"Like Mother Like Daughter" (GG Fanfic)

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Jaina

"Like Mother Like Daughter" (GG Fanfic)

Beitrag von Jaina »

Obwohl "New York City" noch nicht ganz fertig ist, habe ich hier eine neue Fanfic für euch. Ausgangspunkt ist die Folge "Eine wilde Nacht" aus der dritten Staffel. Die Fanfic beginnt, als Rory auf der Suche nach Jess das Schlafzimmer betritt. Bis dahin ist alles genauso wie in der Serie gelaufen. Und ab da... naja, lest selbst. Ich hoffe die Fanfic gefällt euch und ich würde mich wie immer über fleißig Feedback freuen.

Like Mother Like Daughter

Kapitel 1

Rory öffnete die Tür und sah Jess am anderen Ende des Raumes neben dem Fenster stehen. Sie schloss die Tür hinter sich und ging auf ihn zu während ihr der Gedanke kam, wie fehl am Platz Jess in diesem Raum wirkte. Die Wände waren lila gestrichen. Auf dem großen Doppelbett lagen rosa Kissen und die Vorhänge wie die Bettdecke waren mit pastellfarbigen Blumen bedruckt. Und inmitten dieser kitschigen Umgebung saß ausgerechnet Jess Mariano und blickte mürrisch aus dem Fenster auf die mondbeschienenen, menschenleeren Straßen von Stars Hollow. “Hey, ist alles okay mit dir?” fragte Rory als sie direkt hinter Jess stand. Obwohl er sie beim Eintreten bemerkt hatte, hatte er sie die ganze Zeit über als sie auf ihn zukam nicht angesehen. Jetzt drehte er sich jedoch zu Rory um und schlang wortlos die Arme um sie. Eigentlich mochte er sein Image vom harten Kerl, doch der Rauswurf aus der Schule hatte ihm doch zugesetzt. Trotzdem war er fest entschlossen, Rory nichts davon zu erzählen. Auch wenn er sich dadurch natürlich eine Ausrede einfallen lassen musste, warum sie nicht zum Abschlussball gehen konnten. Er wollte einfach nicht, dass Rory sich wegen ihm Sorgen machte, er ertrug den Gedanken nicht, dass er ihr Kummer bereitete. “Klar, mir geht’s gut! Wollte nur mal kurz meine Ruhe haben!” antwortete er, jedoch in einem Tonfall, bei dem er sich selbst auch nicht geglaubt hätte. Natürlich bemerkte auch Rory am Klang seiner Stimme sofort, dass etwas bei ihm nicht stimmte, ganz gleich was er behauptete. Doch sie ging dem nicht sofort nach. Inzwischen kannte sie Jess gut genug um zu wissen, dass er sofort auf Stur schaltete sobald er sich in die Ecke gedrängt fühlte. Stattdessen hielt sie ihn einfach noch eine Weile im Arm. Schließlich lockerte er seinen Griff um ihre Taille und sah ihr in die Augen. Eine Woge der Liebe überkam ihn, er hätte nie geglaubt, dass er jemals einen Menschen so sehr lieben könnte. Mit einem Mal wollte er ihr alles sagen, wie viel sie ihm bedeutete und wie leid es ihm tat, dass er in der Vergangenheit nicht immer der Freund gewesen war, den sie verdiente. Doch so wortgewandt Jess meist war, in diesem Fall fand er einfach nicht die richtigen Worte. Tatsächlich versuchte er es nicht einmal, sondern gab Rory einfach einen langen und tiefen Kuss. Obwohl Rory von dieser plötzlichen Intensität überrascht war, genoss sie den Kuss. Als sie einander anschließend einfach eine Weile in diese Augen sahen, sagte sie auf einmal ohne vorher groß darüber nachzudenken: “Ich liebe dich!” Im nächsten Moment war sie fast selbst von ihren Worten überrascht und sah zu Boden. Sie hatte Angst, dass Jess diese Worte einfach nicht erwidern könnte. Im ersten Moment fühlte Jess sich auch nicht in der Lage, ihr das gleiche zu sagen. Doch das lag nur daran, dass er noch nie jemandem seine Liebe gestanden hatte, nicht daran, dass er Rory nicht liebte. Und als ihm das klar wurde, erwiderte er ohne noch länger zu zögern: “Ich liebe dich auch, Rory!” Fast überrascht sah Rory auf und als ihre Augen sich trafen lächelten sie beide. Rory küsste ihn erneut und damit hörten sie eine ganze Weile nicht mehr auf. Schließlich zog Jess Rory auf das große Bett, welches inmitten der Raumes stand. Als sie aufhörte ihn zu küssen, war er sich fast sicher, dass er damit zu weit gegangen war. Doch Rory lächelt ihn einfach nur an, so als wollte sie ihm sagen, dass sie einverstanden war. Bevor sie ihn wieder küssen konnte, flüsterte Jess: “Bist du dir sicher?” Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Rory so ohne weiteres bereit wäre, mit ihm zu schlafen. Immerhin hatten sie noch nicht einmal wirklich über Sex geredet. Wieso sollte also gerade Rory, die für jede wichtige Entscheidung normalerweise Pro und Contra Listen führte, ausgerechnet einen so wichtige Schritt zu machen ohne vorher wenigstens darüber gesprochen zu haben. Rory selbst dachte in diesem Moment kaum nach. Jess’ Liebesgeständnis hatte ihr gezeigt, dass er trotz all seiner Fehler immer für sie da sein wollte und sie wirklich liebte. Denn jemand wie Jess sprach diese drei kleinen Worte nicht einfach so aus, wenn sie nicht hundertprozentig zutrafen. Und seit er ihr seine Liebe gestanden hatte lies sie sich nur noch von ihrem Herzen leiten. Und das sagte ihr, dass Jess der richtige für diesen großen Schritt war. Darum nickte sie als Antwort auf seine Frage und die beiden küssten sich weiter. Nur einmal kurz, als sie ihren Gürtel öffnete an dem ihr Hausschlüssel befestigt war, dachte Rory an ihre Mutter und daran, dass sie wohl ziemlich über einen so unüberlegten Schritt ihrer sonst so vernünftigen Tochter enttäuscht wäre. Doch diese Stimme wurde unterdrückt von ihrer Liebe zu Jess und so schliefen die beiden in dieser Nacht zum ersten Mal miteinander.
Marissa

Beitrag von Marissa »

Ich finde die Story toll, endlich zeigt Jess mal seine Gefühle.
Ich merke das du ein Fan von Rory&Jess als Paar bist, weil ja auch in deiner New York FF Rory&Jess zusammen sind.
Aber vergess die New York FF nicht :up:
honey1212123

Beitrag von honey1212123 »

hat mir auch sehr gut gefallen was ich da gelesen habe :)
immer schön weiter so...freu mich auf das nächste Kapitel/ den nächsten teil :up:
Zuletzt geändert von honey1212123 am 03.10.2006, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
Jaina

Beitrag von Jaina »

Danke euch beiden für das Feedback.
Hier kommt auch schon der nächste Teil, darin gehts um Lane und Dave. Ich mochte die zwei immer als Paar und wollt die au mal in ne Fanfic reinbringen!
Viel Spaß und ich freu mich natürlich immer über feedback!

Kapitel 2

Zur gleichen Zeit auf der Party stand Dave wütend vor Lanes Schlagzeug und dachte darüber nach, was gerade passiert war. Warum Lane sich mit Bier betrunken hatte, konnte er ja noch verstehen, die ganze Situation zwischen ihnen und Yang Chiu war einfach zu frustrierend. Doch dass ausgerechnet Lane, die ihr Leben lang in jeder Situation Dinge vor ihrer Mutter verheimlicht hatte, dieser einfach so alles gestand, war ihm schleierhaft. Sicher, sie war nicht an Alkohol gewöhnt, doch wie konnte sie scheinbar vergesse, welche Konsequenzen ein solcher Anruf bei ihrer Mutter hatte, Alkohol hin oder her. Daves wahre Wut richtete sich allerdings weniger gegen Lane als gegen sich selbst. Wieso war er nicht für sie da gewesen, nachdem er ihr gestanden hatte, dass Yang Chiu sich in sie verliebt hatte, dann hätte er diesen Anruf verhindern können. Er machte sich Vorwürfe, weil er sie so angefahren hatten, denn bestimmt war diese Situation für sie genauso schlimm wie für ihn, wenn nicht sogar schlimmer. Kurz gesagt, im Moment fühlte sich Dave einfach wie der schlechteste Freund der Welt. Während er auf das Schlagzeug starrte kam sein Kumpel und Bandkollege Zack auf ihn zu. “Hey, Dave, ich denke du solltest mal nach Lane sehen.” sagte er und klopfte Dave auf die Schulter. Dieser erschrak. Hatte Lane Zack und Brian womöglich auch noch von ihrer Beziehung erzählt? Unfähig etwas zu sagen sah er Zack nur fragend an. “Na ja, sie ist draußen ich glaub, die hat etwas viel vom Bier erwischt. Die ist echt voll zu, Mann. Ich wollte sie fragen, ob sie noch spielen kann, aber sie meinte nur, ich sollte verschwinden.” Dave atmete erleichtert auf. Also wusste Zack noch nichts von der Beziehung. “Hey, Mann, warum tust du so erleichtert, das zweite Set können wir vergessen. Lane peilt gar nichts mehr, wie soll sie da noch Schlagzeug spielen.” konterte Zack wütend. Dave wurde sofort wieder die Situation bewusst. “Ja, das ist wirklich scheiße, ich werde ein ernstes Wörtchen mit ihr reden!” sagte er um Zack weiterhin glauben zu lassen, dass Lane nichts weiter als seine Bandkollegin war, die einen Auftritt in den Sand gesetzt hatte. “Wo ist sie denn?” fragte er dann und Zack schickte ihn hinaus vor das Haus. Dort fand er Lane, die gebückt dastand und sich wohl gerade übergeben hatte. Ohne zu zögern ging Dave zu ihr, hielt ihr die Haare aus dem Gesicht und strich ihr zärtlich über den Rücken. Mit den Problemen mit ihrer Mutter und dem Ärger von Zack und Brian konnten sie sich morgen noch auseinandersetzen. Jetzt musste Dave erst einmal der Freund sein, der er schon viel früher an diesem Abend hätte sein sollen.
Marissa

Beitrag von Marissa »

Wow, das hast du echt toll hingekriegt, hat Adam Brody Dave gespielt?
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-julia-
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Beitrag von -julia- »

hat Adam Brody Dave gespielt?
Ja er hat den Dave gespielt.

@Jaina: Bis jetzt eine tolle FF. Der Titel ist ja schon sehr vielversprechend. ;)
Der erste Teil hat mein Literarie-Herz natürlich höher schlagen lassen, aber auch der 2. Teil ist dir gut gelungen.
Bin gespannt, wie es weitergeht.
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"I'm like Tinkerbell Finn, I need applause to live."

Danke ˙·•●Tina●•·˙ für das Set
Jaina

Beitrag von Jaina »

So, hier gehts weiter. Diesmal kommt Lorelai dran.
Spoiler
Erst mal mit Max, aber keine Sorge, bin viel zu sehr JavaJunkie um das allzu lange durchzuziehen...
Ich würde mich wirklich über viel Feeback freuen, das ermuntert einfach immer zum weiterschreiben, wenn man weiß, das die Fanfic gelesen und gemocht wird. Auch für kritik bin ich natürlich immer offen!
So, aber jetzt der nächste Teil:

Kapitel 3

Lorelai machte sich auf den Weg zurück zur Sitzung des Booster Clubs und dachte über ihre äußerst seltsame Begegnung mit Max nach. Sie hatte einfach nur mit ihm reden wollen und war fest davon überzeugt gewesen, dass sie nach einem Jahr der vollkommenen Trennung dazu auch in der Lage waren. Doch anscheinend war dieser Kuss vor einiger Zeit nicht einfach nur ein Kuss gewesen, sondern ein Zeichen dafür, dass da immer noch etwas zwischen ihnen war. Lorelai hätte das gerne geklärt und herausgefunden, ob es vielleicht nicht doch noch etwas gab, dass zu einer neuerlichen Beziehung zwischen ihnen führen könnte. Denn so ganz waren ihre Gefühle für Max noch nicht verflogen. Zwar hatte sie im vergangenen Jahr nicht sehr oft darüber nachgedacht, doch das Wiedersehen mit ihm hatte ihr das deutlich gemacht. Vielleicht hatte sie ja deshalb keine wirklich langanhaltende Beziehung gehabt seit ihrer Trennung mit Max, vielleicht war zwischen ihnen einfach noch nicht alles zuende. Kurz bevor sie den Raum, in dem die Sitzung stattfand, ereicht hatte, blieb Lorelai stehen. Ja, da war noch einiges zu klären zwischen ihr und Max und sie würde auf keinen Fall zulassen, dass er sich davor drückte nur weil er Angst vor einem erneuten Kuss oder etwas in der Art zu haben schien. Also kehrte Lorelai um, lies den Booster Club links liegen (was ihr nebenbei noch eine riesige Freude bereitete) und lief hinaus aus der Schule zum Parkplatz der Lehrer. Glücklicherweise war Max noch nicht abgefahren und sie lief mit großen Schritten auf ihn zu. “Max Medina!” rief sie dabei und er drehte sich überrascht zu ihr um. “Lorelai, ich dachte wir wären uns einig, dass wir...” begann er, doch Lorelai unterbrach ihn. “Max, ich weiß was du gesagt hast, ich weiß, dass du immer noch Rorys Lehrer bist und dass in der Vergangenheit nicht alles richtig zwischen uns gelaufen ist. Aber ich finde, wir sollten dem ganzen noch eine Chance geben. Nur eine, einfach weil dieser Kuss und die Tatsache, dass du dich mir nicht mal mehr nähern willst, doch deutlich zeigen, dass da noch etwas zwischen uns ist. Und diese Chance sollte uns helfen, rauszufinden, was genau das ist.” Max war verwirrt von diesem Redeschwall, obwohl er eigentlich daran gewöhnt war, dass Lorelai so etwas tat. “Lorelai, natürlich ist da noch etwas zwischen uns. Aber trotz allem glaube ich nicht, dass es funktionieren kann.” Lorelai stand nun direkt vor ihm und sah ihm in die Augen. “Aber das wissen wir nicht solange wir es nicht versucht haben. Aber wenn es wirklich nicht klappt, dann kannst du mich auf der Stelle sitzen lassen!” Nun konnte Max nicht anders als zu lächeln. “Du bist verrückt, weißt du das?” sagte er und sie lächelte ebenfalls. “Ach komm, genau das gefällt dir doch an mir!” erwiderte sie grinsend und küsste ihn.
Jaina

Beitrag von Jaina »

Und es geht wieder weiter. Hab gerade so eine Art kreative Phase ;) . Hier kommt mal wieder ein Teil für alle "Rory und Jess" Anhänger unter euch.

Kapitel 4

Am nächsten Morgen erwachte Rory in Jess Armen und lächelte vor sich hin. Der sonst so harte Kerl Jess war der zärtlichste Liebhaber gewesen, den sie sich vorstellen konnte. Er hatte ihr erstes Mal zu einem wirklich besonderen Erlebnis gemacht. Nach einer Weile beschloss Rory, Jess zu wecken, immerhin befanden sie sich immer noch in einem fremden Haus. Man sollte meinen, dies trübte Rorys Laune, doch sie dachte noch immer nicht genauer darüber nach. Sie dachte nicht darüber nach, dass sie ihre Jungfräulichkeit auf einer Party verloren hatte, ohne vorher darüber mit ihrer Mutter oder ihrem Freund oder sonst wem zu sprechen. Rory dachte nur über die wundervolle Nacht nach, die sie mit Jess verbracht hatte. Um ihn zu wecken gab sie ihm einen sanften Kuss. Während er langsam aufwachte flüsterte er leise ihren Namen, woraufhin sie ihn erneut küsste. Schließlich öffnete er die Augen und lächelte Rory verschlafen an. “Ich liebe dich, Rory!” sagte er. Er konnte es kaum glauben, wie leicht es ihm fiel, diese Worte auszusprechen. Ausgerechnet ihm, dem verschlossenen und wortkargen Jess. Doch er wusste, all das lag nur an Rory. Er hätte nie geglaubt, jemals einem so besonderen Menschen wie Rory zu begegnen. Und die Tatsache, dass sie sich ausgerechnet ihn verliebt hatte, kam für ihn einem Wunder gleich. Doch nun hatte er ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, gerade weil sie ihn so sehr liebte. Sie hatte ihm alles gegeben in der vergangenen Nacht und er brachte es nicht einmal fertig, ihr von seinen Schwierigkeiten in der Schule zu erzählen. Als sie ihn nun auch noch anlächelte und sein Liebesgeständnis erwiderte fühlte er sich wie der miserabelste Freund der Welt. Für einen Moment überlegte er, ob er ihr jetzt davon erzählen sollte, doch er wusste, dass er damit den schönen Augenblick zerstören und dafür sorgen würde, dass sie immer mit einem bitteren Beigeschmack an ihr erstes Mal zurückdenken würde weil ihr Freund ihr am Abend vorher wichtige Dinge verheimlicht hatte. Darum beschloss er, ihr erst ein paar Tage später davon zu erzählen, selbst wenn das bedeutete, dass er sich in diesen Tagen schlecht fühlte. Besser er als sie! “Sollen wir langsam gehen?” fragte Rory ihn dann und er nickte. So standen sie beide auf, zogen sich wieder an und verließen Hand in Hand das Zimmer. Im Haus war noch alles ruhig und so schlichen sie sich die Treppe hinunter. Man sah deutlich die Spuren der Party, doch allem Anschein nach war alles relativ glimpflich abgegangen, es sah nicht nach bleibenden Schäden aus, doch mit dem Beseitigen der Unordnung würden die Verantwortlichen wohl einige Zeit beschäftigt sein. Gerade als Rory und Jess leise durchs Wohnzimmer gehen sahen sie Lane und Dave nebeneinander auf der Couch liegen. Rory wusste nicht, was am Abend zuvor vorgefallen war, aber als sie die beiden da so liegen sah, hatte sie eigentlich nur zwei Gedanken: Zum einen, dass sie noch nie ein so süßes Paar wie Lane und Dave gesehen hatte und zum anderen wie Mrs. Kim ausflippen würde, wenn Lane erst morgens nach Hause kam, obwohl sie doch offiziell nur mit Yang Chiu beim Bowling gewesen war. Doch Rory wusste, dass Dave Lane wirklich liebte und es für sie sogar mit der furchterregenden Mrs. Kim aufnehmen würde. Darum machte sie sich keine Sorgen um ihre beste Freundin, sie wusste, dass sie in den besten Händen war. Vor dem Haus sah Rory sich um. Stars Hollow sah noch immer genauso aus wie ihr ganzes Leben lang, doch trotzdem schien für Rory an diesem Morgen alles einen besonderen Glanz zu haben. Sie wusste, das lag nur daran, dass sich ihre ganze Welt in der vergangenen Nacht irgendwie verändert hatte und trotzdem immer noch die selbe war. Genau das selbe traf auch auf Rory selbst zu. Jess legte schließlich seinen Arm um ihre Schultern, gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und sie liefen gemeinsam zu Rorys zuhause. Vor dem Haus verabschiedeten sie sich mit einem sehr langen Kuss und als Jess sich entfernte und Rory auf die Veranda zuging wurde ihr langsam bewusst, dass sie jetzt ihrer Mutter entgegen treten musste, die sich sicher nicht von Fragen abhalten lassen würde, warum Rory denn die ganze Nacht weg gewesen war. Sie stieg die Stufen zur Veranda hinauf und griff nach ihrem Schlüssel. Da erst fiel Rory auf, dass er nicht mehr an ihrem Gürtel befestigt war. Er musste wohl am Abend zuvor abgegangen sein. Rory wusste, dass ihre Mum nur noch genauer nachforschen würde wenn Rory jetzt klopfte. Sie atmete noch ein paar Mal tief durch, dann klopfte sie vorsichtig gegen die Tür. Eine ganze Weile verging, bis sie Schritte hörte und die Tür geöffnet wurde. Und Rory traute ihren Augen kaum. “Mr. Medina?” fragte sie ungläubig.

Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bitte wie immer um fleißig Feedback.
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Beitrag von -julia- »

Hab gerade so eine Art kreative Phase
Na dann, lass dich ruhig aus, ich freu mich immer über einen neuen Teil.

Die zwei letzten Teile waren echt schön, besonders natürlich die Szenen mit Rory und Jess :D
Das mit Max ist aber unerwartet für mich gewesen, aber
Spoiler
da ich ja weiß, dass es nicht hält, find ich die Szenen mit ihm gut :D
Bin ja mal auf das Gespräch zwischen Lorelai und Rory gespannt und warte auf deine Fortsetzung.
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Marissa

Beitrag von Marissa »

Ja, und vergess Max!
honey1212123

Beitrag von honey1212123 »

respekt :up:

sehr schön :) fands schön, dass zu lesen...
hoffe, du schreibst schnell weiter
Jaina

Beitrag von Jaina »

Hey Leute!
Danke für euer Feedback. Ich bin jetzt erst mal drei Tage lang auf Chorfahrt. Aber ich werde die freie Zeit dort nutzen, um hier weiterzuschreiben und dann am Freitag komme ich hoffentlich dazu, das abzutippen. Ich freu mich, dass euch die Fanfic gefällt!
Jaina

Beitrag von Jaina »

So, jetzt geht es endlich weiter. Hat ein klein wenig länger gedauert als geplant, weil ich kurzfristig noch einiges für die Schule erledigen musste. Aber jetzt ist der neue Teil fertig. Ich hoffe er gefällt euch, wie immer würde ich mich sehr über Feedback freuen!

Kapitel 5
Nachdem Rory den ersten Schock halbwegs verdaut hatte lief sie ohne noch etwas zu Max zu sagen ins Haus. Das Gespräch mir ihrer Mutter würde auch so schon schwer genug werden, da brauchte sie nicht auch noch deren Ex-Verlobten, der zufällig auch noch ihr Lehrer war, in der Nähe. Außerdem fragte sie sich, was zum Teufel Max hier tat. Rory war die ganze Zeit der Überzeugung gewesen, dass zwischen ihrer Mum und Max endgültig Schluss war. Anscheinend hatte sie sich geirrt. “Max, hast du die Tür geöffnet?” rief Lorelai während sie lächelnd die Treppe herunterkam. Doch das Lächeln gefror auf ihrem Gesicht als sie ihre Tochter im Wohnzimmer stehen sah. Durch die Geschichte mit Max hatte sie sich kaum Gedanken darüber gemacht, dass Rory die ganze Nacht auf dieser Party verbracht hatte. Erst jetzt kamen ihr tausend Gedanken, was dort alles passiert sein könnte. Aber sie wollte das genauso wenig vor Max ausdiskutieren wie Rory. Doch dieser schien zu spüren, dass er nicht mehr erwünscht war und verabschiedete sich gleich. “Lorelai, ich denke ich werde jetzt gehen. Wir hören voneinander.” sagte er und weil er nicht wusste, was er sonst tun sollte reichte er Lorelai die Hand, obwohl er wusste wie unterkühlt das wirkte. “Ja, wir sehen uns, Max.” erwiderte Lorelai, der dieser Abschied ganz recht war in Anbetracht der Tatsache, dass Rory die ganze Zeit daneben stand. Sofort nachdem Max verschwunden war sagte Rory: “Scheint mir nicht so, als wäre das nur ein kurzer Morgenbesuch gewesen.” Lorelai entging natürlich nicht der feindliche Unterton in der Stimme ihrer Tochter. Zum einen verstand sie das natürlich, doch da Rory gerade erst von einer Party nach Hause gekommen war und sie schließlich ihre Mum war, war sie auch der Meinung, dass sie diejenige war der Ärger und Fragen zustanden. “Scheint mir nicht so als wärst du nur eben schnell zum Frühstück holen weg gewesen.” erwiderte sie in etwa dem selben Tonfall. Was läuft da zwischen dir und Max? Sag mal, glaubst du wirklich, dass du das wieder aufwärmen solltest?” fragte Rory wütend, ohne auf ihre Mutter einzugehen, als könnte Wut auf ihre Mum sie vor dem unangenehmen Gespräch über die vergangene Nacht bewahren. “Das ist meine Sache, Rory!” erwiderte Lorelai hart. Die Wut ihrer Tochter machte sie nervös, denn sie glaubte kaum, dass es dabei nur um die Tatsache ging, dass Max hier gewesen war. “Sag mir lieber wo du die ganze Nacht gewesen bist.” Rory sah ihrer Mutter nicht eine Sekunde lang in die Augen. “Das ist meine Sache!” rief sie und verschwand aus dem Haus. Zurück ließ sie eine verwirrte Lorelai, die sich fragte weshalb Rory beim verlassen Tränen in den Augen gehabt hatte.
honey1212123

Beitrag von honey1212123 »

wow, mal wieder ein toller teil :)
bleib dran
Some_body

Beitrag von Some_body »

Ich finde deine FF wirklich klasse.Auch, dass du mal über Rory und Jess schreibst, finde ich gut.
Nur könntest du bitte die Abschnitte untertrennen. Also Absätze reinmachen. Weil sonst ist das tierisch schwer zu lesen.
Wäre echt nett von dir.
Aber schreib bitte weiter;).
Marissa

Beitrag von Marissa »

ja find ich auch
Jaina

Beitrag von Jaina »

Hey Leute!
Danke für euer Feedback! Ich hoffe, ich hab morgen den nächsten Teil fertig!
@JuLa: Klar, das kann ich machen. Kein Problem. Du hast schon recht, dann verliert man nicht so leicht den Überblick. Also, ich werd das ab dem nächsten Kapitel machen.
~Jessica~

Beitrag von ~Jessica~ »

So hab jetzt alles durch gelesen.
Spoiler
Bin ich froh, dass Max nicht so lange bleibt ;) Ich habe Luke einfach lieber
Die Szenen mit Rory und Jess sind wunderschön geschrieben, mach weiter so!

Also schreib schnell weiter :up:
Rose90

Beitrag von Rose90 »

Muss auch mal meinen Senf dazugeben ;)
Ich finde die Story so lieb, ich kann sie mir auch total gut vorstellen, du schreibst wirklich realistisch...ich freu mich schon auf die Fortsetzung! :up: :up:
Jaina

Beitrag von Jaina »

Danke für euer liebes Feedback! Hier kommt auch schon der nächste Teil. Nicht allzu lang diesmal, aber ich hoffe er gefällt euch trotzdem.

Kapitel 6
Rory lief eine Weile ziellos durch Stars Hollow, aufgewühlt und kaum in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Sie war den Streit mit ihrer Mum immer wieder von vorn durchgegangen, aber sie kam immer wieder zu dem selben Ergebnis. Sie war nicht auf ihre Mum oder Max wütend gewesen sonder einzig und allein auf sich selbst. Wütend, weil sie sich in diese Situation gebracht hatte in dem sie so unüberlegt mit Jess geschlafen hatte. Aber auch wütend weil sie ihrer Mum nicht einfach hatte in die Augen sehen und davon erzählen können.
Dies alles ließ sie darüber nachdenken, ob sie überhaupt schon bereit für Sex gewesen war. Sie war der Meinung gewesen, dass sie diese Entscheidung nur hatte treffen können eben weil sie sich bereit fühlte, doch nun war sie sich da nicht mehr so sicher. Denn sollte sie nicht auch offen darüber sprechen können, wenn sie immerhin bereit war Sex zu haben? Zumindest mit ihrer Mum. Oder besonders mit ihrer Mum, mit der sie ihr Leben lang über alles gesprochen hatte. Und dann war da noch Jess selbst. Natürlich war er zärtlich gewesen, hatte sie zu nichts gezwungen und ohne Frage liebte er sie genauso wie sie ihn. Doch trotz allem war die Beziehung in der Vergangenheit nicht immer perfekt gelaufen. Jess’ Streitereien mit Dean, die vielen Male die er Rory versetzt hatte oder sein Auftreten bei Rorys Großmutter. Vielleicht hätte Rory zuerst offen mit ihm über alles reden sollen, die Probleme in ihrer Beziehung und auch über Sex. Außerdem fragte sie sich, weshalb ausgerechnet se, die selbst bei unwichtigeren Entscheidungen lange Pro und Contra Listen geschrieben hatte sich erst all diese Gedanken machte nachdem sie die Entscheidung schon getroffen hatte. Eine Entscheidung, die sie nicht mehr rückgängig machen konnte.
Während sie über all das nachdachte lief Rory weiter durch die Stadt, die im Morgengrauen langsam zum Leben erwachte. Schließlich erreichte sie den Pavillon im Zentrum von Stars Hollow und setzte sich dort auf die Stufen. Sie sah zu, wie Taylor den Laden öffnete und Luke aus seiner Wohnung ins Diner kam und fasste schließlich einen Entschluss. Solange sie sich nicht darüber im klaren war, ob sie schon bereit für den wichtigen Schritt gewesen war und bis sie nicht ihrer Mum davon erzählt hatte wollte sie erst mal nicht mehr mit Jess schlafen. Sie hoffte nur, dass er das auch verstand.
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