Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Moderator: Freckles*

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castaways

Re: [DCM] Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von castaways »

Wehmut...ein richtiges Wort, das viele, wenn nicht alle emotionalen Komponenten subsummiert. Und es ist tatsächlich so; die vielen klugen Gedanken, die hier über das SF bislang publiziert worden sind, blockieren mich im Schreiben, lassen mich in einer gewissen Einsamkeit da sitzen und auf die letzten 2 1/2 Jahre zurückblicken, die wir hier in diesem Forum gemeinsam erlebt hatten.
Und so möchte auch ich mich an dieser Stelle auch nicht mehr kritisch - analytisch äußern, sondern nur den Schlussgedanken, eine finale Erkenntnis aus meinem Ende August 2008 erscheinenden Buch "Das späte Dawson´s Creek" zitieren:
J
Spoiler
Jens ruhiger, stiller Tod im Beisein ihrer geliebten Großmutter ist neben ihrer Videobotschaft an Amy das Berührendste, was DC jemals aufgeboten hat. Da erübrigt sich jeder Kommentar; das sind Szenen, die man auf sich wirken lassen muss, die lange zu überdenken sind, da genau diese die zentralen Botschaften transportieren.
Und es ist gerade in diesen Szenen das Serienfinale - mehr als alle anderen Episoden - das beste und zentralste Beweisstück für die Komplexität, das hohe Niveau und die Ansprüche von Dawson´s Creek, wo im Nachdenken und Analysieren Herz und Hirn zueinander finden müssen, wo die tatsächlich transportieren Werte auf den Zuseher überspringen müssen und wo es letzten Endes einerlei sein sollte, wer nun in der finalen Szene neben Joey in New York sitzt und die Beziehungsgeflechte der eigenen Jugend in Dawson Leerys TV Serie analytisch vorgesetzt bekommt." (Review 623/624 Originalzitat - ungekürzt)
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Schnupfen
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Re: [DCM] Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von Schnupfen »

castaways hat geschrieben:Jens ruhiger, stiller Tod im Beisein ihrer geliebten Großmutter ist neben ihrer Videobotschaft an Amy das Berührendste, was DC jemals aufgeboten hat. Da erübrigt sich jeder Kommentar; das sind Szenen, die man auf sich wirken lassen muss, die lange zu überdenken sind, da genau diese die zentralen Botschaften transportieren.
Wohl wahr.
Die Videobotschaft wirkt interessanterweise auf mich lange nicht so wie vieles andre im SF... War schon immer so. In der Synchro schonmal gar nicht, im Original schon besser. Woran das liegt - da bin ich mir nicht sicher... Weil ich (als Mann? als jemand, der noch keine (verwandten) Kleinkinder um sich hat?) "einfach" nicht die Identifikation habe, die dafür sorgen kann, dass es mich unheimlich berührt, dass ein Kind später einmal eine Videobotschaft ihrer als sie Baby war gestorbenen Mutter sehen wird, usw.? Ich weiß es nicht...
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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
castaways

Re: [DCM] Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von castaways »

@ Schnupfen:
Ich denke, dass es gar nicht so sehr um das Video und die tragischen Umstände drum herum geht, so sehr diese auch berührend sein mögen.
Es geht hier für mich primär um die Inhalte, die in diesem Rahmen vermittelt werden sollen, die das ganze komplexe Wertesystem von DC nochmals abschließend aufzeigt, in eine "einfache", für Kinder verständliche Botschaft verpackt und somit einen Neubeginn provoziert.
Und ganau das ist es, was auf mich persönlich so eindringlich wirkt.
Ich denke, das hat mit Mann, Vater, persönlichem Umfeld etc. eigentlich nicht wirklich viel zu tun...

A
seelenverwandter88

Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von seelenverwandter88 »

Fand die letzte Folge eigentlich ziemlich gut, aber auch sehr traurig wegen Jen´s Tod und die ganzen Erinnerungen :cry:

Was mich ein wenig stört nicht jetzt weil ich kein P/J Fan bin, aber das zum Schluss alles so perfekt dargestellt wird. Klar sehen die Fans es gern, wenn zum Schluss irgendwie alles klar geht und alle zufrieden sind, aber mir scheint es ein wenig unrealistisch. Da ja Joey zum Schluss mit Dawson vorm Haus sitzt und sie sagt sie liebt ihn und er liebt sie auch. Aber sie liebt auch Pacey. Gut sie hat sich für Pacey entschieden, aber wie kann Dawson auf einmal so locker damit umgehen das Pacey mit Joey zusammen ist. Ich meine klar sie sind alle Erwachsen geworden und haben sich entwickelt, aber trotzdem es wirkt zum Ende so als wäre er damit glücklich und es wäre ihm egal.
fernsehmaus

Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von fernsehmaus »

seelenverwandter88 hat geschrieben: Gut sie hat sich für Pacey entschieden, aber wie kann Dawson auf einmal so locker damit umgehen das Pacey mit Joey zusammen ist. Ich meine klar sie sind alle Erwachsen geworden und haben sich entwickelt, aber trotzdem es wirkt zum Ende so als wäre er damit glücklich und es wäre ihm egal.
Es war ihm nicht egal, nur Joey und Dawson haben eben festgestellt, dass sie mehr sind als Liebende oder Freunde, sie sind Seelenverwandte, aber ihre "reale" Liebe ist Pacey. Der Mann mit dem sie sich eine Beziehung wünscht. Dawson ist ihr allerbester Freund und Soulmate...und desw freut sich Dawson auch für die zwei, weil ihn und Joey etwas anderes als Liebe verbindet...
seelenverwandter88

Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von seelenverwandter88 »

fernsehmaus hat geschrieben:
seelenverwandter88 hat geschrieben: Gut sie hat sich für Pacey entschieden, aber wie kann Dawson auf einmal so locker damit umgehen das Pacey mit Joey zusammen ist. Ich meine klar sie sind alle Erwachsen geworden und haben sich entwickelt, aber trotzdem es wirkt zum Ende so als wäre er damit glücklich und es wäre ihm egal.
Es war ihm nicht egal, nur Joey und Dawson haben eben festgestellt, dass sie mehr sind als Liebende oder Freunde, sie sind Seelenverwandte, aber ihre "reale" Liebe ist Pacey. Der Mann mit dem sie sich eine Beziehung wünscht. Dawson ist ihr allerbester Freund und Soulmate...und desw freut sich Dawson auch für die zwei, weil ihn und Joey etwas anderes als Liebe verbindet...
So kann man es natürlich auch interpretieren, trotzdem glaube ich nicht das die beiden keine Liebe verbindet. Viel mehr glaube ich das sie sich nur für Pacey entschieden hat, weil sie Angst hatte die ganze Seelenverwandtschaft und Freudnschaft mit Dawson zu verlieren, falls es wieder nicht mit ihnen klappen würde und sie sich wieder nur weh tun würden. Außerdem bin ich mir zumindest bei Dawson sicher das er nicht nur Freundschaft oder Seelenverwandtschaft empfindet, sondern sie am Ende noch immer liebt. Aber naja wie es weiterging wird man nie erfahren :D
castaways

Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von castaways »

Na ja; grundsätzlich war ich mit dem Ende des Serienfinales auch nicht glücklich. Tatsächlich musste man bei Joeys Wahl auf die Mehrheit der Fans Rücksicht nehmen, und die sind nun einmal Anhänger von PJ, wobei ich mich noch sehr gut an den hässlichen Pärchenkrieg erinnern kann, der zum Teil untergriffig geführt worden ist.
Allerdings, Joeys Liebe zu Pacey wie zu Dawson bewegt sich nun mal auf zwei verschiedenen Ebenen, das muss man zur Kenntnis nehmen. Es ist nur Joeys Begründung Pacey gegenüber, ihre Liebe zu Dawson wäre rein und quai "schneeweiß", nicht ganz richtig, denn es war eben zu dem verhängnisvollen One Night Stand gekommen, der genau diese letztlich "befleckt" hat.
Eine philosophische Frage, ganz klar, philosophisch wie so Vieles bei DC...
Jedefalls war es sehr schön, das Serienfinale wieder einmal quasi "live" in einem TV Sender zu sehen.
Was letztendlich Joeys Entscheidung betrifft, so wird diese duch den Plot um Jen bei weitem überstrahlt, einen Plot, der in der Qualität meines Erachtens nach einfach nur großartig ist, und alle Botschaften von DC letztlich hinein verpackt und den Zusehern mitgibt.

Und was die Frage nach dem "Danach" angeht, so darf ich auf den Plot "Bücher zur Serie" verweisen... ;) :D
seelenverwandter88

Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von seelenverwandter88 »

Das Ende mit Jen war wirklich mitreißend da muss ich zustimmen, hat sogar die Dreiecksbeziehung zwischen P/D/J in den Schatten gestellt. Wie traurig ich war als dann diese Videonachricht von Jen für Amy aufgenommen wurde :cry:
ForVanAngel

Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von ForVanAngel »

#6.23:

Endlich das Finale! 8 Jahre nach originaler TV-Ausstrahlung. Hoffe es kann ein kleines Bisschen für die letzten 30 Folgen entschädigen.


Ach was, die Kids spielen Dawson und Joey. Zum Glück hatten wir diese tollen Darsteller. „Thank God that’s over.“ Wie geil! Joey ist mit Jeremy Sisto zusammen, dem SFU-Psycho. ^_^ Die Selbstironie ist auch zu geil, wie Christopher sich auslässt, dass die Kids in der Show (was wir gerade sahen) wie Professoren reden würden. :D Ich sach mal so: Warum brauche ich bei DC einen Untertitel, hingegen bei FNL oder OTH keinen? ;) Er weiß wohl nicht, dass Joey Sam ist. ;) Und ich wage mal zu bezweifeln, dass ein fast 30 Jähriger Mann Gefallen an Teen Soaps finden kann. Natürlich gibt es Ausnahmen, und ich rede hier nicht von Leuten die die Serie mit 20 geschaut haben und jetzt 30 sind. ;) Und Joey hat einen Bürojob. Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass Christopher bzw. eher Jeremy Sisto die logische Konsequenz für den Traummann ist. Der Typ ist doch gruselig, so kann sie doch kaum glücklich werden. :?: Ein gefundener Ehering verspricht wohl eine Hochzeit. Und wie ich mir dachte will sie das nicht, deshalb kommt sie doch zu Dawson’s Hochzeit. Spricht schon Bände diese Entscheidung. Joey spricht mit ihren Frauen über das Thema. Grams lebt noch, 5 Jahre, sie ist eh schon in einem hohen Alter angelangt.

Hatte mich heute in wiki verspoilert, wusste also, dass Dawson’s Show „The Creek“ heißt – das ist mal witzig. :D Klasse übrigens das zumindest für mich originale Theme „I don’t wanna wait“ wieder zu hören. :up: Dawson ist dick in Filmgeschäft eingestiegen, hat so wie sein Alter Ego Kevin Williamson sein Leben verfilmt. Auch dieser Dialog mit „wer kommt mit wem zusammen“ war nett zu hören, enttäuscht man den Zuseher, überrascht man ihn oder macht man ihn glücklich? ;) Muss Dawson das Serienfinale selber schreiben. ;) Die kleine Lilly war total lieb. :) Die Heimkehr nach 5 Jahren in sein altes Zimmer war der erste große Moment der Folge. Genau wie die Szene mit Joey auf dem Bett, alle 5 Jahre wieder. :D „Dreams aren’t perfect Dawson. They come true, not free.“ Besser als Joey hätte man es nicht sagen können. Übrigens bezeichnend, dass Dawson Minuten vorher Pacey nicht sagen konnte, was ihm zum Glück fehlt, bei Joey fiel ihm das aber ganz leicht. Wobei er Joey natürlich näher steht als Pacey. Danach das typische links-rechts schlafen. :D

Jack und Doug? Na gute Nacht. :wtf: Hätte nicht sein müssen. Hätte ich mir eigentlich denken müssen, bin ich nicht so begeistert von. Außerdem war die Szene doof, wer macht denn so ein blödes Rollenspiel? :roll: Jack ist Lehrer, gefällt mir. :D Jen hat ein Kind, immerhin eine hat es geschafft. ;) Vielleicht passt das auch, weil Doug sich nicht traut aus dem Schrank zu schreiten. Für Jack verständlicherweise ein Problem. Ob das was wird? Jack stellte ihn nach einem Streit fast schon vor die Wahl. Wenigstens ist er Patenonkel für Jen’s Kind, arme Jen, das hat sie nicht verdient, alleine mit einem Kind, Schmerztabletten, sichtlich unglücklich.

Pacey ist als Restaurant mehr oder weniger Besitzer viel glücklicher geworden als als Broker. (Muss man da eigentlich als als schreiben? Das irritiert mich, geht aber für mich nicht anders). Und hat eine Affäre mit einer Maddy. Ach herrje. „I am most definitely not 15 anymore.“ Klasse Gespräch zw. Pacey und Joey. Och, die 5, so schön! :) Alte Erinnerungen, jetzt kann man sich drüber lustig machen, Ms. Jacobs, Jack’s Aktbild, Melose Place Eve – nur Abby Morgan war daneben – wie kam Jen dazu? WTF? Das war total daneben, wann ist so was lustig? Ich meine, wäre sie noch am Leben sicher, aber das war doch schon total Makaber. :wtf: Thema geschickt zu Audrey gelenkt. Die ist in Europa. Dann Andie. Wüsste ich nicht, dass Meredith Monroe erscheinen würde hätte ich das Thema schon lange ad acta gelegt. Jen wurde wirklich von ihrem Freund mit einem Kind sitzen gelassen. Sicher der Gute C.J. – deshalb ihr sarkastischer Spruch über Abby wohl. Wenigstens vertrugen sich die Mitt-Zwanziger Pacey und Dawson wieder, Schuld wurde wohl beglichen. Pacey bekam dann Prügel von dem Mann. Das hätte man sich alles sparen können.


Fazit: 35 Minuten, hab da ein bisschen früh Schluss gemacht, aber naja. Es war gut, allerdings gefiel mir nicht alles. Natürlich durften nicht alle glücklich werden, dennoch störte mich die Affäre und die Arme Jen bekam ordentlich was ab, Zukunft verbaut. Jack und Doug, ich weiß nicht. So richtig war es nicht da, das DC Feeling, gab aber einige gute und schöne Momente. 4 Punkte.


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#6.24:

Nach einem sehr strangen Traum, der mir nicht gefiel heiratete dann Gale ihren Freund, und nicht Joey und Dawson mit einem schrecklich langweiligen „unsere gesamte Liebes-Achterbahn“ Hochzeitsspruch. ;) Wer kriegt jetzt die Joey? Wer? Einer muss zurückstecken. Doug und Jack machten dann Schluss, logische Konsequenz. Wenn beide nicht eine Mitte finden können. Pacey dufte mit Joey tanzen. Und dann Dawson. ;) Pacey’s Affäre mit der Tusse war total unpassend. „Have A Little Faith To Me“ war aber sehr schön. Und dann ein Zusammenbruch von Jen. Ich hab mir das Finale nicht so vorgestellt. :( Ich hätte gerne alle glücklich gesehen, egal wie unrealistisch das ist. So stimmte die Mischung einfach nicht, eine Sekunde alles gut gelaunt auf der Hochzeit, dann ging es Schlag auf Schlag. Plötzlich hatte Jen ein Herzleiden. Am Besten noch sterben lassen. Mir war das zu viel, zu deprimierend für ein Finale. Dazu noch das Kind und die kranke Grams. Dennoch eine traurig-schöne Szene mit Jack im Krankenhauszimmer. Darum drehte sich dann alles. Statt die übrigen Geschichten noch auszuarbeiten, nahm man Jen’s Krankheit als Mittelpunkt her, und lies alles andere darum unwichtig erscheinen – man hat es sich da schon einfach gemacht. Und wieso sollten alle das lustig finden? Jen’s Zwecksoptimismus war irgendwie nicht mein Geschmack, zu makaber für mich. :ohwell:

Joey hat dann wohl Schluss mit Christopher gemacht. Schön wie Dawson seiner Schwester erklärte was ein Seelenverwandter ist. :) Pacey war ein bisschen enttäuscht, er fühlte sich, als würde er im Schatten von Joey und Dawson stehen. Pacey und Joey? Wäre vielleicht sogar besser. Dann sprach Joey mit einer gutgelaunten Jen. „You never could make a decision.“ Danach wünschte sich Jen als Abschiedsgeschenk eine Entscheidung von Joey. Dawson fuhr Joey in den Park. Das Video an ihre Tochter Amy, von Dawson mehr oder weniger gefilmt war traurig, dazu passend Sarah McLachlan’s Engel. :( Ihre Abschlussrede war wirklich bewegend, hätte ihr nur jemand diesen Rat gegeben. „And remember: To love is to life.“ Nett war dann aber dieses uralte Season 1 Video, das uns Pacey zeigte, also quasi das Making Of vom Season 1 Vorspann. :D Danach war Jen am Ende, also schon ganz schön kaputt. Und Andie kam vorbei, ich hätte es nicht geglaubt. Wenn auch nur für ganz kurz, aber immerhin. Dawson setzte der Stress zu, Jen’s Krankheit und baldiger Tod lies sein Serienfinale mickrig bis unsichtbar erscheinen. Ach, da war Andie. Sie wirkte so viel älter, ihre Stimme tiefer, so ähnlich wie jetzt Katie Holmes. War sehr schön, über ihren Auftritt hab ich mich am Meisten gefreut. Tolles Gespräch mit Pacey. Jack versprach auf Amy aufzupassen, traurig. Dann das lange Warten zu „Green Apples“. Und dann war es das. Arme Jen, sie tut mir echt leid, erst diese bescheidene Kindheit, erst viel zu spät wurde sie normal bzw. erwachsen und nach dem Umzug zurück nach New York hat sie wieder einen Abstieg erlebt mit dem Kind, dem abgehauenen Mann und der Krankheit. Man könnte sogar zynisch sein und sagen, dass es so kommen musste, dass es kein Entkommen gibt von sich selbst… Und wie es so ist wenn jemand stirbt oder Probleme hat: Pacey wird selbstlos und gibt Joey auf für Dawson. Schön, aber etwas billig meine ich, weil zu einfach. Dafür waren Pacey und Doug mit Amy am Strand sehr stark. Wenigstens hier ein Happy End. Scheint dann auch Dawson und Joey zu erwischen, Dawson’s Erinnerung an Jen wie sie aus dem Taxi steigt war echt bewegend. „Life has no opposit.“ Die beiden mussten natürlich das letzte Worte haben, einen Kuss gab es nicht. Der Dialog der Serie war so schlecht, totaler Rip Off aus einem Paula Cole Song. :D Wenigstens im Fernsehen kriegen sich die beiden. Pacey und Joey passt mir irgendwie besser. :) Tolle Rückblicke, freu mich auf die ersten Folgen, irgendwann mal, Staffel 1-4 + die letzten 4 Folgen. Gott wie jung die da waren. „Say goodnight, not goodbye.“ Das war es, kein schönes Gefühl, sehr mulmig, ich weiß es auch nicht.


Fazit: „I can’t believe this is happening.“ Teilweise sehr holpriger, manchmal einfach zu viel und gleichzeitig zu wenig, erst gute Stimmung, dann Minuten später hohes Drama. Jen bekam eine Krankheit geschrieben. Dawson war ja auch nicht wirklich glücklich, er hatte seinen Job, aber halt auch viel Stress, Pacey wusste nicht was er wollte, Joey in einer unglücklichen Beziehung. Als wäre das nicht genug gewesen, lies man tatsächlich Jen sterben. So ist das halt mit Finalen, vielleicht muss ich es noch mal mit Abstand sehen, ich fand’s nicht so wirklich gelungen, wenn ich ehrlich bin fand ich den schnellen Schluss mit #6.22 besser, da war wenigstens alles gut und niemand musste leiden, man konnte sich vorstellen, dass alle ihren Traum erreichen. Dachte halt da käme jetzt noch der Überhammer. War insgesamt okay bis mehrfach gut, aber nicht so gut wie die beiden Folgen davor. 3,5 Punkte. :?:


Hab übrigens insgesamt 4 Punkte verteilt, auch wenn's irgendwie komisch war. Für knapp 2 Stunden mal eben 5 Jahre zu springen ist nicht einfach, muss man sich dran gewöhnen und dann ist es schon wieder aus.
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Schnupfen
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Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von Schnupfen »

ForVanAngel hat geschrieben:Jen wurde wirklich von ihrem Freund mit einem Kind sitzen gelassen. Sicher der Gute C.J.
Denke ich (wie die meisten Fans) nicht. Der CJ, den wir kennengelernt haben, war ein Saubermann, der Jen sicher nicht schlagen würde.
Statt die übrigen Geschichten noch auszuarbeiten, nahm man Jen’s Krankheit als Mittelpunkt her, und lies alles andere darum unwichtig erscheinen
Sehe ich anders. Jens Tod beeinflusste alle in ihren Geschichten: Pacey gab Joey auf, Joey traf ne Entscheidung, Jack und Doug merkten, was wichtig ist...
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ForVanAngel

Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von ForVanAngel »

Schnupfen hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben:Jen wurde wirklich von ihrem Freund mit einem Kind sitzen gelassen. Sicher der Gute C.J.
Denke ich (wie die meisten Fans) nicht. Der CJ, den wir kennengelernt haben, war ein Saubermann, der Jen sicher nicht schlagen würde.
:D Weiß ich doch, war doch nur eine kleine Retourkutsche, weil mir C.J. in seinen letzten Folgen auf die Nerven ging. Dass der unbekannte Mann Jen geschlagen hat hab ich nicht mitbekommen, sorry.
Schnupfen hat geschrieben:
Statt die übrigen Geschichten noch auszuarbeiten, nahm man Jen’s Krankheit als Mittelpunkt her, und lies alles andere darum unwichtig erscheinen
Sehe ich anders. Jens Tod beeinflusste alle in ihren Geschichten: Pacey gab Joey auf, Joey traf ne Entscheidung, Jack und Doug merkten, was wichtig ist...
War klar, dass du/ihr es anders sehen würdet. ;) Das meinte ich aber nicht so. Meinte es genau so wie du es sagst: Erst DURCH die Krankheit kamen all diese Entscheidungen so schnell und friedlich zu stande, ohne die Krankheit wäre das nicht so einfach gewesen, keinesfalls. Okay, gebe zu, hab ich blöd geschrieben, lies man da auch nicht raus. :roll: Wollte sagen "Probleme unwichtig erscheinen".
Maryton

Re: Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Beitrag von Maryton »

Ich habe heute mal wieder die Folge gesehen und bin nun wieder ganz mitgenommen! Es ist einfach ein sooo tolles Serienfinale! Ich vermisse Dawson`s Creek! :anbet:

Für mich immernoch eine der besten Serien!

Nun schwelg ich wieder in alten Erinnerungen und würd am liebsten die 1. Folge wieder in den DVD-Player schieben! :D
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