George nickte. „Ich hoffe, dass er bald aufwacht. Und ich schätze mal, dass er sich dann freuen wird, wenn er ein bekanntes Gesicht sieht.“ „Ja, da hast du Recht“, stimmte Callie zu. „Dann bleib ich auch hier“, meinte sie nach einer Weile. „Das musst du aber nicht tun“, entgegnete Geroge. „Ich weiß“, antwortete Callie. „Aber ich mache es gerne“ „Danke“, sagte George.
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Izzie saß währenddessen bei Joe in der Bar. „Aber das kann doch nicht sein, Joe, oder? Ich meine.. Alex und die Shepherdhexe?“, fragte sie Joe. „Ich weiß es nicht Izzie“, erwiderte er. „Anscheinend kann es schon sein.“ Mit einem Blick auf ihr leeres Glas fragte er: „Soll ich dir nachschenken?“ „Ja bitte noch einen Tequilla“, sagte Izzie. In diesem Moment kam Mark herein. Er deutete auf den Barhocker neben Izzie. „Sitzt hier jemand?“, wollte er wissen. Izzie schüttelte den Kopf. „Nein, Sie können sich setzen“ „Gut“, meinte Mark und ließ sich auf dem Barhocker nieder. „Einen doppelten Scotch“, bestellte er. Dann wandte er sich an Izzie. „Also.. Sie sind sich ganz sicher, dass Sie Addison und Alex gesehen haben?“, fragte er Izzie. „Ja, Dr Sloan“, entgegnete sie. „Ich finde es auch sehr merkwürdig, aber ich bin mir ganz sicher.“ „Oh.. ok. Und.. es ist Mark. Wir sind ja schließlich nicht im Krankenhaus.“ „Was?“, wollte Izzie wissen. „Der Name“, erklärte Mark ihr. „Du kannst mich ruhig Mark nennen.“ „In Ordnung... danke.“ Dann starrte sie gedankenverloren in ihr Glas, das sie schon wieder rausgetrunken hatte. „Denkst du an Alex und Addison?“, erkundigte sich Mark. Izzie nickte. „Ich weiß auch nicht.. diese Sache beschäftigt mich irgendwie. Ich weiß auch nicht.. du hast es wahrscheinlich schon mitbekommen.. aber.. zwischen Alex und mir war da mal was. Ich dachte nur... ich meine, ich habe doch damit abgeschlossen. Da war ja auch Denny. Alex und ich sind Freunde. Ich verstehe gar nicht, wieso mich diese Sache so sehr beschäftigt.“ Leise fragte Mark Joe: „Wie viel hat sie schon getrunken? Sie redet doch sonst nicht so viel über ihre Gefühle, oder?“ Joe antwortete „Nein, das tut sie eigentlich nicht. Aber sie hatte schon einiges zu trinken.“ „Na dann hab ich ja was aufzuholen. Noch einen Scotch, bitte.“
******
Christina und Burke verbrachten den Abend mal wieder zu Hause. Sie waren gerade beim Abendessen, da sagte Burke: „Oh, ich hätte fast vergessen, dir zu sagen: Nächste Woche kommen meine Eltern zu Besuch.“ Entsetzt sah Christina ihn an. „Deine Eltern?“ „Ja“, bestätigte er. „Und sie wollen mit uns essen gehen.“ „Nein.. muss das wirklich sein?“, wollte Christina wissen. „Du weißt doch, was deine Mutter von mir hält.“ Burke grinste. „Ach komm schon, Christina, so schlimm ist meine Mutter doch auch wieder nicht. Nur ein Abendessen. Das wirst du schon überleben.“ „Na da bin ich mir aber nicht so sicher“, entgegnete diese. Nun wurde Burke leicht ärgerlich. „Jetzt stell dich mal nicht so an. Ich glaube dir ja, dass du meine Eltern nicht so sehr magst, aber sie sind keine Monster.“ Christina sprang auf. „Ich habe nicht gesagt, dass sie Monster sind“, verteidigte sie sich aufgebracht. Burke blieb ruhig sitzen. „Jetzt komm, bitte, hab dich mal nicht so... beruhige dich, setz dich doch wieder. Ich wollte dich nicht angreifen. Ich möchte nur gerne, dass du mit zu dem Essen kommst. Sie sind meine Eltern.“ Doch Christina hatte schon fast den Raum verlassen. „Nerv mich doch nicht“, sagte sie, bevor sie die Tür hinter sich zuschlug. Burke blieb verwirrt zurück. Er wusste gar nicht, was er jetzt schon wieder falsch gemacht hatte.
cocolina

Beitrag von cocolina »

Super ich bin die erste.

Dieser Teil ist echt gut. Ich hätte nur gedacht, dass Derek sich ein bisschen mehr freut. Er wollte doch immer Kinder.
Bei Mer kann ich es verstehen.
Snowball

Beitrag von Snowball »

Hey, klasse neuer Teil :D
Bin gespannt, wie es weitergeht. Und Izzie und McSteamy betrinken sich jetzt zusammen oder wie? Die Sache mit Callie und George war ja auch süß.. :anbet:
Icetea

Beitrag von Icetea »

Danke für euer Feedback. :) Ich hoffe, euch gefällt der neue Teil.


Am nächsten Morgen saß George müde in der Küche und frühstückte. Er war noch lange am Bett seines Freundes gesessen, doch dieser war noch nicht aufgewacht. Irgendwann hatte ihn Callie dazu überredet, doch nach Hause zu gehen und noch ein bisschen zu schlafen. Geroge schlug gerade die Zeitung auf, als Izzie hereinkam. Auch sie war sehr müde. „George, wie geht´s dir?“, fragte sie. George nickte. „Ja, es geht schon. Pete ist gestern nicht mehr aufgewacht, aber er war stabil, ich denke schon, dass er es schafft.“ „Gut“, seufzte Izzie erleichtert. „Kann ich dann mit dir über etwas sprechen?“ „Aber das kannst du doch immer Izzie... Was ist denn los?“ Izzie setzte sich. „George“, begann sie. „Ich hab gestern was Dummes gemacht. Was sehr, sehr Dummes.“ George sah sie an. „Und was?“, wollte er wissen. Izzie holte tief Luft. „Also gut.. Ich muss weiter vorne anfangen.. sonst verstehst du mich nicht. Naja, das tust du wahrscheinlich auch so nicht, aber... Ok. Ist ja jetzt egal. Gestern, im Treppenhaus, habe ich Alex mit der Montgomery rumknutschen sehen.. Ich weiß auch nicht, irgendwie hat mich das schon mitgenommen, ich versteh nicht mal warum, aber so ist es eben. Später bin ich dann zu Joe und hab dort was getrunken. Und McSteamy getroffen. Es hat sich herausgestellt, dass er auch noch ziemlich an Addison hängt. Tja, und dann haben wir zusammen.. äh, sagen wir mal.. ein bisschen mehr getrunken und na ja..“ An dieser Stelle wurde sie von George unterbrochen. Entsetzt sagte er: „Sag jetzt bitte nicht das, was ich denke, worauf diese Geschichte hinausläuft.“ Verlegen sah Izzie auf den Tisch. „Doch.. Ich weiß schon.. kann eigentlich nicht sein.. eigentlich bin ich nicht dieser Typ.. aber ja.. ich... ich war mit Mark Sloan im Bett. Aber erzähl das bloß keinem.“ George stand auf. „Klar, du kannst dich auf mich verlassen“, meinte er. „Sorry, dass ich jetzt nicht weiter mit dir über diese.. ähm.. Sache reden kann, aber erstens muss ich das erst mal verdauen und zweitens muss ich mich noch duschen und dann müssen wir los. Hast du schon mal nach Meredith gesehen?“ Izzie schüttelte den Kopf. „Nein habe ich nicht.. Und ist schon ok, George, geh dich nur duschen. Ich seh mal nach, wie es ihr geht.“ Mit diesen Worten machte sich Izzie auf den Weg zu Merediths Zimmer. Sie klopft an die Tür. „Mere?“, fragte sie. „Kann ich reinkommen?“ Von innen kam ein „Ja, komm rein“ also betrat Izzie den Raum. Sie sah, dass Meredith zwar noch im Bett war, aber schon aufrecht saß. „Und, wie geht es dir?“, wollte sie wissen. „Kommst du heute wieder mit ins Krankenhaus?“ Meredith nickte und kletterte aus dem Bett. „Ja, ich komme heute wieder. Ich habe mich ja gestern mit Derek unterhalten. Er meint auch, dass das alles ein bisschen plötzlich kommt, aber er ist dafür, dass ich es behalte.“ „Und was meinst du?“, fragte Izzie nach. „Erstmal will ich mir sicher sein, dass ich wirklich schwanger bin und dann... ich weiß nicht. Aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, ein Kind zu haben.“ „Und was machst du? Gehst du zur Montgomery?“ Meredith seufzte. „Wahrscheinlich schon. Sie ist zwar nicht gerade die Gynäkologin meines Vertrauens, aber es ist am einfachsten so.“
******
Addison war schon im Seattle Grace. Sie hatte sich auch schon umgezogen, und stand nun vor dem OP-Plan. Heute war ihr nicht Alex, sondern Izzie zugeteilt. Doch gerade, als sie sich ein bisschen über diese Tatsache ärgerte, kam Alex und stellte sich neben sie. „Morgen“, lächelte er sie an. „Guten Morgen“, erwiderte Addison und lächelte ebenfalls. „Na, sieht so aus, als hättest du heute nicht das Vergnügen, bei mir zu lernen.“ „Ach.. damit kann ich leben.. wenn wir heute Abend unser Date von gestern wiederholen können“, sagte Alex grinsend. „Ich glaube, das lässt sich einrichten“, meinte Addison. „Aber wir bleiben dabei... lieber noch nichts offiziell machen, oder?“ Alex nickte. „Finde ich auch das Beste. Bleiben wir lieber erst mal bei unseren privaten Dates... es war doch sehr schön gestern Abend.“ „Ja, da hast du Recht... mit allem“, stimmte Addison zu. In diesem Moment kam Derek dazu. „Morgen Addison, morgen, Karev“, begrüßte er die beiden. „Ah.. Sie sind heute mir zugeteilt, Karev.. na dann.. kommen Sie doch gleich mit.“ Und er ging davon. Alex folgte ihm. „Dann noch einen schönen Tag, Dr Montgomery“, rief er Addison über die Schulter zu.
*****
Während die übrigen vier Assistenzärzte auf dem Weg zum OP-Plan waren, zog Christina Meredith auf die Seite. „Ich hab´ mich mit Burke gestritten. Wegen seinen Eltern.“ „Ich bin wahrscheinlich schwanger“, erwiderte Meredith. Die beiden starrten einander überrascht an. „Na.. ich finde, wir sollten uns heute Abend mal wieder alleine treffen, und in Ruhe reden“, sagte Christina. „Ja, das ist eine gute Idee“, stimmte sie zu. Und die beiden folgten Izzie und George zum OP-Plan. Als sie dort ankamen, wollten sich Izzie und Addison schon auf den Weg zu ihren Patientinnen machen. Doch in diesem Moment kam Mark. Scheinbar unabsichtlich stieß er Izzie im Vorbeigehen an, woraufhin diese leicht errötete und schnell einen Schritt zur Seite machte. „Dr Sloan“ Mark nickte ihr zu. „Dr Stevens“, sagte er mit einem merkwürdigen Unterton in der Stimme. Und:“ Guten Morgen, Addison. Gestern einen schönen Abend gehabt?“ „Ach ja, ich kann mich nicht beschweren, danke der Nachfrage, Mark“, antwortete diese. „Aber jetzt müssen wir wirklich los, kommen Sie, Stevens.“ Meredith und Christina, die die ganze Szene beobachtet hatten, sahen sich verwundert an. „Was war denn das?“, fragte Christina leise. „Ich habe keine Ahnung“, erwiderte Meredith. „Vielleicht..“ Doch Mark unterbrach sie. „Grey, Sie sind mir zugeteilt... wären Sie so freundlich und würden mir folgen, oder störe ich damit Ihr und Yangs Plauderstündchen?“ „Nein, entschuldigung, Dr Sloan, ich komme schon.“ Nun standen nur noch Christina und George da. „Ach, gut, ich bin nicht bei Burke“, stellte Christina erleichtert fest. „Na dann geh ich mal gleich zu Bailey in die Notaufnahme. Viel Spaß bei den Herzen, George.“ George ging zu Burke. „Hallo, Dr Burke. Ich bin heute Ihnen zugeteilt.“ Burke nickte. „Sehr schön, O´Malley. Aber ich habe gehört, hier liegt ein Freund von Ihnen. Wollen Sie nicht erst nach ihm sehen?“ „Ehrlich?“, fragte George nach. „Klar, wenn sie sich beeilen“, entgegnete Burke. „Danke, Dr Burke“, sagte George und war schon auf dem Weg zu Petes Zimmer.
Snowball

Beitrag von Snowball »

Mir gefällt de rneue Teil gut.. weiter so.
Wow, Izzie und McSteamy.. wer hätte das gedacht?
Naja.. irgendwie kommt mir das ganze leicht bekannt vor, ich erinnere mich da vage an einen Traum von Izzie, in einem anderen Thread... ;) ^_^
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