Bücher zur Serie

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Moderator: Freckles*

castaways

Beitrag von castaways »

nochmals @ zauberdielfe

strichpunktartig? :o

Kannst Du das bitte ein wenig präzisieren?
Meinst Du damit, dass die Abfolge von Schauplätzen, Gegebenheiten, Ereignissen usw. zu schnell ist?

Ist ein gänzlich neuer, aber keineswegs uninteressanter Standpunkt!
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zauberdielfe
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Beitrag von zauberdielfe »

Ja, ich finde die Ereignisse bzw Gegebenheiten werden zu schnell "abgehackt".

Nur ein Beispiel:
Spoiler
Josephine (Dawsons Tochter) hebt durch ihren Ruhm als Darstellerin der Serie ab. Wie sich das auswirkt, wird auf einer Seite dargestellt.
Finde sowas einfach zu wenig.

Für Menschen, die die Serie nicht kennen, wirkt der Roman auch kaum. Die Orte des geschehens werden kaum oder gar nicht beschrieben. Ein Buch lebt meiner Meinung nach viel von der Atmosphäre. Leider hab ich sie in deinem Raum vermisst.
...weil die Rückspultaste im Leben nicht funktioniert
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Hm?
Ok wo kann man diese Story denn mal lesen?
LG NinaIII
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
colinx

Beitrag von colinx »

Zum Beispiel hier.
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

colinx hat geschrieben:Zum Beispiel hier.
Ja...war mal wieder zu vorschnell.
Hab schon gefunden :)
Bin doch sehr neugierig geworden...
hab allerding mit amazon keine guten Erfahrungen gemacht.
Die haben 4Wochen gebraucht um mal eine Staffel zu verschicken :(
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
castaways

Beitrag von castaways »

@ Nina III

Wenn Du bei dem betreffenden Anbieter schlechte Erfahrungen gemacht hast - den "Griff" gibt es auch bei den meisten anderen maßgeblichen Anbietern großteils mit sofortiger Lieferung!

@ zauberdielfe

Vorangeschickt sei: ich kann viele Deiner Kritikpunkte nicht entkräften, ich nehme sie, wie alle anderen - positiv wie negativ - einfach sehr ernst.
Wie so Vieles im Leben ist ein Buch, ein Roman einfach Geschmackssache, stilistisch, inhaltich, formal...
Und das ist auch gut so!
Jeder Mensch geht mit einer anderen Erwartungshaltung an eine Publikation heran - der Sukkus reicht dann eben von Enttäuschung und Kritik über Gleichgültigkeit bis hin zur völligen Begeisterung.
All das, die ganze Palette habe ich in den letzten Monaten, nicht nur in diesem Forum, erlebt.
Einen Kritikpunkt kann ich allerdings nich ganz nachvollziehen:
Du schreibst, dass ein Outsider mit dem "Griff" nichts anfangen kann.
Also da habe ich auch ganz gegenteilige Auffassungen gehört, dass nämlich gerade dieses Buch bei Personen das Interesse an DC geweckt haben, die zuvor der Serie mit Missachtung gestraft oder einfach nicht ernst genommen hatten.
Und urplötzlich taten sie es dann...

Schlussendlich möchte ich mich aber für Deine offene Stellungnahme bedanken; das ist nämlich keineswegs selbstverständlich.
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

castaways hat geschrieben:@ Nina III
Wenn Du bei dem betreffenden Anbieter schlechte Erfahrungen gemacht hast - den "Griff" gibt es auch bei den meisten anderen maßgeblichen Anbietern großteils mit sofortiger Lieferung!
.
Ja Danke...habe schon ein wenig recherchiert :)
Steht auf meiner Geb.-wunschliste ganz oben :)

Ich möchte es nicht sofort lesen, erst wenn ich alle Staffeln
(was sicher noch ein paar wochen dauert) nochmal in chronologischer Reihenfolge
gesehen habe und dann mit ein wenig Abstand...
das Buch lesen.
Was ich inhaltlich bislang dazu gesehen habe, wird ganz sicher
meinem Geschmack entsprechen...
Da ich generell die Geschichte für unfertig hielt :)
Bin jedenfalls sehr gespannt...habe wenig Kritiken dazu gelesen,
um völlig unvoreingenommen an die Sache ranzugehen...
LG SJ NinaIII
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castaways

Beitrag von castaways »

@ Nina III

Finde ich ganz super!
Freut mich wirklich...
Ich denke auch, dass Dein Weg der Richtige ist.
Zuerst mal ganz DC schauen, dann etwas Abstand gewinnen und dann...der "Griff"!
Das passt...
Ein Wort noch zu Deinem Argument der "Unfertigkeit"
Das kann ich - auch wenn ich mich da wiederhole ;) - zu 100% unterschreiben.
Mit dem Serienfinale ist es meiner Meinung nach den Autoren gelungen, aus etwas Fertigem etwas Unfertiges zu machen.
Man denke nur an die finalen Szenen aus 622, an die diversen Ausblicke in die Zukunft der Protagonisten und an Joeys großartigen Schlussmonolog - untermalt von "All I need is the air that I breeze" der Holies.
Das wäre ein grandioser Schluss gewesen; alles wäre offen, der Fantasie überlassen geblieben; man hätte nach S3 nicht erneut polarisiert, um eben die Mehrheit der Fans zufriedenzustellen und die Minderheit mit einer "Traum"hochzeit abzuspeisen.

Letztlich hätte aber auch ich eine gewaltige Möglichkeit mehr gehabt. Ich hätte nämlich auch mit Jen weiterarbeiten können...
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

@castaway:
Mit scheint als schwimmen wir auf gleicher Welle was das Thema
angeht.
Aber es ist wie es ist...DC ist beendet worden.
Dem einen gefällts dem anderen nicht...und es bleibt viel
Spielraum für "fantastereien" bzw. "spekulationen.

Mir geht da was nicht aus dem Kopf.
Damals in der Schule mußte ich ein Gedicht interpretieren.
Weiß nicht mehr so genau von wem oder wie es hieß,
aber eine Textzeile lautete:
Nach dem Happy End wird gewöhnlich abgeblend...
Da ging es dann darum, was wohl aus den "protoganisten" wird,
wenn sie bekommen haben was sie wollten, wonach sie sich sehnten.
Was ich damit sagen will...
Mir fällt bei jeden Film mit Happy End dieser Satz ein.
Ist immer alles schön...alles ist gut.
Aber was ist danach? Alltag? Unspäktakulär!
Will ja keiner sehen...ich glaube das war auch der Grund,
warum Joey und Dawson in den ganzen 126 Folgen (?) nur
max.10Folgen zusammen glücklich waren...meine Theorie :)
Und ganz ehrlich...ich denke einfach als "Soulmates" haben sie mehr verdient.
LG NinaIII
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castaways

Beitrag von castaways »

@ Nina III

Scheint wirklich so, dass wir bei dieser zentralen Thematik "verwandte Geister" sind! ;)

Du hast die Anzahl der Episoden mit einem ? versehen.
Tatsächlich sind es 128 Episoden.
Die Differenz dürfte bei den zwei Doppelfolgen (601, 602 und das SF) liegen, die ja nur im Original so gelaufen sind.

Aber zurück zum Thema; Soulmates, die sich mehr verdienen; DJ nur 10 Folgen miteinander glücklich...
Genau das ist bei mir der Knackpunkt. Die beiden haben sich meiner Meinung nach tatsächlich wesentlich mehr verdient, nur so leicht ist das nicht...

Dawson hat einfach in jungen Jahren zu viele verschiedene Funktionen in Joeys Leben, um in diesen Lebensabschnitten eine längerfristige reife klassische Liebesbeziehung zu dem Mädchen aufbauen zu können.
Der Junge ist im Prinzip damit völlig überfordert.
Er kann nicht Freund, Geliebter, Vaterersatz, Bruderersatz usw. auf einmal sein.
Das kann einfach nicht funktionieren...

Im zeitlichen Umfeld von DC ist also - ganz objektiv betrachtet - die ganze Beziehung einfach auf Grund der genannten Faktoren zu komplex, zu belastet; die genannten 10 Folgen des Zusammenseins ändern diesen Umstand auch nicht.
Beide müssen den nötigen Abstand VONEINANDER gewinnen, um zu erkennen, was sie tatsächlich FÜREINANDER bedeuten. Den Beweis, die Antwort nimmt ja dann 621 dem SF vorweg: J: "Mir haben WIR BEIDE gefehlt..." .

Und hier liegt der zentrale gedankliche Ansatz zum "Griff":
Beide, Dawson wie Joey mussten reife, selbständige Erwachsene werden, Dawsons ganze Zusatzfunktionen mussten wegfallen, um irgendwann im Leben nochmals eine gemeinsame Chance bekommen zu können.
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Ich wußte gar nicht richtig wie ich es sagen soll...
Du hast es auf den Punkt gebracht.
castaways hat geschrieben: Aber zurück zum Thema; Soulmates, die sich mehr verdienen; DJ nur 10 Folgen miteinander glücklich...
Genau das ist bei mir der Knackpunkt. Die beiden haben sich meiner Meinung nach tatsächlich wesentlich mehr verdient, nur so leicht ist das nicht...
:up: JA GENAU!
ich meine ich finde ja Pacey und Joey auch super zusammen und ich
könnte mich wohl auch nicht entscheiden...ABER
wenn man mal paar Jahre weiterdenkt, ist es doch so,
daß in (fast) allen Fällen/ Beziehungen die Leidenschaft flöten geht.
Und was bleibt dann?
Eigentlich nur Freundschaft bzw. tiefe innige Verbundenheit...
Hat es liegt eigentlich klar auf der Hand, das es bei Dawson und Joey
der Fall ist.
castaways hat geschrieben:Der Junge ist im Prinzip damit völlig überfordert.
Er kann nicht Freund, Geliebter, Vaterersatz, Bruderersatz usw. auf einmal sein.
Das kann einfach nicht funktionieren...
Stimmt...ich hab mich auch gefragt, woran diese "zerissenheit" der
beiden liegt/lag...Eigentlich ists damit klar...
Die Frage bleibt, was Dawson in Joey sieht?
Wenn man's genau nimmt, war Joey immer die von der es abhing,wer
wann wo mit wem glücklich ist (auch ne große Bürde)..
sie war diejenige die über Glück und Unglück entschied...
Wohlbemerkt war sie sich dieser "Macht" wohl nie bewußt...
Zwickmühle würd ich mal sagen...einfach ziemlich komplex.
castaways hat geschrieben:Beide müssen den nötigen Abstand VONEINANDER gewinnen, um zu erkennen, was sie tatsächlich FÜREINANDER bedeuten. Den Beweis, die Antwort nimmt ja dann 621 dem SF vorweg: J: "Mir haben WIR BEIDE gefehlt..."
Die Frage bleibt aber ob sich durch "Zeit und Raum" nicht doch
ne seeeehr große Klufft entwickeln würde?
Auf der anderen Seite, ist es immer schwer eine Freundschaft zu
haben wenn der "andere" immer "mehr" will als das..
Ich sag ja immer sobald sex ins Spiel kommt, wirds kompliziert :)

Naja ich bin jedenfalls sehr gespannt...
Ich werde es ja bald lesen :)

Das schlimme umsomehr ich irgendwie darüber nachdenke,
umso komplizierter wirds...als hör ich mal auf :)
LG NinaIII
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castaways

Beitrag von castaways »

@ Nina III

Na ja - dann hat sich ja Etliches aufgeklärt... ;)

Zum Problem der durch Raum und Zeit möglicherweise entstehenden Kluft:
Überall anders - vielleicht; bei DJ nicht! :D
Das macht ja die beiden IMO so einzigartig...

Natürlich ist es völlig richtig: Wenn Sex mit ins Spiel kommt, wird es nun mal kompliziert.

Also, Dein Problem, was das Nachdenken über die ganze Problematik betrifft, das kann ich mehr als nachvollziehen.
Das geht mir nämlich genau so!
Wie käme es denn sonst dazu, dass wir bei DCM immer noch darüber diskutieren und es dabei durchaus auch Situationen gibt, wo einfach keine schlüssige Lösung gefunden wird.

Es kommt oft einmal der Punkt, wo man sich in einer Gedankenspirale befindet; man dreht sich im Kreis und kommt nicht raus. :roll:
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zauberdielfe
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Beitrag von zauberdielfe »

@ castaways

sorry, war in der letzten Zeit bissl im Stress, darum antworte ich erst jetzt.

Möchte nicht sagen, dass es Kritik war. Hört sich so hart an. Es war nur eben meine Meinung.
Ich weiß wie schwer es ist einen Roman zu schreiben, deshalb würde ich es nie wagen, ein Buch zu verreißen.
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castaways

Beitrag von castaways »

@zauberdielfe

Woher weißt Du eigentlich, wie schwer es ist, einen Roman zu schreiben? ;)

Aber - abgesehen davon - ich halte Kritik für etwas ganz Wichtiges. Sie soll nur fair, konstruktiv und oberhalb der Gürtellinie sein.
Und das hast Du ja gemacht... :)
Josey*

Beitrag von Josey* »

NinaIII hat geschrieben:
Mir geht da was nicht aus dem Kopf.
Damals in der Schule mußte ich ein Gedicht interpretieren.
Weiß nicht mehr so genau von wem oder wie es hieß,
aber eine Textzeile lautete:
Nach dem Happy End wird gewöhnlich abgeblend...
Da ging es dann darum, was wohl aus den "protoganisten" wird,
wenn sie bekommen haben was sie wollten, wonach sie sich sehnten.
Was ich damit sagen will...
Mir fällt bei jeden Film mit Happy End dieser Satz ein.
Ist immer alles schön...alles ist gut.
Aber was ist danach? Alltag? Unspäktakulär!
Will ja keiner sehen...ich glaube das war auch der Grund,
warum Joey und Dawson in den ganzen 126 Folgen (?) nur
max.10Folgen zusammen glücklich waren...meine Theorie :)
Und ganz ehrlich...ich denke einfach als "Soulmates" haben sie mehr verdient.
LG NinaIII
Das Gedicht kenne ich auch und war damals genauso fasziniert von dieser Zeile. Du hast Recht, sie ist auch bei DC wunderbar angewendet... Filme oder Serien müssen entweder nach dem Zusammenkommen der Verliebten enden oder sie bald wieder trennen, ansonsten geht schnell die Spannung und der Stoff für neues aus... traurig eigentlich. Denn im wahren Leben haben wir doch oft genug mit den Tücken einer Beziehung zu kämpfen, auch ohne dass man sich dann sofort trennt oder ein schwerer Bruch eintritt. Aber das ist die Filmwelt...
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Josey* hat geschrieben:Das Gedicht kenne ich auch und war damals genauso fasziniert von dieser Zeile. Du hast Recht, sie ist auch bei DC wunderbar angewendet...

Echt? Du kennst das Gedicht? Weißt Du zufällig noch von wem das war?
Josey* hat geschrieben:Filme oder Serien müssen entweder nach dem Zusammenkommen der Verliebten enden oder sie bald wieder trennen, ansonsten geht schnell die Spannung und der Stoff für neues aus... traurig eigentlich.
Ja so ist es...und da DC's Grundgedanke war eine Serie über
eine Dreiecksbeziehung zu machen...gings net anders.
Die Romantik geht für Spannung flöten :(
Josey* hat geschrieben:Denn im wahren Leben haben wir doch oft genug mit den Tücken einer Beziehung zu kämpfen, auch ohne dass man sich dann sofort trennt oder ein schwerer Bruch eintritt. Aber das ist die Filmwelt...
Wie wahr, wie wahr!...ich überlege gerade hin und her, ob es überhaupt je eine Serie gab, in der es ein glückliches Pärchen gab..?!
Darma und Greg vielleicht? aber das ist ja an anderes Genre...
LG NinaIII
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

So nun möchte ich auch mal meinen Kommentar zum „Griff“ abgeben.

Sorry wegen Doppelpost, aber wenn ich es zusammenfüge bleibt der
Thread auf der 2.Seite verschwunden.

Ich habe das Buch an einem Samstagmittag gekauft und am Sonntagabend
beendet.
Es las sich schön eben weg.
Mal abgesehen davon war ich einfach auch sehr gespannt.
Wie angekündigt hatte ich alle 6.Staffeln geschaut…kurz sacken lassen und
dann gelesen.

Ein paar Kritikpunkte hatte ich, aber nach einigen Gesprächen mit Reinhard konnten
diese „ausgemerzt“ werden.

Mein Eindruck….ein absolutes muss für jeden DC-Fan und für jeden DJler.
Und auch als Nichtfan kann man das Buch wirklich gut lesen.

Meine Highlights waren das Kapitel „Versprochen“ und nach nochmaligem lesen
auch der Epilog.

Mit super viel Liebe zum Detail hat der Autor die „Vorzeit“ beschrieben.
Das war wirklich ein Genuss :)
Und wenn man dann den kleinen Dawson, Pacey und Joey vor Augen hat,
dann liest sich das noch besser :)

Auch der Handlungsstrang der Erwachsenen Creekler war gut „ausgedacht“.
Anfangs fand ich es noch ein wenig „bescheiden“ wie schnell Pacey sich zurückgezogen hat.
Aber drüber nachgedacht war es logisch…(damit will ich einen genannten Kritikpunkt entkräften).
Die beiden hatten (wenn ich nicht irre) 15Jahre zusammen…da kommt es schon mal vor,
dass man sich auseinander lebt..(auch wenn die Liebe mal groß war)…fand das jetzt also
net so schlimm, das Pace sich so schnell auf und davon gemacht hat und Joey und Dawson
somit den Weg ebnete.
Außerdem hat Pacey eine schöne Storyline mit Andie und einem Restaurant bekommen,
was ich doch sehr begrüßt habe :)
(dadurch fehlte zwar im Roman ein wenig das triangle, was aber
dann doch durch die vielen anderen Storys wetgemacht wurde)...
Auch Josephine ist mir sehr ans Herz gewachsen….ihre Geschichte mit Oliver hat mir
gut gefallen (außer der sehr frühe Sex) .) und auch ihren Ausflug ins Showbiz war
eine gute Idee….schon allein weil ich mir ohne weiteres vorstellen kann, das die Medien
aus einem "harmlosen" Menschen so etwas machen können.
Oliver da konnte ich nicht anderes habe ich mir optisch wie Patrick vorgestellt…

Zwischenzeitlich hatte ich etwas Probleme, einmal weil teilweise sehr viele Personen
„mitspielten“ und zum anderen ich mir die Charaktere in diesem Alter
(um die 40) erst nicht vorzustellen konnte, letztlich ist’s nicht schwer
wenn man sieht was aus den Darstellern heute (sie sind ja alle fast um
die 30) geworden ist.
Und die Zukunftsszenarien waren auch nicht soweit hergeholt…
Keine Handys, langsame :) elektro- Autos und auch die Naturkatastrophen sind durchaus
denkbar….auch wenn wie hier schon paar Mal erwähnt sie natürlich bissl heftig waren,
so trugen sie zum Handlungsstrang „back to capeside“ bei.
Spoiler
Die Hochzeit war natürlich toll, und ich konnte mir in der Tat
das am bildlichsten vorstellen :)
Ganz besonders hat mich auch der DJ-Nachwuchs gefreut...ein kleiner Mitch...
es wäre eine Schande gewesen, die beiden sich nicht
fortpflanzen zu lassen ;)
Zum Epilog! SUPER!

Zuviel zu der Handlung werde ich nicht schreiben, falls jemand noch gespannt das
Buch lesen möchte :)

Auch wenn das Ende „extremschocking“ war…so war der Epilog doch sehr ergreifend.
Ich fand wirklich super was aus Dawson wurde.
(Er ist und bleibt nun mal meine Lieblingsperson :))
Ein erfolgreicher Mann, der doch nicht von Hollywood aufgefressen wurde, der bodenständig und
vernünftig geblieben ist…immer mit dem Ansinnen anderen zu helfen und zu lehren.

Und auch die für mich „kräftigste“ Aussage…wahre Freundschaft überwindet Jahrzehnte
und „fast“ alle Hürden…Der Gedanke spendete mir Trost nach den Geschehnissen des
„Traumpaares“.

Letztlich bleibt noch zu sagen…dass mich das Buch schon sehr berührt hat.
Die vielen Details (flashbacks) und auch das sich jemand die Arbeit gemacht hat, das für
DJler unbefriedigende Serienfinale „wieder gut zu machen“…
war es wert das Buch zu kaufen und zu lesen :)
LG NinaIII
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
Joey_Potter

Re: Bücher zur Serie

Beitrag von Joey_Potter »

Der Griff nach den Sternen

Gestern kam ich von meinem zweiwöchigen Kroatienurlaub zurück, wo ich erstmals „den Griff“ las. Ich wollte meine Kritik schon gestern verfassen, war aber zu fertig von der anstrengenden und langen Autofahrt. Heute bin ich immer noch müde, weswegen mein Schreibstil gewiss nicht der beste ist. Werde meinen Text bestimmt in nächster Zeit editieren oder ergänzen müssen.

Ich habe in der Liste meiner Lieblingsbücher (ich gebe zu, sie ist nicht gerade kurz), deren Autoren von Antoine Saint Exupery über Jane Austen und Stefan Zweig reichen, mit „Der Griff nach den Sternen“ von Reinhard Bicher einen Neuzugang gewonnen. Ich bin immer noch fasziniert und begeistert.

Zuerst möchte ich sagen, wie sehr ich bedaure, dass Jen in Serienfinale gestorben ist. Ich habe sie „im Griff“ schmerzlich vermisst und wäre auf ihre Storyline und ihren Part wahnsinnig gespannt gewesen.

Ich habe mich vor dem Lesen oft gefragt, in welches Feeling ich beim Lesen kommen würde. Das ist bei mir beim Schauen der Folgen extrem wichtig. Und das interessante war, dass ich nicht in ein mir bekanntes Feeling kam, sondern in ein neues, ebenso überwältigendes. Alleine diese Tatsache erstaunte mich. Bemerkenswert ist aber auch, dass ich trotz hochsommerlicher Hitze beim Lesen des (Vor-) Weihnachtsplots keinerlei „Probleme“ hatte. Normalerweise schaue ich mir Filme und lese Bücher zur Jahreszeit passend, weil sonst besagtes „Feeling“ einfach nicht adäquat aufkommt. Nicht so bei diesem Buch...

Ich muss zugeben, dass ich anfangs durchaus Probleme hatte, mir die Protagonisten in den Vierzigern vorzustellen. Vor allem Joey mit grauen Haaren. Doch durch die Beschreibungen und das immerwiederkehrende Hinweisen auf ihr gepflegtes Äußeres, ihre Attraktivität,... fiel es mir schließlich gerade bei Joey zunehmend leichter.
Schmunzeln musste ich bei dem Gedanken von Dawson und Joey in Wien ;-), wo ich doch selbst hier (sogar relativ nahe bei Schönbrunn) wohne.

Ziemlich weh tat mir der Joey – Pacey – Plot. Das liegt sicher daran, dass ich gerade beim Schauen des Endes von Season 3 und der gesamten 4. Staffel emotional wahnsinnig eingebunden bin und immer fix und fertig bin, wenn ich sehe, wie die Freundschaft von Dawson und Pacey kaputt geht, wie Pacey und seine Beziehung zu Joey unter seinen Minderwertigkeitskomplexen leiden, wenn ich die abscheuliche Trennung in #4.20 und die 3 Folgen danach sehe, etc.. Und das hat nichts damit zu tun, dass Dawson und Joey trotzdem mein liebstes Paar sind. Es liegt, so glaube ich, einfach daran, wie wichtig mir der Charakter Paceys ist, weil ich mich in mancher Hinsicht stark mit ihm identifizieren kann.
Diese Zweifel von P und J, das Infragestellen der Beziehung, nicht mehr zu wissen warum man überhaupt zusammen ist, das hat mich persönlich einfach genauso mitgenommen, wie besagte der Folgen von S3 und 4. Natürlich sind die Trennungsgründe absolut schlüssig und nachvollziehbar. Man kann sich auseinanderleben, auch wenn die Liebe einmal noch so groß war. Eine wichtige Rolle spielt ganz sicher auch das dienstliche Verhältnis (er ist ihr Angestellter) der beiden.
Ich kam noch nicht dazu, die anderen Meinungen hier zu lesen, aber falls bemängelt wurde, dass Pacey nicht mehr geklammert hat und die Trennung „hingenommen hat“, so spiegelt das nicht mein Empfinden wider. Mag daran liegen, dass ich einfach schon zu gespannt war, wie es mit Dawson und Joey weitergeht. Oder einfach daran, dass es durch die 15 gemeinsamen Jahre und in Anbetracht ihrer Vergangenheit einfach eindeutig vorbei war und ich als Leser wusste, dass die beiden keine gemeinsame Zukunft mehr haben würden.

Nachdem das Kapitel P/J abgeschlossen war, fokussierte ich mich auf Dawson und Joey. Es ist der reinste Genuss, die beiden durch Reinhards Augen zu sehen. Für mich haben die beiden endlich das Ende bekommen, das sie verdient haben. Natürlich ganz abgesehen von
Spoiler
Joeys Tod. Allerdings ergibt auch das wieder für mich einen besonderen Sinn: Mit Ausnahme von Staffel 6 stirbt immer (?) jemand, wenn Dawson und Joey zusammen kommen. Hier tritt der Todesfall zwar nicht nach ihrer Wiedervereinigung ein, aber auch, als sie gerade wahnsinnig glücklich sind.


Mir war immer schon klar, dass Alex und Lilly zusammenkommen würden. :) Toll, wie auch die Beziehung und Verbundenheit der beiden thematisiert wird und ihren ganz besonderen Platz in der Geschichte findet.

Besonders hervorheben möchte ich Josephine und Oliver. Die beiden sind mir stark ans Herz gewachsen. Das einzige, wovon ich hier nicht begeistert bin, ist Josephines sehr zartes Alter bei ihrem ersten Mal.

Als ich von der Naturkatastrophe erfuhr, war ich ebenso geschockt und perplex, ja richtig fassungslos wie Dawson und Joey. So sehr ich mich freute, als ich las, dass Alex und Lilly nichts passiert ist, so traurig und betroffen war ich auch, als ich vom Schicksal von Olivers Eltern las...

Zuerst war ich ein wenig über die Darstellung Paceys erstaunt. Doch nichts von dem Geschriebenen war auch nur annähernd out of character. So ist Pacey (auch). Und mit der Zeit merkt man immer mehr (oder: glaubte ich zu merken), wie wichtig speziell dieser Charakter dem Autor ist. So kam es mir zumindest vor. Die Storyline mit Andie und dem Restaurant hat mich richtig begeistert. Ich war immer der Meinung, dass die beiden noch eine Chance verdient hatten, nachdem der Trennungsgrund und die damaligen Umstände in der 3. Staffel für mich weder nachvollziehbar noch befriedigend waren.

Man merkt, wie genau sich der Autor mit sämtlichen Aspekten von DC beschäftigt hat. Selbst die Mimikbeschreibungen treffen zu (Paceys hämisches Grinsen in manchen Situationen, beispielsweise). Das machte für mich alles noch einen Tick lebendiger, weil es so zutreffend war. Ein großes Lob an dieser Stelle.

Wenn ich mein Lieblingskapitel nennen müsste, würde ich spontan „Versprochen“ antworten, wobei mir der Epilog beinahe genauso viel bedeutet. Doch jedes Kapitel hat seine sehr spezifischen Stärken und seinen für mich unverwechselbaren Reiz.
Die zahlreichen in den Folgen erwähnten Details, die aufgegriffen wurden um die Erlebnisse vor dem Piloten zu erzählen, haben mich schlichtweg überwältigt. Ich habe mir immer gewünscht, dass ich über diesen Zeitabschnitt etwas sehen oder lesen könnte. Danke dafür! Einmalig gut gelungen fand ich die Schilderungen von Dawsons Empfindungen für Joey in der Frühpubertät. Wie gekonnt sich da hineinversetzt wurde... Wahnsinn. Hat mich zutiefst beeindruckt. Inhaltlich sowieso, doch auch stilistisch. Fantastisch...!

Toll war selbstverständlich auch das Kapitel, in dem man als DC-Liebhaber so richtig in Erinnerungen schwelgen konnte, als alle wichtigen Ereignisse in Dialogform nacherzählt wurden.
Etwas verwundert hat mich allerdings folgendes:
Am Ende kehrt man immer zu denen zurück, die am Anfang schon da waren.
Es wird geschrieben, dass das Zitat aus Joeys Rede zur Abschlussfeier stammt... aber eigentlich ist es doch von Andie in Folge #4.07, oder? Erwähnt Joey das auch in ihrer Rede in #4.22? Daran erinnere ich mich nicht, es ist aber möglich.

Romantik und Dramatik kommen in DC genauso wie im „Griff nach den Sternen“ nicht zu kurz. Eine gute Balance!

Ich war absolut geschockt und mehr als fertig, als ich zu der Stelle kam,
Spoiler
an der Joey tatsächlich stirbt. Ich persönlich hatte befürchtet, sie würde vielleicht die Geburt des kleinen Mitch nicht überleben und war umso mehr erleichtert, als sich herausstellte, dass sie sich langsam erholte. Nach den dramatischen Minuten des Lesens von der Geburt des Babys und wie schlecht es Joey davor und danach ging, rechnete ich nicht mehr mit einem Tod von ihr... Deswegen war ich auch dermaßen geschockt.
Zum Epilog fehlen mir momentan noch die Worte. Den muss man einfach auf sich wirken lassen. Ich las ihn sogar zwei Mal hintereinander, weil er mich so bewegt hat. Das Ende ist für meinen Geschmack absolut perfekt. Nach so viel vergangener Zeit sind Dawson und Pacey endlich wieder an dem Punkt ihrer Freundschaft angelangt, an dem ich sie so lange haben wollte. Auch an dieser Stelle passt das Zitat: „Am Ende kommt man immer auf die Menschen zurück, die schon am Anfang da waren.“

Gefallen hat mir außerdem, wie Gretchen noch unverhofft, aber mehr als erfreulich miteingebunden wurde. Sie ist eine meiner absoluten Lieblingsnebencharaktere. Auch die Erwähnung von der Mr. Brooks war ich mehr als angetan.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass mein kleiner Bruder, der an-, vorgibt DC zutiefst zu verabscheuen, seine Meinung dazu revidiert hat (!!), nachdem ich ihm meine Lieblingspassagen aus dem Buch gezeigt habe. Er meinte, die Serie sei vielleicht doch nicht so ein „Schrott“, was eine beachtliche Aussage von ihm ist, was jeder sagen würde, der ihn kennt.

Ich habe sehr viele neue Erkenntnisse gewonnen, was ich sehr erstaunlich fand. Und die Riesenpalette an Emotionen hat mich zutiefst berührt und wahnsinnig begeistert. Das ist in diesem Moment alles, was mir noch spontan Erwähnenswertes von meinen Empfindungen und Gedanken nach erstmaligem Lesen einfällt. Ergänzungen werden gewiss bald zu lesen sein :) .
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nameless89
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Re: Bücher zur Serie

Beitrag von nameless89 »

Ich habe dieses Buch viel zu spät entdeckt, aber besser zu spät, als nie. Werde morgen mal in eine Buchhandlung fahren und schauen, ob man es dort bestellen kann. Habe jetzt in diesem Thread einiges über das Buch gelesen und finde es sehr spannend, dass der Autor dieses Werkes hier auch zur "Verfügung" steht.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich ein wenig Angst vor diesem Buch habe, da solche Fortsetzungen auch viel vom Mythos zerstören können. Doch ich bin da optmistisch, dass der Herr Bicher, als Experte, Fan und Kenner der Thematik ein schönes Werk zustande gebracht hat.

Dann sollen ja demnächst auch noch weitere Bände zur DC-Thematik erscheinen. Zunächst über die Staffeln 5 und 6.

Da hätte ich eine Frage an castaways/Reinhard: Warum ausgerechnet beginnst du mit den Staffeln 5 und 6 und gehst dann chronologisch rückwärts vor?
castaways

Re: Bücher zur Serie

Beitrag von castaways »

@ nameless89

Der von Dir hinterfragte Umstand hat zwei Gründe.
Der Erste ist ein banal - formaler:
Ursprünglich wollte ich es bei der Analyse von S5 und S6, also des "späten DC" belassen; deshalb waren diese Texte auch viel früher fertig; dann jedoch bestand aber durchaus Interesse an einer Komplettierung.
Letzten Endes war es mir SO ganz recht, zumal ich vom "Griff" ausging, dann am analytischen Band 1 (also S5 und S6) arbeitete und sich in weiterer Folge ein weiteres "back to the roots" auch logisch und konsequent anbot.

Ich hoffe, mit dieser Antwort das" Rätsel" ^_^ gelöst zu haben und stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche und bitte gleichzeitig um Entschuldigung, dass in den kommenden zwei Wochen meine Kommentare eher spärlich sein werden: Grund: Ein paar Urlaubstage OHNE PC!
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