Homosexualität

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Inara

Homosexualität

Beitrag von Inara »

Hi ihr!
Ich hab gesucht und noch keinen Thread zu dem Thema gefunden, obwohl ich denke, dass es sehr wichtig und auch interessant ist. Homosexuelle werden bei uns ja leider immer noch sehr verachtet. Wie seht ihr das? Seid ihr vielleicht selber homosexuell? Und wie würdet ihr reagieren, wenn euch jemand sagt, dass er homo ist? Also ich kenn ein Mädchen, die lesbisch ist und ich finde das nicht schlimm.
Freue mich auf eure Meinungen!

edit: Ich merk grad, dass mein Set sogar zum Thema passt ^_^
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Petra
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Beitrag von Petra »

Ich finde daran überhaupt nichts schlimm. Bin es selbst aber nicht...

In meiner Firma arbeiten 7 Männer und drei davon sind Schwul. ;)
Aber in größeren Städten sind die Leute auch insgesamt etwas lockerer. Hier gehört es zur Normalität und keiner stört sich daran.

Wenn man in etwas ländlichere Gebiete kommt, dann sieht das schon ganz anders aus. Viele Menschen müssen dort ihr wahres ich verstecken, weil sie sonst nicht die Möglichkeit hätten weiter in Ruhe zu leben.
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Liebe ist...
~Tanja~

Beitrag von ~Tanja~ »

Also ich hab mit homosexualität auch überhaupt kein Problem

ich wohn in einer "bilderbuch-Kleinstadt" und da könnt ich mir gut vorstellen,. dass manche menschen soo engstirnmig und intolerant sind, dass sie damit ein problem haben. leider...
Lauren

Beitrag von Lauren »

Ich finde daran auch nichts schlimmes...

Wenn ein Mann sich zu einem Mann hingezogen fühlt, ist das doch o.k!
ich verstehe überhaupt nicht, wie Menschen sich über Mann & Mann oder Frau & Frau aufregen können, nur weil sie es nicht vertsehen!

Ich bin es aber selber defenitiv nicht!
Ich kenne aber einpaar Homosexuelle und es sind genuso tolle Menschen, wie jeder andere! :)
KerrSmith2306

Beitrag von KerrSmith2306 »

Ich würde jetzt auch einfach mal behaupten, dass ich nicht anders bin als andere Leute. Sind wir nicht alle ein wenig Bluna? Wie auch immer... da's gerade zum Thema passt - habe heute dieses hier per Mail erhalten:
***

I am the girl kicked out of her home because I confided in my mother that I am a lesbian.

I am the prostitute working the streets because nobody will hire a transsexual woman.

I am the sister who holds her gay brother tight through the painful, tear-filled nights.

We are the parents who buried our daughter long before her time.

I am the man who died alone in the hospital because they would not let my partner of twenty-seven years into the room.

I am the foster child who wakes up with nightmares of being taken away from the two fathers who are the only loving family I have ever had. I wish they could adopt me.

I am one of the lucky ones, I guess. I survived the attack that left me in a coma for three weeks, and in another year I will probably be able to walk again.

I am not one of the lucky ones. I killed myself just weeks before graduating high school. It was simply too much to bear.

We are the couple who had the realtor hang up on us when she found out we wanted to rent a one-bedroom for two men.

I am the person who never knows which bathroom I should use if I want to avoid getting the management called on me.

I am the mother who is not allowed to even visit the children I bore, nursed, and raised. The court says I am an unfit mother because I now live with another woman.

I am the domestic-violence survivor who found the support system grow suddenly cold and distant when they found out my abusive partner is also a woman.

I am the domestic-violence survivor who has no support system to turn to because I am male.

I am the father who has never hugged his son because I grew up afraid to show affection to other men.

I am the home-economics teacher who always wanted to teach gym until someone told me that only lesbians do that.

I am the woman who died when the EMTs stopped treating me as soon as they realized I was transsexual. (yes, this actually happened: read more)

I am the person who feels guilty because I think I could be a much better person if I didn’t have to always deal with society hating me.

I am the man who stopped attending church, not because I don't believe, but because they closed their doors to my kind.

I am the person who has to hide what this world needs most, love.

***
Inara

Beitrag von Inara »

Das ist traurig...woher hast du das? Darf ich das in nem anderen Forum posten?
Ich finds wirklcih schade, dass unsere Gesellschaft so intollerant ist. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie es wäre, wenn jemand in meiner Klasse sagen würde "Ich bin schwul" Der würde doch nie mehr akzeptiert werden. Und eigentlcih ist es in den Städten auch nicht so, dass die Leute das akzeptieren, sie tun nur so, nach dem Motto "Oh, ja, ich bin so tolerant und mit schwulen Jungs kann man gut einkaufen..." Blöd sowas, obwohl es mich nciht betrifft, ärgert mcih sowas unglaublich.
Lenya

Beitrag von Lenya »

Ich hab damit auch gar kein Problem. Selbst bin ich es zwar nicht, aber ich kenne einige schwule Männer, die sind alle total lieb ;)

Leider kenne ich irgendwie keine lesbischen Frauen, kann es sein, dass die seltener sind, oder dass die noch nicht so offen aus sich rausgehen können?
marystar

Beitrag von marystar »

Also ich finde es auch nicht schlimm. Ich kenne zwar niemanden, naja, die Masseurin (keine Ahnung wie man das schreibt)meines Vaters ist lesbisch, ich war mal bei ihrer (Ex-)Freundin, die ist so ne Heilerin und da bin ich hin wegen dem Diabetes, auf jeden Fall musste ich da auf ne Matratze liegen, sie hat da geredet und so und ich wüste eigentlich nicht, dass ich mich unwohl gefühlt hätte. Hätte ich nicht gewusst, dass sie lesbisch ist, hätte ich gar nichts gemerkt. Also...
Ich finde, wenn jetzt jemand aus meinem Freundeskreis sagen würde, er/sie sei schwul/lesbisch, dann muss ich ehrlich sagen, wäre das zuerst ziemlich komisch für mich. Aber das liegt nicht an irgendeiner Abneigung, ich mach mir grundsätzlich über alles viele Gedanken, so würde es auch da sein.

Mein Bio Lehrer hat mal gesagt, Homosexuelle seien Kranke. Das sei einfach nicht normal, dass ein Mann einen Mann liebt, oder eben eine Frau eine Frau... :roll:
Mein Klassenvorstand hat aber noch viel was "härteres" gesagt! In Religion haben wir mal über Familie, Eltern und so geredet, da hat er doch tatsächlich behauptet, er kann es, wenn z.B. zwei Männer mit einem Kind (vllt. aus früherer Ehe) leben, KEINE FAMILIE nennen! :ohwell: :o :motz:
Ich hab ihm gleich an den Kopf geworfen, wie konservativ er doch sei! :down:
Dann hab ich ihn gefragt, was wäre, wenn jetzt plötzlich einer seiner Kumpels oder Kollegen oder guten Freunde sagen würde, er wäre schwul, ob er dessen "Gemeinschaft" auch nicht als Familie sehen würde, da hat er behauptet, keiner seiner Freunde würde schwul werden, das würde einfach nicht passieren... :boese: :o

Und noch was: Ich bin für Homo-Ehen. Man sagt ja immer, gegen Gefühle kann man nichts machen, also!
Coffee

Beitrag von Coffee »

Auch wenn es mich selber nicht betrifft, erschuettert es mich doch immer wieder, wenn ich sehe wie intolerant unsere Gesellschaft gegenueber Homosexuellen ist! Was ist denn so schlimm daran, wenn sich jemand zu dem selben Geschlecht hingezogen fuehlt? Haben die denn nicht genau so ein recht auf leben wie jeder andere?

Wir sollten meinen, dass wir heute, im 21. Jahrhundert, in einer offenen Welt leben wo man die Leute so akzeptieren kann wie sie sind.

Mich stoert es ueberhaupt nicht, wenn ich ein Mann sehe wie er einen andern Mann umarmt oder kuesst resp. Frau kuesst Frau, im Gegenteil, wenn es fuer die richtig ist, dann finde ich es toll, dass die ihren Gefuehlen freien lauf lassen koennen so wie alle anderen das auch tun.

Ich wuenschte mir, dass die Umwelt toleranter auf Homosexuelle reagiert und diese nicht verachtet!

Ein erster Schritt in diese, richtige, Richtung ist ja schon mal getan, in einigen Laendern ist die "Homo" Ehe gestattet und ich finde das ist nur richtig so. Denn bei der Ehe geht es ja um die Liebe in erster Linie und die ist ja bei Gleichgeschlechtlchen Paaren nicht anders als bei den "normalen" Paaren. Und so finde ich es nur in Ordnung, dass die sich auch das Ehe Versprechen geben duerfen.

PS:Der Text ist echt heftig, stimmt mich traurig und Nachdenklich...
KerrSmith2306

Beitrag von KerrSmith2306 »

nirvana hat geschrieben:Das ist traurig...woher hast du das? Darf ich das in nem anderen Forum posten?
Habe ich per Mail bekommen, klar kannst Du das auch in einem anderen Forum posten. Regt vielleicht den ein oder anderen Homophoben zum nachdenken an.
KerrSmith2306

Beitrag von KerrSmith2306 »

Und das hier habe ich heute in einem anderen Forum gefunden, passt auch zum Thema:
True Story: A religion teacher assigned her class an essay on what makes a good Christian. One student wrote about praying nightly, say no to abortion, banning gay marriage, and donating money. The other student wrote about talking to God and allowing people to enjoy their lives, and supporting gay marriage. The day the teacher was to hand the papers back, she called up the second student and told him she would pray for him when he went to hell. The student asked why would he be going to hell, and why he got an F on his paper. The teacher told him that Catholicism is against gay marriage. The student looked at her for a minute, then said aloud, "I'm gay." The teacher kicked him out of class as if he had said fuck or worshiped Satan. A girl in the back of class who had a boyfriend and was obviously straight got up and left too.

If you would leave the classroom, repost this. It doesn't matter if you're straight, bi, or gay. It doesn't matter if you're Catholic or not. Everyone is a human being and deserves happiness.
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Annika
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Beitrag von Annika »

Ich wäre definitv auch aufgestanden und mit aus dem Klassenzimmer gegangen! Mit Homosexualität habe ich gar keine Probleme, aber vielleicht liegt das auch an meiner "Erziehung". Meine Eltern hatten immer bekannte, die auch lesbisch oder schwul waren und demnach war das für mich was ganz normales.

Ich könnte mir zwar nicht vorstellen in einer Beziehung mit einer Frau zu leben, aber würde es auch nicht ausschließen, dass ich mich vielleicht mal in eine verliebe. Mir geht es dabei immer eher um das Gefühl als um die Person an sich. Es ist mir zwar noch nie passiert, dass ich mich in eine Frau verliebt habe, aber wer weiß was die Zeit bringt.

In meiner Stufe hatten wir damals auch ein Mädchen, dass lesbisch war und alle haben sich am Anfang gefragt, wie es wohl sein würde, wenn sie ihr Coming-out hat, da wir (wie es wohl in jeder Stufe ist) Typen hatten, die gerne mal scheiß erzählt haben. Aber sie ging so offen damit um und hat ihre Freudin zu allen partys mitgebracht, dass einfach keiner daran etwas aussetzen konnte und auch nicht wollte. Sie war auch nie "die Lesbe" bei uns, sondern immer einfach nur "Esther" und das wars.

Ich habe mich sehr gefreut, dass es einfach kein thema war und so sehe ich das heute noch. Für mich ist es einfach "normal" wie alle andere Arten von Beziehungen auch. Ich freue mich einfach wenn jemand einen Menschen gefunden hat, den er liebt und da ist es mir doch egal mit welchem Geschlecht er glücklich ist!
Sandra

Beitrag von Sandra »

marystar hat geschrieben: Mein Klassenvorstand hat aber noch viel was "härteres" gesagt! In Religion haben wir mal über Familie, Eltern und so geredet, da hat er doch tatsächlich behauptet, er kann es, wenn z.B. zwei Männer mit einem Kind (vllt. aus früherer Ehe) leben, KEINE FAMILIE nennen!
Laß mich raten, dieser Lehrer ist auch strikt gegen die Evolutionstheorie? :D
Astreia

Beitrag von Astreia »

Also ich kann diese intoleranten Leute überhaupt nicht verstehen. Was soll denn daran so schlimm sein?

Also ich selber bin nicht lesbisch und kann es mir auch für mich nicht vorstellen, aber wenn irgendwer so einfach glücklicher mit sich und der Welt ist, warum sollte er/sie es nicht sein?!
Klar, würde ich erstmal etwas verwirrt sein, wenn mir aus meinem Freundeskreis plötzlich jemand sagen würde, dass er/sie anscheinend doch aufs gleiche Geschlecht steht (das ginge wohl jedem so, wenn es sich um Personen handelt, die man schon ewig lange kennt), aber deswegen würd ich nie sagen: "Geh weg! Mit dir will ich nichts mehr zu tun haben!"
Es zählt doch eigentlich nur, dass meine Freunde glücklich sind, oder nicht?

Am Wenigstens kann ich ja die Leute verstehen, die es mit Religion begründen, dass man nicht homosexuell sein darf. Kann mir jemand die Stelle in der Bibel zeigen, wo das ganz eindeutig steht?
Ist mir jedenfalls nie aufgefallen ;)
(Abgesehen davon, dass man die Bibel sowieso nicht zu wörtlich nehmen sollte...)

Ich habe übrigens meine 13 Schuljahre auf katholischen Schulen (Grundschule und Gymnasium) verbracht und mir ist da nie ein Religionslehrer/in untergekommen, der sowas auch nur ansatzweise behauptet hätte.
Hmm, ich glaube es wäre auch recht schwierig für diese Leute geworden, da wir im Lehrerkollegium zwei bekennende Lesben hatten (eine davon hat übrigens das Vorurteil erfüllt und Sport unterrichtet ;) aber das hat sie wohl selber eher mit Humor genommen) und einen Lehrer bei dem es zwar nie wirklich klar gesagt wurde, aber eigentlich doch irgendwie bekannt war.
Jedenfalls hatten sie es auch nicht schwieriger, als andere Lehrer. Entweder man mochte sie oder kam halt nicht mit ihnen klar, was dann aber eher an der Persönlichkeit oder Unterrichtsmethoden lag, als an irgendwas anderem.
sandmann993

Beitrag von sandmann993 »

Ich schließe mich Eurer gängigen Meinung an. Jeder soll so leben und lieben wie er es möchten.
In meiner Fußballmannschaft zum Beispiel gibt es genügend lesbische Frauen. Damit haben weder ich noch unser direktes Umfeld (soweit ich es beurteilen kann) ein Problem.

Allerdings habe ich auch schon andere Erfahrungen gemacht. So zum Beispiel waren wir Anfang diesen Jahres in den USA zu Besuch, Bundesstaat Wiscounsin. Dort sind viele Menschen sehr sehr relegiös. Ich habe mich unter anderem auch über dieses Thema unterhalten und war erstaunt über die Reaktion meiner Gegenüber. Einerseits wirbt man für Toleranz und "LIEBE DEINEN NÄCHSTEN" andererseits wäre die Homosexualität eines Menschen dort ein Grund, diesen aus der eigenen Familie zu verbannen. Und das war nicht die Meinung eines Einzelnen.

Coffee hat es richtig ausgedrückt:
Wir sollten meinen, dass wir heute, im 21. Jahrhundert, in einer offenen Welt leben wo man die Leute so akzeptieren kann wie sie sind.
Ich bin auch davon überzeugt, wenn man mein obiges Beispiel: Lesbische Frauen in einer Fußballmannschaft mal umkehrt und über: schwule Männer in einer Fußballmannschaft nachdenkt, dass viele, (nicht alle!) Männer ein größeres Problem im Umgang mit Homosexualität haben, als Frauen.
In meinem Freundeskreis gibt es fußballspielende Männer, die behaupten, nichts gegen schwule Männer bzw. lesbische Frauen zu haben, fragt man sie aber danach, wie es wäre, wenn sich schwule Männer in Ihrer Mannschaft befinden würden, dann kommt meist immer diesselbe abwertende Reaktion, Schwulsein ja, aber bitte nicht in meinem direkten Umgebung. Ein schwuler Mann könnte einem anderen unter der Dusche ja was wegsehen oder Hintergedanken haben. ...
Kathi1301

Beitrag von Kathi1301 »

Das ist traurig...woher hast du das? Darf ich das in nem anderen Forum posten?
Genau den gleichen Text habe ich heute morgen in einem LiveJournal gefunden und hatte mir auch schon überlegt einen neuen Thread dafür aufzumachen, aber das hat sich ja jetzt erledigt ;) Die Autorin möchte auf jeden Fall, dass der Text weiter verbreitet wird, damit so viele Menschen wie möglich ihn lesen!



Ich hab auch nichts gegen Homosexualität. Das kann zum teil auch an meiner Erzeihung und meinem Umfeld liegen. Meine Eltern haben sich mir gegenüber nie negativ in Bezug auf Homosexuelle geäußert. Und auch sonst könnte ich einfach nicht so engstirnig und intolerant sein und homosexuelle Menschen anders behandeln als heterosexuelle... :ohwell:


Ich hab ihm gleich an den Kopf geworfen, wie konservativ er doch sei!
Dann hab ich ihn gefragt, was wäre, wenn jetzt plötzlich einer seiner Kumpels oder Kollegen oder guten Freunde sagen würde, er wäre schwul, ob er dessen "Gemeinschaft" auch nicht als Familie sehen würde, da hat er behauptet, keiner seiner Freunde würde schwul werden, das würde einfach nicht passieren...

Das kenne ich nur zu gut. In meiner Klasse gibt es auch einige Jungen, die sich meist im Poilitikunterricht solche Aussagen leisten. Die wollen mit Homosexuellen nichts zu tun haben und ich wüsste nicht, wass sie machen würden, wenn einer ihrer Freund schwul wäre... :(

Eine Klassenkameradin von mir geht sogar soweit, dass sie Homosexuelle als abnormal darstellt. Sie ist sehr religiös und ist fest davon überzeugt, dass Homosexuelle gegen Gottes Absichten handeln etc.
Die Eltern sind genau so schlimm. Seit sich bei denen in der Familie herausgestellt hat, dass der Bruder der Mutter schwul ist, redet niemand mehr mit ihm angry:
Wayne´s Girl

Beitrag von Wayne´s Girl »

Ich finde es schlimm, was für ein hoher Prozentsatz Homosexualität immer noch verdammt.
Zum Glück legalisieren immer mehr Länder die Homo-Ehe.Auch die Kirche sollte mal darüber nachdenken. Mit der Ehe (wenn auch nur standesamtlich) sind nun mal Rechte verbunden, die gleichgeschlechtlichen Paaren nicht zustehen (und die ihnen genauso zustehen sollten). Meine ehemalige Professorin hatte einen schwulen Freund und dessen Lebenspartner lag im Sterben. Er durfte nicht (!) zu ihm auf die Intensivstation, weil er kein Verwandter bzw. naher Angehöriger war.
Passend zu diesem Thema war letzte Woche der Film "Women love women" (mit Michelle Williams) im Fernsehen. War echt gut.
Inara

Beitrag von Inara »

Ich sehe auch nicht, wo das Problem bei einer Homoehe ist. Aber vielleicht überzeugt uns ja dieses gut durchdachte Argument von Arnold Schwarzenegger: "Ich finde, dass die Schwulenehe etwas ist, was ausschließlich einem Mann und einer Frau bestimmt sein sollte." :roll:

Ich find es auch nciht ecklig, wie so viele. Nagut, ich hab noch nie wirklcih ein homo Paar gesehen (zählen Willow und Tara? Die fand ich jeden Fall unglaublcih süß)
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Astreia hat geschrieben:Am Wenigstens kann ich ja die Leute verstehen, die es mit Religion begründen, dass man nicht homosexuell sein darf. Kann mir jemand die Stelle in der Bibel zeigen, wo das ganz eindeutig steht?
Da hab ich was gefunden...

In der Bibel wird Homosexualität nicht besonders hervorgehoben. Sie kommt nur an sechs Stellen vor (3.Mose 18,22, 3.Mose 20,13 [Zitat: "Und der Herr redete zu Mose: [...] wenn ein Mann bei einem Mann liegt wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Gräuel verübt."], Römer 1,18-32, 1.Korinther 6,9 und 1.Timotheus 1,10). Sie wird oft in Zusammenhang mit anderen sexuellen Sünden erwähnt (v.a. in 3.Mose 1 und 1.Korinther 1), aber nicht ausschliesslich: Auch andere Sünden nichtsexueller Art werden im Zusammenhang mit Homosexualität erwähnt (Lügen, Mord, Habsucht u.a.). Es scheint, dass die Bibel keinen Sonderstatus für die Homosexualität einräumt: Sie wird verurteilt, wie jede andere Sünde. Daher ist zunächst davon auszugehen, dass praktizierte Homosexualität letztlich die gleiche Ursache hat wie anderen Sünden, und dass man genauso gut fragen könnte: warum begeht man Ehebruch oder warum wird jemand ein Dieb?

Quelle: nikodemus.net
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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Inara

Beitrag von Inara »

da fällt mir ein: Sex wird doch auch als Sünde bezeichnet, ich denke Homosexualität wird sozusagen zu dieser "Liste der Sünden" hinzugefügt/gleichgesetzt. Na da sollen doch erstmal alle, die Sex haben die Klappe halten, da wärs dann ganz schön still ;)
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