Eure Meinung zu #3.11 Barfuß in Capeside
Verfasst: 09.12.2006, 17:15
Diese Woche geht es weiter mit "Barfuß in Capeside". Wie gefällt euch diese Folge? Was gefällt euch, was weniger gut?
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Viel Spaß beim hoffentlich zahlreichen Diskutieren!
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Eine sehr facettenreiche und damit DC-typische Folge. Es wird unheimlich viel thematisiert, man kann sehr viel zu ihr sagen:
Dawson macht durch die Konfrontation mit Nikki einen gewaltigen Schritt: Er erkennt seine Begrenztheit, seine Fixiertheit auf Film und stellt letzten Endes die Frage nach seiner Persönlichkeit. Somit macht er nun einen ersten Schritt in die Richtung, in die auch Joey in S2 ging, um sich selbst zu finden.
Die Frage ist, ob Dawson es jemals schafft, seinen Horizont ernsthaft und beständig zu erweitern, weitere Interessen zu entwickeln, auf andere Dinge als auf sich und Filme zu schauen - was meint ihr?
Zum anderen wird ganz kurz bei Nikki angesprochen, wie es Dawson in Bezug auf die Situation seiner Eltern, deren endgültiges Scheitern ihrer Liebe, geht: Er schließt von ihnen auf sich, von ihrer Unfähigkeit, das Leben und insbesondere die Liebe zu meistern, auf seine selbige. Ein sehr interessanter, tiefgehender Gedanke.
Und noch eins katalysiert Nikki: Stress zwischen Joey und Dawson, ausgelöst durch Joeys Eifersucht. Meiner Meinung nach hat hier Dawson recht, wenn er sagt, dass Joey nciht damit umgehen kann, wenn es eine andere weibliche Person, die in irgendeiner Beziehung für ihn Wichtigkeit bedeutet, in seinem Leben gibt. Oder habt ihr da bisher anderes / Ausnahmen beobachtet?
:
Von Joey und Pacey wird uns weiterhin nichts gezeigt, dafür sehen wir aufgrund des Aufeinandertreffens beim Theaterkurs all die Gefühle, die momentan in Paceys und Andies Beziehung mitschwingen: Wut, Enttäuschung, Wertschätzung, Verstehen, Freundschaft. Wie dies alles in den wenigen Szenen aufgezeigt und dargestellt wurde, gefällt mir sehr gut.
Vor allem wird deutlich, wie sich Andie seit bald einem Jahr abstrampelt, innerlich von Pacey loszukommen, und es nicht schafft. Im Hinblick darauf kann ich auch einigermaßen all das akzeptieren, was wir in S3 bisher von ihr gesehen haben: Sie probierte, Spaß mit Männern zu haben, sich Paceys Aufmerksamkeit zu erschleichen, betrog in der Schule, steigerte sich in Aktivismus. Sie probierte. Genau das ist ihre Lebenssituation seit sie wieder aus der Therapie zurück ist - und das finde ich krass für eine 17jährige.
:
Jen hat Recht, heute wurde nicht nur beim EInkaufen, sondern v.a. beim Capefest deutlich, dass Jack mit Andie verwandt ist. Er focussierte auf Ethan und handelte in Bezug auf alles andere untypisch deswegen. Schön, dass Jen das jedoch sofort erkannt hat udn es deswegen kein Problem gab (bei D&J hätte es das gegeben).
Es war höchste Zeit, dass Jen mal vor Augen geführt bekam, was sie bei Henry angerichtet hat. Ungewollt, natürlich. Gerade an Henry kommen in der gesamten Staffel Jens Schwächen sehr gut zum Vorschein und er fordert sie diesbezüglich heraus wie kaum jemand. Vielleicht mag ich ihn darum...
Auch Ethan fordert Jack heraus, bzw. teilweise ist Jack nun auch so stark, dass er sich selbst herausfordert. Er will Erfahrungen machen. Vielleicht will er momentan zu viel und Ethan hat das erkannt. Auf jeden Fall kann er froh sein, dass nicht Toby sein erster schwuler Bekannter und "Introducer" war...
Wie gesagt: In dieser Folge passiert viel. Zwei in der letzten Folge sehr holprig eingeführten Charaktere plus Henry sorgen für interessante und wichtige Entwicklungen.
Wieder eine der Folgen, von denen ich nciht mehr wusste, dass sie so gut sind...
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Eine sehr facettenreiche und damit DC-typische Folge. Es wird unheimlich viel thematisiert, man kann sehr viel zu ihr sagen:
Dawson macht durch die Konfrontation mit Nikki einen gewaltigen Schritt: Er erkennt seine Begrenztheit, seine Fixiertheit auf Film und stellt letzten Endes die Frage nach seiner Persönlichkeit. Somit macht er nun einen ersten Schritt in die Richtung, in die auch Joey in S2 ging, um sich selbst zu finden.
Die Frage ist, ob Dawson es jemals schafft, seinen Horizont ernsthaft und beständig zu erweitern, weitere Interessen zu entwickeln, auf andere Dinge als auf sich und Filme zu schauen - was meint ihr?
Zum anderen wird ganz kurz bei Nikki angesprochen, wie es Dawson in Bezug auf die Situation seiner Eltern, deren endgültiges Scheitern ihrer Liebe, geht: Er schließt von ihnen auf sich, von ihrer Unfähigkeit, das Leben und insbesondere die Liebe zu meistern, auf seine selbige. Ein sehr interessanter, tiefgehender Gedanke.
Und noch eins katalysiert Nikki: Stress zwischen Joey und Dawson, ausgelöst durch Joeys Eifersucht. Meiner Meinung nach hat hier Dawson recht, wenn er sagt, dass Joey nciht damit umgehen kann, wenn es eine andere weibliche Person, die in irgendeiner Beziehung für ihn Wichtigkeit bedeutet, in seinem Leben gibt. Oder habt ihr da bisher anderes / Ausnahmen beobachtet?
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Von Joey und Pacey wird uns weiterhin nichts gezeigt, dafür sehen wir aufgrund des Aufeinandertreffens beim Theaterkurs all die Gefühle, die momentan in Paceys und Andies Beziehung mitschwingen: Wut, Enttäuschung, Wertschätzung, Verstehen, Freundschaft. Wie dies alles in den wenigen Szenen aufgezeigt und dargestellt wurde, gefällt mir sehr gut.
Vor allem wird deutlich, wie sich Andie seit bald einem Jahr abstrampelt, innerlich von Pacey loszukommen, und es nicht schafft. Im Hinblick darauf kann ich auch einigermaßen all das akzeptieren, was wir in S3 bisher von ihr gesehen haben: Sie probierte, Spaß mit Männern zu haben, sich Paceys Aufmerksamkeit zu erschleichen, betrog in der Schule, steigerte sich in Aktivismus. Sie probierte. Genau das ist ihre Lebenssituation seit sie wieder aus der Therapie zurück ist - und das finde ich krass für eine 17jährige.
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Jen hat Recht, heute wurde nicht nur beim EInkaufen, sondern v.a. beim Capefest deutlich, dass Jack mit Andie verwandt ist. Er focussierte auf Ethan und handelte in Bezug auf alles andere untypisch deswegen. Schön, dass Jen das jedoch sofort erkannt hat udn es deswegen kein Problem gab (bei D&J hätte es das gegeben).
Es war höchste Zeit, dass Jen mal vor Augen geführt bekam, was sie bei Henry angerichtet hat. Ungewollt, natürlich. Gerade an Henry kommen in der gesamten Staffel Jens Schwächen sehr gut zum Vorschein und er fordert sie diesbezüglich heraus wie kaum jemand. Vielleicht mag ich ihn darum...
Auch Ethan fordert Jack heraus, bzw. teilweise ist Jack nun auch so stark, dass er sich selbst herausfordert. Er will Erfahrungen machen. Vielleicht will er momentan zu viel und Ethan hat das erkannt. Auf jeden Fall kann er froh sein, dass nicht Toby sein erster schwuler Bekannter und "Introducer" war...

Wie gesagt: In dieser Folge passiert viel. Zwei in der letzten Folge sehr holprig eingeführten Charaktere plus Henry sorgen für interessante und wichtige Entwicklungen.
Wieder eine der Folgen, von denen ich nciht mehr wusste, dass sie so gut sind...