Breaking the habit (Smallville)

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Annika
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Breaking the habit (Smallville)

Beitrag von Annika »

Da ich die letzten Tage (ich liebe Nachtschichten) fast alle Fanfics die hier gepostet wurden gelesen habe (habe auch immer schön meine Kritik geschrieben) habe ich mir einfach mal überlegt, dass ich auch mal wieder eine schreibe…
Es ist allerdings schon sehr lange her, dass ich meine letzte geschrieben habe, deswegen bin ich auch noch nicht wieder so „schreibsicher“ wie ich es einmal früher war (mensch waren das noch Zeiten :)) Für Kritik bin ich also mehr als offen.

Ach und das schreckliche an mir ist, dass ich nie mit den gewöhnlichen Serienpärchen eine Fanfic schreibe, sondern immer ungewöhnliche Kombinationen wähle. Wie auch in dieser: Chloe und Lex!

Und ausserdem ist meine Fanfic auch nicht wirklich in die Handlung der Serie eingebunden. Ich habe ein paar Elemente übernommen, aber die Handlung der einzelnen Staffel ist hier nicht wieder gegeben!
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Annika
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Beitrag von Annika »

Es sind nun schon mehrere Tage verstrichen und ich habe immer noch nichts von ihm gehört. Ich kann es nicht verstehen. Wir waren uns einmal so nah gewesen. Ich habe immer gedacht, dass uns nichts auf der Welt trennen kann – doch vielleicht habe ich mich einfach getäuscht. Vielleicht war ich mir immer zu sicher gewesen. Vielleicht habe ich ihm nie wirklich gezeigt wie ernst es mir mit ihm ist und wie sehr ich ihn liebe …
Was ist nur geschehen?
Oder habe ich mich vielleicht einfach nur in ihm getäuscht? Hat er mich vielleicht nie wirklich geliebt? Vielleicht hat er mich einfach nur benutzt. Das wäre eigentlich typisch für ihn…
Natürlich das muss es sein. Es ging ihm nie wirklich um mich – es ging ihm nur darum schnellst möglich alle Informationen zusammen zu bekommen die er brauchte. Welcher Art auch immer diese Informationen waren. Es ist so typisch, dass ich immer wieder auf Männer reinfalle, die mich nur benutzen. Aber er war doch immer so – NEIN! Es ist vorbei. Ein für alle Mal muss ich mich mit dem Gedanken abfinden, dass ich nur ein Spielzeug war. Aber er wird schon sehen, was er davon hat…

Lex befand sich bei seinem Vater in Metropolis. Er wusste von Chloe, dass auch sein Vater schon seit längerem Nachforschungen über Clark machte. Chloe hatte ihm dabei geholfen, als sie einmal einen fürchterlichen Streit hatten.

Damals war sie des Öfteren auf dem Schloss gewesen und Lex hatte sie fasziniert bei der Arbeit beobachtet. Ihm war selten eine Frau aufgefallen, die solch eine Leidenschaft bei ihrer Arbeit verspürte. Und alles was sie dabei wollte war die Wahrheit. Sie scheute nichts und ihm war immer mehr aufgefallen, wie ähnlich Chloe ihm eigentlich war. Kurzerhand hatte er sich entschlossen sie auch für sich zu engagieren. Aber er merkte schnell, dass es ihm nicht darum ging irgendwelche Sachen zu recherchieren, die er für seine Projekte brauchte, sondern viel mehr in ihrer Gesellschaft zu sein. Und dann hatten sie sich immer öfter unterhalten und Zeit miteinander verbracht. Je länger er mit Chloe zusammen war, desto weniger verstand er seinen Freund Clark, dass dieser immer nur Augen für Lana hatte und nie bemerkt hatte, was für eine wunderbare Person Chloe eigentlich war. Und dann war es einfach geschehen, die beiden hatten sich ineinander verliebt. Immer mehr Zeit verbrachten sie miteinander und genossen jede Sekunde. Am meisten Zeit verbrachten die beiden jedoch immer noch mit Chloes Wand des Wahnsinns. Beide wollten die Wahrheit über Smallville und die Geschehnisse in dieser Stadt herausfinden. Doch so recht traute Lex dem Spiel immer noch nicht. Er mochte Chloe, manchmal erwischte er sich sogar dabei, dass er sich sicher war, dass er sie liebte. Doch er war in seinem Leben zu oft enttäuscht worden, als das er einer Person völlig vertrauen konnte. Und so sagte er ihr nicht immer die Wahrheit. Vor allem nicht, wenn es um seine Nachforschungen über Clark ging. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass sie es sonderlich toll gefunden hätte, dass er besessen von ihrem besten Freund war und sich ziemlich sicher war, dass dieser ein Geheimnis hatte.

Nun in Metropolis waren Lex und Lionel zusammen in einem Labor. In diesem Labor wurden schon seit Jahren die Meteoritensteine überprüft und heute war der Tag angekommen, an dem alle sicher sagen konnten, dass diese Steine nicht im Geringsten mit den Stoffen auf der Erde verwandt waren. Das war also der Beweis, den Lex sein Leben lang gesucht hatte. Denn nicht nur, dass sie aus dem All stammten – das hatten sich fast alle schon gedacht – es wurde auch bewiesen und tausendfach geprüft, dass sie lebten! Diese Steine, die seit Jahren Smallville beherrschten waren lebende Organismen. Lex hätte am liebsten sofort Chloe angerufen und ihr alles berichtet, aber sein Vater war der Meinung, dass man es nicht in die Welt tragen sollte – vorerst nicht.

Im Büro der Torch sah Clark traurig zu, wie sich seine beste Freundin voller Liebeskummer in die Arbeit stürzte. „Du hast also immer noch nichts von ihm gehört?“ „Nein – aber ich kann dir sagen, dass ich mich damit abgefunden habe. Was solls! Es war halt nur eine kleine Romanze und eigentlich wusste ich von Anfang an, dass man mit einem Luther nie einen Bund für die Ewigkeit eingehen kann. Ich denke auch, dass es besser so ist. Ich habe mich in der Zeit, in der wir zusammen waren viel zu wenig um die Zeitung gekümmert. Hier schau dir mal die letzte Ausgabe an. Dieser Artikel hätte nie gedruckt werden sollen, ich kann einfach nicht fassen, dass ich da so schlampig gewesen bin. Da lies das mal: In der letzten Zeit kann man wohl kaum noch von …“ Clark hörte nur, wie Chloe sich über einen ihrer letzten Artikel aufregte, der eigentlich gar nicht so schlecht gewesen war. Er merkte, dass sie immer noch nicht über das schnelle und abrupte Ende ihrer Beziehung hinweg war, doch da sie nicht reden wollte, wollte er sie auch nicht drängen. Clark verstand nicht, wieso Lex so unberechenbar war. Er hatte seinen Freund völlig falsch eingeschätzt. Natürlich war Lex nie ein Engel gewesen, aber Chloe so zu behandeln passte einfach nicht zu ihm.

Wie in Trance starrte Lex durch die Scheibe ins Labor und beobachtet, wie etliche Wissenschafter um die grünen Steine herum irrten und sie durch die verschiedenen Testphasen schickten. Die Steine lebten – immer wieder irrte dieser Satz durch Lex Kopf und immer wieder ertappte er sich dabei, wie er es sofort Chloe erzählen wollte. Aber sein Vater hatte recht. Es durfte vorerst niemand erfahren. Was für eine Lawine würde das alles auslösen. Smallville würde nicht mehr die gleiche Stadt sein. Wahrscheinlich würde Wissenschaftler von der ganzen Welt kommen. Und Chloe hatte die ganze Zeit gewusst, dass diese Steine besonders waren. Er vermisste sie. Aber er konnte sie einfach nicht anrufen, denn dann müsste er sie nur anlügen, denn er durfte nichts über die Steine sagen. Er mochte sie zu sehr, um ihr nicht die Wahrheit zu sagen und er hoffte, dass sie den Brief gefunden hatte, den er ihr in ihren Wagen gelegt hatte. Hauptsache sie würde verstehen, dass er zur Zeit etwas wichtiges zu tun hatte und ihr vorerst nichts darüber berichten konnte. Natürlich würde sie vor Neugier sterben… Bei dem Gedanken an Chloe, wie sie sich den Kopf darüber zerbrach, was das große Geheimnis wohl war, musste Lex schmunzeln. Ihre Stirn legte sich dann immer in Falten und sie wirbelte herum und stellte die verrücktesten Theorien auf. Außerdem begann ihre Stimme dann immer hysterisch zu klingen und eine kleine Haarsträhne fiel ihr immer ins Gesicht, die sie vehement versuchte zu bändigen, was aber nie gelang. Er vermisste sie wirklich…

Chloe saß zu Hause an ihrem Laptop und checkte zum x-ten mal ihre emails. Immer noch keine Nachricht von Lex. Nun waren schon mehr als 2 Wochen vergangen und sie hatte immer noch nichts gehört. Alle Krankenhäuser in Smallville, Umgebung und Metropolis hatte sie angerufen und dann bei Lex zu Hause und einer seiner Angestellten hatte ihr gesagt, dass er in einer dringenden Sache verreist war und nicht erwähnt hatte, wann er wieder zurück kommen würde. In einer dringenden Sache schwang Chloe immer wieder im Kopf – wahrscheinlich, um von ihr wegzukommen, dachte sie dann immer. Lana klopfte leise an ihrer Zimmertür und steckte den Kopf ins Zimmer. „Clark und ich wollen ein wenig ausgehen. Was ist? Hast du nicht Lust mit uns zu kommen?“ Ob Chloe Lust hatte mit dem verliebten Pärchen einen Abend zu verbringen? Sicher nicht! Sie konnte es zur Zeit nicht ertragen verliebte und glückliche Menschen zu sehen und vor allem nicht Clark und Lana! „Nein danke. Ich arbeite grad an einem echt wichtigen Artikel, den ich noch unbedingt heute Abend fertig bekommen möchte. Aber viel Spaß!“ Lana guckte sie enttäuscht an und Chloe starrte nur noch auf ihren Bildschirm, bis Lana verschwunden war.

„Und kommt sie?“ Clark holte Lana zu Hause ab und sie schüttelte nur den Kopf, um Clarks Frage zu beantworten. „Ich verstehe es nicht. Lex mochte sie wirklich. Das hat er mir immer wieder gesagt! Haben sie sich gestritten?“ „Keine Ahnung. Sie hat nichts davon erwähnt. Und überhaupt sie spricht mit mir gar nicht darüber. Sie ist völlig verschlossen und so kenne ich sie nicht. Sie scheint ihn echt zu lieben, dass sie das so mitnimmt. Ich weiß nicht. Immer wenn ich mit ihr reden will, dann winkt sie ab, weil sie noch wichtige Dinge zu tun hat. Was sollen wir nur machen?“ Clark nahm Lana in den Arm. Chloe war so etwas wie eine Schwester für Lana und als sie mit Lex zusammen gekommen war, kamen Chloe und Lana noch besser klar, da Clark nicht mehr zwischen ihnen stand. Endlich war ihre Freundschaft so, dass jeder damit zufrieden war und jetzt schien alles wieder den Bach herunter zu gehen! „Vielleicht sollte ich mal versuchen ihn ausfindig zu machen und auf die Sache anzusprechen…“ „Clark, du bist kein Superheld… Wie willst du ihn denn finden? Chloe hat sicher alles getan und im recherchieren ist sie eindeutig besser. Was willst du denn machen? Dir ein paar Monate frei nehmen und die halbe Welt absuchen?“ Damit hatte sich das Thema auch erledigt und die beiden gingen los, um den Abend gemeinsam zu verbringen und Chloe und Lex aus ihren Gedanken verschwinden zu lassen.

Fortsetzung folgt ...
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