Alle Teens in Dawson’s Zimmer friedlich versammelt? Wirkt nach dem Chaos der letzten Folge etwas unwirklich, aber okay.
Jen wohnt bei Dawson. Die Kissenschlacht war unbezahlbar, das war einfach DER perfekte DC Moment, den es normal nicht gibt und der ja auch nur in Dawson’s Zimmer stattfindet, aber so glücklich waren alle 6 noch nie zeitgleich.
Andie hat eine neue Frisur. Ich bin etwas skeptisch, kann die Haarfarbe nicht genau eruieren, aber ich werd mich dran gewohnen.
Jen wohnt wie gesagt bei Dawson und
Gale redet mit ihr, wobei offensichtlich ist, dass die beiden eine sehr ähnliche Situation haben, denn auch Gale bzw. Mitch in diesem Fall ist von zuhause ausgezogen, weil er nicht mehr mit Gale konnte. Richtig schöne Umarmung, beide fühlen ähnlich.
Mitch und Nicole gehen in ein Restaurant namens „Entre Vous“, wohin es auch ganz zufällig (okay lassen wir das)
Dawson und Joey verschlägt. Ich hätte aber nicht ernsthaft damit gerechnet, dass sich Dawson mit Joey provokant zwischen die beiden setzt. Dawson hat schon Recht Nicole’s Entschuldigung nicht anzunehmen – natürlich macht die auf lieb Kind mit ihm, doch Dawson durchschaut das, immerhin hat sie seine monatelange Arbeit zerrissen. Ja, ähm, soweit war das durchaus okay, aber das nun Jen mit Gale auftaucht, kann man nicht mehr wirklich als Zufall rechnen, außer in Capeside gibt es nur ein verdammtes Restaurant. Peinlich empfand ich, wie Nicole verzweifelt um Mitch’s Aufmerksamkeit kämpft, der nur Augen für Gale hat. Gefiel mir nicht. Schlimmer, wie Joey offensichtlich gegen Nicole ätzt, das war echt schlecht. Außerdem finde ich es lächerlich, jetzt so auf sie hinzutreten, sie hat ihre Meinung gesagt, und sie hat Dawson nicht vorgemacht, er könne ein großer Hollywood werden. Es war hart, aber er hatte Ehrlichkeit verlangt, es war für einen 16-Jährigen starker Tobak, ein Schlag in den Magen – aber er wollte ihre Meinung hören. Ihr jetzt die Schuld zuzuschieben, nur weil sie es wagt sein Meisterwerk zu bemängeln, ist das Letzte. Dawson setzt noch eins drauf, und macht ihren kleinen Erfolg schlecht, das war echt niveaulos, so gerne ich Dawson und Joey mag und so wenig Nicole, hier hab ich eindeutig zu ihr gehalten. Außerdem ist Nicole nicht Gott, sie ist eine verdammte Meinung, Dawson könnte problemlos alle Lehrer und Erwachsenen die er kennt befragen. Sorry, da muss ich mich aufregen. Wenn jemand mich fragt, wie er einen Horrorfilm findet, dann kriegt er kaum einen begeisterten Kommentar von mir ab. Mitch hält natürlich zu seinem Sohn, ein Lehrer soll seine Schüler ermutigen. Passt, Nicole, geh zu Jen, sie zeigt dir das Dock, da kannst du gleich in die Tiefe springen, weil alle sagen, dass du blöd bist. Das ganze diente natürlich der „Operation Reunited“, dennoch war’s blöd. Und auch hier kein Happy End, Gale soll gehen, Mitch soll diese Nicole nehmen und essig, so langsam nerven mich die Eltern mit ihrem Hin und Her wieder. Immerhin haben
Dawson und Joey ein schönes Ende dieses schwachen Teils rausgeholt.
Abby geht zu einer Psychologin, wegen Abby. Weitere Medikamente will Andie auch nicht. Und wer ist der Typ? Ich denke ja, es ist Tim, würde absolut Sinn machen, wenn sie ihn sich vorstellt. „God, why is this happening to me?“ Arme
Andie, wenn es gut läuft, kriegt sie wieder einen Rückschlag – und hier war Abby nur ein Indirekter. Hm, aber wenn es wirklich
Tim ist wäre das irgendwie nicht DC like. Ne, kann er nicht sein, muss wirklich ein Jugendfreund namens Brown sein. Okay, es ist wirklich Brown, aber man muss ja zumindest mal eine Erwägung ziehen um im Falle am Folgenende nicht als unwissender Trottel dazustehen. Pacey ist geladen, aber Andie kontert mit „non of your business“. Boah, ich fand es so traurig, wie Pacey sagt, Andie habe ihre Haare zurückgefärbt, wie sie früher waren, als Tim noch lebte. Da tat mir Andie echt leid, Pacey natürlich auch, der verzweifelt versuchte, zu Andie vorzudringen. Sie einfach sitzen lassen kann er nicht, da macht er ja alles nur noch schlimmer. Arme Andie. Okay, er ist wirklich Tim.

Wieso nennt sie ihn dann Brown? Okay, es ist wirklich Tim – find die Idee gut, zwar etwas verrückt, aber sie macht absolut Sinn, natürlich ist Tim nicht wirklich sichtbar da, aber Andie redet mit ihm. Traurig. „Brown. That’s my name for Tim.“ „I’m not crazy, I’m not like Mom.“

Das kommt ja noch dazu, was die Sache noch tragischer macht. War alles bewegend, nur würde mich interessieren in wie weit so ein Szenario “Realistisch” sein kann, die Mutter fühlt sich ja ähnlich. „My life began when I met you. You never gave up on me. So I’m never give up on you.”
Jack macht sich wegen seiner Mutter natürlich berechtigt Sorgen, mit der Zeit werden die Dinge eher schlimmer, als dass sie sich bessern. Schönes Ende,
Pacey ist wirklich klasse, hoffe Andie geht’s wieder besser bzw. die Medikamente helfen ihr.
Fazit: Naja, also die große Folge war’s nicht. Missfallen hat mir, wie zufällig die Leery’s samt Begleitung im selben Restaurant landet. Das war okay, aber nicht mehr, irgendwie blöd, leicht nervig, unangenehm. Dawson und Joey’s Diss gegen Nicoel war unter aller Kanone. Somit war
50 % der Folge nicht zu gebrauchen. Bewegt hat mich allerdings Andie’s Schicksal, ihr Absturz, seit Abby’s Tod geht’s wieder abwärts, Pacey kämpft verzweifelt, aber dringt nicht zu ihr durch. Das war stark, aber die beiden sind einfach großartig. Dieser Teil der Folge war wirklich stark und überragte die Leery’s um Welten. Insgesamt war’s so ne 50/50 Folge, kann ich schwer einschätzen. Da die Folge insgesamt durchwachsen war, aber großartige Andie, Pacey Momente hatte, geb ich
3,5 Punkte, weil mich Dawson & Co. einfach so genervt haben, da kann keine Andie Tragik wirklich mehr rausholen, hatte nämlich weniger Platz in der Folge als die Leery-Wiedervereinigung.