"Alte Liebe, neue Liebe" (GG Fanfic)
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Jaina
"Alte Liebe, neue Liebe" (GG Fanfic)
Hey Leute!
Das hier ist meine erste Fanfic, natürlich zum Thema Gilmore Girls! Ich hoffe, es macht euch Spaß, sie zu lese, freu mich über Feedback und konstruktive Kritik! Aber seid Bitte nett zu mir, wie gesagt, es ist meine erste Fan Fiction. Nur mit dem Titel bin ich noch nicht so ganz zufrieden, also falls ihr Ideen habt, wie ich die Story stattdessen nennen könnte, dann her damit. Aber ich denke, jetzt poste ich sie einfach mal hier. Ach ja, worums geht wollt ich noch sagen. Ich hab kürzlich das Finale der 4, Staffel nochmal angeschaut und ich find den Cliffhanger ja so fies! Also hab ich mir überlegt, wies für die zwei Gilmores in dieser Nacht weitergegangen sein könnte! Seht selber:
[u]Alte Liebe, neue Liebe[/u]
Rory saß auf den Stufen vor dem Haus und alles was sie tun konnte war, hemmungslos zu weinen. Es fiel ihr schwer, sich vorzustellen, wie glücklich sie noch vor wenigen Minuten gewesen war. Wie wohl sie sich bei Dean gefühlt hatte. In seinen Armen zu liegen war ihr einfach nur richtig erschienen. Es hatte sich richtig angefühlt. “Und es war richtig! “ dachte sie trotzig und eine Woge der Wut auf ihre Mutter überkam sie. Warum musste sie alles zerstören, wieso nur? Konnte sie ihr nicht nur ein einziges Mal ihr Glück lassen ohne sich einzumischen? Natürlich war die Situation nicht ideal, immerhin waren Dean und Lindsay immer noch miteinander verheiratet. Doch Rory war sich sicher, dass Dean seine Frau für sie verlassen würde, auch ohne mit ihm darüber gesprochen zu haben. Sie kannte ihn schließlich schon lange, sie war zwei Jahre lang seine Freundin gewesen, sie kannte ihn viel besser als Lindsay. Er war ihr Dean, ganz gleich was ihre Mutter dazu sagte. Doch trotzdem war er nicht bei ihr. Diese Erkenntnis versetzte ihrem Herzen einen Stich und ein lautes Schluchzen entfuhr ihr. “Rory ...”, hörte sie da ihre Mutter hinter sich sagen. Sie hatte keine Ahnung, wie lange Lorelai schon hinter ihr stand, doch sie wollte jetzt auf keinen Fall mit ihr reden. An diesem Abend war für Rory ein Traum wahrgeworden. Und selbst wenn er nicht perfekt war, so wollte sie ihn sich doch auf keinen Fall endgültig von ihrer Mutter kaputtmachen lassen. “Ich will jetzt nicht mit dir reden. Lass mich einfach in Ruhe!” rief sie wütend, stand auf und lief davon bevor ihre Mutter etwas erwidern konnte.
Lorelai blieb zurück und seufzte. Hatte sie ihre Tochter wirklich dazu erzogen, so etwas zu tun? Rory hatte ihr erstes Mal tatsächlich mit einem verheirateten Mann erlebt. Erst jetzt, da ihre Tochter weg war und sie in Ruhe darüber nachdachte wurde ihr das so richtig bewusst. Lorelai hatte immer gewusst, dass Rory eines Tages eigenständige Entscheidungen treffen würde, allein, ohne ihre Mutter um Rat zu fragen und ohne vorher eine ihrer berühmten “Für und Wider-Listen” zu schreiben. Doch musste sie sich tatsächlich dazu entschließen, mit einem verheirateten Mann zu schlafen? Zum ersten Mal fühlte sich Lorelai, als hätte sie in der Erziehung ihrer Tochter versagt. Sie hatte gewusst, dass Rory daran dachte, Sex zu haben und im Grunde war sie alt genug. Aber wieso hatte es so passieren müssen? Da wäre es Lorelai ja noch lieber gewesen, wenn es mit Jess passiert wäre. Sicher, sie mochte Dean, hundertprozentig mehr als Jess, doch er war der Mann einer anderen. Dessen sollte er sich bewusst sein. Mit einem mal überkam sie eine unbändige Wut auf Dean. Er hätte das nicht tun dürfen. Er hatte geheiratet, wie ein Erwachsener die Entscheidung getroffen, den Bund fürs Leben einzugehen. Er hatte Verantwortung übernommen, als sollte er jetzt auch so handeln. Doch das hatte er nicht getan, stattdessen hatte er sich ohne nachzudenken an ihre Tochter rangemacht. An ihre kleine Tochter, ihr Baby, ohne darüber nachzudenken, wie sehr er sie damit verletzte. Schnell hatte Lorelai ihre Wut auf Rory vergessen, Dean war der Schuldige, er war der verheiratete Mann! Wütend trat sie gegen einen Stein, der in der Einfahrt lag. Wenn sie diesen Kerl das nächste Mal sah, würde sie ihn umbringen! Wie hatte er das nur ihrer Tochter antun können? Das würde ihr das Herz brechen, das wusste Lorelai. Wie hatte Dean das zulassen können, wo er Rory doch angeblich einmal geliebt hatte? Am liebsten wäre Lorelai sofort losgelaufen um Dean zu suchen, doch das wäre unvernünftig gewesen und das wusste sie. Immerhin hatte sie ein Hotel voller Leute zu betreuen. Ihr Hotel, wo all ihre Freunde heute übernachteten. All ihre Freunde, das bedeutete, auch ...
Luke! Der Name schoss Lorelai durch den Kopf und sofort vergaß sie alles, die ganze Geschichte mit Rory und Dean. Sie hatte Luke geküsst! Luke, ihren besten Freund, Luke, der sie Tag für Tag mit Kaffee versorgte. Ja, Tag für Tag hatte sie Luke gesehen und auf einmal hatte sie ihn geküsst. “Da war ein Moment!” hatte sie erst vor ein paar Minuten zu Luke gesagt. Ja, da hatte es diesen Moment nach Liz’ Hochzeit gegeben. Aber nun wurde Lorelai klar, dass sie sich nicht erst da in Luke verliebt hatte. Sie konnte sich nicht mehr an den Moment, in dem das geschehen war erinnern, doch plötzlich erkannte sie, dass sie Luke irgendwie schon immer geliebt hatte. Und nicht nur wegen dem Kaffee! Luke war der Mann, der immer für sie da war, der nie lange auf sie böse sein konnte. Der Mann, mit dem sie für den Rest ihres Lebens zusammen sein wollte! “Ja, für den Rest meines Lebens!” dachte Lorelai lächelnd und ging zu ihrem Wagen. Keine weitere Minute wollte sie ohne Luke sein. Der Rest ihres Lebens begann jetzt, genau in diesem Moment. Sie startete den Motor und fuhr zum Dragonfly, um in ihrem neuen Hotel einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Mit Luke!
Währenddessen lief Rory ziellos durch Stars Hollow. Die Tränen waren versiegt, doch noch immer tobte ein Sturm in ihrem Inneren. Wut auf ihre Mutter mischte sich mit der neu erwachten Liebe zu Dean. Oder war diese Liebe die ganze Zeit über da gewesen? Plötzlich konnte Rory sich selbst nicht mehr verstehen. Wie hatte sie sich nur jemals von Dean trennen können? Wie hatte sie nur Jess jemandem wie Dean vorziehen können? Dean wäre niemals einfach so aufgetaucht und hätte sie gebeten, mit ihm zu kommen, so wie Jess es vor einigen Tagen getan hatte. Dean war immer so rücksichtsvoll gewesen, der perfekte Freund. Diese Gedanken ließen Rory wütend auf sich selbst werden. Hätte sie Dean nicht wegen Jess abserviert wäre sie wohl noch immer mit ihm zusammen. Dean hätte Lindsay niemals geheiratet und ihr erstes Mal wäre genauso wunderschön und romantisch gewesen wie Rory es sich immer erträumt hatte. Nicht dass es nicht schön gewesen wäre. Nein, im Gegenteil, Rory war sich sogar sicher, dass sie keinen zärtlicheren Mann hätte finden können als Dean. Aber wenn er nicht verheiratet wäre könnte sie jetzt noch bei ihm sein. Wenn Dean nicht verheiratet wäre dann wäre sie nach ihrem ersten Mal in seinen Armen eingeschlafen und am Morgen mit einem Kuss von ihm geweckt worden. Bei diesem Gedanken stiegen erneut Tränen in ihr auf. Sie setzte sich auf die Stufen vor Lukes, legte den Kopf in den Schoß und weinte. Sie wusste nicht, wie lange sie dort gesessen hatte, ob es eine Minute oder eine Stunde gewesen war. Sie blickte erst auf, als sie Schritte auf dem Asphalt hörte. Und durch einen Tränenschleier sah sie Dean auf sich zukommen. Sie sah ihm an, dass auch er seit er ihr Haus verlassen hatte keine Sekunde nicht an sie gedacht hatte. Er sah sie an, mit unendlicher Traurigkeit und er musste nichts sagen um Rory wissen zu lassen, wie leid es ihm tat, dass sie seinetwegen Tränen vergießen musste. “Rory, ich...” begann er, doch er wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Rory stand auf, wischte sich die Tränen aus den Augen und sagte: “Dean, wir müssen miteinander reden!” Sie war selbst überrascht, wie klar und stark ihre Stimme klang, wo sie sich doch nur schwach fühlte. “Reden ...” wiederholte Dean und nickte. Doch er konnte nicht anders, seine Beine gingen wie von selbst auf Rory zu, er schlang seine Arme um ihre Taille und küsste sie. Für einen Moment wollte Rory ihn von sich schieben, wollte ihm sagen, dass sie zuerst alles klären mussten, dass es soviel zu reden gab. Doch dann verlor sie sich vollkommen in seinem Kuss, dachte nur noch daran, dass sie sich noch nie so wohl gefühlt hatte wie hier und jetzt in Deans Armen. Und so protestierte sie auch nicht, als Dean den Arm um ihre Schultern legte und sie gemeinsam zu ihrem zuhause gingen. Zwar hörte sie die leise Stimme ihrer Mutter in ihrem Kopf , die sagte: “Du bist die andere Frau!” doch das verdrängte sie. Sie wollte jetzt nur bei Dean sein, ihm so nahe sein wie noch nie zuvor jemandem nahe war. Ihre Sehnsucht nach ihm war so stark, dass sie fast selbst von der Intensität ihrer Gefühle überrascht war. Sie wollte bei Dean sein, Jetzt und für immer und ewig!
Als Dean und Rory Arm in Arm Rorys Schlafzimmer betraten und einander erneut küssten, lief Lorelai den Gang des Dragonfly Inn entlang. Wie froh war sie, dass die Türen rechtzeitig gekommen waren und niemand sehen konnte, wie sie sich unaufhaltsam ihrem Ziel näherte: Zimmer 7! Lukes Zimmer. Als sie vor der Tür angelangt war hielt sie inne. Was sollte sie jetzt tun? Das war Luke, sie sollte einfach reingehen, früher hätte sie das auch getan. Damals, als sie ihn noch nicht geküsst hatte. Für einen Augenblick hatte sie das Gefühl, ganz Lorelai untypisch, den Mut zu verlieren. Sie wollte schon umdrehen und gehen doch dann dachte sie daran, dass es schließlich Luke gewesen war, der sie zuerst geküsst hatte. Sie atmete noch einmal tief durch, dann klopfte sie an. “Herein!” hörte sie seine tiefe Stimme von drinnen und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie öffnete die Tür und da sah sie ihn wie er auf dem Bett saß. Und er lächelte, ja er lächelte sie an wie tausende von Malen zuvor und doch war es ganz anders. “Lorelai!” sagte er und der freudige Unterton in seiner Stimme brachte ihr Herz dazu, schneller zu schlagen. “Es tut mir ja so leid, dass ich dich einfach hab stehen lassen, aber ich hatte Kirk etwas versprochen. Stell dir vor, Kirk hat mir gestern erzählt, dass er ...” Luke begann, irgendeine wirre Geschichte von Kirks Alpträumen zu erzählen, über die Lorelai unter normalen Umständen herzlich gelacht hätte. Doch heute war kein gewöhnlicher Tag. Darum unterbrach sie ihn: “Luke.” sagte sie, und als er weitersprach noch etwas lauter: “Luke! Ich möchte eigentlich nicht über Kirk reden...” Da hielt Luke inne und sah in Lorelais Augen, mit solcher Intensität, dass sie glaubte, ihr Herz bliebe gleich stehen. Sie wollte etwas sagen, doch plötzlich wurde ihr klar, dass es nun keiner Worte mehr zwischen ihnen beiden bedarf. Sie ging auf Luke zu, sah ihm tief in die Augen und küsste ihn. Und sie leistete keinen Widerstand als er sie auf sein Bett zog.
ENDE (zumindest vorläufig!)
Also, hoffentlich gefällts euch und ihr teilt mir fleißig eure Meinungen mit!
Das hier ist meine erste Fanfic, natürlich zum Thema Gilmore Girls! Ich hoffe, es macht euch Spaß, sie zu lese, freu mich über Feedback und konstruktive Kritik! Aber seid Bitte nett zu mir, wie gesagt, es ist meine erste Fan Fiction. Nur mit dem Titel bin ich noch nicht so ganz zufrieden, also falls ihr Ideen habt, wie ich die Story stattdessen nennen könnte, dann her damit. Aber ich denke, jetzt poste ich sie einfach mal hier. Ach ja, worums geht wollt ich noch sagen. Ich hab kürzlich das Finale der 4, Staffel nochmal angeschaut und ich find den Cliffhanger ja so fies! Also hab ich mir überlegt, wies für die zwei Gilmores in dieser Nacht weitergegangen sein könnte! Seht selber:
[u]Alte Liebe, neue Liebe[/u]
Rory saß auf den Stufen vor dem Haus und alles was sie tun konnte war, hemmungslos zu weinen. Es fiel ihr schwer, sich vorzustellen, wie glücklich sie noch vor wenigen Minuten gewesen war. Wie wohl sie sich bei Dean gefühlt hatte. In seinen Armen zu liegen war ihr einfach nur richtig erschienen. Es hatte sich richtig angefühlt. “Und es war richtig! “ dachte sie trotzig und eine Woge der Wut auf ihre Mutter überkam sie. Warum musste sie alles zerstören, wieso nur? Konnte sie ihr nicht nur ein einziges Mal ihr Glück lassen ohne sich einzumischen? Natürlich war die Situation nicht ideal, immerhin waren Dean und Lindsay immer noch miteinander verheiratet. Doch Rory war sich sicher, dass Dean seine Frau für sie verlassen würde, auch ohne mit ihm darüber gesprochen zu haben. Sie kannte ihn schließlich schon lange, sie war zwei Jahre lang seine Freundin gewesen, sie kannte ihn viel besser als Lindsay. Er war ihr Dean, ganz gleich was ihre Mutter dazu sagte. Doch trotzdem war er nicht bei ihr. Diese Erkenntnis versetzte ihrem Herzen einen Stich und ein lautes Schluchzen entfuhr ihr. “Rory ...”, hörte sie da ihre Mutter hinter sich sagen. Sie hatte keine Ahnung, wie lange Lorelai schon hinter ihr stand, doch sie wollte jetzt auf keinen Fall mit ihr reden. An diesem Abend war für Rory ein Traum wahrgeworden. Und selbst wenn er nicht perfekt war, so wollte sie ihn sich doch auf keinen Fall endgültig von ihrer Mutter kaputtmachen lassen. “Ich will jetzt nicht mit dir reden. Lass mich einfach in Ruhe!” rief sie wütend, stand auf und lief davon bevor ihre Mutter etwas erwidern konnte.
Lorelai blieb zurück und seufzte. Hatte sie ihre Tochter wirklich dazu erzogen, so etwas zu tun? Rory hatte ihr erstes Mal tatsächlich mit einem verheirateten Mann erlebt. Erst jetzt, da ihre Tochter weg war und sie in Ruhe darüber nachdachte wurde ihr das so richtig bewusst. Lorelai hatte immer gewusst, dass Rory eines Tages eigenständige Entscheidungen treffen würde, allein, ohne ihre Mutter um Rat zu fragen und ohne vorher eine ihrer berühmten “Für und Wider-Listen” zu schreiben. Doch musste sie sich tatsächlich dazu entschließen, mit einem verheirateten Mann zu schlafen? Zum ersten Mal fühlte sich Lorelai, als hätte sie in der Erziehung ihrer Tochter versagt. Sie hatte gewusst, dass Rory daran dachte, Sex zu haben und im Grunde war sie alt genug. Aber wieso hatte es so passieren müssen? Da wäre es Lorelai ja noch lieber gewesen, wenn es mit Jess passiert wäre. Sicher, sie mochte Dean, hundertprozentig mehr als Jess, doch er war der Mann einer anderen. Dessen sollte er sich bewusst sein. Mit einem mal überkam sie eine unbändige Wut auf Dean. Er hätte das nicht tun dürfen. Er hatte geheiratet, wie ein Erwachsener die Entscheidung getroffen, den Bund fürs Leben einzugehen. Er hatte Verantwortung übernommen, als sollte er jetzt auch so handeln. Doch das hatte er nicht getan, stattdessen hatte er sich ohne nachzudenken an ihre Tochter rangemacht. An ihre kleine Tochter, ihr Baby, ohne darüber nachzudenken, wie sehr er sie damit verletzte. Schnell hatte Lorelai ihre Wut auf Rory vergessen, Dean war der Schuldige, er war der verheiratete Mann! Wütend trat sie gegen einen Stein, der in der Einfahrt lag. Wenn sie diesen Kerl das nächste Mal sah, würde sie ihn umbringen! Wie hatte er das nur ihrer Tochter antun können? Das würde ihr das Herz brechen, das wusste Lorelai. Wie hatte Dean das zulassen können, wo er Rory doch angeblich einmal geliebt hatte? Am liebsten wäre Lorelai sofort losgelaufen um Dean zu suchen, doch das wäre unvernünftig gewesen und das wusste sie. Immerhin hatte sie ein Hotel voller Leute zu betreuen. Ihr Hotel, wo all ihre Freunde heute übernachteten. All ihre Freunde, das bedeutete, auch ...
Luke! Der Name schoss Lorelai durch den Kopf und sofort vergaß sie alles, die ganze Geschichte mit Rory und Dean. Sie hatte Luke geküsst! Luke, ihren besten Freund, Luke, der sie Tag für Tag mit Kaffee versorgte. Ja, Tag für Tag hatte sie Luke gesehen und auf einmal hatte sie ihn geküsst. “Da war ein Moment!” hatte sie erst vor ein paar Minuten zu Luke gesagt. Ja, da hatte es diesen Moment nach Liz’ Hochzeit gegeben. Aber nun wurde Lorelai klar, dass sie sich nicht erst da in Luke verliebt hatte. Sie konnte sich nicht mehr an den Moment, in dem das geschehen war erinnern, doch plötzlich erkannte sie, dass sie Luke irgendwie schon immer geliebt hatte. Und nicht nur wegen dem Kaffee! Luke war der Mann, der immer für sie da war, der nie lange auf sie böse sein konnte. Der Mann, mit dem sie für den Rest ihres Lebens zusammen sein wollte! “Ja, für den Rest meines Lebens!” dachte Lorelai lächelnd und ging zu ihrem Wagen. Keine weitere Minute wollte sie ohne Luke sein. Der Rest ihres Lebens begann jetzt, genau in diesem Moment. Sie startete den Motor und fuhr zum Dragonfly, um in ihrem neuen Hotel einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Mit Luke!
Währenddessen lief Rory ziellos durch Stars Hollow. Die Tränen waren versiegt, doch noch immer tobte ein Sturm in ihrem Inneren. Wut auf ihre Mutter mischte sich mit der neu erwachten Liebe zu Dean. Oder war diese Liebe die ganze Zeit über da gewesen? Plötzlich konnte Rory sich selbst nicht mehr verstehen. Wie hatte sie sich nur jemals von Dean trennen können? Wie hatte sie nur Jess jemandem wie Dean vorziehen können? Dean wäre niemals einfach so aufgetaucht und hätte sie gebeten, mit ihm zu kommen, so wie Jess es vor einigen Tagen getan hatte. Dean war immer so rücksichtsvoll gewesen, der perfekte Freund. Diese Gedanken ließen Rory wütend auf sich selbst werden. Hätte sie Dean nicht wegen Jess abserviert wäre sie wohl noch immer mit ihm zusammen. Dean hätte Lindsay niemals geheiratet und ihr erstes Mal wäre genauso wunderschön und romantisch gewesen wie Rory es sich immer erträumt hatte. Nicht dass es nicht schön gewesen wäre. Nein, im Gegenteil, Rory war sich sogar sicher, dass sie keinen zärtlicheren Mann hätte finden können als Dean. Aber wenn er nicht verheiratet wäre könnte sie jetzt noch bei ihm sein. Wenn Dean nicht verheiratet wäre dann wäre sie nach ihrem ersten Mal in seinen Armen eingeschlafen und am Morgen mit einem Kuss von ihm geweckt worden. Bei diesem Gedanken stiegen erneut Tränen in ihr auf. Sie setzte sich auf die Stufen vor Lukes, legte den Kopf in den Schoß und weinte. Sie wusste nicht, wie lange sie dort gesessen hatte, ob es eine Minute oder eine Stunde gewesen war. Sie blickte erst auf, als sie Schritte auf dem Asphalt hörte. Und durch einen Tränenschleier sah sie Dean auf sich zukommen. Sie sah ihm an, dass auch er seit er ihr Haus verlassen hatte keine Sekunde nicht an sie gedacht hatte. Er sah sie an, mit unendlicher Traurigkeit und er musste nichts sagen um Rory wissen zu lassen, wie leid es ihm tat, dass sie seinetwegen Tränen vergießen musste. “Rory, ich...” begann er, doch er wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Rory stand auf, wischte sich die Tränen aus den Augen und sagte: “Dean, wir müssen miteinander reden!” Sie war selbst überrascht, wie klar und stark ihre Stimme klang, wo sie sich doch nur schwach fühlte. “Reden ...” wiederholte Dean und nickte. Doch er konnte nicht anders, seine Beine gingen wie von selbst auf Rory zu, er schlang seine Arme um ihre Taille und küsste sie. Für einen Moment wollte Rory ihn von sich schieben, wollte ihm sagen, dass sie zuerst alles klären mussten, dass es soviel zu reden gab. Doch dann verlor sie sich vollkommen in seinem Kuss, dachte nur noch daran, dass sie sich noch nie so wohl gefühlt hatte wie hier und jetzt in Deans Armen. Und so protestierte sie auch nicht, als Dean den Arm um ihre Schultern legte und sie gemeinsam zu ihrem zuhause gingen. Zwar hörte sie die leise Stimme ihrer Mutter in ihrem Kopf , die sagte: “Du bist die andere Frau!” doch das verdrängte sie. Sie wollte jetzt nur bei Dean sein, ihm so nahe sein wie noch nie zuvor jemandem nahe war. Ihre Sehnsucht nach ihm war so stark, dass sie fast selbst von der Intensität ihrer Gefühle überrascht war. Sie wollte bei Dean sein, Jetzt und für immer und ewig!
Als Dean und Rory Arm in Arm Rorys Schlafzimmer betraten und einander erneut küssten, lief Lorelai den Gang des Dragonfly Inn entlang. Wie froh war sie, dass die Türen rechtzeitig gekommen waren und niemand sehen konnte, wie sie sich unaufhaltsam ihrem Ziel näherte: Zimmer 7! Lukes Zimmer. Als sie vor der Tür angelangt war hielt sie inne. Was sollte sie jetzt tun? Das war Luke, sie sollte einfach reingehen, früher hätte sie das auch getan. Damals, als sie ihn noch nicht geküsst hatte. Für einen Augenblick hatte sie das Gefühl, ganz Lorelai untypisch, den Mut zu verlieren. Sie wollte schon umdrehen und gehen doch dann dachte sie daran, dass es schließlich Luke gewesen war, der sie zuerst geküsst hatte. Sie atmete noch einmal tief durch, dann klopfte sie an. “Herein!” hörte sie seine tiefe Stimme von drinnen und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie öffnete die Tür und da sah sie ihn wie er auf dem Bett saß. Und er lächelte, ja er lächelte sie an wie tausende von Malen zuvor und doch war es ganz anders. “Lorelai!” sagte er und der freudige Unterton in seiner Stimme brachte ihr Herz dazu, schneller zu schlagen. “Es tut mir ja so leid, dass ich dich einfach hab stehen lassen, aber ich hatte Kirk etwas versprochen. Stell dir vor, Kirk hat mir gestern erzählt, dass er ...” Luke begann, irgendeine wirre Geschichte von Kirks Alpträumen zu erzählen, über die Lorelai unter normalen Umständen herzlich gelacht hätte. Doch heute war kein gewöhnlicher Tag. Darum unterbrach sie ihn: “Luke.” sagte sie, und als er weitersprach noch etwas lauter: “Luke! Ich möchte eigentlich nicht über Kirk reden...” Da hielt Luke inne und sah in Lorelais Augen, mit solcher Intensität, dass sie glaubte, ihr Herz bliebe gleich stehen. Sie wollte etwas sagen, doch plötzlich wurde ihr klar, dass es nun keiner Worte mehr zwischen ihnen beiden bedarf. Sie ging auf Luke zu, sah ihm tief in die Augen und küsste ihn. Und sie leistete keinen Widerstand als er sie auf sein Bett zog.
ENDE (zumindest vorläufig!)
Also, hoffentlich gefällts euch und ihr teilt mir fleißig eure Meinungen mit!
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NightwishAngel
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Jaina
Na, erst mal Dankeschön für das dicke Lob von euch. Also, ich schreib schon länger immer mal Geschichten und jetzt hab ich angefangen, auch mal Fan Fictions zu schreiben. Wenn ihr wollt, stell ich die, die ich in Zukunft schreib auch wieder hier rein. Wer weiß, vielleicht kommt heut noch eine, ich hab ja schließlich Ferien und viel Zeit 
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NightwishAngel
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Jaina
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~Jessica~
... Ich wusste gar nicht, dass du noch mehr ff geschrieben hast 