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Nach dem Flugzeugabsturz überdenken die Hausfrauen ihr bisheriges Leben. Susan fragt sich, wie ihr Leben wohl verlaufen wäre, hätte sie ihn nicht verlassen. Lynette grübelt über ihr Leben mit ihren ungeborenen Zwillingen, während Bree sich ein Leben ohne Orson vorstellt. Carlos hingegen fragt sich, wie Gaby wohl als über-vorsichtige Mutter währe, während Angie darüber nachgrübelt, welche Konsequenzen es hätte, würde ihr Geheimnis ans Tageslicht gebracht.

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What if ...

I had watched this episode weeks ago?

Ich denke, dann würde ich sie nicht ein bisschen so gut finden, wie ich sie jetzt finde, nachdem Wochen ohne die Housewives ins Land gezogen sind.

Eine Tragödie, die seltenst so unglaublichgut erzält wurde. Karl ist tot, irgendwie hatte man es geahnt, also ich zumindest. Aber dass dieser Mann, der jeder Frau auf der Welt ein Dorn im Auge sein müsste, trotzdem so unglaublich sympatisch ist und einen so traurigen Abschied findet, das hätte ich niemals gedacht.

Ich glaube, das ist eine Folge, in der viel geweint werden konnte, wenn man denn wollte, doch das einzige Thema, das meine Tränen laufen ließ, war der Tod von Lynetts Baby. Ich meine, in diesem Alter noch ein Kind zu bekommen, das ist schwer, aber es dann auch noch zu verlieren, das ist noch schwerer. Ich weiß nicht, was ich mir für die Zukunft dieser, meiner liebsten TV-Familie gewünscht hätte, aber als ich gestern ferngehsehen hatte, eine alte Folge im Nachmittagsprogramm, war das nie ein Thema gewesen. Darum ist es umso herzergreifender, dass der Verlust eines Babys einmal so unglaublich emotional gezeigt wird, auch wenn es nur wenige Wort und noch weniger Zeit waren, die dem gewidmet sind. Aber es wird mehr kommen, davon bin ich überzeugt.

Für mich wäre es schade, wenn Pro7 diese beiden Folgen direkt hintereinander senden würde, bitte mit großer Pause, dann wirkt es sehr sehr viel besser!

Eigentlich mag ich ja diese "Was wäre wenn..."-Geschichten nicht, aber in dieser Folge war es so unglaublich gut gemacht, dass ich diese Folge als beste der laufenden Staffel benenne.

Zu sehen, wie Lynette (sowieso mein Lieblingscharakter) sich vorstellt, mit einem behinderten Kind umzugehen, und was aus ihm wird, und dann die Trgödie, als sie mit dem Gedanken klarkam, dann doch das Kind zu verlieren, war so unglaublich gut gespielt, dass mir beinahe die Tränen kamen.

Der Traum von Gaby war ebenfalls sehr gut gemacht, allerdings muss ich sagen, dass ich die Kinder von Gaby und Carlos nicht mag. Ich mag auch nicht, wie die beiden mit den Mädels umgehen, vor allem Gaby setzt sie ja immer als Druckmittel für irgendwas ein, das finde ich schlimm, aber passt natürlich zu Gabys oberflächlichen und egoistischen Charakter. Ihr Traum hat ihr eben auch gezeigt, dass ihre Kinder selbst entscheiden müssen, was sie mal im Leben werden wollen, dass sie nicht immer für sie entscheiden darf, nur aus reiner Selbstsucht heraus.

Diese neue Familie mag ich ja nun überhaupt nicht. Man weiß nun, dass sie (Name weiß ich nicht) einen Mord begangen hat. Die einzige Mitwisserin ist nun doch gestorben, hätte mich allerdings doch gefreut, wenn sie überlebt hätte, und somit diese Familie endlich wieder abgehauen wäre, hat bisher nur Unheil in die Wisteria Lane gebracht. Sollte mich nicht wundern, wenn sie (die Mörderin) nicht auch versucht hätte Susans Tochter zu töten und auch die Kleine vom Koffee-Shop Umgelegt hat. Aber das wird ja auch alles noch erzählt werden.

Tja, dass nun Carl tot ist und Orson gelähmt überlebt hat, ist eigentlich kein Wunder. Das Verhältnis Bree/Carl musste ja irgendwie zu Ende gehen, war es doch so knapp vor der Veröffentlichung. Nun hat Bree also doch erkannt, wie es gewesen wäre, wenn sie Carl geheiratet hätte. Mal sehen, wie es mit ihr und Orson weitergeht.

Diese Folge hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht, das geht mir schon seit Beginn der Staffel so, aber die letzten beiden Folgen waren einfach herausragend, und ich bin schon neugierig, wie es weitergeht.

Also ich fand die Folge auch 4-Sterne-gut

Positiv:
- Lynettes Vorstellung mit Patrick. Fand das wirklich herzzereißend wie sie an der Spüle stand und gezittert hat, weil ihr der Sohn so leid tat, aber sie wusste, dass er dieses blöde Sandwich jetzt alleine schmieren muss
- Die Rede von Patrick war auch wunderschön. Da floss das erste Tränchen

- Gabis Traum von ihrer Tochter - war irgendwie witzig, typisch Gaby und an Ende auch ziemlich traurig, wie sie die Tochter emotional erpresst hat, weiterhin Schauspielerin zu sein, obwohl Cecilia sie vorher angefleht hat aufhören zu dürfen.

- Angie (?) s Vorstellung war auch ganz interessant. Ich vermute mal ihr Ex-Lover (Logan?) wird am Ende der Staffel bestimmt wieder auftauchen.

- Brees Traum war auch interessant. Plötzlich hatte man irgendwie wieder Mitleid mit Orson und wünscht sich für die beiden eine zweite Chance. Mal sehen, ob sie das nochmal hinbekommen.


Was mich etwas gestört hat:
Irgendwer meinte weiter oben, dass Karl hier ein gutes Ende bekommen hätte. Find ich irgendwie nicht. Im Grunde wurde er in der Folge als notorischer Fremdgeher ohne Gewissen dargestellt

(1) hat er Brie betrogen und beide mal - also sowohl als Susan ihn erwischt hat, als auch als Bree ihn erwischt hat - hat er einfach nur total frech gelächelt und obwohl er sachen gesagt hat á la "You deserve more than me" hat er dabei immer blöd gegrinst und es wirkte kein bisschen ehrlich.

(2) hab ich nicht so wirklich gecheckt, warum er sich von Susan getrennt hat, NACHDEM sie wieder schlank war? Ich meine das fremdgehen hat ihn vorher auch nicht gestört und wenn er sie verlassen wollte, dann wäre ein "du bist fett und deshalb lieb ich dich nicht mehr" wenigstens noch glaubwürdiger als ein "du bist wieder schlank und deshalb find ich dich unattraktiv"...

(3) haben sie die Bree-Karl geschichte damit eigentlich total zerstört, weil vorher das "Vielleicht bleibt er doch für Bree treu, weil sie die richtige ist" Image aufgebaut wurde und BOOM - alles wieder beim alten. Karl der seelenlose Fremdgeher, Frau das arme Opfer, dass auf seine Masche reingefallen ist.

Schade wirklich - hatte mir einen nicht ganz so oberflächlichen Abschied von ihm gewünscht.

Miha hat geschrieben:Was mich etwas gestört hat:
Irgendwer meinte weiter oben, dass Karl hier ein gutes Ende bekommen hätte. Find ich irgendwie nicht. Im Grunde wurde er in der Folge als notorischer Fremdgeher ohne Gewissen dargestellt

Exakt. Am Anfang der Folge war ich sogar schon gleich ziemlich angepisst, genau deswegen. Erst war ich schon sehr enttäuscht, dass man tatsächlich Karl umgebracht hat. Und dann erst diese total unnötige Susan-Fantasie und dann noch die um einiges schlimmere von Bree.

(1) hat er Brie betrogen und beide mal - also sowohl als Susan ihn erwischt hat, als auch als Bree ihn erwischt hat - hat er einfach nur total frech gelächelt und obwohl er sachen gesagt hat á la "You deserve more than me" hat er dabei immer blöd gegrinst und es wirkte kein bisschen ehrlich.

(2) hab ich nicht so wirklich gecheckt, warum er sich von Susan getrennt hat, NACHDEM sie wieder schlank war? Ich meine das fremdgehen hat ihn vorher auch nicht gestört und wenn er sie verlassen wollte, dann wäre ein "du bist fett und deshalb lieb ich dich nicht mehr" wenigstens noch glaubwürdiger als ein "du bist wieder schlank und deshalb find ich dich unattraktiv"...

(3) haben sie die Bree-Karl geschichte damit eigentlich total zerstört, weil vorher das "Vielleicht bleibt er doch für Bree treu, weil sie die richtige ist" Image aufgebaut wurde und BOOM - alles wieder beim alten. Karl der seelenlose Fremdgeher, Frau das arme Opfer, dass auf seine Masche reingefallen ist.

Gut, man muss natürlich auch im Hinterkopf behalten, dass es sich hier lediglich um Fantasien der Frauen gehandelt hat und gerade in Brees Fall kann es auch möglich gewesen sein, dass die Fantasie von ihrem Wunsch über den Tod hinwegzukommen beeinflusst war. Sie hat sich also lieber vorgestellt, dass aus ihr und Karl eh nichts Gutes geworden wäre, so dass sie mit dem Schmerz besser zurechtkommt. Trotzdem muss ich dir zustimmen, es wirkte einfach nicht stimmig mit dem, was wir in letzter Zeit über Karl erfahren haben. Alles war so platt und einfallslos. Als Karl Bree dann, als die ihn rausgeschmissen hatte, auch noch so dummes Zeug erzählt hat, wäre ich echt fast ausgerastet. Da hat man ja Edie einen würdigeren Abschied bereitet und das war auch nicht das Gelbe vom Ei.

Miha hat geschrieben:- Lynettes Vorstellung mit Patrick. Fand das wirklich herzzereißend wie sie an der Spüle stand und gezittert hat, weil ihr der Sohn so leid tat, aber sie wusste, dass er dieses blöde Sandwich jetzt alleine schmieren muss
- Die Rede von Patrick war auch wunderschön. Da floss das erste Tränchen

Echt? Das erste? Ich hab ehrlich gesagt vom Beginn bis zum Ende von Lynettes Fantasie nur durchgeheult *g* So eine Story hätte ich mal wirklich interessant gefunden. Ein Tod eines Babys macht es natürlich nicht einfacher, aber ich hätte lieber gesehen, wie man innerhalb der Serie mit einem behinderten Kind umgeht. Und Felicity Huffman kann sowieso alles spielen, von daher... Ihre Story fand ich auch mit Abstand am besten und herzerweichendsten.

- Gabis Traum von ihrer Tochter - war irgendwie witzig, typisch Gaby und an Ende auch ziemlich traurig, wie sie die Tochter emotional erpresst hat, weiterhin Schauspielerin zu sein, obwohl Cecilia sie vorher angefleht hat aufhören zu dürfen.

Es kennt wahrscheinlich niemand außer mir "Grey Gardens", oder? Ich habe letztes Jahr für unsere Emmy-Kolumne den Film mit Drew Barrymore gesehen und das hat mich einfach sehr daran erinnert, also die Schlussszene dieser Fantasie. Wüsste gerne, ob es anderen, die das kennen, genauso ging und es so vielleicht Absicht war. Fand ich okay, die Story, aber etwas mager...

- Brees Traum war auch interessant. Plötzlich hatte man irgendwie wieder Mitleid mit Orson und wünscht sich für die beiden eine zweite Chance. Mal sehen, ob sie das nochmal hinbekommen.

Ja, das stimmt. Also, den Karl-Teil fand ich, wie gesagt, furchtbar, aber der Orson-Teil ging mir auch sehr ans Herz. Ich hätte mir halt gewünscht, dass man das auch hinbekommen hätte, ohne Karl im Nachhinein so zu verunglimpfen. Sehr interessant finde ich, dass man Orson querschnittsgelähmt gemacht hat. Ich dachte ja, der Schauspieler wollte aussteigen, aber vielleicht hat man das Gerücht auch nur in die Runde gebracht, damit die Zuschauer glauben, er werde statt Karl sterben Hoffe jedenfalls, dass sie uns die Ehe der beiden wieder schmackhaft machen können. Am Anfang fand ich Orson nämlich super und perfekt für Bree, aber in dieser Staffel war er einfach nur grauenhaft und ich konnte ihn kaum mehr ausstehen...

Twixy hat geschrieben:Nun hat Bree also doch erkannt, wie es gewesen wäre, wenn sie Carl geheiratet hätte.

Na ja, "erkannt" ist ein bisschen zu viel gesagt. Wie gesagt, finde ich es schade, dass man es sich so einfach gemacht hat und Karl keine Chance gegeben hat.

Twixy hat geschrieben:Diese neue Familie mag ich ja nun überhaupt nicht. Man weiß nun, dass sie (Name weiß ich nicht) einen Mord begangen hat. Die einzige Mitwisserin ist nun doch gestorben, hätte mich allerdings doch gefreut, wenn sie überlebt hätte, und somit diese Familie endlich wieder abgehauen wäre, hat bisher nur Unheil in die Wisteria Lane gebracht. Sollte mich nicht wundern, wenn sie (die Mörderin) nicht auch versucht hätte Susans Tochter zu töten und auch die Kleine vom Koffee-Shop Umgelegt hat. Aber das wird ja auch alles noch erzählt werden.

Ich finde die Familie super, besonders Angie gefällt mir sehr gut. Gerade in dieser Folge wurde sie mir noch sympathischer und man konnte mehr mit ihr mitfühlen und auch etwas mehr über ihren Background erfahren. Wenn die Frau aufgewacht wäre, wäre das ja fatal und das Staffelgeheimnis wohl zu Ende gewesen. Aber ich fand es schön zu sehen, dass Angie sich in der Wisteria Lane so wohl fühlt. Sie kann ja dann in S7 Katherine ersetzen und die nächste Housewife werden, mit der man nichts mehr anzufangen weiß

JamieLisa hat geschrieben:Ich glaube, das ist eine Folge, in der viel geweint werden konnte, wenn man denn wollte, doch das einzige Thema, das meine Tränen laufen ließ, war der Tod von Lynetts Baby.

Ich fand ja die Fantasie viel schlimmer und bewegender. Der Tod lässt einen als Zuschauer halt eher kalt, weil man mit dem Baby nichts verbindet. Es ist nur irgendwas in Lynettes Bauch, mit dem man nichts anfangen kann. Für Lynette sieht das natürlich anders aus, es ist ja ihr Bauch Aber bisher hab ich jedenfalls vom Babytod nicht wirklich was abbekommen. Das imaginäre behinderte Kind hingegen war sehr ergreifend.

Also, ich weiß ja, dass wir in einer Demokratie leben, aber 1 Punkt für die Folge würde ich gerne erklärt bekommen. Das muss schon einer sein, der die Serie nicht kennt, der das Englisch nicht verstanden hat, oder der einfach nur votet, um die Quote runterzuhauen.

Will hier niemandem zu Nahe treten, aber derjenige sollte doch eine Kritik schreiben, damit ich erkenne, warum er gerade dieser Folge nur einen Punkt gegeben hat.

Twixy hat geschrieben:Also, ich weiß ja, dass wir in einer Demokratie leben, aber 1 Punkt für die Folge würde ich gerne erklärt bekommen. Das muss schon einer sein, der die Serie nicht kennt, der das Englisch nicht verstanden hat, oder der einfach nur votet, um die Quote runterzuhauen.

Will hier niemandem zu Nahe treten, aber derjenige sollte doch eine Kritik schreiben, damit ich erkenne, warum er gerade dieser Folge nur einen Punkt gegeben hat.

Sehr süßer Kommentar.

BTW, ich hab 4 Punkte gegeben. Ich würde mindestens einen Punkt für die Karl-Sache abziehen und da ich Gabys Story auch sehr langweilig fand, würde ich eigentlich eher zwischen 3,5 und 3,75 geben, runde aber mal auf 4 Punkte auf. Anscheinend bin ich bisher die einzige, die nur 4 gevotet hat...

Ich hab ja eigentlich nichts geistreiches mehr zu sagen, aber das hier muss ich noch kommentieren

Hörnäy hat geschrieben: Sie [Angie] kann ja dann in S7 Katherine ersetzen und die nächste Housewife werden, mit der man nichts mehr anzufangen weiß

Der war so gut

Hörnäy hat geschrieben:[Gut, man muss natürlich auch im Hinterkopf behalten, dass es sich hier lediglich um Fantasien der Frauen gehandelt hat und gerade in Brees Fall kann es auch möglich gewesen sein, dass die Fantasie von ihrem Wunsch über den Tod hinwegzukommen beeinflusst war. Sie hat sich also lieber vorgestellt, dass aus ihr und Karl eh nichts Gutes geworden wäre, so dass sie mit dem Schmerz besser zurechtkommt.

argh, das hatte ich natürlich gar nicht richtig beachtet. Da hast du recht.
Trotzdem ärgert mich, dass man Karl so ein Ende verpasst hat
Und du hast recht - die Susan Fantasie war totaler Humbug.
Btw - wo war Mike eigentlich im Krankenhaus? Dachte der würde mal Händchen halten oder so - hat ja sonst keine Story

Btw - wo war Mike eigentlich im Krankenhaus? Dachte der würde mal Händchen halten oder so - hat ja sonst keine Story

Lieber keine Story als jedes 2. Staffelgeheimnis MIKE Neh, ganz ehrlich vermiss den ned, der ist ja auch damit beschäftigt Katherine von ihm und Susan fernzuhalten .. obwohl, war er da nicht im Knast an diesen Tag? Folgen 9 (zumindest das Ende), 10 und 11 spielt sich soweit ich mich erinnere an 1 Tag ab .. denke nicht dass Mike so schnell entlassen wird.

Ansonsten ne tolle Folge, 5/5 Punkte, das meiste wurde ja schon gesagt. Flicka verdient eindeutig ein Emmy für diese Folge!

Logan hat geschrieben:obwohl, war er da nicht im Knast an diesen Tag? Folgen 9 (zumindest das Ende), 10 und 11 spielt sich soweit ich mich erinnere an 1 Tag ab .. denke nicht dass Mike so schnell entlassen wird.

Ich hab ja auch ein furchtbares Seriengedächtnis und nach zwei, drei Wochen schon wieder alles vergessen, aber Mike wurde doch sicherlich entlassen, nachdem festgestellt wurde, dass Katherine verrückt war. Hat sie ihrer Tochter oder so nicht auch schließlich gestanden, dass sie Mike lediglich drangebracht hat, um sich an ihm und Susan zu rächen? Oder war da noch was anderes mit Knast?

Ich glaubs ja einfach nicht, dass Carl gestorben ist. Er war einer der Top-Charaktere der Serie, meiner Meinung nach. Ich hätte mir ja wirklich gedacht, es trifft Orson, weil es zwischen ihm und Bree nicht mehr gepasst hat. Carl und Bree fan dich einfach hinreißend zusammen, die beiden hatten eine schöne Chemie und es wäre sicher eine tolle Story draus geworden. Aber naja, so kann man sich täuschen.

Ich finde dieses "Was wäre, wenn..." Thema sehr interessant und es freut mich, dass Desperate Housewives dazu mal eine Folge gemacht hat.

Karl sterben zu lassen, war ein mutiger Akt der Autoren und ich denke, dass ich ihn schon vermissen werde. Die Beziehung von ihm und Bree, war seit Beginn der Staffel, unterhaltend gewesen und ich habe auch gehofft, dass er es schafft sich zu ändern. Ob er sein Verhalten wirklich geändert hätte, werden wir wohl nie erfahren, aber durch Brees Traum, verlor Karl schon ein bisschen an Sympathiepunkten, auch wenn es nur ein Traum war....

Susans Storyline war sehr nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass sie ja auch so einiges mit Karl verbunden hat. Sie mit ein paar Pfunden mehr auf den Knochen zu sehen, war sehr lustig und es verwundert im Nachhinein schon, dass die Hausfrauen gar keine Probleme mit dem Gewicht haben und blendend aussehen. In ihrer Vorstellung kam sie ja zu der Erkenntnis, dass es sich nicht gelohnt hätte, an Karl festzuhalten und zu dem damaligen Zeitpunkt, war das auch die beste Entscheidung, die sie hätte treffen können.

Bree ist glücklicherweise nichts passiert und sie hat nur eine kleine Prellung am Kopf. Wegen Karls Tod, tut sie mir schon sehr leid, aber ihr Traum hat gezeigt, dass sie letztlich doch nicht wirklich Vertrauen in Karl hatte. Das Unterbewusstsein spiegelt sich ja in unseren Träumen wieder und ihre Angst davor, dass Karl sich nicht verändern wird, konnte ihr nicht genommen werden. Alles deutet jetzt darauf hin, dass sie Orson nicht so schnell fallen lassen und im schlimmsten Fall, ihn pfegen wird. Darauf bin ich zunächst gespannt.

Angies Story hat nicht allzu viel gelüftet, nur dass sie damals einen schlimmen Freund hatte, der mit dem Brand auch einiges zu tun haben scheint. Feststeht, dass sie mir weiterhin sehr sympathisch ist. Zudem hatten die Bolens echt Glück damit, dass Mona mal eben so von einem Flugzeug erfasst worden ist.

Gabys vergeblicher Versuch herauszufinden, was ihre Tochter denn für ein besonderes Talent hat, war eher überflüssig und konnte auch nicht wirklich überzeugen.

Das beste kam dann zum Schluss, denn Lynettes Storyline war großartig. Felicity Huffmans Darstellung gehörte zu den besten, die man von ihr bei Desperate Housewives je gesehen hat. Allgemein ist sie eine wirklich talentierte Schauspielerin und die Szene an der Spüle, als sie darauf gewartet hat, ob es Patrick gelingt sich selbst ein Sandwich zu machen, hat mir den Atem geraubt. Es wundert mich nicht, dass Felicity, im Durchschnitt, die wirklich bewegenden Storylines bekommt, da sie mit diesen immer überzeugen kann. Am Ende bleibt man einfach traurig zurück, da man in dieser kurzen Zeit, so von ihr und Patrick eingenommen war, dass es einfach schrecklich ist, dass er gestorben ist.
Zum Schluss ist es aber schön, dass Lynette und Gaby ihren Streit beendet haben, was aber auch kommen musste, da Lynette Celias Leben gerettet hat. Trotzdem war diese Szene sehr berührend.

5 Punkte

Susans Story wirkte wie ne Friends-Kopie. Genauso wie Brees war sie zu deutlich als Karl-Abschied gemacht um von seinem Tod wirklich getroffen zu sein – schade. Denn ich fand ihn immer großartig. Und schade, dass man Brees erste Reaktion auf seinen Tod nicht sah – wäre viel wichtiger gewesen als Susans! Und hätte mich sicherlich zum Trauern gebracht – so war da echt noch weniger als bei Edie möglcih…
Naja, vielleicht war es schlau, Karl so ein (gar nicht so) kurzes Gastspiel zu geben und ihn nicht für ne nächste Staffel zu verpflichten und wie die meisten Ehemänner einfach nur nebenher laufen zu lassen…

Brees Traum scheint ihre Story wieder dahin zu biegen, dass sie Orson zurück nimmt. Vermutlich gemeinsam mit seiner Lähmung. Bin ich noch nicht so begeistert von.

Beide Stories waren also nur Durchschnitt. Einiges darunter lag Gabys – viel zu überdreht und damit fast schon peinlich. Füller.

Lynettes lag klar darüber, war rührend und ne Felicity-One-Man-Show.

Das Beste war ganz eindeutig Angies „Was wenn“, da es einige Infos über sie brachte und dennoch (wieder) nicht zu viele. Sie läuft also nicht vorm FBI davon, sondern vor Patrick, ihrem Ex (und vielleicht Dannys Dad?). Und Nick war evtl. beim FBI? Und was genau wollten Patrick (Warum gleicher Name wie bei Lynette?) und Angie? Rührend auch, dass sie sich in der Wisteria Lane mittlerweile heimisch fühlt – das wird sicher noch n interessanten Konflikt mit Nick bringen.
Angies Whatif hat für mich den Sinn der Folge am meisten gerechtfertigt. So konnte man Dinge erfahren, die wir sonst nicht erfahren hätten können.

Kurz: Sehr gemischt. Das Konzept ist somit auch nicht wirklich aufgegangen. 3 Punkte im Schnitt also.

Twixy hat geschrieben:Nun hat Bree also doch erkannt, wie es gewesen wäre, wenn sie Carl geheiratet hätte.

Das bezweifel ich. Das war mMn nur eher eine Darstellung ihrer noch ein wenig vorhandenen Ängste ob seiner Vergangenheit... Genauso wie Susans Whatif wohl auf ihrer Erfahrung, aber nicht auf dem atkuellen Karl beruhte. Hoffe SEHR, dass die Autoren beim Schreiben dieser EPi nicht der Meinung waren, dass Karl noch der alte ist, und dass die Zus chauer sich bewusst sein, dass das nur eine m ögliche Zukunft mit Bree war und nicht die, die wirklich gekommen wäre.

Nadine hat geschrieben:Ein Tod eines Babys macht es natürlich nicht einfacher, aber ich hätte lieber gesehen, wie man innerhalb der Serie mit einem behinderten Kind umgeht.

Jup!

Hoffe jedenfalls, dass sie uns die Ehe der beiden wieder schmackhaft machen können.

Frage mich echt, wie das gehen soll! Wird schwer bei mir.

Manu hat geschrieben:Aber anscheinend gibt es in der Wisteria Lane nur potentielle Models.

Naja. Gaby ist halt eins. Und Bree hat eben wie Marcia super abgenommen nach der Schwangerschaft. Aber Susan/Teri und v.a. Lynette/Felicity sind absolut Hungerhaken und letztere meist ja auch nicht wirklich zurecht gemacht und dann sogar manches Mal beängstigend ausschauend...