Fazit 3. Staffel
Moderator: philomina
- philomina
- Administrator
- Beiträge: 23573
- Registriert: 13.11.2004, 15:32
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Bonn
- Kontaktdaten:
Fazit 3. Staffel
So langsam macht sich bemerkbar, dass Demon-of-the-Week - Serien sich nicht unbegrenzt fürs nacheinander Durchschauen eignen. Habe jetzt die ersten 3 Staffeln in ca. 5-6 Wochen angeschaut und merke deutlichen Interesseverlust. In S1 fand ich alle Charaktere mehr oder weniger interessant, liebenswert und skurril. Die Dämonen waren amüsant trashig und die Kämpfe cool. S2 brachte dann den absoluten Clou der Einführung Spikes und Drusillas sowie Angels Verwandlung zu Angelus. Die drei haben mich absolut gepackt, dahinter traten Willow, Xander und Cordy total in den Hintergrund.
In S3 gab es dann gleich zu Anfang die IMHO freundschaftlichen Entgleisungen Xanders, die ich ihm auch nicht wirklich verzeihen konnte, da ich ja superschnell weitergeschaut hab, und durch seine fehlende niedliche SL mit Cordy gab es bei ihm auch nichts mehr, was ihn mir wieder wirklich näher gebracht hätte.
Willow und Oz haben mich überhaupt nicht berührt, Cordy wiederum ohne Xander sowieso nicht. Giles hab ich nach wie vor sehr gern, aber m.E. wurde ihm durch Wesley (hieß er so?) einfach ein wenig die Show gestohlen.
Der Bürgermeister hatte als Bösewicht bei mir nach Spike, Drusilla und Angelus leider rein gar keine Chance, dafür war das Vermissen des Evil Dreamteams noch zu frisch.
Faith allerdings war die Figur, die mich wirklich komplett Null interessiert hat... was aber zugegebenermaßen daran liegen kann, dass ich Eliza Dushku einfach nicht mag.
Evil-Xander und Evil-Willow waren noch ganz nett als Abwechslung, aber ebenso wie die anderen Demons-of-the-Week und die irgendwann eintönigen Kämpfe hab ich sie meistens vorgespult.
Bleibt auf der positiven Seite nur Buffys Entwicklung, die Sarah Michelle Gellar mittlerweile wirklich schön rüberbringt, so dass ich mit ihr mitfühlen und -Ende der Staffel- dann auch mitweinen konnte. Die Beziehung zwischen Angel und Buffy steht sicherlich auch auf der positiven Seite, aber was die Liebe zwischen einem Vampir und einem Mädchen angeht, so ist man von "Twilight" offensichtlich doch zu sehr verwöhnt, denn die schönen Szenen zwischen Angel und Buffy waren mir zu wenig. Klar, "Buffy" ist keine Dramaserie, aber die wenigen intensiven Szenen zwischen den beiden ließen ahnen, dass da mehr dringewesen wäre.
Die absoluten Highlights der Staffel waren für mich die Spike-Folge (mit Abstand!) und die Angelus-Folge - selbst wenn sich am Ende herausstellt, dass Angel dies nur gespielt hatte.
Angels Abschied fand ich zwar traurig, aber es ist eindeutig, dass Angel auf Dauer zu wenig Platz neben Buffy gehabt hätte. In den letzten seiner Kampfszenen merkte man deutlich, dass er es nicht verdient hat, neben Buffys Superpowers immer nur abstinken zu müssen, wenn David Boreanaz da richtig Gas geben kann, macht es doch viel mehr Spaß, ihm zusehen zu können. Froh bin ich natürlich trotzdem zu wissen, dass man ihn wiedersehen und die Buffy & Angel-Liebe nicht vergessen wird.
Insgesamt aber mit dem Wissen, dass man noch 4 Staffeln vor sich hat, ist der Wunsch vorzuspulen, in dieser Staffel wirklich oft viel zu groß gewesen.
In S3 gab es dann gleich zu Anfang die IMHO freundschaftlichen Entgleisungen Xanders, die ich ihm auch nicht wirklich verzeihen konnte, da ich ja superschnell weitergeschaut hab, und durch seine fehlende niedliche SL mit Cordy gab es bei ihm auch nichts mehr, was ihn mir wieder wirklich näher gebracht hätte.
Willow und Oz haben mich überhaupt nicht berührt, Cordy wiederum ohne Xander sowieso nicht. Giles hab ich nach wie vor sehr gern, aber m.E. wurde ihm durch Wesley (hieß er so?) einfach ein wenig die Show gestohlen.
Der Bürgermeister hatte als Bösewicht bei mir nach Spike, Drusilla und Angelus leider rein gar keine Chance, dafür war das Vermissen des Evil Dreamteams noch zu frisch.
Faith allerdings war die Figur, die mich wirklich komplett Null interessiert hat... was aber zugegebenermaßen daran liegen kann, dass ich Eliza Dushku einfach nicht mag.
Evil-Xander und Evil-Willow waren noch ganz nett als Abwechslung, aber ebenso wie die anderen Demons-of-the-Week und die irgendwann eintönigen Kämpfe hab ich sie meistens vorgespult.
Bleibt auf der positiven Seite nur Buffys Entwicklung, die Sarah Michelle Gellar mittlerweile wirklich schön rüberbringt, so dass ich mit ihr mitfühlen und -Ende der Staffel- dann auch mitweinen konnte. Die Beziehung zwischen Angel und Buffy steht sicherlich auch auf der positiven Seite, aber was die Liebe zwischen einem Vampir und einem Mädchen angeht, so ist man von "Twilight" offensichtlich doch zu sehr verwöhnt, denn die schönen Szenen zwischen Angel und Buffy waren mir zu wenig. Klar, "Buffy" ist keine Dramaserie, aber die wenigen intensiven Szenen zwischen den beiden ließen ahnen, dass da mehr dringewesen wäre.
Die absoluten Highlights der Staffel waren für mich die Spike-Folge (mit Abstand!) und die Angelus-Folge - selbst wenn sich am Ende herausstellt, dass Angel dies nur gespielt hatte.
Angels Abschied fand ich zwar traurig, aber es ist eindeutig, dass Angel auf Dauer zu wenig Platz neben Buffy gehabt hätte. In den letzten seiner Kampfszenen merkte man deutlich, dass er es nicht verdient hat, neben Buffys Superpowers immer nur abstinken zu müssen, wenn David Boreanaz da richtig Gas geben kann, macht es doch viel mehr Spaß, ihm zusehen zu können. Froh bin ich natürlich trotzdem zu wissen, dass man ihn wiedersehen und die Buffy & Angel-Liebe nicht vergessen wird.
Insgesamt aber mit dem Wissen, dass man noch 4 Staffeln vor sich hat, ist der Wunsch vorzuspulen, in dieser Staffel wirklich oft viel zu groß gewesen.
- Schnurpsischolz
- Beiträge: 11503
- Registriert: 27.09.2007, 14:35
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Saalfeld
Re: Fazit 3. Staffel
Schade, ging mir eigentlich nicht so. Für mich hat die Serie eigentlich erst mit der 2. Staffel richtig Fahrt aufgenommen, und die 3. konnte für mich das Niveau gut halten. Allerdings habe ich es auch nicht so schnell geschaut wie Du, und ich glaube nach S3 eine längere Pause gemacht, dann irgendwann S4 und S5, und nach einer wieder längeren Pause vor kurzem dann S6 und S7. Ich habe mir also nicht so intensiv den Overkill gegeben.philomina hat geschrieben:So langsam macht sich bemerkbar, dass Demon-of-the-Week - Serien sich nicht unbegrenzt fürs nacheinander Durchschauen eignen. Habe jetzt die ersten 3 Staffeln in ca. 5-6 Wochen angeschaut und merke deutlichen Interesseverlust.

Von Faith kann man ja halten was man will, bei mir ging es damals, seit Echo hat es aber Faith bei mir auch arg schwer, aber ich finde einfach ihren Einfluss auf Buffy, und was das Auftauchen Faith' in ihr bewirkt einfach superinteressant. Auch die Konfrontation der beiden, plus der Tatsache das Buffy bereit ist sie zum Wohle Angels zu töten war einfach superintensiv.Faith allerdings war die Figur, die mich wirklich komplett Null interessiert hat... was aber zugegebenermaßen daran liegen kann, dass ich Eliza Dushku einfach nicht mag.
Och, nö. Ehrlich, hätte ich nicht so haben wollen. Ich bin zugegebenermaßen ja auch alles andere als ein Twillight-Fan, aber so wie es war mit Angel und Buffy, und für mich dann auch besonders in S3, als sie wissen, dass sie eigentlich nicht zusammen sein können, dass sie keine Zukunft haben, so war es für mich echt schön. Und das Ende eben dann auch bewegend, weil es folgerichtig war. Alles andere hätte keinen Sinn gemacht. Wobei ich auch sagen muss, ich kann ja keine andere an Angels Seite akzeptieren, da er für mich eh immer Buffy lieben wird.Bleibt auf der positiven Seite nur Buffys Entwicklung, die Sarah Michelle Gellar mittlerweile wirklich schön rüberbringt, so dass ich mit ihr mitfühlen und -Ende der Staffel- dann auch mitweinen konnte. Die Beziehung zwischen Angel und Buffy steht sicherlich auch auf der positiven Seite, aber was die Liebe zwischen einem Vampir und einem Mädchen angeht, so ist man von "Twilight" offensichtlich doch zu sehr verwöhnt, denn die schönen Szenen zwischen Angel und Buffy waren mir zu wenig. Klar, "Buffy" ist keine Dramaserie, aber die wenigen intensiven Szenen zwischen den beiden ließen ahnen, dass da mehr dringewesen wäre.
Und ich empfehle Dir übrigens jetzt mal noch die Angel Episode #1.08 I Will Remember You zu schauen, kannst Du auch völlig losgelöst vom restlichen Kontext machen, oder wenn Du mit Buffy weitermachst da dann direkt nach #4.08, diese Epi gehört für mich einfach viel mehr zu Buffy als zu Angel.
- philomina
- Administrator
- Beiträge: 23573
- Registriert: 13.11.2004, 15:32
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Bonn
- Kontaktdaten:
Re: Fazit 3. Staffel
Ich denke auch, ich sollte eine Pause einlegen, weil mir die Serie ja an sich gefällt und wirklich viel zu schade ist, um teilweise vorgespult zu werden. (@Cindy: Daher lege ich jetzt wohl dazwischen erstmal "Traveler" ein. Fürchte nur, da hast du im Moment keine Zeit zu, gell?)Schnurpsischolz hat geschrieben:Schade, ging mir eigentlich nicht so. Für mich hat die Serie eigentlich erst mit der 2. Staffel richtig Fahrt aufgenommen, und die 3. konnte für mich das Niveau gut halten. Allerdings habe ich es auch nicht so schnell geschaut wie Du, und ich glaube nach S3 eine längere Pause gemacht, dann irgendwann S4 und S5, und nach einer wieder längeren Pause vor kurzem dann S6 und S7. Ich habe mir also nicht so intensiv den Overkill gegeben.
Stimmt, das war schon irre intensiv!Auch die Konfrontation der beiden, plus der Tatsache das Buffy bereit ist sie zum Wohle Angels zu töten war einfach superintensiv.
Glaube, bei mir hat da einfach die Reihenfolge total kontraproduktiv gewirkt. Grad solche Szenen, dass die Frau den Vampir aus Liebe dazu bringt, von ihrem Blut zu trinken... Das gibt es in wirklich jedem Vampirfilm, -roman, -serie, und ich fand's auch immer toll, aber eine gewisse Abnutzung tritt dann irgendwann doch ein.Och, nö. Ehrlich, hätte ich nicht so haben wollen. Ich bin zugegebenermaßen ja auch alles andere als ein Twillight-Fan, aber so wie es war mit Angel und Buffy, und für mich dann auch besonders in S3, als sie wissen, dass sie eigentlich nicht zusammen sein können, dass sie keine Zukunft haben, so war es für mich echt schön.
Ich weiß noch, dass manche Leute bei der Serie "Moonlight" auch bemängelt haben, dass sie das alles bei Angel schon gesehen haben, aber ich hab diese intensiven Momente eben überall anders vorher gesehen, daher hat es mich hier einfach nicht mehr sooo sehr bewegt. Ich fand ja eben gerade an "Twilight" so toll, dass diese wahnsinnig emotionalen Momente den allergrößten Raum einnahmen, da die Story viel mehr auf die Romanze konzentriert war, als zB in "Moonlight" oder hier bei "Buffy", wo die Liebe nicht die alleinige Hauptstoryline ist.
Kapiere echt nicht, wieso ich "Buffy" damals bei der deutschen Erstaustrahlung nicht verschlungen habe, da das wirklich ganz exakt in meiner "Vampir-Phase" war. Schon seltsam, dass meine Clique und ich uns damals wirklich nicht im geringsten für Serien interessiert haben

Das sehe ich genauso, und du machst mir grad fast bissl Angst, weil ich grad auch ganz fest daran glaube, dass da auch keine andere an seine Seite kommt!Und das Ende eben dann auch bewegend, weil es folgerichtig war. Alles andere hätte keinen Sinn gemacht. Wobei ich auch sagen muss, ich kann ja keine andere an Angels Seite akzeptieren, da er für mich eh immer Buffy lieben wird.

Also, ich kann diese Folge auch vor #4.08 schauen, aber es wäre besser danach?Und ich empfehle Dir übrigens jetzt mal noch die Angel Episode #1.08 I Will Remember You zu schauen, kannst Du auch völlig losgelöst vom restlichen Kontext machen, oder wenn Du mit Buffy weitermachst da dann direkt nach #4.08, diese Epi gehört für mich einfach viel mehr zu Buffy als zu Angel.