Eure Meinung zu #6.05 Hochstapeleien

Moderator: Freckles*

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Schnupfen
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Eure Meinung zu #6.05 Hochstapeleien

Beitrag von Schnupfen »

Weiter gehts... Wie hat euch "Hochstapeleien" gefallen?

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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
castaways

Beitrag von castaways »

Der Originaltitel "The Impositors", also die Betrüger, trifft diese Episode wieder einmal wesentlich besser, als die Synchro...

Primär ist es, wie erwartet, so, dass Joey ihren Kuss bereut, ihn lieber ungeschehen machen würde, zumindest nie wieder erwähnen möchte. Doch Eddie spielt da nicht so ganz mit. Der Ältere kann Joey, ihre Macken und Neurosen großartig behandeln, kann ihr Dinge ins Gesicht sagen, die bislang einzig Dawson vorbehalten waren. Und der junge Mann hat Erfolg damit.
Die junge Studentin läuft ihm nach wie ein Schoßhündchen, will retten, wo keineswegs Rettung notwendig ist.
Letztlich fliegt auf, dass Eddie nie Student in Worthington gewesen ist, was ihm aber nicht anzulasten ist. Er hat solches de facto nie behauptet oder vorgegeben.
Sehr interessant sind die Erklärung des jungen Mannes, warum er Hedsons Seminar besucht hat, aber auch dessen Lebensphilosophie, aber auch die Art und Weise, wie Hedson den "Betrüger" oder unrechtmäßigen Seminarbesucher entlarvt und zum Abtreten zwingt.

Die beiden tatsächlichen Betrügereien spielen sich allerdings auf einem anderen Feld ab.
Todd hängt und meldet dies nicht Heather Tracy, die nun persönlich nach dem Rechten sieht.
Was nun Dawson tut, ist hochprofessionell. Mit seiner ganzen Menschlichkeit, Phantasie und Sachkenntnis gelingt es dem Regieassistent nicht nur, in bedrohlicher Situation kühlen Kopf zu bewahren und richtig zu handeln, sondern damit auch aller Jobs zu retten.
Hut ab!
Dawson hat sich nicht verändert...
Er tut nur dies, was Joey letztlich in S3 "Tausend kleine Wunder" von ihm verlangt hat, nämlich seinen ganzen Horizont und seine Möglichkeiten einfach nur auszuweiten.

Betrug an der Uni - keine Frage.
Prof. Freeman zeit sich von seiner miesen Seite und lässt gekränkte Eitelkeit in die Beurteilung von Jacks Arbeit mit einfließen. Das diesbezüglich Gespräch der beiden, wo Jack seinen ganzen Mut dokumentiert, gehört für mich zu den Tiefgründigsten und Aussagekräftigsten von ganz S6.

Der letzte "Betrug" gehört Pacey.
Er gibt vor, es sei nicht Audrey, die da unter der Dusche wäre.
Wie so häufig, läuft er davon und überlässt alles dem Schicksal.
Dieses meint es mit Audrey gut. Die Aufnahme in Emmas Band gehört für die Orientierungslose zu den Highlights.
Deren Besuch bei Pacey in dessen Arbeitsstätte zeigt genau die schlechte psychische Verfassung der Blondine und deutet leider schon auf etliche zukünftige negative Ereignisse und auf die steigende Labilität in diesem Plot.

Auch wenn - @ Schnupfen - diese Episode nicht unbedingt als traurig und daher gut für DC zu werten ist, möchte ich erneut eine 4 Punkte Wertung abgeben, wenn auch der 4. Punkt hauptsächlich Dawsons Storyline zu verdanken ist.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Toll, Jen und Jack kriegen die Schlussszene! Und nicht Joey in melancholischer Stühlehochstell-Stimmung? Wow… Wirkt leider so, als hätten sich die Macher gedacht, die müssten just for the records auch mal dran kommen…

Was mir auch bzw. weiterhin etwas aufstößt (auch wenn die Storylines an sich nicht schlecht sind), sind Hedson und der Filmdreh. Beide sind mir zu überzeichnet. Hedson in der heutigen Folge so sehr, dass es absolut nicht mehr realistisch und/oder unterhaltend wirkt. Und, ja, ich bin mir sicher, dass Hollywood noch viel krasser ist, als es hier gezeigt wird, doch passt das ganze – der überzeichnete Todd, die hohle Natasha, der schlechte Film an sich und nun auch noch die launische Heather – für mich nicht gut in die Serie „Dawson’s Creek“. Und da das ganze über viele Episoden geht und Dawson zudem total von seinen Freunden isoliert, bin ich momentan, kein Fan der Geschichte.

Joey und Eddie nerven mit ihren Zickereien in dieser Folge etwas, auch wenn es natürlich interessant, dass - wie mein Vorredner es schon sagte - Eddie ihr Dinge sagt und sagen darf, die sonst nur Dawson sagt. So bleiben auf der Haben-Seite letztendlich nur die auf der Kippe stehende Beziehung von Pace und Audrey und der Freeman-Konflikt mit einem mutigen Jack.
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castaways

Beitrag von castaways »

Fan oder nicht Fan...
So ist DC eben momentan; so hat sich die Serie entwickelt und dem Alter der Zielgruppe angepasst, was man nun mal zur Kenntnis nehmen und sich weitgehend objektiv damit auseinandersetzen muss.
Ich räume aber ein, dass der Hedson - Plot einigermaßen überzeichnet ist.
Was das Filmset betrifft, kann ich das allerdings nicht ganz nachvollziehen. Gerade die unterschiedlichen Chakaktermuster, wie die hohle und doch in einer Szene zutiefst verunsicherte Natasha, die nervige und unter ihrer Verantwortung zerbröselnde Heather, der chaotisch - geniale Todd und der Generalist Dawson - das bietet für mich sehr viel und tröstet über die (zwangsweise arbeits und ortsbedingte) Isolaton des Letztgenannten und über die schreckliche Entwicklung Joeys hinweg.

Zum "Vorredner": seit wann sind wir hier so förmlich, Schnupfen? ;)
Rodger

Beitrag von Rodger »

Werte Vorredner...(ich kotz gleich) ^_^ ^_^ ^_^

Also ich kann dieses mal euer beider Meinung etwas abgewinnen.
Ich bin bekennender Todd-Fan. ;) Von daher bin ich da definitiv voreingenommen, was die Stimmung und damit die Meinung zu der Storyline mit Todd angeht. Was die Isolation von Dawson angeht. Is nich gerade ein gute Laune macher...but hell...was war denn mit so manch andere Konstellation...wo andere ähnlich isoliert waren und DAS auch noch in Capeside...dann ist da wiederrum die differenziert nervende Natasha.
Die Macher haben die Figur leider so gemacht...

Die Hedson-Geschichte ist natürlich dünn und überzeichnet, wie eigentlich alles um Joey herum. Etwas enttäuschend, was die Autoren da bieten.

Punktuell will ich auf die "...was sonst nur Dawson zu ihr sagen darf"-Geschichte eingehen. Eigentlich darf es auch oder vor allem ein Eddie nicht. Aber beide wissen genau, das Eddie das meilenweit am Allerwertesten vorbeiginge, wenn sich Joey beschwerte.
Denn Joey hat vorerst ihren Meister gefunden, denn aktuell hat Eddie kein Interesse an Joey, was es ihr unheimlich schwer macht mit jemandes männlich umzugehen.

So finde ich mich in der Stimmung der Folge im namenlosen Mittelfeld wieder und das sind ganz genau 3 Punkte für die Folge.
castaways

Beitrag von castaways »

Als absoluter Todd Fan würde ich mich auch bezeichnen. Besonders gut gefällt mir dessen Metamorphose vom "A...loch" aus 5.01, über den genialen Chaoten hin zu Dawsons Mentor und väterlichem Freund.
Und - seien wir uns doch ehrlich - zumindest im 2. Akt von S6 lebt DC von dieser großartigen Storyline und diesem Charakter, was vice versa natürlich auch für Dawsons Performance in LA gilt, die uns in dieser Staffel noch bemerkenswerte Höhepunkte bescheren wird.
~Angel~

Re: [DCM] Eure Meinung zu #6.05 Hochstapeleien

Beitrag von ~Angel~ »

Naja, nach ner starken Folge, folgte mal wieder eine etwas schwächere.

Schön das man mal mehr über Eddie erfahren hat. Finde ihn und Joey immer noch süß zusammen.

Audrey und Pacey werden wohl nicht mehr so lange zusammen sein ...
... naja Audreys Auftritt fand ich jetzt auch nicht so toll.
ForVanAngel

Re: Eure Meinung zu #6.05 Hochstapeleien

Beitrag von ForVanAngel »

Emma könnte ruhig mehr Screentime vertragen, mag die kleine Britin. Joey zofft sich immer noch mit Eddie, was aber auch an ihrer derzeit schlechten Stimmung liegt. ;) Mal wieder hat Joey ihr Buch nicht gelesen. Und Eddie weiß mal wieder als Einziger die Antwort. Und dann kritisiert er den Lehrer. Gähn, was für ein Mist. Bild Wenigstens hat sich Dawson’s Aussage mit Träumerin-Joey scheinbar bewahrheitet, denn das hier wirkt wie ein Traum, den man nur dann träumt, wenn man schläft – und genauso ist die Stimmung. Ich hab wirklich nichts gegen Eddie, der sich als Student ausgab. Am Ende gab’s hier einen schönen Moment am Ende, der zwar nicht entschädigen konnte, aber hoffen lässt. ;)

Läuft jetzt was zwischen Todd u. Natasha? :D Todd besoffen ist fast noch besser als Todd normal benebelt. :D Dawson’s Lehrer ist auch kein Frauenheld, der Typ wird immer besser. :D Oder schlechter, zu langsam, zu teuer, zu ungeliebte Hauptdarstellerin – laut der Produzentin. Natasha scheint eine miese Darstellerin zu sein, aber mal ehrlich, was muss man denn für so einen doofen Horrorfilm können? Dawson versucht zu retten was zu retten ist, blöd halt nur, dass Todd auch noch was mit der Produzentin hatte. Am Ende war so weit ich das überblickt habe alles in Ordnung.

Die letzte Folge war dann wohl hinsichtlich auf Pacey / Audrey unnötig, weil die beiden heute wie das Paar der Folgen zu vor wirken. Gut, da Audrey sich schuldig fühlt wegen ihrem Fastseitensprung, passt das schon. ;) Dafür war der überstudierte Pacey klasse, und noch besser die unter der Dusche singende Audrey. :D Emma wird wohl langsam aus ihrer eigenen Wohnung geekelt. Oder sie glaubt Audrey habe eine gute Stimme (was stimmt) und besorgt ihr einen Bandjob. Ich hab wirklich nix gegen Punk, coole Band, Emma an den Drums, aber Audrey’s Geplärre und dann auch noch vom Klassiker „Calfiornia Dreamin“ ging einfach gar nicht. :down: Denke später war es dann schon besser. Bin mir aber sicher, dass Audrey schon in einer DC Folge singen durfte. Nur Pacey war wiedermal nicht da, aber das war klar – er war eingeschlafen, somit verziehen. ;)

Jack und sein schwuler Lehrer. Ich hasse die Storyline seit letzter Folge richtig. Jack kriegt ne 3-, natürlich eine Racheaktion des pösen Lehrers. :roll: Schüler und Lehrer? Hatten wir das nicht schon mal? Ne, nur halt bei Pacey und Mrs. Jacobs und Joey und dem komischen Lehrer, aber sonst nicht. :down: Gähn, was für eine dumme Scheiße, natürlich erpresst ihn der Lehrer jetzt subtil mit einer mäßigen Note. Bild Einfach lachhaft, wie am nächsten Tag, aus der 3 eine 2 wurde. :roll: Was für ein Bullshit. Statt diesem Schwachsinn hätte man lieber Jen und Jensen gezeigt. :motz:


Fazit: Wieder keine besondere Folge, war zu erwarten. Mein persönliches Highlight waren ganz klar Dawson und Todd, das passt einfach, ist interessant einen kleinen Einblick in einen Filmdreh zu erhalten, auch wenn dieses Drama um den Dreh eigentlich recht platt war. Sonst war nicht viel da, Joey tänzelt um Eddie rum, finde fast alles was sie ohne ihre Creek-Freunde macht langweilig, Emma ist zwar reizend, hilft mir aber auch nicht, da irgendwie mehr Spaß dran zu haben. Pacey u. Audrey haben sich wieder lieb, sonst war es aber mehr gezwungen als entfernt spannend. Der Unsinn mit Jack + Lehrer ist dämlich. Schade, dass sich das von mir geliebte DC mittlerweile qualitativ von den ersten 4 Staffeln klar entfernt hat, gute Folgen sind zurzeit so selten wie damals mäßige Folgen.
3,25 Punkte. :ohwell:
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