Eure Meinung zu #5.04 Trauer um Mitch
Verfasst: 08.09.2007, 12:02
Diese Woche geht es mit der nächsten S5-Folge, "Trauer um Mitch", weiter.
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Wie gefiel euch die Folge?
Viel Spaß beim Diskutieren und Austauschen!
---
Meine Meinung:
Wohl eine der traurigsten Folgen „DC“. 45 Minuten lang hat man (min.) einen Kloß im Hals…
Die geänderte Musik im Vorspann zeigt, wie mit dem Thema „Tod“ umgegangen wird: Sehr ruhig, sensibel und besonnen. Ruhiger als bei Jen im SF, wo jedoch aber die Rahmenbedingungen ganz anders waren…
Die vielen ineinander geschnittenen Szenen, die nur zu Musik laufen, sowie besonders auch die vier Erinnerungssequenzen gefallen mir sehr gut. Ich kann mir kaum vorstellen, wie man es besser hätte machen können.
Zum Inhalt:
Während Gale am Ende ist, entschließt sich Dawson notgedrungen dazu, die Kontrolle zu behalten und den Haushalt samt Beerdigungsorga zu übernehmen. Das führt zu einem Gefühlsstadium zwischen Trauer, Wut und Betäubung, dazu noch die Schuldgefühle.
Interessant ist natürlich, zu sehen, wie die Freunde für Dawson und Gale da sind:
Am meisten sehen wir hier Joey. Sie schafft es, Gale aus ihrem Zimmer zu holen (etwas, was Dawson nicht erwartet hatte), doch für Dawson schafft sie nicht dazusein. Warum ist das so? Zum einen haben wir da Joeys Art, sich überfordert zu fühlen und darum unsicher zu werden. Doch ich sehe nicht das als Ursache. Der Hauptgrund liegt bei Dawson: Er ist noch gar nicht so weit, dass jemand für ihn weiterhelfend da sein kann. Da muss erst der Zusammenbruch kommen. Zudem ist zu beobachten, dass er Jen (Umarmung), Grams (Rat bzw. eben keiner!) und Pacey (Beileid) näher an sich ranlässt als Joey, die sich wesentlich mehr bemüht und kümmert als alle anderen! Was sind hierfür die Gründe?
Sehr schade finde ich, dass wir keine Szene zwischen Dawson und Jack sehen. Es wäre interessant gewesen, zu sehen, wie der sensible Jack, der bereits Erfahrungen mit Verlust hat, auf Dawson zugegangen ist.
Außerdem finde ich es schade, dass Jen und Jack etwas außen vor sind. Szenen wie die erste von Audrey und Joey wären sicher auch mit den zwei möglich gewesen.
In jener Szene mit Audrey finde ich es übrigens sehr gelungen, wie Audrey, die noch nicht so recht weiß, wie nahe sie sich an Joey heranwagen kann, sich verhält.
Einige weitere kleine zwischenmenschliche Szenen sind sehr bezeichnend:
Pacey und Dawson treffen zum ersten Mal seit Monaten aufeinander. Zudem formuliert Pacey seine Freundschaftsabsichten. Wie wäre ein erstes Treffen unter anderen Umständen verlaufen? Anders?
Pacey erfährt von der Situation um Joey und Dawson, gibt seinen Segen. Meint er das hundertprozentig ehrlich? Was ist zwischen P&J überhaupt noch? Das macht S5 bisher nicht so recht klar…
Jen und Jack wirken harmonisch wie eh und je. Leider haben wir nicht Jens Reaktion über den Verbindungseintritt mitbekommen…
Sehr schön natürlich auch die Schlussszene in Boston. Audrey scheint in den Freundeskreis integriert zu sein. Auch hier vermisse ich das Zeigen einer Begegnung, nämlich das zwischen Pacey und Audrey.
Zwei kleine Nebensächlichkeiten, die mir aufgefallen sind:
1. Katies blaß-blaue Nasenspitze.
2. In S4 wurde Lillys Zimmer gestrichen. Nun ist es tapeziert.
Fazit: 5.04 war für mich schon immer die beste Folge der Staffel. Bei dem Thema ist das fast logisch, die Umsetzung ist klasse. Aber auch die kleinen Details und Entwicklungen sind sehr gut! Getrübt wird meine Begeisterung lediglich durch einige Dinge, die ich vermisse (Involvierung von Je&Ja, Treffen P&A, Szene D&Ja, Thematisierung Verbindungseintritt).
Bleibt nur noch die Frage: Warum wurde Mitch aus der Serie geschrieben? Um ne Storyline zu haben? Zur Weiterentwicklung Dawsons? Um Dawson in Capeside/Boston zu haben?
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Wohl eine der traurigsten Folgen „DC“. 45 Minuten lang hat man (min.) einen Kloß im Hals…
Die geänderte Musik im Vorspann zeigt, wie mit dem Thema „Tod“ umgegangen wird: Sehr ruhig, sensibel und besonnen. Ruhiger als bei Jen im SF, wo jedoch aber die Rahmenbedingungen ganz anders waren…
Die vielen ineinander geschnittenen Szenen, die nur zu Musik laufen, sowie besonders auch die vier Erinnerungssequenzen gefallen mir sehr gut. Ich kann mir kaum vorstellen, wie man es besser hätte machen können.
Zum Inhalt:
Während Gale am Ende ist, entschließt sich Dawson notgedrungen dazu, die Kontrolle zu behalten und den Haushalt samt Beerdigungsorga zu übernehmen. Das führt zu einem Gefühlsstadium zwischen Trauer, Wut und Betäubung, dazu noch die Schuldgefühle.
Interessant ist natürlich, zu sehen, wie die Freunde für Dawson und Gale da sind:
Am meisten sehen wir hier Joey. Sie schafft es, Gale aus ihrem Zimmer zu holen (etwas, was Dawson nicht erwartet hatte), doch für Dawson schafft sie nicht dazusein. Warum ist das so? Zum einen haben wir da Joeys Art, sich überfordert zu fühlen und darum unsicher zu werden. Doch ich sehe nicht das als Ursache. Der Hauptgrund liegt bei Dawson: Er ist noch gar nicht so weit, dass jemand für ihn weiterhelfend da sein kann. Da muss erst der Zusammenbruch kommen. Zudem ist zu beobachten, dass er Jen (Umarmung), Grams (Rat bzw. eben keiner!) und Pacey (Beileid) näher an sich ranlässt als Joey, die sich wesentlich mehr bemüht und kümmert als alle anderen! Was sind hierfür die Gründe?
Sehr schade finde ich, dass wir keine Szene zwischen Dawson und Jack sehen. Es wäre interessant gewesen, zu sehen, wie der sensible Jack, der bereits Erfahrungen mit Verlust hat, auf Dawson zugegangen ist.
Außerdem finde ich es schade, dass Jen und Jack etwas außen vor sind. Szenen wie die erste von Audrey und Joey wären sicher auch mit den zwei möglich gewesen.
In jener Szene mit Audrey finde ich es übrigens sehr gelungen, wie Audrey, die noch nicht so recht weiß, wie nahe sie sich an Joey heranwagen kann, sich verhält.
Einige weitere kleine zwischenmenschliche Szenen sind sehr bezeichnend:
Pacey und Dawson treffen zum ersten Mal seit Monaten aufeinander. Zudem formuliert Pacey seine Freundschaftsabsichten. Wie wäre ein erstes Treffen unter anderen Umständen verlaufen? Anders?
Pacey erfährt von der Situation um Joey und Dawson, gibt seinen Segen. Meint er das hundertprozentig ehrlich? Was ist zwischen P&J überhaupt noch? Das macht S5 bisher nicht so recht klar…
Jen und Jack wirken harmonisch wie eh und je. Leider haben wir nicht Jens Reaktion über den Verbindungseintritt mitbekommen…
Sehr schön natürlich auch die Schlussszene in Boston. Audrey scheint in den Freundeskreis integriert zu sein. Auch hier vermisse ich das Zeigen einer Begegnung, nämlich das zwischen Pacey und Audrey.
Zwei kleine Nebensächlichkeiten, die mir aufgefallen sind:
1. Katies blaß-blaue Nasenspitze.

2. In S4 wurde Lillys Zimmer gestrichen. Nun ist es tapeziert.
Fazit: 5.04 war für mich schon immer die beste Folge der Staffel. Bei dem Thema ist das fast logisch, die Umsetzung ist klasse. Aber auch die kleinen Details und Entwicklungen sind sehr gut! Getrübt wird meine Begeisterung lediglich durch einige Dinge, die ich vermisse (Involvierung von Je&Ja, Treffen P&A, Szene D&Ja, Thematisierung Verbindungseintritt).
Bleibt nur noch die Frage: Warum wurde Mitch aus der Serie geschrieben? Um ne Storyline zu haben? Zur Weiterentwicklung Dawsons? Um Dawson in Capeside/Boston zu haben?