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Diese Woche geht es mit der Folge "Endlich geschafft" weiter und das Staffelfinale nähert sich...

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Viel Spaß beim Diskutieren!



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Meine Meinung:

Auf der Liste der Top-Gänsehaut-Folgen muss diese Folge unbedingt stehen. Die Rückkehr Andies, der Abschied von P&J, Lilians Brief und die Schlusssequenz zu „Fields of Gold“ drücken gewaltig auf die Tränendrüse…

In dieser Episode liegt der Fokus nicht auf einer bestimmten Person oder einem Paar. Es geht um alle in etwa gleichem Maße, was mir sehr gut gefällt:
_ Andie ist zurück, macht aber nur Station. Ihr geht es blendend, darum schiebt sie Harvard und wird somit erst in S6 in Boston sein. Leider ist nicht zu erkennen, was sie die ganze Zeit in Florenz macht – sie scheint einfach nur dort zu sein. Somit wirkt das ganze immer noch wie ein Rausschreiben.
_ Jack hat seinen ersten Freund und nennt ihn letztendlich auch so. Über die zukünftige Fernbeziehung (Naja, 1 Stunde Entfernung…) wird jedoch kein Wort verloren.
_ Drue und Jen sind wieder Freunde, ihr gegenüber zeigt er sogar ehrlich Schwäche.
_ Dawson geht es nach eigener Aussage mit der Trennung gut, was mich etwas verwundert. Zu der so schön zelebrierten Liebe und Dawsons Wesen will das nicht ganz passen, oder?
_ Pünktlich zum Highschoolabschluss rückt das Thema „Mutter“ bei Joey wieder auf den Plan, vollkommen angebracht IMO. Stark bewältigt Joey dies, zudem inspiriert es ihre Rede über die Stärke der Person, der Erfahrungen und der Heimat.
_ Pacey ist zu Beginn wieder mal kurz vorm Ausrasten, ist frustriert und macht zu, nimmt keine Hilfe an. Seinem Lehrer sagt er im Grunde die Wahrheit ins Gesicht, was diesen dazu bringt, ihm eine zweite Chance zu geben (deutliche Ähnlichkeit mit Joey damals, die jedoch zu den kritisierten Musterschülern gehört – interessant!) und so den Abschluss zu schaffen. Ohne diese Sorgenlast kann er freudig in die Zukunft ziehen und die Dinge mit sich klären.
Sehr schön auch die Geschwisterszenen zwischen J&B, sowie v.a. D&P!

Alles in allem eine Folge, in der nicht viel passiert, die eher „DC“ und seine Charaktere und Beziehungen feiert. Dies und die Anspielungen auf die Vergangenheit (Lippenstift, Paceys Witze, Lilians Brief) machen die Episode zu dem für mich besseren (als "Coda") S4-Abschluss – trotz der kleinen Schwächen (Dawson so gefestigt, Andies schlechtes Rausschreiben).

Völlig richtig, Schnupfen - es ist wahrlich eine Gänsehautfolge...
Lilians Brief, den Dawson vorlesen muss, steht für mich dabei im absoluten Zentrum. Die ganze Szene zeigt exakt dessen Stellenwert in Joeys Leben und vermittelt genau das, was ich schon öfters gepostet habe, die vielen Porsitionen und Rollen, die der junge Mann im Leben seiner besten Freundin immer hatte spielen müssen.

Das Thema Andie scheint tatsächlich ein Rausschreiben zu sein, wobei ich allerdings die Szene mit Pacey, wo dieser ihr als einzigem Menschen erzählt, dass er nun doch seinen Abschluss geschafft hat, sehr schätze, was ebenso ein genaues Rollenbild oder Wertbild darüber abgibt, was Andie für den Jungen letztlich wirklich zählt.

Drue und Jen als Freunde - das finde ich ausgezeichnet...

Dass Dawson mit seiner Trennung von Gretchen so gut klar kommt, stört mich allerdings nicht. D. ist einfach in S4 unglaublich herangereift und es war im ja schon längst (Paceys Geburtstag) klar, dass dies ein unvermeidlicher Umstand werden wird.
Und ich denke, dass passt nun sehr wohl zu seinem derzeitigen eher vernunftbetonten Wesenszügen.

Es ist ein guter Gedanke, diese Episode als besseren Abschluss von S4 zu sehen und erinnert in dieser Eigenschaft natürlich an 6.22.
Deshalb heißt ja 4.23 auch Coda, also musikalisch gesehen ein Anhängsel, das sich thematisch sehr stark von den übrigen Themen des Satzes (der Staffel) unterscheidet.
Darüber können wir jedoch nächste Woche noch ausführlich diskutieren...

schnupfen hat geschrieben:_ Jack hat seinen ersten Freund und nennt ihn letztendlich auch so. Über die zukünftige Fernbeziehung (Naja, 1 Stunde Entfernung…) wird jedoch kein Wort verloren.

BEEP! Hier habe ich genau drauf geachtet vor WEM Jack sagt, das Tobey sein "Boyfriend" ist. Und Andie bringt bei mir auf meiner Skala 1-10 nur eine 2.
Dawson wäre immerhin schon eine 4-5 gewesen.

schnupfen hat geschrieben:_ Dawson geht es nach eigener Aussage mit der Trennung gut, was mich etwas verwundert. Zu der so schön zelebrierten Liebe und Dawsons Wesen will das nicht ganz passen, oder?

Doch finde ich schon, weil es dieses mal einen ganz anderen Verlauf...ein anderes Ende genommen hat. Man war sich einig und man sah es kommen. Und...so leid es mir für Gretchen tut...sie ist keine Joey.
Und hinzu kommt noch, das wie castaways schon schrieb...Dawson sich ja weiter entwickelt hat. Wie wir bereits feststellten ist diese, die S4, Dawsons Staffel (vor allem was die Weiterentwicklung der Charaktere betrifft...knapp gefolgt von Jen).

schnupfen hat geschrieben:_ Pünktlich zum Highschoolabschluss rückt das Thema „Mutter“ bei Joey wieder auf den Plan, vollkommen angebracht IMO. Stark bewältigt Joey dies, zudem inspiriert es ihre Rede über die Stärke der Person, der Erfahrungen und der Heimat.

Und DAS fand ich total bescheuert. Wie seinerzeit...Hoppla der Brief an Gretchen aus meiner Kindheit...Ganz übel wie hier...wie sagt es Paul Stupin immer im Audio-Kommenta? Die Mutterkarte ausgespielt wird.
Und dann auch noch so eine schwache Rede von Joey.

Die Schlussszene ist einer der stärksten Momente in DC finde ich.
Paul Stupin hatte HIER auch den selben Gedanken wie ich...es sieht einfach aus, als ob Pacey in den Krieg zieht (Preal Harbor)...und metaphorisch gesehen tut er das ja auch.

Ich finde irgendwie verstehst du den lieben Pacey in dieser Folge überhaupt nicht @schnupfen
Klar...er kapselt sich irgendwie ab und nimmt keine Hilfe an...aber WARUM tut er das? Er tritt auf der Stelle. Er ist mit sich selbst nicht zu frieden.
Er spürt, das die Trennung von Joey ihn nicht mal annähernd innerlich so befreit hat, wie er zuvor vielleicht dachte.
Er will um alles auf der Welt sich selbst...dann erstmal lange lange nichts und dann schlussendlich auch allen anderen (vor allem seiner Familie) zeigen, das er doch zu etwas taugt. Das erklärte Ziel, das er aus eigener Kraft erreichen will ist..."Graduate" werden.

castaways hat geschrieben: Das Thema Andie scheint tatsächlich ein Rausschreiben zu sein, wobei ich allerdings die Szene mit Pacey, wo dieser ihr als einzigem Menschen erzählt, dass er nun doch seinen Abschluss geschafft hat, sehr schätze, was ebenso ein genaues Rollenbild oder Wertbild darüber abgibt, was Andie für den Jungen letztlich wirklich zählt.

Just in case...das es unter gegangen ist. Paul Stupin selbst spricht es im Audio-Kommentar aus, das den Autoren die Handlungsstränge zu Andie ausgingen nach der Trennung von Pacey. Wir brauchen da also nicht zu spekulieren. ES IST SO!

Rodger hat geschrieben:BEEP! Hier habe ich genau drauf geachtet vor WEM Jack sagt, das Tobey sein "Boyfriend" ist. Und Andie bringt bei mir auf meiner Skala 1-10 nur eine 2.
Dawson wäre immerhin schon eine 4-5 gewesen.

Wohl wahr. Vor der Schwester (und vor Jen) ist das einfach. Nun müssen weitere "Outings" folgen...

Und DAS fand ich total bescheuert. Wie seinerzeit...Hoppla der Brief an Gretchen aus meiner Kindheit...Ganz übel wie hier...wie sagt es Paul Stupin immer im Audio-Kommenta? Die Mutterkarte ausgespielt wird.

Naja, dieses Auftauchen eines Briefs hat immerhin eine Begründung, eine Ursache.

Die Schlussszene ist einer der stärksten Momente in DC finde ich.
Paul Stupin hatte HIER auch den selben Gedanken wie ich...es sieht einfach aus, als ob Pacey in den Krieg zieht (Preal Harbor)...und metaphorisch gesehen tut er das ja auch.

Stimmt. Guter Hinweis.

Ich finde irgendwie verstehst du den lieben Pacey in dieser Folge überhaupt nicht @schnupfen
Klar...er kapselt sich irgendwie ab und nimmt keine Hilfe an...aber WARUM tut er das? Er tritt auf der Stelle. Er ist mit sich selbst nicht zu frieden.
Er spürt, das die Trennung von Joey ihn nicht mal annähernd innerlich so befreit hat, wie er zuvor vielleicht dachte.
Er will um alles auf der Welt sich selbst...dann erstmal lange lange nichts und dann schlussendlich auch allen anderen (vor allem seiner Familie) zeigen, das er doch zu etwas taugt. Das erklärte Ziel, das er aus eigener Kraft erreichen will ist..."Graduate" werden.

Verstehe ich alles, Rodger.

Ach herrje, da freuen sich ich und die Jugendlichen auf die Zeugnisvergabe, doch Joey ist überhaupt nicht in der Stimmung für eine Rede und Pacey steht kurz davor seinen Abschluss gar nicht zu schaffen. Auch Hilfe von Doug lehnt er ab – was aber zu erwarten war. Dafür kommt eine gewisse Meredith Monroe vorbei – es tut mir echt leid, dass ich sie schon vergessen habe, aber es war kein Platz mehr für sie da – freut mich natürlich mächtig!

Ich hoffe, dass Tobey bei Jack bleibt, was eigentlich heißen müsste: Sie würden mit Jen und Evelyn nach Boston gehen, außer beide sind mit ihrem Partner so zufrieden, dass sie doch nicht auf dieselbe Uni müssen.

Drue pennt wegen einem Disput mit seinen Eltern bei Jen auf dem Boden – so sagt sie zumindest. Er hat sich gut entwickelt, wenn er mal ernst ist gefällt er mir gut. Herrlich war auch Evelyn, Jen macht sich Sorgen, weil Drue eine weitere Nacht bleibt, doch Grams ist keinesfalls naiv: Sie hat Drue’s Fassadengerede schnell durchschaut und lässt ihn für seinen Schlafplatz Umzugkartons herrichten. Schade, irgendwie wäre es einzigartig gewesen, wären die Sprenkler wirklich bei der Graduation losgegangen. Nun werden Drue und Jen aber einkassiert. Also das war hingegen so ein Punkt der mich an der tollen Folge genervt hat, hätte nicht sein müssen. Wobei die beiden ja „nur“ die Party verpassen, warum auch nicht, Jen soll eh nichts trinken.

Uh, etwas seltsam und aufgesetzt wirkte es schon, wieso sollte ein Lehrer einen schwachen Schüler blöd anmachen, weil dessen Bleistift bricht? Gut, eventuell glaubte er es war ein Scherz, aber das macht man doch nicht, vor allem sagt man ihm nicht vor dem letzten Test, was man von ihm denkt. Pacey lässt die Prüfung sausen, diese Trotzreaktion hatten wir schon einmal, als er sich mit dem Lehrer in Staffel 2 anlegte. „I know it’s over“ meint Joey dann. Das ist bitter, ich war mir noch nicht sicher ob es aus ist, irgendwie war es ein wenig krass, wie stark Pacey sich da in seine Loser-Rolle gedränkt hat, erst waren beide das Traumpaar und nun ist es vorbei. Wobei beide natürlich gehofft hatten, den Bildungsunterschied ignorieren zu können, was aber letztendlich nicht ging. Pacey: „I don’t want to think about the future.“ Verständlich, er kann Joey nicht als reine Freudin sehen weil es zu sehr weh tut. Schade, vom Traumpaar zu separaten Storylines. Zumindest ist nun auch Joey klar, dass es vorbei ist, statt Pacey nachzuheulen konzentriert sie sich auf die für Pacey nicht vorhandene Zukunft, die ihr noch vollkommen offensteht. Schöner Moment, wo Dawson Joey den Brief ihrer Mutter vorliest, auch wenn er recht ungerührt bleibt, Joey packt es, wird ihr aber sicher Kraft geben. Okay, ein bisschen schmalzig war es schon, wie der Lehrer zu Pacey heimkommt, um sich mehr oder weniger zu entschuldigen, aber er gibt zu, wegen Schülern wie Pacey Lehrer zu sein, die es eben nicht mal eben schaffen. Pacey darf den Test nachschreiben, toller Moment, egal wie schmalzig er war. Und auch die Versöhnung von Pacey und Joey hat gepasst, er braucht Abstand, sein eigenes Leben muss er auf die Beine stellen (somit folgt er Gretchen), das passt für mich, beide gehen in Frieden auseinander.

Und da war sie: Andie. Boah, es war zwar wunderschön sie zu sehen, vor allem so gut gelaunt, aber es tat auch weh, weil sie so lange nicht da war, und für mich dazu gehört. Jack macht einen Sprung und stellt ihr ihren „Boyfriend“ Tobey vor – schöner Moment! Warum eigentlich nicht Dawson und Andie? Die würde ich sofort nehmen, sogar Joey/Jen vorziehen! Andie und Pacey war sooooooo schön, er will den Sommerjob auf dem Boot in Miami annehmen und hat seinen Abschluss bestanden – Andie freut sich auf typische Andie-Art mit ihm – Gold wert!

Danach wurde es nur noch schön, Joey und Bessie war schon klasse. Dawson und die Eltern auch, die geschenkte Uhr enthält eine klasse Inschrift. „If you will it, it is no dream.“ Pacey und Doug war auch herrlich. Ich bin schon etwas traurig, dass Andie in Italien bleibt, wobei sie (bzw. die Autoren) gut begründen: Sie ist glücklich, warum etwas daran ändern? Sie hat es sich mehr als verdient! Umarmung von Evelyn und Jen, Pacey ist nicht anwesend, er macht sich auf seinen Weg. Joey schwingt eine schöne Rede, tolle Bilder zu den einzelnen Gesichtern.

„Whether you’re here with each other now or you’re merely in each other’s thoughs, remember each other on that road ahead. And I hope that no matter where your travels lead you in this life, you’ll always take Capeside with you.”

Sehr schön gesagt! Dann gehen die Sprenkler doch los, leider war das zu kurz, aber doch wunderschön. Ich bin übrigens froh, dass dies weder die letzte Staffelfolge war, noch das Serienfinale (und weiß auch nicht ob ich diese Aussage noch mal bereuen werde – siehe OTH ^^), leider gab’s kein Foto von allen Castlern. Eva Cassidy’s „Fields Of Gold“ liebe ich, wirkte hier teils etwas deplatziert, aber will ich natürlich nicht missen.


Fazit: Starke Folge, freue mich auf das Finale! Andie wieder zu sehen war natürlich wunderbar, schade, dass sie weg musste, sie hätte echt noch viel Potenzial gehabt. Aber mit Jen und vorher auch Jack gab’s halt schon 2 Charaktere, die keinen Freund hatten und einfach nur da waren. Sonst gab es einige schöne Momente, die Graduation am Ende war ein gelungener Abschluss, bin wirklich gespannt, wie es weitergeht! 4,5 (5) Punkte.