Charmed vs. Buffy

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Sam_Serienfan
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Re: Charmed vs. Buffy

Beitrag von Sam_Serienfan »

Mit großem Interesse habe ich diese, teils sehr lebhafte, Diskussion mitverfolgt. :) Finde es dabei schade, dass ich keine Vergleiche ziehen kann.

Zu "Buffy" hab ich bislang noch keinen Zugang gefunden, obwohl der Reiz groß ist, da die Serie Kultstatus erreichte und den Weg zu "Charmed" sozusagen bahnte. Bestimmt werde ich das noch nachholen und eine "Buffy"-Folge sah ich bereits, die ich recht ansprechend fand. Aber ich denke, die Serie muss ich wohl von Beginn gucken, um sie "aufleben" zu lassen. ;)

Zu "Charmed" kann ich vieles loswerden, denn die Serie hat einen besonderen (Nostalgie)-Status bei mir. Bin da zufällig als Teenager in den 90ern darauf gestoßen. Die erste Folge war "Liebe ist die stärkste Macht", daran erinnere ich mich noch sehr gut. War der perfekte Einstieg, denn Barbas (Dämon der Angst), finde ich bis zum Ende einen der gelungensten Bösewichte in der Serie. Mich hat die Mixtur von tragisch verstorbener Mutter, das Schwestern-Verhältnis, die kämpfende Prue in der Folge so sehr mitgerissen, sodass ich gleich an der Serie drangeblieben bin.

Bis zum Ende der 4. Staffel schaffte es "Charmed" mich immer wieder richtig zu fesseln. Fieberte mit der Entwicklung der Schwestern und ihrem Schicksal mit, mit Pipers aufkeimender Beziehung zu Leo. Dem undurchsichtigen Cole, der sich dann im Laufe einschlich und wollte über die Familie mehr u. mehr erfahren. Der Tod von Prue war ergreifend, genauso Coles Situation als er zur Quelle des Bösen wurde, verknüpft mit Phoebes Situation. Bis zum Ende der 4er-Season war "Charmed" für mich ein gelungener Serienhit und hatte auf mich auch eine "natürliche", eigenständige Ausstrahlung.

Aber der 5. Staffel kam jedoch der Bruch. Das Düstere wich sehr schnell einem neu geschaffenen Konzept. Der Humor wurde verstärkt eingebracht und viele Märchenelemente, Sagen etc...irgendwie wurde es sehr bunt, zu bunt für mich, und nach Coles Abgang entstand eine groooße Lücke, die man bis zum Serienende spürte. Spannend wurde es nur noch in einzelnen Storyarcs wie z.B. dem Ältesten, jener Wyatt umbringen wollte. Oder den Avataren, die Leo ins Visier nahmen. Zankou oder auch die Situation um Billie/Christy/Triade.

Dazu muss ich loswerden, dass die 6. Staffel die Serie mit manchen Logiklöchern und Widersprüchen ziemlich auf den Kopf stellte.

Kurz gesagt: Gefesselt war ich nicht mehr richtig ab Staffel 5, fühlte mich dennoch prächtig unterhalten. Und mehrere richtig gute Episoden gab's schon noch + ein tolles Serienfinale.

Das große Plus war die verfeinerte Familienstory, die weiter vertieft wurde. Weiter ausgebaut, sodass man hier schön an der weiteren Entwicklung teilnehmen konnte.

Dennoch mein Fazit: "Charmed" hätte genau 4 Staffeln haben sollen. Oder eine 5te, in der von den letzten 4 das Beste rausgenommen und darin konzentriert hätte werden sollen. Wäre perfekt gewesen, um das Ding nicht so sehr auszureizen ...ja auszuschlachten... :D
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