Eure Meinung zu #7.21/22 Das Ende der Zeit

Moderator: philomina

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Annelein

Eure Meinung zu #7.21/22 Das Ende der Zeit

Beitrag von Annelein »

#7.21 Das Ende der Zeit (1)
Mit Hilfe einer besonderen Waffe gelingt es Buffy und Faith Caleb Angst einzujagen. Während alle anderen ihren Aufgaben nachgehen, kommen sich Anya und Andrew in gewisser Weise näher. Außerdem kommt unerwarteter Besuch nach Sunnydale...
#7.22 Das Ende der Zeit (2)
Spike ist nicht begeistert von Angels Anwesenheit, er ist mächtig eifersüchtig. Doch was letztlich in dieser Folge zählt ist das Finale - der finale Kampf. Und alle geben auf ihre Art und Weise das Beste, was sie zu geben imstande sind. Natürlich hält Joss Whedon einige Überraschungen bereit und die Serie wird ein furioses Ende nehmen
------------------

Da es wohl User in diesem Forum gibt, die Intresse darüber haben, über das Serienfinale der siebten Staffel zu diskutieren ..
dachte ich mir mal, mach ich nun dieses Treat dazu auf!

Also, wie fandet ihr die letzte Folge, der Serie..

Hatte Buffy ein würdigen Abschluss, oder wart ihr enttäuscht?



Edit von Schnupfen: Threadtitel korrigiert.
Wentpris

Beitrag von Wentpris »

also da ich ja damit angefangen habe, dass ich gern über das finale diskutieren will, sollte ich auch was dazu schreiben ;) .. aber ich muss mir dafür die folge erst nochmal anschauen um alles wieder aufzufrischen.. also mach ich das bald! deswegen bitte nicht wundern, wenn ich erstmal nichts schreibe.. nicht dass es dann heißt: erst große klappe und dann kommt nichts :D
Alex Karev

Beitrag von Alex Karev »

Also ich fand es ja richtig schlimm, wie Anya starb.. Und das Andrew anschließend im Bud vor sich hin murmelte: "Warum sitze ICH hier..."

Hatte da richtig Mitleid, verstand er sich mit Anya doch so gut. GFrausam ist auch die Szene wo Xander nach Anya rief und wo nur der Zuschauer die Leiche sah.
Halbblut

Beitrag von Halbblut »

Ich finds cool als Buffy da abgestochen wird und sie dan beinhart aufstehd und dann noch härter kämpft
M.F.

Beitrag von M.F. »

für mich ein tolles Serienfinale, dass die teilweise schlechte 7. staffel noch retten konnte.
Schwer getroffen hat mich aber, dass Anya sterben musste, das werd ich Joss nie verzeihen (in meiner Version der Buffy-Fortsetzung lebt sie aber wieder :D )
Der Zerstörung Sunnydales hatte etwas gruseliges an sich und die letzte Szene als alle vor dem Krater stehen war sehr schön und berührend.
Zoe

Re: [Buffy] #7.21/22 "Das Ende der Nacht" (End of Days

Beitrag von Zoe »

so das finale: ich fand und finde es nach all den jahren immer noch mege mega gelungen.
ich hatte ja angst das whedon es nicht schafft alle handlungen, die im laufe der sieben staffeln noch offen bleiben,zu verbinden. gott sei dank ist auf ihn verlass.

eine sehr emotionale szene als die scoobies diesen gang entlang gehen und nach einander abbiegen. eine sehr schöne idee den kampf mit denen beginnen zulassen.
sehr schön fand ich die kampfszenen als all den höllenschlund betreten haben. man verliert nicht den überblick. buff und faith scheinen ja endlich miteinander leben zukönnen(endlich!!!). eine sehr emotionale szene als buff verletz wird, faith ihr zu hilfe(haben sie sich beide im auge behalte??)kommt u darauf die sense überreicht bekommt aber trotzdem zu boden gerissen wird. natürlich bekommen beide(und alle anderen) den kraftschub von willows zauber gerade noch rechtzeitig. da ist auch das thema mit der spannung geregelt ;) . was dann auch erklärt wieso buff mit der ach so tödlichen verletzung mal schnell über stock&stein hüpfen kann und zum schluß auf dem bus landet(als ich es das 1mal gesehen habe war ich schon ein wenig verwirrt aber im nachhinein sehr schlau das durch den kraftschub auch die selbstheilungskräfte stärker werden :up: ).
total süß als faith noch nach buff gerufen hat. besser hätte ich es gefunden wenn faith buff geholfen hätte, das wäre das letzte womit man noch"mehr" hätte ausdrücken können das dass kriegbeil begraben ist.
sehr traurig natürlich der tod von anya u spike. obwohl das bei spike ja noch geht :D ...
ich persönlich (und das hat mich sehr überrascht)war einwenig traurig als ich das riesige loch gesehen habe.sunnydale ist tod!!!! :cry: ^_^
kritik nur an einer stelle: die dämonen spürten ja "das was in der luft liegt". ich hätte es besser gefunden wenn oz gekommen wäre. sein innerer werwolf hat es ja wohl auch gespürt. geht sein groll gegen willow so weit das er allen beim vielleicht ende nicht beistehen will??
ein riesen brüller als das schild umfällt,versteckte bodschaften sind auch wieder dabei. :D
die aller letzte szene war so richtig buffy typisch: buffy was wollen wir jetzt machen?
sehr schön das dass altbewährte beibehalten wurde, gerade dem tod entkommen und schon wieder am witzeln.
wart ihr auch in einem "schwarzen loch" als euch klar wurde das nie wieder buffy läuft?
junkie

Re: Eure Meinung zu #7.21/22 "Das Ende der Nacht" (End of Days

Beitrag von junkie »

Ich finde Buffy hat ein absolut würdiges Ende bekommen.
Es war eine sehr traurige und dramatische Folge, was ich ja auch immer sehr gut finde in Serien.
Schön fand ich, dass Angel wieder da war, wenn auch nur kurz. Aber das hat schon gepasst so, es wäre viel zu chaotisch gewesen, wenn er auch bei der Schlacht dabei gewesen wäre.

Was mir sehr gut gefällt, ist wie sich alle auf die letzte große Schlacht vorbereiten. Es war schon irgendwie rührend, wie Buffy alle Anwärterinnen zu Jägerinnen machen wollte, auch wenn ich es viel besser gefunden hätte, wenn es am Schluss auch nur die eine wahre Jägerin gibt, na ja die zwei Jägerinnen.

Dass Buffy die veste ist, wird allen ja am Anfang der letzten Folge klar, als alle vor Bewunderung nur so staunen, weil sie Caleb vernichtet hat.

Sehr tragisch ist die Szene in Zeitlupe, als Buffy verletzt wird.
Aber wie immer macht sie weiter.

Am schlimmsten fand ich zwei Sachen:
Dass Anya und Spike sterben mussten.
Anyas Todesszene war wirklich tragisch, es wurde kein großer Wind darum gemacht. Es wird nur gezeigt, wie das Messer ihren Körper durchschneidet und dann wechselt die Szene. Als Xander seine Anya dann nicht finden konnte, musste ich echt anfangen zu weinen.

Spike stirbt einigermaßen einen Heldentod, das war aber auch das einzig Gute an seinem Tod. Ich fand es sehr schön, als Buffy ihm noch gesagt hat, dass sie ihn liebt. Schade, dass er ihr nicht geglaubt hat, weil ich schon denke, dass sie es wirklich tut.
Spike war immer einer meiner absoluten Lieblingscharaktere, aber in Angel geht es ja für ihn Gott sei Dank weiter. Das ist zumindest ein Trost, auch wenn es dann kein Spike&Buffy mehr gibt.

Ja die Schlusszene war eine sehr schöne Idee. Das Gespräch zwischen Andrew und Xander werde ich nie vergessen, es hat mich wieder zu Tränen gerührt. Buffy hat allen erzählt, dass Spike die Welt gerettet hat, das war auch gut.
Das hinunterfallende Straßenschild war ein humorvoller Höhepunkt in der Folge. Sunnydale ist Geschichte, auch das stimmt mich sehr traurig.
Und dann natürlich Buffys Lächeln am Schluss. Ich wusste nicht, ob ich fröhlich über den guten Schluss sein sollte, oder doch traurig, weil zwei meiner Lieblingsfiguren ihr Leben lassen mussten.
melancholy

Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von melancholy »

Ich liebe dieses Finale, eines der besten Serienfinale aller Zeiten.

Dass Anya sterben musste, fand ich auch traurig, aber im Grunde sind die Scoobies bis dahin immer recht glimpflich davongekommen - bis auf Tara - und es war irgendwie vorauszusehen, dass die Schlacht gegen The First mehr Opfer mitsichbringen würde.
Die Verbindung, die sich zwischen Andrew und Anya entwickelt, finde ich irgendwie süß. Die beide sind so gegensätzlich und doch scheinen sie sich sehr gut zu verstehen. Andrew denkt die ganze Zeit, er würde in der großen Schlacht das zeitliche segnen und Anya würde überleben und dann ist es umgekehrt. Das Gespräch zwischen im und Xander am Schluss hat mich zu Tränen gerührt.

Überhaupt musste ich bei diesen letzten Folgen viele Tränen vergießen. Vorallem als Spike sich opfert. Spike ist und bleibt einer meiner absoluten Lieblingscharas dieser Serie und die Beziehung zwischen ihm und Buffy in der 7. Staffel fand ich wundervoll. Ich denke, dass Buffy es sehr wohl ernstgemeint hat, als sie sagt, sie würde ihn lieben. Und als sie dann ihre Hand in seine legte und und die Flammen aufgingen... hach :(
DHFan

Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von DHFan »

Ich fand das Finale der Serie an und für sich gut, aber dass Anya und Spike sterben finde ich traurig! Am Anfang war Spike ja nicht gerade der Netteste, aber nachher fand ich ihn wirklich nett und so. Anya war immer lustig und wusste nicht wie sich die Menschen verhalten. Als Xander sie dann verlassen hat wurde sie wieder zum Dämon. Dann war sie böse. Später als es auf das Finale zuging wandte sie sich wieder zum Guten. Spike und Anya sterben dann aber im Finale. Schade, schade!

Liebe Grüsse, DHFan
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Miha
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Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von Miha »

So, ich bin jetzt auch nochmal die ganze Serie durch gegangen.

Hab mich die ganze Zeit gefragt, ob Xander und Anya am Ende wieder zusammenkommen - und dann die krasse Szene mit dem Schwert durch den Körper. Hatte das echt total verdrängt...

Dass Angel wieder aufgetaucht ist und man so mehr oder weniger klar gesagt hat, dass die beiden einfach zusammen gehören, hat mir auch gefallen.

Ich war zwar auch großer Spike-Buffy Fan, aber dafür hat sich am Anfang der Serie einfach zu viel um Angel gedreht. Er war halt ihre erste große Liebe und die wird man wohl auch nie vergessen.
Bis Buffy soweit ist hat Angel bestimmt auch ne Möglichkeit gefunden, die Seele beim "Liebesakt" zu behalten ;)
(Ich kann das Angel-Finale gar nicht - geh jetzt einfach mal davon aus, dass der da auch überlebt ^^)

Alles in allem eine ziemlich spektakuläre Folge.
Ich hab aber nicht ganz verstanden, warum die so eine komische Gruppenaufteilung vorgenommen haben. Anya und what's-his-name auf der einen Seite und Wood und Giles auf der anderen oO

Und was mich auch etwas verwundert hat: Niemand war irgendwie traurig darüber, dass gerade ihre ganze Vergangenheit, ihr Zuhause (und ihre Familien? Wurden dazu mal was gesagt?) vollständig zerstört wurden? Na gut - da war wohl noch das Glück, dass alle überlebt haben ...

Ach ja: Negativ aufgestoßen ist mir die komische "Buffy springt von haus zu haus dem Bus nach"-Szene. das fand ich irgendwie etwas albern und nicht so pralle...
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Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von Hero-Boy »

Miha hat geschrieben: Und was mich auch etwas verwundert hat: Niemand war irgendwie traurig darüber, dass gerade ihre ganze Vergangenheit, ihr Zuhause (und ihre Familien? Wurden dazu mal was gesagt?) vollständig zerstört wurden? Na gut - da war wohl noch das Glück, dass alle überlebt haben ...
In 7x19 wird gezeigt wie Sunnydale evakuiert wird. In den verbleibenden Episoden sieht man dann auch keine Bürger mehr.
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Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von philomina »

#7.21:

Oh my god, ich weine! Angel da - eigentlich natürlich super Auftritt (auch wenn es wieder schon durch den Vorspann angekündigt war), aber Buffy und Angel knutschen mal schnell und Spike sieht zu. ;-( Nach der wunder-wunderschönen Szene (im Kerzenlicht :D ) zwischen Buffy und Spike Mitte der Folge konnte ich den Kuss zwischen Buffy und Angel ungefähr genauso wenig gut sehen wie Spike.

Und nun also nur noch eine Folge dieser tollen Serie, dann ist's vorbei...


EDIT:
#7.22:

Nachdem Cindy gestern zum Glück "mitgeschaut" und meine Flut der Emotionen nach dem Finale via ICQ aufgefangen hat, hier nochmal knapp das, was mir am wichtigsten ist:
Manuel in seiner Review hat geschrieben:Alles in allem also war Angels Besuch nichts weiter als ein - sehr charismatischer und witziger - Gastauftritt von David Boreneaz, der selten so sympathisch rüberkam wie in dieser Episode.
Dem kann ich mich nur anschließen, was auf eine tolle 5. Staffel "Angel" mit einem new & improved Angel hoffen lässt.
Bemerkenswert ist, dass in der Folge, in der so dermaßen viel auf dem Spiel steht, der Humor nicht zu kurz kommt. Der typische Buffy-Humor, wohl gemerkt. Und so dürfen wir noch ein letztes Mal 90 Minuten lang erleben, was Buffy all die Jahre lang zu etwas Besonderm machte: der perfekte Mix aus Mystery, Action und Humor.
Amen and Halleluja (um Nathan Fillion aka Caleb zu zitieren :D )!
Da wäre jene, in der sich Buffy, Willow, Xander und Giles allein im Hauptgang der Highschool befinden. (...) Das Gespräch über die Pläne des morgigen Tages lässt uns eine Gänsehaut bekommen und wir spüren wieder einmal, dass etwas unbegreiflich Großes auf uns zukommt.
Etwas Großes und das Ende. Wie in der Review steht: Die erste Träne kullerte auch hier bei mir.
Weitere folgen am Ende der Episode, während wir die zweite hervorragende Charakterszene genießen dürfen(...). Diesmal zwischen Buffy und Spike. Die Jägerin nimmt Abschied vom Vampir, der nach langem Leiden endlich seine Seele spürt und versteht, was dies bedeutet. Nun bewegt sich Joss Whedon auf einem schmalen Grad zwischen ergreifendem Abschied und triefendem Kitsch. Natürlich hat er das wunderbar bewältigt.
Genau das waren auch meine Gedanken zu dieser Szene. Da können noch so viele trashige Mosterfratzen auftauchen oder hier und da mal eine Ungereimtheit in der SL, angesichts der phantastischen Charakterarbeit ist das einfach völlig nebensächlich. Diese Szenen werden einfach unvergessen bleiben!
Als Spike sich entschließt, für die Menschheit zu sterben, ist Buffy derart überwältigt, dass sie sogar zu ihm meint, dass sie ihn liebe. Mit einem trockenen "Tust du nicht. Aber danke, dass du's gesagt hast" tut Spike dies ab und stellt somit ein für alle mal klar, dass Buffy ihn nie geliebt hat.
Hier unterscheidet sich meine Meinung deutlich von der ind er Review. Buffy wirkt auf mich in dieser Szene vollkommen aufrichtig. Es ist einfach wieder nur typisch Spike, dass er so reagiert, wie er reagiert. Zu sagen "Ich dich auch!" wäre redundant, da Buffy und wir seit 3 Staffeln wissen, dass er sie liebt. Hätte Whedon Spike "Ich dich auch!" sagen lassen, wäre die Szene ins Kitschige abgerutscht, und das hätte nicht gepasst. Insofern steht für mich hier eindeutig fest, dass Buffy aufrichtig ist und Spike das auch weiß. Die Liebe mag vielleicht nicht ganz so romantisch und verzweifelt/tragisch/schön sein wie die zu Angel, aber damals war Buffy ein Teeanger. Jetzt ist sie erwachsen, die Liebe zu Spike ist für mich unbestreitbar, sie ist langsam gewachsen und gründet auf Vertrauen und Respekt.
Spike verbrennt. Mit einem Lächeln. Spätestens hier ist das erste Taschentuch gezückt, und man ist versucht, Buffy und Angel zu vergessen und statt dessen Spike als neuen Traummann an Buffys Seite zu stellen.
Was die Traummann-Sache angeht, oh ja, nach den letzten 3 Folgen steht er in meinen Augen unangefochten auf diesem Platz an Buffys Seite Bild
Nicht zu vergessen das klärende, aber gefühlvolle Gespräch zwischen Buffy und Spike, in dem er ihr gesteht, keiner Person je so nahe gewesen zu sein wie ihr, und weist so sogar Drusilla auf die Plätze. Nach der Endlos-Tortur mit Angel, der blassen Beziehung mit Riley und dem selbstzerstörerischen Trip in der sechsten Staffel wünscht man Buffy nichts sehnlicher als eine glückliche Beziehung - und das ausgerechnet mit dem ehemaligen Serienkiller Spike. Typisch Joss Whedon.
Und genau diese Entwicklung ist einfach so phantastisch, dass ich kaum Worte dafür finde :D
Selbst wenn es mir für Dru einen Moment leid getan hat ...aber nur einen kleinen Moment.
Dass ausgerechnet Spike die Welt rettet, mag für den einen eine Überraschnung gewesen sein, für den anderen weniger. Spätestens seit der Zurückerlangung seiner Seele war Spike mehr als jeder andere in Buffy der tragische Held, der weder mit seiner Vergangenheit, noch mit der Gegenwart zurecht kommt. Noch dazu übernimmt er die Rolle des bedinungslosen Liebhaber Buffys, der seiner Angebeteten bis ans Ende der Welt (...). Trotzdem behält Spike stets seinen Biss, seine Zwiespältigkeit, ist sensibel und hart zugleich, Seelentröster und Killer. Dass er sich zum Wohle der Menschheit opfert, hat ihn wohl endgültig als tragischen Helden etabliert, der auf der Seite des Guten kämpft.
Besser könnte ich es nicht ausdrücken. In S6 ist es ja letztlich Xander, der die Welt rettet, was mich irgendwie nicht überzeugen konnte. Spike hingegen stirbt einen tollen Heldentod! Ein würdigeren Abschluss hätte dieser großartige Charakter, der in meinen Augen -nach Buffy- die spannendste Charakterentwicklung der Serie durchgemacht hat, nicht bekommen können.
Von Anfang an war Buffy eine Heldin mit Ecken und Kanten, mit denen Joss Whedon manchmal vielleicht auch etwas übertrieb. Er hat mit den Sympathien der Fans gespielt, nicht immer erschien uns Buffy wirklich sympatisch. In Das Ende Der Zeit ist das alles aber vergessen.
Amen and Halleluja :D
Saarita

Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von Saarita »

So, mein Review zur gerade gestern zum ersten Mal geschauten Episode:

Da ist es also. Das Ende. Auch ich habe ein paar Tränen verdrückt. Die allerletzte Buffy-Folge, das ist was Spezielles.
Wunderschön, wie Spike und Buffy die letzte Nacht wie selbstverständlich zusammen verbringen. Ohne einen einzigen Kuss kommen sie aus und gerade so drückt sich die Tiefe ihrer Beziehung aus.
Umso schlimmer, dass Spike am ende stirbt. Ich fand das fast etwas kitschig.

Schön, dass Buffy nun das erste Mal weiss: Wir gewinnen. Aber kennt sie auch den Preis dafür schon?

Schön auch die Kampfszenen. Aber musste gleich alles zusammen brechen? Ich fand es schon extrem, dass gleich die ganze Stadt wegradiert wurde.

Und Angel? Es ist eben nicht mehr dasselbe, seit er aus der Serie ausgestiegen ist. Die Crossover-Szenen haben mich bisher nie wirklich überzeugt. Es scheint, als wolle man die Wünsche der Fans befriedigen. Aber wirklich etwas brauchbares kommt nicht raus.
So auch hier: Schön ist er da, aber es ist keine richtige Geschichte. Er kämpft nicht mit Buffy, er ist einfach da, könnte es aber auch gerade so gut nicht sein. Warum hat er nicht mehr Platz gekriegt? Mehr Bedeutung? Das hinterlässt einen schalen Nachgeschmack.

Fazit: Ein tolles Ende, aber mit dem schalen Nachgeschmack, dass hier gewisse Dinge zu sehr ausgereizt und zu kitschig dargestellt wurden. Da sind die Angelszenen. Die hätte es nicht gebraucht. Angel ja, aber bitte anders! Und warum musste Spike, der zerrissene Vampir einen Heldentod sterben? Das hat nicht gepasst! Der Charakter ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen und ihn so enden zu sehen, tut weh.
Und dass die Scoobies am Ende vor dem Nichts stehen – ja, das war hart. Wie zu endgültig. So frage ich mich doch manchmal, ob nicht das „halbe“ Staffelfinale ende der 5. Staffel nicht besser war. Besser gepasst hätte es für Buffy alleweil. Besser abgerundet. Aber dann hätten wir die tolle 6. Staffel nicht gehabt. Keine Spike/Buffy-Geschichte, die wirklich ein Lichtblick war, und Angel mehr als ersetzen konnte.
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philomina
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Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von philomina »

Willkommen bei myFanbase, Saarita :)
Saarita hat geschrieben:Umso schlimmer, dass Spike am ende stirbt. Ich fand das fast etwas kitschig
Mir gefiel es zwar sehr gut, dass Spike am Ende diese heldenhafte Handlung zukommt, aber dass er dabei stirbt, war für mich auch hart. Ich hätte ihm und Buffy so sehr Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft gegönnt. Who knows, welche Weissagung da des Wegs gekommen wäre, um den "Vampir mit der Seele" wieder zum Menschen zu machen.
Und Angel? Es ist eben nicht mehr dasselbe, seit er aus der Serie ausgestiegen ist. Die Crossover-Szenen haben mich bisher nie wirklich überzeugt. Es scheint, als wolle man die Wünsche der Fans befriedigen. Aber wirklich etwas brauchbares kommt nicht raus.
Die Crossover in "Angel" gefallen mir auch besser als die in "Buffy". Allerdings mag ich den new & improved Angel sehr gerne. In "Buffy" war er einfach immer nur schwermütig und eigentlich nur interessant, wenn Angelus zum Vorschein kam. Dennoch hatte sein Auftritt hier IMHO vor allem die Funktion zu zeigen, dass Spike & Buffy eben das Paar der Stunde sind und nicht mehr er an der Seite von Buffy.
So auch hier: Schön ist er da, aber es ist keine richtige Geschichte. Er kämpft nicht mit Buffy, er ist einfach da, könnte es aber auch gerade so gut nicht sein. Warum hat er nicht mehr Platz gekriegt? Mehr Bedeutung? Das hinterlässt einen schalen Nachgeschmack.
Aus Angels Sicht wäre eigentlich nur logisch gewesen, an Buffys Seite zu kämpfen, aber im Rahmen der Serie "Buffy" macht es keinen Sinn mehr.
So frage ich mich doch manchmal, ob nicht das „halbe“ Staffelfinale ende der 5. Staffel nicht besser war. Besser gepasst hätte es für Buffy alleweil. Besser abgerundet. Aber dann hätten wir die tolle 6. Staffel nicht gehabt. Keine Spike/Buffy-Geschichte, die wirklich ein Lichtblick war, und Angel mehr als ersetzen konnte.
Das Ende der 5. Staffel war in gewisser Hinsicht wirklich cooler, aber ich bin da ganz deiner Meinung, auf S6 mit Spike & Buffy möchte ich echt nicht verzichten.
Saarita

Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von Saarita »

philomina hat geschrieben:Willkommen bei myFanbase, Saarita :)
Die Crossover in "Angel" gefallen mir auch besser als die in "Buffy". Allerdings mag ich den new & improved Angel sehr gerne. In "Buffy" war er einfach immer nur schwermütig und eigentlich nur interessant, wenn Angelus zum Vorschein kam. Dennoch hatte sein Auftritt hier IMHO vor allem die Funktion zu zeigen, dass Spike & Buffy eben das Paar der Stunde sind und nicht mehr er an der Seite von Buffy.
Angel kenne ich leider noch nicht. Ich hab vor einem Jahr die Staffeln 1-3 angeguckt und bin dann bei 4 raus, weil ich die Liebesgeschichte um Angel und Buffy so mochte (eben den schwermütigen, melancholischen Typen ;) ) und die Serie danach irgendwie ihren Sinn für mich verlor. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, wer oder was Angel ersetzen konnte. Bis ich mir dann vor ein paar Wochen die 5. Staffel ausgeliehen hatte und dann gleich bis S.7 durchgeguckt habe. Ich hätte nie geglaubt, dass Spike Angel je ersetzen könnte, aber für mich ist die 6. Staffel die beste. Einfach weil die Charaktere sich weiterentwickeln und auch Tiefe bekommen.

Aber ja, es stimmt, dass Angel nur seinen Abschluss in Buffy hatte. Und ich fand es sehr schön von Buffy wie sie danach zu Spike sagt, sie hätten sich nur zur Begrüssung geküsst.
Das Ende der 5. Staffel war in gewisser Hinsicht wirklich cooler, aber ich bin da ganz deiner Meinung, auf S6 mit Spike & Buffy möchte ich echt nicht verzichten.
Definitiv nicht!

Danke für die lieben Willkommensgrüsse!
LS
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Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von LS »

Ende einer Ära! Staffelfinale sind irgendwie immer traurig, aber das ich es bei der Serie SO bedauern würde hätte ich am Anfang nie gedacht. Am Anfang mochte ich die Serie nicht einmal besonders, aber dann nach und danach hat sie mir immer besser gefallen.
Deshalb fand ich die 7 Staffel jetzt auch viel besser als bzw. Staffel 1.
Das Finale hat mir eigentlich ganz gut gefallen und obwohl es ziemlich bombastisch war hätte ich fast noch mehr erwartet, aber vielleicht lag auch gerade hier die stärke der Folge. Und was mich auch sehr positiv überrascht hat war das es so gut wie keinen Kitsch gab, es war auch nur ein teil happy end, was aber zu der Serie einfach gepasst hat. Obwohl ich Joss wohl nie verzeihen werde das er Anya umgebracht hat von allen Charakteren war sie eine bei der ich es am wenigsten wollte. Schon die Beziehung zu Xander haben sie dermaßen versaut und ich hab einfach gehofft, dass am Ende, das wenigstens die beiden Glücklich werden. :boese: :down: (und ich hatte das Gefühl das Xander nicht einmal übermäßig traurig war)
Unglaublich ist natürlich auch Spikes Veränderung in der 7 Staffel. Ich hätte niiiiiiiiiiiiiiie gedacht, dass nach Staffel 6, Spike wieder so Sympathisch werden könnte und das zwischen ihm und Buffy einmal so eine freundschaft und zuneigung & nähe herrscht. In dieser staffel hatten die beiden Intensivere und gefühlvollere Momente als in allen Staffel davor. Und dann ist er am Schluss gestorben!!!! Für sie und die Menschheit!!!
Das Andrew in der 7. Staffel zur Clique dazu gehört hat fand ich wirklich einen schlauen Schachzug. ich fand ihn echt genial, seine Kommentare, sein Witz, sein Filmprojekt seine ganze Art ich musste nur Lachen wenn er im Blid war. Wirklich ein toller Charakter von dem ich gerne noch mehr gesehen hätte :up: :up:
Die Story der 7. Staffel, mit dem Anwärterinnen und dem Urbösen das in Verschiedener Gestalt kommt fand ich total interessant.Gut auch das Willow wieder normal ist und Dawn nicht mehr der Story Mittelpunkt (konnte sie so viel besser ertragen). Gefreut hab ich mich über den Gastauftritt von Faith und auch das sie jetzt wieder "gut" ist und natürlich über den viel zu kurzen (fast etwas überflüssigen) Besuch von Angel!
# Hashtag
Saarita

Re: Eure Meinung zu #7.21/22 Das Ende der Zeit

Beitrag von Saarita »

LS hat geschrieben:Unglaublich ist natürlich auch Spikes Veränderung in der 7 Staffel. Ich hätte niiiiiiiiiiiiiiie gedacht, dass nach Staffel 6, Spike wieder so Sympathisch werden könnte und das zwischen ihm und Buffy einmal so eine freundschaft und zuneigung & nähe herrscht. In dieser staffel hatten die beiden Intensivere und gefühlvollere Momente als in allen Staffel davor. Und dann ist er am Schluss gestorben!!!! Für sie und die Menschheit!!!
Wars wirklich nur Freundschaft oder liebte Buffy Spike? Für zweiteres spricht für mich, dass Buffy die Hand nicht von Spike weggezogen hat, als sie in Flammen aufging. Das musste bestimmt geschmerzt haben.
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Re: Eure Meinung zu #7.21 & #7.22 Das Ende der Zeit

Beitrag von philomina »

Saarita hat geschrieben:Wars wirklich nur Freundschaft oder liebte Buffy Spike?
Darüber werden die verschiedenen Shipper-Gruppen sich wohl nie einigen ;)

Dazu nochmal:
Manuel in seiner Review hat geschrieben:Als Spike sich entschließt, für die Menschheit zu sterben, ist Buffy derart überwältigt, dass sie sogar zu ihm meint, dass sie ihn liebe. Mit einem trockenen "Tust du nicht. Aber danke, dass du's gesagt hast" tut Spike dies ab und stellt somit ein für alle mal klar, dass Buffy ihn nie geliebt hat.
Hier unterscheidet sich meine Meinung deutlich von der in der Review. Buffy wirkt auf mich in dieser Szene vollkommen aufrichtig. Es ist einfach wieder nur typisch Spike, dass er so reagiert, wie er reagiert. Zu sagen "Ich dich auch!" wäre redundant, da Buffy und wir seit 3 Staffeln wissen, dass er sie liebt. Hätte Whedon Spike "Ich dich auch!" sagen lassen, wäre die Szene ins Kitschige abgerutscht, und das hätte nicht gepasst. Insofern steht für mich hier eindeutig fest, dass Buffy aufrichtig ist und Spike das auch weiß. Die Liebe mag vielleicht nicht ganz so romantisch und verzweifelt/tragisch/schön sein wie die zu Angel, aber damals war Buffy ein Teeanger. Jetzt ist sie erwachsen, die Liebe zu Spike ist für mich unbestreitbar, sie ist langsam gewachsen und gründet auf Vertrauen und Respekt.
Saarita

Re: Eure Meinung zu #7.21/22 Das Ende der Zeit

Beitrag von Saarita »

Ich sehe das wie du Philomina. Und ich denke, ich weiss auch, weshalb sich Buffy und Spike nicht mehr geküsst haben: Nach der heftigen Affäre in Staffel 6 hätte einen nur wieder wie ein Geplänkel gewirkt. Also musste Whedon einen anderen Weg finden, die neue Nähe darzustellen, und ich finde, er hat dies super gelöst.
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