Bücher zur Serie

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Moderator: Freckles*

Sleipi

Beitrag von Sleipi »

Zu meinen B-day habe ich heute das Buch erhalten "Griff nach den Sternen" bin schon voller vor freude ^^
castaways

Beitrag von castaways »

Alle Gute!
Hoffentlich gefällt es Dir!
Poste bitte Deine Review dazu, wenn Du fertig bist!

Reinhard
Josey*

Beitrag von Josey* »

So, bin jetzt fast durch mit deinem Buch, hab ein paar Rechtschreibfehler entdeckt, soll ich dir die dann mal schicken? Poste meine Meinung wenn ichs fertig hab.
castaways

Beitrag von castaways »

Hi Josey!

Hab ich auch schon gefunden...
Wie hieß es doch schon zu Anbginn der Buchdruckerei:
Es ist so etwas wie ein Fluch...
Es gibt kein Buch ohne (Druck)fehler.
Da kannst Du noch so gewissenhaft lektorieren, Du findest immer wieder welche; egal wie viele auch noch so gut ausgebildete Leute das tun.
Das war schon immer so und hat sich auch im EDV Zeitalter nicht geändert!
Aber danke!
Liebe Grüße
Reinhard

PS:
Schick mir bitte wenn Du mal Zeit hast, eine pn mit den Dingen, die Du gefunden hast. Ich könnte sie dann mit dem vergleichen, was ich selbst gefunden hab!
Rachel Bilson4ever

Beitrag von Rachel Bilson4ever »

Hy!

Frage: Passt hier eigentlich nicht ganz rein, irgendwie schon aber egal: aus Interesse: hat irgendwer von euch alle Bücher von Dawson's Creek? und welche habt ihr genau?

Liebe Grüße,
Rachelle
zwilling-1984

Beitrag von zwilling-1984 »

Rachel Bilson4ever hat geschrieben:Hy!

Frage: Passt hier eigentlich nicht ganz rein, irgendwie schon aber egal: aus Interesse: hat irgendwer von euch alle Bücher von Dawson's Creek? und welche habt ihr genau?
Ja ich, warum?
Ich habe alle Romane und auch die drei "Thriller-Romane".
Josey*

Beitrag von Josey* »

@Rachel Bilson4ever: Ich habe auch alle Romane, die Thriller habe ich nach dem Lesen wieder verkauft da ich sie nicht so toll fand.



@castaways:

Ich habe "Griff nach den Sternen" jetzt durch.
Toll gefallen hat mir, wie du alte Geschehnisse zuammengefasst und mir damit wieder ins Gedächtnis gebracht hast.
Super fand ich den Abschnitt, als du über die Zeit berichtest, als Joey's Mutter stirbt und Dawson für die da ist, über diesen Zeitabschnitt habe ich eigentlich noch nie nachgedacht, doch ich denke er ist sehr wichtig für die Entwicklung der Freundschaft und vor allem für die tiefe Bindung zwischen Dawson und Joey.
Anfangs habe ich ja kritisiert, dass du Pacey sehr schlecht darstellst, das nehme ich jetzt zurück. Du deutest immer wieder an, dass er eifersüchtig ist auf die Beziehunn zwischen den beiden, was man ihm ja aber auch nicht verdenken kann, denn Dawson ist auch sein bester Freund und auch er braucht ihn, bei dem wenigen Rückhalt, den er von seiner Familie bekommt. An einer Stelle ist es dann ja aber er, der die beiden wieder zusammenbringt und auch in der Zukunft hatte er ja nur ein Problem mit sich selbst und seinen Selbstbewusstsein, wie so oft.

Nicht so gut gefallen haben mir die beiden "Katastrophen", sie waren mir irgendwie zu konstruiert und passten nicht so in die DC-Welt, die wir kennen, wo ja eigentlich keine äußeren, sondern vielmehr innere Konflikte überwiegen und den Protagonisten das Leben schwermachen. Trotzdem waren sie ja notwendig, um einen Wandel in der Geschichte hervorzurufen, wozu sie wiederum sehr gut waren. Trotzdem hat mich das Ende sehr geschockt, das hätte ich wirklich nicht erwartet.

Zu einer Szene hätte ich eine Frage, und zwar als Joey einen erotischen Traum von Josephine hat, was wolltest du damit ausdrücken? Ich war erstmal ziemlich verwirrt, später wird ja aber nichtmehr darauf eingegangen.
castaways

Beitrag von castaways »

@ Josey

Zu Deiner berechtigten Frage:
Der homoerotische Traum, Dawsons Tochter betreffend, hat folgende Gründe:
Er soll Joeys unglaubliche Stresssituation und die Angst vor früh einsetztenden Wechseljahren semantisch skizzieren, deren Unsicherheit, was einen möglicherweise gänzlich anderen Lebensabschnitt betrifft.
Und sie hat mit einem jungen Menschen zu tun, der direkter Abstammung von ihrem Seelenverwandten ist; der intensive Kontakt mit dem jungen Mädchen ist für sie völlig neu; das kennt sie nicht, mit einer Familie hatte sie in den letzten Jahren nie etwas zu tun.
Mit der zunehmenden Sicherheit Joeys hat sich das ja dann erledigt und es ist nie wieder vorgekommen.

Dass das Ende des Haupttextes ein "Schock" ist, ist mir klar; ich habe auch Wochen des Ringens mit mir selbst dafür gebraucht.
Darum ist mir ja auch der Epilog so wichtig, der Hoffnung gibt; geben soll.
So schlimm auch der "Schock" ist, so macht er letztlich die späte Rückkehr zur ungetrübten und echten Freundschaft zwischen Dawson und Pacey erst möglich. Darum ist auch der Titel des Epilogs doppelsinnig!

Danke, dass Du deine anfängliche Kritik, was Pacey betrifft, zurückgenommen hast. Mir selbst, und das wirst Du ja mitbekommen haben, ist genau diese Person nämlich extrem wichtig!

Die Naturkatastrophe wendet, wie Du richtig erkannt hast, nicht nur das Blatt, sondern bringt Capeside wieder in den Mittelpunkt.
Außerdem war es mir wichtig, darzustellen, dass selbst eine Weltmacht, wie die USA mit einer derartigen Situation nicht allein klarkommt, wie wichtig Freudschaften im Großen wie im Kleinen sind. Das war durchaus politisch gemeint. Immerhin hat sogar der "Rote Halbmond" helfend eingegriffen!
Natürlich kann man mir in diesem Fall positivistisches Denken unterstellen!


Ist das für Dich jetzt OK?

LG
Reinhard
Josey*

Beitrag von Josey* »

Ja, jetzt verstehe ich das besser.
Ich finde es auch gut dass du mit deinem Buch ein "reiferes" Publikum ansprichst, das DC zwar nicht unbedingt kennen muss, aber doch schon einen gewissen Anspruch hat. Du sprichtst ja auch viele innere Probleme an wie Joeys Wechseljahre, ihre Probleme nach der Geburt, dann Dawson's und Joey's Unsicherheiten bezüglich ihrer wieder aufkeimenden Beziehung und Josephine's Probleme mit dem Heranwachsen, ich finde diese Aspekte hast du sehr gut und intensiv dargestellt.
Ich fand es anfangs sehr komisch mir vor allem Joey als "alte" Frau mit ersten leichten Fältchen und grauen Haaren vorzustellen, doch du hast das IMO sehr gut gelöst, indem du behutsam an die Sache herangegangen bist und immer wieder Rückblenden in die Jugend der Protagonisten geschaffen hast.
castaways

Beitrag von castaways »

@ Josey

:) Danke!

Weil Du das ansprichst:
Für mich war die Vorstellung von Joey als reife (nicht alte) Frau höchst interessant, die mich selbst oft zum Schmunzeln gebracht hat. Entscheidend und der DC Logik entsprechend war mir der Aspekt, dass Joey charakter - und berufsbedingt immer auf ihr Äußeres geschaut hat, immer gepflegt war und sich dadurch ja auch ihre Attraktivität bis in die hohen 30er/ Anfang 40er vollständig erhalten hat.
Dazu kommt noch die chararakterliche Reife und das ohnehin vorhandene Charisma, das aber natürlich mit Katie, die ja untrennbar mit Joey verbunden ist, steht und fällt! ;)

Zum Thema "Zielpublikum":
2003: DC war gelaufen...
Die ohnehin niveauvolle Fangemeinde war gemeinsam mit den Protagonisten herangereift.
Da war es naheliegend, genau dieses schon - etwas reifere - Publikum anzuspechen.
Und für die Liebhaber von Beziehungsgeschichten ohne grundlegenden Bezug zu DC, wie aber auch für Jüngere, die sich jetzt erst in den div. Wiederholungen mit DC auseinandersetzen, denen soll das DC Universum in den Rückblenden, dem Kapitel "versprochen" und dem Intemezzo "Ein entscheidendes Ereignis" nahegebracht werden und bei jenen vielleicht über diesen Umweg auch Begeisterung für die Serie hervorrufen.
Das waren meine diesbezüglichen gedanklichen Ansätze...

Eine Gegenfrage hätte ich aber nun noch:

Wie gefällt Dir der Josefine - Oliver Plot, also die "Kleinen"
Der ist mir nämlich auch extrem wichtig!
Wie schätzt Du die beiden charakterlich und erziehungsmäßig ein? Wie wirken die beiden optisch auf Dich.
Ich denke da speziell an die Vorweihnachtszeit...
Maki

Beitrag von Maki »

Hi!

Also, ich hab mir "Griff nach den Sternen" jetzt auch gekauft und bin jetzt auf Seite 230... hab also grad erst die Hälfte gelesen...

Na ja, also den Anfang fand ich überhaupt nicht toll. Ich bin schon mit großen Erwartungen an das Buch herangegangen, aber die wurden dann gleich enttäuscht. Ich mein, die Dialoge sind ziemlich stumpfsinnig und das DC Feeling kommt zumindest am Anfang nicht wirklich auf. Die Gefühle und Gedanken der Personen werden meiner Meinung nach zu wenig beschrieben. Stattdessen folgt ein Dialog nach dem anderen und man erkennt die Personen in den Dialogen nicht unbedingt wieder...
Besonders Pacey wird doch ziemlich negativ dargestellt. Mich hat es gewundert, dass er Joey so schnell und so leicht aufgegeben hat... das ist doch ziemlich untypisch... ich mein, in der Serie wird einem ja immer vermittelt wie sehr er sie doch liebt... also am Anfang war mir alles ein bisschen zu gefühlslos, und vor allem ging alles so schnell... Joey und Dawson treffen sich, merken dass sie einander noch immer lieben, Pacey fährt auf einmal weg... also alles irgendwie komisch...

Ich wollte fast schon aufgeben zu lesen, so schlecht fand ich das Ganze... dann aber wurde ich positiv überrascht... Beonders das Kapitel "Versprechungen" fand ich echt schön... Nur, dass Daswon da schon gemerkt hat, dass er etwas für Joey empfindet... na ja, in der Serie mekrt er es doch erst nach diesem Schönheitswettbewerb... das hat für mich nicht so richtig reingepasst...

Aber gut, ich les mal weiter...
castaways

Beitrag von castaways »

@ Maki

Schade, dass Du den Einstieg nicht gut fandest. :(
Zu Pacey und seiner "Negativzeichnung" kann ich nur auf Josey verweisen. Da wurde ja auch letztlich dieser "Vorwurf" gründlich revidiert!

Eine Sache, die Du in Deinem Posting kritisiert hast, was nämlich den Verweis auf den "Beauty Contest" betrifft, das finde ich sehr interessant und ich möchte sofort dazu Stellung beziehen.
In der genannten Episode hat sich Dawson unsterblich in Joey verliebt.
Sie selbst war das ja in Dawson lt. vieler kleiner Hinweise schon wesentlich früher.
Aber auch der Junge hatte mit Sicherheit in den Frühphasen seiner Pubertät schon Interesse an dem heranwachsenden Mädchen, das natürlich weitgehend mit Neugier begonnen hatte und mit der hemmungslosen Verliebtheit des "Beauty Contest" noch nicht vergleichbar ist.
Ich habe gerade in diesem Kapitel alle Details aus den Episoden herausfiltriert, die Hinweise auf gerade diese Lebensphase gegeben haben, und das war ein wenig wie ein Puzzlespiel.
Ich selbst hatte in diesem Alter ähnliche Erfahrungen gemacht, da ich mit zwei Mädchen (Geschwister, aber nicht meine eigenen) quasi aufgewachsen bin (eine etwas jünger, die andere etwas älter als ich selbst). Daher mein Naheverhältinis zu Dawsons Empfindungen in diesem Alter...

Nochmals bitte! Der emotionale Vergleich mit dem "Beauty Contest" ist jedoch mit Sicherheit nicht gegeben.
Maki

Beitrag von Maki »

Also, ich hab das Buch jetzt fertiggelesen... hmm... also den Epilog fand ich echt schön, muss ich sagen... besonders die Szene mit Dawson und Pacey, das war na ja, dass die beiden am Ende doch beste Freunde geblieben sind, obwohl doch so viel passiert ist... das zeigt wiedermal wie wichtig gute Freunde im Leben sind...

Ansonsten, es gab immer wieder Stellen in dem Buch, die mich wirklich zutiefst gerührt haben... z. B. Joeys und Dawsons Hochzeit, dann dieser Moment, wo sie an den beiden Schaukeln vorbeigelaufen sind, dann natürlich fast das ganze Kapitel "Versprochen", ja, der Epilog (siehe oben)... hmm...
ja, das Buch ist schon gut, aber ich würd nicht sagen, dass es sehr gut ist...
Also, der Erzählstil... ich weiß nicht, aber irgendwie fehlt mir da was... dieses spezielle DC-Feeling kommt irgendwie nicht immer auf, oder eigentlich nur sehr selten...
castaways

Beitrag von castaways »

@ Maki

Es freut mich sehr, dass Du offensichtlich trotz Deiner anfänglichen Skepsis nun doch einiges Beeindruckendes oder Berührendes "mitgenommen" hast und Dir letztlich ein positiver Eindruck geblieben ist.
Zur Deiner Anmerkung zum oftmals fehlenden"DC - Feelings":
Wir hatten ja schon im Laufe der Serie, mit dem Wechsel der Schauplätze in die Großstädte, mit dem zunehmenden Alter der Protagonisten das Problem, dass das DC- Feeling, welches ja mit dem "Capeside - Feeling" untrennbar verbunden ist, schon weitgehend verloren gegangen war.
Nun ist im "Griff" das Alter noch wesentlich weiter fortgeschritten, der persönliche Entwicklungsstand der Handelnden ein ganz anderer und die "First Love - Emotionalität" der 1. und 2. Staffel, die ja das klassische DC - Feeling im Höchstmaß repräsentiert hat, schon längst vorbei. Da ist es nun natürlich fast unmöglich, dieses Gefühl - noch dazu rein verbal - in dem gewünschten Maße zu vermitteln.
Und bei den "Kleinen", bei Josefine und Oliver kann das letztlich nicht aufkommen, das sind andere Menschen, die in der Großstadt leben und aufgewachsen sind. Und die beiden sollten ja keineswegs ein Plagiat von DJ darstellen...
Im Kapitel "versprochen" war die betreffende Vermittlung ja noch einigermaßen einfach, da hat das Alter gepasst, der Schauplatz; und da scheint das ja auch letztlich "rübergekommen" zu sein.
Offensichtlich steht und fällt dieses Gefühl mit Capeside - egal ob es das Haus der Leerys, der Creek, die Landschaft, das Wasser oder die Boote sind.
Darum ist vielleicht auch der genannte Epilog trotz der total veränderten Lebenssituationen der Beteiligten wieder zu dieser Vermittlung im Stande.
Maki

Beitrag von Maki »

Na ja, ich finde das Buch ja auch nicht grottenschlecht, nur es hat mir trotzallem irgendwas gefehlt...

Ok, dass es schwierig ist dieses spezielle Creek-Feeling zu vermitteln, ist mir schon klar... deine Argumente leuchten mir zwar ein, doch ich glaube trotzdem dass man manche Stellen im Buch einfach gefühlvoller gestalten hätte müssen. Zum Beispiel die Stelle wo Dawson und Joey sich zum ersten mal am Flughafen treffen. Da hätte man meiner Meinung mehr dazu schreiben können, ich mein, die haben sich immerhin eine sehr lange Zeit nicht mehr gesehen. Einfach mal beschreiben, wie Joey und Dawson sich in diesem Moment fühlen, was sie denken... das hat mir z. B. gefehlt. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
castaways

Beitrag von castaways »

Jetzt bin ich aber ein wenig irritiert!
Von welcher Flughafenszene sprichst Du?
Das Wechselbad der Gefühle, die Unsicherheiten usw. werden ja mehr als oft thematisiert.
Ich möchte jetzt, was Du sicher verstehen wirst, nicht noch mehr ins Detail gehen, aber mir Gefühllosigkeit vorzuwerfen, damit kann ich eigentlich nicht wirklich leben.
Genau diese Emotionalität war mir ja so wichtig, wobei sich diese nicht in Gefühlsduselei ergießen hatte sollen, denn dann wäre der Weg hin zum "Schmalz" schon beschritten.

Zu diesem Vorwurf der - nennen wir es einfach salopp - "Gefühlsarmut" erbitte ich weitere Meinungen!
Secretman

Beitrag von Secretman »

So, mein Exemplar von "Griff nach den Sternen" lag heute in der Post. Momentan werde ich noch nicht zum Lesen kommen, da noch zwei andere Bücher anstehen, aber ich freue mich auf jeden Fall sehr darauf.

greets
Secretman
colinx

Beitrag von colinx »

Die Adventzeit naht und da auch "Der Griff nach den Sternen" größtenteils in der Adventzeit spielt bzw. einen sehr wichtiger Part im Buch darstellt, wollte ich fragen ob es noch mehr Meinungen zu dem Buch gibt? Hat schon jemand von den Leuten, die das Buch bestellt haben, "den Griff" gelesen?

Ich selbst habe das Buch wie in einem anderen Post erwähnt auch gelesen, und kann daher "Makis" Meinung im Bezug auf die Darstellung der Gefühle nicht teilen. Das schwierige bei solchen Büchern ist ja der Spagat zwischen Gefühle darstellen und "Schmalz", wie übrigens auch in der Serie. Jede Handlung auf 30 Seiten (übertrieben) gefühlstechnisch zu beschreiben gleicht einem Rosemunde Pilcher Roman. Deswegen ist dieser Spagat meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
Jeder Leser/Leserin hat aber wahrscheinlich andere Vorlieben, genauso wie es Menschen gibt, die wirklich Rosemunde Pilcher mögen und tatsächlich lesen. :D
castaways

Beitrag von castaways »

Vielen Dank, colinx, für Deine Stellungnahme.

Natürlich - das ist schon richtig - ein Beziehungsroman ist für den Autor ein Spießrutenlauf der Gefühle. Es ist wahrlich nicht einfach, starke Emotionen literarisch wiederzugeben, ohne in den "Schmalztopf" abzusinken, also den so treffend beschriebenen "Spagat" erfolgreich zu bewältigen, und die Jahreszeit, in der entscheidende Teile eines Prosawerks verfasst werden, färbt in gewisser Weise auch auf den schriftstellerischen Output ab.
So ist es eben im "Griff" der bezaubernde Wiener Advent gewesen, der Kernstücke des Romans emotional mitgeprägt hatte.
Advent - Erwartung; Weihnachten - das Fest der Liebe; beides wie geschaffen für das seelenverwandte, für ewig miteinander verbundene Paar Dawson und Joey...
Eine transzendentale Liebe, die nun - spät aber doch - eine reale Chance bekommt, tatsächlich auch gelebt zu werden.

Ein interessantes Detail sei aber an dieser Stelle noch angemerkt: In Gesprächen mit LeserInnnen habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Reihe von Personen, die DC überhaupt nicht kannten, nichts damit anfangen konnten, vielleicht der Serie gegenüber - zumindest nach außen hin - sogar eher negativ eingestellt waren und sich trotzdem über den Roman "getraut" hatten, durch das Lesen des Buches plötzlich Interesse und Gefallen an ihr gefunden haben.
Ein Effekt, den ich als sehr erfreulich empfinde und den ich in dieser Form gar nicht erwartet hatte...

Gibt es da vielleicht ähnliche Erfahrungen?

@ Secretman: Bist Du schon zum Lesen gekommen?
Secretman

Beitrag von Secretman »

@castaways: Ich war leider noch nicht soweit, nein. Ich war noch mit einem andern Buch beschäftigt, bin damit aber letzte Woche fertiggeworden und werde wohl nach Weihnachten mit deinem Buch beginnen. Aber ich freue mich sehr darauf.
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