Kaffeeverbot (Gilmore Girls/L&L)

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pretty_kitty

Kaffeeverbot (Gilmore Girls/L&L)

Beitrag von pretty_kitty »

Mir war in den letzten Tagen etwas langweilig also hab ich eine Gilmore Girls Story geschrieben. Meine erste. Also seit bitte nicht zu hart.

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Wie jeden Morgen waren die beiden Gilmores auf den Weg zu Lukes Dinner, doch diesen Morgen war etwas anders. Lorelai hatte ein komisches Gefühl. Sie freute sich zwar schon sehr Luke zu sehen, aber sie wusste nicht wie sie ihm die Neuigkeit erzählen sollte. Oder war es besser wenn sie noch nichts sagt, und bis zum Abend wartet? Sie war froh das Rory bei ihr war, sie wusste bestimmt was das Beste war. Gerade bevor sie um die Ecke zum Dinner bogen blieb Lorelai stehen. Sie zog Rory, die schon weiter gegangen war am Ärmel zu sich zurück. „Was soll ich tun?“, wollte Lorelai verzweifelt wissen. „Du musst es ihm sagen Mom!“ „Ich weiß, aber wie, und wann.“ „ Am besten gleich jetzt!“ „Jetzt? Vor allen Leuten. Soll ich rein gehen und einfach sagen: Hey Luke, ich möchte einen Kaffe, und ach, übrigens du wirst Vater.?!“ „Nein! Natürlich nicht!“ Rory kannte ihre Mutter und respektierte auch ihre Meinung, aber so ging es nicht weiter! Sie nahm die Hände ihrer Mutter und schaute ihr tief in die Augen. „Also Mom, du geht’s jetzt da rein, benimmst dich ganz normal, und sagst dann zu Luke das du etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen möchtest und dazu gerne hoch in seine Wohnung gehen möchtest“ „ Und was wenn er nicht mit hoch gehen möchte? Oder was wenn er mich verlässt, weil er kein Kind möchte?“ „Mom, du schaffst das! Du bist eine Erwachsene Frau, und Luke wird dich ganz sicher nicht verlassen.“ Sie wollte weiter gehen, doch Lorelai bewegte sich nicht vom Fleck, sie starrte nur gerade aus. Es war ihr anzusehen, dass sie Angst hatte. Sie Liebte Luke und wollte ihn nicht verlieren. Rory nahm ihre Mutter an der Hand und zog sie bis vor die Dinnertür. „Bist du bereit?“, fragte sie Lorelai. „Ich weiß nicht.“ Rory sah ihr noch einmal in die Augen. „Du schaffst das.“ Die beiden gingen ins Dinner und setzten sich an einen freien Tisch. „Siehst du Luke irgendwo?“, flüsterte Lorelai zu Rory. Sie blickten durchs Dinner doch Luke war nicht zu sehen. „Vielleicht ist er oben? Geh rauf und sieh nach, ich bestell inzwischen für mich Kaffee und für dich Tee.“ „Einverstanden, ich sehe nach wo Luke ist und du bestellst zwei Kaffee.“ „Geh jetzt!“ „Bin schon weg“, sagte Lorelai und war schon die Treppe rauf zu Luke’s Apartment verschwunden.
Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und ging tapfer Stufe für Stufe die Stiege hinauf. Doch als sie vor der Tür stand kamen wieder die Zweifel in ihr hoch. Sie wollte schon wieder umdrehen, als die Tür aufging. „Oh, hi Luke“ Verwirrt sah Luke sie an. „Hi“ er ging ein Stück auf sie zu und küsste sie zur Begrüßung. „Was machst du hier oben?“ „Ich hab dich gesucht.“ „Warum?“ „Ich muss dir etwas sagen. Könnten wir dazu reingehen?“ Luke öffnete die Tür und hielt sie Lorelai auf. „Also was wolltest du mir sagen?“ „Setz dich lieber“ Luke wollte fragen warum, doch als er merkte wie nervös Lorelai war tat er ihr den Gefallen und setzte sich. „Wie soll ich nur anfangen?“ „Sagst du mir jetzt endlich was los ist?“ Lorelai ging nervös im Raum auf und ab und überlegte wie sie es Luke schonend beibringen sollte. Sie blieb vor ihm stehen und begann: “Also Luke, ähm, ja du wirst Vater.“ „Was? Du bist Schwanger?“ „Ja, so ist es. Und was sagst du dazu?“ Lorelai war gespannt, was würde Luke jetzt sagen. Er sagte gar nichts. Wortlos stand er auf, ging auf sie zu, nahm sie in den Arm und küsste sie. „Das ist toll Lorelai“ Sie konnte es nicht glauben, er freute sich. All die Sorgen waren umsonst gewesen. Doch plötzlich machte Luke etwas Seltsames. Er ging zu Tisch und holte einen Block und einen Stift. „Was machst du da“ „Warte kurz und setz dich“ Verwirrt setzte sich Lorelai auf das Sofa. „So, ich will alles wissen. Was hat der Arzt gesagt? Warst du schon beim Arzt?“ Luke hatte sich inzwischen zu ihr auf das Sofa gesetzt. Lorelai war gerührt, dass Luke alles genau wissen wollte. Sie beugt sich zu ihm hinüber und küsste ihn. „Ich war schon beim Arzt, Gestern, aber in einem Monat habe ich noch einen Termin am 20.“ „Ich komme mit zum Arzt, wenn du willst?“ „Ja sich, es ist ja auch dein Baby“ Luke war überglücklich. Er wollte noch so viel mit Lorelai klären, ob sie jetzt zusammen ziehen, heiraten, usw. „Luke, ich sollte jetzt nach unten gehen Rory wartet“ „Warte noch, ich komm mit“
Lorelai ging zurück zum Tisch, wo Rory saß. „Und was hat er gesagt? Du wirkst glücklich, hat er sich gefreut?“ Lorelai nickte. „Habt ihr alles geklärt, wegen zusammenziehen und so?“ „Nein wir reden heute Abend weiter“ Lorelai griff nach der Tasse die vor ihr stand und nahm einen großen Schluck, in dem glauben, dass sie Kaffee trank. „Igitt! Willst du mich vergiften, Rory?“ „Nein, du wolltest doch Tee“ „Nein du wolltest das ich Tee trinke, ich wollte Kaffee“
Lorelai nahm die Tasse Tee ging zum Tresen und zeigte Luke die Tasse. „Ich tausche gegen Kaffee“ „Und was ist in der Tasse?“ „Gift!“ „Das musst du von zu Hause mitgebracht haben, denn so etwas bekommt man bei mir nicht“ „Meine eigene Tochter wollte mich mit Tee vergiften, unglaublich, nicht wahr? Und jetzt Kaffee!“ Luke weigerte sich. „Du bist schwanger und Kaffee ist nicht gut für Babys“ „Luke, das ist nicht witzig! Ich brauche meinen Kaffee wie andere die Luft zum Atmen.“ Lorelai sah Luke mit Dackelaugen an “Bitte! Bitte, bitte, bitte!“ Luke gab sich geschlagen, er nahm eine Tasse und füllte die schwarze Brühe ein. „Danke!“ Lorelai nahm die Tasse und gab Luke einen Kuss. Danach nah sie einen Schluck. Endlich ihr Heisersender Kaffe. Doch was war das. „Igitt! Jetzt willst du mich auch noch vergiften, mit Koffeinfreiem Kaffee.“ Rory, die die ganze Szene vom Tisch aus betrachtet hatte konnte sich das Lachen nicht verkneife. „Meine eigene Tochter und mein Freund stecken unter einer Decke, das hätte ich nie gedacht.“
Am Abend kam Luke dann wie verabredet zu Lorelai um zu besprechen wie es jetzt weitergehen soll. Die beiden hatten es sich mit Knabbereinen und Burgern auf dem Sofa gemütlich gemacht. „Sollen wir den Leuten erzählen, dass du schwanger bist, oder warten bis sie es selbst herausfinden?“ „Egal, wenn du willst kannst du es ihnen erzählen, aber sie werden es bald sowieso selbst mitbekommen. Ein viel größeres Problem ist wie soll ich es meinen Eltern erzählen? Sie wissen ja noch gar nicht das wir zusammen sind.“ „Erzähle es ihnen einfach Morgen beim Abendessen, da hast du nämlich Rory als Unterstützung mit.“ Sie redeten noch ein bisschen weiter, doch dann herrschte Stille. Beide sahen sich an und dachten an dasselbe. Luke wagte den ersten Schritt. „Sollen wir jetzt zusammen ziehen, oder sogar heiraten?“ „Na ja, ähm, ich weiß nicht. Zusammenziehen wäre schon toll. Ähm, ich meine wenn du willst.“ Luke fiel ein Stein vom Herzen, er war so froh dass Lorelai mit ihm zusammenziehen wollte. Er liebte sie und war so froh dass sie jetzt bald eine große glücklich Familie sein würden, und deswegen wagte er den nächsten Schritt. „Und was ist mit dem Heiraten?“ „Heiraten sollte man erst wenn man sicher ist das man den Partner fürs Leben gefunden hat, und sicher ist mit ihm den Rest des Lebens verbringen zu wollen.“ Lorelai war sicher das Luke der Mann fürs Leben ist, aber wie würde er auf ihre Aussage reagiert? Erwartungsvoll sah sie ihn an. Luke stand langsam auf, und kniete sich vor sie hin. Sie war verwirrt. Was hatte er vor? Dann nahm er ihre Hand. Jetzt wurde es ihr klar. Er zog etwas Glitzerndes aus seiner Hosentasche. Es war ein Ring. „Lorelai, willst du mich heiraten?“ Über ihre Wangen kullerten Trän. „Ja!“ Lorelai lies sich in Lukes Arme fallen und küsste ihn.
Als Lorelai am nächsten Morgen aufwachte duftete es im ganzen Haus nach Essen. Noch etwas verschlafen stieg sie die Stiege hinunter in die Küche, wo Luke stand und gerade dabei war Frühstück zu machen. Verwirrt sah sie auf den Küchentisch, wo zehn Tassen standen. „Was ist in den Tassen?“ „Etwas zu trinken.“ „Und was?“ „Getränke die nicht schädlich für Babys sind. Irgendeines davon wird dir schon schmecken. Aber bitte trink keinen Kaffee mehr.“ In Lorelais Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Es war so süß von Luke. Sie nahm sich vor Luke zu liebe die Getränke wenigstens zu probieren. Die beiden setzten sich zum Tisch und frühstückten. Lorelai nahm abwechselnd von jeder Tasse einen Schluck. „Wann musst du heute ins Dinner?“ „Wenn du willst gar nicht. Wie lange musst du heute ins Dragonfly?“ „Ich sollte nach dem Frühstück gleich los, es kommen nämlich neue Gäste und Michel ist krank. So gegen 12 Uhr geh ich dann shoppen. Ich brauche unbedingt neue Schuhe.“ „Auch wenn ich denke, dass du schon mehr als genug Schuhe hast, komm ich mit zum shoppen.“ Sie freute sich sehr darüber das Luke mitkommen wollte, und hatte schon wieder ein Lächeln auf den Lippen. Lorelai war bis über Beide Ohren verliebt, verlobt und schwanger. Ihre Welt schien wie ein Traum.
Gleich als Lorelai im Hotel angekommen war stürmte sie in die Küche. Hier wusste noch niemand, dass sie schwanger war. Ihre Chance Kaffee zu bekommen. Als sie in der Küche war schnappte sie sich gleich eine Tasse und füllte die Heißersehnte Brühe ein. Doch noch bevor sie einen Schluck machen konnte kam Sookie, ihre beste Freundin und Küchenchefin des Dragonfly, und nahm ihr die Tasse weg. „Wer hat’s dir erzählt?“, wollte Lorelai deprimiert wissen. Sookies Mine wurde ernst „Zuerst hat Rory angerufen und gesagt ‚Gib Mum keinen Kaffee’ den Grund wollte sie mir nicht verraten. Zehn Minuten später hat Luke angerufen und hat gemeint, ich soll aufpassen, dass du keinen Kaffee trinkst. Auch er wollte mir den Grund nicht verraten.“ Lorelai war geschockt, wo sollte sie jetzt Kaffee her bekommen? Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie Sookie ganz vergessen hatte. Ihre Freundin stand direkt vor ihr, mit einem großem Grinsen im Gesicht. „Du bist schwanger, nicht war?“ Als Lorelai glücklich nickte, sprang Sookie wie ein kleines Kind in der Küche herum. „Ich wusste es, ich wusste es!“ Lorelai versuchte sie einzufangen. Sie nahm sie bei den Händen und sagte mit ruhiger Stimme: “Sookie, beruhig dich wieder.“ „Ja, okay. Bin schon Ruhiger. Aber es ist einfach so toll“ Gerade als Sookie sich etwas beruhigt hatte, fiel ihr Blick auf Lorelai Ring. „Bist du verlobt?“ Lorelai blickte auf ihren Ring. „Oh, ähm, ja“ Und wieder musste Lorelai grinsen. Sookie freute sich so sehr, dass sie schon wieder los springen wollte, aber sie konnte nicht, weil sie noch immer außer puste war. „Süße ich bin gleich wieder da, ich muss nur schnell Telefonieren.“, sagte Lorelai und war schon verschwunden. Hastig zog sie ihr Handy aus ihrer Tasche und wählte eine Nummer. „Hi! Ich hab im Moment leider viel zu tun, also probiers später wieder oder hinterlass mir eine Nachricht.“, meldete sich Rorys Stimme. Lorelais Gesicht, auf dem vorhin noch ein Lächeln war, wirkte traurig. Sie hatte noch nicht die Zeit gefunden ihrer Tochter die tolle Nachricht der Verlobung mitzuteilen.

Kurz vor 12 Uhr machte sich Lorelai auf den Weg zum Dinner um Luke wie verabredet zum Shopping abzuholen. „Fertig?“, fragte Lorelai Luke als sie im Dinner angekommen war. „Ja gleich.“, antwortete Luke und bediente noch ein paar Leute. Dann zog er sich die Schütze aus, gab Lorelai noch einen Kuss „Fertig.“ „Du brauchst eine Jacke.“ „Oh, ja. Ich hole sie schnell.“ Schon war Luke die Treppe hinauf in seine Wohnung verschwunden. Lorelai nutzte die Chance lief hinter den Tresen schnappte sich eine Tasse und füllte Kaffee ein. Endlich. Sie nahm einen großen Schluck. Gerade als sie die Tasse wegstellen, und somit alle Beweise vernichten wollte, kam Luke zurück. „Nicht doch, du hältst nicht einmal einen Tage ohne Kaffe durch“ „Nein, ohne Kaffe geht nichts“ Luke verzog das Gesicht und nahm Lorelai die Tasse weg. „Das Baby wird noch Zweiköpfig“ „Mehr zum lieb haben!“ Die Beiden verließen den Laden und stiegen ins Auto.

Auf der Fahrt zum Shoppingcenter fiel Luke auf das seine Verlobte traurig wirkte. „Was ist den los mit dir?“ „Mit mir, ähm, nichts“ Lorelai versuchte ein Lächeln aufzusetzen, doch es wollte nicht klappen. „Irgendetwas beschäftigt dich“ „Ich habe Rory noch nicht erreicht.“ „Du siehst sie doch heute Abend“ „Ja ich weiß, aber ich wollte es ihr schon vorher sagen“ „Ruf sie doch an“ „Hab ich ja schon, aber es geht nur die Mobilbox ran“ Wenn du willst können wir nachher zum Wohnheim fahren“ „Und was wenn sie keine Zeit hat, ich möchte sie nicht stören“ „Hey, wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ „Gut“ In ihr Gesicht war ein Lächeln getreten.

„Wie findest du meine neuen Schuhe? Nicht zu pink?“ „Ich hab’s dir vorhin schon drei mal gesagt, sie sehen toll aus“ „Da müssen wir rechts rein“ „Ich weiß, ich war hier als Rory eingezogen ist“ „Ja, aber das war vor zwei Jahren“ Die Beiden stiegen aus und Lorelai zeigte Luke den Weg zu Rorys neuem Wohnheim. Sie hatte sich bei ihm eingehenkt und er war erstaunt wie groß der Campus war. Als sie vor Rorys Tür angekommen waren wollte Luke klingeln doch Lorelai hielt ihn davon ab. „Ich will’s zuerst noch einmal auf ihren Handy versuchen“ Luke verstand die Welt nicht mehr, wieso waren sie hergefahren wenn sie jetzt doch wieder nur telefonierte? Lorelai hatte Glück, Rory hatte abgenommen. „Oh hi, Schatz. Wie geht’s dir? Hast du viel zu tun?“ „Naja, eigentlich müsste ich lernen, aber ich wollte sowieso gerade eine Pause machen. Wieso eigentlich?“ „Luke und ich würden gerne vorbeikommen und einen Kaffee mit dir trinken gehen“ „Hört sich gut an. Wann seit ihr da?“ „Vor fünf Minuten“ Rory ging zur Haustür und öffnete sie. „Hi Mum“ Lorelai und Rory umarmten sich zur Begrüßung. „Hi Luke“ „Hi Rory“ Auch Luke wurde von Rory umarmt. So froh Lorelai auch war Rory zu sehen, noch froher war sie darüber, dass noch keinem aufgefallen war, dass sie vorgeschlagen hatte einen Kaffee trinken zu gehen. Würde sich also für sie gleich eine Möglichkeit ergeben ihre Droge konsumieren zu können? Sie hoffte es. „Ähm … also gehen wir jetzt einen Kaffee trinken, oder wollen wir hier nur herumstehen?“ wollte die ältere der Beiden Gilmore Girls wissen. Auf die antwort ihrer Tochter musste sie nicht lange warten: „Ja sicher gehen wir ins Cafe. Nur ich glaube du hast da etwas vergessen, Kaffee gibt’s für dich erst wieder in, ähm, ich weiß nicht, ein Jahr wird es sicher noch dauern bis du wieder Kaffee trinken darfst.“ „Ich hoffe, das Kleine weiß, das später zu würdigen.“ Meint Lorelai, und streichelte über ihren Bauch. Luke schien erleichtert … „Heißt das du willst keinen Kaffee mehr trinken“ … doch seine Erleichterung hielt nicht lange an. „Wieso, sollte ich?“ „Na weil du’s gerade gesagt hast“ meldete sich Rory zu Wort. Lorelai musste Grinsen. „Ich meinte: Ich hoffe, das Kleine weiß es später zu schätzen, dass ihr euch so viel Mühe gegeben habt mich davon abzubringen Kaffee zu trinken. Ich sagte nicht, dass ihr Erfolg haben werdet“ Rory und Luke scheiten verdutzt. Sie wussten, dass Lorelai schwierig sein konnte, aber so schwierig.

Später saßen die Drei im Garten der Yale-Cafeteria. Rory hatte Lorelai zu Liebe auch Tee bestellt. Also saßen sie da, die zukünftige Mutter, der zukünftige Vater und die zukünftige Schwester alle drei mit Tee. Und auch wenn sie es noch nicht richtig merkten, sie wussten es, eigentlich, waren sie schon zu viert. Es war schon ein komisches Gefühl, in ca. sieben Monaten würde sich ihr ganzes Leben ändern. „Ihr habt mir noch gar nicht den Grund für euren spontanen Besuch verraten.“ „Brauche ich einen Grund um meine Tochter besuchen zu dürfen?“ wollte Lorelai wissen. „Nein, aber du bist ja nicht alleine hier, und außerdem war ich erst Gestern in Stars Hollow“ Lorelai musste grinsen, vor ihrer Tochter konnte sie nichts verheimlichen. „Also, gibt es einen Grund?“ forschte Rory noch einmal nach. „Ja, eigentlich schon“ begann Lorelai:“ich wollte dir von Lukes und meiner Verlobung erzählen“ Rory sprang auf, sodass der Stuhl indem sie gerade noch gesessen hatte umfiel, lief zu ihrer Mutter, umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Wangen. „Das ist toll!“ Als sich Rory wieder etwas beruhigt hatte, erzählt ihr Lorelai was nach ihrer Abreise von Stars Hollow passiert war.

„Lorelai, weißt du wie spät es ist?! Du solltest schon längst auf dem Weg nach Hartford sein“ „Bin schon fertig!“ schrie Lorelai und kam die Treppe herunter gelaufen, vorbei an Luke der vor dem Fernseher saß, schnappte sich ihre Schlüssel und ihre Jacke, und war schon die Tür hinaus verschwunden. Plötzlich kam sie zurück. „Was hast du denn jetzt schon wieder vergessen?“ Doch Lorelai hatte nichts vergessen. Sie ging genau auf Luke zu und küsste ihn innig. „Bitte sei noch da wenn ich nach Hause komme, denn dann brauche ich dringend Aufheiterung“ Und schon war sie verschwunden und ließ den etwas verwirrten Luke zurück.

Gerade als Lorelai aus ihrem Wagen gestiegen war, kam Rory in die Auffahrt gefahren. „Hi Mum“ „Hi! Wenigstens komme ich nicht alleine zu spät.“ Die beiden wollten gerade klingeln, als die Tür aufgerissen wurde und eine völlig aufgelöste Emily heraus rannte. Als sie ihre Tochter und seine Enkelin sah, erschrak die einwenig. „Hi Mum! Was ist den los?“ wollte Lorelai wissen und versuchte mit ihrer Mutter schritt zu halten, die geradewegs auf das Eingangstor zuging. „Dein Vater, er, er“ stotterte Emily. „Was ist mit Dad?“ Lorelai und Rory bekamen Angst. Was war mit Richard? Der Ältesten Gilmore schossen Tränen in die Augen, und obwohl sie sie wegwischte, wurden es immer mehr. Sie waren inzwischen vor dem Tor angekommen und Emily war stehen geblieben. Lorelai nahm ihre Mutter in den Arm. Auch wenn sie sich nicht immer gut mit ihrer Mutter verstand, musste sie sie in diesem Moment trösten. Sie streichelte ihr zärtlich über den Kopf und fragte noch einmal „Was ist mit Dad?“ „Er ist zusammen gebrochen“ Die Gilmore Girls waren geschockt. „Mom, wo ist Dad? „Er liegt bewusstlos auf der Couch“ Rory rannte sofort ins Haus um nach ihrem Grandpa zu sehen, und Lorelai kümmerte sich um ihre Mutter. „Mum, warum bist du nicht bei Dad?“ „Ich muss doch auf den Krankenwagen warten.“ „Kann das nicht das Hausmädchen machen?“ „Das habe ich gefeuert, erst heute Morgen“ „Mum geh rein zu Dad, ich warte hier“ Emily war sichtlich erleichtert, und lief sofort ins Haus. Lorelai zitterte am ganzen Körper. Würde ihr Dad sterben? Nein, an so etwas durfte sie nicht einmal denken. Ihr würde etwas schwindelig und Schweiß trat ihr ins Gesicht. Sie unterdrückte das verlangen nach einen Apfel, aber es wurde immer größer. Ein Apfel. Ihr lief das Wasser im Munde zusammen. Sie wurde plötzlich durch das laute aufheulen einer Sirene aus ihren Gedanken gerissen, da kam auch schon der Rettungswagen auf sie zugefahren. Sie winkte hektisch mit den Armen, und das Fahrzeug bog ein.

„Hi Luke, ich und Rory sind auf dem Weg ins Krankenhaus“ Lorelai wollte weiter reden, doch sie wurde von Luke unterbrochen „Ist etwas mit dem Baby?“ „Nein, dem Baby geht’s gut. Mein Dad hatte einen Zusammenbruch und wurde mit der Rettung ins Krankenhaus gefahren.“ Sie versuchte die hochsteigenden Tränen z u unterdrücken, aber es gelang ihr nicht ganz. Erst jetzt wo sie es Luke erzählte wurde es ihr bewusst, ihr Vater hatte einen Zusammenbruch! Lorelai musste schluchzen. „Hey, geht’s dir gut? Soll ich ins Krankenhaus kommen?“ „Ja, bitte komm! Er liegt im
Hartford Hospital“ „Bin gleich da!“

Richard wurde gerade untersucht, Emily stritt mit den Ätzten und Lorelai und Rory saßen im Wartezimmer mit einem Becher Tee. „Glaubst du wir Grandpa wieder ganz gesund?“ „Sicher Schätzchen. Weißt du was, er sah heute sogar besser aus als damals, als ich ihm von dir erzählt habe“ Rory musste grinsen. Selbst in so einer Situation brachte sie ihre Mutter zum Lachen. Ihre Mum wirkte so selbstbewusst und sicher, so als ob sie keine Angst hätte, sodass auch Rory nicht mehr nach dacht was alles passieren könnte. Doch Lorelai wirkte nur so. Sie war innerlich ein Wrack. Alles lastete auf ihr, sie musste die starke Schulter für Rory und ihre Mutter sein, sie hatte die Ungewissheit das ihr Dad nie wieder der Alte sein könnte, sie war schwanger und wollte endlich einen Kaffee, am liebsten hätte sie losgeheult. Wo blieb nur Luke, IHRE starke Schulter? Genau in diesem Augenblick kam Luke um die Ecke. Er ging so schnell er konnte und möglichst ohne nach links oder rechts zu schauen (‚Vergeben und Vergessen’) auf die Gilmore Girls zu. Er hasste Krankenhäuser und war auch nicht gerade gefiel Emily zu sehen, aber er musste seiner Verlobten in dieser schweren Zeit beistehen. „Luke! “ Lorelai sprang auf, rannte auf ihn zu, fiel ihm um den Hals und küsste ihn erst einmal. “Endlich bist du da!” Luke nahm sie in den Arm und ging mit ihr zurück zu den Stühlen. In seinen Armen fühlte sie sich geborgen, alles war vergessen.
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