Eure Meinung zu #6.23/#6.24 Lieben heißt Leben (I&II)

Moderator: Freckles*

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JanNolte

Beitrag von JanNolte »

Manuel hat geschrieben:
Welle hat geschrieben:
Manuel hat geschrieben: 2. Ich glaube, "The Creek" war für KW nur die logische Schlussfolgerung aus dem Serientitel, es gibt doch für Dawsons Serie eigentlich auch keinen logischen Grund, "The Creek" zu heißen, oder habe ich da was verpasst?
Wieso nicht? Creek heisst Flüßchen. Und da das kleine Flüßchen in Capeside mitunter keine unbedeutende Rolle in DC gespielt hat kann man den Serientitel durchgehen lassen.
Hmmm... naja, ich meinte eigentlich eher, dass der Fluß kein zwingender Plotteil war... also es kamen auch viele andere Sachen vor, Stege, Promenaden, Schulen, ... einfach einige Sachen, die als Locations für die Serie auch wichtig waren, nicht zwangsläufig wichtiger als der "Fluss".
Versteht mich nicht falsch, "Creek" passt gut, finde ich, aber es gibt jetzt keinen zwingenden logischen Grund, die Serie so zu nennen, imo [weiß nicht, ob ihr das jetzt versteht].
Creek bedeutet nicht Fluß sondern Bucht. Und an einer Bucht gibt es immer Stege, Promenaden und soweiter. Die ganze Serie wird aus Dawsons bzw. Kevins Sicht erzählt, es ist sein Mikrokosmos, seine Bucht. Darum der Name Dawson's Creek. Für den Serientitel ist es deshalb auch unwichtig, wie oft Dawson selber in der Serie vorkommt, denn sie stammt ja von ihm.
Fran

Beitrag von Fran »

Creek bedeutet nicht Fluß sondern Bucht.
"creek" hat mehrere Bedeutungen, es heisst sowohl kleiner Fluss als auch Flussarm oder schmale Bucht....
JanNolte

Beitrag von JanNolte »

yap, kleiner Fluß steht bei mir auch noch im Wörterbuch, aber auf die Serie bezogen wird es Bucht bedeuten. Das was man so im Hintergrund in der Serie sieht ist zumindest typisch für eine Stadt die am Meer bzw. an einer Bucht liegt.
joeyleery

Beitrag von joeyleery »

von mir gibt's lediglich 3 sterne. das ende war einfach viel zu ruehrselig. da gefiel mir dich das vorherige ende "drehtage in capeside" um einiges besser, da es viel froehlicher und lustiger war und dennoch mit ein paar ruehrenden momenten aufwartete. und vor allem ueberließ das ende vieles der eigenen fantasie. aber jetzt erfahren wir das schicksal jedes einzelnen bis in die details und dadurch ist alles einfach zu definitiv. haettedie serie doch nur mit "drehtage" geendet, dann haetten wir ein tolles ende gehabt. aber ich kann verstehen, dass die produzenten eine doppelfoglge wollten, damit sie diese dann auf DVD verkaufen koennen, mit ein paar extraszenen.... :roll:
JanNolte

Beitrag von JanNolte »

neee, Drehtage in Capeside war ein Witz gegen das richtige Ende. So typisch 6. Staffel. Die Doppelfolge hingegen wurde vom Schöpfer der Serie geschrieben und das hat man einfach gemerkt. Das war wieder richtiges Dawson's Creek.
WOW

Beitrag von WOW »

Ich habe die letzten 2 Folgen gesehen, nur konnte ich die letzte halbe Std. nicht sehen, was ich super schade finde!!! Ich habe die Serie in den letzten Jahren immer mal wieder geschaut und die letzten 2 Staffeln fast immer. Ich mag diese Serie unheimlich gern, denn die Charaktere sind älter geworden, haben gute und schlechte Zeiten durch und haben viel erlebt. Ich kann mich ein bißchen mit ihnen intendifizieren, denn auch ich bin älter geworden... :-) Es ist echt schade das sie zu Ende ist und das es ein definitives Ende ist.
Aber die 2 letzten Folgen waren echt schön traurig! Und sie sind mir haften geblieben. Schon allein der Titel: "Lieben heißt Leben" wird mich in Zukunft begleiten und eine Erinnerung sein! Es läßt mich einfach nicht los! Deshalb bin ich auch zu dieser Seite gekommen. Die meisten der Einträge haben mir aus dem Herzen gesprochen, deshalb brauche ich nichts genaueres schreiben.
Wie gesagt, ich habe es genossen sie zu sehen und bin sehr froh das ich die Möglichkeit hatte!
Es war eine tolle Serie und "Hut ab" vor den Machern der Serie!!
Viele liebe Grüße,
;)
Maximum

Beitrag von Maximum »

@J:
Ich perönlich find's klasse das Jack mit Doug zusammen kommt. Sie passen zwar nicht richtig zusammen, aber wer tut das schon?
Stimmt jetzt wo du es sagst, er war nie mit'ner anderen zusammen.

Ich find es WUNDERBAR das Joey sich für Pacey entscheidet, doch ich konnte es mir auch denken.
Ich find es klasse das Dawson sie nicht "gekriegt" hat, von den DC-Charakteren hat er mir eh am wenigsten gefallen!
Zum Glück hat Pacey nicht aufgegeben!!!
"die wahre liebe. am ende siegt sie ja doch"
- Und sie hat gesiegt! Zum Glück!!!
Filou-K

Beitrag von Filou-K »

7 Seiten Einträge in diesem Forum. Ich habe einen Moment gebraucht bis ich das alles durch hatte :) Es war spannend und hat mir sehr viel Spaß gemacht, die vielen verschiedenen Meinungen zu lesen.
Das Serienfinale ist ein paar Wochen her und ich glaube, ich habe immer noch nicht ganz begriffen, dass jetzt endgültig Schluss ist - obwohl es definitiv ein Abschluss war.
Zunächst war ich etwas pessimistisch, inzwischen finde ich die letzte Folge ganz okay. Es war vieles dabei, was typisch für Dawson's Creek ist. Dawson ist mal wieder am träumen, und ich finde es sehr schön, dass auf diese Weise die Stadien seiner Beziehung zu Joey noch einmal kurz zusammengefasst werden. Und auch der Humor kommt nicht zu kurz: Bessie "zwingt" Joey zum Schlussmachen mit Christopher und hält ihr dabei die Hand. Dawson will Joey mit seinem Laptop erschlagen. :) Weniger schön finde ich die Schlägerei (Das Paceys Hang zu älteren Frauen nicht geändert hat, merkt man ja auch so ;-)) und dann wären da noch diese unvollendeten Momente / Gespräche. Als Dawson Joey beim Tanzen sagt, dass es ihm gefällt, dass er sie immer noch nervös macht - da habe ich "mehr" erwartet. Musste der plötzlichen Partnertausch sein? Im Krankenhaus genau das gleiche: Als Joey Jen beantworten will, wen sie schon immer geliebt hat, werden sie durch Dawson unterbrochen. Und der i-Tupfen bei der Unterhaltung zwischen Pacey und Joey in der Küche. Hier darf Joey scheinbar nichts Wichtiges mehr zu Pacey sagen - das ist ja nervenzerfetzend *g* (so bleibt die Spannung erhalten, is schon klar).
Jen muss in der letzten Folge wieder gehen. Die Idee als solches finde ich ja prinzipiell nicht schlecht, ob Jen deshalb gleich sterben muss, na ja.
Es gefällt mir, dass Songs aus dem Finale der ersten Staffel verwendet werden, spätestens da kommen alte Emotionen wieder hoch: Dawson kommt in sein Zimmer und nimmt das Bild von ihm und Joey in die Hand. Als er dann später zum Icehouse geht und ausgerechnet in dem Moment hinzukommt, als Pacey leidenschaftlich Joey umarmt, tut er mir schon irgendwie leid. Aber es passt, es ist wie immer. Witzig finde ich, als Jen bei dem gemeinsamen Abend zu plaudern anfängt. :D
Später wird es wieder sehr emotional. Als Jack die anderen über Jens waren Gesundheitszustand aufklärt, kommen bei mir Tränen ins Spiel und die lassen mich eigentlich bis zum Ende auch nicht mehr los. "Lieben heißt Leben", wie wahr.
Und was mir auch in Erinnerung bleiben wird: Träume sind nicht perfekt. Sie werden wahr, aber nicht gratis.
[Geniale Folge, deshalb 5 Sterne!]
Claire 1986

Beitrag von Claire 1986 »

Mit dieser Doppelfolge fühlte man sich nach langer Zeit endlich wieder "zu hause" in Capeside :) !!! Die jeweiligen Lebensumstände der "Creek'ler" fand ich zum größten Teil plausibel. Die Folge war sowohl fröhlich als auch herzzerreisend und die Rückblicke zu der ersten Folge fand ich optimal. Die Krönung war natürlich das langersehnte Zusammenfinden von Joey und Pacey als auch die weiterhin bestehhende Sellenverwandtschaft zwischen Dawson und Joey. Die Folge war wirklich gut durchdacht :up: und die früher immer so spitzenmäßig ausgewählten Songs waren endlich auch mal wieder vorhanden. Fand nur schade, dass man in den letzten Staffeln überhaupt nichts mehr von Andie gehört hat immerhin ist sie Jacks Schwester und da kann der Kontakt doch eigentlich nicht vollständig abbrechen. :(
aliquis

Beitrag von aliquis »

Ich habe mir heute nochmal das Finale angeschaut und finde es immer noch sehr gut.
Es gibt zwar auch ein paar Kleinigkeiten, die vielleicht nicht unbedingt hätten sein müssen, wie z.B. Paceys Schlägerei, aber sie mindern für mich nicht den Gesamteindruck.
Ich war zwar am Anfang nicht unbedingt glücklich über Jens Tod, obwohl ich ihn sehr gut umgesetzt fand, aber ich finde es gut, dass er dem Ende von Dawsons Creek etwas Endgültiges gibt.
Ich bin froh, dass es das Finale gab und die Serie nicht mit Drehtage in Capeside geendet hat, obwohl ich die Folge auch mochte. Aber sie war irgendwie oberflächlicher und konnte mir nicht das gleiche Gefühl vermitteln, was vor allem daran lag, dass sich im Finale viel mehr auf die Freundschaft aller Hauptcharaktere untereinander konzentriert wurde, während in Drehtage in Capeside z.B. Pacey teilweise isoliert war.
Als ich das Finale zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich, wenn es durch Werbung unterbrochen wurde so aufgeregt wie schon länger nicht mehr bei DC, obwohl ich Spoiler kannte, und auch nach mehrmaligem Ansehen kann es mich immer noch mitreißen... :)
Außerdem ist mir, da ich mir auch einige alte Folgen angeschaut habe, wieder bewusst geworden, welches Glück DC mit seinen Darstellern hatte. Die Darsteller, welche in Dawsons Verfilmungen seines Lebens die Charaktere spielen, hätten mich dagegen nicht überzeugen können. (natürlich ist mir klar, dass sich bei der Auswahl von Nebenrollen nicht so viel Mühe gegeben wird, aber es gibt einen interessanten Kontrast)
KerrSmith2306

Beitrag von KerrSmith2306 »

Da DC ja nun auch in Deutschland bis zur letzten Folge ausgestrahlt wurde und somit keine Spoilergefahr mehr besteht, wird dieses Topic geschlossen. :D
DesertFox

Beitrag von DesertFox »

Ich werd bestimmt geschlagen, weil ich erst so spät etwas zu diesem Thema sage *duck*

Das Serienfinale konnte ich erst vor Kurzem sehen, ein Auslandsaufenthalt aber auch das mir der Zeit gestiegene Desinteresse an DC hat mich wohl die Erstausstrahlung im April vergessen lassen :D Nachdem ich mir die Mühe gemacht habe, alle 7 Seiten zu lesen, kann ich nicht nur die Meinung von einigen teilen, auch ich habe es irgendwann aufgegeben, DC jeden Samstag zu sehen. Genau genommen dürfte das irgendwann zwischen der 2. und 4. Staffel gewesen sein, eine Zeit in der man den Wechsel der Drehbuchautoren deutlich merken konnte.

Als DC 1999 begann, war ich gerade mal 18 Jahre alt und mehr oder weniger auch unglücklich verliebt. Die besten Voraussetzungen also, um eine neue Teenieserie zu sehen ;) In Wirklichkeit kannte ich DC aber gar nicht, sondern bin nur daran hängengeblieben, weil mich die Intellektualität dieser jungen Charaktäre begeistert und gefesselt hat. Kevin Williamson hat es zweifelsohne geschafft, seine eigenen (vielleicht unverarbeiteten) Jugenderfahrungen als Basis für diese Serie zu nehmen und dabei wurde auf echtes Gefühl vor dem Fernseher nicht verzichtet. DC, eine Serie zum Träumen - so mein Resümee über die nun vollendete Geschichte.

In der 6. Staffel habe ich wohl keine einzige Folge ganz gesehen, nur hin und wieder habe ich was mitbekommen - wie Joey-Szenen in Paris und Audreys Drogen(?)/Alkohol-Probleme. Aber letztlich ist das auch gar nicht entscheidend für eine abschließende Meinung zu DC und im Speziellen zu dieser Doppelfolge.

Positiv überrascht war ich, als man durch die musikalische Untermalung der 1. Staffel zurückversetzt wurde. Das machte es sehr einfach, DC (im Geiste) dort fortzusetzen, wo man es noch am Besten in Erinnerung hatte. Dass 5 komplette Jahre gänzlich ausgeblendet wurden, kann man ja als Stilmittel durchgehen lassen, begeistert bin ich davon dennoch nicht. Man muss aber immer zwei Seiten einer Medaille sehen, so konnten die Darsteller endlich mal eine Rolle spielen, die ihrem wahren Alter entspricht und es war zweifelsohne eine Herausforderung, 5 Jahre Fortschritt und Veränderung von einer Folge auf die andere glaubhaft spielen zu können. Ganz so gelungen scheint das nicht allen zu sein, am ehesten gefallen mir da noch die Figuren von Jen, Jack und Doug.

Aber kommen wir mal zu meiner Meinung über die Inhalte in nicht-chronologischer Abfolge:
Wie man bei einer todkranken guten Freundin so teilweise happy sein kann, geht mir nicht in den Sinn. Ich kann da nur mein reales Leben als Vergleich nehmen, es ist irgendwie unrealistisch und unpassend, da noch (glücklich) lachend aufzutreten. Aber auch hier muss man den Kompromiss sehen, dass die Serie nicht mit einer depressiv machenden Story enden soll. Daher fällt es mir auch nicht allzu schwer, Jens verhalten zu verstehen, wie sie ihre Freunde zu Scherzen animiert. Irgendwie passt das zu der Rolle Jen und sie ist um sovieles stärker geworden, seit sie in Folge 1 aus dem Taxi gestiegen ist. Die (unumstritten) bewegenste Szene war ihr Abschiedsvideo für das Töchterlein. Es wirkt ein wenig surreal, als sie sich so gefasst vor die Kamera setzen und ihre Wünsche und (zT nie gelebten) Träume festhalten kann. Nicht minder unrealistisch ist die Zukunft von Amy bei Jack, doch nimmt man ihm die liebevolle Vaterrolle zu 100% ab (was mMn auch an der deutschen Synchronstimme liegt).
Jack konnte schon immer gut mit Kindern umgehen (da gabs ja irgendwann mal eine Folge, in der er den Trainer einer Mädchenfussballmannschaft spielte), daher passt der Lehrer-Job zu ihm. Wieso er den ausgerechnet in Capeside ausübt, wo er ja nur wenige Jahre seines Lebens wohnte, kann man zwar in Frage stellen - zur (Dis)Harmonie trägt das meiner Meinung nach aber nicht bei.
Doug wurde von Pacey ja schon in Staffel 1 als schwul veräppelt; genauso war auch Kevin Williamson an Jacks Outing und dessen sexueller Gesinnung Schuld. Eine eigentlich logische Konsequenz, dass zwei Schwule sich in einer Serie kriegen; ich würde sogar glauben, dass diese Wendung durchaus geplant war von Kevin. Aber gehen wir weg von diesem unrealistischen Gedanken und akzeptieren diesen Fakt: die beiden Personen passen gut zusammen und lustigerweise findet man im eigentlich älteren und Lebenserfahreneren Doug den Jack von vor 7-8 Jahren wieder. Diese Art des Rückblicks finde ich sehr gut, weil es die Entwicklung eines Nebencharakters zeigt - auch etwas, wofür ich DC gern habe/hatte.
Zu Joey kann ich nicht viel sagen, solange ich DC gesehen hatte, war sie das begehrte Mädchen von mindestens einem der beiden Jungs, das sich jedoch nicht entscheiden konnte. Nach den 7 Seiten Lektüre schließe ich, dass da noch viel mehr Kerle folgten. Joey sehe ich als eine Person mit konstanter Angst, ja für alles irgendwie. Angst, das ist der Grund, wieso weder Dawson noch Pacey an ihrer Seite waren in den letzten 5 Jahren; aber ich sehe auch in dieser Angst den Grund, wieso sie "nur" Lektorin ist.
Auch Paceys Affaire mit einer verheirateten älteren Frau sehe ich kritisch. Vielleicht hätte man sein früheres Bild anders einbinden können - auf der anderen Seite aber schließt er deutlich mit dem "alten Pacey" ab, indem er trotz Blickkontakt auf der Tanzfläche bleibt. Für mich sieht das so aus, als hätte er sich das erste Mal wirklich unter Kontrolle und könnte mit der Vergangenheit abschließen.
Dawson ist wohl der einzige in dieser Doppelfolge, der nicht mit seiner Vergangenheit abschließen kann. Auch wenn er das sinngemäß zu Joey sagte, neben all diesen Vorzeichen nehme ich das dieser Figur nicht ab. Für mich war es die einzig logische Folgerung, dass Dawson nicht das Mädchen bekommt, dazu waren seine Prioritäten die ganze Zeit vollkommen anders.

Und nun noch ein paar Worte über die Figuren, deren Entwicklung und was ich davon halte:
Dawson : Für mich die absolut enttäuschendste Figur von allen!! Wo ich ihn in der ersten Folge noch als echten Träumer bewundert habe, sehe ich am Ende nur das Ergebnis, wenn man, den Kopf voller Träume, in der Realität aufwacht. In meinen Augen ist die Figur des Dawson im Laufe der Zeit immer egoistischer, gefühlloser und dadurch auch unsympathischer geworden. Die einzig "echten" Gefühle seit Staffel 2 konnte ich Dawson bei Gretchen abnehmen. Sein Traum einer Hochzeit mit Joey und seine Serie zeigen nur noch mehr, wie sehr er an den Träumen und Wünschen der Vergangenheit hängt und wie unfähig er ist, sie (und damit sich selbst) "weiterzuentwickeln". Ohne Träume ist die Figur Dawson jedenfalls sehr langweilig.
Joey : Aus ihr hätte man genauso weit mehr machen können. Wie schon weiter oben geschrieben, halte ich ihre Figur für von der Angst zerfressen. Es war noch traumhaft, als man Folgen sehen konnte, in der Joey die Liebe und Verzweiflung ins Gesicht geschrieben stand. Auch wenn sie zum Ende ihre Angst besiegen und sich entscheiden konnte, das wichtigste ist die Zeit dazwischen - und die hätte sie besser nutzen sollen ;)
Pacey : Als Looser und Witzfigur in die Serie geschrieben, kam eigentlich recht früh die Wichtigkeit der Rolle in den Vordergrund. Was er aus sich gemacht hat, finde ich bewundernswert - so ein willensstarker Freund ist mehr, als Joey sich wünschen durfte.
Jack : Als er ins Spiel kam, sah ich ihn ihm die Antipathie-Person von DC. Das hat sich im Laufe der Zeit aber geändert, denn er war lange Zeit hauptsächlich die gute Seele der Geschichte. Es freut mich ausserordentlich, wie sich seine Person entwickelt hat und wie sie "endet". Er bekommt meiner Meinung nach das kleine Happy End, das bei Joey & Pacey nicht nur untergeht, sondern das sie auch nicht verdient hatten *g*
Jen : Hm, eine bewundernswerte Figur. Ich fand sie heiss, als ich sie in der ersten Folge gesehen habe und ich finde sie in diesen Folgen ebenso hübsch. Von einem gescheiterten und enttäuschten 15jährigen Mädchen hat sie sich zu einer liebenswerten Mitte-20erin entwickelt. Im Laufe der Zeit hat mich vor allem die Story rund um Grams beschäftigt, auch ihre zwei "Sachen" mit Dawson fand ich interessant. Jedoch bleibt mir das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas fehlte .. etwas wichtiges.

Das Ende betrachtet, finde ich es bemerkenswert, wie gut mir "All good .. must come to an end" gefallen, obwohl es hauptsächlich ohne die Dawson-Joey-Pacey Sache auskommt. Was früher der zentrale Punkt der Serie war, was einen an den Fernseher gefesselt hat, ist zum Ende nur noch eine notwendige Klärung. Vielleicht war es aber auch ein wenig dieser Umstand, der mich das Interesse an DC verlieren ließ. Aber wie auch immer man es sehen will, DC hat mir 3 Jahre geholfen, mich selbst zu entwickeln und dafür bin ich den Machern wie auch den Schauspielern sehr dankbar. Das jetzt gesehene Finale war eine nette Zugabe, die mich nochmal in die frühere Zeit zurückversetzt hat. Achja und meine Lieblingsfolge ist ganz unspektakulär der Swan Song - weil die ganze Folge Veränderungen aussprüht und wie man damit umgeht.

l.g., Desert
Sandra

Beitrag von Sandra »

DesertFox hat geschrieben:Ich werd bestimmt geschlagen, weil ich erst so spät etwas zu diesem Thema sage *duck*
Natürlich wirst Du nicht geschlagen. ;) Herzlich Willkommen im Forum, ich hoffe, wir lesen bald noch mehr von Dir, würde mich sehr freuen! :up:
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Catherine
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Beitrag von Catherine »

DesertFox hat geschrieben:Ich werd bestimmt geschlagen, weil ich erst so spät etwas zu diesem Thema sage *duck*
Ich finds auch gut, nach so langer Zeit mal wieder was zu Dawson's Creek lesen zu können! Du brauchst keine Angst vor uns zu haben ;)
tigerplanet

schluchtz

Beitrag von tigerplanet »

also, ich kann da nur ganz klar sagen 5 sterne....
habe fast die ganze zeit geheult.... besonders die szene, in der jen die botschaft an ihre tochter hat aufzeichnen lassen, war einfach nur zum heulen....
Andie_3387

Beitrag von Andie_3387 »

Ist ja schon lange her, dass ich diese Folge gesehen habe. Ich gab der Umfage nur 3 Sterne :schaem: weil, ...

... 1. ich es traurig fand, dass ausgerechnet Jen starb ;-( ;-( , echt fies, gerade die die mit dem Liebesgeschnusel (gibts den Ausdruck?) nix am Hut hatte
... 2. weil Dawson zwar seinen Traum verwirklichen konnt, aber seine große Liebe nicht haben konnte angry: angry: und natürlich
... 3. mir fällt nichts 3. mehr ein!

Aber trotzdem schade, dass DC jetzt aus ist! Und Wiederholungen habe ich nie gemocht!
Silverchair

Beitrag von Silverchair »

hallo


ich habe eine frage
also:
(ich habe die letzte staffel nicht gesehen)
für wen hat sich joey schlussendlich entschieden?
ich habe bis jetzt immer gedacht dass sie sich für pacey entschieden hätte
aber als ich den guide zu der letzten folge gelesen habe war ich mir nicht mehr so sicher
weil da steht:

es spielt keine Rolle, wer mit wem zusammen kommt. Auf eine überirdische Art und Weise werden dies immer Joey und Dawson sein. Als Seelenverwandte ist ihre Liebe ewig. Die beiden gestehen sich ihre Liebe


wer kann mir weiterhelfen?'
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Silverchair hat geschrieben:hallo
Hi! :)
Danke, dass du hier im Topic weiterfragst.
(ich habe die letzte staffel nicht gesehen)
Darum beneiden dich manche hier.
für wen hat sich joey schlussendlich entschieden?
Pacey.
ich habe bis jetzt immer gedacht dass sie sich für pacey entschieden hätte
aber als ich den guide zu der letzten folge gelesen habe war ich mir nicht mehr so sicher
weil da steht:

es spielt keine Rolle, wer mit wem zusammen kommt. Auf eine überirdische Art und Weise werden dies immer Joey und Dawson sein. Als Seelenverwandte ist ihre Liebe ewig. Die beiden gestehen sich ihre Liebe
Ich glaub, diese ersten drei Sätze sind sogar fast ein Zitat. Das sagt entweder J oder D so, meinen dabei aber nicht DIE Liebe, sondern eben die freundschaftliche Liebe. Bzw. eher diese D/J-Liebe, die Seelenverwandtschaft, was ja mehr als Freundschaft ist, doch weniger als Liebe (zum Glück für alle P/Jler).
Bild
Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Yavanna

Beitrag von Yavanna »

Schnupfen hat geschrieben: Bzw. eher diese D/J-Liebe, die Seelenverwandtschaft, was ja mehr als Freundschaft ist, doch weniger als Liebe (zum Glück für alle P/Jler).
Da kann ich dir nicht ganz zustimmen. Für mich ist das eher so rübergekommen, dass genau diese Liebe immer wichtiger als alles andere sein wird und über allem stehen wird. Darum wurde auch kein "Liebsgeständnis zwischen P und J gezeigt, sondern der Fokus lag auf der Beziehung zwischen D und J. Aber ist eben Interpretationssache...
Pez

Jen's Schwangerschaft

Beitrag von Pez »

Wir diskutieren gerade von wem Jen in der Serie schwanger wurde. Kann mir das jemand sagen?
Antworten

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