Truth or dare - (GG story -JJ) (VORSICHT SPOILER)
Truth or dare - (GG story -JJ) (VORSICHT SPOILER)
ich war in letzter zeit leicht deprimiert und hatte dann eine Idee was wohl nach diesem Season Finale passieren könnte. Diese FF Wird nicht so ganz so lang denke ich. Ich wär selbst zwar nich so dafür, wenn das so passiert wie ich es schreib, aber die Idee kam mir einfach so. ich hab die story zwar auch schon woander veröffentlicht, bin aber mal gespannt, wie sie euch gefällt.
Das erste Kapitel is aus der sicht von Lorlai geschrieben und das nächste wird dann aus der sicht von Luke von der stelle aus, Wo Lore ihn vor dem Diner stehen lässt.. ich weiss noch nich, ob ich das weiter so handhaben werde das sich das abwechselt...einfach mal schaun.
So ich würd mich sehr freuen, wenn ihr mir sagen würdet wie es euch gefällt.
Kapitel 1
Ich werde wach, doch halte meine Augen geschlossen. Im Hintergrund höre ich Geräusche. Es sind Stimmen. Ich höre einen Mann. Seine Stimme ist mir ziemlich vertraut, doch wer ist er? Es ist nicht Luke. Die zweite Stimme scheint einem Kind zu gehören. Ein kleines Mädchen. Der Mann nennt sie beim Namen. Gigi.
Mit einem Mal wird mir klar, wo ich bin. Was ich getan habe. Ich habe das Gefühl, als wenn mein Herz stehen bleibt. Als wenn es in tausend Teile zerbricht. Bitte lieber Gott lass es nicht wahr sein. Lass das alles nur Einbildung sein.
Langsam öffne ich meine Augen. Dies ist nicht mein Schlafzimmer. Lukes Apartment ist es auch nicht. Oh nein!
Ich liege mit dem Rücken zur Tür, als diese geöffnet wird. Die beiden Stimmen sind jetzt hier im Raum. Ich höre wie der Mann meinen Namen sagt. Aber nicht zu mir.
Ich weiß nicht, was ich denken soll. Was hab ich nur getan? Wie konnte ich dies nur tun?
Die Stimmen verschwinden und ich höre, wie die Tür geschlossen wird. Jemand bewegt sich im Raum. Ich merke wie die Decke zurückgeschlagen wird. Er legt sich zu mir und schlingt seinen Arm um mich herum. Für diesen Moment steht die Zeit still. Das kann doch nicht wahr sein.
„Fass mich nicht an Chris!“, schreie ich im nächsten Augeblick und mach mich von ihm los.
„Aber Lor-“
„Nichts aber Lor“ unterbreche ich ihn und stehe aus dem Bett auf, nur ein Laken um mich gewickelt. Ich stehe nun vor dem Bett in dem er liegt. Christoper. Er schaut mich verwirrt an. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Mein ganzer Körper zittert. Was soll ich nur tun? Ich schaue mich im Raum um.
„Wo sind meine Sachen?“, frage ich Christoper. Er setzt sich auf, lehnt sich mit dem Rücken gegen die Rückseite des Bettes und schlägt mit der Hand auf den Platz, wo ich gerade noch gelegen hab.
„Lorelai, komm zurück ins Bett und beruhig dich. Du zitterst total.“ Ich kann es nicht fassen. Was verlangt er da von mir? Ist ihm überhaupt klar, in was für einer Situation ich mich befinde?
„Wo sind meine Sachen, habe ich dich gefragt.“ Wütend wiederhole ich meine Frage. Ich weiß immer noch nicht was ich genau tun soll.
„Sie sind unten“ höre ich ihn sagen und mache mich auf den Weg zur Tür. Doch Chris ist schneller und versperrt mir den Weg.
„Was soll das? Lass mich durch!“ Ich versuche an ihm vorbei zu kommen, doch keine Chance.
„Lorelai, du kannst jetzt nicht so einfach abhauen. Du hast mit mir geschlafen.“ Bei seinem letzten Satz zucke ich zusammen. Ich will das nicht hören. Nicht auch noch hören, was für einen Fehler ich gemacht hab. Böse funkle ich ihn an.
„Ja, und das war der größte Fehler den ich je gemacht hab!“ Diesmal war er es, der bei meinen Worten zusammen zuckt. Traurig schaut er mich an. Leise aber doch hörbar flüstert er „Ich liebe dich!“ Nun sind meine Nerven total am Ende. Ihm scheint wirklich nicht klar zu sein, in welcher Situation ich stecke. In welcher Situation wir stecken. Ich schüttle meinen Kopf. Nein, das Wort WIR will ich nicht mehr im Zusammenhang mit Chris und mir benutzen. Nie mehr! Ich habe das Gefühl, mich kaum noch auf den Beinen halten zu können. Dieser stechende Schmerz in meinem Herzen lässt mich fast ohnmächtig werden.
„Aber ich liebe dich nicht, Chris. Ich bin verlobt. Verlobt mit Luke, dem besten Mann der Welt! Ich liebe ihn, Chris, nicht dich!“ Es stimmt was ich sage. Ich liebe Luke! Noch nie hab ich jemanden so geliebt wie ihn. In mir steigt Wut auf. Wut auf mich selbst. Wut auf Chris. Auch Chris scheint langsam wütend zu werden.
„Ach ja, und wenn du ihn so sehr liebst, warum bist du dann zu mir gekommen? Warum hast du mit mir geschlafen, wenn du ihn liebst?!“, schreit er mich nun an. Langsam steigen mir Tränen in die Augen.
„Das weiß ich doch selbst nicht!“, schreie ich zurück. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schlecht ich mich fühle. Ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt wie Luke. Und nur weil einmal nicht alles glatt läuft. Weil einmal nicht alles so läuft, wie ich es gerne hätte, gehe ich gleich fremd. Ich weiß nicht wie ich ihm überhaupt noch unter die Augen treten soll.“ Ich mache eine Pause um Luft zu holen. Bei meinen Worten bahnten sich die ersten Tränen einen Weg über meine Wangen. Chris sieht mir in meine verheulten Augen. Er macht einen Schritt auf mich zu und will mich in den Arm nehmen. Wahrscheinlich um mich zu trösten. Doch ich schlage seine Arme weg.
„Ich hab gesagt du sollst mich nicht anfassen!“ Er schreckt zurück und nimmt seine alte Position vor der Tür ein. Schlagartig springt die ganze Wut die ich auf mich selbst hab auf Wut auf Christopher um.
„Und du, Chris, Du bist auch nicht viel besser! Du hast meine Situation schamlos ausgenutzt! Ich kam hier her, weil ich einen grausamen Abend hatte. Weil ich mit jemandem reden wollte. Jemanden brauchte, der mich tröstet. Du wusstest ganz genau, dass ich verlobt bin und trotzdem hast du mit mir geschlafen. Ich bin momentan zu verwirrt, um zu wissen, von wem das ausging. Doch auch, wenn es von mir ausging, hättest du mich stoppen können. Du bist mit Schuld daran, wenn Luke mich jetzt hasst. Und nun verdammt nochmal jetzt lass mich endlich durch, damit ich versuchen kann zu retten, was noch zu retten ist.“ Ich schiebe ihn energisch beiseite und verlasse das Schlafzimmer. Chris folgt mir.
„Das ist doch jetzt nicht dein ernst, Lorelai.“ Ich habe das Wohnzimmer erreicht und sehe mein Kleid auf dem Sessel liegen. Schnell ziehe ich mich an, ohne Christoper auch nur weiter zu beachten. Als ich fertig bin drehe ich mich noch einmal zu ihm um.
„Ich will dich nie mehr wieder sehn! Lass dich nie wieder in meinem Leben blicken! NIE WIEDER!“ Die letzten beiden Worte schreie ich ihm direkt ins Gesicht. Ich drehe mich um und verlasse seine Wohnung.
Den ganzen Weg zurück nach Stars Hollow kann ich nicht aufhören zu weinen und meine Gedanken spielen verrückt. Ich habe mit Chris geschlafen. Wieder einmal. Ich habe damit Luke betrogen. Meinen über alles geliebten Luke. Ich habe ihn betrogen, weil er nicht mit mir durchbrennen wollte. Ich habe ihn ja noch nicht einmal ausreden lassen. Die ganze Zeit habe ich immer nur von mir geredet. Was ich will und was ich denke. Immer nur darüber wie ich mich durch das Verschieben der Hochzeit fühle. Wie er sich fühlt, habe ich gar nicht gefragt. Es hat mich gar nicht interessiert. Und dann hau ich auch noch ausgerechnet zu Chris ab. Dabei weiß ich doch, wie Luke auf Chris reagiert. Wie soll das denn erst werden, wenn wir mal verheiratet sind? Soll ich dann bei jedem kleinen Streit zu einem anderen Mann gehen? Wenn wir überhaupt noch heiraten. Ich weiß ja noch nicht einmal, wie ich Luke das nächste Mal unter die Augen treten soll.
Doch diese Frage erledigte sich in dem Augenblick, in dem ich mein Haus erreichte.
Direkt vor mir, auf den Stufen zu meiner Veranda sitzt Luke.
Das erste Kapitel is aus der sicht von Lorlai geschrieben und das nächste wird dann aus der sicht von Luke von der stelle aus, Wo Lore ihn vor dem Diner stehen lässt.. ich weiss noch nich, ob ich das weiter so handhaben werde das sich das abwechselt...einfach mal schaun.
So ich würd mich sehr freuen, wenn ihr mir sagen würdet wie es euch gefällt.
Kapitel 1
Ich werde wach, doch halte meine Augen geschlossen. Im Hintergrund höre ich Geräusche. Es sind Stimmen. Ich höre einen Mann. Seine Stimme ist mir ziemlich vertraut, doch wer ist er? Es ist nicht Luke. Die zweite Stimme scheint einem Kind zu gehören. Ein kleines Mädchen. Der Mann nennt sie beim Namen. Gigi.
Mit einem Mal wird mir klar, wo ich bin. Was ich getan habe. Ich habe das Gefühl, als wenn mein Herz stehen bleibt. Als wenn es in tausend Teile zerbricht. Bitte lieber Gott lass es nicht wahr sein. Lass das alles nur Einbildung sein.
Langsam öffne ich meine Augen. Dies ist nicht mein Schlafzimmer. Lukes Apartment ist es auch nicht. Oh nein!
Ich liege mit dem Rücken zur Tür, als diese geöffnet wird. Die beiden Stimmen sind jetzt hier im Raum. Ich höre wie der Mann meinen Namen sagt. Aber nicht zu mir.
Ich weiß nicht, was ich denken soll. Was hab ich nur getan? Wie konnte ich dies nur tun?
Die Stimmen verschwinden und ich höre, wie die Tür geschlossen wird. Jemand bewegt sich im Raum. Ich merke wie die Decke zurückgeschlagen wird. Er legt sich zu mir und schlingt seinen Arm um mich herum. Für diesen Moment steht die Zeit still. Das kann doch nicht wahr sein.
„Fass mich nicht an Chris!“, schreie ich im nächsten Augeblick und mach mich von ihm los.
„Aber Lor-“
„Nichts aber Lor“ unterbreche ich ihn und stehe aus dem Bett auf, nur ein Laken um mich gewickelt. Ich stehe nun vor dem Bett in dem er liegt. Christoper. Er schaut mich verwirrt an. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Mein ganzer Körper zittert. Was soll ich nur tun? Ich schaue mich im Raum um.
„Wo sind meine Sachen?“, frage ich Christoper. Er setzt sich auf, lehnt sich mit dem Rücken gegen die Rückseite des Bettes und schlägt mit der Hand auf den Platz, wo ich gerade noch gelegen hab.
„Lorelai, komm zurück ins Bett und beruhig dich. Du zitterst total.“ Ich kann es nicht fassen. Was verlangt er da von mir? Ist ihm überhaupt klar, in was für einer Situation ich mich befinde?
„Wo sind meine Sachen, habe ich dich gefragt.“ Wütend wiederhole ich meine Frage. Ich weiß immer noch nicht was ich genau tun soll.
„Sie sind unten“ höre ich ihn sagen und mache mich auf den Weg zur Tür. Doch Chris ist schneller und versperrt mir den Weg.
„Was soll das? Lass mich durch!“ Ich versuche an ihm vorbei zu kommen, doch keine Chance.
„Lorelai, du kannst jetzt nicht so einfach abhauen. Du hast mit mir geschlafen.“ Bei seinem letzten Satz zucke ich zusammen. Ich will das nicht hören. Nicht auch noch hören, was für einen Fehler ich gemacht hab. Böse funkle ich ihn an.
„Ja, und das war der größte Fehler den ich je gemacht hab!“ Diesmal war er es, der bei meinen Worten zusammen zuckt. Traurig schaut er mich an. Leise aber doch hörbar flüstert er „Ich liebe dich!“ Nun sind meine Nerven total am Ende. Ihm scheint wirklich nicht klar zu sein, in welcher Situation ich stecke. In welcher Situation wir stecken. Ich schüttle meinen Kopf. Nein, das Wort WIR will ich nicht mehr im Zusammenhang mit Chris und mir benutzen. Nie mehr! Ich habe das Gefühl, mich kaum noch auf den Beinen halten zu können. Dieser stechende Schmerz in meinem Herzen lässt mich fast ohnmächtig werden.
„Aber ich liebe dich nicht, Chris. Ich bin verlobt. Verlobt mit Luke, dem besten Mann der Welt! Ich liebe ihn, Chris, nicht dich!“ Es stimmt was ich sage. Ich liebe Luke! Noch nie hab ich jemanden so geliebt wie ihn. In mir steigt Wut auf. Wut auf mich selbst. Wut auf Chris. Auch Chris scheint langsam wütend zu werden.
„Ach ja, und wenn du ihn so sehr liebst, warum bist du dann zu mir gekommen? Warum hast du mit mir geschlafen, wenn du ihn liebst?!“, schreit er mich nun an. Langsam steigen mir Tränen in die Augen.
„Das weiß ich doch selbst nicht!“, schreie ich zurück. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schlecht ich mich fühle. Ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt wie Luke. Und nur weil einmal nicht alles glatt läuft. Weil einmal nicht alles so läuft, wie ich es gerne hätte, gehe ich gleich fremd. Ich weiß nicht wie ich ihm überhaupt noch unter die Augen treten soll.“ Ich mache eine Pause um Luft zu holen. Bei meinen Worten bahnten sich die ersten Tränen einen Weg über meine Wangen. Chris sieht mir in meine verheulten Augen. Er macht einen Schritt auf mich zu und will mich in den Arm nehmen. Wahrscheinlich um mich zu trösten. Doch ich schlage seine Arme weg.
„Ich hab gesagt du sollst mich nicht anfassen!“ Er schreckt zurück und nimmt seine alte Position vor der Tür ein. Schlagartig springt die ganze Wut die ich auf mich selbst hab auf Wut auf Christopher um.
„Und du, Chris, Du bist auch nicht viel besser! Du hast meine Situation schamlos ausgenutzt! Ich kam hier her, weil ich einen grausamen Abend hatte. Weil ich mit jemandem reden wollte. Jemanden brauchte, der mich tröstet. Du wusstest ganz genau, dass ich verlobt bin und trotzdem hast du mit mir geschlafen. Ich bin momentan zu verwirrt, um zu wissen, von wem das ausging. Doch auch, wenn es von mir ausging, hättest du mich stoppen können. Du bist mit Schuld daran, wenn Luke mich jetzt hasst. Und nun verdammt nochmal jetzt lass mich endlich durch, damit ich versuchen kann zu retten, was noch zu retten ist.“ Ich schiebe ihn energisch beiseite und verlasse das Schlafzimmer. Chris folgt mir.
„Das ist doch jetzt nicht dein ernst, Lorelai.“ Ich habe das Wohnzimmer erreicht und sehe mein Kleid auf dem Sessel liegen. Schnell ziehe ich mich an, ohne Christoper auch nur weiter zu beachten. Als ich fertig bin drehe ich mich noch einmal zu ihm um.
„Ich will dich nie mehr wieder sehn! Lass dich nie wieder in meinem Leben blicken! NIE WIEDER!“ Die letzten beiden Worte schreie ich ihm direkt ins Gesicht. Ich drehe mich um und verlasse seine Wohnung.
Den ganzen Weg zurück nach Stars Hollow kann ich nicht aufhören zu weinen und meine Gedanken spielen verrückt. Ich habe mit Chris geschlafen. Wieder einmal. Ich habe damit Luke betrogen. Meinen über alles geliebten Luke. Ich habe ihn betrogen, weil er nicht mit mir durchbrennen wollte. Ich habe ihn ja noch nicht einmal ausreden lassen. Die ganze Zeit habe ich immer nur von mir geredet. Was ich will und was ich denke. Immer nur darüber wie ich mich durch das Verschieben der Hochzeit fühle. Wie er sich fühlt, habe ich gar nicht gefragt. Es hat mich gar nicht interessiert. Und dann hau ich auch noch ausgerechnet zu Chris ab. Dabei weiß ich doch, wie Luke auf Chris reagiert. Wie soll das denn erst werden, wenn wir mal verheiratet sind? Soll ich dann bei jedem kleinen Streit zu einem anderen Mann gehen? Wenn wir überhaupt noch heiraten. Ich weiß ja noch nicht einmal, wie ich Luke das nächste Mal unter die Augen treten soll.
Doch diese Frage erledigte sich in dem Augenblick, in dem ich mein Haus erreichte.
Direkt vor mir, auf den Stufen zu meiner Veranda sitzt Luke.
- Jana
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Also die Story ist eigentlich gut
, doch ich musste mich durchkämpfen. Ich mag nicht so gerne, wenn eine FF in der Gegenwart geschrieben ist, denn wenn sie in der vergangenheit geschrieben ist, lässt sie sich viel leichter lesen, als in der gegenwart. Außerdem ist es ungewhnlich, denn ich selbst schreibe auch in der vergangenheit.
Aber das musst du selbst entscheiden. WAr nur ein Tipp!

Aber das musst du selbst entscheiden. WAr nur ein Tipp!


Danke für eurer Feedback. Da ich woanders schon 3 kapitel online hab, setz ich jetzt hier mal kapitel 2 rein. Ich endschuldiege mich dafür, wenn einige der dialoge nich ganz korrekt übersetzt sid, aber da ich kein transkript hatte, musst ich das nach gehör machen.viel spass.
Kapitel 2
Nun steh ich hier auf der Straße vor meinem Diner und schaue auf die Stelle, an der sie verschwunden ist. Ich wollte ihr so gerne nachlaufen, doch es ging nicht. Ich war wie angewurzelt. In meinem Kopf wiederholt sich immer wieder diese letzte Szene.
***
„Warte ab“, schrei ich sie an. Diese ganze Diskussion wird mir zu viel. Ihr Vorschlag durchzubrennen und die ganze Verzweiflung die ich in ihr sehe. Ich will nicht, dass es ihr schlecht geht.
„Nein ich warte nicht. Jetzt oder nie!“ Ich weiß nicht mehr, wie ich reagieren soll. Warum stellt sie mir ein derartiges Ultimatum?
„Ich mag keine Ultimaten“, schreie ich zurück, um der Sache irgendwie aus dem Weg zu gehen.
„Und ich mag keine Montage, doch leider gibt es sie nun mal.“ Ich frag mich, wie sie in dieser Situation immer noch solche Sprüche reißen kann. Wütend über das, was sie von mir verlangt sage ich: „Ich kann nicht einfach so aufspringen und alles liegen lassen!“ Schon lange ist dies keine normale Unterhaltung mehr. Wir brüllen uns nur noch an.
„Dann tut es mir leid das zu hören.“ Sagt sie jetzt schon in einer ruhigeren Stimme und sieht mich kurz an. Sie atmet schwer und fährt sich nervös mit der Hand durch die Haare. Einen kurzen Moment ist Ruhe und dann ist das letzte was ich von ihr höre „Ich muss gehen“ und schon wendet sie sich von mir ab und geht.
***
Sie hat sich einfach umgedreht und ist gegangen.
Ganze 5 Minuten stehe ich jetzt schon hier und starre Richtung Stadtmitte. Am liebsten würde ich mich sofort in Luft auflösen. Um nicht mehr hier zu stehen. Nicht mehr starr in ein und dieselbe Richtung zu gucken. Und vor allem nicht immer wieder dieses Bild vor Augen haben zu müssen.
Langsam drehe ich mich um und gehe zurück in mein Diner. Ich muss nachdenken. Als ich die Tür hinter mir schließe und im Diner steh, merke ich wie alle Augen auf mich gerichtet sind.
„Cesar!“ schreie ich nach meinem Angestellten. Dieser schaut mich durch die Küchentür an.
„Du hast Feierabend. Geh nach Hause.“ Er merkt anscheinend sofort, dass was passiert sein muss und verschwindet.
„Und ihr andern“, drehe ich mich zu den Gästen um, „ich schließe. Das Essen geht aufs Haus und nun raus.“ Versuche ich noch in einem halbwegs höflichen Ton zu sagen, obwohl mir gar nicht danach zumute ist. Alle verlassen mein Diner, außer Kirk. Er sieht mich an.
„Aber Luke, ich hab noch nicht zu Ende gegessen.“ Muss man diesem Idioten eigentlich alles zweimal sagen? Ich trete zu ihm an den Tresen, packe ihn am Kragen und trage ihn so eigenhändig vor die Tür.
„Raus habe ich gesagt!“, schrei ich noch einmal in seine Richtung, schließe dann die Tür ab und drehe das Schild auf Geschlossen.
Ich schleppe mich die Treppe zu meinem Apartment hoch und schmeiße mich aufs Bett. Sofort driften meine Gedanken wieder zu Lorelai. Ich lande bei den verschiedensten Stationen unserer Beziehung. Was sie in mir ausgelöst hat, als ich sie das erste Mal sah. Unsere jahrelange Freundschaft. Der Tanz auf Liz’ Hochzeit. Das Glücksgefühl, das mich durchströmte, als ich sie das erste Mal küsste. Das erste Date. Das erste Mal. Unsere ganze Beziehung war wie ein großer Traum, der in Erfüllung ging. Ein Traum, den ich 8 Jahre lang geträumt habe.
Ich erinnere mich an den Abend, als Lorelai zu mir ins Diner kam und mir erzählte, dass Rory ihr Studium abbrechen würde. Ich erinnere mich an ihren Blick, mit welchem sie mich ansah, bevor sie mir die wunderbarste Frage meines Lebens stellte.
***
„Luke, willst du mich heiraten?“ Ich war wie vom Blitz getroffen. Hatte sie mich wirklich gerade gefragt ob ich sie heiraten will?
„Was?“, frage ich sie ganz perplex um zu kontrollieren, ob ich mich nicht verhört habe.
„Luke, willst du-“, doch ich lasse sie nicht ausreden, denn jetzt war ich mir sicher mich nicht verhört zu haben.
„Ja!“ Jetzt war sie es, die mich etwas verwirrt anschaut.
„Du musst nicht so schnell-“, doch wieder unterbreche ich sie.
„Ja!“, antworte ich noch einmal.
„Du kannst dir eine Minute nehmen um zu-“, und ein weiteres Mal unterbreche ich sie. Ich will mir keine Minute zum Nachdenken nehmen. Ich bin mir ganz sicher!
„Nein“, sage ich, um ihr das auch zu zeigen. Lorelai erhebt sich langsam von ihrem Platz und wir sehen uns unsicher an. Doch wir sind in diesem Moment wohl beide die glücklichsten Menschen auf der Welt.
***
Ich dachte an diesem Abend, ich träume. Allein die Beziehung zu ihr war mehr als ich mir je erhofft hatte. Doch dann fragte sie mich, ob ich sie heiraten will. Ich habe keine einzige Sekunde mit dem Gedanken gespielt Nein zu sagen. Mir war und ist klar, dass sie die Frau ist, die ich heiraten will. Es ist ja nicht so, dass ich damals nicht schon darüber nachgedacht habe, sie zu fragen. Ich hatte mir schon so meine Gedanken gemacht. Doch dass sie mich gefragt hat, war mir einer der größten Liebesbeweise, die sie mir je machen konnte.
Ich sehe ihr strahlendes Gesicht vor mir, als sie ins Diner gerannt kam und mir stolz erzählte, dass sie ihr perfektes Brautkleid gefunden hat. Dass sie es auch geschafft haben, alles für die Hochzeit zu planen und dass der Termin feststeht. 3. Juni. Während sie mir alles erzählte, von dem Kleid, von der Kirche, während dieser Erzählungen strahlten ihre Augen so sehr, wie ich es noch nie bei ihr gesehen hab.
Doch meine Gedanken an ihr fröhliches Gesicht werden von dem Anblick ihres zutiefst verletzten Anblicks von heute Nacht überschattet. Immer wieder kommen mir Fetzen ihrer Worte in den Sinn. „Lass uns durchbrennen.“ „Wir können heiraten und dann kommen wir zurück und du nimmst deine Sachen und ziehst ein.“ „Ich will nicht mehr reden. Alles, was wir die letzten Monate gemacht haben, war reden. Ich will was tun. Ich will gehen.“ „Warum Luke. Liebst du mich denn nicht?“ „Aber ich liebe dich, Luke. Ich liebe dich!“
In dem Moment, in dem mir diese Worte durch den Kopf hallen, habe ich das Gefühl mein Herz bleibt stehen. Durch das ganze Chaos heute Abend ist mir das gar nicht aufgefallen, was sie da eigentlich gesagt hat. Sie hat gesagt, sie liebt mich. Ich habe natürlich nie daran gezweifelt, dass sie mich liebt. Vor allem nicht nach ihrem Antrag. Doch sie hat es mir nie gesagt. Sie hat es nie ausgesprochen. Und heute. Heute hat sie es gesagt. Sie hat mir ins Gesicht gesagt, dass sie mich liebt und ich habe das noch nicht mal richtig realisiert.
Plötzlich kommt mir ein Geistesblitz. Auf einmal scheint alles so klar und eindeutig. Ich schnappe mir meine Jacke und renne los. Ich renne zu ihrem Haus. Nein eigentlich unserem Haus. Auch wenn ich einen Schlüssel habe, klopfe ich an. Doch keine Reaktion. Nach einigen Minuten schließe ich auf und trete ins Haus.
„Lorelai?“, rufe ich, doch bekomme keine Antwort.
„Lorelai bist du hier irgendwo? Bitte antworte doch!“ Immer noch keine Reaktion.
„Bitte Lorelai, es tut mir Leid.“ Doch es bleibt Ruhig im Haus. Nachdem ich in jedem Raum im Haus nachgesehen habe und merke, dass sie wirklich nicht da ist, setze ich mich draußen auf die Stufen der Veranda. Ich weiß nicht, wie lange ich im Endeffekt dort saß, doch als ich sie langsam die Auffahrt auf mich zulaufen sah, war es schon hell draußen.
Kapitel 2
Nun steh ich hier auf der Straße vor meinem Diner und schaue auf die Stelle, an der sie verschwunden ist. Ich wollte ihr so gerne nachlaufen, doch es ging nicht. Ich war wie angewurzelt. In meinem Kopf wiederholt sich immer wieder diese letzte Szene.
***
„Warte ab“, schrei ich sie an. Diese ganze Diskussion wird mir zu viel. Ihr Vorschlag durchzubrennen und die ganze Verzweiflung die ich in ihr sehe. Ich will nicht, dass es ihr schlecht geht.
„Nein ich warte nicht. Jetzt oder nie!“ Ich weiß nicht mehr, wie ich reagieren soll. Warum stellt sie mir ein derartiges Ultimatum?
„Ich mag keine Ultimaten“, schreie ich zurück, um der Sache irgendwie aus dem Weg zu gehen.
„Und ich mag keine Montage, doch leider gibt es sie nun mal.“ Ich frag mich, wie sie in dieser Situation immer noch solche Sprüche reißen kann. Wütend über das, was sie von mir verlangt sage ich: „Ich kann nicht einfach so aufspringen und alles liegen lassen!“ Schon lange ist dies keine normale Unterhaltung mehr. Wir brüllen uns nur noch an.
„Dann tut es mir leid das zu hören.“ Sagt sie jetzt schon in einer ruhigeren Stimme und sieht mich kurz an. Sie atmet schwer und fährt sich nervös mit der Hand durch die Haare. Einen kurzen Moment ist Ruhe und dann ist das letzte was ich von ihr höre „Ich muss gehen“ und schon wendet sie sich von mir ab und geht.
***
Sie hat sich einfach umgedreht und ist gegangen.
Ganze 5 Minuten stehe ich jetzt schon hier und starre Richtung Stadtmitte. Am liebsten würde ich mich sofort in Luft auflösen. Um nicht mehr hier zu stehen. Nicht mehr starr in ein und dieselbe Richtung zu gucken. Und vor allem nicht immer wieder dieses Bild vor Augen haben zu müssen.
Langsam drehe ich mich um und gehe zurück in mein Diner. Ich muss nachdenken. Als ich die Tür hinter mir schließe und im Diner steh, merke ich wie alle Augen auf mich gerichtet sind.
„Cesar!“ schreie ich nach meinem Angestellten. Dieser schaut mich durch die Küchentür an.
„Du hast Feierabend. Geh nach Hause.“ Er merkt anscheinend sofort, dass was passiert sein muss und verschwindet.
„Und ihr andern“, drehe ich mich zu den Gästen um, „ich schließe. Das Essen geht aufs Haus und nun raus.“ Versuche ich noch in einem halbwegs höflichen Ton zu sagen, obwohl mir gar nicht danach zumute ist. Alle verlassen mein Diner, außer Kirk. Er sieht mich an.
„Aber Luke, ich hab noch nicht zu Ende gegessen.“ Muss man diesem Idioten eigentlich alles zweimal sagen? Ich trete zu ihm an den Tresen, packe ihn am Kragen und trage ihn so eigenhändig vor die Tür.
„Raus habe ich gesagt!“, schrei ich noch einmal in seine Richtung, schließe dann die Tür ab und drehe das Schild auf Geschlossen.
Ich schleppe mich die Treppe zu meinem Apartment hoch und schmeiße mich aufs Bett. Sofort driften meine Gedanken wieder zu Lorelai. Ich lande bei den verschiedensten Stationen unserer Beziehung. Was sie in mir ausgelöst hat, als ich sie das erste Mal sah. Unsere jahrelange Freundschaft. Der Tanz auf Liz’ Hochzeit. Das Glücksgefühl, das mich durchströmte, als ich sie das erste Mal küsste. Das erste Date. Das erste Mal. Unsere ganze Beziehung war wie ein großer Traum, der in Erfüllung ging. Ein Traum, den ich 8 Jahre lang geträumt habe.
Ich erinnere mich an den Abend, als Lorelai zu mir ins Diner kam und mir erzählte, dass Rory ihr Studium abbrechen würde. Ich erinnere mich an ihren Blick, mit welchem sie mich ansah, bevor sie mir die wunderbarste Frage meines Lebens stellte.
***
„Luke, willst du mich heiraten?“ Ich war wie vom Blitz getroffen. Hatte sie mich wirklich gerade gefragt ob ich sie heiraten will?
„Was?“, frage ich sie ganz perplex um zu kontrollieren, ob ich mich nicht verhört habe.
„Luke, willst du-“, doch ich lasse sie nicht ausreden, denn jetzt war ich mir sicher mich nicht verhört zu haben.
„Ja!“ Jetzt war sie es, die mich etwas verwirrt anschaut.
„Du musst nicht so schnell-“, doch wieder unterbreche ich sie.
„Ja!“, antworte ich noch einmal.
„Du kannst dir eine Minute nehmen um zu-“, und ein weiteres Mal unterbreche ich sie. Ich will mir keine Minute zum Nachdenken nehmen. Ich bin mir ganz sicher!
„Nein“, sage ich, um ihr das auch zu zeigen. Lorelai erhebt sich langsam von ihrem Platz und wir sehen uns unsicher an. Doch wir sind in diesem Moment wohl beide die glücklichsten Menschen auf der Welt.
***
Ich dachte an diesem Abend, ich träume. Allein die Beziehung zu ihr war mehr als ich mir je erhofft hatte. Doch dann fragte sie mich, ob ich sie heiraten will. Ich habe keine einzige Sekunde mit dem Gedanken gespielt Nein zu sagen. Mir war und ist klar, dass sie die Frau ist, die ich heiraten will. Es ist ja nicht so, dass ich damals nicht schon darüber nachgedacht habe, sie zu fragen. Ich hatte mir schon so meine Gedanken gemacht. Doch dass sie mich gefragt hat, war mir einer der größten Liebesbeweise, die sie mir je machen konnte.
Ich sehe ihr strahlendes Gesicht vor mir, als sie ins Diner gerannt kam und mir stolz erzählte, dass sie ihr perfektes Brautkleid gefunden hat. Dass sie es auch geschafft haben, alles für die Hochzeit zu planen und dass der Termin feststeht. 3. Juni. Während sie mir alles erzählte, von dem Kleid, von der Kirche, während dieser Erzählungen strahlten ihre Augen so sehr, wie ich es noch nie bei ihr gesehen hab.
Doch meine Gedanken an ihr fröhliches Gesicht werden von dem Anblick ihres zutiefst verletzten Anblicks von heute Nacht überschattet. Immer wieder kommen mir Fetzen ihrer Worte in den Sinn. „Lass uns durchbrennen.“ „Wir können heiraten und dann kommen wir zurück und du nimmst deine Sachen und ziehst ein.“ „Ich will nicht mehr reden. Alles, was wir die letzten Monate gemacht haben, war reden. Ich will was tun. Ich will gehen.“ „Warum Luke. Liebst du mich denn nicht?“ „Aber ich liebe dich, Luke. Ich liebe dich!“
In dem Moment, in dem mir diese Worte durch den Kopf hallen, habe ich das Gefühl mein Herz bleibt stehen. Durch das ganze Chaos heute Abend ist mir das gar nicht aufgefallen, was sie da eigentlich gesagt hat. Sie hat gesagt, sie liebt mich. Ich habe natürlich nie daran gezweifelt, dass sie mich liebt. Vor allem nicht nach ihrem Antrag. Doch sie hat es mir nie gesagt. Sie hat es nie ausgesprochen. Und heute. Heute hat sie es gesagt. Sie hat mir ins Gesicht gesagt, dass sie mich liebt und ich habe das noch nicht mal richtig realisiert.
Plötzlich kommt mir ein Geistesblitz. Auf einmal scheint alles so klar und eindeutig. Ich schnappe mir meine Jacke und renne los. Ich renne zu ihrem Haus. Nein eigentlich unserem Haus. Auch wenn ich einen Schlüssel habe, klopfe ich an. Doch keine Reaktion. Nach einigen Minuten schließe ich auf und trete ins Haus.
„Lorelai?“, rufe ich, doch bekomme keine Antwort.
„Lorelai bist du hier irgendwo? Bitte antworte doch!“ Immer noch keine Reaktion.
„Bitte Lorelai, es tut mir Leid.“ Doch es bleibt Ruhig im Haus. Nachdem ich in jedem Raum im Haus nachgesehen habe und merke, dass sie wirklich nicht da ist, setze ich mich draußen auf die Stufen der Veranda. Ich weiß nicht, wie lange ich im Endeffekt dort saß, doch als ich sie langsam die Auffahrt auf mich zulaufen sah, war es schon hell draußen.
Wow, tolle Story!
Ich finds besonders toll, dass du die beiden Teile aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben hast. Wobei mir der zweite Teil fast um ein kleines bisschen besser gefällt als der erste. Nur weiter so!
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie es weitergeht und was jetzt, da die beiden aufeinander treffen, passiert ...

Ich finds besonders toll, dass du die beiden Teile aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben hast. Wobei mir der zweite Teil fast um ein kleines bisschen besser gefällt als der erste. Nur weiter so!

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie es weitergeht und was jetzt, da die beiden aufeinander treffen, passiert ...