Verschollen und vergessen
Verschollen und vergessen
war schon im alten forum!!!!
Verschollen und vergessen?
Auf der Hochzeitsfeier von Mitch und Gale ist Pacey klargeworden, dass sich Joey entschieden hat. Sie hat Dawson gewählt und er hat die Feier dann verlassen. Er kann es einfach nicht fassen. Vor wenigen Tagen noch hat er mit Joey geschlafen und jetzt ... Jetzt steht er vor seinem Boot und macht alles fertig zum Auslaufen. Er wird die nächsten drei Monate alleine auf See verbringen. Er sieht noch einmal den Steg hinauf, doch dort ist niemand. Er geht an Bord und löst die Leinen. Er segelt Richtung Süden davon.
Joey hat Dawson verlassen und ist zum Steg gelaufen, doch die „TrueLove“ ist nicht mehr dort. Pacey ist nicht mehr dort. Ihr kommen ein paar Tränen. Hätte sie sich doch bloß eher entschieden.
Erst nachdem Pacey die Feier schon eine Weile verlassen hatte, merkte sie wie sehr sie ihn liebt und ohne ihn nicht leben will. Sie war nach Hause gelaufen, hatte sich schnell umgezogen und war zu Pacey Liegeplatz gerannt. Doch Pacey war schon fort gewesen.
Traurig machte sie sich auf den Heimweg. Vor ein paar Tagen hatte sie das erste Mal mit Pacey geschlafen. Das erste mal überhaupt. Es war wunderschön gewesen. Er war so zärtlich gewesen. Und jetzt ist er fort.
Zwei Wochen später wird Pacey vom Sturm überrascht. Er segelt schon seit einiger Zeit mit gerefftem Großsegel und Sturmfock. Doch da der Wind immer heftiger wird, beginnt er das Großsegel ganz einzuholen. Er ist schon weit von seinem Kurs abgetrieben worden. Da entdeckt er einen schäumenden Wellenkamm und sieht dann die gewaltige Woge, die sich quer über den Horizont erstreckt und genau auf ihn zugerollt kommt. Und als er die zwei nicht minder riesigen Wellen bemerkt, die der ersten folgen, packt ihn das kalte Entsetzen. Er schmeißt sich zu Boden. Dann bricht die Welle über ihn herein, überflutet den Innenraum mit Gischt und Schaum, rollt über ihn hinweg und drückt das Boot an Backbord nach unten. Gleichzeitig wird die andere Seite in die Luft gerissen, so dass sich das Boot dreht, in das tiefe Wellental hinabkippt und quer vor der nächsten Wasserwand liegenbleibt. Die zweite Welle fegt wie ein Güterzug über ihn hinweg. Das Boot verschwindet in den Fluten und wird völlig unter Wasser gedrückt. Pacey klammert sich mit aller Kraft am Boot fest. Er weiß, dass er verloren ist, wenn er über Bord geht.
Irgendwie hat sich das kleine Boot mit Mühe und Not wieder an die Wasseroberfläche gekämpft. Da kommt die letzte Welle. Wieder wird es hin und her geschleudert und plötzlich ist die See wieder so ruhig, als wäre nichts gewesen. Er geht unter Deck und dort entdeckt er die nächste Katastrophe. Dort ist ein Riss durch den bereits das Wasser sickert. Er stellt die Lenzpumpen an und hofft nur, dass bald Land in Sicht kommt.
Er geht wieder an Deck und hält Ausschau ob irgendwo inmitten der Wasserfläche, die ihn umgibt, ein Stück Land zu sehen ist. Doch er blickt vergebens. Kein Flugzeug, kein Schiff und auch kein Land taucht auf. Mittlerweile hat er das Segel gehisst und segelt in Richtung Westen.
Viel später bemerkt er einen Vogel, der mit weit ausgebreiteten Schwingen in der leichten Brise über dem Boot dahinschwebt. Er fliegt in südöstlicher Richtung davon. Pacey lässt ihn nicht aus den Augen, bis er nur noch ein kleiner Punkt im Himmel ist. Pacey ändert den Kurs und folgt dem Vogel. Ca. eine Stunde später erblickt er einen kleinen grünen Streifen am Horizont. Ist er wirklich auf Land gestoßen? Aber es muss eine Insel sein, denn das Festland muss doch im Westen liegen. Er segelt darauf zu und nach weiteren ein bis zwei Stunden erreicht er die Insel. Sie scheint nicht sehr groß zu sein.
Erschöpft überlegt er, wie er dort landen soll. Er muss draußen ankern und zum Ufer schwimmen. Aber das Boot hat ein Leck, und dass muss er auch irgendwie wieder hinbekommen. Das geht aber nur an Land. Doch dann erübrigen sich seine Überlegungen, denn das Boot wird von der Brandung erfasst und zur Insel getragen. Einige Augenblicke später wird es an Land geworfen. Pacey schlägt mit seinem Kopf gegen eine Kante und verliert die Besinnung.
Verschollen und vergessen?
Auf der Hochzeitsfeier von Mitch und Gale ist Pacey klargeworden, dass sich Joey entschieden hat. Sie hat Dawson gewählt und er hat die Feier dann verlassen. Er kann es einfach nicht fassen. Vor wenigen Tagen noch hat er mit Joey geschlafen und jetzt ... Jetzt steht er vor seinem Boot und macht alles fertig zum Auslaufen. Er wird die nächsten drei Monate alleine auf See verbringen. Er sieht noch einmal den Steg hinauf, doch dort ist niemand. Er geht an Bord und löst die Leinen. Er segelt Richtung Süden davon.
Joey hat Dawson verlassen und ist zum Steg gelaufen, doch die „TrueLove“ ist nicht mehr dort. Pacey ist nicht mehr dort. Ihr kommen ein paar Tränen. Hätte sie sich doch bloß eher entschieden.
Erst nachdem Pacey die Feier schon eine Weile verlassen hatte, merkte sie wie sehr sie ihn liebt und ohne ihn nicht leben will. Sie war nach Hause gelaufen, hatte sich schnell umgezogen und war zu Pacey Liegeplatz gerannt. Doch Pacey war schon fort gewesen.
Traurig machte sie sich auf den Heimweg. Vor ein paar Tagen hatte sie das erste Mal mit Pacey geschlafen. Das erste mal überhaupt. Es war wunderschön gewesen. Er war so zärtlich gewesen. Und jetzt ist er fort.
Zwei Wochen später wird Pacey vom Sturm überrascht. Er segelt schon seit einiger Zeit mit gerefftem Großsegel und Sturmfock. Doch da der Wind immer heftiger wird, beginnt er das Großsegel ganz einzuholen. Er ist schon weit von seinem Kurs abgetrieben worden. Da entdeckt er einen schäumenden Wellenkamm und sieht dann die gewaltige Woge, die sich quer über den Horizont erstreckt und genau auf ihn zugerollt kommt. Und als er die zwei nicht minder riesigen Wellen bemerkt, die der ersten folgen, packt ihn das kalte Entsetzen. Er schmeißt sich zu Boden. Dann bricht die Welle über ihn herein, überflutet den Innenraum mit Gischt und Schaum, rollt über ihn hinweg und drückt das Boot an Backbord nach unten. Gleichzeitig wird die andere Seite in die Luft gerissen, so dass sich das Boot dreht, in das tiefe Wellental hinabkippt und quer vor der nächsten Wasserwand liegenbleibt. Die zweite Welle fegt wie ein Güterzug über ihn hinweg. Das Boot verschwindet in den Fluten und wird völlig unter Wasser gedrückt. Pacey klammert sich mit aller Kraft am Boot fest. Er weiß, dass er verloren ist, wenn er über Bord geht.
Irgendwie hat sich das kleine Boot mit Mühe und Not wieder an die Wasseroberfläche gekämpft. Da kommt die letzte Welle. Wieder wird es hin und her geschleudert und plötzlich ist die See wieder so ruhig, als wäre nichts gewesen. Er geht unter Deck und dort entdeckt er die nächste Katastrophe. Dort ist ein Riss durch den bereits das Wasser sickert. Er stellt die Lenzpumpen an und hofft nur, dass bald Land in Sicht kommt.
Er geht wieder an Deck und hält Ausschau ob irgendwo inmitten der Wasserfläche, die ihn umgibt, ein Stück Land zu sehen ist. Doch er blickt vergebens. Kein Flugzeug, kein Schiff und auch kein Land taucht auf. Mittlerweile hat er das Segel gehisst und segelt in Richtung Westen.
Viel später bemerkt er einen Vogel, der mit weit ausgebreiteten Schwingen in der leichten Brise über dem Boot dahinschwebt. Er fliegt in südöstlicher Richtung davon. Pacey lässt ihn nicht aus den Augen, bis er nur noch ein kleiner Punkt im Himmel ist. Pacey ändert den Kurs und folgt dem Vogel. Ca. eine Stunde später erblickt er einen kleinen grünen Streifen am Horizont. Ist er wirklich auf Land gestoßen? Aber es muss eine Insel sein, denn das Festland muss doch im Westen liegen. Er segelt darauf zu und nach weiteren ein bis zwei Stunden erreicht er die Insel. Sie scheint nicht sehr groß zu sein.
Erschöpft überlegt er, wie er dort landen soll. Er muss draußen ankern und zum Ufer schwimmen. Aber das Boot hat ein Leck, und dass muss er auch irgendwie wieder hinbekommen. Das geht aber nur an Land. Doch dann erübrigen sich seine Überlegungen, denn das Boot wird von der Brandung erfasst und zur Insel getragen. Einige Augenblicke später wird es an Land geworfen. Pacey schlägt mit seinem Kopf gegen eine Kante und verliert die Besinnung.
Zuletzt geändert von elly am 21.03.2004, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
Als er wieder zu Bewusstsein kommt sieht er, dass er im Sand liegt. Er ist vom Boot geschleudert worden. Er hat starke Kopfschmerzen. Ein paar Meter weiter liegt sein Boot auf der Steuerbordseite. Der Kiel und der halbe Rumpf sind von den Riffen abrissen worden. Das Boot wird so schnell nicht mehr segeln.
Pacey entfernt sich vom Boot und versucht die Insel ein wenig zu erkunden. Er geht am Meer entlang. Nach ca. zwei Stunden kommt er wieder am Boot an. Er hat die Insel einmal umrundet. Das einzige was ihm aufgefallen ist, ist eine Wasserrinne die ca. 15 Minuten vom Boot entfernt in den Ozean fließt. Er folgt der Wasserrinne landeinwärts. Sie führt zu einem flachen Tümpel am Fuße des Berges, welcher sich in der Mitte der Insel auftürmt. Es ist ein Süßwasserteich. Er wird anscheinend von Quellwasser gespeist, welches vom Berg fließt. Ein paar Meter weiter stößt er auf eine primitive, notdürftig aus dem vorhandenen Holz zusammengezimmerte Hütte.
Lebt hier etwa jemand? Pacey klopft an die Wand und tritt ein. In der Hütte stehen ein Tisch und ein Stuhl. Auch diese Möbel sind grob angefertigt worden. Auf dem Tisch steht eine mechanische Reiseschreibmaschine und jede Menge Papier. Zwei Farbbänder liegen auch dort. In der Ecke gibt es ein aus Stroh und Blättern zusammen getragenes Lager. Sonst ist die Hütte leer. Er verlässt die Hütte und beginnt laut zu rufen. Aber außer von ein paar kreischenden Vögeln bekommt er keine Antwort. Die Person, die die Hütte erbaut hat, hat die Insel vielleicht schon wieder verlassen. Er geht hinter die Hütte und entdeckt fünf kleine Obstbäume. Es erstaunt Pacey doch schon etwas hier zwei Äpfel und drei Birnbäume zu finden. Nun wird er hier wohl nicht verhungern. Er kann sich Fisch fangen und Obst essen. Pacey legt sich vor die Hütte und schläft ein.
Joey sitzt vor der Pension und starrt in die Ferne. Seitdem Pacey Capeside verlassen hat, ist mit ihr nichts mehr anzufangen. Sie spricht kaum noch und hört auch nicht zu, wenn jemand mit ihr redet. Sie denkt immer nur an Pacey. Auch körperlich geht es ihr nicht so gut. In letzter Zeit fühlt sie sich richtig schlecht.
Sie bekommt auch nicht mit, das ein Polizeiwagen vor dem B&B hält. Doug steigt aus und klopft an die Tür. Bessie öffnet und Doug unterhält sich kurz mit ihr. Dann gehen beide zu Joey.
Doug kniet sich hin und blickt sie an. Als Joey Doug erkennt hellen sich ihre Gesichtszüge ein wenig auf. Hat sich Pacey vielleicht gemeldet? Aber Doug schaut sehr ernst aus. Ist etwas mit Pacey passiert?
„Joey, der Kontakt zu Pacey ist abgebrochen. Er hat sich schon seit Tagen in keinem Hafen mehr sehen lassen und ist auch über Funk nicht zu erreichen“, erklärt Doug ihr.
„Vielleicht ist ja nur sein Funkgerät defekt oder die Akkus sind alle?“, macht sich Joey Hoffnung.
„Dann wäre er aber doch in den nächsten Hafen eingelaufen. Er ist jetzt seit über einer Woche überfällig. Dad und ich haben an jede Hafenmeisterei an der Ostküste ein Fax geschickt. Mit einem Bild von Pacey und dem Boot. Wenn ihn irgend jemand sieht, soll er sich sofort melden“, meint er.
Jetzt fängt Joey an zu Weinen. Hoffentlich geht es Pacey gut. Wenn sie doch nur bei ihm wäre.
Doug verabschiedet sich von Joey und Bessie und fährt wieder. Bessie kümmert sich um Joey und versucht ein wenig Trost zu spenden.
Vier Wochen sind seitdem verstrichen. Niemand hat etwas von Pacey oder der „TrueLove“ gesehen oder gehört. Dawson ist jetzt jeden Tag bei Joey und versucht - so gut er nur kann - ihr beizustehen. Er bedauert es, dass Pacey im Streit gegangen ist. Jetzt denkt er an alte Zeiten zurück. Er kannte ihn schon seit der Kindheit. Nein er KENNT ihn schon seit der Kindheit. Sie waren Freunde. Die besten Freunde.
Er spricht zu Joey, doch sie hört nicht hin. In den letzten Tagen haben sich Joey und Dawson ausgesprochen. Irgend etwas beschäftigt sie noch ausser Paceys Verschwinden. Doch sie will nicht drüber reden.
Pacey hat in den letzten Wochen die ganze Insel erkundet. Außer ein paar Vögel und einigen Krebse am Stand hat er keine weiteren Lebewesen hier entdecken können. Der Erbauer der Hütte ist nicht mehr auf der Insel. Vielleicht wurde er ja gerettet.
Pacey entfernt sich vom Boot und versucht die Insel ein wenig zu erkunden. Er geht am Meer entlang. Nach ca. zwei Stunden kommt er wieder am Boot an. Er hat die Insel einmal umrundet. Das einzige was ihm aufgefallen ist, ist eine Wasserrinne die ca. 15 Minuten vom Boot entfernt in den Ozean fließt. Er folgt der Wasserrinne landeinwärts. Sie führt zu einem flachen Tümpel am Fuße des Berges, welcher sich in der Mitte der Insel auftürmt. Es ist ein Süßwasserteich. Er wird anscheinend von Quellwasser gespeist, welches vom Berg fließt. Ein paar Meter weiter stößt er auf eine primitive, notdürftig aus dem vorhandenen Holz zusammengezimmerte Hütte.
Lebt hier etwa jemand? Pacey klopft an die Wand und tritt ein. In der Hütte stehen ein Tisch und ein Stuhl. Auch diese Möbel sind grob angefertigt worden. Auf dem Tisch steht eine mechanische Reiseschreibmaschine und jede Menge Papier. Zwei Farbbänder liegen auch dort. In der Ecke gibt es ein aus Stroh und Blättern zusammen getragenes Lager. Sonst ist die Hütte leer. Er verlässt die Hütte und beginnt laut zu rufen. Aber außer von ein paar kreischenden Vögeln bekommt er keine Antwort. Die Person, die die Hütte erbaut hat, hat die Insel vielleicht schon wieder verlassen. Er geht hinter die Hütte und entdeckt fünf kleine Obstbäume. Es erstaunt Pacey doch schon etwas hier zwei Äpfel und drei Birnbäume zu finden. Nun wird er hier wohl nicht verhungern. Er kann sich Fisch fangen und Obst essen. Pacey legt sich vor die Hütte und schläft ein.
Joey sitzt vor der Pension und starrt in die Ferne. Seitdem Pacey Capeside verlassen hat, ist mit ihr nichts mehr anzufangen. Sie spricht kaum noch und hört auch nicht zu, wenn jemand mit ihr redet. Sie denkt immer nur an Pacey. Auch körperlich geht es ihr nicht so gut. In letzter Zeit fühlt sie sich richtig schlecht.
Sie bekommt auch nicht mit, das ein Polizeiwagen vor dem B&B hält. Doug steigt aus und klopft an die Tür. Bessie öffnet und Doug unterhält sich kurz mit ihr. Dann gehen beide zu Joey.
Doug kniet sich hin und blickt sie an. Als Joey Doug erkennt hellen sich ihre Gesichtszüge ein wenig auf. Hat sich Pacey vielleicht gemeldet? Aber Doug schaut sehr ernst aus. Ist etwas mit Pacey passiert?
„Joey, der Kontakt zu Pacey ist abgebrochen. Er hat sich schon seit Tagen in keinem Hafen mehr sehen lassen und ist auch über Funk nicht zu erreichen“, erklärt Doug ihr.
„Vielleicht ist ja nur sein Funkgerät defekt oder die Akkus sind alle?“, macht sich Joey Hoffnung.
„Dann wäre er aber doch in den nächsten Hafen eingelaufen. Er ist jetzt seit über einer Woche überfällig. Dad und ich haben an jede Hafenmeisterei an der Ostküste ein Fax geschickt. Mit einem Bild von Pacey und dem Boot. Wenn ihn irgend jemand sieht, soll er sich sofort melden“, meint er.
Jetzt fängt Joey an zu Weinen. Hoffentlich geht es Pacey gut. Wenn sie doch nur bei ihm wäre.
Doug verabschiedet sich von Joey und Bessie und fährt wieder. Bessie kümmert sich um Joey und versucht ein wenig Trost zu spenden.
Vier Wochen sind seitdem verstrichen. Niemand hat etwas von Pacey oder der „TrueLove“ gesehen oder gehört. Dawson ist jetzt jeden Tag bei Joey und versucht - so gut er nur kann - ihr beizustehen. Er bedauert es, dass Pacey im Streit gegangen ist. Jetzt denkt er an alte Zeiten zurück. Er kannte ihn schon seit der Kindheit. Nein er KENNT ihn schon seit der Kindheit. Sie waren Freunde. Die besten Freunde.
Er spricht zu Joey, doch sie hört nicht hin. In den letzten Tagen haben sich Joey und Dawson ausgesprochen. Irgend etwas beschäftigt sie noch ausser Paceys Verschwinden. Doch sie will nicht drüber reden.
Pacey hat in den letzten Wochen die ganze Insel erkundet. Außer ein paar Vögel und einigen Krebse am Stand hat er keine weiteren Lebewesen hier entdecken können. Der Erbauer der Hütte ist nicht mehr auf der Insel. Vielleicht wurde er ja gerettet.
Verschollen und vergessen
Pacey hat aus der „TrueLove“ alles herausgeholt was er gebrauchen kann. Eine Angel, verschiedene Werkzeuge, eine Taschenlampe, eine Feldflasche, drei Feuerzeuge und ein Messer. Er hat auch sein Handy geholt, hat hier aber keinen Empfang. Das Großsegel hat er als Sonnenschutz an einem Baum am Strand befestigt. Mit dem Messer hat er einen starken Ast abgeschnitten. Dann das Messer daran festgebunden. Nun hat er einen Speer. Mit diesem und der Angel geht er fischen. Sein Speiseplan besteht jetzt aus Fischen, Krebsen, Obst und wenn er viel Glück hat aus Vögeln.
Täglich schaut er aufs Meer hinaus, aber er kann weder ein Schiff noch ein Flugzeug sehen. Anscheinend ist er hier weitab jedweder Schiffahrtslinien.
Pacey sitzt jeden Tag am Strand unter dem Segel. Er hat die Angel ausgeworfen und sie neben sich in den Sand gesteckt.
Er nimmt die Schreibmaschine immer mit an den Strand. Er hat vor einigen Tagen angefangen zu schreiben. Er schreibt die Geschichte von Dawson, Joey und sich. Wie aus Antipathie Freundschaft, und aus Freundschaft Liebe wird. Wie sich ein Mädchen zwischen zwei Jungen entscheiden muss, und dann den andern nimmt. Er hat ja jede Menge Zeit zum Schreiben. Und genug Papier ist auch vorhanden.
So werden aus Stunden Tage, aus Tagen werden Wochen, und aus Wochen werden Monate.
Inzwischen sind fast vier Jahre vergangen. Joey, Dawson, Jack, Andie und Jen studieren in Boston. Dawson und Joey bewohnen zusammen ein Appartement. Jack, Andie und Jen wohnen zusammen in dem Haus vom Jens Großmutter. Sie hat ihr Haus in Capeside verkauft und wohnt nun auch in Boston. Ihr Leben hat sich normalisiert. Nur Joey ist sehr ruhig geworden. Sie denkt immer noch viel an Pacey.
Es ist ein sonniger Morgen in Capeside als ein Auto bei den Witters vorfährt. Ein hager junger Mann steigt aus, geht zur Eingangstür und klopft an. Doug öffnet die Tür. Er sieht den Besucher an und will gerade fragen was er für ihn tun kann. Da reißt er seine Augen auf fängt an zu brüllen und umarmt den Besucher.
„Pacey, Du lebst. Wo warst Du bloß? Wie geht es Dir?“, schreit er.
Durch das Geschrei ist auch Mrs. Witter aufmerksam geworden. Sie kommt nach draußen. Als sie Pacey sieht kommen ihr die Tränen. Pacey umarmt seine Mutter und gibt ihr ein Kuss auf die Wange.
„Junge, komm doch erstmal rein. Alle Suchteams sind erfolglos zurückgekehrt. Aber wir haben die Hoffnung nie aufgegeben.“ Mrs. Witter nimmt Paceys Arm und zieht ihn ins Haus.
Sie gehen ins Wohnzimmer und Pacey berichtet was ihm geschehen ist. Er erzählt von dem Sturm. Wie er auf der Insel gestrandet ist. Durch die einseitige Ernährung von Obst und Meerestieren, ist er krank geworden. Gerade als er dachte es wäre jetzt vorbei ist ein Schiff gelandet. Der Mann der vor ihm auf der Insel strandete, wollte sich die Insel noch mal ansehen. Das war Paceys Glück. Er nahm Pacey und dessen Habseligkeiten mit und brachte ihn ins nächste Hospital. Dort wurde Pacey behandelt. Jetzt geht es ihm wieder besser.
Pacey erkundigt sich nach seinem Dad und seinen Schwestern. Seine Mom blickt ihn mit traurigen Augen an. Seinem Dad geht es nicht gut. Er hat sich ja nie gut mit Pacey verstanden, doch als er verschwunden ist, ist auch etwas in ihm verschwunden. Paceys Vater hat sich erst Sorgen und dann Vorwürfe gemacht. Er ist jetzt ein gebrochener, kranker Mann. Er liegt im Krankenhaus. Ihm fehlt der Lebenswille.
Pacey bitte Doug ihn ins Krankenhaus zu fahren. Sie machen sich auf den Weg. Auch Mrs. Witter kommt mit. Unterwegs fragt Pacey was aus seinen Freunden geworden ist. Doug blickt seine Mutter an. Langsam fängt er an zu erzählen.
„Sie studieren alle in Boston. Mrs. Ryan hat ihr Haus verkauft und ist mit nach Boston gezogen. Andie, Jack und Jen wohnen bei ihr“, beginnt er.
„Und was ist mit Dawson?“, fragt Pacey. „ ... und Joey“, fügt er langsam hinzu.
„Sie sind zusammengezogen.“ Doug schaut in den Rückspiegel direkt in Pacey Gesicht. Er sieht wie sein kleiner Bruder zusammenzuckt. „Sie wohnen dort mit Mitch.“
Pacey ist überrascht. Mr. Leery ist auch nach Boston gezogen. Mr. und Mrs. Leery hatten doch gerade wieder geheiratet als Pacey davon segelte.
Täglich schaut er aufs Meer hinaus, aber er kann weder ein Schiff noch ein Flugzeug sehen. Anscheinend ist er hier weitab jedweder Schiffahrtslinien.
Pacey sitzt jeden Tag am Strand unter dem Segel. Er hat die Angel ausgeworfen und sie neben sich in den Sand gesteckt.
Er nimmt die Schreibmaschine immer mit an den Strand. Er hat vor einigen Tagen angefangen zu schreiben. Er schreibt die Geschichte von Dawson, Joey und sich. Wie aus Antipathie Freundschaft, und aus Freundschaft Liebe wird. Wie sich ein Mädchen zwischen zwei Jungen entscheiden muss, und dann den andern nimmt. Er hat ja jede Menge Zeit zum Schreiben. Und genug Papier ist auch vorhanden.
So werden aus Stunden Tage, aus Tagen werden Wochen, und aus Wochen werden Monate.
Inzwischen sind fast vier Jahre vergangen. Joey, Dawson, Jack, Andie und Jen studieren in Boston. Dawson und Joey bewohnen zusammen ein Appartement. Jack, Andie und Jen wohnen zusammen in dem Haus vom Jens Großmutter. Sie hat ihr Haus in Capeside verkauft und wohnt nun auch in Boston. Ihr Leben hat sich normalisiert. Nur Joey ist sehr ruhig geworden. Sie denkt immer noch viel an Pacey.
Es ist ein sonniger Morgen in Capeside als ein Auto bei den Witters vorfährt. Ein hager junger Mann steigt aus, geht zur Eingangstür und klopft an. Doug öffnet die Tür. Er sieht den Besucher an und will gerade fragen was er für ihn tun kann. Da reißt er seine Augen auf fängt an zu brüllen und umarmt den Besucher.
„Pacey, Du lebst. Wo warst Du bloß? Wie geht es Dir?“, schreit er.
Durch das Geschrei ist auch Mrs. Witter aufmerksam geworden. Sie kommt nach draußen. Als sie Pacey sieht kommen ihr die Tränen. Pacey umarmt seine Mutter und gibt ihr ein Kuss auf die Wange.
„Junge, komm doch erstmal rein. Alle Suchteams sind erfolglos zurückgekehrt. Aber wir haben die Hoffnung nie aufgegeben.“ Mrs. Witter nimmt Paceys Arm und zieht ihn ins Haus.
Sie gehen ins Wohnzimmer und Pacey berichtet was ihm geschehen ist. Er erzählt von dem Sturm. Wie er auf der Insel gestrandet ist. Durch die einseitige Ernährung von Obst und Meerestieren, ist er krank geworden. Gerade als er dachte es wäre jetzt vorbei ist ein Schiff gelandet. Der Mann der vor ihm auf der Insel strandete, wollte sich die Insel noch mal ansehen. Das war Paceys Glück. Er nahm Pacey und dessen Habseligkeiten mit und brachte ihn ins nächste Hospital. Dort wurde Pacey behandelt. Jetzt geht es ihm wieder besser.
Pacey erkundigt sich nach seinem Dad und seinen Schwestern. Seine Mom blickt ihn mit traurigen Augen an. Seinem Dad geht es nicht gut. Er hat sich ja nie gut mit Pacey verstanden, doch als er verschwunden ist, ist auch etwas in ihm verschwunden. Paceys Vater hat sich erst Sorgen und dann Vorwürfe gemacht. Er ist jetzt ein gebrochener, kranker Mann. Er liegt im Krankenhaus. Ihm fehlt der Lebenswille.
Pacey bitte Doug ihn ins Krankenhaus zu fahren. Sie machen sich auf den Weg. Auch Mrs. Witter kommt mit. Unterwegs fragt Pacey was aus seinen Freunden geworden ist. Doug blickt seine Mutter an. Langsam fängt er an zu erzählen.
„Sie studieren alle in Boston. Mrs. Ryan hat ihr Haus verkauft und ist mit nach Boston gezogen. Andie, Jack und Jen wohnen bei ihr“, beginnt er.
„Und was ist mit Dawson?“, fragt Pacey. „ ... und Joey“, fügt er langsam hinzu.
„Sie sind zusammengezogen.“ Doug schaut in den Rückspiegel direkt in Pacey Gesicht. Er sieht wie sein kleiner Bruder zusammenzuckt. „Sie wohnen dort mit Mitch.“
Pacey ist überrascht. Mr. Leery ist auch nach Boston gezogen. Mr. und Mrs. Leery hatten doch gerade wieder geheiratet als Pacey davon segelte.
verschollen und vergessen
„Mr. Leery wohn auch in Boston?“, fragt er erstaunt.
Mrs. Witter dreht sich zu Pacey um und blickt ihn traurig an. „Nein. Mr. Leery ist tot. Er hatte einen Autounfall.“
„Aber Doug hat doch gerade gesagt ...“, beginnt Pacey.
Er wird von Doug unterbrochen. „Du wirst es ja doch erfahren. Joey und Dawson haben ein Kind. Sie haben es Mitch genannt.“
Pacey muss die Neuigkeiten erst einmal verdauen. Mr. Leery ist tot. Joey ist mit Dawson zusammengezogen. Und sie haben ein Kind zusammen. Pacey blickt schweigend vor sich hin.
Mrs. Witter sieht ihm an, dass ihn diese Nachrichten geschockt haben. Sie lässt ihn erst einmal in Ruhe und blickt nur Doug an.
Nach einer Weile reagiert Pacey.
„Mr. Leery ist tot. Wie ist denn das passiert? War er krank? Oder hatte er einen Unfall?“, will er nur wissen. Joey oder Dawson erwähnt er nicht.
„Es war ein Autounfall“, erklärt Doug. „Ein übermüdeter Fernfahrer ist mit seinem Truck von der Spur abgekommen und in den Gegenverkehr gerast. Er hat Mitchs Jeep frontal gerammt. Mitch war sofort tot.“
„Wann ist das denn passiert?“, fragt Pacey weiter.
„Vor ca. 2,5 Jahren“, beantwortet Mrs. Witter seine Frage.
„Vor zweieinhalb Jahren“, wiederholt Pacey.
„Und wie geht es jetzt Mrs. Leery?“, erkundigt er sich.
„Am Anfang war sie völlig fertig. Ist ja nur verständlich. Gut, dass sie Dawson und Joey hatte. Die haben ihr alle Arbeit abgenommen und sich rührend um Sie und Lily gekümmert.“
Pacey sieht seine Mutter fragend an. „Wer ist denn Lily?“
„Ach, das haben wir Dir noch nicht erzählt? Lily ist die Tochter von Mitch und Gale. Sie ist vor kurzem Drei geworden.“
Paceys Augen weiten sich. Kriegt denn hier jeder ein Kind?
„Das wird bestimmt nicht einfach für Mrs. Leery, das Kind ... Lily, alleine großzuziehen“, meint Pacey mitfühlend.
Seine Mutter erzählt ihm, dass Dawson und Joey mit Mitch oft nach Capeside kommen. Dann treffen sich die Leerys und Potters entweder bei Bessie oder bei Gale. Die drei Kinder können dann zusammen spielen.
„Gale erzählte mir, dass Mitch und Lily sie dann stark an Dawson und J...“, Mrs. Witter unterbricht den Satz abrupt. Sie möchte ihren Sohn nicht noch mehr leiden sehen.
„Joey besucht uns dann immer und erkundigt sich ob wir was von Dir gehört haben. Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben“, erzählt Doug schnell. Er will Pacey schnell auf andere Gedanken bringen.
Doch Pacey macht sich seine eigenen Gedanken. Er denkt sich, dass Joey bestimmt nicht mit Dawson zusammengezogen wäre wenn sie noch Hoffnung gehabt hätte. Und dann haben sie noch ein Kind zusammen. Aber was will er auch nach fast vier Jahren erwarten.
Er hat Joey nie vergessen. Jeden einzelnen Tag auf dieser gottverlassenen Insel hat er an sie gedacht. Das war sein Motivationsschub. Wenn er nicht immer an Joey gedacht hätte, hätte er bestimmt schon früher aufgegeben. Aber der Gedanke an sie hat ihn am Leben gehalten.
Mittlerweile sind sie am Krankenhaus angekommen. Sie steigen aus und gehen hinein. Pacey mag keine Krankenhäuser. Sie sind immer so kahl. So weiß. So steril. Und der Krankenhausgeruch erst. Er hätte nicht gedacht so schnell wieder eins von innen zu sehen. Schließlich hat er erst selbst kürzlich einige Tage in einem verbringen dürfen.
Sie fahren mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock hoch. Pacey folgt seiner Mutter und seinem Bruder. Vor einer Tür bleiben sie stehen. Es ist die Zimmernummer 323. Mrs. Witter hat vorher mit einem Arzt gesprochen. Der hat ihr gesagt, dass sie es ihrem Mann behutsam beibringen sollen. Mr. Witter darf sich nicht zu sehr aufregen. Der Doktor begleitet sie. Also gehen Mrs. Witter und Doug mit dem Arzt alleine ins Zimmer. Pacey bleibt vorerst draussen.
Ca. fünf Minuten später öffnet sich die Tür und Doug holt ihn herein.
Pacey folgt Doug und sieht seinen Vater aufrecht im Bett sitzen. Sein Vater blickt ihn mit tränenden Augen an. Pacey erkennt ihn kaum wieder. Das soll sein Vater sein. Der Sheriff von Capeside. Er wirkt abgemagert. Richtig gebrechlich.
Mr. Witter breitet seine Arme aus. „Pacey, Du lebst. Ich bin so froh Dich zu sehen. Es tut mir so leid, dass ich Dich früher immer so schlecht behandelt habe.“
Pacey geht auf ihn zu und umarmt ihn.
„Bitte verzeih mir“, sagt Mr. Witter.
„Ich habe erst gemerkt was ich an Dir hatte, als ich Dich fast verloren glaubte“, flüstert er seinem Sohn leise ins Ohr.
Mrs. Witter dreht sich zu Pacey um und blickt ihn traurig an. „Nein. Mr. Leery ist tot. Er hatte einen Autounfall.“
„Aber Doug hat doch gerade gesagt ...“, beginnt Pacey.
Er wird von Doug unterbrochen. „Du wirst es ja doch erfahren. Joey und Dawson haben ein Kind. Sie haben es Mitch genannt.“
Pacey muss die Neuigkeiten erst einmal verdauen. Mr. Leery ist tot. Joey ist mit Dawson zusammengezogen. Und sie haben ein Kind zusammen. Pacey blickt schweigend vor sich hin.
Mrs. Witter sieht ihm an, dass ihn diese Nachrichten geschockt haben. Sie lässt ihn erst einmal in Ruhe und blickt nur Doug an.
Nach einer Weile reagiert Pacey.
„Mr. Leery ist tot. Wie ist denn das passiert? War er krank? Oder hatte er einen Unfall?“, will er nur wissen. Joey oder Dawson erwähnt er nicht.
„Es war ein Autounfall“, erklärt Doug. „Ein übermüdeter Fernfahrer ist mit seinem Truck von der Spur abgekommen und in den Gegenverkehr gerast. Er hat Mitchs Jeep frontal gerammt. Mitch war sofort tot.“
„Wann ist das denn passiert?“, fragt Pacey weiter.
„Vor ca. 2,5 Jahren“, beantwortet Mrs. Witter seine Frage.
„Vor zweieinhalb Jahren“, wiederholt Pacey.
„Und wie geht es jetzt Mrs. Leery?“, erkundigt er sich.
„Am Anfang war sie völlig fertig. Ist ja nur verständlich. Gut, dass sie Dawson und Joey hatte. Die haben ihr alle Arbeit abgenommen und sich rührend um Sie und Lily gekümmert.“
Pacey sieht seine Mutter fragend an. „Wer ist denn Lily?“
„Ach, das haben wir Dir noch nicht erzählt? Lily ist die Tochter von Mitch und Gale. Sie ist vor kurzem Drei geworden.“
Paceys Augen weiten sich. Kriegt denn hier jeder ein Kind?
„Das wird bestimmt nicht einfach für Mrs. Leery, das Kind ... Lily, alleine großzuziehen“, meint Pacey mitfühlend.
Seine Mutter erzählt ihm, dass Dawson und Joey mit Mitch oft nach Capeside kommen. Dann treffen sich die Leerys und Potters entweder bei Bessie oder bei Gale. Die drei Kinder können dann zusammen spielen.
„Gale erzählte mir, dass Mitch und Lily sie dann stark an Dawson und J...“, Mrs. Witter unterbricht den Satz abrupt. Sie möchte ihren Sohn nicht noch mehr leiden sehen.
„Joey besucht uns dann immer und erkundigt sich ob wir was von Dir gehört haben. Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben“, erzählt Doug schnell. Er will Pacey schnell auf andere Gedanken bringen.
Doch Pacey macht sich seine eigenen Gedanken. Er denkt sich, dass Joey bestimmt nicht mit Dawson zusammengezogen wäre wenn sie noch Hoffnung gehabt hätte. Und dann haben sie noch ein Kind zusammen. Aber was will er auch nach fast vier Jahren erwarten.
Er hat Joey nie vergessen. Jeden einzelnen Tag auf dieser gottverlassenen Insel hat er an sie gedacht. Das war sein Motivationsschub. Wenn er nicht immer an Joey gedacht hätte, hätte er bestimmt schon früher aufgegeben. Aber der Gedanke an sie hat ihn am Leben gehalten.
Mittlerweile sind sie am Krankenhaus angekommen. Sie steigen aus und gehen hinein. Pacey mag keine Krankenhäuser. Sie sind immer so kahl. So weiß. So steril. Und der Krankenhausgeruch erst. Er hätte nicht gedacht so schnell wieder eins von innen zu sehen. Schließlich hat er erst selbst kürzlich einige Tage in einem verbringen dürfen.
Sie fahren mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock hoch. Pacey folgt seiner Mutter und seinem Bruder. Vor einer Tür bleiben sie stehen. Es ist die Zimmernummer 323. Mrs. Witter hat vorher mit einem Arzt gesprochen. Der hat ihr gesagt, dass sie es ihrem Mann behutsam beibringen sollen. Mr. Witter darf sich nicht zu sehr aufregen. Der Doktor begleitet sie. Also gehen Mrs. Witter und Doug mit dem Arzt alleine ins Zimmer. Pacey bleibt vorerst draussen.
Ca. fünf Minuten später öffnet sich die Tür und Doug holt ihn herein.
Pacey folgt Doug und sieht seinen Vater aufrecht im Bett sitzen. Sein Vater blickt ihn mit tränenden Augen an. Pacey erkennt ihn kaum wieder. Das soll sein Vater sein. Der Sheriff von Capeside. Er wirkt abgemagert. Richtig gebrechlich.
Mr. Witter breitet seine Arme aus. „Pacey, Du lebst. Ich bin so froh Dich zu sehen. Es tut mir so leid, dass ich Dich früher immer so schlecht behandelt habe.“
Pacey geht auf ihn zu und umarmt ihn.
„Bitte verzeih mir“, sagt Mr. Witter.
„Ich habe erst gemerkt was ich an Dir hatte, als ich Dich fast verloren glaubte“, flüstert er seinem Sohn leise ins Ohr.
verschollen und vergessen
Pacey unterhält sich noch lange mit seinem Vater. So hat er ihn noch nie kennengelernt. Der Arzt verlässt das Zimmer, nachdem er merkt, dass Mr. Witter die Neuigkeiten gut verkraftet hat und es ihm anscheinend besser geht.
Mr. Witter bedauert es mehrmals, dass er immer so grob zu Pacey war. Pacey versucht ihm zu verzeihen, aber vergessen kann er es nicht so schnell. Dazu hat ihn sein Vater all die Jahre zu schlecht behandelt.
Nach fast zwei Stunden kommt ein Krankenpfleger herein und bitte Mrs. Witter, Doug und Pacey bald zu gehen. Mr. Witter soll sich ja nicht überanstrengen. Sie flüstert Mrs. Witter noch etwas ins Ohr und verlässt dann wieder den Raum.
„Jetzt, wo Du wieder da bist, geht es mir schon viel besser. Ich kann hoffentlich bald das Krankenhaus verlassen, dann können wir alle zusammen leben. Lasst uns einen Neuanfang machen“, sagt Mr. Witter.
Mrs. Witter, Doug und Pacey verabschieden sich von ihm und gehen raus.
„Der Pfleger sagte mir, dass der Arzt noch mit uns sprechen möchte, bevor wir gehen“, erzählt Mrs. Witter.
Sie suchen den Doktor auf. Er teilt ihnen mit, dass Mr. Witter jetzt anscheinend seinen Lebenswillen wiedergefunden hat. Wenn er weiter solche Fortschritte macht, kann er vielleicht in ca. einer Wochen entlassen werden.
Freudig verlassen sie das Krankenhaus.
„Ich wollte es vorhin nicht sagen. Dad braucht es noch nicht zu wissen, aber ich werde Capeside verlassen. Ich kann hier nicht mehr leben“, erklärt Pacey.
Mrs. Witter und Doug sehen ihn überrascht an.
„Aber hier ist doch Dein Zuhause. Warum willst Du denn weg. Und wo willst Du denn hin?“, fragt Mrs. Witter ihn.
„Versteht mich doch. Ich kann hier nicht bleiben. Hier erinnert mich alles an ... früher ... an ... Joey. Das ertrage ich einfach nicht. Wo ich hin will? Ich habe keine Ahnung. Aber es gibt zwei Orte wo ich bestimmt nicht sein werde. Zum einen in Capeside und zum anderen in Boston. Wenn ich Joey und Dawson zusammen mit ihrem Kind sehen würde, dass wäre zuviel für mich. Ich verspreche Euch aber, immer oft zu Besuch zu kommen“, erklärt Pacey seiner Mutter und seinem Bruder.
„Du liebst sie noch immer, ist es nicht so“, merkt sie.
„Ja ich liebe sie noch immer. Jeden Tag in den vergangen Jahren hab ich an sie gedacht. Aber sie hat sich entschieden. Für Dawson entschieden“, sagt Pacey hart.
„Und wovon willst Du leben? Du hast keinen Schulabschluss“, will Doug wissen.
„Ich werde schon irgend etwas finden. Und den Abschluss kann ich bestimmt nachmachen“.
Mrs. Witter und Doug merken, dass Pacey fest entschlossen ist. Er lässt sich nicht mehr umstimmen.
„Wenn Dad aus dem Krankenhaus entlassen wird, werde ich hier sein. Darauf könnt ihr Euch verlassen. Aber jetzt werde ich aufbrechen“.
„Du willst uns heute schon verlassen? Bleib doch wenigsten noch über Nacht“, bitte ihn seine Mutter.
„Mom, das geht nicht. Dad hat das passende Wort benutzt. Neuanfang. Genau den werde ich machen. Einen Neuanfang. Und noch eins. Wenn ich Euch besuchen komme, sagt das bitte vorher niemanden. Ich möchte hier nicht von irgend jemanden überrascht werden. Von keinem. Besonders nicht von Dawson und Joey. Sollte ich sie hier sehen wenn ich komme, werde ich sofort wieder abreisen.“
Mrs. Witter ist überrascht über die heftigen Worte ihres Sohnes.
„Aber Junge ...“, beginnt sie.
„Keinen. Ich will hier niemanden sehen außer meiner Familie“, unterbricht Pacey sie. „Wenn ich bereit für andere, dann melde ich mich bei ihnen.“
„Das kann ich sogar verstehen“, findet Doug.
Mittlerweile sind sie beim Haus der Witters angekommen. Pacey geht rein und holt seine wenigen Sachen raus. Doug trägt seinen Koffer.
„Der ist aber schwer. Was hast Du da drin? Steine?“, fragt er seinen Bruder.
„Klar, die habe ich von der Insel mitgenommen“, antwortet Pacey sarkastisch.
Vier Jahre seines Lebens sind in dem Koffer. Auf der Insel hatte er ja viel Zeit zum Schreiben.
„Kann ich Dich noch irgendwo hinfahren? Zum Bahnhof vielleicht?“
„Ich danke Dir. Würdest Du meinen Koffer vielleicht am Bahnhof abgeben. Ich hole ihn mir dann dort später ab.“
Pacey umarmt seine Mutter und verabschiedet sich von ihr.
„Ich werde mich auf jeden Fall bei Euch melden“, verspricht er.
„Wo willst Du denn jetzt erst noch hin?“, fragt Mrs. Witter.
„Ich möchte noch bei Bessie vorbeischauen. Ich habe sie ja lange nicht gesehen“, antwortet er.
Doug will noch etwas sagen. „Pacey ...“, beginnt er.
Pacey schaut seinen Bruder an.
„Ach nichts“, Doug hat es sich anders überlegt.
Doug und Pacey steigen ins Auto und fahren los.
Mrs. Witter steht an der Straße und winkt ihnen hinterher. Sie hat Tränen in den Augen. Pacey winkt zurück.
Doug fährt zu den Potter und lässt Pacey dort raus.
„Soll ich auf dich warten? Dann kann ich Dich danach zum Bahnhof bringen“, bietet Doug an.
„Nein danke, ich werde auf direktem Weg zum Bahnhof gehen“.
Pacey verabschiedet sich von seinem Bruder.
„Und pass gut auf Mom und Dad auf. Aber das hast Du ja bisher auch gemacht.“
„Werde ich machen. Machs gut kleiner Bruder, und pass auf Dich auf“.
Pacey dreht sich um und geht zum B&B rüber. Doug sieht noch mal zum Haus rüber. Dann fährt er los und ist nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen.
Pacey hat die Eingangstür erreicht und sieht sich um.
Hier hat sich ja kaum etwas verändert.
Er klopft an und wartet.
Kurze Zeit später wird sie geöffnet und Bessie steht vor ihm.
Sie erkennt ihn erst gar nicht.
„Hallo Bessie“, begrüßt er sie.
Erst jetzt erkennt sie ihn. Aber kann das wirklich Pacey sein?
„Pacey? Bist Du es wirklich? Du lebst?“, fragt sie erfreut
Sie umarmt ihn herzlich und bittet ihn herein.
Pacey sitzt bei Bessie im Wohnzimmer. Bessie freut sich, dass Pacey noch lebt. Sie möchte genau wissen was alles passiert ist. Also erzählt er alles vom auslaufen der „TrueLove“, vom Sturm und wie er auf der Insel gestrandet ist. Er ist mitten am Erzählen als Alexander in Wohnzimmer kommt. Pacey erkennt ihn erst gar nicht wieder. Er ist groß geworden. Auch Alex erkennt Pacey nicht.
„Ist das Alexander? “, fragt Pacey Bessie. „Er ist aber groß geworden.“
„In vier Jahren können sich Kinder sehr stark verändern“, klärt sie ihn auf.
Pacey steht auf und geht auf Alex zu. Der fürchtet sich ein wenig und geht einige Schritte zurück.
„Alex, du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Ich bin’s doch, Pacey. Erkennst du mich denn gar nicht mehr?“
„Pacey?“ Alex scheint sich nicht an ihn zu erinnern.
„Ich bin ein Freund von deiner Tante Joey“, versucht Pacey zu erklären.
Da fängt Alexander an zu lächeln und läuft ihn auf „Pace!“
Pacey zuckt zusammen, so hat ihn schon lange keiner mehr genannt. Und damals ist es Joey gewesen. Doch er hat keine Zeit um Nachzudenken, denn Alex ist bei ihm und springt ihn an.
Pacey hebt ihn hoch. „Hey Alex, nicht so stürmisch.“ Er lässt ihn wieder runter.
Pacey sieht sich um. Er sucht Bodie, kann ihn aber nicht sehen. Vielleicht ist er ja in der Küche oder macht gerade Besorgungen.
„Ist Bodie gerade einkaufen?“, fragt er Bessie.
Bessie schaut ihn nur starr an und Alexander blickt ihn erstaunt an.
„Dad wohnt doch gar nicht hier“, antwortet er.
Pacey ist überrascht. Bodie wohnt nicht mehr im B&B?
„Alex, geh bitte in dein Zimmer“, bitte Alex ihren Sohn.
„Aber Mom ...“, will er beginnen.
„Alexander, lass uns bitte allein“, sagt sie. Sie hat ihre Stimme angehoben.
Murrend geht Alex in Richtung Zimmer.
„Ich komm auch noch mal zu dir bevor ich gehe“, ruft ihm Pacey hinterher.
Alex dreht sich noch mal um, lächelt Pacey zu und verschwindet in seinem Zimmer.
Pacey blickt Bessie an. Er überlegt sich was bloß passiert ist. Kommen vielleicht nicht mehr so viele Gäste ins B&B, so dass sich Bodie woanders einen Job suchen musste.
„Wie Alex schon sagte, Bodie wohnt nicht mehr hier“, beginnt Bessie. „Er ist nach New York gezogen. Wir haben uns getrennt.“
Pacey glaubt sich verhört zu haben. Bessie und Bodie haben sich getrennt? Er hat immer gedacht, dass sie das perfekte Paar währen. Neben den Leerys.
„Mir fehlen die Worte. Wie ... ich meine ... warum. Das geht mich ja auch nichts an“, findet er.
„Das macht nichts. Es weiß ja eh ganz Capeside. Es ist eigentlich ganz einfach wir lieben uns nicht mehr. Das heißt ich liebe Bodie nicht mehr. Ich liebe einen anderen.“
Pacey ist geschockt. „Die Potterfrauen verdrehen wohl jedem Mann den Kopf“.
Erschrocken blickt er Bessie an. Hat er das gerade laut gesagt?
„Sorry Bessie, ist mir so rausgerutscht. Aber ich dachte, Joey ...“, Pacey hört auf zu sprechen. „Vergiss es. Bitte entschuldige. Ich wollte dich bestimmt nicht beleidigen.“
„Schon gut. Ich weiß ja dass du Joey ...“, beginnt Bessie wird aber von ihm unterbrochen.
„Bitte nicht, Bessie.“
Pacey möchte nicht hören wie glücklich sie mit Dawson und dem Kind ist.
„Aber ihr geht es ...“, doch sie wird erneut unterbrochen.
„Bitte quäle mich nicht. Lass uns von was anderem sprechen. Was ist denn mit Alex, wie hat er das denn aufgenommen?“
„Alex vermisst natürlich seinen Vater. Bodie und ich, wir haben uns geeinigt. Alex lebt hier bei mir und geht hier zu Schule. In den Ferien und an einigen Wochenenden ist er bei Bodie.“
„Ist ja gut, dass ihr euch einigen konntet. Und wie läuft die Pension?“, will Pacey wissen.
„Die Pension läuft ganz gut. Ich habe einen Koch eingestellt der sich um die warmen Speisen kümmert. Um das Frühstück kümmere ich mich“, erklärt sie.
„Und wie läuft die Pension so?“, will er wissen.
„Es läuft gut. In dem Hotelgewerbe habe ich einen guten Ruf. In Capeside weniger“, fügt sie noch sarkastisch hinzu.
„Die Leute müssen immer reden. Über irgend jemanden zerreißen sie sich immer die Mäuler. Das weiß ich aus Erfahrung“, meint Pacey grimmig.
Bessie stimmt ihm zu. „Nur das hier alles zusammenkommt. 1. Ich lebte mit einem Farbigen zusammen; 2. Ich habe ein uneheliches Kind von ihm; 3. Unser Vater ist wegen Drogenhandels im Gefängnis; 4. Ich habe den Vater meines Kindes wegen eines anderen verlassen. Da haben die Leute jede Menge Gesprächsstoff.“
„Du musst sie einfach ignorieren. Was anderes haben die Lästermäuler nicht verdient“, findet er.
Bessie und Pacey unterhalten sich noch einige Stunden. Pacey erzählt sein Abenteuer zu Ende. Er sagt ihr auch, dass er Capeside verlassen wird.
Später verabschiedet sich Pacey von Bessie und Alex. Sie umarmen sich noch und Pacey öffnet die Eingangstür.
Mr. Witter bedauert es mehrmals, dass er immer so grob zu Pacey war. Pacey versucht ihm zu verzeihen, aber vergessen kann er es nicht so schnell. Dazu hat ihn sein Vater all die Jahre zu schlecht behandelt.
Nach fast zwei Stunden kommt ein Krankenpfleger herein und bitte Mrs. Witter, Doug und Pacey bald zu gehen. Mr. Witter soll sich ja nicht überanstrengen. Sie flüstert Mrs. Witter noch etwas ins Ohr und verlässt dann wieder den Raum.
„Jetzt, wo Du wieder da bist, geht es mir schon viel besser. Ich kann hoffentlich bald das Krankenhaus verlassen, dann können wir alle zusammen leben. Lasst uns einen Neuanfang machen“, sagt Mr. Witter.
Mrs. Witter, Doug und Pacey verabschieden sich von ihm und gehen raus.
„Der Pfleger sagte mir, dass der Arzt noch mit uns sprechen möchte, bevor wir gehen“, erzählt Mrs. Witter.
Sie suchen den Doktor auf. Er teilt ihnen mit, dass Mr. Witter jetzt anscheinend seinen Lebenswillen wiedergefunden hat. Wenn er weiter solche Fortschritte macht, kann er vielleicht in ca. einer Wochen entlassen werden.
Freudig verlassen sie das Krankenhaus.
„Ich wollte es vorhin nicht sagen. Dad braucht es noch nicht zu wissen, aber ich werde Capeside verlassen. Ich kann hier nicht mehr leben“, erklärt Pacey.
Mrs. Witter und Doug sehen ihn überrascht an.
„Aber hier ist doch Dein Zuhause. Warum willst Du denn weg. Und wo willst Du denn hin?“, fragt Mrs. Witter ihn.
„Versteht mich doch. Ich kann hier nicht bleiben. Hier erinnert mich alles an ... früher ... an ... Joey. Das ertrage ich einfach nicht. Wo ich hin will? Ich habe keine Ahnung. Aber es gibt zwei Orte wo ich bestimmt nicht sein werde. Zum einen in Capeside und zum anderen in Boston. Wenn ich Joey und Dawson zusammen mit ihrem Kind sehen würde, dass wäre zuviel für mich. Ich verspreche Euch aber, immer oft zu Besuch zu kommen“, erklärt Pacey seiner Mutter und seinem Bruder.
„Du liebst sie noch immer, ist es nicht so“, merkt sie.
„Ja ich liebe sie noch immer. Jeden Tag in den vergangen Jahren hab ich an sie gedacht. Aber sie hat sich entschieden. Für Dawson entschieden“, sagt Pacey hart.
„Und wovon willst Du leben? Du hast keinen Schulabschluss“, will Doug wissen.
„Ich werde schon irgend etwas finden. Und den Abschluss kann ich bestimmt nachmachen“.
Mrs. Witter und Doug merken, dass Pacey fest entschlossen ist. Er lässt sich nicht mehr umstimmen.
„Wenn Dad aus dem Krankenhaus entlassen wird, werde ich hier sein. Darauf könnt ihr Euch verlassen. Aber jetzt werde ich aufbrechen“.
„Du willst uns heute schon verlassen? Bleib doch wenigsten noch über Nacht“, bitte ihn seine Mutter.
„Mom, das geht nicht. Dad hat das passende Wort benutzt. Neuanfang. Genau den werde ich machen. Einen Neuanfang. Und noch eins. Wenn ich Euch besuchen komme, sagt das bitte vorher niemanden. Ich möchte hier nicht von irgend jemanden überrascht werden. Von keinem. Besonders nicht von Dawson und Joey. Sollte ich sie hier sehen wenn ich komme, werde ich sofort wieder abreisen.“
Mrs. Witter ist überrascht über die heftigen Worte ihres Sohnes.
„Aber Junge ...“, beginnt sie.
„Keinen. Ich will hier niemanden sehen außer meiner Familie“, unterbricht Pacey sie. „Wenn ich bereit für andere, dann melde ich mich bei ihnen.“
„Das kann ich sogar verstehen“, findet Doug.
Mittlerweile sind sie beim Haus der Witters angekommen. Pacey geht rein und holt seine wenigen Sachen raus. Doug trägt seinen Koffer.
„Der ist aber schwer. Was hast Du da drin? Steine?“, fragt er seinen Bruder.
„Klar, die habe ich von der Insel mitgenommen“, antwortet Pacey sarkastisch.
Vier Jahre seines Lebens sind in dem Koffer. Auf der Insel hatte er ja viel Zeit zum Schreiben.
„Kann ich Dich noch irgendwo hinfahren? Zum Bahnhof vielleicht?“
„Ich danke Dir. Würdest Du meinen Koffer vielleicht am Bahnhof abgeben. Ich hole ihn mir dann dort später ab.“
Pacey umarmt seine Mutter und verabschiedet sich von ihr.
„Ich werde mich auf jeden Fall bei Euch melden“, verspricht er.
„Wo willst Du denn jetzt erst noch hin?“, fragt Mrs. Witter.
„Ich möchte noch bei Bessie vorbeischauen. Ich habe sie ja lange nicht gesehen“, antwortet er.
Doug will noch etwas sagen. „Pacey ...“, beginnt er.
Pacey schaut seinen Bruder an.
„Ach nichts“, Doug hat es sich anders überlegt.
Doug und Pacey steigen ins Auto und fahren los.
Mrs. Witter steht an der Straße und winkt ihnen hinterher. Sie hat Tränen in den Augen. Pacey winkt zurück.
Doug fährt zu den Potter und lässt Pacey dort raus.
„Soll ich auf dich warten? Dann kann ich Dich danach zum Bahnhof bringen“, bietet Doug an.
„Nein danke, ich werde auf direktem Weg zum Bahnhof gehen“.
Pacey verabschiedet sich von seinem Bruder.
„Und pass gut auf Mom und Dad auf. Aber das hast Du ja bisher auch gemacht.“
„Werde ich machen. Machs gut kleiner Bruder, und pass auf Dich auf“.
Pacey dreht sich um und geht zum B&B rüber. Doug sieht noch mal zum Haus rüber. Dann fährt er los und ist nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen.
Pacey hat die Eingangstür erreicht und sieht sich um.
Hier hat sich ja kaum etwas verändert.
Er klopft an und wartet.
Kurze Zeit später wird sie geöffnet und Bessie steht vor ihm.
Sie erkennt ihn erst gar nicht.
„Hallo Bessie“, begrüßt er sie.
Erst jetzt erkennt sie ihn. Aber kann das wirklich Pacey sein?
„Pacey? Bist Du es wirklich? Du lebst?“, fragt sie erfreut
Sie umarmt ihn herzlich und bittet ihn herein.
Pacey sitzt bei Bessie im Wohnzimmer. Bessie freut sich, dass Pacey noch lebt. Sie möchte genau wissen was alles passiert ist. Also erzählt er alles vom auslaufen der „TrueLove“, vom Sturm und wie er auf der Insel gestrandet ist. Er ist mitten am Erzählen als Alexander in Wohnzimmer kommt. Pacey erkennt ihn erst gar nicht wieder. Er ist groß geworden. Auch Alex erkennt Pacey nicht.
„Ist das Alexander? “, fragt Pacey Bessie. „Er ist aber groß geworden.“
„In vier Jahren können sich Kinder sehr stark verändern“, klärt sie ihn auf.
Pacey steht auf und geht auf Alex zu. Der fürchtet sich ein wenig und geht einige Schritte zurück.
„Alex, du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Ich bin’s doch, Pacey. Erkennst du mich denn gar nicht mehr?“
„Pacey?“ Alex scheint sich nicht an ihn zu erinnern.
„Ich bin ein Freund von deiner Tante Joey“, versucht Pacey zu erklären.
Da fängt Alexander an zu lächeln und läuft ihn auf „Pace!“
Pacey zuckt zusammen, so hat ihn schon lange keiner mehr genannt. Und damals ist es Joey gewesen. Doch er hat keine Zeit um Nachzudenken, denn Alex ist bei ihm und springt ihn an.
Pacey hebt ihn hoch. „Hey Alex, nicht so stürmisch.“ Er lässt ihn wieder runter.
Pacey sieht sich um. Er sucht Bodie, kann ihn aber nicht sehen. Vielleicht ist er ja in der Küche oder macht gerade Besorgungen.
„Ist Bodie gerade einkaufen?“, fragt er Bessie.
Bessie schaut ihn nur starr an und Alexander blickt ihn erstaunt an.
„Dad wohnt doch gar nicht hier“, antwortet er.
Pacey ist überrascht. Bodie wohnt nicht mehr im B&B?
„Alex, geh bitte in dein Zimmer“, bitte Alex ihren Sohn.
„Aber Mom ...“, will er beginnen.
„Alexander, lass uns bitte allein“, sagt sie. Sie hat ihre Stimme angehoben.
Murrend geht Alex in Richtung Zimmer.
„Ich komm auch noch mal zu dir bevor ich gehe“, ruft ihm Pacey hinterher.
Alex dreht sich noch mal um, lächelt Pacey zu und verschwindet in seinem Zimmer.
Pacey blickt Bessie an. Er überlegt sich was bloß passiert ist. Kommen vielleicht nicht mehr so viele Gäste ins B&B, so dass sich Bodie woanders einen Job suchen musste.
„Wie Alex schon sagte, Bodie wohnt nicht mehr hier“, beginnt Bessie. „Er ist nach New York gezogen. Wir haben uns getrennt.“
Pacey glaubt sich verhört zu haben. Bessie und Bodie haben sich getrennt? Er hat immer gedacht, dass sie das perfekte Paar währen. Neben den Leerys.
„Mir fehlen die Worte. Wie ... ich meine ... warum. Das geht mich ja auch nichts an“, findet er.
„Das macht nichts. Es weiß ja eh ganz Capeside. Es ist eigentlich ganz einfach wir lieben uns nicht mehr. Das heißt ich liebe Bodie nicht mehr. Ich liebe einen anderen.“
Pacey ist geschockt. „Die Potterfrauen verdrehen wohl jedem Mann den Kopf“.
Erschrocken blickt er Bessie an. Hat er das gerade laut gesagt?
„Sorry Bessie, ist mir so rausgerutscht. Aber ich dachte, Joey ...“, Pacey hört auf zu sprechen. „Vergiss es. Bitte entschuldige. Ich wollte dich bestimmt nicht beleidigen.“
„Schon gut. Ich weiß ja dass du Joey ...“, beginnt Bessie wird aber von ihm unterbrochen.
„Bitte nicht, Bessie.“
Pacey möchte nicht hören wie glücklich sie mit Dawson und dem Kind ist.
„Aber ihr geht es ...“, doch sie wird erneut unterbrochen.
„Bitte quäle mich nicht. Lass uns von was anderem sprechen. Was ist denn mit Alex, wie hat er das denn aufgenommen?“
„Alex vermisst natürlich seinen Vater. Bodie und ich, wir haben uns geeinigt. Alex lebt hier bei mir und geht hier zu Schule. In den Ferien und an einigen Wochenenden ist er bei Bodie.“
„Ist ja gut, dass ihr euch einigen konntet. Und wie läuft die Pension?“, will Pacey wissen.
„Die Pension läuft ganz gut. Ich habe einen Koch eingestellt der sich um die warmen Speisen kümmert. Um das Frühstück kümmere ich mich“, erklärt sie.
„Und wie läuft die Pension so?“, will er wissen.
„Es läuft gut. In dem Hotelgewerbe habe ich einen guten Ruf. In Capeside weniger“, fügt sie noch sarkastisch hinzu.
„Die Leute müssen immer reden. Über irgend jemanden zerreißen sie sich immer die Mäuler. Das weiß ich aus Erfahrung“, meint Pacey grimmig.
Bessie stimmt ihm zu. „Nur das hier alles zusammenkommt. 1. Ich lebte mit einem Farbigen zusammen; 2. Ich habe ein uneheliches Kind von ihm; 3. Unser Vater ist wegen Drogenhandels im Gefängnis; 4. Ich habe den Vater meines Kindes wegen eines anderen verlassen. Da haben die Leute jede Menge Gesprächsstoff.“
„Du musst sie einfach ignorieren. Was anderes haben die Lästermäuler nicht verdient“, findet er.
Bessie und Pacey unterhalten sich noch einige Stunden. Pacey erzählt sein Abenteuer zu Ende. Er sagt ihr auch, dass er Capeside verlassen wird.
Später verabschiedet sich Pacey von Bessie und Alex. Sie umarmen sich noch und Pacey öffnet die Eingangstür.
verschollen und vergessen
„Pacey, bitte melde dich wenn du mal wieder in Capeside bist. Es war schön sich mit dir zu unterhalten. Und bitte melde dich auch bei Joey und deinen Freunden. Joeys Nummer habe ich dir ja gegeben.“
Pacey verspricht sich bei Bessie zu melden wenn er wieder hier ist. Er winkt Bessie zu und schlendert die Straße entlang. Bessie winkt ihm noch hinterher. Als sie ihn nicht mehr sieht, geht sie rein und zum Telefon.
Dawson sitzt in seiner Wohnung. Einige Sonnenstrahlen scheinen durch die offenen Fenster. Sie lassen das gelborangene Zimmer noch heller wirken. In dem Raum befinden sich nur zwei Regale mit Büchern, Videokassetten DVDs und ein paar CDs. Dann sind da noch eine Couch, ein Tisch, ein Fernseher mit Videorecorder und DVD-Player und einige Bilder. Ansonsten ist das Zimmer sehr leer. Er sitzt gerade auf der Couch und sieht sich gerade ein Drehbuch an als das Telefon klingelt. Er legt das Buch zur Seite und nimmt das Funktelefon und nimmt das Gespräch an.
Am anderen Ende meldet sich Bessie. „Dawson, ist Joey auch da? Sie sollte auch dabei sein.“
„Nein, sie ist in einer Vorlesung. Was ist denn passiert? Ist was mit dir oder Alex? Oder betrifft es Mom oder Lily? Sag doch, was ist los?“, Dawson ist ganz besorgt.
Bessie klingt ganz aufgeregt. „Er war gerade hier. Er lebt!“
Doch Dawson kapiert nicht.
„Von wem redest Du denn? Wer war gerade bei dir?“, fragt er Bessie.
„Pacey. Pacey ist gerade bei mir gewesen. Pacey lebt!“, schreit sie ins Telefon.
Dawson schweigt. Er weiß nicht was er sagen soll. Pacey ist am Leben. Er muss wieder an die Hochzeit seiner Eltern denken. Da hat er ihn zum letzen Mal gesehen. Pacey war fortgegangen und wenig später ist ihm Joey gefolgt. Doch sie hat ihn nicht mehr angetroffen. Er war schon davongesegelt.
„Hallo? Dawson? Bist du noch dran?“
„Wie? Äh, ja, ich bin noch hier. Und was hat er so erzählt? Wie geht es ihm“, will Dawson wissen.
Bessie erzählt ihm alles was sie von Pacey erfahren hat. Nachdem sie ihm alles mitgeteilt hat, verabschieden sie sich und legen auf.
Dawson sieht nachdenklich zum Kinderzimmer. Dann geht er hin, spricht mit Mich und wenig später gehen beide spazieren.
Joey und Andie kommen gerade vom College. Sie haben zusammen Literatur bei Prof. Wilder. Andie ist noch mit zu Joey gekommen. Sie wollen noch ein bischen lernen. Außerdem möchte Andie Mitch gerne mal wiedersehen. Joey schließt die Wohnungstür auf und beide treten ein. Joey ruft nach Dawson und Mitch, aber es antwortet keiner. Joey geht in jedes Zimmer, kann sie aber nicht finden.
„Es sind anscheinend beide ausgeflogen“, meint sie zu Andie.
„Schade, ich hätte Mitch gerne mal wieder gesehen. Das letzte mal ist ja schon einige Zeit her“, antwortet Andie.
Joey und Andie setzten sich auf die Couch, wo vor weniger als einer Stunde noch Dawson saß.
Pacey ist währenddessen an seinem Ziel angekommen. Er steht vor dem Haus der Leerys. Als er das letzte mal hier war, hatte sich Joey für Dawson entschieden. Er kann sich noch so gut daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. Sie hatte ihn damit sehr verletzt. Er steht schon fast eine halbe Stunde so vor dem Haus, als die Tür aufgeht und Gale heraustritt.
Sie hat sich kaum verändert. Er bleibt stehen und sieht sie an. Sie kommt auf ihn zu.
„Kann ich Ihnen helfen?“, fragt sie ihn. Sie erkennt ihn zuerst nicht wieder.
„Ich wollte sie nur besuchen, Mrs. Leery“, meint Pacey sachlich.
Sie erkennt seine Stimme, außerdem ist sie ihm jetzt schon so nahe, dass sie ihn gut erkennen kann.
„Pacey? Bist du es wirklich?“, fragt sie erfreut. Sie hat fast die selben Wort wie einige Stunden zuvor Bessie benutzt.
Sie umarmt ihn herzlich.
Pacey verspricht sich bei Bessie zu melden wenn er wieder hier ist. Er winkt Bessie zu und schlendert die Straße entlang. Bessie winkt ihm noch hinterher. Als sie ihn nicht mehr sieht, geht sie rein und zum Telefon.
Dawson sitzt in seiner Wohnung. Einige Sonnenstrahlen scheinen durch die offenen Fenster. Sie lassen das gelborangene Zimmer noch heller wirken. In dem Raum befinden sich nur zwei Regale mit Büchern, Videokassetten DVDs und ein paar CDs. Dann sind da noch eine Couch, ein Tisch, ein Fernseher mit Videorecorder und DVD-Player und einige Bilder. Ansonsten ist das Zimmer sehr leer. Er sitzt gerade auf der Couch und sieht sich gerade ein Drehbuch an als das Telefon klingelt. Er legt das Buch zur Seite und nimmt das Funktelefon und nimmt das Gespräch an.
Am anderen Ende meldet sich Bessie. „Dawson, ist Joey auch da? Sie sollte auch dabei sein.“
„Nein, sie ist in einer Vorlesung. Was ist denn passiert? Ist was mit dir oder Alex? Oder betrifft es Mom oder Lily? Sag doch, was ist los?“, Dawson ist ganz besorgt.
Bessie klingt ganz aufgeregt. „Er war gerade hier. Er lebt!“
Doch Dawson kapiert nicht.
„Von wem redest Du denn? Wer war gerade bei dir?“, fragt er Bessie.
„Pacey. Pacey ist gerade bei mir gewesen. Pacey lebt!“, schreit sie ins Telefon.
Dawson schweigt. Er weiß nicht was er sagen soll. Pacey ist am Leben. Er muss wieder an die Hochzeit seiner Eltern denken. Da hat er ihn zum letzen Mal gesehen. Pacey war fortgegangen und wenig später ist ihm Joey gefolgt. Doch sie hat ihn nicht mehr angetroffen. Er war schon davongesegelt.
„Hallo? Dawson? Bist du noch dran?“
„Wie? Äh, ja, ich bin noch hier. Und was hat er so erzählt? Wie geht es ihm“, will Dawson wissen.
Bessie erzählt ihm alles was sie von Pacey erfahren hat. Nachdem sie ihm alles mitgeteilt hat, verabschieden sie sich und legen auf.
Dawson sieht nachdenklich zum Kinderzimmer. Dann geht er hin, spricht mit Mich und wenig später gehen beide spazieren.
Joey und Andie kommen gerade vom College. Sie haben zusammen Literatur bei Prof. Wilder. Andie ist noch mit zu Joey gekommen. Sie wollen noch ein bischen lernen. Außerdem möchte Andie Mitch gerne mal wiedersehen. Joey schließt die Wohnungstür auf und beide treten ein. Joey ruft nach Dawson und Mitch, aber es antwortet keiner. Joey geht in jedes Zimmer, kann sie aber nicht finden.
„Es sind anscheinend beide ausgeflogen“, meint sie zu Andie.
„Schade, ich hätte Mitch gerne mal wieder gesehen. Das letzte mal ist ja schon einige Zeit her“, antwortet Andie.
Joey und Andie setzten sich auf die Couch, wo vor weniger als einer Stunde noch Dawson saß.
Pacey ist währenddessen an seinem Ziel angekommen. Er steht vor dem Haus der Leerys. Als er das letzte mal hier war, hatte sich Joey für Dawson entschieden. Er kann sich noch so gut daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. Sie hatte ihn damit sehr verletzt. Er steht schon fast eine halbe Stunde so vor dem Haus, als die Tür aufgeht und Gale heraustritt.
Sie hat sich kaum verändert. Er bleibt stehen und sieht sie an. Sie kommt auf ihn zu.
„Kann ich Ihnen helfen?“, fragt sie ihn. Sie erkennt ihn zuerst nicht wieder.
„Ich wollte sie nur besuchen, Mrs. Leery“, meint Pacey sachlich.
Sie erkennt seine Stimme, außerdem ist sie ihm jetzt schon so nahe, dass sie ihn gut erkennen kann.
„Pacey? Bist du es wirklich?“, fragt sie erfreut. Sie hat fast die selben Wort wie einige Stunden zuvor Bessie benutzt.
Sie umarmt ihn herzlich.
verschollen und vergessen
Dawson geht mit Mitch in einen nahegelegenen Park. Er setzt sich auf eine alte Bank und muss nachdenken. Er denkt über Joey, Pacey und sich nach. Sie ist ihm damals zum Liegeplatz nachgelaufen, aber er war schon davongesegelt. Mit ihr war ab da nichts mehr los gewesen. Und als Pacey dann noch verschollen war, ist alles nur noch schlimmer geworden. Sie ist nicht mehr ansprechbar gewesen. Es hatte sehr lange gedauert, bis sie wieder an sich dachte. Die ganze Zeit hatte sich Dawson um sie gekümmert. Irgendwann sind sie dann zusammen ausgegangen. Sie haben die Schule beendet und sind in Boston zusammengezogen.
Und jetzt ist Pacey wieder da. Dawson überlegt, ob sie ihn noch immer liebt? Wird sie ihn verlassen und zu Pacey zurückkehren? Und was wird aus Mitch werden?
Dawson sieht ihn an, wie er vor der Bank im Gras spielt. Dawson muss lächeln. Er hatte sich damals sehr gefreut, als Joey ihm erzählte, dass sie ihn Mitch nennen wollte. Dawson sieht Mitch noch eine ganze Weile beim Spielen zu. So vergeht die Zeit wie im Fluge.
Joey und Andie sind schon seit geraumer Zeit am Lernen. Als sie jetzt eine Pause einlegen, merken sie erst, dass Dawson und Mitch immer noch nicht da sind. So langsam beginnt sich Joey Sorgen zu machen. Um sie ein wenig abzulenken, fragt Andie sie, wann sie denn mal wieder nach Capeside fährt.
„In drei Wochen wollen wir Bessie, Gale, Alexander und Lily besuchen“, teilt ihr Joey mit.
Da fällt Joey ein, dass sie ja noch Dawsons Mutter anrufen will. Also greift sie zum Telefon und wählt Gales Nummer.
Mrs. Leery ist mit Pacey ins Haus gegangen. Pacey sagt ihr, dass er von Mitchs Unfall gehört hat und deshalb hier ist. Dann will sie wissen, wie es ihm ergangen ist. Er muss ihr genau berichten was passiert ist. Also vom Sturm, wie er auf der Insel gestrandet ist, wie er fast vier Jahre dort verbracht hat, nur mit angeln und schreiben.
Da unterbricht sie ihn.
„Schreiben? Was hast du denn geschrieben?“, möchte sie wissen.
Er erzählt ihr, dass er zuerst nicht wusste worüber er schreiben sollte, dann aber Seite für Seite voll geschrieben hat. Es ist ein langer Roman geworden. Nur worüber er geschrieben hat, verschweigt er.
„Ich kenne da noch jemanden von früher. Er ist Inhaber eines kleinen Verlags. Wenn du Interesse hast, kann ich euch ja mal miteinander bekannt machen“, meint Gale Leery.
„Das wäre toll, Mrs. Leery. Vielleicht gefällt ihm ja meine Geschichte. Obwohl ich bestimmt noch einige verbessern muss“, freut er sich.
„Pacey, das Mrs. Leery lassen wir mal, du kannst mich ruhig Gale nennen.“
Pacey ist überrascht. „Ist gut, werde ich machen.“
„Dann werde ich mich mit ihm in Verbindung setzten. Das kann aber ein paar Tage dauern. Kann ich dich bei deinen Eltern erreichen?“, fragt sie.
„Nein Mrs. Lee ..., Gale. Ich werde Capeside verlassen.“
Gale blickt ihn fragend an und erkundigt sich wo er denn hin will, doch er hat noch keine Ahnung. Sie sagt ihm, dass ihr Bekannter in New York lebt und Pacey überlegt sich vielleicht in NWC Zwischenstation zu machen.
Da hören sie jemanden schreien. Gale will hoch nach Lily sehen und Pacey fragt ob er mitkommen kann. Er würde sie gerne kennenlernen. Als beide die Treppe raufgehen, klingelt das Telefon. Gale bittet Pacey dranzugehen. Also geht Pacey wieder die Treppe runter währen sie in Lilys Zimmer verschwindet.
Er geht zum Telefon und nimmt ab.
„Hier bei Leery“, meldet er sich.
Am anderen Ende der Leitung ist es erst still, dann meldet sich eine Frauenstimme. „... ich hätte gerne Gale gesprochen“.
Pacey erstarrt. Er glaubt Joeys Stimme zu erkennen.
Pacey ist wie gelähmt. Er kann nichts sagen.
„Hallo? ...“, fragt die Frau am anderen Ende der Leitung.
Pacey ist sehr überrascht. Er kann jetzt unmöglich mit Joey reden und legt auf.
Als Gale wieder runterkommt fragt sie ihn wer am Telefon war.
„Joey“. Mehr sagt er nicht.
Gale starrt ihn an und wartet. Doch er braucht eine Weile um weitersprechen zu können.
„Ich habe aufgelegt Ich konnte jetzt nicht mit ihr reden“, erklärt er ihr.
Gale merkt, dass er nicht darüber sprechen will und fragt auch nicht. Sie nimmt sich vor, später bei Joey und Dawson anzurufen.
Joey legt den Hörer auf und setzt sich verwundert auf die Couch. Die Stimme kam ihr bekannt vor. Aber das ist nicht möglich. Er kann es nicht sein.
Andie fragt Joey, ob irgend etwas passiert ist. Joey berichtet ihr, dass ein Mann am anderen Ende der Leitung war. Und als sie nach Gale fragte, hat er ein wenig gewartet und dann aufgelegt.
„Hast Du dich vielleicht verwählt?“, fragt Andie sie.
„Nein, bestimmt nicht, aber das war noch nicht einmal das ungewöhnlichste“.
Jetzt ist Andie neugierig geworden und will wissen was denn so eigenartig war.
Joey druckst herum. Sie zögert, Andie von der Stimme zu erzählen.
„Joey?“
„Der Mann ... seine Stimme. Es hörte sich an wie ...“ Joey legt eine kurze Pause ein und Andie sieht sie erwartungsvoll an.
„Pacey.“
Pacey und Gale reden noch einige Zeit über vergangene Tage. Später holt Gale noch Lily runter. Er staunt nicht schlecht. Lily sieht ihrer Mutter sehr ähnlich. Da Lily Pacey nicht kennt, ist sie am Anfang sehr scheu ihm gegenüber. Doch nach einiger Zeit merkt man nichts mehr davon. Gale bemerkt, dass Pacey sehr gut mit Kindern umgehen kann.
Andie sieht Joey merkwürdig an. Sie dachte Joey wäre über Pacey schon lange hinweg. Und jetzt hört sie auf einmal seine Stimme.
„Joey, Pacey ist vor Jahren verschollen.“ Sie legt eine kleine Unterbrechung ein. „Er ist wahrscheinlich schon längst tot.“
„Glaubst du denn ich wüsste das nicht. Ich hab mich damals monatelang in den Schlaf geweint. Es hat sehr lange gedauert, bis ich mich damit abgefunden habe.“
Joey wird von Andie unterbrochen. „Aber du hast doch schon fast ein Jahr später von Dawson ein Kind bekommen!?“
Andie beisst sich auf die Lippen. Das wollte sie nicht sagen. Alle habe sich damals darüber Gedanken gemacht, aber keiner hat es je offen ausgesprochen.
Da wird die Tür geöffnet und Dawson kommt mit Mitch herein. Er hat lange über Pacey nachgedacht und ist zu dem Entschluss gekommen, mit Joey darüber zu reden. Er sieht sie mit Andie auf der Couch sitzen. Er begrüßt Andie und umarmt Joey. Joey gibt Mitch einen Kuss und Andie will sich gerade zu ihm hinunter beugen.
„Setzt euch bitte hin“, beginnt Dawson.
Die beiden jungen Frauen sehen zu ihm rüber. Er sieht sehr ernst aus.
„Bessie hat mich angerufen. Er ist bei ihr aufgetaucht.“
Joey und Andie sehen ihn fragend an. Doch dann bekommt Joey große Augen.
„Pacey“, sagt sie nur.
Pacey verabschiedet sich von Gale und Lily und macht sich auf den Weg zum Bahnhof.
Dort angekommen geht er zum Bahnhofsvorsteher Mr. Jones. Er ist ein alter Freund von Doug und hat Paceys Gepäck verstaut. Freudig begrüßt er Pacey. Die Beiden unterhalten sich ein wenig bis der Zug eintrifft. Er steigt ein und einige Minuten später setzt sich der Zug in Richtung New York City in Bewegung.
Dawson ist sehr überrascht. Woher weiß denn Joey, dass Pacey bei Bessie gewesen ist? Bestimmt hat Bessie noch mal angerufen.
„Hast du mit Bessie gesprochen?“, fragt er Joey.
Doch sie schüttelt ihren Kopf. „Nein, mit Pacey.“
Nun ist Dawson gänzlich verwirrt. Joey erzählt ihm, dass sie bei Dawsons Mutter angerufen hat. Dort sei aber ein Mann ans Telefon gegangen. Sie wollte Gale sprechen doch der Mann hat nach einer kurzen Pause einfach aufgelegt. Ihr ist die Stimme des Mannes bekannt vorgekommen und dann glaubte sie, dass das Paceys wäre.
„Ich habe gerade mit Andie darüber gesprochen, als du hereingekommen bist.“
„Pacey war bei Mom?“
„Offenbar besucht er unsere Freunde und Familien in Capeside“, glaubt Andie.
Da klingelt das Telefon. Dawson, der am nächsten ist, greift nach dem Hören und nimmt ab. Seine Mutter ist am anderen Ende der Leitung. Sie teilt ihm mit, dass Pacey sie besucht hat. Dawson, Joey und Andie möchten gerne mit ihm sprechen, doch sie müssen erfahren, dass er schon wieder weg ist. Gale teilt ihnen auch mit, dass er Capeside verlassen will. Gale erzählt ihnen wie es Pacey ergangen ist. Nur von dem Buch sagt sie nichts. Sie möchte Pacey da nicht vorgreifen.
Nachdem sie das Telefonat beendet haben, unterhalten sich Joey, Dawson und Andie noch lange über Pacey. Sie sind ein wenig betrübt, dass er nicht angerufen hat. Aber das wird er ja wohl bestimmt noch machen. Vielleicht kommt er ja auch vorbei. Gale hat ihm ihre Adresse und Telefonnummer mitgeteilt.
Spät am Abend verabschiedet sich Andie und macht sich auf den Heimweg. Unterwegs im Bus muss sie noch über Joeys Aussage nachdenken. Sie hat gesagt, das sie sich damals monatelang in den Schlaf geweint hätte. Außerdem meinte sie noch, dass es sehr lange gedauert hätte, bis sie sich damit abgefunden hätte. Aber was ist denn dann mit Mitch? Vielleicht ist Joey ja auch nur mit Dawson zusammen gewesen um sich abzulenken. Trotzdem ist das schon recht merkwürdig.
Mittlerweile hat Andie den Bus verlassen und steht vor dem Haus von Jens Großmutter. Sie öffnet die Tür und geht hinein. Sie ist noch ein wenig in Gedanken als sie von Jack angesprochen wird.
„Hey Schwesterherz, sind wir ein wenig am träumen?“, neckt er sie ein wenig.
„Wie? Was? Sind Jen und und Grams hier?“, fragt sie ihren Bruder.
Kurz nach dem die Vier hier eingezogen sind, hat Jens Großmutter Jack und Jen gesagt, dass sie sie Grams nennen sollen.
„Grams war eben noch in der Küche und Jen müsste gleich runterkommen.“ Jack will noch weitersprechen, doch er wird von Andie unterbrochen.
Sie bittet ihn Jen zu holen und betritt die Küche.
Jack geht hoch zu Jen. Er erzählt ihr, dass Andie sie unten sprechen möchte. Außerdem sagt er ihr noch, dass seine Schwester ein wenig komisch ist. Als Jen und Jack unten ankommen, sitzen Grams und Andie schon dort. Nachdem sich Jack und Jen dazu gesetzt haben, teilt ihnen Andie die Neuigkeit mit.
„Pacey lebt.“
Sie blickt in die erstaunten Gesichter und fängt an zu erzählen. Sie berichtet ihnen alles was sie über Pacey gehört hat. Die Vier unterhalten sich noch lange über Pacey. Sie hoffen, dass er sich bald melden wird.
In den folgenden Tagen versuchen Joey und Dawson Pacey zu erreichen. Aber sie haben kein Erfolg. Sie sprechen mit seiner Mutter, erfahren aber nicht viel. Mrs. Witter sagt ihnen nichts von Paceys Besuch am Freitag. Sie respektiert Paceys Wunsch obwohl sie damit nicht einverstanden ist. Sie hat ja gemerkt, das er Joey immer noch liebt. So bitten Joey und Dawson sie nur Pacey mitzuteilen, dass er sie unbedingt anrufen möchte. Es wäre sehr wichtig. Das wiederholen sie mehrmals. Sie müssen unbedingt mit ihm reden.
Und jetzt ist Pacey wieder da. Dawson überlegt, ob sie ihn noch immer liebt? Wird sie ihn verlassen und zu Pacey zurückkehren? Und was wird aus Mitch werden?
Dawson sieht ihn an, wie er vor der Bank im Gras spielt. Dawson muss lächeln. Er hatte sich damals sehr gefreut, als Joey ihm erzählte, dass sie ihn Mitch nennen wollte. Dawson sieht Mitch noch eine ganze Weile beim Spielen zu. So vergeht die Zeit wie im Fluge.
Joey und Andie sind schon seit geraumer Zeit am Lernen. Als sie jetzt eine Pause einlegen, merken sie erst, dass Dawson und Mitch immer noch nicht da sind. So langsam beginnt sich Joey Sorgen zu machen. Um sie ein wenig abzulenken, fragt Andie sie, wann sie denn mal wieder nach Capeside fährt.
„In drei Wochen wollen wir Bessie, Gale, Alexander und Lily besuchen“, teilt ihr Joey mit.
Da fällt Joey ein, dass sie ja noch Dawsons Mutter anrufen will. Also greift sie zum Telefon und wählt Gales Nummer.
Mrs. Leery ist mit Pacey ins Haus gegangen. Pacey sagt ihr, dass er von Mitchs Unfall gehört hat und deshalb hier ist. Dann will sie wissen, wie es ihm ergangen ist. Er muss ihr genau berichten was passiert ist. Also vom Sturm, wie er auf der Insel gestrandet ist, wie er fast vier Jahre dort verbracht hat, nur mit angeln und schreiben.
Da unterbricht sie ihn.
„Schreiben? Was hast du denn geschrieben?“, möchte sie wissen.
Er erzählt ihr, dass er zuerst nicht wusste worüber er schreiben sollte, dann aber Seite für Seite voll geschrieben hat. Es ist ein langer Roman geworden. Nur worüber er geschrieben hat, verschweigt er.
„Ich kenne da noch jemanden von früher. Er ist Inhaber eines kleinen Verlags. Wenn du Interesse hast, kann ich euch ja mal miteinander bekannt machen“, meint Gale Leery.
„Das wäre toll, Mrs. Leery. Vielleicht gefällt ihm ja meine Geschichte. Obwohl ich bestimmt noch einige verbessern muss“, freut er sich.
„Pacey, das Mrs. Leery lassen wir mal, du kannst mich ruhig Gale nennen.“
Pacey ist überrascht. „Ist gut, werde ich machen.“
„Dann werde ich mich mit ihm in Verbindung setzten. Das kann aber ein paar Tage dauern. Kann ich dich bei deinen Eltern erreichen?“, fragt sie.
„Nein Mrs. Lee ..., Gale. Ich werde Capeside verlassen.“
Gale blickt ihn fragend an und erkundigt sich wo er denn hin will, doch er hat noch keine Ahnung. Sie sagt ihm, dass ihr Bekannter in New York lebt und Pacey überlegt sich vielleicht in NWC Zwischenstation zu machen.
Da hören sie jemanden schreien. Gale will hoch nach Lily sehen und Pacey fragt ob er mitkommen kann. Er würde sie gerne kennenlernen. Als beide die Treppe raufgehen, klingelt das Telefon. Gale bittet Pacey dranzugehen. Also geht Pacey wieder die Treppe runter währen sie in Lilys Zimmer verschwindet.
Er geht zum Telefon und nimmt ab.
„Hier bei Leery“, meldet er sich.
Am anderen Ende der Leitung ist es erst still, dann meldet sich eine Frauenstimme. „... ich hätte gerne Gale gesprochen“.
Pacey erstarrt. Er glaubt Joeys Stimme zu erkennen.
Pacey ist wie gelähmt. Er kann nichts sagen.
„Hallo? ...“, fragt die Frau am anderen Ende der Leitung.
Pacey ist sehr überrascht. Er kann jetzt unmöglich mit Joey reden und legt auf.
Als Gale wieder runterkommt fragt sie ihn wer am Telefon war.
„Joey“. Mehr sagt er nicht.
Gale starrt ihn an und wartet. Doch er braucht eine Weile um weitersprechen zu können.
„Ich habe aufgelegt Ich konnte jetzt nicht mit ihr reden“, erklärt er ihr.
Gale merkt, dass er nicht darüber sprechen will und fragt auch nicht. Sie nimmt sich vor, später bei Joey und Dawson anzurufen.
Joey legt den Hörer auf und setzt sich verwundert auf die Couch. Die Stimme kam ihr bekannt vor. Aber das ist nicht möglich. Er kann es nicht sein.
Andie fragt Joey, ob irgend etwas passiert ist. Joey berichtet ihr, dass ein Mann am anderen Ende der Leitung war. Und als sie nach Gale fragte, hat er ein wenig gewartet und dann aufgelegt.
„Hast Du dich vielleicht verwählt?“, fragt Andie sie.
„Nein, bestimmt nicht, aber das war noch nicht einmal das ungewöhnlichste“.
Jetzt ist Andie neugierig geworden und will wissen was denn so eigenartig war.
Joey druckst herum. Sie zögert, Andie von der Stimme zu erzählen.
„Joey?“
„Der Mann ... seine Stimme. Es hörte sich an wie ...“ Joey legt eine kurze Pause ein und Andie sieht sie erwartungsvoll an.
„Pacey.“
Pacey und Gale reden noch einige Zeit über vergangene Tage. Später holt Gale noch Lily runter. Er staunt nicht schlecht. Lily sieht ihrer Mutter sehr ähnlich. Da Lily Pacey nicht kennt, ist sie am Anfang sehr scheu ihm gegenüber. Doch nach einiger Zeit merkt man nichts mehr davon. Gale bemerkt, dass Pacey sehr gut mit Kindern umgehen kann.
Andie sieht Joey merkwürdig an. Sie dachte Joey wäre über Pacey schon lange hinweg. Und jetzt hört sie auf einmal seine Stimme.
„Joey, Pacey ist vor Jahren verschollen.“ Sie legt eine kleine Unterbrechung ein. „Er ist wahrscheinlich schon längst tot.“
„Glaubst du denn ich wüsste das nicht. Ich hab mich damals monatelang in den Schlaf geweint. Es hat sehr lange gedauert, bis ich mich damit abgefunden habe.“
Joey wird von Andie unterbrochen. „Aber du hast doch schon fast ein Jahr später von Dawson ein Kind bekommen!?“
Andie beisst sich auf die Lippen. Das wollte sie nicht sagen. Alle habe sich damals darüber Gedanken gemacht, aber keiner hat es je offen ausgesprochen.
Da wird die Tür geöffnet und Dawson kommt mit Mitch herein. Er hat lange über Pacey nachgedacht und ist zu dem Entschluss gekommen, mit Joey darüber zu reden. Er sieht sie mit Andie auf der Couch sitzen. Er begrüßt Andie und umarmt Joey. Joey gibt Mitch einen Kuss und Andie will sich gerade zu ihm hinunter beugen.
„Setzt euch bitte hin“, beginnt Dawson.
Die beiden jungen Frauen sehen zu ihm rüber. Er sieht sehr ernst aus.
„Bessie hat mich angerufen. Er ist bei ihr aufgetaucht.“
Joey und Andie sehen ihn fragend an. Doch dann bekommt Joey große Augen.
„Pacey“, sagt sie nur.
Pacey verabschiedet sich von Gale und Lily und macht sich auf den Weg zum Bahnhof.
Dort angekommen geht er zum Bahnhofsvorsteher Mr. Jones. Er ist ein alter Freund von Doug und hat Paceys Gepäck verstaut. Freudig begrüßt er Pacey. Die Beiden unterhalten sich ein wenig bis der Zug eintrifft. Er steigt ein und einige Minuten später setzt sich der Zug in Richtung New York City in Bewegung.
Dawson ist sehr überrascht. Woher weiß denn Joey, dass Pacey bei Bessie gewesen ist? Bestimmt hat Bessie noch mal angerufen.
„Hast du mit Bessie gesprochen?“, fragt er Joey.
Doch sie schüttelt ihren Kopf. „Nein, mit Pacey.“
Nun ist Dawson gänzlich verwirrt. Joey erzählt ihm, dass sie bei Dawsons Mutter angerufen hat. Dort sei aber ein Mann ans Telefon gegangen. Sie wollte Gale sprechen doch der Mann hat nach einer kurzen Pause einfach aufgelegt. Ihr ist die Stimme des Mannes bekannt vorgekommen und dann glaubte sie, dass das Paceys wäre.
„Ich habe gerade mit Andie darüber gesprochen, als du hereingekommen bist.“
„Pacey war bei Mom?“
„Offenbar besucht er unsere Freunde und Familien in Capeside“, glaubt Andie.
Da klingelt das Telefon. Dawson, der am nächsten ist, greift nach dem Hören und nimmt ab. Seine Mutter ist am anderen Ende der Leitung. Sie teilt ihm mit, dass Pacey sie besucht hat. Dawson, Joey und Andie möchten gerne mit ihm sprechen, doch sie müssen erfahren, dass er schon wieder weg ist. Gale teilt ihnen auch mit, dass er Capeside verlassen will. Gale erzählt ihnen wie es Pacey ergangen ist. Nur von dem Buch sagt sie nichts. Sie möchte Pacey da nicht vorgreifen.
Nachdem sie das Telefonat beendet haben, unterhalten sich Joey, Dawson und Andie noch lange über Pacey. Sie sind ein wenig betrübt, dass er nicht angerufen hat. Aber das wird er ja wohl bestimmt noch machen. Vielleicht kommt er ja auch vorbei. Gale hat ihm ihre Adresse und Telefonnummer mitgeteilt.
Spät am Abend verabschiedet sich Andie und macht sich auf den Heimweg. Unterwegs im Bus muss sie noch über Joeys Aussage nachdenken. Sie hat gesagt, das sie sich damals monatelang in den Schlaf geweint hätte. Außerdem meinte sie noch, dass es sehr lange gedauert hätte, bis sie sich damit abgefunden hätte. Aber was ist denn dann mit Mitch? Vielleicht ist Joey ja auch nur mit Dawson zusammen gewesen um sich abzulenken. Trotzdem ist das schon recht merkwürdig.
Mittlerweile hat Andie den Bus verlassen und steht vor dem Haus von Jens Großmutter. Sie öffnet die Tür und geht hinein. Sie ist noch ein wenig in Gedanken als sie von Jack angesprochen wird.
„Hey Schwesterherz, sind wir ein wenig am träumen?“, neckt er sie ein wenig.
„Wie? Was? Sind Jen und und Grams hier?“, fragt sie ihren Bruder.
Kurz nach dem die Vier hier eingezogen sind, hat Jens Großmutter Jack und Jen gesagt, dass sie sie Grams nennen sollen.
„Grams war eben noch in der Küche und Jen müsste gleich runterkommen.“ Jack will noch weitersprechen, doch er wird von Andie unterbrochen.
Sie bittet ihn Jen zu holen und betritt die Küche.
Jack geht hoch zu Jen. Er erzählt ihr, dass Andie sie unten sprechen möchte. Außerdem sagt er ihr noch, dass seine Schwester ein wenig komisch ist. Als Jen und Jack unten ankommen, sitzen Grams und Andie schon dort. Nachdem sich Jack und Jen dazu gesetzt haben, teilt ihnen Andie die Neuigkeit mit.
„Pacey lebt.“
Sie blickt in die erstaunten Gesichter und fängt an zu erzählen. Sie berichtet ihnen alles was sie über Pacey gehört hat. Die Vier unterhalten sich noch lange über Pacey. Sie hoffen, dass er sich bald melden wird.
In den folgenden Tagen versuchen Joey und Dawson Pacey zu erreichen. Aber sie haben kein Erfolg. Sie sprechen mit seiner Mutter, erfahren aber nicht viel. Mrs. Witter sagt ihnen nichts von Paceys Besuch am Freitag. Sie respektiert Paceys Wunsch obwohl sie damit nicht einverstanden ist. Sie hat ja gemerkt, das er Joey immer noch liebt. So bitten Joey und Dawson sie nur Pacey mitzuteilen, dass er sie unbedingt anrufen möchte. Es wäre sehr wichtig. Das wiederholen sie mehrmals. Sie müssen unbedingt mit ihm reden.
verschollen und vergessen
Pacey ist in eine kleine Pension, ca. 30 Minuten von Manhattan entfernt, gezogen. Er hat sich einen Termin bei Mr. Grand, Gales Bekanntem, geben lassen. Pacey ist jetzt auf dem Weg zu ihm und will ihn um 14 Uhr treffen.
Als Pacey den Verlag betritt, meldet er sich am Empfang an. Er muss nicht lange warten und ein Mann, welchen Pacey auf Mitte 30 schätzt, kommt auf ihn zu. Es stellt sich als Andrew Grand vor und begrüßt Pacey. Beide gehen in sein Büro. Dort setzen sie sich an einen kleinen Tisch. Der Verleger unterhält sich mit Pacey kurz über Mrs. Leery, dann kommen sie zum Kern des Gesprächs.
Pacey erzählt ihm von seinem Bootsunglück und das er auf der Insel ein kleine Schreibmaschine und jede Menge Papier gefunden hat. So ist er auf die Idee gekommen, die Geschichte von Joey, Dawson und ihm aufzuschreiben. Und durch Gale sitzt er jetzt hier im Verlag.
Pacey überreicht Mr. Grand sein Werk. Der Verleger ist wundert sich über die Menge an Blättern. Er schätzt es auf ca. 1000 Seiten. Er fragt Pacey, ob dies eine Kopie oder das Original ist. Doch Pacey hat keine Kopie. Mr. Grand greift zum Telefon und kurze Zeit später erscheint eine junge Frau im Büro. Er gibt ihr das Werk zu Fotokopieren. Da das eine Weile dauern wird, lädt er Pacey auf eine Tasse Kaffee ein.
Sie verlassen den Verlag und gehen in ein Café, welches sich auf der anderen Straßenseite befindet. Bei einer Tasse Cappuccino erklärt der Verleger wie es nun weitergehen wird. Er wird sich Paceys Werk erst einmal in Ruhe durchlesen. Das wird schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn im die Story gefällt, wird er mit Pacey alles noch einmal durchgehen und hier und dort einige Korrekturen vorschlagen und das ganze ein wenig kürzen. Danach wird es Korrektur gelesen. Dann kann sich Pacey die korrigierte Fassung noch einmal durchlesen. Wenn er damit zufrieden ist, wird noch der Umschlag gestaltet. Anschließend geht’s dann zum Druck. Wenn das Buch dann fertig ist, bietet der Verlag es zum Verkauf an. Die Beiden unterhalten sich noch ein wenig über Bücher, Verlage und Buchhandlungen, bevor sie wieder in den Verlag gehen.
Auf dem Schreibtisch von Mr. Grand liegt das Original und eine Kopie. Er gibt Pacey das Original zurück und fragt ihn, wie lange er vor hat in New York zu bleiben. Pacey erzählt im, dass er am Wochenende wieder zurück nach Capeside fahren wird. Dann wird sein Vater aus dem Krankenhaus entlassen. Der Verleger meint, dass er bis dahin das Werk wahrscheinlich gelesen haben wird und bittet Pacey am Freitag morgen noch einmal vorbeizuschauen. Pacey verabschiedet sich von Mr. Grand und verlässt den Verlag.
Den Rest der Woche fährt Pacey immer nach Manhattan. Er geht ein wenig shoppen, aber meistens ist er im Central Park. Dort gefällt es ihm besonders. Er sitzt auf einer der zahlreichen Bänke und schaut den Leuten zu, die dort vorbeikommen.
Am Freitag morgen ist er dann wieder beim Verlag. Er wird freudig von Mr. Grand empfangen. Pacey fällt sofort mit der Tür ins Haus und will von ihm wissen, wie ihm die Geschichte gefällt. Der Verleger fragt Pacey, ob dies wirklich sein erstes Buch sei. Pacey bestätigt dies. Und nun freut sich der Verlager noch mehr. Er meint, es müsse ein wenig an der Grammatik geändert und einige Fehler korrigiert werden, aber die Story gefällt ihm sehr. Jetzt gehen die Beiden noch einmal alle Seiten durch. Mr. Grand schlägt einige Veränderungen vor und Pacey stimmt ihm fast bei allem zu. Nachdem sie das ganze noch gekürzt haben, bleiben jetzt noch ca. 800 Seiten übrig. Jetzt wird Mr. Grand die Seiten erfassen, gestalten und korrekturlesen lassen. Er will sich bei Pacey melden, wenn das alles geschehen ist. Doch Pacey weiß noch nicht wo er dann sein wird. Also einigen sie sich darauf, dass Pacey sich in zwei bis drei Wochen noch mal bei dem Mr. Grand melden wird. Als sie sich verabschieden meint Mr. Grand zu Pacey, dass er ihn Andrew nennen kann. Zum Abschluss bitte Andrew Pacey noch, Gale Grüße auszurichten, wenn er sie das nächste mal sehen wird.
Zufrieden macht sich Pacey auf zur Grand Central Station und fährt mit dem nächsten Zug nach Capeside.
Am frühen Nachmittag erreicht der Zug Capeside. Pacey hofft, dass er nicht auf Joey oder Dawson trifft. Aber warum sollten sie gerade heute hier in Capeside sein.
Obwohl er Joey gerne wiedersehen würde, hat er keine Lust auf die Dawson-Joey-heile-Welt. Er hat unterwegs genug Zeit gehabt, noch einmal darüber nachzudenken.
Als Pacey bei seinem Elternhaus eintrifft, ist sein Vater schon da. Sie begrüßen sich und setzen sich ins Wohnzimmer. Paceys Eltern freuen sich ihn wiederzusehen. Dougs Dienst ist noch nicht vorbei. Er wird erst später kommen.
Mr. Witter ist ein wenig betrübt, dass Pacey Capeside verlassen hat. Pacey verspricht oft zu telefonieren und vorbeizukommen. Da es Mr. Witter besser geht, unternehmen sie einen kleinen Spaziergang. Pacey geht mit seinen Eltern am Fluss entlang. Mr. Witter fragt seinen Sohn, was er denn jetzt vorhat. Doch Pacey hat noch keine Ahnung. Von dem Buch erzählt er nichts. Er möchte alle mit einem fertigen Exemplar überraschen.
Als Pacey den Verlag betritt, meldet er sich am Empfang an. Er muss nicht lange warten und ein Mann, welchen Pacey auf Mitte 30 schätzt, kommt auf ihn zu. Es stellt sich als Andrew Grand vor und begrüßt Pacey. Beide gehen in sein Büro. Dort setzen sie sich an einen kleinen Tisch. Der Verleger unterhält sich mit Pacey kurz über Mrs. Leery, dann kommen sie zum Kern des Gesprächs.
Pacey erzählt ihm von seinem Bootsunglück und das er auf der Insel ein kleine Schreibmaschine und jede Menge Papier gefunden hat. So ist er auf die Idee gekommen, die Geschichte von Joey, Dawson und ihm aufzuschreiben. Und durch Gale sitzt er jetzt hier im Verlag.
Pacey überreicht Mr. Grand sein Werk. Der Verleger ist wundert sich über die Menge an Blättern. Er schätzt es auf ca. 1000 Seiten. Er fragt Pacey, ob dies eine Kopie oder das Original ist. Doch Pacey hat keine Kopie. Mr. Grand greift zum Telefon und kurze Zeit später erscheint eine junge Frau im Büro. Er gibt ihr das Werk zu Fotokopieren. Da das eine Weile dauern wird, lädt er Pacey auf eine Tasse Kaffee ein.
Sie verlassen den Verlag und gehen in ein Café, welches sich auf der anderen Straßenseite befindet. Bei einer Tasse Cappuccino erklärt der Verleger wie es nun weitergehen wird. Er wird sich Paceys Werk erst einmal in Ruhe durchlesen. Das wird schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn im die Story gefällt, wird er mit Pacey alles noch einmal durchgehen und hier und dort einige Korrekturen vorschlagen und das ganze ein wenig kürzen. Danach wird es Korrektur gelesen. Dann kann sich Pacey die korrigierte Fassung noch einmal durchlesen. Wenn er damit zufrieden ist, wird noch der Umschlag gestaltet. Anschließend geht’s dann zum Druck. Wenn das Buch dann fertig ist, bietet der Verlag es zum Verkauf an. Die Beiden unterhalten sich noch ein wenig über Bücher, Verlage und Buchhandlungen, bevor sie wieder in den Verlag gehen.
Auf dem Schreibtisch von Mr. Grand liegt das Original und eine Kopie. Er gibt Pacey das Original zurück und fragt ihn, wie lange er vor hat in New York zu bleiben. Pacey erzählt im, dass er am Wochenende wieder zurück nach Capeside fahren wird. Dann wird sein Vater aus dem Krankenhaus entlassen. Der Verleger meint, dass er bis dahin das Werk wahrscheinlich gelesen haben wird und bittet Pacey am Freitag morgen noch einmal vorbeizuschauen. Pacey verabschiedet sich von Mr. Grand und verlässt den Verlag.
Den Rest der Woche fährt Pacey immer nach Manhattan. Er geht ein wenig shoppen, aber meistens ist er im Central Park. Dort gefällt es ihm besonders. Er sitzt auf einer der zahlreichen Bänke und schaut den Leuten zu, die dort vorbeikommen.
Am Freitag morgen ist er dann wieder beim Verlag. Er wird freudig von Mr. Grand empfangen. Pacey fällt sofort mit der Tür ins Haus und will von ihm wissen, wie ihm die Geschichte gefällt. Der Verleger fragt Pacey, ob dies wirklich sein erstes Buch sei. Pacey bestätigt dies. Und nun freut sich der Verlager noch mehr. Er meint, es müsse ein wenig an der Grammatik geändert und einige Fehler korrigiert werden, aber die Story gefällt ihm sehr. Jetzt gehen die Beiden noch einmal alle Seiten durch. Mr. Grand schlägt einige Veränderungen vor und Pacey stimmt ihm fast bei allem zu. Nachdem sie das ganze noch gekürzt haben, bleiben jetzt noch ca. 800 Seiten übrig. Jetzt wird Mr. Grand die Seiten erfassen, gestalten und korrekturlesen lassen. Er will sich bei Pacey melden, wenn das alles geschehen ist. Doch Pacey weiß noch nicht wo er dann sein wird. Also einigen sie sich darauf, dass Pacey sich in zwei bis drei Wochen noch mal bei dem Mr. Grand melden wird. Als sie sich verabschieden meint Mr. Grand zu Pacey, dass er ihn Andrew nennen kann. Zum Abschluss bitte Andrew Pacey noch, Gale Grüße auszurichten, wenn er sie das nächste mal sehen wird.
Zufrieden macht sich Pacey auf zur Grand Central Station und fährt mit dem nächsten Zug nach Capeside.
Am frühen Nachmittag erreicht der Zug Capeside. Pacey hofft, dass er nicht auf Joey oder Dawson trifft. Aber warum sollten sie gerade heute hier in Capeside sein.
Obwohl er Joey gerne wiedersehen würde, hat er keine Lust auf die Dawson-Joey-heile-Welt. Er hat unterwegs genug Zeit gehabt, noch einmal darüber nachzudenken.
Als Pacey bei seinem Elternhaus eintrifft, ist sein Vater schon da. Sie begrüßen sich und setzen sich ins Wohnzimmer. Paceys Eltern freuen sich ihn wiederzusehen. Dougs Dienst ist noch nicht vorbei. Er wird erst später kommen.
Mr. Witter ist ein wenig betrübt, dass Pacey Capeside verlassen hat. Pacey verspricht oft zu telefonieren und vorbeizukommen. Da es Mr. Witter besser geht, unternehmen sie einen kleinen Spaziergang. Pacey geht mit seinen Eltern am Fluss entlang. Mr. Witter fragt seinen Sohn, was er denn jetzt vorhat. Doch Pacey hat noch keine Ahnung. Von dem Buch erzählt er nichts. Er möchte alle mit einem fertigen Exemplar überraschen.
verschollen und vergessen
Während sie am Fluss entlang gehen, kommt ihnen ein junger Mann entgegen. Nachdem er an den Witters vorbeigegangen ist, dreht er sich noch einmal um und sieht erstaunt aus. Es ist Kenny Shield, auch er ist auf die Capeside High School gegangen und hat Pacey wiedererkannt. Während er weitergeht, macht er sich so seine Gedanken.
Als die Witters später wieder zu Hause ankommen, ist Doug schon da. Er begrüßt seinen Bruder und fragt ihn, ober er es sich anders überlegt hat und bleiben will. Doch Pacey hat nicht vor zu bleiben.
„Was hast du denn jetzt vor?“, will Doug von ihm wissen.
Da Pacey auch ihm nichts von dem Buch erzählen will, kann er seinem Bruder keine genau Antwort geben.
„Ich werde mir Arbeit suchen. Aber ich hab noch keine Ahnung wo und als was“, antwortet er.
„Vielleicht kann ich dir da weiterhelfen. Danny Carter, ein Freund von früher, wird in den nächsten Tagen eine Yacht überführen. Sie suchen noch ein bis zwei Leute. Wenn du Interesse hast, kannst du dich ja bei Danny melden. Das Segelboot liegt im Yachthafen.“
Pacey überlegt nicht lange. Das hört sich doch gut an. Er nimmt sich vor, Danny noch heute aufzusuchen.
„Danke, Doug. Ich werde ihn später mal aufsuchen. Wie heißt denn das Boot?“, möchte er wissen.
Sein Bruder grinst kurz, was Pacey ein wenig verwundert.
Doug weiß nicht wie das Boot heißt. Pacey soll im Yachtclub nachfragen, dort hält sich Danny immer auf.
Pacey unterhält sich noch einige Stunden mit seinen Eltern und seinem Bruder, bevor er am frühen Abend zum Hafen aufbricht. Er hat sich mit seinem Vater gut verstanden und unterhalten. Pacey kann sich nicht erinnern, dass sich sein Vater jemals so für ihn interessierte.
Als er beim Yachtclub ankommt, fragt er nach Danny und wird zum Pier 6 gewiesen. Er geht zum Pier, dort liegt eine wunderschöne 20 Meter Yacht aus Holz. Eine junge gutaussehende Frau prüft an Deck gerade einige Segel. Sie ist blond, braungebrannt und lächelt Pacey zu. Er schätzt sie auf Mitte/Ende 20. Sie trägt nur ein Bikinioberteil und Shorts.
„Hi, ich bin auf der Suche nach Danny. Können Sie mir sagen wo ich ihn finde?“, fragt Pacey.
„Wo ER ist kann ich nicht sagen, aber ich weiß wo SIE ist“, meint sie immer noch lächelnd.
Pacey blickt sie fragend an.
„Ich bin Danny“, erklärt sie ihm.
Pacey sieht sie erstaunt an.
„Doug, na warte“, sagt er leise, mehr zu sich selbst.
Aber sie hat ihn genau verstanden und fragt ihn ob er Pacey ist. Er nickt nur.
„Dann komm an Board, Pacey. Ich bin Daniela, aber du kannst mich Danny nennen. Doug hat mir schon gesagt, dass du kommen wirst.“ Sie streckt ihm die Hand entgegen.
Und nun ist er noch mehr erstaunt. Wie konnte sein Bruder denn wissen, dass er Interesse haben wird?
„Doug sagte, dass ich kommen würde?“, fragt er sie.
Als sie sein verdutzten Gesichtsausdruck sieht, fängt sie an zu lachen.
„Du müsstest dich jetzt mal sehen. Ein Bild für die Götter.“ Und sie fährt fort. „Dein Bruder sagte mir, dass du vom Meer fasziniert bist. Und das du bestimmt kommen würdest. Er erzählte mir auch von deinem letzten Segelturn. Davon musst du mir später unbedingt berichten. Aber jetzt erzähl ich dir erst einmal von der Überführung.“
Beide setzen sich an Deck und Danny fängt an zu erzählen.
Ein Geschäftsmann aus Boston wollte mit seiner Familie einen mehrwöchigen Segelturn unternehmen. Doch dringende Geschäfte ließen das nicht zu. Jetzt ist seine Familie schon zum Sommersitz geflogen und er wird einige Tage später nachkommen. Danny soll nun die Yacht dorthin segeln, damit die Familie in ein paar Wochen zurücksegeln kann.
Dafür sucht sie noch jemanden, der Erfahrung, Zeit und Lust hat, die Yacht zu überführen. Sie müssen ca. 1500 Seemeilen zurücklegen und haben zwei Wochen Zeit. Dann will die Familie wieder nach Boston zurücksegeln.
„Und hast du Interesse?“, fragt sie ihn. Doch bei ihrer Erzählung hat Pacey schon strahlende Augen bekommen. Und so kann sich Danny schon denken, dass ihre Frage eigentlich überflüssig ist.
„Ich würde schon gerne mitmachen, habe aber noch Fragen“, antwortet Pacey.
„Dann schieß mal los“, fordert sie ihn auf.
„Wer wird außer uns noch mit dabei sein? Was ist unser Ziel? Und die wichtigste Frage, wie ist der Zustand der Yacht. Sie sieht optisch ja klasse aus, aber das ist nur der erste Eindruck“, möchte Pacey wissen.
Daniela beantwortet alle seine Fragen.
Das Segelboot ist in erstklassigem Zustand. Es wurde erst vor drei Wochen überholt. Außer Pacey und Danny wird noch Thomas, ihr Freund, mit an Bord sein. Sie fragt ihn ob das ein Problem sei. Doch das macht ihm nichts aus. Er will schließlich nichts von ihr. Auch wenn sie gut aussieht und dem Anschein nach sehr nett ist, hat Pacey derzeit überhaupt kein Interesse auf eine Beziehung. Er möchte Thomas nur gerne vorher kennenlernen.
„Er müsste gleich zurück sein. Er kauft nur ein paar Vorräte ein“, meint sie.
„Und was ist das Reiseziel? Das hast du noch nicht erwähnt“, will Pacey zum Schluss noch wissen.
„Wir werden zuerst nach Savannah segeln. Dort hat mein Vater eine kleine Firma. Bootsbau, -reparatur und -wartung. Dort arbeite ich meistens. Von dort aus werden wir dann nach Nassau segeln. Dort haben die Tanners ihre Sommerresidenz.“
„Nassau? Auf dem Bahamas?“ Pacey ist begeistert. „Ich bin dabei.“
Danny erzählt ihm jetzt die Einzelheiten. Pacey wird für die Überführung 300 Dollar erhalten. Aber nur wenn sie es in zwei Wochen schaffen. Sonst gibt’s nur die Hälfte. Sie wollen morgen gegen 9 Uhr aufbrechen. Später kommt Thomas noch hinzu. Er ist ein richtiger Spaßvogel. Für jeden Scherz zu haben. Pacey versteht sich mit ihm auf Anhieb. Die Drei unterhalten sich noch einige Zeit bevor Pacey sich von ihnen verabschiedet. Pacey blickt auf seine Uhr. Es ist kurz vor sieben. Er beschließt jetzt noch Bessie und Gale aufzusuchen. Da das Haus der Leerys näher liegt, will er zuerst dorthin gehen.
Als Pacey den Hafen verlässt, geht er an einem alten blauen Ford vorbei. Nachdem er den Wagen passiert hat, richtet sich drinnen ein junger Mann auf. Es ist Kenny und er hat eine Kamera in der Hand. Offensichtlich hat er einige Fotos von Pacey geschossen. Er wartet ein wenig, steigt dann aus und folgt ihm.
Pacey hat gerade das Leery-Anwesen erreicht, als ihm Gale mit Lily entgegenkommt.
„Hi Pacey. Wie geht es dir? Bleibst du diesmal länger?“, fragt sie ihn.
„Hallo Gale.“ Es kommt ihm immer noch komisch vor, sie beim Vornamen zu nennen. „Nein, ich bleibe nicht lange. Morgen früh bin ich schon wieder weg. Aber mir geht es sehr gut. Ich soll dir noch schöne Grüße von Andrew Grand ausrichten. Und ich möchte mich noch einmal bei dir bedanken. Andrew will mein Buch veröffentlichen.“
„Das ist ja phantastisch. Aber leider habe ich im Moment überhaupt keine Zeit. Ich werde im Restaurant gebraucht. Zu allem Überfluss kann ich jetzt die Babysitterin nicht erreichen.“ Gale macht einen gestressten Eindruck.
„Ich kann mich ja solange um Lily kümmern. Nachdem ich bei dir war, wollte ich noch Bessie aufsuchen. Ich würde Lily mitnehmen und hinterher mit ihr ein bischen am Fluss spazieren gehen“, schlägt Pacey vor.
„Würdest du das machen? Das ist sehr nett von dir“, bedankt sie sich.
Gale beugt sich zu ihrer Tochter runter. „Lily, Pacey wird sich jetzt um dich kümmern, und ihr besucht Tante Bessie. Dort kannst du dann auch bestimmt mit Alex spielen.“
Lily freut sich sofort und greift nach Paceys Hand.
Da Gale nicht weiß wie lange sie im Restaurant bleiben wird, machen sie einen Treffpunkt aus. Sie will Pacey und Lily später am Yachthafen treffen.
Gale sieht den Beiden noch nach wie sie langsam Richtung Potters B&B verschwinden.
Nachdem sie in ihr Auto gestiegen und davongefahren ist, kommt Kenny aus einem Gebüsch und schlägt die gleiche Richtung ein, wie vor ihm Pacey mit Lily.
Als die Witters später wieder zu Hause ankommen, ist Doug schon da. Er begrüßt seinen Bruder und fragt ihn, ober er es sich anders überlegt hat und bleiben will. Doch Pacey hat nicht vor zu bleiben.
„Was hast du denn jetzt vor?“, will Doug von ihm wissen.
Da Pacey auch ihm nichts von dem Buch erzählen will, kann er seinem Bruder keine genau Antwort geben.
„Ich werde mir Arbeit suchen. Aber ich hab noch keine Ahnung wo und als was“, antwortet er.
„Vielleicht kann ich dir da weiterhelfen. Danny Carter, ein Freund von früher, wird in den nächsten Tagen eine Yacht überführen. Sie suchen noch ein bis zwei Leute. Wenn du Interesse hast, kannst du dich ja bei Danny melden. Das Segelboot liegt im Yachthafen.“
Pacey überlegt nicht lange. Das hört sich doch gut an. Er nimmt sich vor, Danny noch heute aufzusuchen.
„Danke, Doug. Ich werde ihn später mal aufsuchen. Wie heißt denn das Boot?“, möchte er wissen.
Sein Bruder grinst kurz, was Pacey ein wenig verwundert.
Doug weiß nicht wie das Boot heißt. Pacey soll im Yachtclub nachfragen, dort hält sich Danny immer auf.
Pacey unterhält sich noch einige Stunden mit seinen Eltern und seinem Bruder, bevor er am frühen Abend zum Hafen aufbricht. Er hat sich mit seinem Vater gut verstanden und unterhalten. Pacey kann sich nicht erinnern, dass sich sein Vater jemals so für ihn interessierte.
Als er beim Yachtclub ankommt, fragt er nach Danny und wird zum Pier 6 gewiesen. Er geht zum Pier, dort liegt eine wunderschöne 20 Meter Yacht aus Holz. Eine junge gutaussehende Frau prüft an Deck gerade einige Segel. Sie ist blond, braungebrannt und lächelt Pacey zu. Er schätzt sie auf Mitte/Ende 20. Sie trägt nur ein Bikinioberteil und Shorts.
„Hi, ich bin auf der Suche nach Danny. Können Sie mir sagen wo ich ihn finde?“, fragt Pacey.
„Wo ER ist kann ich nicht sagen, aber ich weiß wo SIE ist“, meint sie immer noch lächelnd.
Pacey blickt sie fragend an.
„Ich bin Danny“, erklärt sie ihm.
Pacey sieht sie erstaunt an.
„Doug, na warte“, sagt er leise, mehr zu sich selbst.
Aber sie hat ihn genau verstanden und fragt ihn ob er Pacey ist. Er nickt nur.
„Dann komm an Board, Pacey. Ich bin Daniela, aber du kannst mich Danny nennen. Doug hat mir schon gesagt, dass du kommen wirst.“ Sie streckt ihm die Hand entgegen.
Und nun ist er noch mehr erstaunt. Wie konnte sein Bruder denn wissen, dass er Interesse haben wird?
„Doug sagte, dass ich kommen würde?“, fragt er sie.
Als sie sein verdutzten Gesichtsausdruck sieht, fängt sie an zu lachen.
„Du müsstest dich jetzt mal sehen. Ein Bild für die Götter.“ Und sie fährt fort. „Dein Bruder sagte mir, dass du vom Meer fasziniert bist. Und das du bestimmt kommen würdest. Er erzählte mir auch von deinem letzten Segelturn. Davon musst du mir später unbedingt berichten. Aber jetzt erzähl ich dir erst einmal von der Überführung.“
Beide setzen sich an Deck und Danny fängt an zu erzählen.
Ein Geschäftsmann aus Boston wollte mit seiner Familie einen mehrwöchigen Segelturn unternehmen. Doch dringende Geschäfte ließen das nicht zu. Jetzt ist seine Familie schon zum Sommersitz geflogen und er wird einige Tage später nachkommen. Danny soll nun die Yacht dorthin segeln, damit die Familie in ein paar Wochen zurücksegeln kann.
Dafür sucht sie noch jemanden, der Erfahrung, Zeit und Lust hat, die Yacht zu überführen. Sie müssen ca. 1500 Seemeilen zurücklegen und haben zwei Wochen Zeit. Dann will die Familie wieder nach Boston zurücksegeln.
„Und hast du Interesse?“, fragt sie ihn. Doch bei ihrer Erzählung hat Pacey schon strahlende Augen bekommen. Und so kann sich Danny schon denken, dass ihre Frage eigentlich überflüssig ist.
„Ich würde schon gerne mitmachen, habe aber noch Fragen“, antwortet Pacey.
„Dann schieß mal los“, fordert sie ihn auf.
„Wer wird außer uns noch mit dabei sein? Was ist unser Ziel? Und die wichtigste Frage, wie ist der Zustand der Yacht. Sie sieht optisch ja klasse aus, aber das ist nur der erste Eindruck“, möchte Pacey wissen.
Daniela beantwortet alle seine Fragen.
Das Segelboot ist in erstklassigem Zustand. Es wurde erst vor drei Wochen überholt. Außer Pacey und Danny wird noch Thomas, ihr Freund, mit an Bord sein. Sie fragt ihn ob das ein Problem sei. Doch das macht ihm nichts aus. Er will schließlich nichts von ihr. Auch wenn sie gut aussieht und dem Anschein nach sehr nett ist, hat Pacey derzeit überhaupt kein Interesse auf eine Beziehung. Er möchte Thomas nur gerne vorher kennenlernen.
„Er müsste gleich zurück sein. Er kauft nur ein paar Vorräte ein“, meint sie.
„Und was ist das Reiseziel? Das hast du noch nicht erwähnt“, will Pacey zum Schluss noch wissen.
„Wir werden zuerst nach Savannah segeln. Dort hat mein Vater eine kleine Firma. Bootsbau, -reparatur und -wartung. Dort arbeite ich meistens. Von dort aus werden wir dann nach Nassau segeln. Dort haben die Tanners ihre Sommerresidenz.“
„Nassau? Auf dem Bahamas?“ Pacey ist begeistert. „Ich bin dabei.“
Danny erzählt ihm jetzt die Einzelheiten. Pacey wird für die Überführung 300 Dollar erhalten. Aber nur wenn sie es in zwei Wochen schaffen. Sonst gibt’s nur die Hälfte. Sie wollen morgen gegen 9 Uhr aufbrechen. Später kommt Thomas noch hinzu. Er ist ein richtiger Spaßvogel. Für jeden Scherz zu haben. Pacey versteht sich mit ihm auf Anhieb. Die Drei unterhalten sich noch einige Zeit bevor Pacey sich von ihnen verabschiedet. Pacey blickt auf seine Uhr. Es ist kurz vor sieben. Er beschließt jetzt noch Bessie und Gale aufzusuchen. Da das Haus der Leerys näher liegt, will er zuerst dorthin gehen.
Als Pacey den Hafen verlässt, geht er an einem alten blauen Ford vorbei. Nachdem er den Wagen passiert hat, richtet sich drinnen ein junger Mann auf. Es ist Kenny und er hat eine Kamera in der Hand. Offensichtlich hat er einige Fotos von Pacey geschossen. Er wartet ein wenig, steigt dann aus und folgt ihm.
Pacey hat gerade das Leery-Anwesen erreicht, als ihm Gale mit Lily entgegenkommt.
„Hi Pacey. Wie geht es dir? Bleibst du diesmal länger?“, fragt sie ihn.
„Hallo Gale.“ Es kommt ihm immer noch komisch vor, sie beim Vornamen zu nennen. „Nein, ich bleibe nicht lange. Morgen früh bin ich schon wieder weg. Aber mir geht es sehr gut. Ich soll dir noch schöne Grüße von Andrew Grand ausrichten. Und ich möchte mich noch einmal bei dir bedanken. Andrew will mein Buch veröffentlichen.“
„Das ist ja phantastisch. Aber leider habe ich im Moment überhaupt keine Zeit. Ich werde im Restaurant gebraucht. Zu allem Überfluss kann ich jetzt die Babysitterin nicht erreichen.“ Gale macht einen gestressten Eindruck.
„Ich kann mich ja solange um Lily kümmern. Nachdem ich bei dir war, wollte ich noch Bessie aufsuchen. Ich würde Lily mitnehmen und hinterher mit ihr ein bischen am Fluss spazieren gehen“, schlägt Pacey vor.
„Würdest du das machen? Das ist sehr nett von dir“, bedankt sie sich.
Gale beugt sich zu ihrer Tochter runter. „Lily, Pacey wird sich jetzt um dich kümmern, und ihr besucht Tante Bessie. Dort kannst du dann auch bestimmt mit Alex spielen.“
Lily freut sich sofort und greift nach Paceys Hand.
Da Gale nicht weiß wie lange sie im Restaurant bleiben wird, machen sie einen Treffpunkt aus. Sie will Pacey und Lily später am Yachthafen treffen.
Gale sieht den Beiden noch nach wie sie langsam Richtung Potters B&B verschwinden.
Nachdem sie in ihr Auto gestiegen und davongefahren ist, kommt Kenny aus einem Gebüsch und schlägt die gleiche Richtung ein, wie vor ihm Pacey mit Lily.
verschollen und vergessen
Einige Zeit später erreichen Pacey und Lily das B&B. Er klopft an die Tür, doch niemand öffnet. Pacey klopft noch einmal, diesmal etwas lauter. Doch noch immer regt sich nichts im Haus. Er geht mit Lily um die Pension herum. Als sie zur Hintertür kommen will Pacey gerade anklopfen als er merkt, dass die Tür nur angelehnt ist. Er nimmt Lily auf den Arm und öffnet vorsichtig die Tür.
„Hallo? Bessie?“, ruft er und betritt die Küche.
„Ist hier niemand?“, fragt er laut weiter.
Aus dem Wohnzimmer kommt Bessie an. „Hallo Pacey, wir haben dich gar nicht gehört.“
Sie geht zu Lily. „Hallo Lily, wie geht es dir denn? Und was machst du denn bei Pacey?“
Sie blickt wieder Pacey an. „Aber wie seit ihr denn reingekommen? Da erst morgen die nächsten Gäste kommen, habe ich die Tür doch verschlossen.“
Pacey erklärt ihr, dass die Hintertür offenstand.
„Auch wenn wir hier in Capeside und nicht in New York oder Boston sind und die Polizei hier hervorragend ist, solltest du die Türen trotzdem immer schließen, Bessie“, kommt es jetzt aus dem Wohnzimmer. Ein Mann betritt die Küche. Es ist Doug.
Pacey ist im ersten Moment ein wenig überrascht seinen Bruder hier zu sehen.
„Hi Doug. Ich hab dein Auto gar nicht gesehen“, meint er.
Doug ist zu Fuss hier. Er hat einen Abendspaziergang gemacht und dabei Bessie besucht.
Pacey bringt Lily zu Bessies Sohn. Als Alexander sie sieht rennt er freudig auf sie zu. Pacey begrüßt Alex, lässt die beiden Kinder dann im Zimmer und geht zurück zu Bessie und Doug. Er erzählt ihnen, dass er auf Lily aufpasst, weil Gale ins Restaurant musste.
Dann erzählt er seinem Bruder von dem Treffen mit Danny.
„Du hättest mir ruhig sagen können, dass Danny eine Frau ist und Daniela heißt. Ich muss ziemlich bescheuert ausgesehen haben.“
Sein Bruder grinst ihn nur an. Bessie fragt wer denn Daniela ist. Doug erklärt ihr, dass er Danny von früher kennt.
Pacey teilt ihm mit, dass er Danny begleiten wird. Morgen früh wird er mit der „Moonshadow“ auslaufen.
Doug ist nicht sonderlich überrascht. Er hat damit schon gerechnet. Nur Bessie ist erstaunt, dass Pacey wieder in See stechen will, obwohl er es beim letzten mal fast nicht überlebt hätte.
Sie unterhalten sich noch eine ganze Weile über Paceys Vorhaben, bevor er mit Lily zum Yachthafen aufbricht.
< < < = = = > > >
Bei Mrs. Ryan im Haus klingelt das Telefon. Jack kommt die Treppe runter und nimmt den Anruf an. Es ist Joey. Sie teil ihm mit, das sie mit Dawson morgen nach Capeside fahren wird.
Sie wollen persönlich mit den Witters sprechen. Vielleicht würden sie dann nicht so abgewimmelt. Sie verseht überhaupt nicht warum Pacey sie nicht sehen will. Was ist bloß mit ihm los? Sie hätte ihm etwas wichtiges mitzuteilen.
Sie fragt Jack ob er oder Jen und Andie vielleicht mit wollen. Er nimmt das Funktelefon und geht hoch zu Jen und fragt sie. Jen findet die Idee toll, mal wieder nach Capeside zu fahren. Er bestätigt, dass Jen und er gerne mitkommen würden.
Andie kann er nicht fragen, sie ist mit ihrem neuen Freund unterwegs. Joey ist überrascht. Sie wusste nicht das Andie einen Freund hat. Sie möchte wissen ob es etwas ernstes ist. Doch Jack kann ihr da nichts zu sagen. Andie hält die Beziehung sehr geheim. Sie hat ihn noch nicht vorgestellt. Jack und Jen wissen noch nicht einmal wie er heißt. Wenn sich seine Schwester nicht verplappert hätte, wüssten sie noch nicht einmal, dass sie einen Freund hat.
Jack will sie fragen, wenn sie nach Hause kommt. Er verabschiedet sich von Joey, gibt das Telefon an Jen weiter und verlässt Jens Zimmer.
Joey und Jen unterhalten sich noch einige Zeit über Pacey, Andie und ihren neuen mysteriösen Freund. Später beenden sie das Gespräch. Sie werden sich ja morgen sehen und können dann noch weiter quatschen.
< < < = = = > > >
Als Pacey mit Lily den Yachthafen erreicht sieht er sich um, kann Gale aber nicht entdecken. Also geht setzt er sich mit Lily auf eine Bank am Steg und zeigt ihr die Segelyachten und Motorboote. Er sagt ihr, dass er auch irgendwann wieder ein Segelboot haben wird. Wahrscheinlich nicht so groß und luxuriös wie die Yachten die hier liegen, aber es wird dann sein eigenes sein.
Auf einmal legt jemand eine Hand auf seine Schulter. „Du willst dir also wieder ein Segelboot zulegen?“
Erschrocken zuckt Pacey zusammen.
Pacey dreht sich um und sieht Gale hinter der Bank stehen. Er hat sie gar nicht kommen hören. Er war voll auf die Boote konzentriert.
Lily springt auf und umarmt ihre Mutter.
„Lily, jetzt gehen wir aber nach Hause. Du solltest eigentlich schon längst schlafen.“ Gale wendet sich an Pacey. „Danke, dass du auf sie aufgepasst hast.“
„Das hab ich doch gerne gemacht.“ Pacey streicht über Lilys Haare. „Sie ist echt süß.“
„Wie sieht es aus, hast du Hunger?“, fragt Gale ihn. „Willst du mit uns essen?“
Doch Pacey lehnt ab. Er möchte seinen Eltern von der Bootstour erzählen. Schließlich wird die „Moonshadow“ morgen früh schon ablegen. Gale möchte ihn dann zumindest auf einen Kaffee einladen. Pacey nimmt das Angebot an und so machen sie sich auf den Weg. Links geht Pacey, rechts Gale und in der Mitte geht Lily. Beide haben die Kleine an die Hand genommen. Sie sehen aus wie ein glückliche Familie.
Während sie den Steg entlang gehen, schießt jemand Fotos vom Deck einer Yacht aus. Als die Drei einige Meter gegangen sind kommt Kenny zum Vorschein. Er folgt ihnen langsam. Später sieht er wie sie in das Haus der Leerys gehen.
< < < = = = > > >
Nachdem Lily gegessen hat, bringt Gale sie ins Bett. Pacey hat sich schon von ihr verabschiedet. Die Kleine findet es sehr schade, das er jetzt länger Zeit nicht da sein wird. Sie hat Pacey sehr gern. Auch Pacey mag Lily. Aber er hat sich ja schon immer mit Kinder sehr gut verstanden.
Als Gale und Pacey später im Wohnzimmer sitzen sagt er ihr das auch.
„Lily ist wirklich sehr süß. Ich mag die Kleine.“
„Das sehe ich. Aber Lily hat dich auch in ihr Herz geschlossen. Und das obwohl ihr euch noch gar nicht lange kennt. Offensichtlich kommst du mit Kindern gut zurecht. Das habe ich auch von Bessie gehört. Sie sagt das gleiche über dich und Alexander.“
„Vielleicht, weil ich selber ein großes Kind bin“, grinst er Gale an.
Gale lächelt zurück. „Das wird’s wohl sein.“
Die Beiden unterhalten sich noch einige Zeit. Pacey erzählt von seinem Treffen mit Andrew. Wie es jetzt weitergehen wird. Aber zunächst wird er erstenmal mehrere Tage auf See sein. Er erzählt ihr von der Überführung der „Moonshadow“.
Am späten Abend verlässt er Gale und geht zu seinem Elternhaus. Es ist mittlerweile schon dunkel geworden. Nachdem er das Haus der Witters betreten hat, und die Tür geschlossen wurde, geht eine Gestalt schnell die Straße runter. Sie geht einige Straßen weiter. Als sie eine Laterne passiert kann man die Person erkennen. Es ist Kenny. Er hat seine Kamera in der Hand und verschwindet in einem größerem weißen Haus. ,Capesidestar‘ steht in großen Lettern an ein Schaufenster geschrieben. Es ist das lokale Boulevardblatt.
< < < = = = > > >
Pacey hat inzwischen seinen Eltern mitgeteilt, dass er morgen früh eine Segelyacht nach Nassau überführen wird. Den restlichen Abend verbringt die Familie Witter zusammen und Pacey lässt sich von seinen Eltern mit Neuigkeiten versorgen. Später stößt auch Doug zu ihnen. Obwohl er hier nicht mehr wohnt, ist er gekommen um sich von seinem kleinen Bruder zu verabschieden. Denn da er am nächsten morgen Dienst hat, wird er ihn nicht sehen können. Gegen Mitternacht legt sich Pacey in sein altes Bett und schläft schnell ein.
Am nächsten morgen frühstückt er mit seinen Eltern und packt einige Sachen aus dem Koffer in eine kleine Reisetasche, die er von seinem Vater bekommen hat. Dann verabschiedet er sich von seiner Mom und seinem Dad. Sie wünschen ihm Mast- und Schotbruch.
Pacey macht sich auf den Weg zum Hafen.
Jen, Jack, Joey und Dawson sind mit Mitch schon am frühen Morgen aufgebrochen. Dawson steuert den Jeep Capeside entgegen. Den größten Teil der ca. 100 Meilen haben sie schon hinter sich.
„Schade, dass Andie nicht mitkommt“, meint gerade Joey.
„Sie ist erst spät in der Nacht nach Hause gekommen. Ich habe heute morgen mit ihr gesprochen, aber sie hat schon etwas anderes geplant“, erklärt Jack grinsend.
„Wann werden wir den großen Unbekannten denn mal kennenlernen?“, nimmt jetzt auch Dawson an dem Gespräch teil.
Doch das können weder Jack noch Jen sagen. Sie sind ihm ja auch noch nicht begegnet.
So unterhalten sie sich während der Fahrt über Andie und ihren neuen Freund. Nur Joey denkt mehr an Pacey. Aus welchem Grund will er sie bloß nicht sehen?
Einige Meilen später erreichen sie Capeside.
< < < = = = > > >
Als Pacey bei der „Moonshadow“ ankommt, sind Danny und Thomas schon an Deck.
„Bitte um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen“, ruft Pacey mit ernster Mine.
„Erlaubnis erteilt, Matrose“, erwidert Daniela lachend.
Sie haben nur noch auf ihn gewartet und sind bereit zum Ablegen. Pacey verstaut seine Tasche unter Deck bei seiner Koje.
Thomas hat alles geklärt und an der Hafenmeisterei ihren Zielhafen, Savannah, hinterlassen.
Danny wirft den Motor an, Pacey und Thomas lösen die Leinen und die Segelyacht legt ab. Sobald sie den Hafen verlassen haben, stellen sie den Motor ab und hissen die Segel.
Schon bald sind sie am Horizont nicht mehr zu entdecken.
< < < = = = > > >
Dawson stellte den Jeep vor dem Haus der Witters ab. Die Fünf steigen aus und gehen zur Tür.
„Ich finde es ja schon merkwürdig, dass sich Pacey gar nicht meldet. Er ist doch jetzt seit mehreren Tagen wieder da. Er hätte doch zumindest mal anrufen können“, findet Jen.
„Und warum wollen bzw. sollen seine Eltern nichts sagen? Das ist doch alles sehr eigenartig“, stimmt ihr auch Jack zu.
Doch darauf haben weder Dawson noch Joey eine Antwort. So gehen sie zum Haus und klopfen an. Die Tür wird nach einer Weile geöffnet und Mrs. Witter erscheint.
„Joey, Dawson, Jack, Jen? Was macht ihr denn hier?“, sie blickt die Straße entlang. „Kommt doch rein.“
Sie gehen ins Wohnzimmer und Paceys Mutter bietet ihnen einen Kaffee an.
Doch Joey kommt sofort zum Thema. „Mrs. Witter, was ist los mit Pacey? Warum meldet er sich nicht? Und warum geben sie uns keine Auskunft über ihn? Wo ist Pacey?“
„Wir mussten es ihm versprechen“, erklärt sie ihnen nur kurz. Sie flüstert fast.
„Ihm was versprechen?“, möchte Dawson wissen.
„Euch nichts zu sagen. Nicht zu sagen wo er ist, was er macht, wann er hier ist“, beantwortet sie traurig die Frage.
„Aber warum?“, frag Joey.
Jen und Jack sehen sich an. Sie haben da einen Verdacht.
„Bitte, Mrs. Witter. Wo ist er? Wir haben ihm etwas wirklich wichtiges mitzuteilen. Wann wird er wieder hierhin kommen?“, fragt Joey eindringlich.
Mr. Witter kommt jetzt zur Tür rein. Er begrüßt alle und sieht seine Frau an und nickt ihr zu.
„Wir wollten es ihnen sagen.“ Offensichtlich hat er den letzten Teil des Gesprächs mitbekommen. „Es sollte endlich alles geklärt werden. So quält er sich doch nur selbst.“
Sie sieht ihren Mann lange an. „Du hast recht.“
Offensichtlich fällt es ihr nicht leicht ihr Wort zu brechen.
„Pacey war hier. Er hat vor ca. zwei Stunden das Haus verlassen.“
„Hallo? Bessie?“, ruft er und betritt die Küche.
„Ist hier niemand?“, fragt er laut weiter.
Aus dem Wohnzimmer kommt Bessie an. „Hallo Pacey, wir haben dich gar nicht gehört.“
Sie geht zu Lily. „Hallo Lily, wie geht es dir denn? Und was machst du denn bei Pacey?“
Sie blickt wieder Pacey an. „Aber wie seit ihr denn reingekommen? Da erst morgen die nächsten Gäste kommen, habe ich die Tür doch verschlossen.“
Pacey erklärt ihr, dass die Hintertür offenstand.
„Auch wenn wir hier in Capeside und nicht in New York oder Boston sind und die Polizei hier hervorragend ist, solltest du die Türen trotzdem immer schließen, Bessie“, kommt es jetzt aus dem Wohnzimmer. Ein Mann betritt die Küche. Es ist Doug.
Pacey ist im ersten Moment ein wenig überrascht seinen Bruder hier zu sehen.
„Hi Doug. Ich hab dein Auto gar nicht gesehen“, meint er.
Doug ist zu Fuss hier. Er hat einen Abendspaziergang gemacht und dabei Bessie besucht.
Pacey bringt Lily zu Bessies Sohn. Als Alexander sie sieht rennt er freudig auf sie zu. Pacey begrüßt Alex, lässt die beiden Kinder dann im Zimmer und geht zurück zu Bessie und Doug. Er erzählt ihnen, dass er auf Lily aufpasst, weil Gale ins Restaurant musste.
Dann erzählt er seinem Bruder von dem Treffen mit Danny.
„Du hättest mir ruhig sagen können, dass Danny eine Frau ist und Daniela heißt. Ich muss ziemlich bescheuert ausgesehen haben.“
Sein Bruder grinst ihn nur an. Bessie fragt wer denn Daniela ist. Doug erklärt ihr, dass er Danny von früher kennt.
Pacey teilt ihm mit, dass er Danny begleiten wird. Morgen früh wird er mit der „Moonshadow“ auslaufen.
Doug ist nicht sonderlich überrascht. Er hat damit schon gerechnet. Nur Bessie ist erstaunt, dass Pacey wieder in See stechen will, obwohl er es beim letzten mal fast nicht überlebt hätte.
Sie unterhalten sich noch eine ganze Weile über Paceys Vorhaben, bevor er mit Lily zum Yachthafen aufbricht.
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Bei Mrs. Ryan im Haus klingelt das Telefon. Jack kommt die Treppe runter und nimmt den Anruf an. Es ist Joey. Sie teil ihm mit, das sie mit Dawson morgen nach Capeside fahren wird.
Sie wollen persönlich mit den Witters sprechen. Vielleicht würden sie dann nicht so abgewimmelt. Sie verseht überhaupt nicht warum Pacey sie nicht sehen will. Was ist bloß mit ihm los? Sie hätte ihm etwas wichtiges mitzuteilen.
Sie fragt Jack ob er oder Jen und Andie vielleicht mit wollen. Er nimmt das Funktelefon und geht hoch zu Jen und fragt sie. Jen findet die Idee toll, mal wieder nach Capeside zu fahren. Er bestätigt, dass Jen und er gerne mitkommen würden.
Andie kann er nicht fragen, sie ist mit ihrem neuen Freund unterwegs. Joey ist überrascht. Sie wusste nicht das Andie einen Freund hat. Sie möchte wissen ob es etwas ernstes ist. Doch Jack kann ihr da nichts zu sagen. Andie hält die Beziehung sehr geheim. Sie hat ihn noch nicht vorgestellt. Jack und Jen wissen noch nicht einmal wie er heißt. Wenn sich seine Schwester nicht verplappert hätte, wüssten sie noch nicht einmal, dass sie einen Freund hat.
Jack will sie fragen, wenn sie nach Hause kommt. Er verabschiedet sich von Joey, gibt das Telefon an Jen weiter und verlässt Jens Zimmer.
Joey und Jen unterhalten sich noch einige Zeit über Pacey, Andie und ihren neuen mysteriösen Freund. Später beenden sie das Gespräch. Sie werden sich ja morgen sehen und können dann noch weiter quatschen.
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Als Pacey mit Lily den Yachthafen erreicht sieht er sich um, kann Gale aber nicht entdecken. Also geht setzt er sich mit Lily auf eine Bank am Steg und zeigt ihr die Segelyachten und Motorboote. Er sagt ihr, dass er auch irgendwann wieder ein Segelboot haben wird. Wahrscheinlich nicht so groß und luxuriös wie die Yachten die hier liegen, aber es wird dann sein eigenes sein.
Auf einmal legt jemand eine Hand auf seine Schulter. „Du willst dir also wieder ein Segelboot zulegen?“
Erschrocken zuckt Pacey zusammen.
Pacey dreht sich um und sieht Gale hinter der Bank stehen. Er hat sie gar nicht kommen hören. Er war voll auf die Boote konzentriert.
Lily springt auf und umarmt ihre Mutter.
„Lily, jetzt gehen wir aber nach Hause. Du solltest eigentlich schon längst schlafen.“ Gale wendet sich an Pacey. „Danke, dass du auf sie aufgepasst hast.“
„Das hab ich doch gerne gemacht.“ Pacey streicht über Lilys Haare. „Sie ist echt süß.“
„Wie sieht es aus, hast du Hunger?“, fragt Gale ihn. „Willst du mit uns essen?“
Doch Pacey lehnt ab. Er möchte seinen Eltern von der Bootstour erzählen. Schließlich wird die „Moonshadow“ morgen früh schon ablegen. Gale möchte ihn dann zumindest auf einen Kaffee einladen. Pacey nimmt das Angebot an und so machen sie sich auf den Weg. Links geht Pacey, rechts Gale und in der Mitte geht Lily. Beide haben die Kleine an die Hand genommen. Sie sehen aus wie ein glückliche Familie.
Während sie den Steg entlang gehen, schießt jemand Fotos vom Deck einer Yacht aus. Als die Drei einige Meter gegangen sind kommt Kenny zum Vorschein. Er folgt ihnen langsam. Später sieht er wie sie in das Haus der Leerys gehen.
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Nachdem Lily gegessen hat, bringt Gale sie ins Bett. Pacey hat sich schon von ihr verabschiedet. Die Kleine findet es sehr schade, das er jetzt länger Zeit nicht da sein wird. Sie hat Pacey sehr gern. Auch Pacey mag Lily. Aber er hat sich ja schon immer mit Kinder sehr gut verstanden.
Als Gale und Pacey später im Wohnzimmer sitzen sagt er ihr das auch.
„Lily ist wirklich sehr süß. Ich mag die Kleine.“
„Das sehe ich. Aber Lily hat dich auch in ihr Herz geschlossen. Und das obwohl ihr euch noch gar nicht lange kennt. Offensichtlich kommst du mit Kindern gut zurecht. Das habe ich auch von Bessie gehört. Sie sagt das gleiche über dich und Alexander.“
„Vielleicht, weil ich selber ein großes Kind bin“, grinst er Gale an.
Gale lächelt zurück. „Das wird’s wohl sein.“
Die Beiden unterhalten sich noch einige Zeit. Pacey erzählt von seinem Treffen mit Andrew. Wie es jetzt weitergehen wird. Aber zunächst wird er erstenmal mehrere Tage auf See sein. Er erzählt ihr von der Überführung der „Moonshadow“.
Am späten Abend verlässt er Gale und geht zu seinem Elternhaus. Es ist mittlerweile schon dunkel geworden. Nachdem er das Haus der Witters betreten hat, und die Tür geschlossen wurde, geht eine Gestalt schnell die Straße runter. Sie geht einige Straßen weiter. Als sie eine Laterne passiert kann man die Person erkennen. Es ist Kenny. Er hat seine Kamera in der Hand und verschwindet in einem größerem weißen Haus. ,Capesidestar‘ steht in großen Lettern an ein Schaufenster geschrieben. Es ist das lokale Boulevardblatt.
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Pacey hat inzwischen seinen Eltern mitgeteilt, dass er morgen früh eine Segelyacht nach Nassau überführen wird. Den restlichen Abend verbringt die Familie Witter zusammen und Pacey lässt sich von seinen Eltern mit Neuigkeiten versorgen. Später stößt auch Doug zu ihnen. Obwohl er hier nicht mehr wohnt, ist er gekommen um sich von seinem kleinen Bruder zu verabschieden. Denn da er am nächsten morgen Dienst hat, wird er ihn nicht sehen können. Gegen Mitternacht legt sich Pacey in sein altes Bett und schläft schnell ein.
Am nächsten morgen frühstückt er mit seinen Eltern und packt einige Sachen aus dem Koffer in eine kleine Reisetasche, die er von seinem Vater bekommen hat. Dann verabschiedet er sich von seiner Mom und seinem Dad. Sie wünschen ihm Mast- und Schotbruch.
Pacey macht sich auf den Weg zum Hafen.
Jen, Jack, Joey und Dawson sind mit Mitch schon am frühen Morgen aufgebrochen. Dawson steuert den Jeep Capeside entgegen. Den größten Teil der ca. 100 Meilen haben sie schon hinter sich.
„Schade, dass Andie nicht mitkommt“, meint gerade Joey.
„Sie ist erst spät in der Nacht nach Hause gekommen. Ich habe heute morgen mit ihr gesprochen, aber sie hat schon etwas anderes geplant“, erklärt Jack grinsend.
„Wann werden wir den großen Unbekannten denn mal kennenlernen?“, nimmt jetzt auch Dawson an dem Gespräch teil.
Doch das können weder Jack noch Jen sagen. Sie sind ihm ja auch noch nicht begegnet.
So unterhalten sie sich während der Fahrt über Andie und ihren neuen Freund. Nur Joey denkt mehr an Pacey. Aus welchem Grund will er sie bloß nicht sehen?
Einige Meilen später erreichen sie Capeside.
< < < = = = > > >
Als Pacey bei der „Moonshadow“ ankommt, sind Danny und Thomas schon an Deck.
„Bitte um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen“, ruft Pacey mit ernster Mine.
„Erlaubnis erteilt, Matrose“, erwidert Daniela lachend.
Sie haben nur noch auf ihn gewartet und sind bereit zum Ablegen. Pacey verstaut seine Tasche unter Deck bei seiner Koje.
Thomas hat alles geklärt und an der Hafenmeisterei ihren Zielhafen, Savannah, hinterlassen.
Danny wirft den Motor an, Pacey und Thomas lösen die Leinen und die Segelyacht legt ab. Sobald sie den Hafen verlassen haben, stellen sie den Motor ab und hissen die Segel.
Schon bald sind sie am Horizont nicht mehr zu entdecken.
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Dawson stellte den Jeep vor dem Haus der Witters ab. Die Fünf steigen aus und gehen zur Tür.
„Ich finde es ja schon merkwürdig, dass sich Pacey gar nicht meldet. Er ist doch jetzt seit mehreren Tagen wieder da. Er hätte doch zumindest mal anrufen können“, findet Jen.
„Und warum wollen bzw. sollen seine Eltern nichts sagen? Das ist doch alles sehr eigenartig“, stimmt ihr auch Jack zu.
Doch darauf haben weder Dawson noch Joey eine Antwort. So gehen sie zum Haus und klopfen an. Die Tür wird nach einer Weile geöffnet und Mrs. Witter erscheint.
„Joey, Dawson, Jack, Jen? Was macht ihr denn hier?“, sie blickt die Straße entlang. „Kommt doch rein.“
Sie gehen ins Wohnzimmer und Paceys Mutter bietet ihnen einen Kaffee an.
Doch Joey kommt sofort zum Thema. „Mrs. Witter, was ist los mit Pacey? Warum meldet er sich nicht? Und warum geben sie uns keine Auskunft über ihn? Wo ist Pacey?“
„Wir mussten es ihm versprechen“, erklärt sie ihnen nur kurz. Sie flüstert fast.
„Ihm was versprechen?“, möchte Dawson wissen.
„Euch nichts zu sagen. Nicht zu sagen wo er ist, was er macht, wann er hier ist“, beantwortet sie traurig die Frage.
„Aber warum?“, frag Joey.
Jen und Jack sehen sich an. Sie haben da einen Verdacht.
„Bitte, Mrs. Witter. Wo ist er? Wir haben ihm etwas wirklich wichtiges mitzuteilen. Wann wird er wieder hierhin kommen?“, fragt Joey eindringlich.
Mr. Witter kommt jetzt zur Tür rein. Er begrüßt alle und sieht seine Frau an und nickt ihr zu.
„Wir wollten es ihnen sagen.“ Offensichtlich hat er den letzten Teil des Gesprächs mitbekommen. „Es sollte endlich alles geklärt werden. So quält er sich doch nur selbst.“
Sie sieht ihren Mann lange an. „Du hast recht.“
Offensichtlich fällt es ihr nicht leicht ihr Wort zu brechen.
„Pacey war hier. Er hat vor ca. zwei Stunden das Haus verlassen.“
verschollen und vergessen
Jetzt ist es raus. Mrs. Witter hat es ihnen gesagt. Die Vier glauben nicht richtig gehört zu haben. Vor zwei Stunden ist Pacey hier im Haus gewesen.
„Pacey war hier? Vor zwei Stunden?“, fragt Joey aufgeregt.
Dawson blickt kurz zu ihr herüber. Dann wendet er sich wieder den Witters zu. „Können sie uns sagen, wo er hin will? Wo er jetzt ist?“, möchte er wissen.
Mrs. Witter sieht ihren Mann an.
„Er ist zum Yachthafen gegangen. Wenn ihr viel Glück habt, liegt die Yacht noch im Hafen“, sagt er.
Die Freunde sehen sich fragend an. Joey ist verdattert. Sollte ihr Pacey schon wieder davongesegelt sein?
Paceys Eltern erzählen ihnen nun, dass ihr Sohn mit zwei anderen eine Segelyacht nach Nassau überführen wird.
„Auf die Bahamas?“, fragt Jack. „Da würde ich auch gerne hin“, fügt er leise hinzu.
Nur Jen hat’s gehört und stößt ihn leicht mit dem Ellbogen an.
Joey fragt nach dem Namen der Yacht, doch weder Mrs. Witter noch ihr Ehemann können sich an ihn erinnern. Sie meinen, dass Pacey ihn gar nicht genannt hat.
„Wenn ihr genaueres wissen wollt, solltet ihr euch an Doug wenden“, meint Mr. Witter. „Danny ist eine Bekannte von ihm. Er hat Pacey den Job besorgt.“
Joey möchte wissen ob Doug hier ist oder Dienst hat. Doch sie erfährt von Mrs. Witter, dass Doug drei Tage frei hat. Er hat das Haus kurz nach Pacey verlassen.
Die Freunde bedanken sich bei den Witters für die Auskunft und verlassen das Haus.
Joey bittet Jen und Jack, Mitch zu ihrer Schwester zu bringen, während sie mit Dawson zum Hafen fahren will. Vielleicht hat das Boot ja noch nicht abgelegt. Dann würden sie ihn überreden mit zum B&B zu kommen.
Die beiden steigen in den Jeep ein und Dawson fährt zum Hafen. Joey schaut sich um und sieht Jen und Jack mit Mitch in Richtung Pension gehen.
Die Fahrt zum Hafen dauert nur ein paar Minuten. Dawson parkt den Jeep und macht sich mit Joey dann auf die Suche. Sie klappern alle Boote ab, können Pacey aber nicht finden. Offensichtlich hat die Yacht schon abgelegt.
Sie gehen zur Hafenmeisterei und fragen dort einen älteren Mann, ob heute morgen schon viele Yachten den Hafen verlassen haben.
Sie erfahren dort, dass drei Boote heute schon ausgelaufen sind. Die „Dancing Clouds“ mit Wilmington als Ziel und die „Moonshadow“ mit Savannah als Ziel. Der Name und das Ziel des dritten Bootes ist nicht bekannt.
„Pacey will nach Nassau, dann ist er bestimmt auf dem dritten Boot“, meint Dawson.
„Können sie die Yacht anfunken?“, fragt Joey.
Doch wie soll mit einer Yacht Verbindung aufgenommen werden, dessen Name man nicht kennt.
Zur Vorsicht nehmen sie mit der „Dancing Clouds“ Kontakt auf, doch Pacey ist nicht auf der Yacht. Und zur „Moonshadow“ können sie keine Verbindung bekommen.
„Wir müssen unbedingt Doug finden. Er kennt bestimmt den Namen des Bootes“, mein Joey.
Die Beiden bedanken sich und verlassen enttäuscht den Yachthafen.
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Jack, Jen und Mitch sind währenddessen beim Haus der Potters angekommen. Sie klopfen an und nach einigen Sekunden wird die Tür von Bessie geöffnet. Sie freut sich die Drei zu sehen und bittet sie herein.
Sie fragt nach Joey, Dawson und Andie. Jack erzählt, dass seine Schwester nicht mitgekommen ist und Joey mit Dawson zum Yachthafen gefahren ist, um Pacey zu erreichen.
Bessie ruft nach Alexander und als ihr Sohn Mitch sieht freuen sich die Beiden und verschwinden in Alex‘ Zimmer.
Bessie führt Jen und Jack ins Wohnzimmer. Da Jen direkt hinter Jack geht, rempelt sie ihn an, als er unerwartet stehen bleibt. Sie stellt sich neben ihn und will schon einen bissigen Kommentar abgeben, als sie mit einem „Hallo“ begrüßt werden. Auf der Couch sitzt Doug.
Dawson und Joey sind auf dem Weg zu ihrer Schwester. Seitdem sie vom Hafen losgefahren sind, haben sie kein Wort mehr miteinander gewechselt.
Joey hat Pacey schon wieder verpasst. Genau wie vor vier Jahren. Er ist wieder davongesegelt.
Dawson hat einige male zu ihr herüber gesehen und sofort gemerkt, dass es jetzt besser ist, sie nicht anzusprechen.
Also fahren sie still zur Pension. Als sie ankommen, parkt er den Wagen direkt vor der Eingangstür. Sie steigen aus und gehen zum Haus. Abrupt dreht sie sich um.
„Jen, Jack und Bessie können uns bestimmt helfen Doug zu finden“, sagt sie zu Dawson.
Sie öffnet die Tür und beide treten ein. Sie hören Stimmen aus dem Wohnzimmer. Joey geht, gefolgt von Dawson, den Stimmen entgegen. Da bleibt sie überrascht stehen.
Sie hat gedacht, dass es bestimmt einige Zeit dauern würde, bis sie Doug finden würden. Doch er sitzt hier im B&B. Damit hätte sie nie gerechnet. Auch Dawson ist erstaunt.
„Doug, gut das du hier bist. Auf welcher Yacht ist Pacey?“, fällt Joey gleich mit der Tür ins Haus.
„Hi Joey, hi Dawson. Schön euch zu sehen. Wie geht’s euch? Mir geht’s gut“, meint Doug gespielt sarkastisch.
„Hallo Doug. Wir kommen vom Hafen. Aber Pacey hat Capeside schon verlassen“, erklärt Dawson. „Kannst du uns den Namen des Bootes nennen, mit dem er losgesegelt ist?“
Doug teilt ihnen mit, dass er den Namen der Yacht nicht kennt. Er erzählt ihnen weiter, dass er Danny im Supermarkt getroffen hat, als sie Vorräte einkaufte.
„Sie? Pacey segelt mit einer Frau allein in die Karibik?“, fragt Jack und grinst dabei über beide Ohren.
Paceys Bruder schüttelt den Kopf. „Es ist nicht so wie du jetzt denkst. Thomas, Dannys Freund, ist auch mit an Bord.“
Er erzählt den Freunden zögernd was er weiß, aber das ist nicht viel. Den Rest des Abends unterhalten sie sich noch eine Weile über Pacey. Doug fragt sie noch wie es in Boston ist. So verstreicht der Abend. Kurz vor Mitternacht verlässt Doug die Pension. Jack, Jen, Joey und Mitch schlafen im B&B während Dawson zu seiner Mutter fährt. Er übernachtet in seinem Elternhaus.
< < < = = = > > >
Seit die „Moonshadow“ ablegte, sind schon einige Tage vergangen. Pacey fühlt sich richtig wohl an Bord. Er hat sich schnell wieder an das Leben und Arbeiten auf einem Segelboot gewöhnt.
Leider ist ihm gleich kurz nach der Abfahrt ein Malheur passiert. Er hat ausversehen seinen Kaffee über das Funkgerät verschüttet und dadurch einen Kurzschluss verursacht. Zuerst wollten sie zurücksegeln, doch dann haben sie sich anders entschieden. Sie sind am nächsten Tag einen Hafen angelaufen und haben es dort reparieren lassen.
Nun sind sie schon kurz vor Savannah. Morgen müssten sie die Werft von Dannys Vater erreichen.
Danny hat die Reise extra so eingerichtet, dass sie am Samstag in der Stadt sind. Denn am dann hat Thomas Geburtstag und sie möchte eine kleine Feier ausrichten. Sie hat schon ihrem Vater gefunkt, dass er bitte einige Getränke und Nahrungsmittel besorgt.
Im letzten Hafen hat Pacey Andrew angerufen und ihm von seiner Tour erzählt. Er hat ihm auch mitgeteilt, dass er am Samstag in Savannah sein wird. Der Verleger hat darauf hin gemeint, dass er ihm dann am Freitag per Over-Night-Express ein Paket mit zusenden wird. In dem Paket werden die ausgedruckten, korrigierten Seiten und einige Vorschläge der Titelseite und des Schutzumschlages sein. Pacey soll sich alles ansehen, eventuell selber noch Korrekturen anstreichen, sich für ein Titelbild und einen Schutzumschlag entscheiden und dann alles wieder zurückschicken.
„Pacey war hier? Vor zwei Stunden?“, fragt Joey aufgeregt.
Dawson blickt kurz zu ihr herüber. Dann wendet er sich wieder den Witters zu. „Können sie uns sagen, wo er hin will? Wo er jetzt ist?“, möchte er wissen.
Mrs. Witter sieht ihren Mann an.
„Er ist zum Yachthafen gegangen. Wenn ihr viel Glück habt, liegt die Yacht noch im Hafen“, sagt er.
Die Freunde sehen sich fragend an. Joey ist verdattert. Sollte ihr Pacey schon wieder davongesegelt sein?
Paceys Eltern erzählen ihnen nun, dass ihr Sohn mit zwei anderen eine Segelyacht nach Nassau überführen wird.
„Auf die Bahamas?“, fragt Jack. „Da würde ich auch gerne hin“, fügt er leise hinzu.
Nur Jen hat’s gehört und stößt ihn leicht mit dem Ellbogen an.
Joey fragt nach dem Namen der Yacht, doch weder Mrs. Witter noch ihr Ehemann können sich an ihn erinnern. Sie meinen, dass Pacey ihn gar nicht genannt hat.
„Wenn ihr genaueres wissen wollt, solltet ihr euch an Doug wenden“, meint Mr. Witter. „Danny ist eine Bekannte von ihm. Er hat Pacey den Job besorgt.“
Joey möchte wissen ob Doug hier ist oder Dienst hat. Doch sie erfährt von Mrs. Witter, dass Doug drei Tage frei hat. Er hat das Haus kurz nach Pacey verlassen.
Die Freunde bedanken sich bei den Witters für die Auskunft und verlassen das Haus.
Joey bittet Jen und Jack, Mitch zu ihrer Schwester zu bringen, während sie mit Dawson zum Hafen fahren will. Vielleicht hat das Boot ja noch nicht abgelegt. Dann würden sie ihn überreden mit zum B&B zu kommen.
Die beiden steigen in den Jeep ein und Dawson fährt zum Hafen. Joey schaut sich um und sieht Jen und Jack mit Mitch in Richtung Pension gehen.
Die Fahrt zum Hafen dauert nur ein paar Minuten. Dawson parkt den Jeep und macht sich mit Joey dann auf die Suche. Sie klappern alle Boote ab, können Pacey aber nicht finden. Offensichtlich hat die Yacht schon abgelegt.
Sie gehen zur Hafenmeisterei und fragen dort einen älteren Mann, ob heute morgen schon viele Yachten den Hafen verlassen haben.
Sie erfahren dort, dass drei Boote heute schon ausgelaufen sind. Die „Dancing Clouds“ mit Wilmington als Ziel und die „Moonshadow“ mit Savannah als Ziel. Der Name und das Ziel des dritten Bootes ist nicht bekannt.
„Pacey will nach Nassau, dann ist er bestimmt auf dem dritten Boot“, meint Dawson.
„Können sie die Yacht anfunken?“, fragt Joey.
Doch wie soll mit einer Yacht Verbindung aufgenommen werden, dessen Name man nicht kennt.
Zur Vorsicht nehmen sie mit der „Dancing Clouds“ Kontakt auf, doch Pacey ist nicht auf der Yacht. Und zur „Moonshadow“ können sie keine Verbindung bekommen.
„Wir müssen unbedingt Doug finden. Er kennt bestimmt den Namen des Bootes“, mein Joey.
Die Beiden bedanken sich und verlassen enttäuscht den Yachthafen.
< < < = = = > > >
Jack, Jen und Mitch sind währenddessen beim Haus der Potters angekommen. Sie klopfen an und nach einigen Sekunden wird die Tür von Bessie geöffnet. Sie freut sich die Drei zu sehen und bittet sie herein.
Sie fragt nach Joey, Dawson und Andie. Jack erzählt, dass seine Schwester nicht mitgekommen ist und Joey mit Dawson zum Yachthafen gefahren ist, um Pacey zu erreichen.
Bessie ruft nach Alexander und als ihr Sohn Mitch sieht freuen sich die Beiden und verschwinden in Alex‘ Zimmer.
Bessie führt Jen und Jack ins Wohnzimmer. Da Jen direkt hinter Jack geht, rempelt sie ihn an, als er unerwartet stehen bleibt. Sie stellt sich neben ihn und will schon einen bissigen Kommentar abgeben, als sie mit einem „Hallo“ begrüßt werden. Auf der Couch sitzt Doug.
Dawson und Joey sind auf dem Weg zu ihrer Schwester. Seitdem sie vom Hafen losgefahren sind, haben sie kein Wort mehr miteinander gewechselt.
Joey hat Pacey schon wieder verpasst. Genau wie vor vier Jahren. Er ist wieder davongesegelt.
Dawson hat einige male zu ihr herüber gesehen und sofort gemerkt, dass es jetzt besser ist, sie nicht anzusprechen.
Also fahren sie still zur Pension. Als sie ankommen, parkt er den Wagen direkt vor der Eingangstür. Sie steigen aus und gehen zum Haus. Abrupt dreht sie sich um.
„Jen, Jack und Bessie können uns bestimmt helfen Doug zu finden“, sagt sie zu Dawson.
Sie öffnet die Tür und beide treten ein. Sie hören Stimmen aus dem Wohnzimmer. Joey geht, gefolgt von Dawson, den Stimmen entgegen. Da bleibt sie überrascht stehen.
Sie hat gedacht, dass es bestimmt einige Zeit dauern würde, bis sie Doug finden würden. Doch er sitzt hier im B&B. Damit hätte sie nie gerechnet. Auch Dawson ist erstaunt.
„Doug, gut das du hier bist. Auf welcher Yacht ist Pacey?“, fällt Joey gleich mit der Tür ins Haus.
„Hi Joey, hi Dawson. Schön euch zu sehen. Wie geht’s euch? Mir geht’s gut“, meint Doug gespielt sarkastisch.
„Hallo Doug. Wir kommen vom Hafen. Aber Pacey hat Capeside schon verlassen“, erklärt Dawson. „Kannst du uns den Namen des Bootes nennen, mit dem er losgesegelt ist?“
Doug teilt ihnen mit, dass er den Namen der Yacht nicht kennt. Er erzählt ihnen weiter, dass er Danny im Supermarkt getroffen hat, als sie Vorräte einkaufte.
„Sie? Pacey segelt mit einer Frau allein in die Karibik?“, fragt Jack und grinst dabei über beide Ohren.
Paceys Bruder schüttelt den Kopf. „Es ist nicht so wie du jetzt denkst. Thomas, Dannys Freund, ist auch mit an Bord.“
Er erzählt den Freunden zögernd was er weiß, aber das ist nicht viel. Den Rest des Abends unterhalten sie sich noch eine Weile über Pacey. Doug fragt sie noch wie es in Boston ist. So verstreicht der Abend. Kurz vor Mitternacht verlässt Doug die Pension. Jack, Jen, Joey und Mitch schlafen im B&B während Dawson zu seiner Mutter fährt. Er übernachtet in seinem Elternhaus.
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Seit die „Moonshadow“ ablegte, sind schon einige Tage vergangen. Pacey fühlt sich richtig wohl an Bord. Er hat sich schnell wieder an das Leben und Arbeiten auf einem Segelboot gewöhnt.
Leider ist ihm gleich kurz nach der Abfahrt ein Malheur passiert. Er hat ausversehen seinen Kaffee über das Funkgerät verschüttet und dadurch einen Kurzschluss verursacht. Zuerst wollten sie zurücksegeln, doch dann haben sie sich anders entschieden. Sie sind am nächsten Tag einen Hafen angelaufen und haben es dort reparieren lassen.
Nun sind sie schon kurz vor Savannah. Morgen müssten sie die Werft von Dannys Vater erreichen.
Danny hat die Reise extra so eingerichtet, dass sie am Samstag in der Stadt sind. Denn am dann hat Thomas Geburtstag und sie möchte eine kleine Feier ausrichten. Sie hat schon ihrem Vater gefunkt, dass er bitte einige Getränke und Nahrungsmittel besorgt.
Im letzten Hafen hat Pacey Andrew angerufen und ihm von seiner Tour erzählt. Er hat ihm auch mitgeteilt, dass er am Samstag in Savannah sein wird. Der Verleger hat darauf hin gemeint, dass er ihm dann am Freitag per Over-Night-Express ein Paket mit zusenden wird. In dem Paket werden die ausgedruckten, korrigierten Seiten und einige Vorschläge der Titelseite und des Schutzumschlages sein. Pacey soll sich alles ansehen, eventuell selber noch Korrekturen anstreichen, sich für ein Titelbild und einen Schutzumschlag entscheiden und dann alles wieder zurückschicken.
verschollen und vergessen
Andies Freund hat sie gerade nach Hause gebracht. Er begleitet sie bis zu Tür und verabschiedet sich dann von ihr. Sie küssen sich kurz, doch dann drückt sie ihn sanft von sich.
„Nicht hier. Wir könnten gesehen werden“, äußert sie nervös.
„Ich mag keine Geheimnisse. Bald hab ich meinen neuen Job, dann können wir endlich in aller Öffentlichkeit unsere Gefühle füreinander zeigen“, erwidert er.
„Ich kann es kaum erwarten, dich endlich meinen Freunden vorzustellen. Und ich möchte auch deine Freunde kennenlernen“, meint Andie ganz aufgeregt.
Er gibt ihr noch einen zärtlichen Kuss auf die Wange. „Das holen wir alles nach. Das verspreche ich dir“, flüstert er ihr dabei zu.
Sie geht ins Haus. Ihr heimlicher Freund dreht sich um und geht zu seinem Wagen. Auf dem Weg dorthin sieht er zwei Gestalten im Schatten eines Baumes stehen. ,Ein Pärchen‘, denkt er sich und geht an ihnen vorbei.
Aus dem Schatten treten Jen und Jack hervor. Sie waren auf den Weg nach Hause, als sie Andie mit jemand Unbekannten vor der Eingangstür entdeckten. Schnell waren sie neben den Baum getreten, wo sie nicht so gut erkannt werden konnten.
Als jetzt der Mann an ihnen vorbei zu seinem Wagen geht, können sie ihn sich genau ansehen. Sie blicken ihm nach und sehen ihn in ein Wagen steigen und davonfahren.
„Das war doch ...“, beginnt Jack.
„... Joss Holmes, unser Literaturdozent“, beendet Jen den Satz.
Jetzt beginnen die Beiden zu begreifen, warum Andie aus ihrer Beziehung so ein großes Geheimnis macht.
Sie gehen ebenfalls ins Haus, haben sich aber vorgenommen nicht mit Andie darüber zu sprechen. Sie wollen warten bis Jacks Schwester es ihnen erzählen wird.
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Am späten Samstagvormittag erreicht die „Moonshadow“ die Carter-Werft. Sie holen die Segen ein, legen an und vertäuen die Yacht am Steg.
Pacey sieht, dass sich Danny schon auf ihren Vater freut. „Geht ihr nur. Ich erledige hier alles und komme dann nach“.
Thomas zieht sie von Bord. Sie kann Pacey gerade noch ein ,Danke‘ zurufen.
Sie rennen zu den Gebäuden rüber und betreten eine großen Halle. Dort sehen sie zwei Personen an einem schönen ca. 15 Meter langen Boot arbeiten.
„Daddy“, ruft sie nur.
Peter Carter, Danielas Vater, blickt sich um, legt das Werkzeug aus der Hand und verlässt das Boot. Er freut sich seine Tochter endlich mal wiederzusehen. Die Beiden umarmen sich. Dann begrüßt er auch Thomas.
Seinem Mitarbeiter gibt er bis nach der Mittagspause frei und führt die Beiden in den hinteren Teil der Halle.
„Wie lange werdet ihr bleiben?“, fragt er sie.
„Leider nur bis morgen. Gegen Mittag wollen wir aufbrechen.“
Sie setzen sich an einem Tisch und tauschen Neuigkeiten aus.
Thomas, Danny und ihr Vater unterhalten jetzt seit etwa 20 Minuten.
Da steht Thomas auf. „Ich werde mal nach Pacey sehen. Er müsste doch schon längst hier sein“.
Dannys Vater möchte wissen wer denn Pacey ist. Seine Tochter erklärt ihm, dass Pacey der Dritte an Bord ist. Er wollte sich noch um das Boot kümmern und dann nachkommen.
„Ihr überlasst ihm die Arbeit während wir hier rumsitzen und quatschen?“, fragt Mr. Carter gespielt empört.
„Für ihn ist das keine Arbeit. Für ihn ist das Vergnügen. Er ist sehr gerne auf Booten“, erklärt Danny ihm. „Wir kennen ihn jetzt erst seit einigen Tagen aber haben sofort gemerkt, dass er für das Leben an Bord geschaffen ist.“
„Er liebt Segelboote“, pflichtet Thomas ihr bei. „Wir kommen alle drei super zurecht, als würden wir uns schon ewig kennen.“
Den junge Mann möchte Mr. Carter gerne kennenlernen. Sie gehen zum Ausgang hin als sie Pacey sehen. Er steht neben dem Boot woran Danielas Vater vor kurzem noch gearbeitet hat. Er streicht mit seiner Hand über den Rumpf und sieht sich die Yacht ganz genau an. Er lächelt dabei.
„Lasst mich raten ... das ist Pacey“, sagt Dannys Vater.
Daniela stimmt ihm zu.
Sie haben jetzt die Yacht erreicht.
„Hey Pacey, wo bleibst du denn?“, fragt Thomas ihn.
„Ich hab nur kurz das Boot betrachtet. Es ist jetzt schon wunderschön“, erklärt Pacey.
„Kurz?“, erwidert Thomas nur und muss grinsen.
„Daddy, das ist Pacey Witter. Pacey, das ist mein Vater“, stellt Danny nun beide vor.
Sie begrüßen sich.
„Sie mögen die ,Pretty Lady‘?“, möchte Dannys Vater wissen.
„Ist das der Name? Ja, ich find sie herrlich“, antwortet Pacey.
Mr. Carter gefällt Pacey sofort. Er nimmt sich vor, sich später ausführlich mit ihm zu unterhalten.
„Witter? Vor nicht ganz zwei Stunden ist ein Paket für ein Mr. Witter angekommen. Ist das für sie?“, fragt er.
„Ja, das ist für mich. Danke das sie es entgegengenommen haben“, freut sich Pacey.
„Es liegt im Haus.“ Er wendet sich Thomas zu. „Thomas, holst du es bitte. Es liegt in der Küche auf dem kleinen Tisch.“
Thomas macht sich auf den Weg ins Haus.
„Ich habe für die Party alles besorgt“, sagt er nun zu seiner Tochter.
„Das ist klasse, dann können wir heute abend feiern. Thomas ahnt nichts. Ich habe ihm heute morgen sein Geschenk überreicht. Ich glaube nicht, dass er mit einer Party rechnet“, freut sich Danny.
„Kristin hat angerufen. Ich habe ihr von der Feier erzählt. Sie wird zwischen acht und neun Uhr hier eintreffen. Ich hoffe das ist in Ordnung?“, fragt er.
„Natürlich. Tom wird sich bestimmt freuen sie mal wiederzusehen.“
„Wer ist denn Kristin? Eine frühere Freundin?“, fragt nun Pacey.
Daniela sieht ihn an und muss lachen. „Dann hätte ich sie bestimmt nicht eingeladen. Nein, Kristin ist seine kleine Schwester.“
Jetzt kommt Thomas auch mit dem Paket zurück. „Für ,Mr. Witter bei Daniela Carter, Carter-Werft‘ steht hier. Es ist ganz schön schwer.“
Pacey bringt das Paket zur „Moonshadow“. Dann gehen die Vier essen.
Später zieht sich Pacey auf die Yacht zurück und widmet sich dem Paket. Zuerst sieht er sich die verschiedenen Titelbilder an. Er entscheidet sich für ein Motiv mit einem Segelboot. Das Boot hat sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit seiner „True Love“. In seinem Buch heißt es allerdings „Broken Heart“. Pacey hat alle Namen abgeändert.
Dann greift er nach dem Schutzumschlag. Auf der Titelseite wird das Cover wiederholt werden. Auf der Rückseite steht eine kurze Beschreibung des Buches. Und auf den Klappseiten steht handschriftlich geschrieben: „Hierhin sollte ein Foto des Autors mit einer kurzen Beschreibung seiner Person.“
Das streicht Pacey jedoch durch. Er möchte keine Beschreibung oder gar ein Foto von ihm abdruckt haben.
Nun beschäftigt er sich mit dem Inhalt. An den Seiten sind Korrekturen in Rot und die Kürzungsvorschläge in Grün angegeben. Die Korrekturen beachtet er gar nicht. In Sachen Rechtschreibung hat der Verlag bestimmt mehr Ahnung als er. Pacey kümmert sich nur um die in Grün angestrichenen Vorschläge. Mit fast allen Kürzungen ist er einverstanden. Nur einige wenige streicht er wieder durch.
Als er fertig ist legt er alles in den Karton zurück. Morgen früh will er das Paket dann an den Verlag zurückschicken. Er schreibt noch einen kurzen Brief an Andrew und legt ihn dabei.
Da er nun Hunger verspürt blickt er auf seine Uhr es ist schon nach sechs Uhr.
Er verlässt das Boot und macht sich auf der Suche nach Daniela und Thomas.
Pacey findet Danny mit ihrem Vater in der Bootshalle. Sie sind dabei Tische aufzustellen.
Pacey geht zu ihnen hinüber. „Wartet doch, ich helfe euch.“
Er blickt sich suchend nach Thomas um, kann ihn aber nicht entdecken. „Was habt ihr denn mit Tom gemacht?“
„Den hab ich noch mal unter einem Vorwand in die Stadt geschickt. Wenn er wiederkommt will ich hier mit allem fertig sein“, erklärt sie. „Holst du bitte die Getränke aus dem Haus. Sie stehen im Keller. Wenn du reinkommst, die Treppe runter und dann der zweite Raum auf der rechten Seite.“
Pacey geht ins Haus und kommt einige Minuten später mit zwei Kästen Bier wieder. Das ganze macht er noch zwei mal, dann sind Bier, Cola, Wasser, Wein und Sekt in der Halle.
Es ist kurz nach sieben als sie Thomas kommen hören. Da sie noch nicht ganz fertig sind. Schickt Danny Pacey ihm entgegen. Er soll ihn noch ein wenig aufhalten.
Also geht er auf Tom zu und überlegt fieberhaft was er ihm erzählen soll.
„Tom, hast du noch einen Augenblick Zeit für mich?“, fragt er ihn.
Thomas nimmt sich die Zeit und so führt Pacey ihn zum Haus. Davor steht eine Holzbank, auf welche sie sich setzen.
Tom sieht ihn fragend an, doch Pacey sagt nichts.
„Was gibt’s denn“, fragt er nun erwartungsvoll.
Pacey druckst herum. „Ähm ... sag mal ... was hast du eigentlich so in Zukunft vor?“
„Bitte?“ Thomas ist etwas erstaunt.
„Ich meine ... was machst du nach diesem Turn?“ Jetzt ist Pacey etwas eingefallen.
„Achso. Das meinst du. Ich arbeite für Peter Carter. Die Bootsüberführung habe ich nur wegen Daniela mitgemacht.“
Tom sieht ihn kurz an und dann weiten sich kurz seine Augen. Offenbar hat er gerade eine Idee.
„Und was hast du danach so vor“, fragt er.
Pacey kann ihm darauf keine Antwort geben, denn er weiß es ja selber noch nicht. Er will sich irgendwo Arbeit suchen.
Da gesellt sich Daniela zu ihnen. „Kommt ihr bitte mal kurz in die Halle?“
Die Drei gehen zur Halle rüber. Pacey lässt sich etwas zurückfallen, weil Thomas hier die Hauptperson ist.
Als sie am Ziel angekommen sind ist Tom überrascht. Er hat nicht mit einer Feier gerechnet. Er hatte vor, den Abend gemütlich mit seiner Freundin zu verbringen. Hinter dem Boot kommen vier Personen hervor. Es sind Thomas‘ beste Freunde. Er freut sich sie wiederzusehen. Sie umarmen sich und dann macht er sie mit Pacey bekannt. Nun überreichen sie Tom ein Paket. Er öffnet es sofort und bringt ein Buch zum Vorschein. Es ist eine Abschrift des Logbuches der „Santa Maria“. Thomas freut sich sehr. Er bedankt sich bei seinen Freunden und sieht sich kurz um.
„Ist Kristin auch da“, fragt er Danny.
„Leider nein.“ Danny mach einen bedröppelten Eindruck.
Tom ist etwas enttäuscht, geht zum Tisch und nimmt eine Flasche Sekt. Er öffnet sie und verteilt den Inhalt auf einige Gläser.
Pacey stellt sich neben Daniela. „Du hättest Schauspielerin werden sollen“, flüstert er ihr leise zu.
Sie grinst ihn an und knufft ihm in die Seite. Dann gehen beide zum Tisch und nehmen zwei der Gläser.
Sie stoßen alle auf Tom an und trinken von dem Sekt.
Dann stellen sich alle um ihn herum und es werden alte Geschichten über ihn erzählt.
Es ist schon die Dämmerung eingebrochen als sich Pacey noch eine Flasche Bier nimmt, sie öffnet und zur „Moonshadow“ rüberschlendert. Er setzt sich aufs Deck und lässt seine Füße über Bord baumeln. So blickt er aufs Meer hinaus.
Er merkt nicht, dass sich jemand von hinten nähert. Selbst dann nicht, als die Person die Yacht betritt. Die Bewegung des Bootes führt er auf die sanften Wellen zurück, die gegen die Bootswand schlagen.
„Hallo, kann ich mich zu dir setzen?“
Pacey schreckt auf und blickt sich um.
Neben ihm setzt sich eine junge, hübsche Frau gerade hin. Er schätzt sie auf Anfang 20. Sie hat dunkle, lange, glatte Haare. Braune Augen und eine süße Stupsnase. Sie trägt ein rotes Kleid.
„Hi. Kommst du von der Feier?“, fragt Pacey.
„Nicht hier. Wir könnten gesehen werden“, äußert sie nervös.
„Ich mag keine Geheimnisse. Bald hab ich meinen neuen Job, dann können wir endlich in aller Öffentlichkeit unsere Gefühle füreinander zeigen“, erwidert er.
„Ich kann es kaum erwarten, dich endlich meinen Freunden vorzustellen. Und ich möchte auch deine Freunde kennenlernen“, meint Andie ganz aufgeregt.
Er gibt ihr noch einen zärtlichen Kuss auf die Wange. „Das holen wir alles nach. Das verspreche ich dir“, flüstert er ihr dabei zu.
Sie geht ins Haus. Ihr heimlicher Freund dreht sich um und geht zu seinem Wagen. Auf dem Weg dorthin sieht er zwei Gestalten im Schatten eines Baumes stehen. ,Ein Pärchen‘, denkt er sich und geht an ihnen vorbei.
Aus dem Schatten treten Jen und Jack hervor. Sie waren auf den Weg nach Hause, als sie Andie mit jemand Unbekannten vor der Eingangstür entdeckten. Schnell waren sie neben den Baum getreten, wo sie nicht so gut erkannt werden konnten.
Als jetzt der Mann an ihnen vorbei zu seinem Wagen geht, können sie ihn sich genau ansehen. Sie blicken ihm nach und sehen ihn in ein Wagen steigen und davonfahren.
„Das war doch ...“, beginnt Jack.
„... Joss Holmes, unser Literaturdozent“, beendet Jen den Satz.
Jetzt beginnen die Beiden zu begreifen, warum Andie aus ihrer Beziehung so ein großes Geheimnis macht.
Sie gehen ebenfalls ins Haus, haben sich aber vorgenommen nicht mit Andie darüber zu sprechen. Sie wollen warten bis Jacks Schwester es ihnen erzählen wird.
< < < = = = > > >
Am späten Samstagvormittag erreicht die „Moonshadow“ die Carter-Werft. Sie holen die Segen ein, legen an und vertäuen die Yacht am Steg.
Pacey sieht, dass sich Danny schon auf ihren Vater freut. „Geht ihr nur. Ich erledige hier alles und komme dann nach“.
Thomas zieht sie von Bord. Sie kann Pacey gerade noch ein ,Danke‘ zurufen.
Sie rennen zu den Gebäuden rüber und betreten eine großen Halle. Dort sehen sie zwei Personen an einem schönen ca. 15 Meter langen Boot arbeiten.
„Daddy“, ruft sie nur.
Peter Carter, Danielas Vater, blickt sich um, legt das Werkzeug aus der Hand und verlässt das Boot. Er freut sich seine Tochter endlich mal wiederzusehen. Die Beiden umarmen sich. Dann begrüßt er auch Thomas.
Seinem Mitarbeiter gibt er bis nach der Mittagspause frei und führt die Beiden in den hinteren Teil der Halle.
„Wie lange werdet ihr bleiben?“, fragt er sie.
„Leider nur bis morgen. Gegen Mittag wollen wir aufbrechen.“
Sie setzen sich an einem Tisch und tauschen Neuigkeiten aus.
Thomas, Danny und ihr Vater unterhalten jetzt seit etwa 20 Minuten.
Da steht Thomas auf. „Ich werde mal nach Pacey sehen. Er müsste doch schon längst hier sein“.
Dannys Vater möchte wissen wer denn Pacey ist. Seine Tochter erklärt ihm, dass Pacey der Dritte an Bord ist. Er wollte sich noch um das Boot kümmern und dann nachkommen.
„Ihr überlasst ihm die Arbeit während wir hier rumsitzen und quatschen?“, fragt Mr. Carter gespielt empört.
„Für ihn ist das keine Arbeit. Für ihn ist das Vergnügen. Er ist sehr gerne auf Booten“, erklärt Danny ihm. „Wir kennen ihn jetzt erst seit einigen Tagen aber haben sofort gemerkt, dass er für das Leben an Bord geschaffen ist.“
„Er liebt Segelboote“, pflichtet Thomas ihr bei. „Wir kommen alle drei super zurecht, als würden wir uns schon ewig kennen.“
Den junge Mann möchte Mr. Carter gerne kennenlernen. Sie gehen zum Ausgang hin als sie Pacey sehen. Er steht neben dem Boot woran Danielas Vater vor kurzem noch gearbeitet hat. Er streicht mit seiner Hand über den Rumpf und sieht sich die Yacht ganz genau an. Er lächelt dabei.
„Lasst mich raten ... das ist Pacey“, sagt Dannys Vater.
Daniela stimmt ihm zu.
Sie haben jetzt die Yacht erreicht.
„Hey Pacey, wo bleibst du denn?“, fragt Thomas ihn.
„Ich hab nur kurz das Boot betrachtet. Es ist jetzt schon wunderschön“, erklärt Pacey.
„Kurz?“, erwidert Thomas nur und muss grinsen.
„Daddy, das ist Pacey Witter. Pacey, das ist mein Vater“, stellt Danny nun beide vor.
Sie begrüßen sich.
„Sie mögen die ,Pretty Lady‘?“, möchte Dannys Vater wissen.
„Ist das der Name? Ja, ich find sie herrlich“, antwortet Pacey.
Mr. Carter gefällt Pacey sofort. Er nimmt sich vor, sich später ausführlich mit ihm zu unterhalten.
„Witter? Vor nicht ganz zwei Stunden ist ein Paket für ein Mr. Witter angekommen. Ist das für sie?“, fragt er.
„Ja, das ist für mich. Danke das sie es entgegengenommen haben“, freut sich Pacey.
„Es liegt im Haus.“ Er wendet sich Thomas zu. „Thomas, holst du es bitte. Es liegt in der Küche auf dem kleinen Tisch.“
Thomas macht sich auf den Weg ins Haus.
„Ich habe für die Party alles besorgt“, sagt er nun zu seiner Tochter.
„Das ist klasse, dann können wir heute abend feiern. Thomas ahnt nichts. Ich habe ihm heute morgen sein Geschenk überreicht. Ich glaube nicht, dass er mit einer Party rechnet“, freut sich Danny.
„Kristin hat angerufen. Ich habe ihr von der Feier erzählt. Sie wird zwischen acht und neun Uhr hier eintreffen. Ich hoffe das ist in Ordnung?“, fragt er.
„Natürlich. Tom wird sich bestimmt freuen sie mal wiederzusehen.“
„Wer ist denn Kristin? Eine frühere Freundin?“, fragt nun Pacey.
Daniela sieht ihn an und muss lachen. „Dann hätte ich sie bestimmt nicht eingeladen. Nein, Kristin ist seine kleine Schwester.“
Jetzt kommt Thomas auch mit dem Paket zurück. „Für ,Mr. Witter bei Daniela Carter, Carter-Werft‘ steht hier. Es ist ganz schön schwer.“
Pacey bringt das Paket zur „Moonshadow“. Dann gehen die Vier essen.
Später zieht sich Pacey auf die Yacht zurück und widmet sich dem Paket. Zuerst sieht er sich die verschiedenen Titelbilder an. Er entscheidet sich für ein Motiv mit einem Segelboot. Das Boot hat sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit seiner „True Love“. In seinem Buch heißt es allerdings „Broken Heart“. Pacey hat alle Namen abgeändert.
Dann greift er nach dem Schutzumschlag. Auf der Titelseite wird das Cover wiederholt werden. Auf der Rückseite steht eine kurze Beschreibung des Buches. Und auf den Klappseiten steht handschriftlich geschrieben: „Hierhin sollte ein Foto des Autors mit einer kurzen Beschreibung seiner Person.“
Das streicht Pacey jedoch durch. Er möchte keine Beschreibung oder gar ein Foto von ihm abdruckt haben.
Nun beschäftigt er sich mit dem Inhalt. An den Seiten sind Korrekturen in Rot und die Kürzungsvorschläge in Grün angegeben. Die Korrekturen beachtet er gar nicht. In Sachen Rechtschreibung hat der Verlag bestimmt mehr Ahnung als er. Pacey kümmert sich nur um die in Grün angestrichenen Vorschläge. Mit fast allen Kürzungen ist er einverstanden. Nur einige wenige streicht er wieder durch.
Als er fertig ist legt er alles in den Karton zurück. Morgen früh will er das Paket dann an den Verlag zurückschicken. Er schreibt noch einen kurzen Brief an Andrew und legt ihn dabei.
Da er nun Hunger verspürt blickt er auf seine Uhr es ist schon nach sechs Uhr.
Er verlässt das Boot und macht sich auf der Suche nach Daniela und Thomas.
Pacey findet Danny mit ihrem Vater in der Bootshalle. Sie sind dabei Tische aufzustellen.
Pacey geht zu ihnen hinüber. „Wartet doch, ich helfe euch.“
Er blickt sich suchend nach Thomas um, kann ihn aber nicht entdecken. „Was habt ihr denn mit Tom gemacht?“
„Den hab ich noch mal unter einem Vorwand in die Stadt geschickt. Wenn er wiederkommt will ich hier mit allem fertig sein“, erklärt sie. „Holst du bitte die Getränke aus dem Haus. Sie stehen im Keller. Wenn du reinkommst, die Treppe runter und dann der zweite Raum auf der rechten Seite.“
Pacey geht ins Haus und kommt einige Minuten später mit zwei Kästen Bier wieder. Das ganze macht er noch zwei mal, dann sind Bier, Cola, Wasser, Wein und Sekt in der Halle.
Es ist kurz nach sieben als sie Thomas kommen hören. Da sie noch nicht ganz fertig sind. Schickt Danny Pacey ihm entgegen. Er soll ihn noch ein wenig aufhalten.
Also geht er auf Tom zu und überlegt fieberhaft was er ihm erzählen soll.
„Tom, hast du noch einen Augenblick Zeit für mich?“, fragt er ihn.
Thomas nimmt sich die Zeit und so führt Pacey ihn zum Haus. Davor steht eine Holzbank, auf welche sie sich setzen.
Tom sieht ihn fragend an, doch Pacey sagt nichts.
„Was gibt’s denn“, fragt er nun erwartungsvoll.
Pacey druckst herum. „Ähm ... sag mal ... was hast du eigentlich so in Zukunft vor?“
„Bitte?“ Thomas ist etwas erstaunt.
„Ich meine ... was machst du nach diesem Turn?“ Jetzt ist Pacey etwas eingefallen.
„Achso. Das meinst du. Ich arbeite für Peter Carter. Die Bootsüberführung habe ich nur wegen Daniela mitgemacht.“
Tom sieht ihn kurz an und dann weiten sich kurz seine Augen. Offenbar hat er gerade eine Idee.
„Und was hast du danach so vor“, fragt er.
Pacey kann ihm darauf keine Antwort geben, denn er weiß es ja selber noch nicht. Er will sich irgendwo Arbeit suchen.
Da gesellt sich Daniela zu ihnen. „Kommt ihr bitte mal kurz in die Halle?“
Die Drei gehen zur Halle rüber. Pacey lässt sich etwas zurückfallen, weil Thomas hier die Hauptperson ist.
Als sie am Ziel angekommen sind ist Tom überrascht. Er hat nicht mit einer Feier gerechnet. Er hatte vor, den Abend gemütlich mit seiner Freundin zu verbringen. Hinter dem Boot kommen vier Personen hervor. Es sind Thomas‘ beste Freunde. Er freut sich sie wiederzusehen. Sie umarmen sich und dann macht er sie mit Pacey bekannt. Nun überreichen sie Tom ein Paket. Er öffnet es sofort und bringt ein Buch zum Vorschein. Es ist eine Abschrift des Logbuches der „Santa Maria“. Thomas freut sich sehr. Er bedankt sich bei seinen Freunden und sieht sich kurz um.
„Ist Kristin auch da“, fragt er Danny.
„Leider nein.“ Danny mach einen bedröppelten Eindruck.
Tom ist etwas enttäuscht, geht zum Tisch und nimmt eine Flasche Sekt. Er öffnet sie und verteilt den Inhalt auf einige Gläser.
Pacey stellt sich neben Daniela. „Du hättest Schauspielerin werden sollen“, flüstert er ihr leise zu.
Sie grinst ihn an und knufft ihm in die Seite. Dann gehen beide zum Tisch und nehmen zwei der Gläser.
Sie stoßen alle auf Tom an und trinken von dem Sekt.
Dann stellen sich alle um ihn herum und es werden alte Geschichten über ihn erzählt.
Es ist schon die Dämmerung eingebrochen als sich Pacey noch eine Flasche Bier nimmt, sie öffnet und zur „Moonshadow“ rüberschlendert. Er setzt sich aufs Deck und lässt seine Füße über Bord baumeln. So blickt er aufs Meer hinaus.
Er merkt nicht, dass sich jemand von hinten nähert. Selbst dann nicht, als die Person die Yacht betritt. Die Bewegung des Bootes führt er auf die sanften Wellen zurück, die gegen die Bootswand schlagen.
„Hallo, kann ich mich zu dir setzen?“
Pacey schreckt auf und blickt sich um.
Neben ihm setzt sich eine junge, hübsche Frau gerade hin. Er schätzt sie auf Anfang 20. Sie hat dunkle, lange, glatte Haare. Braune Augen und eine süße Stupsnase. Sie trägt ein rotes Kleid.
„Hi. Kommst du von der Feier?“, fragt Pacey.
verschollen und vergessen
„Nein, ich bin gerade erst angekommen. Als ich dich einsam aufs Meer blicken sah, bin ich zu dir gekommen. Magst du keine Partys?“
„Doch schon. Aber ich wollte ein wenig den Wind spüren und die Meeresluft schnuppern.“
„Aha, Segler? Kennst du daher meinen Bruder?“, fragt sie ihn
„Dein Bruder?“
„Thomas.“
„Du bist Kristin Walker, Toms kleine Schwester?“, fragt Pacey nun äußerst erstaunt.
In der Bootshalle amüsiert sich Thomas mit seinen Freunden prächtig. Sie erzählen von Streichen die sie als Jugendliche ausgeheckt haben. Es kommen auch Toms früheren Freundinnen zur Sprache.
Da wird er doch etwas verlegen. Er blickt sich um und ihm fällt auf, dass er Pacey nirgendwo erblicken kann.
„Wo ist denn Pacey? Habt ihr ihn gesehen?“, fragt er und ist froh über den Themenwechsel.
„Der ist vor einiger Zeit rausgegangen. Bestimmt frische Luft schnappen“, meint Sandra, eine kleiner, zierliche Blondine.
„Ich geh mal nachsehen“, sagt Danny und geht nach draußen.
< < < = = = > > >
Auf dem Boot schaut Kristin Pacey an. „Tom hat also schon von mir erzählt.“
„Nicht direkt. Danny hat erzählt das Kristin, Thomas kleine Schwester kommen würde“, antwortet Pacey. „Da hab ich dann ein Teenager erwartet. Mit Zahnspange und Brille.“
Kristin fängt an zu lachen. „Und jetzt bist du ganz enttäuscht, ...? Hast du auch einen Namen?“
„Ich bin Pacey.“
„Hi Pacey.“
„Hi Kristin. Ja, das ist eine ganz bittere Enttäuschung. Die muss ich erst einmal verkraften,“ erklärt er gespielt ernst.
„Jetzt gibt es keine Schülerin, die mich vielleicht anhimmeln würde.“ Pacey kann sich das Lachen kaum noch verkneifen.
Kristin spielt das Spiel mit. „Das ist natürlich ärgerlich. Denn ich bin kein Teenager mehr“. Sie lächelt ihn kokett an.
„Ich hab auch keine Zahnspange.“ Sie zeigt ihm ihr blendend weißen Zahnreihen.
„Zur Schule gehe ich auch nicht mehr. Hab mein Studium schon hinter mir. Und ich hab schon seit einigen Jahren niemanden mehr angehimmelt.“
Jetzt geht Pacey die Unterhaltung doch etwas zu weit. Schließlich ist sie die Schwester von Thomas. Also versucht er ein anderen Thema anzuschneiden.
„Was hast du denn studiert“, fragt er sie.
„Meeresbiologie an der ,University of California‘ in San Diego ...“
Als Pacey Meeresbiologie hört, muss er an das Schneckenexperiment denken, welches er zusammen mit Joey damals durchführte. Dabei muss er grinsen.
Kristin will noch weiterreden, doch sie sieht Pacey grinsen und wundert sich darüber. Sie fragt ihn was denn so lustig ist und er erzählt ihr von dem Experiment.
„In der Schule mussten wir in Meeresbiologie mal den Fortpflanzungsprozeß von Pomenataschnecken beobachten. Der Lehrer hatte uns gesagt, dass sie sich besser fortpflanzen, wenn sie glücklich sind. Wir sollten feststellen welche Faktoren der Fortpflanzung förderlich sind.“
„Und was ist daran so lustig?“
„Als nicht passierte habe ich noch eine hübsche Schnecke dazugelegt. Leider war das eine fleischfressende Schnecke und am nächsten Tag waren nur noch leere Gehäuse vorhanden.“
Pacey schüttelt seinen Kopf. „Das fand Joey gar nicht gut“.
„Wer ist denn Joey? Dein Freund?“, fragt sie ihn.
Schlagartig wird Pacey ernst.
Kristin merkt sofort dass sich seine Stimmung geändert hat. „Alles in Ordnung?“
Er muss wieder an Joey denken. „Sie ist meine Ex-Freundin. Das heißt, eigentlich waren wir gar nicht richtig zusammen.“
Doch Pacey hat nicht die geringste Lust über Joey zu reden. Und schon gar nicht mit einer Fremden. Also schweigt er.
Kristin merkt das und steht auf. „Ich werde jetzt erst einmal Tom gratulieren.“
Als sie die Yacht verlässt stößt sie auf Danny.
„Hi Kristin. Bist du schon lange hier?“, fragt Daniela.
Thomas Schwester verneint die Frage. „Ich wollte gerade Tom aufsuchen.“
„Dann lass uns zu ihm gehen.“ Danny schaut zu Pacey. „Pacey, kommst du mit oder möchtest du noch eine weile hier bleiben?“
Pacey schüttelt die Gedanken von sich und kommt mit.
Als sie die Halle betreten ruft Danny laut: „Seht mal wen ich auf der „Moonshadow“ gefunden hab.
„Doch schon. Aber ich wollte ein wenig den Wind spüren und die Meeresluft schnuppern.“
„Aha, Segler? Kennst du daher meinen Bruder?“, fragt sie ihn
„Dein Bruder?“
„Thomas.“
„Du bist Kristin Walker, Toms kleine Schwester?“, fragt Pacey nun äußerst erstaunt.
In der Bootshalle amüsiert sich Thomas mit seinen Freunden prächtig. Sie erzählen von Streichen die sie als Jugendliche ausgeheckt haben. Es kommen auch Toms früheren Freundinnen zur Sprache.
Da wird er doch etwas verlegen. Er blickt sich um und ihm fällt auf, dass er Pacey nirgendwo erblicken kann.
„Wo ist denn Pacey? Habt ihr ihn gesehen?“, fragt er und ist froh über den Themenwechsel.
„Der ist vor einiger Zeit rausgegangen. Bestimmt frische Luft schnappen“, meint Sandra, eine kleiner, zierliche Blondine.
„Ich geh mal nachsehen“, sagt Danny und geht nach draußen.
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Auf dem Boot schaut Kristin Pacey an. „Tom hat also schon von mir erzählt.“
„Nicht direkt. Danny hat erzählt das Kristin, Thomas kleine Schwester kommen würde“, antwortet Pacey. „Da hab ich dann ein Teenager erwartet. Mit Zahnspange und Brille.“
Kristin fängt an zu lachen. „Und jetzt bist du ganz enttäuscht, ...? Hast du auch einen Namen?“
„Ich bin Pacey.“
„Hi Pacey.“
„Hi Kristin. Ja, das ist eine ganz bittere Enttäuschung. Die muss ich erst einmal verkraften,“ erklärt er gespielt ernst.
„Jetzt gibt es keine Schülerin, die mich vielleicht anhimmeln würde.“ Pacey kann sich das Lachen kaum noch verkneifen.
Kristin spielt das Spiel mit. „Das ist natürlich ärgerlich. Denn ich bin kein Teenager mehr“. Sie lächelt ihn kokett an.
„Ich hab auch keine Zahnspange.“ Sie zeigt ihm ihr blendend weißen Zahnreihen.
„Zur Schule gehe ich auch nicht mehr. Hab mein Studium schon hinter mir. Und ich hab schon seit einigen Jahren niemanden mehr angehimmelt.“
Jetzt geht Pacey die Unterhaltung doch etwas zu weit. Schließlich ist sie die Schwester von Thomas. Also versucht er ein anderen Thema anzuschneiden.
„Was hast du denn studiert“, fragt er sie.
„Meeresbiologie an der ,University of California‘ in San Diego ...“
Als Pacey Meeresbiologie hört, muss er an das Schneckenexperiment denken, welches er zusammen mit Joey damals durchführte. Dabei muss er grinsen.
Kristin will noch weiterreden, doch sie sieht Pacey grinsen und wundert sich darüber. Sie fragt ihn was denn so lustig ist und er erzählt ihr von dem Experiment.
„In der Schule mussten wir in Meeresbiologie mal den Fortpflanzungsprozeß von Pomenataschnecken beobachten. Der Lehrer hatte uns gesagt, dass sie sich besser fortpflanzen, wenn sie glücklich sind. Wir sollten feststellen welche Faktoren der Fortpflanzung förderlich sind.“
„Und was ist daran so lustig?“
„Als nicht passierte habe ich noch eine hübsche Schnecke dazugelegt. Leider war das eine fleischfressende Schnecke und am nächsten Tag waren nur noch leere Gehäuse vorhanden.“
Pacey schüttelt seinen Kopf. „Das fand Joey gar nicht gut“.
„Wer ist denn Joey? Dein Freund?“, fragt sie ihn.
Schlagartig wird Pacey ernst.
Kristin merkt sofort dass sich seine Stimmung geändert hat. „Alles in Ordnung?“
Er muss wieder an Joey denken. „Sie ist meine Ex-Freundin. Das heißt, eigentlich waren wir gar nicht richtig zusammen.“
Doch Pacey hat nicht die geringste Lust über Joey zu reden. Und schon gar nicht mit einer Fremden. Also schweigt er.
Kristin merkt das und steht auf. „Ich werde jetzt erst einmal Tom gratulieren.“
Als sie die Yacht verlässt stößt sie auf Danny.
„Hi Kristin. Bist du schon lange hier?“, fragt Daniela.
Thomas Schwester verneint die Frage. „Ich wollte gerade Tom aufsuchen.“
„Dann lass uns zu ihm gehen.“ Danny schaut zu Pacey. „Pacey, kommst du mit oder möchtest du noch eine weile hier bleiben?“
Pacey schüttelt die Gedanken von sich und kommt mit.
Als sie die Halle betreten ruft Danny laut: „Seht mal wen ich auf der „Moonshadow“ gefunden hab.
verschollen und vergessen
so des war jetzt des, was bis jetzt im alten forum stand!!!
Es hat zwar lange gedauert, aber ich hab meinen innern Schweinehund überwunden und mal wieder eine Fortsetzung geschrieben. 
Thomas kommt auf die Drei zu und begrüßt seine Schwester. Nachdem er Kristin umarmt hat, blickt er von ihr zu Danny und wieder zurück.
„Das ist echt eine Überraschung. Daniela meinte, dass du nicht kommst.“
„Moment mal, du hast gefragt ob Kris hier wäre“, mein Danny. „Und das war sie ja auch nicht.“
Tom freut sich sehr, dass seine Schwester auch gekommen ist. Er dreht sich zu Pacey um.
„Kris, dies ist Pacey ...“ Er will noch weiterreden, doch er wird von Kristin unterbrochen.
„Schon gut, Bruderherz. Wir haben uns schon kennengelernt.“
Jetzt blickt Thomas erstaunt Kris und Pacey an. Ihm ist das sprichwörtliche Fragezeichen deutlich ins Gesicht geschrieben.
Seine Freundin klärt ihn auf. „Als ich auf der Suche nach Pacey war, bin ich auch auf Kris gestoßen. Beiden waren auf der „Moonshadow“.
Doch jetzt ist Tom nur noch mehr verwirrt.
Kris blickt ihren Bruder an und muss lachen. Wir er so fragend dasteht, das ist einfach zu lustig.
„Als ich ankam, sah ich jemanden einsam auf einer Yacht sitzen. Das erweckte mein Interesse. Jemand der lieber alleine auf einem Boot ist als auf einer Party, den wollte ich mal näher kennenlernen. Und so sind wir ins Gespräch gekommen“, teilt sie Tom mit.
„Und ich war erst überrascht. Als sich eine junge, hübsche Frau zu mir setzte, da war mir das nun nicht gerade unangenehm“, meint Pacey lächelnd. „Ich bin doch nicht im Entferntesten drauf gekommen, dass sie deine Schwester sein könnte. Als mir Danny von einer kleinen Schwester erzählte, da hab ich ein einen Teenager mit Brille und eventuell noch eine Zahnspange gedacht.“
Nun müssen auch die Anderen lachen. Sie gesellen sich zu den restlichen Freunden dazu und feien noch bis tief in die Nacht hinein.
„Los, aufstehen. Wer feiern kann, der kann auch früh aufstehen. Ich hab euch auch Frühstück gemacht.“
Jetzt scheinen die Vier doch langsam aufstehen zu wollen.
„Und dazu noch zwei Kannen voll mit starkem Kaffee“, fügt Dannys Vater noch hinzu.
Nun stehen sie alle schnell auf, denn jeder möchte jetzt gerne ein paar Tassen Kaffee trinken. Sie folgen Mr. Carter zum Haus.
Während Danny sich schnell duscht, trinken die Anderen schon mal eine Tasse heißen Kaffee. Nachdem Danny fertig ist geht der nächste unter die Dusche. Und so ist es schon nach 9 Uhr als alle fertig sind.
Danny bringt noch einige frische Lebensmittel zur Segelyacht, Tom unterhält sich mit Kristin und Mr. Carter ist mit Pacey nach draußen gegangen.
Da fällt Pacey wieder das Paket ein. Schnell geht er zur Yacht und holt es. Er will sich von Dannys Vater den Weg zur Post erklären lassen, doch der Bootsbauer bietet ihm an ihn hinzufahren. Also machen sich beide auf den Weg.
Während Pacey am duschen war, hat Tom mit Mr. Carter gesprochen. Der fragt Pacey unterwegs nun, ob er schon was vorhat wenn die Yacht überführt ist und Pacey verneint die Frage.
„Hättest du nicht Lust, hier bei uns zu arbeiten?“, fragt Peter Carter. „Ich weiß, dass du Boote magst und auch Ahnung davon hast. Mehr brauche ich gar nicht zu wissen.“
Pacey ist überrascht. Ein Jobangebot hat er nicht erwartet. Hier würde es ihm bestimmt Spaß machen.
Bei der Post angekommen gibt Pacey schnell das Paket auf und geht zurück zum Wagen.
Er kommt wieder auf den Job zu sprechen und fragt, was denn dann so seine Aufgaben wären.
Auf dem Rückweg erzählt Mr. Carter nun von Bootsbau, Wartung, Reparatur und manchmal auch Überführung. Die Beiden unterhalten sich noch eine Weile und Pacey verspricht während des Turns nach Nassau darüber nachzudenken.
Am späten Vormittag begeben sich dann alle zur „Moonshadow“. Danny, Tom und Pacey verabschieden sich von Peter und Kristin. Dann hissen sie die Segel und machen sich auf den Weg zu den Bahamas.

Thomas kommt auf die Drei zu und begrüßt seine Schwester. Nachdem er Kristin umarmt hat, blickt er von ihr zu Danny und wieder zurück.
„Das ist echt eine Überraschung. Daniela meinte, dass du nicht kommst.“
„Moment mal, du hast gefragt ob Kris hier wäre“, mein Danny. „Und das war sie ja auch nicht.“
Tom freut sich sehr, dass seine Schwester auch gekommen ist. Er dreht sich zu Pacey um.
„Kris, dies ist Pacey ...“ Er will noch weiterreden, doch er wird von Kristin unterbrochen.
„Schon gut, Bruderherz. Wir haben uns schon kennengelernt.“
Jetzt blickt Thomas erstaunt Kris und Pacey an. Ihm ist das sprichwörtliche Fragezeichen deutlich ins Gesicht geschrieben.
Seine Freundin klärt ihn auf. „Als ich auf der Suche nach Pacey war, bin ich auch auf Kris gestoßen. Beiden waren auf der „Moonshadow“.
Doch jetzt ist Tom nur noch mehr verwirrt.
Kris blickt ihren Bruder an und muss lachen. Wir er so fragend dasteht, das ist einfach zu lustig.
„Als ich ankam, sah ich jemanden einsam auf einer Yacht sitzen. Das erweckte mein Interesse. Jemand der lieber alleine auf einem Boot ist als auf einer Party, den wollte ich mal näher kennenlernen. Und so sind wir ins Gespräch gekommen“, teilt sie Tom mit.
„Und ich war erst überrascht. Als sich eine junge, hübsche Frau zu mir setzte, da war mir das nun nicht gerade unangenehm“, meint Pacey lächelnd. „Ich bin doch nicht im Entferntesten drauf gekommen, dass sie deine Schwester sein könnte. Als mir Danny von einer kleinen Schwester erzählte, da hab ich ein einen Teenager mit Brille und eventuell noch eine Zahnspange gedacht.“
Nun müssen auch die Anderen lachen. Sie gesellen sich zu den restlichen Freunden dazu und feien noch bis tief in die Nacht hinein.
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Am nächsten Morgen weckt Peter Carter seine Tochter, Thomas, Kristin und Pacey auf. Die Vier haben auf der Yacht übernachtet, nachdem die Anderen sich ein Taxi gerufen haben und in der Nacht nach Hause gefahren sind. Da sie nicht viel Schlaf bekommen haben, sind sie alle noch ein wenig müde.„Los, aufstehen. Wer feiern kann, der kann auch früh aufstehen. Ich hab euch auch Frühstück gemacht.“
Jetzt scheinen die Vier doch langsam aufstehen zu wollen.
„Und dazu noch zwei Kannen voll mit starkem Kaffee“, fügt Dannys Vater noch hinzu.
Nun stehen sie alle schnell auf, denn jeder möchte jetzt gerne ein paar Tassen Kaffee trinken. Sie folgen Mr. Carter zum Haus.
Während Danny sich schnell duscht, trinken die Anderen schon mal eine Tasse heißen Kaffee. Nachdem Danny fertig ist geht der nächste unter die Dusche. Und so ist es schon nach 9 Uhr als alle fertig sind.
Danny bringt noch einige frische Lebensmittel zur Segelyacht, Tom unterhält sich mit Kristin und Mr. Carter ist mit Pacey nach draußen gegangen.
Da fällt Pacey wieder das Paket ein. Schnell geht er zur Yacht und holt es. Er will sich von Dannys Vater den Weg zur Post erklären lassen, doch der Bootsbauer bietet ihm an ihn hinzufahren. Also machen sich beide auf den Weg.
Während Pacey am duschen war, hat Tom mit Mr. Carter gesprochen. Der fragt Pacey unterwegs nun, ob er schon was vorhat wenn die Yacht überführt ist und Pacey verneint die Frage.
„Hättest du nicht Lust, hier bei uns zu arbeiten?“, fragt Peter Carter. „Ich weiß, dass du Boote magst und auch Ahnung davon hast. Mehr brauche ich gar nicht zu wissen.“
Pacey ist überrascht. Ein Jobangebot hat er nicht erwartet. Hier würde es ihm bestimmt Spaß machen.
Bei der Post angekommen gibt Pacey schnell das Paket auf und geht zurück zum Wagen.
Er kommt wieder auf den Job zu sprechen und fragt, was denn dann so seine Aufgaben wären.
Auf dem Rückweg erzählt Mr. Carter nun von Bootsbau, Wartung, Reparatur und manchmal auch Überführung. Die Beiden unterhalten sich noch eine Weile und Pacey verspricht während des Turns nach Nassau darüber nachzudenken.
Am späten Vormittag begeben sich dann alle zur „Moonshadow“. Danny, Tom und Pacey verabschieden sich von Peter und Kristin. Dann hissen sie die Segel und machen sich auf den Weg zu den Bahamas.
LG
Nobby
Nobby
