Eure Meinung zu #3.10 Tausend kleine Wunder

Moderator: Freckles*

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Schnupfen
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Eure Meinung zu #3.10 Tausend kleine Wunder

Beitrag von Schnupfen »

Diese Woche geht es weiter mit "Tausend kleine Wunder". Wie gefällt euch diese Folge? Was gefällt euch, was weniger gut?

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Viel Spaß beim hoffentlich zahlreichen Diskutieren!



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Nach den letzten zwei Episoden, in denen die Charaktere sich sehr um sich selbst drehten, geht diese Episode einen Schritt aus der DC-Welt raus.
Dabei werden zwei Charaktere vollkommen außer Acht gelassen, ebenso die in der letzten Folge angerissene P&J-Story.
Außerdem werden mit Ethan, Nikki und AJ gleich drei Charaktere / Love Interests eingeführt. Dass dies alles innerhalb einer Episode geschieht (und dann in zwei Fällen, d.h. bei Nikki und Ethan, auch noch sehr "zufällig" passiert), wirkt etwas merkwürdig, too much und konstruiert.

Genauso konstruiert auch teilweise der Ausflug nach Cambridge/Boston und dass dies alles am gleichen Tag geschieht. Muss man wohl - wie öfters - drüber hinwegsehen.
Jener Ausflug lässt einiges an gewohnten bzw. zu Mitte der 3. Staffel wiedergekehrtem DC-Feeling vermissen, was mit einem Ortswechsel aber auch nicht anders zu machen war.
Alle vier Charaktere bringt er dazu, sich mit dem, wer sie sind und was sie wollen, auseinander zu setzen. Die Charaktere lernen recht deutlich Lektionen, werden hinterfragt und herausgefordert - teils von anderen, teils von sich selbst. Platt und eindimensional geschieht das bei keinem, da es bei jedem um die ganze Person und seinen Hintegrund geht.
Alle vier machen Schritte nach vorne, Schritte zu sich selbst hin - und somit nimmt die Episode eine wichtige Stellung ein, auch wenn sie mir aufgrund des Fehlens von Jen, Pacey und Capeside noch nie sehr zugesagt hat.
Zuletzt geändert von Schnupfen am 09.12.2006, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
castaways

Beitrag von castaways »

Die betreffende Episode stellt eine von ganz wenigen Folgen dar, die ich - eigentlich sehr zu Unrecht - recht selten angesehen habe.
Man kann kritisieren, dass alle alten Plots auf Eis gelegt worden sind, dass mit Jen und Pacey zwei wichtige Protagonisten keine Sceentime haben, dass auch Vieles sehr konstruiert erscheint, und man kann anmerken, dass gleich 3 neue Figuren neu eingeführt worde sind, von denen 2 (Ethan und AJ) potenzielle Love - Interests sein könnten. Bei Nikki erscheint mir diese Interessenssphäre eher weniger gegeben zu sein, da eine ungewohnte fachliche Konkurrenzsituation möglicherweise trennend vorhanden ist.
Tatsache ist jedenfalls, dass "Tausend kleine Wunder" innerhalb von S3 einen Sonderfall darstellt, einen Sonderplatz besitzt.
Es gibt, was den Vorspann und die Finalszene betrifft, einen Flashback in die erste Staffel, was an sich gut gewählt erscheint, ist doch die DJ - Beziehung neben den anderen ganz neuen Erlebnissen und Erkenntnissen ein ganz zentrales Thema.
Es existieren innerhalb dieser Folge eine große Zahl an ausnehmend guten, an profunden, philosophischen Dialogen und Diskussionen; natürlich fehlt das Capeside Feeling und der Ausblick in Richtung 5. Staffel ist wahrlich nicht zu übersehen.
Da ich ja, wie schon öfters gepostet, durchaus ein großer Freund von S5 bin, kann ich ergo 3.10 Einiges sehr Positives abgewinnen.
Neben den Hauptplots, also Joey/AJ mit den ganzen Subtexten in Hinblick auf "Little Women" und Dawson/Nikki, das Screenig der Filme betreffend, erscheinen aber insbesondere die Gespräche Andies mit der Dekanatssekretärin und Jacks Erlebnisse im Zuge seiner einschlägigen "Boston Besichtigung" incl. Schwulenkneipe sehr interessant und stellen sehr deutlich die speziellen chararkterlichen Merkmale und Wesenszüge der Geschwister Mc. Phee in den Vordergrund.
Der zentrale Dialog erscheint aber trotzdem der von Dawson und Joey auf der Parkbank des Campus zu sein, der in seiner Qualität wiederum sehr an S1 erinnert.
Für mich eine absolut überdurchschnittlich gute S3 Episode, und ich erwarte gerade bei dieser Folge die differenziertesten Meinungen und Einschätzungen. :D
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

castaways hat geschrieben:man kann anmerken, dass gleich 3 neue Figuren neu eingeführt worde sind, von denen 2 (Ethan und AJ) potenzielle Love - Interests sein könnten. Bei Nikki erscheint mir diese Interessenssphäre eher weniger gegeben zu sein, da eine ungewohnte fachliche Konkurrenzsituation möglicherweise trennend vorhanden ist.
Möglicherweise. Allerdings haben wir auch großes Identifikationspotential und Gemeinsamkeiten, so z.B. auch die Scheidung der Eltern.
Es gibt, was den Vorspann und die Finalszene betrifft, einen Flashback in die erste Staffel, was an sich gut gewählt erscheint, ist doch die DJ - Beziehung neben den anderen ganz neuen Erlebnissen und Erkenntnissen ein ganz zentrales Thema.
Stimmt, looked like S1... Hatten wir in S3 bisher noch nicht. War ja auch nicht möglich bisher! Erst nach der Hexeninsel wurds einigermaßen möglcih...
Der zentrale Dialog erscheint aber trotzdem der von Dawson und Joey auf der Parkbank des Campus zu sein, der in seiner Qualität wiederum sehr an S1 erinnert.
Und ans Serienfinale! :-)
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„One day at a time“
Nyah

Beitrag von Nyah »

Mir hat die Folge nicht gefallen, ganz ehrlich. Jen und Pacey wurden dabei völlig außer Acht gelassen. Joey lernt den Streber kennen, Dawson´s Film wird kritisiert...bei Andies Plot bin ich nicht so mitgekommen :roll: ...und Jack lernt Ethan kennen. Die wohl beste Entwicklung in der Folge ist die von Jack, aber der Rest war zum Wegschmeißen...
colinx

Beitrag von colinx »

Mir gefällt diese Folge auch nicht wirklich. Wie schnupfen schon sagte, wirkt alles ein wenig konstruirt: Der Besuch der Universitäten und aber vorallem die Einführung (zu) vieler neuer Nebendarstellungen wirkt konstruirt und nicht wirklich glaubwürdig. Der einzig brauchbare ist vielleicht noch Ethan, denn es ist wichtig das Jack sich mit seiner Homosexualität auseinander setzt. Und das muss er nun. AJ ist meiner Meinung nach unnötig, abgesehen davon dass er nervt. Einzig hervorheben kann ich das Gespräch zwischen Dawson und Joey, das wie castaways schon sagte, S1 Qualität zeigt.
Ansonsten fehlt auch einfach Capeside, und natürlich Pacey und Jen.
Josey*

Beitrag von Josey* »

Mir hat die Folge immer ganz gut gefallen, auch wenn wie ihr schon gesgat habt, viele neue Charaktere auftreten und der erste zaghafte Schritt in die "neue" DC-Welt, weg von Capeside, gemacht wird. Alle Charaktere stehen erstmal wieder alleine da, müssen sich in eine für sie komplett neue und andere Welt einfügen und viele Rückschläge ertragen, wie Dawson mit seinem Film. Hart für Dawson, von Miss Kennedy wurde er ja schon ausreichend kritisiert, doch hier halten alle seinen Film für eine schlechte Kopie von "Blair Witch Project"...

Auch Andies Gespräch mit der Sekretärin finde ich interessant, sie hat immer nur auf das Ziel "Harvard" hingearbeitet, hier sieht sie zum ersten mal, dass es eventuell auch andere Möglichkeiten gibt...

Jack in der Schwulenbar, war klar dass er noch nicht soweit ist, und dann auch noch allein dort hinzugehen... Jen z.B. wäre doch gerne mit ihm gekommen, das hätte ihm das Ganze doch sehr erleichtern können...

Joey und A.J., ich mag den Charakter einfach nicht, bis auf das Gespräch über "Little Women" das ihr schon erwähnt habt und den Abschied am Bahnhof, als er das mit dem Donut erzählt, ist er mir einfach zu flach und wird es auch bis zu seinem Abschied bleiben.

Nikki wiederum ist ein sehr interessanter Charakter, wobei ich immer finde, dass ihr Potential nicht ausgeschöpft wird, auch sie bleibt uns ja nicht lange erhalten, in diesem Falle leider.

Und schließlich Ethan, bei dem vom ersten Moment an klar ist, dass da was passieren wird mit ihm und Jack... zu ihm kann ich gar nicht soviel sagen, ein netter Typ, das Ende sehr schade für Jack, aber zumindest wird Jack das erste Mal herausgefordert.

Also ich finde die Folge wirklich gut, da sie sozusagen den ersten Schritt ins eigene Leben darstellt, wir alle müssen irgendwann Zuhause weg und woanders studieren/ arbeiten, neue Leute kennenlernen...
Maynooth160

Beitrag von Maynooth160 »

Also ich muss ehrlich zugeben, dass ich diese Folge nur 2 mal gesehen habe. Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich die anderen Folgen der 3. Staffel gesehen habe (dafür reichen meine Finger nicht aus ;)).
Es ist schon richtig, dass sie eigentlich wichtige Elemente für die SL beinhaltet, wie z.B. Jacks und Dawsons Ereignisse, aber ich finde man hätte dies auch auf einem anderen Weg, innerhalb Capesides machen können.
Am Schlimmsten finde ich die SL um Joey. In der Folge zuvor, kam endlich mehr Klarheit in die PJ-Beziehung und nun wird sie vollkommen außen vor gelassen. Dies wird dann auch noch auf die Spitze getrieben indem man Pacey gar nicht eingebaut hat.
AJ ist ein Charakter der nur eingesetzt wurde, um das Zusammentreffen von Pacey und Joey in die Länge zu ziehen. Ja, es ist richtig, dass man noch Elemente hineinbringen kann oder vielleicht auch muss um die Gefühlsentwicklung von Pacey, wie auch von Joey zu beschreiben, aber dies mit einem völlig nichts sagenden und langweiligen Charakter wie AJ zu machen, wird der Serie nicht gerecht.
Also wenn man das Ganze dann zusammenfasst, hat man es hier mit einer Folge zu tun, die wichtige Elemente der SL enthält, aber diese schlecht umgesetzt wurden.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Maynooth160 hat geschrieben:Am Schlimmsten finde ich die SL um Joey. In der Folge zuvor, kam endlich mehr Klarheit in die PJ-Beziehung und nun wird sie vollkommen außen vor gelassen. Dies wird dann auch noch auf die Spitze getrieben indem man Pacey gar nicht eingebaut hat.
Dass Pacey bzw. diese SL fehlte, fand ich gar nicht so schlimm. Dass es nicht in der nächsten Folge sofort weitergeht mit etwas, kennt man doch aus DC/Serien. Und da Pacey und Joey eh nicht welche sind, die jedes WE was zusammen machen, kann so ein Thema auch aufgeschoben werden und trotzdem nachvollziehbar sein.
Aber du hast Recht: Man erwartet, dass es da weitergeht, und wird enttäuscht. Das ist schon schade.
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Catherine
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Re: [DCM] Eure Meinung zu #3.10 Tausend kleine Wunder

Beitrag von Catherine »

Ich habe die Episode letzte Nacht auf Sat 1 gesehen und geb jetzt auch einfach mal meinen Senf dazu.

Zuerst einmal, was mir gut gefallen hat. Alle Charaktere haben sich wieder ein Stück weit weiter entwickelt. Sie haben erkannt, dass das Leben nicht immer so läuft wie sie es sich vorgestellt haben. Alle sind ein bisschen aus ihrer Traumwelt aufgewacht. Und es ist es nicht auch in Wirklichkeit so, dass man wenn man von zuhause aufbricht und irgendwo an die Uni oder ähnliches geht, dass man dann aus der beschützten Heimat in die große weite Welt hinaus geht und feststellt, dass nicht alles wie im Bilderbuch verläuft?!
Schnupfen hat geschrieben:Außerdem werden mit Ethan, Nikki und AJ gleich drei Charaktere / Love Interests eingeführt. Dass dies alles innerhalb einer Episode geschieht (und dann in zwei Fällen, d.h. bei Nikki und Ethan, auch noch sehr "zufällig" passiert), wirkt etwas merkwürdig, too much und konstruiert.
Hier stimme ich dir voll zu. Mir war das Ganze auch zu sehr konstruiert. So ein Zufall aber auch, dass Nikki auch nach Capeside fährt. Und dann ist sie auch noch zufällig die Tochter des Direktors und hat super Connections zu den Lehrern. :roll:
Und auch wunderbar konstruiert, dass Jack die Schwulenszene kennen lernen will, alles schief läuft und er dann rein zufällig im Zug auf einen anderen Schwulen trifft. :roll:

Die Szenen mit AJ fand ich jedoch recht süß. Obwohl er ja anfangs etwas fies zu Joey war, hat er's am Ende doch gut wieder rausgerissen. Da hat selbst Träumer Dawson mitbekommen, dass da etwas mehr ist als nur ein Mitbewohner.

Und Andie hat jemanden gefunden, dem sie sich anvertrauen konnte. Ich denke, dass es sehr gut war, dass sie mit der Sekretärin gesprochen hat und von ihr vielleicht ein paar gute Ratschläge für ihr Leben bekommen hat. Die Sache mit ihrer Mutter wird sie wohl ewig verfolgen. :(
ForVanAngel

Re: Eure Meinung zu #3.10 Tausend kleine Wunder

Beitrag von ForVanAngel »

Yeah, 4 Creekler vereint – das sieht man gerne. Eine Collegetour (hehe, gerade Everwood Folge #2.02 gesehen ;) ), Dawson, Jen und die McPhee Geschwister.

Dawson reicht seinen Film ein, die Dame für die Datenaufnahme kam mir bekannt vor – et voila c’est Bianca Lawson aka Kendra the Vampire Slayer – hier Nikki Green. ;) Sein Film kommt nicht wirklich an, ein müdes Gähnen bekommt er. Diese Nikki Green hingegen hat einen Applaus-Film am Start. Quelle Surprise. Ihr Vater ist Principal Green. OMG, das ist aber ein müder Zufall. Bitte nicht so offensichtlich. :wtf:

Warum sucht Joey einen Zimmerkollegen? Aha, weil sie das WE zum Testen am College verbringt. Vorallem war dieses A.J. Moller ist ein Junge und Joseph Potter ein Mädchen Ding komisch. Der sich als Teacher’s Assistant entpuppt. Der Typ sah dann auch noch von weiter Weg sehr ähnlich wie Dawson aus. Die Geschichte um das Buch „Little Women“ fand ich ganz okay. Backstreet Boy A.J. will sich bei Joey melden.

Andie wurde eigentlich nur zum Spaß mitgenommen – ihr Gespräch mit dem Dean ist erst im März. Bleibt aber beharrlich. Ihr Gespräch mit der Sekretärin gefiel mir doch ganz gut.

Und irgendwo am Folgenende befand sich Jack, der erneut einen Rückzieher macht, als ihn ein Schwuler anredet – müsste so ein Club gewesen sein. Okay. Am Ende setzt sich ein Typ zu ihm, der ebenfalls in die Millionenmetropole Capeside will. Der höchst überraschend schwul ist. :roll:

Hier noch ein Quote von Joey: „Dawson, everything in life is not just about winning. You have to find joy in the process. You have to love what is it that you do.” Und der hier noch:
Joey: “So is it just me, or does this room seem a lot smaller all of the sudden?”
Dawson: “Really? I was just kind of thinking it seemed…safe.”
Fazit: Dieser Collegeausflug war leider nicht wirklich machtig, wenn ich da an die Gilmore Girls Folge mit dem Ausflug nach Yale denke. Leider wollte man heute mehr als rauskam, wirkte für mich zu gestellt, hatte wenig Stimmung, solide, aber es geht besser, wo sind die starken Dialoge, die emotionalen Szenen geblieben? Zog sich teils schon dahin, und gleich 3 Creeklern auf so vorhersehbare Weise ein Love Interest zugeben war zu viel des Guten. 3,5 (3) Punkte. :ohwell:
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