Eure Meinung zu #5.01 Boston
Verfasst: 18.08.2007, 12:19
Diese Woche geht es mit der ersten S5-Folge "Boston" weiter.
<<Hier geht es zur Episodenbeschreibung von MFB>>
Wie gefiel euch die Folge, der Staffelauftakt?
Viel Spaß beim Diskutieren und Austauschen!
---
Meine Meinung:
Der Auftakt in Boston ist überraschend gut/solide ausgefallen – das hatte ich so gar nicht in Erinnerung…
Der Zuschauer wird nicht mit aller Wucht in ein neues Szenario gestoßen. V.a. die gemeinsamen Szenen von Jack, Jen und Joey, sowie die zwei letzten Songs sorgen für bewährtes Feeling.
Die Folge beginnt nicht am ersten Tag nach dem Umzug, die Charaktere leben schon einige Wochen in der neuen Umgebung, sind aber noch nicht wirklich mit ihr warm geworden… Jeder geht auf seine Art mit der neuen Welt um:
Jack ist für mich hier am interessantesten, weil oberflächlich am untypischsten, zu beobachten. Auffallend: Tobey ist weniger bei ihm als bei Jen ein Thema und er stürzt sich voller Energie in das Studentenleben, zieht dabei die anderen mit. Das Leben in einer Großstadt, die Möglichkeit des Bei-Null-Anfangens, gefällt ihm wohl sehr, da er sich als jungen Schwulen nun neu definieren und präsentieren kann. Das mag nicht zum S2-Jack, aber zu der Entwicklung der Figur passen. Oder was meint ihr?
Jen durchschaut all die Partymäuse und besonders die Jungs. Da kommt mit Charlie ein Typ, der auf ihrer Wellenlänge zu sein scheint, gelegen. Dass er nicht anders als die anderen ist, weiß sie noch nicht…
Joey, die nun augenscheinlich in das Zentrum von DC gerückt ist (1. Szene, Ich-steh-morgens-vorm-College-und-guck-es-mir-an-Szene), macht das Neue, Unbekannte zu schaffen, sie öffnet sich nicht für es und verkrümelt sich im Lernen (Interessant: Wilder bezeichnet sie als Schriftstellerin! Was denkt ihr dazu?). Zu schaffen macht ihr der Kuss, sowie die Ungeklärtheit der Beziehung mit Dawson. Was haltet ihr von der Thematisierung durch die Literaturaufgabe, sowie von dem Schlussstrich per AB (War sie da besoffen?)?
Sehr merkwürdig (und nicht ganz nachvollziehbar) finde ich, dass Dawson so groß thematisiert wird („Immer noch verliebt…“), während sie Pacey gar nicht anspricht.
Jener ist tatsächlich in Boston. Mehr wissen wir noch nicht über ihn. Dass Jen durch Doug Kontakt mit ihm hat, gefällt mir sehr, da ich die zwei zusammen immer sehr mag. Sie ist für diese Aufgabe wohl auch die beste.
Dawson kommt mit der Hospitation wie in den Himmel, nur um dann kräftig in dieser Welt der Fleischfresser auf die Schnauze zu fallen. Das musste ja auch so kommen und gefällt mir auch, muss ich zugeben, da mich seine Naivität und sein Denken, es würde sich ihm, dem großen Talent, alles eröffnen, schon immer nervt…
Dass er am Ende vor Joeys Tür steht bzw. überhaupt geplant hatte, zu kommen, wundert mich etwas. Denn im S4-Finale wurde da anderes gesagt und ich frage mich auch, woher er das Geld hat…
Audrey wird schön eingeführt. Anfangs wirkt sie sehr oberflächlich und DC-untypisch (der DC-untypischste Hauptchara wird sie auch immer bleiben), doch im Gespräch mit Joey merken wir, dass in ihr mehr drin steckt…
Alles in allem kein DC-Highlight, doch wohl eine der besten Folgen der Staffel (so meine ich mich zu erinnern). Da die Drei/Vier noch neu sind, klammern sie sich aneinander fest, und wir als Zuschauer haben nicht so viel zum Um- und Drangewöhnen. Besonders sticht der Humor heraus – v.a. dank Jen, aber auch durch Jack und einen der besten Sprüche von Grams.
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Wie gefiel euch die Folge, der Staffelauftakt?
Viel Spaß beim Diskutieren und Austauschen!
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Meine Meinung:
Der Auftakt in Boston ist überraschend gut/solide ausgefallen – das hatte ich so gar nicht in Erinnerung…
Der Zuschauer wird nicht mit aller Wucht in ein neues Szenario gestoßen. V.a. die gemeinsamen Szenen von Jack, Jen und Joey, sowie die zwei letzten Songs sorgen für bewährtes Feeling.
Die Folge beginnt nicht am ersten Tag nach dem Umzug, die Charaktere leben schon einige Wochen in der neuen Umgebung, sind aber noch nicht wirklich mit ihr warm geworden… Jeder geht auf seine Art mit der neuen Welt um:
Jack ist für mich hier am interessantesten, weil oberflächlich am untypischsten, zu beobachten. Auffallend: Tobey ist weniger bei ihm als bei Jen ein Thema und er stürzt sich voller Energie in das Studentenleben, zieht dabei die anderen mit. Das Leben in einer Großstadt, die Möglichkeit des Bei-Null-Anfangens, gefällt ihm wohl sehr, da er sich als jungen Schwulen nun neu definieren und präsentieren kann. Das mag nicht zum S2-Jack, aber zu der Entwicklung der Figur passen. Oder was meint ihr?
Jen durchschaut all die Partymäuse und besonders die Jungs. Da kommt mit Charlie ein Typ, der auf ihrer Wellenlänge zu sein scheint, gelegen. Dass er nicht anders als die anderen ist, weiß sie noch nicht…
Joey, die nun augenscheinlich in das Zentrum von DC gerückt ist (1. Szene, Ich-steh-morgens-vorm-College-und-guck-es-mir-an-Szene), macht das Neue, Unbekannte zu schaffen, sie öffnet sich nicht für es und verkrümelt sich im Lernen (Interessant: Wilder bezeichnet sie als Schriftstellerin! Was denkt ihr dazu?). Zu schaffen macht ihr der Kuss, sowie die Ungeklärtheit der Beziehung mit Dawson. Was haltet ihr von der Thematisierung durch die Literaturaufgabe, sowie von dem Schlussstrich per AB (War sie da besoffen?)?
Sehr merkwürdig (und nicht ganz nachvollziehbar) finde ich, dass Dawson so groß thematisiert wird („Immer noch verliebt…“), während sie Pacey gar nicht anspricht.
Jener ist tatsächlich in Boston. Mehr wissen wir noch nicht über ihn. Dass Jen durch Doug Kontakt mit ihm hat, gefällt mir sehr, da ich die zwei zusammen immer sehr mag. Sie ist für diese Aufgabe wohl auch die beste.
Dawson kommt mit der Hospitation wie in den Himmel, nur um dann kräftig in dieser Welt der Fleischfresser auf die Schnauze zu fallen. Das musste ja auch so kommen und gefällt mir auch, muss ich zugeben, da mich seine Naivität und sein Denken, es würde sich ihm, dem großen Talent, alles eröffnen, schon immer nervt…
Dass er am Ende vor Joeys Tür steht bzw. überhaupt geplant hatte, zu kommen, wundert mich etwas. Denn im S4-Finale wurde da anderes gesagt und ich frage mich auch, woher er das Geld hat…
Audrey wird schön eingeführt. Anfangs wirkt sie sehr oberflächlich und DC-untypisch (der DC-untypischste Hauptchara wird sie auch immer bleiben), doch im Gespräch mit Joey merken wir, dass in ihr mehr drin steckt…
Alles in allem kein DC-Highlight, doch wohl eine der besten Folgen der Staffel (so meine ich mich zu erinnern). Da die Drei/Vier noch neu sind, klammern sie sich aneinander fest, und wir als Zuschauer haben nicht so viel zum Um- und Drangewöhnen. Besonders sticht der Humor heraus – v.a. dank Jen, aber auch durch Jack und einen der besten Sprüche von Grams.