Utopia - Gut oder Schlecht?
editiert von Petra, BBCode aktiviert und Post in den Utopia-Thread verschoben, da er dort besser hinpasst
Editiert von Philipp: BBCodes wieder aktiviert, es hatte schon seinen Grund, dass Petra das schon mal gemacht hatte!
Zuletzt geändert von Blondchen am 12.09.2005, 14:56, insgesamt 2-mal geändert.
Dafür sagen aber alle was, wenn dir ein Kunstwerk NICHT gefällt oder du jemanden NICHT magst! Ich weiß nicht, wo der Unterschied liegt. Ich möchte in einer Welt leben, in der ich jemanden auch hassen darf! Utopia ist mir wirklich zu absolut. So nach dem Motto "Ganz oder Gar nicht", du kannst nicht alles schwarz-weiß sehen...
Dass dir ein Kunstwerk nicht gefällt - denk ich mal - ist schon noch möglich, und du darfst dir dein Auto und die Farbe deines Autos auch selber aussuchen - also eine gewisse individualtiät ist schon noch vorhanden
Dass du jemmanden hasst ist dann ein etwas anderer Punkt, den in Utopia sollte es keinen Grund geben jemmanden zu hassen!
Dass du jemmanden hasst ist dann ein etwas anderer Punkt, den in Utopia sollte es keinen Grund geben jemmanden zu hassen!
Was ich mich frage, warum meinen eigentlich alle, dass eine jenseits von Gut und Böse" folglich nur gut sein kann!? Jenseits von Böse wäre Gut, jenseits von Gut wäre Böse, aber eine Jenseits von Gut UND Böse würde doch ein Gleichgewicht aller Dinge bedeuten, oder hab ich da etwas übersehen/falsch interpretiert!?
Schmerz ist meiner Meinung nach ein Zeichen dafür, dass wir leben. Wenn es nichts Schlechtes mehr gibt, können wir uns nicht mehr verändern und wer sich nicht verändert, sagt ein Chinesisches Sprichwort, hat nicht nicht gelebt.
Mir wäre nur Gutes ehrlich gesagt ein bisschen langweilig.
In der Religion nennt man sowas übrigens Theodizeeproblem, viele zweifeln an der Existenz eines Gottes, nicht weil sie sich eine höhere Macht, die im Himmel wohnt oder wie auch immer, nicht vorstellen können, sondern weil sie nicht verstehen, wie ein "guter" Gott so viel Leid und Unglück über die Welt bringen kann. In dem Film "Im Auftrag des Teufels"
bezeichnet der Teufel (Al Pacino, genial!) Gott als einen Voyeur. Ich denke, dass viele Leute auch so über Gott denken.
Schmerz ist meiner Meinung nach ein Zeichen dafür, dass wir leben. Wenn es nichts Schlechtes mehr gibt, können wir uns nicht mehr verändern und wer sich nicht verändert, sagt ein Chinesisches Sprichwort, hat nicht nicht gelebt.
Mir wäre nur Gutes ehrlich gesagt ein bisschen langweilig.
In der Religion nennt man sowas übrigens Theodizeeproblem, viele zweifeln an der Existenz eines Gottes, nicht weil sie sich eine höhere Macht, die im Himmel wohnt oder wie auch immer, nicht vorstellen können, sondern weil sie nicht verstehen, wie ein "guter" Gott so viel Leid und Unglück über die Welt bringen kann. In dem Film "Im Auftrag des Teufels"
bezeichnet der Teufel (Al Pacino, genial!) Gott als einen Voyeur. Ich denke, dass viele Leute auch so über Gott denken.
Zuletzt geändert von Blondchen am 14.09.2005, 14:41, insgesamt 4-mal geändert.
es waren nicht 3000 sondern 5000 Jahre ;P - und damals ist es zu Utopia selbst gar nicht gekommen, die Avatare sind jetzt weiter gekommen als vor 5000 Jahren und sie werden in nochmals 5000 Jahren wahrscheinlich noch erfolgreicher sein als jetzt - weil die Leute begreifen dass es so keinen Sinn macht (7x09 & 7x13)
Auch wenn ich mich wiederhole, Utopia ist vllt. nicht "gut" in dem Sinn dass gut das Gegenteil von böse ist - es ist aber so konstruiert das niemand leiden muss - und das ist meiner Meinung nach wesentlich _besser_ als die heutige Situation in der du dein Glück dadurch definierst das du nicht ein Aids-krankes Kind in Afrika bist.
Da wir schon von Gott reden, hatte Gott sich die Welt anfangs nicht auch so überlegt dass Niemand leiden musste?
Auch wenn ich mich wiederhole, Utopia ist vllt. nicht "gut" in dem Sinn dass gut das Gegenteil von böse ist - es ist aber so konstruiert das niemand leiden muss - und das ist meiner Meinung nach wesentlich _besser_ als die heutige Situation in der du dein Glück dadurch definierst das du nicht ein Aids-krankes Kind in Afrika bist.
Da wir schon von Gott reden, hatte Gott sich die Welt anfangs nicht auch so überlegt dass Niemand leiden musste?
Es stimmt schon, dass es schön wäre, wenn niemand leiden müsste, aber ob das der richtige Weg ist, so wie sich die Avatare das vorstellen?
Außerdem was wäre eine Welt in der du keinen Schmerz empfinden würdest? Stell dir mal vor du fällst hin und brichst dir was, was fühlst du da? Schmerz. Wenn du nun aber keinen Schmerz mehr empfinden kannst, was fühlst du dann? Nichts? Wenn du gekitzelt werde würdest dürftest du dann aber rein theoretisch auch nichts fühlen! Und wäre es lebenswert, wenn du nichts mehr fühlen würdest?
Ich glaube nicht das die Rede von solchen Schmerzen ist *g*sweety0186 hat geschrieben:Stell dir mal vor du fällst hin und brichst dir was [...] Wenn du gekitzelt werde würdest dürftest du dann aber rein theoretisch auch nichts fühlen!
Könnt ihr euch noch an 6x01/02 errinern - Leo hat Piper da ja auch "den Schmerz" genommen (und das schon in 5x23 also ca. 2-3 Monaten vor 6x01/02) - und Piper war in 6x01/02 immer noch glücklich und zufrieden - nicht gelangweilt
Ihr alle überseht eine kleinigkeit
- man wird nicht gezwungen sich glücklich zu fühlen, sondern man fühlt sich glücklich!
- man wird nicht gezwungen jemmanden zu hassen, sondern man hat keinen Grund jemmanden zu hassen!
- man wird nicht gezwungen zu anderen freundlich zu sein, sondern man ist einfach "von Haus aus" freundlich zu jedem
Also für mich ist Utopia nicht gut und nicht böse, sondern wie die Avatare neutral!
Aber ich glaube auch, dass man in dieser Welt keine richtigen Gefühle mehr hat, oder dass sie zumindest von den Avataren beieinflusst werden (oder so).
P.S.: Hab die Folgen noch nicht gesehen, sondern nur Berichte darüber gelesen! FREU MICH SCHON !
Aber ich glaube auch, dass man in dieser Welt keine richtigen Gefühle mehr hat, oder dass sie zumindest von den Avataren beieinflusst werden (oder so).
Ich denke, dass nie alle Menschen mit Utopia einverstanden wären und so würde diese nicht richtig funktionieren!
P.S.: Hab die Folgen noch nicht gesehen, sondern nur Berichte darüber gelesen! FREU MICH SCHON !
Entschuldigt, dass meine letzten Posts irgendwie wüst waren, ich hatte ein Problem mit meinem PC, mal abgesehen davon, dass ich den Verdacht habe, dass sich jemand in meinem Bekanntenkreis mit meinem Passwort und meinem Namen eingeloggt haben muss, um dann meine Posts zu editieren!
Die ganzen Smilieys und Zahlen sind also nicht von mir, es tut mir Leid..
Ich werde meine Beiträge sowieso jetzt wieder "säubern", ich wollte nur, dass ihr bescheid wisst..
Die ganzen Smilieys und Zahlen sind also nicht von mir, es tut mir Leid..
Ich werde meine Beiträge sowieso jetzt wieder "säubern", ich wollte nur, dass ihr bescheid wisst..
Warum nicht? Wenn schon von Gott und keinen Leiden die Rede ist...Montgomery C Burns hat geschrieben:Ich glaube nicht das die Rede von solchen Schmerzen ist *g*sweety0186 hat geschrieben:Stell dir mal vor du fällst hin und brichst dir was [...] Wenn du gekitzelt werde würdest dürftest du dann aber rein theoretisch auch nichts fühlen!
Auch solche Schmerzen sind Leiden und die dürftest du dann ja rein therotisch auch nicht mehr spüren!
Wenn es darum geht keinen Schmerz mehr zu fühlen oder nicht mehr zu leiden, dürfte man solche Sachen eben auch nicht mehr fühlen, da es sich auch dabei um Schmerzen und Leiden handelt!
Ääh, @nettes Girl:
Deinen Beitrag solltest du entweder in den Konjunktiv setzen, also als Schlussfolgerung bzw. Vermutung formulieren, oder einen Spoiler benutzen..
Oder sieht das jemand anders?
Ich denke auch, dass die Avatare nicht gleich einen Aufstand machen, wenn man falsch parkt, aber würde jemand zum Beispiel, dumm ausgedrückt, einer anderen Person wegen eines Streits eine "runterhauen", was glaubst du, Monty, (Montgomery C Burns ist ein bisschen lang, entschuldige ) machen die Avatare dann? Das Problem ist doch, dass man überhaupt nicht weiß, wo die Grenze ist!
Und ich denke, dass die Avatare dass auch nicht wissen..
Ehrlich gesagt finde ich es schrecklich, wenn man so furchtbar nett zu alles und jedem ist! Aber ich muss auch zugeben, dass es für mich kein Zustand, zumindest auf längere Zeit hinaus, wäre, wenn man sich wegen jeder Kleinigkeit gleich bis was weiß ich aufregt! Es muss doch möglich sein, eine gewisse Ausgeglichenheit zu finden, die goldene Mitte!?
Man kann jemanden doch in einem "sauren" Augenblick anschreien, obwohl man im Unrecht ist, und später einsehen, dass der andere doch recht hatt und sich DANN entschuldigen!
Dieses Hippi-Getue von wegen "Wir haben uns alle ja ganz doll lieb" macht mich ganz kirre.
Hey, siebziger Jahre, wir erziehen unsere Kinder antiauthoritär! Und was ist dabei rausgekommen? Mutter und Tochter geben sich halt zusammen den Goldenen Schuss! So nach dem Motto, hey, wenn mein Kind Drogen ausprobieren will, was solls, sie ist ein eigenständiger Mensch! Peace!
Wir haben völlig falsche Moralvorstellungen, nicht zuletzt wegen der 68er, obwohl diese Revolte darauf zurückzuführen ist, dass ihre Eltern so streng waren, dass sie sich noch nicht mal getraut haben, dass Wort Sex überhaupt auszusprechen. Doch nur weil die 68er von ihren Eltern mehr als authoritär erzogen worden sind (Parallele zu Utopia: Vorher bzw. in der realen, unseren Welt viel Hass, Krieg, Morde etc.) müssen sie doch nicht ihre Kinder vollkommen haltlos erziehen (Parallele Utopia: Weil wir den immer weiter geschürten Hass und die Dämonen nicht mehr ausstehen können, machen wir es einfach gegenteilig und schaffen eine Welt, in der es weder Gut noch Böse gibt). Wie gesagt, ich gehöre der Fraktion Goldener Mittelweg an, schließlich gibt es in jedem von uns, einen guten ANteil und einen schlechten. Wenn wir uns nur dem Guten widmen, explodiert (ich klinge gerad wie meine ehemalige Religionslehrerin, glucks) doch irgendwann das Schlechte..
Schade eigentlich, dass wir nur so schwarz-weiß denken können..
Deinen Beitrag solltest du entweder in den Konjunktiv setzen, also als Schlussfolgerung bzw. Vermutung formulieren, oder einen Spoiler benutzen..
Oder sieht das jemand anders?
Und jetzt zu dieser Schmerz-Theorie:
Ich denke auch, dass die Avatare nicht gleich einen Aufstand machen, wenn man falsch parkt, aber würde jemand zum Beispiel, dumm ausgedrückt, einer anderen Person wegen eines Streits eine "runterhauen", was glaubst du, Monty, (Montgomery C Burns ist ein bisschen lang, entschuldige ) machen die Avatare dann? Das Problem ist doch, dass man überhaupt nicht weiß, wo die Grenze ist!
Und ich denke, dass die Avatare dass auch nicht wissen..
Ehrlich gesagt finde ich es schrecklich, wenn man so furchtbar nett zu alles und jedem ist! Aber ich muss auch zugeben, dass es für mich kein Zustand, zumindest auf längere Zeit hinaus, wäre, wenn man sich wegen jeder Kleinigkeit gleich bis was weiß ich aufregt! Es muss doch möglich sein, eine gewisse Ausgeglichenheit zu finden, die goldene Mitte!?
Man kann jemanden doch in einem "sauren" Augenblick anschreien, obwohl man im Unrecht ist, und später einsehen, dass der andere doch recht hatt und sich DANN entschuldigen!
Dieses Hippi-Getue von wegen "Wir haben uns alle ja ganz doll lieb" macht mich ganz kirre.
Hey, siebziger Jahre, wir erziehen unsere Kinder antiauthoritär! Und was ist dabei rausgekommen? Mutter und Tochter geben sich halt zusammen den Goldenen Schuss! So nach dem Motto, hey, wenn mein Kind Drogen ausprobieren will, was solls, sie ist ein eigenständiger Mensch! Peace!
Wir haben völlig falsche Moralvorstellungen, nicht zuletzt wegen der 68er, obwohl diese Revolte darauf zurückzuführen ist, dass ihre Eltern so streng waren, dass sie sich noch nicht mal getraut haben, dass Wort Sex überhaupt auszusprechen. Doch nur weil die 68er von ihren Eltern mehr als authoritär erzogen worden sind (Parallele zu Utopia: Vorher bzw. in der realen, unseren Welt viel Hass, Krieg, Morde etc.) müssen sie doch nicht ihre Kinder vollkommen haltlos erziehen (Parallele Utopia: Weil wir den immer weiter geschürten Hass und die Dämonen nicht mehr ausstehen können, machen wir es einfach gegenteilig und schaffen eine Welt, in der es weder Gut noch Böse gibt). Wie gesagt, ich gehöre der Fraktion Goldener Mittelweg an, schließlich gibt es in jedem von uns, einen guten ANteil und einen schlechten. Wenn wir uns nur dem Guten widmen, explodiert (ich klinge gerad wie meine ehemalige Religionslehrerin, glucks) doch irgendwann das Schlechte..
Schade eigentlich, dass wir nur so schwarz-weiß denken können..
"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen."
Marie Curie
Marie Curie
Warte noch die nächste folge ab, da kommt die Erklärung darauf:Blondchen hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass man überhaupt nicht weiß, wo die Grenze ist!
Und ich denke, dass die Avatare dass auch nicht wissen..
à la Powell - ja?Blondchen hat geschrieben:Man kann jemanden doch in einem "sauren" Augenblick anschreien, obwohl man im Unrecht ist, und später einsehen, dass der andere doch recht hatt und sich DANN entschuldigen!