profiler fanfiction

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anna16profiler

profiler fanfiction

Beitrag von anna16profiler »

Hey!
Hier mal das erste Kapitel meiner profiler fanfiction.
feedback dringend erwünscht

Mir gehören die Charactere nicht und ich habe nicht vor in irgendeiner Form Geld mit ihnen zu machen. Ich leihe sie mir nur aus.


1.Kapitel

SCHLECHTE TRÄUME
Diese Geschichte begann an einem schönen Samstagmorgen. Samantha Waters saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und sah aus einem Fenster in dem alten Feuerwehrhaus, indem sie, ihre 8 jährige Tochter Chloe und Sams beste Freundin Angel zum Schutz vor dem gefährlichen Serienmörder Jack leben mussten. Die Fenster waren kugelsicher, die Türen waren aus Stahl und um das Haus waren rund um die Uhr FBI-Agenten stationiert. Sams Zuhause war nicht viel mehr als ein goldenes Gefängnis.
Draußen war gutes Wetter, die Sonne schien und es versprach ein schöner Tag zu werden. Erleichtert und zufrieden schweiften Sams Gedanken zu dem Serienmörder ab, den sie endlich nach ein paar harten arbeitsreichen Wochen gefasst hatte.
Und trotzdem als Sam so dasaß und zu Chloe hinüber sah, die konzentriert ein Buch las, wusste sie, dass etwas nicht stimmte. Nein, sie wusste es nicht, sie verspürte ein ungutes Gefühl, Gefahr. Vielleicht. Plötzlich hatte eine Vision, wie sie Sam sonst meist an Tatorten bekam. Sie sah ein Kind, das auf und ab lief und ja, weinte. Den ganzen Tag verließ sie diese Vision nicht mehr und die damit verbundene Angst. Aber Sam wollte den Tag nicht wegen ihren beunruhigenden Gedanken verderben, verdrängte die Vision also und verlebte einen eigentlich schönen Tag mit Chloe und Angel. Doch im Hintergrund war immer dieses Gefühl, dass etwas völlig falsch war.
Abends im Bett, als es sich nicht mehr vermeiden ließ, dachte Sam schließlich doch über die seltsame Vision nach und es wurde ihr klar, dass es wohl kaum etwas mit dem abgeschlossenen Fall zu tun hatte. Sam sah zu einem Bild von ihrem toten Ehemann hinüber und wünschte sich, er wäre nun hier. Ihm könnte sie alles sagen und er würde ihr helfen oder zumindest versuchen dieser Vision auf den Grund zu gehen. Tom hatte immer ein offenes Ohr für Sam gehabt, was wie sie wusste Gold wert war. Wenn er doch wenigstens hier wäre um ih
r zuzuhören! Doch das war nicht mehr möglich, dachte Sam bitter. Ihre Gedanken wanderten weiter zu anderem Menschen, die sie liebte und ihr nahe standen. Angel würde ihr sicher zuhören, doch würde sie Sams ungute Gefühle auch verstehen? Wohl eher nicht. Angel hatte sich immer bemüht Sams Visionen zu begreifen, aber anders als Bailey hatte sie Sams Gabe, ihre Intuition, nie wirklich verstanden. Also blieb noch Bailey. Bailey verstand Sams Visionen besser als jeder andere, was wohl auch daran lag, dass er selbst profiler gewesen war. Auch Bailey war sehr einfühlsam und sensibel, aber ein solches Talent wie Sam besaß er nicht. Es wäre wahrscheinlich hilfreich mit Bailey zu reden, aber würde sie das weiterbringen? Gar nicht außer dass sich Bailey wieder mal Sorgen machen würde. Nein, erstmal würde sie abwarten und…. Da war die Vision wieder, deutlicher als jemals zuvor. Wieder weinte und schluchzte das Kind und plötzlich erkannte Sam ein Mädchen: Chloe! Sam war wieder hellwach und ohne zu zögern überzeugte sich Sam ob Chloe ruhig in ihrem Bett schlief, doch das tat sie nicht. Chloe warf sich unruhig hin und her, schlug mit den Händen um sich, ihr Gesicht war tränennass. Sam rüttelte ihre Tochter wach, beruhigte sie, versicherte ihr, dass alles gut war und dass sie keine Angst haben müsse.
Chloe, die verzweifelt und verwirrt wirkte, schmiegte sich dankbar an Sam, doch auf die Frage was sie geträumt habe, meinte Chloe, sie wüsste es nicht mehr genau, nur dass es etwas schreckliches gewesen war, ein Albtraum. Sam sah Chloe überrascht an, natürlich war ihr klar, dass es ein Albtraum gewesen war, aber warum erzählte ihr Chloe nicht von dem Traum? Zu klar sah Sam noch die Angst und das Entsetzen vor etwas bestimmten in den weit geöffneten ebenso blauen Augen wie Sams. Sie glaubte Chloe nicht. Doch sie hielt es nicht für klug jetzt noch weiter zu fragen und möglicherweise noch einen Streit hinauf zu beschwören Chloe brauchte jetzt erstmal Schlaf. Also küsste sie Chloe noch, zog Chloes Decke hoch und sagte ihr, dass sie kommen solle falls sie wieder schlecht träumte.
Als Sam noch einmal zurück zu Chloe schaute bevor sie das Zimmer verließ war sie geschockt einen noch immer so verängstigten und hilflosen Ausdruck in Chloes Gesicht zu sehen.
Zurück im Bett lag Sam noch lange wach. Immer wieder tauchten Chloes angstvolle Augen vor ihr auf und obwohl Chloe nur einen für ihr Alter normalen Albtraum gehabt hatte, beunruhigten sie sie Vorkommnisse dieses Tages zutiefst. Vor allem die Vision konnte sie sich nicht erklären. Warum war Chloe in dieser Vision vorgekommen? Normalerweise erkannte Sam selten Personen in ihren Visionen und in diesem Fall hatte Sam Chloe ganz klar erkannt und kurz darauf fand sie Chloe mit einem Albtraum. Was hatte das zu bedeuten?
Außerdem quälten sie noch andere Fragen: Was war mit Chloe? Was konnte sie geträumt haben, das so schrecklich war, dass sie es nicht mal ihrer eigenen Mutter sagen könnte? Hatte sich Jack nun auch in Chloes Kopf geschlichen, hatte Chloe ähnliche Albträume wie Sam selbst sie hatte? Nein, sie hoffte, dass Chloe nie etwas derart schreckliches träumen würde, wie Sam es tat, denn das würde Chloe wohl schlecht verkraften zumal es schon für sie Sam schwer war diese Albträume zu verarbeiten. Natürlich dachte Sam zwangsläufig an Jack, aber was konnte er getan haben was Chloe Albträume bereitete? Was wohl, dachte Sam ironisch, die brutale Ermordung von Chloes Vater, ihr tägliches Leben,….. nein das führte zu nichts, zuviel gab es wovor wohl jedes Kind Angst gehabt hätte!
Sam schwirrte der Kopf und sie stand aus ihrem Bett auf und stellte sich hinter die Vorhänge am Fenster. Der Mond schien hell und der Himmel war mit Sternen übersäht. Eine schöne Nacht wenn da nicht die Gitter vor dem Fenster und die Mauern rund um das Feuerwehrhaus gewesen wären, die es einem unmöglich machten sich frei und wohl zu fühlen. Wie schon so oft fühlte Sam sich eingesperrt und schuldbewusst bei dem Gedanken an Chloe, die in solch einem Zuhause aufwachsen musste. Isoliert von einem Leben wie es ihre Freundinnen führten. Chloe konnte nicht einfach auf einen Spielplatz gehen oder sonst etwas spontan machen, genauso wenig wie Sam das tun konnte.
Sam seufzte, schlang die Arme um sich und legte sich frierend zurück ins Bett. Es war bereits 2.48 und Sam wollte wenigstens noch ein paar Stunden schlafen. Sie kuschelte sich in ihr Bett, doch allzu bewusst war ihr die leere Seite in ihrem Doppelbett. Einsam und traurig dachte Sam an Tom. Ihre Gedanken schweiften weiter zu Coop, er tauchte vor ihr auf und die jüngsten Ereignisse drängten sich in ihr Bewusstsein. Sie fiel in einen unruhigen Schlaf, indem sie Coops Tod noch einmal durchlebte. Hörte noch einmal seine letzten Worte „Sam, ich habe Jack gesehen! Sam.“ ,bevor er in ihren Armen an seinen schrecklichen Verletzungen starb. Erschreckend real spürte Sm wiederholt ihren unendlichen Schmerz, ihre Verzweiflung. Sie hörte sich selbst schreien noch nicht bereit die schreckliche Erkenntnis, dass Jack ihr einen weitern Mann genommen hatte, hinzunehmen.

Dann sah sie sich auf der einen Seite einer sehr stark befahrenen Straße stehen. Tom stand auf der anderen Seite. Sie fing seinen Blick auf, er lächelte, doch plötzlich schien er sie nicht mehr wahrzunehmen. Er wandte sich zum gehen. Sam schrie verzweifelt gegen den lauten Verkehr an, doch es war nutzlos. Tom war verschwunden. Sam rannte los, sie sah ein Auto auf sich zurasen…. Sam schreckte hoch. Sie zitterte, ihre Decke war ihr heruntergerutscht. Sie blieb noch eine Weile liegen und stand dann um 7 Uhr auf, unfähig noch länger dazuliegen mit den unangenehm klaren Erinnerungen an ihre Albträume und die Sorgen, die sie sich ohnehin machte.
In der Küche traf Sam auf Angel, die gerade joggen gehen wollte.
Angel:
Morgen Sam! Aber was machst du denn schon so früh hier? Du bist doch sonst kein Frühaufsteher!?
Sam strich sich unsicher durch die Haare:
Nein, ich habe schlecht geschlafen und bin früh aufgewacht. Du gehst joggen?
Angel nickte:
Ja. Wir sehen uns später zum Frühstück, okay? Du kommst doch klar oder?
Sam: Ja natürlich. Bis später….. und viel Spaß.
Angel: Ciao.


Was Sam im Laufe dieses Wochenendes und den folgenden 2 Wochen immer bewusster wurde, war das Chloe etwas auf dem Herzen hatte, ihr etwas Angst machte. Sie verhielt sich anders. Sie lachte auffällig viel, aber irgendwie falsch, war brav, machte ihre Hausaufgaben, doch sie zuckte auch jedes Mal zusammen wenn Telefon oder Tür klingelten und das war völlig neu. Wenn Sam oder Angel Chloe darauf ansprachen, meinte sie nur, sie wäre müde oder gedankenverloren gewesen und hätte sich nur erschreckt. Sam nahm ihr das nicht ab und Angel wie Sam wusste auch nicht.
Auch immer wenn Sam Chloe fragte, was eigentlich los war, stritt Chloe alles ab und meinte nur mit gezwungen wirkenden Lächeln alles wäre in bester Ordnung. Wie gern hätte Sam ihr geglaubt.
Dass Chloe sich so verschloss und auch die Vision über Chloe, die Sam immer wieder heimsuchte, belastete Sam sehr, sie wurde umkonzentriert und traurig. Sogar in der Arbeit drehten sich ihre Gedanken um Chloe, ihre Arbeit blieb fast unberührt. Sam spielte mit dem Gedanken Ferien zu nehmen, weil sie es nicht verantworten konnte für etwas bezahlt zu werden, was sie nicht leisten. Auf der anderen Seite wäre es für das VCTF schwierig plötzlich ganz ohne profiler auskommen zu müssen. Sam wusste nicht was sie tun sollte und der Gedanke Bailey und die Anderen im Stich zu lassen, quälte Sam besonders. Sam hatte schon immer hohe Ansprüche an ihre Mitmenschen und besonders an sich selbst. Diesen Ansprüchen konnte sie momentan einfach nicht entsprechen.

tbc


wollt ihr mehr? :)
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