[OC Fanfic] Eine Nacht mit Folgen
- *Butterfly*
- Beiträge: 871
- Registriert: 13.05.2006, 21:28
- Wohnort: NRW
[OC Fanfic] Eine Nacht mit Folgen
Ich traue mich jetzt endlich meine O.C.-FF hier zu veröffentlichen. Die Geschichte spielt in keiner bestimmten Staffel. Da es meine erste FF ist, bitte ich um Kritik aber bitte seid nicht zu hart zu mir.
Kapitel 1
Die Sonnenstrahlen fielen durch die halb verdunkelten Fenster und kitzelten Marissa im Gesicht. Durch das Blenden der Sonne konnte sie dieAugen nur halb öffnen. In dem hell erleuchteten Poolhouse fühlte sie sich wohl. Der Regen von letzter Nacht hatte aufgehört; es war der erste und wahrscheinlich auch letzte in diesem Jahr. Marissa drehte sich vom Rücken auf die Seite, doch ihr Freund lag nicht neben ihr. ,,Wo mag Ryan nur sein?“, fragte sie sich, richtete sich auf und sah sich im Poolhouse um, aber Ryan war nirgendwo. Als sie ihre Füße grade wieder unter die warme Decke gelegt hatte, stieg ihr der Geruch von frischem Kaffe in die Nase. Wieder setzte sie sich aufrecht im Bett hin.
Vor ihr stand Ryan mit einem Tablett mit Kaffe, Bagels, Aufschnitt, Frischkäse und Orangensaft. Marissa rieb sich verschlafen die Augen und gähnte. Dann sah sie Ryan an. ,,Frühstück für meine Langschläferin!“ sagte er sanft. Marissa lächelte: ,,Danke, das ist lieb! Sag mal, wie spät haben wir eigentlich?“ Ryan schaute auf den Wecker neben dem durchgewühlten Bett. ,,Halb elf! “ antwortete er und könnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Langsam setzte er sich auf die Bettkante.
,,Du hast, als ich aufgewacht bin noch so geschlafen wie ein kleiner Engel. Ich wollte dich noch nicht wecken. Aber ich habe Seth in der Küche getroffen. Summer die Schlafmütze schläft immer noch aber wenn du fertig gefrühstückt hast, sollte Summer auch wach sein und wir könnten ja mal wieder was zu viert machen, Spaß haben!“
Marissa sah ihn erstaunt an:,,Spaß haben? Das ist doch eigentlich ein Fremdwort für dich!?“
Ryan blickte zu Marissa:,, Tja, Menschen ändern sich...“ ,,Okay, und was habt ihr vor?“, fragte Marissa leicht misstrauisch. Ryan schmunzelte:,, Seth will den Tag auf dem Boot deines Vaters verbringen.“Marissa dachte noch kurz nach :,,Okay ich esse noch eben, ziehe mich um und frage ihn dann!“, war Marissas Antwort. Ryan erhob sich vom Bett ,,Ich sage Seth Bescheid und helfe ihm Summer zu wecken, die scheint in seinem Bett doch besser zu schlafen als in ihrem!“ Er küsste sie und verließ das Poolhouse.
,,Man da bist du ja endlich! Du musst mir helfen, die Lady wehrt sich mit Händen und Füßen aufzustehen!“ Ryan seufzte:,, Das sollte sie aber schnell, denn sonst kann sie nicht mit aufs Boot!“ ,,Okay, das ist ein Argument!“, antwortete Seth und schob Ryan vor sich zur Treppe , die in den ersten Stock führte. ,,Vielleicht kannst du dann noch diese furchterregende Miene aufsetzen um sie zu überzeugen, dass sie nicht noch mehr Schönheitsschlaf braucht?“ Ryans Antwort bestand aus einem strafendem Blick. Seth erhob die Hände:,, Okay dann eben nicht, aber krieg sie einfach aus meinem Bett raus!“ Er schon Ryan förmlich die Treppe hinauf, fast wie ein Kameltreiber. Oben angekommen war ein leises Schnarchen zu hören. ,, Wie ein Elefant, oder ?“ Seths Gelaber erwiderte Ryan nur mit einem weiteren strafendem Blick. Seth verdrehte die Augen ,, Okay verstanden ich halte den Mund !“ Summer schlief wirklich tief und fest. Sie wurde noch nicht einmal wach, als Ryan sich seine Schulter an Seths Kleiderschrank stieß. ,, Aua man!“, fluchte der wohl doch noch etwas verschlafene Ryan. Aber Seth achtete nicht darauf sondern schon ihn immer weiter ins Zimmer. Summer lag in seinem Bett, umgeben von Comicheften. Ryan grinste Seth von der Seite an. ,, Was? Irgendwie musste ich mir doch die Zeit vertreiben!“, antwortete dieser empört.
Ryan ging näher an das Bett heran. Mit dem Finger tippte an Summers Schulter. ,,Nein, Cohen ich stehe noch nicht auf, schlag dir das aus dem Kopf!“, hörte man Seths Freundin
ärgerlich murmeln. ,, Summer steh auf, unten warten frische Bagels!“, sagte Ryan so deutlich, dass Summer kerzengrade im Bett saß. ,, Danke mein Freund!“, sagte Seth und klopfte Ryan dankend auf die Schulter. ,,Guten Morgen Summer, hast du gut geschlafen?“, fragte Seth und beugte sich über das Bett um Summer zu küssen. Diese aber hatte sich von dem Schrecken wohl immer noch nicht erholt und stieg aus dem Bett auf die gegenüberliegende Bettseite . ,,Müsst ihr mich so erschrecken?“, fragte sie empört. ,, Wenn du nur so wach zu kriegen bist, ja !“ Ryan lächelte während seiner Antwort. ,,So und jetzt iss was und zieh dich an, wir verbringen den Tag auf dem Boot von Marissas Vater!“; fügte er noch hinzu. Summer seufzte ,,Okay, ich beeil mich!“ ,,Das ist doch mal ein Wort!“, freute sich Seth. Er und Ryan verließen den Raum. Kurze Zeit später war Summer auch fertig.
Draußen wartete schon Marissa. ,,Das mit dem Boot geht klar!“, sagte sie.
Summer blieb kurze Zeit stehen, und sah zwei Männer, die die vier Freunde aufmerksam beobachten. Summer rannte zum Auto. ,, Da beobachtet uns jemand!“, flüsterte sie und zeigte mit einer unauffälligen Bewegung mit dem Kopf in Richtung der beiden Männer. ,,Summer das sind nur zwei...“,Seth verstummte. ,,Zwei unauffällig gekleidete, kräftige Männer, die uns anstarren! Kein Grund zur Sorge!“
Die vier nahmen den Range Rover und fuhren zum Hafen. Ryan saß am Steuer und Marissa auf dem Beifahrersitz. Summer und Seth hatten sich auf der Rücksitzbank platziert. Als es grade wieder einmal zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden kam, tippte Summer Seth an und deutete mit dem Finger auf das Auto, das schon seit längerer Zeit hinter ihnen herfuhr.,, Die sind hinter uns her!“, flüsterte sie . ,,Ach Summer, die wollen bestimmt auch nur zum Hafen.“, beruhigte Seth seine Freundin. Es sollte sich aber zeigen, dass Summer mit ihrer Vermutung gar nicht so unrecht hatte...

Kapitel 1
Die Sonnenstrahlen fielen durch die halb verdunkelten Fenster und kitzelten Marissa im Gesicht. Durch das Blenden der Sonne konnte sie dieAugen nur halb öffnen. In dem hell erleuchteten Poolhouse fühlte sie sich wohl. Der Regen von letzter Nacht hatte aufgehört; es war der erste und wahrscheinlich auch letzte in diesem Jahr. Marissa drehte sich vom Rücken auf die Seite, doch ihr Freund lag nicht neben ihr. ,,Wo mag Ryan nur sein?“, fragte sie sich, richtete sich auf und sah sich im Poolhouse um, aber Ryan war nirgendwo. Als sie ihre Füße grade wieder unter die warme Decke gelegt hatte, stieg ihr der Geruch von frischem Kaffe in die Nase. Wieder setzte sie sich aufrecht im Bett hin.
Vor ihr stand Ryan mit einem Tablett mit Kaffe, Bagels, Aufschnitt, Frischkäse und Orangensaft. Marissa rieb sich verschlafen die Augen und gähnte. Dann sah sie Ryan an. ,,Frühstück für meine Langschläferin!“ sagte er sanft. Marissa lächelte: ,,Danke, das ist lieb! Sag mal, wie spät haben wir eigentlich?“ Ryan schaute auf den Wecker neben dem durchgewühlten Bett. ,,Halb elf! “ antwortete er und könnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Langsam setzte er sich auf die Bettkante.
,,Du hast, als ich aufgewacht bin noch so geschlafen wie ein kleiner Engel. Ich wollte dich noch nicht wecken. Aber ich habe Seth in der Küche getroffen. Summer die Schlafmütze schläft immer noch aber wenn du fertig gefrühstückt hast, sollte Summer auch wach sein und wir könnten ja mal wieder was zu viert machen, Spaß haben!“
Marissa sah ihn erstaunt an:,,Spaß haben? Das ist doch eigentlich ein Fremdwort für dich!?“
Ryan blickte zu Marissa:,, Tja, Menschen ändern sich...“ ,,Okay, und was habt ihr vor?“, fragte Marissa leicht misstrauisch. Ryan schmunzelte:,, Seth will den Tag auf dem Boot deines Vaters verbringen.“Marissa dachte noch kurz nach :,,Okay ich esse noch eben, ziehe mich um und frage ihn dann!“, war Marissas Antwort. Ryan erhob sich vom Bett ,,Ich sage Seth Bescheid und helfe ihm Summer zu wecken, die scheint in seinem Bett doch besser zu schlafen als in ihrem!“ Er küsste sie und verließ das Poolhouse.
,,Man da bist du ja endlich! Du musst mir helfen, die Lady wehrt sich mit Händen und Füßen aufzustehen!“ Ryan seufzte:,, Das sollte sie aber schnell, denn sonst kann sie nicht mit aufs Boot!“ ,,Okay, das ist ein Argument!“, antwortete Seth und schob Ryan vor sich zur Treppe , die in den ersten Stock führte. ,,Vielleicht kannst du dann noch diese furchterregende Miene aufsetzen um sie zu überzeugen, dass sie nicht noch mehr Schönheitsschlaf braucht?“ Ryans Antwort bestand aus einem strafendem Blick. Seth erhob die Hände:,, Okay dann eben nicht, aber krieg sie einfach aus meinem Bett raus!“ Er schon Ryan förmlich die Treppe hinauf, fast wie ein Kameltreiber. Oben angekommen war ein leises Schnarchen zu hören. ,, Wie ein Elefant, oder ?“ Seths Gelaber erwiderte Ryan nur mit einem weiteren strafendem Blick. Seth verdrehte die Augen ,, Okay verstanden ich halte den Mund !“ Summer schlief wirklich tief und fest. Sie wurde noch nicht einmal wach, als Ryan sich seine Schulter an Seths Kleiderschrank stieß. ,, Aua man!“, fluchte der wohl doch noch etwas verschlafene Ryan. Aber Seth achtete nicht darauf sondern schon ihn immer weiter ins Zimmer. Summer lag in seinem Bett, umgeben von Comicheften. Ryan grinste Seth von der Seite an. ,, Was? Irgendwie musste ich mir doch die Zeit vertreiben!“, antwortete dieser empört.
Ryan ging näher an das Bett heran. Mit dem Finger tippte an Summers Schulter. ,,Nein, Cohen ich stehe noch nicht auf, schlag dir das aus dem Kopf!“, hörte man Seths Freundin
ärgerlich murmeln. ,, Summer steh auf, unten warten frische Bagels!“, sagte Ryan so deutlich, dass Summer kerzengrade im Bett saß. ,, Danke mein Freund!“, sagte Seth und klopfte Ryan dankend auf die Schulter. ,,Guten Morgen Summer, hast du gut geschlafen?“, fragte Seth und beugte sich über das Bett um Summer zu küssen. Diese aber hatte sich von dem Schrecken wohl immer noch nicht erholt und stieg aus dem Bett auf die gegenüberliegende Bettseite . ,,Müsst ihr mich so erschrecken?“, fragte sie empört. ,, Wenn du nur so wach zu kriegen bist, ja !“ Ryan lächelte während seiner Antwort. ,,So und jetzt iss was und zieh dich an, wir verbringen den Tag auf dem Boot von Marissas Vater!“; fügte er noch hinzu. Summer seufzte ,,Okay, ich beeil mich!“ ,,Das ist doch mal ein Wort!“, freute sich Seth. Er und Ryan verließen den Raum. Kurze Zeit später war Summer auch fertig.
Draußen wartete schon Marissa. ,,Das mit dem Boot geht klar!“, sagte sie.
Summer blieb kurze Zeit stehen, und sah zwei Männer, die die vier Freunde aufmerksam beobachten. Summer rannte zum Auto. ,, Da beobachtet uns jemand!“, flüsterte sie und zeigte mit einer unauffälligen Bewegung mit dem Kopf in Richtung der beiden Männer. ,,Summer das sind nur zwei...“,Seth verstummte. ,,Zwei unauffällig gekleidete, kräftige Männer, die uns anstarren! Kein Grund zur Sorge!“
Die vier nahmen den Range Rover und fuhren zum Hafen. Ryan saß am Steuer und Marissa auf dem Beifahrersitz. Summer und Seth hatten sich auf der Rücksitzbank platziert. Als es grade wieder einmal zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden kam, tippte Summer Seth an und deutete mit dem Finger auf das Auto, das schon seit längerer Zeit hinter ihnen herfuhr.,, Die sind hinter uns her!“, flüsterte sie . ,,Ach Summer, die wollen bestimmt auch nur zum Hafen.“, beruhigte Seth seine Freundin. Es sollte sich aber zeigen, dass Summer mit ihrer Vermutung gar nicht so unrecht hatte...
Every song ends, but is that any reason not to enjoy the music?
- *Butterfly*
- Beiträge: 871
- Registriert: 13.05.2006, 21:28
- Wohnort: NRW
- *Butterfly*
- Beiträge: 871
- Registriert: 13.05.2006, 21:28
- Wohnort: NRW
- coupleleyton
- Beiträge: 1869
- Registriert: 18.08.2005, 13:09
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Wien
finde dein ff echt toll.. ich stell mir immer vor wie das in einer oc folge sein würde.. schreib weiter finde das echt toll 

"Some people believe that ravens guide travelers to their destinations. Others believe that the sight of a solitary raven is considered good luck. While a group of ravens predicts trouble ahead"
Lucas Scott
Ep. 1x22 (The Games That Play Us)
Lucas Scott
Ep. 1x22 (The Games That Play Us)
- *Butterfly*
- Beiträge: 871
- Registriert: 13.05.2006, 21:28
- Wohnort: NRW
- *Butterfly*
- Beiträge: 871
- Registriert: 13.05.2006, 21:28
- Wohnort: NRW
Okay, ich habe mich heute, da ich endlich wieder auf dem PC schreiben kann, mal wieder hingesetzt und ein bisschen geschrieben. Ich weiß, es ist nicht sehr viel, aber die FF kann ja schlecht aus nur 2 oder 3 Teilen bestehen. 
Langsam rollte der Range Rover auf dem Parkplatz des Pier aus und kam zum Stehen und Seth, Summer, Marissa und Ryan stiegen aus und blickten auf das weite Meer, auf das man vom Parkplatz. Es war nicht gerade viel los an diesem Tag, nur ein paar gut Jugendliche im Alter der 4 Freunde sonnten sich auf den großen, teuren Yachten, an denen sich das türkisblaue Meerwasser spiegelte. Beim Anblick der Jugendlichen musste Summer lächeln. Diese Leute wissen ja gar nicht, dass sie gerade die beste Zeit ihres Lebens damit verbringen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und den ganzen Tag nur auf den teuren, pompösen und weißen Yachten verbringen,die ihren ach so tollen Eltern gehören. Und abends geht es dann wieder leicht bekleidet auf eine Strandparty in einem noch mehr beeindruckendem Haus, vielleicht sogar in einem extra Strandhaus, das eigentlich nur zum Feiern genutzt wird oder auf einer anderen Yacht von Freunden.
Das alles brachte Summer zum Nachdenken. Früher war das ihr Tagesablauf gewesen. In den Ferien oder am Wochenende jagte sie, meist mit ihrer besten Freundin Marissa, von einer Party zur anderen, wo man nur hingehörte, wenn man das Kind von bekannten, einflussreichen, gut verdienenden Eltern ist. Meist endete diese Partytour dann in einem Rausch und oft kam es auch vor, dass Summer oft nachher gar nicht mehr wusste, wo sie eigentlich gewesen war, da es nur darum ging, möglichst überall gewesen zu sein und überall gesehen zu werden, denn nur so konnte man seine Stellung in der, ja man konnte fast schon Hierarchie sagen, halten. Wenn man also einmal nicht diesen Erwartungen nachkam, wurde man gleich mit dem Stempel Looser versehen. Und genau diesen Stempel hatte ihr Freund Seth schon sein ganzes Leben auf der Stirn herum tragen müssen. Schon immer war der Comicfanatiker als anders und merkwürdig hingestellt worden nur weil er nichts von diesen Partys hält und eher der Tagträumer ist.
Erst jetzt wurde Summer bewusst, dass auch sie Seth verachtet hatte. Den Grund wusste sie eigentlich gar nicht. Kurz nachdem Ryan aufgetaucht war, fing sie an, sich für Seth zu interessieren. Aber immer hatte sie verdrängt, dass Gefühle im Spiel waren. Aber wieso ? Vielleicht hatte sie Angst, aus dem Freundeskreis ausgeschlossen zu werden. Eigentlich hatte sie gar keine richtigen Freunde gehabt, wurde ihr jetzt bewusst. Denn echten Freunden hätte sie ohne Angst sagen können, dass sie Seth Cohen mag, ohne ausgelacht und verspottet zu werden. Erst jetzt hatte sie gelernt, was echte Freunde waren, nämlich Menschen, die zu ihr halten, egal was passiert und sie nicht verurteilen.
FB ist wie immer gerne gesehen.

Langsam rollte der Range Rover auf dem Parkplatz des Pier aus und kam zum Stehen und Seth, Summer, Marissa und Ryan stiegen aus und blickten auf das weite Meer, auf das man vom Parkplatz. Es war nicht gerade viel los an diesem Tag, nur ein paar gut Jugendliche im Alter der 4 Freunde sonnten sich auf den großen, teuren Yachten, an denen sich das türkisblaue Meerwasser spiegelte. Beim Anblick der Jugendlichen musste Summer lächeln. Diese Leute wissen ja gar nicht, dass sie gerade die beste Zeit ihres Lebens damit verbringen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und den ganzen Tag nur auf den teuren, pompösen und weißen Yachten verbringen,die ihren ach so tollen Eltern gehören. Und abends geht es dann wieder leicht bekleidet auf eine Strandparty in einem noch mehr beeindruckendem Haus, vielleicht sogar in einem extra Strandhaus, das eigentlich nur zum Feiern genutzt wird oder auf einer anderen Yacht von Freunden.
Das alles brachte Summer zum Nachdenken. Früher war das ihr Tagesablauf gewesen. In den Ferien oder am Wochenende jagte sie, meist mit ihrer besten Freundin Marissa, von einer Party zur anderen, wo man nur hingehörte, wenn man das Kind von bekannten, einflussreichen, gut verdienenden Eltern ist. Meist endete diese Partytour dann in einem Rausch und oft kam es auch vor, dass Summer oft nachher gar nicht mehr wusste, wo sie eigentlich gewesen war, da es nur darum ging, möglichst überall gewesen zu sein und überall gesehen zu werden, denn nur so konnte man seine Stellung in der, ja man konnte fast schon Hierarchie sagen, halten. Wenn man also einmal nicht diesen Erwartungen nachkam, wurde man gleich mit dem Stempel Looser versehen. Und genau diesen Stempel hatte ihr Freund Seth schon sein ganzes Leben auf der Stirn herum tragen müssen. Schon immer war der Comicfanatiker als anders und merkwürdig hingestellt worden nur weil er nichts von diesen Partys hält und eher der Tagträumer ist.
Erst jetzt wurde Summer bewusst, dass auch sie Seth verachtet hatte. Den Grund wusste sie eigentlich gar nicht. Kurz nachdem Ryan aufgetaucht war, fing sie an, sich für Seth zu interessieren. Aber immer hatte sie verdrängt, dass Gefühle im Spiel waren. Aber wieso ? Vielleicht hatte sie Angst, aus dem Freundeskreis ausgeschlossen zu werden. Eigentlich hatte sie gar keine richtigen Freunde gehabt, wurde ihr jetzt bewusst. Denn echten Freunden hätte sie ohne Angst sagen können, dass sie Seth Cohen mag, ohne ausgelacht und verspottet zu werden. Erst jetzt hatte sie gelernt, was echte Freunde waren, nämlich Menschen, die zu ihr halten, egal was passiert und sie nicht verurteilen.
FB ist wie immer gerne gesehen.
Every song ends, but is that any reason not to enjoy the music?