Es geht endlich aufwärts!
Endlich sehen wir wieder alle Protagonisten und niemand fehlt!
Beim Vorspann frage ich mich schon, wo ich eigentlich gelandet bin. Ist das DC? Nicht sehr originell geschrieben und inszeniert, aber was soll’s... wir sind Schlimmeres gewöhnt. Ist auch ganz witzig.
Schön finde ich die Kombination Pacey – Joey – Jack. Schade, dass man keine bessere Szene zustande gebracht hat.
Der Vorspann ist okay. „Bertha“ und das Theater um sie nervt mich zwar, aber ich verstehe, wie wichtig sie für Pacey ist. Als „Symbol“ für das, was er schon erreicht hat. Das war zumindest, was mir in Bezug auf sie als erstes eingefallen ist. Aber wenn ich darüber nachdenke, empfinde ich den Fernseher vielleicht eher als Hinweis auf die Beendigung seiner Karriere. Weil Bertha ja kaputt geht. Oder... na ja... wie letzte Woche "über-analysiert".
Joey: Now we're talking. Gratuitous purchases aside, I'm very impressed with you, Pace.
Pacey: Hey, you put any fool in a suit and he can change the world. Just look at trading
places.
Joey: It's not the suits, and it's not the high-tech toys. It's how you got yourself to this place.
mean, look how far you've come.
Pacey: Not too far, I hope.
Joey: Are you really worried about that?
Pacey: Of course. I'd like to think that I could get back to being the person I used to be,
because, in my opinion, he was actually a pretty good guy.
Joey: You still are, Pacey. You've always been this madcap genius just waiting for potential
to kick in. It just so happened to kick into overdrive. I'm very proud of you.
Pacey: Thank you. That means a lot coming from you, Jo.
Diesen Dialog zwischen den beiden finde ich schön. Mir waren Paceys Gefühle seinem Job gegenüber nicht in dieser Form klar. Andererseits... für mich passt diese ganze Anzugsache weiterhin nicht zu ihm. Ich denke, es ist wichtig für ihn und seine Entwicklung, sein Selbstwertgefühl. Und im Grunde auch für die P/J – Storyline, die uns ab jetzt beschäftigen wird. Sie sind beide nicht mehr die Charaktere der 4. Staffel. Sie haben sich entwickelt, sind erwachsener geworden. Die Gründe ihrer damaligen Trennung existieren in der Form nicht mehr. Später etwas ausführlicher dazu...
Dawson finde ich in dieser Folge besser/ sein Verhalten lobenswerter, als Joeys im Bezug auf Audrey. Dawson hatte vorher keine Zeit, sich Audrey zu widmen. Das muss man auch verstehen, finde ich. Aber kaum ist der Filmdreh beendet, kümmert er sich um sie, fährt sie besuchen.
Joey: You know, I'll always be the one to wake up early, take the exam, get over the boy, drive the roommate to rehab, right? 'Cause somebody's gotta do all that, right? You know what? Maybe tomorrow I won't do it and somebody else will.
Ist dieses “irgendeiner muss es ja machen” ihre einzige Motivation gewesen? Sie beredet plötzlich, einer Freundin in Not zu helfen?
Die Story mit Dawson und Toni Starr finde ich nicht gerade berauschend. Konnte keinen tieferen Sinn darin finden. Ich mag, dass der Fokus von Dawsons Storyline in dieser Staffel auf seinem großen Traum, dem Filmemachen, liegt. Aber fast ausschließlich finde ich nicht so toll. In dieser Folge war es einfach zu viel.
Aber ich mag die Kombination Dawson – Audrey (auf dieser "Ebene"). Gefiel mir schon in #5.02.
Die Pacey – CJ – Sache, ihr „Problem“, das Theater, das sie veranstaltet haben, fand ich unreif, merkwürdig und überflüssig. Ebenso, dass Jen CJ zuerst verheimlicht hat, wohin sie gehen. Zu vorhersehbar, diese Story. Ebenso, dass das Thema Alkohol wieder präsent war.
Joey und Alkohol... wie wir wissen eine gefährliche Kombination. Viele Kameraeinstellungen in dieser Staffel kann ich nicht leiden. Letzte Woche war es dieser Schwachsinn im Auto (Joey, Eddie, Audrey, Bob) und diese Woche im Kühlschrank... Fand ich etwas komisch, aber gut. Sonst hat mir die Folge ja größtenteils gefallen. Muss man nicht so kritisch sehen.
Die P/J – Dialoge und – Szenen sind meine persönlichen Highlights der Folge.
Spätestens bei dem Gespräch im Schlafzimmer wird klar, dass diese Folge richtungsweisend für die kommenden sein wird.
Joey: I push people away. […] Why do they go out to sea or move across country or follow their dreams just because I told them to? There’s always something better out there than me.
Pacey: […] Maybe it’s just that you’re such an amazing woman, you wake these guys wanna be better man.
Joey: Well, we’re not together. […] You’re still not over me.
(Süß, wie Joey seinen Mund zu einem Lächeln zieht -> wie in #4.06, als sie zum Rave fahren).
Hier frage ich mich aber, wodurch man das gemerkt haben soll?! Wie hat Audrey das bemerkt? Kann sein, dass ich die Folgen einfach nicht oft genug gesehen habe, aber man hat doch seit Beginn der 5. Staffel keine Anzeichen von Liebe gespürt. Gar nichts. Auch nicht von Pacey. Man hat die Sache auf Eis gelegt, die Gefühle einfach ausgeblendet. Und nun öffnet man diese Büchse der Pandora wieder. Mir kam es beim ersten Mal Schauen immer vor, wie eine „tickende Zeitbombe“. Eine erneute Thematisierung war sonnenklar und unvermeidbar.
In Season 3 und 4 liebte ich die beiden zusammen. D/J war irgendwie immer zusammen für mich. Sie waren immer verbunden, gehörten einfach zusammen. Aber auch P/J hat mich absolut überzeugt. Als ich erkannte, dass sich da wieder etwas anbahnte, war ich natürlich hocherfreut. Aber jetzt... Ich weiß nicht so recht. Es geht mir zu schnell. In der Folge davor, liebt sie angeblich noch Eddie. Sie meint zu ihm, sie wolle ihn noch so lange wie möglich lieben. Und was tut sie? Ich kann ja Eddie absolut nicht ausstehen. Aber das P/J – Comeback wird mir durch ihre angebliche Liebe zu Eddie und diesen Abschied in #6.13 fast degradiert. Weil sich wieder einmal Pacey vor Joey seiner Gefühle bewusst ist. Weil er sie wieder unerwartet küssen wird. Weil sie ihn verlassen wird. Weil Pacey nur eine Art „Übergangslösung“ ist, bis Eddie wieder kommt.
Unendlich süß natürlich die Schlussszene. Der Kuss auf die Stirn, er beobachtet sie beim Schlafen... Der Song „My friend“ von Annie Palmer ist wunderschön! Den mag ich total gerne.
Die anderen Stories fallen dagegen für mich ein bisschen ab und bieten auch nicht so viel Diskussionsmaterial. Sie waren schon gut, aber sie beschäftigen mich nicht so wie P/J.
Gus will ich nicht kommentieren. Der Bob von letzter Woche, sozusagen. Laut Emma spielt er „gutes Zeug“. Eine seiner wenigen guten Eigenschaften, offenbar.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Emma in dieser Folge ihren letzten Auftritt. Die Umarmung mit Jack ist wie ein richtiger Abschied gestaltet, was ich schön finde. Sonst, würde ich sagen, geht Jack ja etwas unter in dieser Staffel, was schade ist. Kann auch sein, dass ich das falsch in Erinnerung habe.
CJ und Jen... sind okay die beiden. Sie haben wir mich nicht unbedingt eine Wahnsinnschemie, die mich umhaut, ich mag CJs Charakter nicht besonders, finde die Beziehung irgendwie unspektakulär, vorhersehbar und fast „langweilig“, aber Joey & Eddie mag ich weniger zusammen. Interessant und gut dargestellt finde ich ihren "Konflikt". Gehe später noch näher darauf ein.
Das „Therapiegespräch“ fand ich interessant. Vor allem, weil Audrey inzwischen so weit ist, dass sie über das Geschehene lachen und ironisch sein kann. Ihr Umgang damit ist spitze. Auch was sie über Tiefpunkt und Absprung gesagt hat, hat mir gefallen. Das ist wieder die Audrey, die ich mag.
Alles in allem eine deutlich bessere Folge, als die vergangene. Und es war sogar wieder ein Song dabei, der mir gefallen hat. #6.14 ist übrigens die Folge mit den meisten Songs, die je in DC gespielt wurden.
Soweit bis jetzt von mir... to be continued

Eure Alina
@betrunkene Joey: Darauf gehe ich dann auch noch ein. Muss ich mir nochmal ansehen/durchlesen. Habe ich nicht präsent genug.

Schon zu lange nicht gesehen und in meinen alten Notizen dazu nicht wirklich erwähnt.