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Diese Woche geht es - wieder einen Tag früher, da ich morgen nicht mehr hier bin - weiter mit "Tabula Rasa".
Wie gefällt euch diese Folge? Was gefällt euch, was weniger gut?

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Viel Spaß beim hoffentlich zahlreichen Diskutieren!



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Meine Meinung:


Endlich wird der PSAT-Klau Andies thematisiert. Letzlich scheint der Disziplinarauschuss, den ich nebenbei bemerkt für ziemlich bekloppt halte, ihr beigebracht zu haben, dass sie falsch gehandelt hat und das schlechte Gewissen nicht verdrängen kann, sondern reinen Tisch schaffen muss (Oder war da etwas anderes ausschlaggebend, was denkt ihr?). Wie dies im Gespräch mti Green geschieht ist ganz anders als ihr vor Monaten geprobte Spiegel-Plädoyer - Andie hat sich verändert, das ist hiermit deutlich.

Die zweite Storyline der FOlge präsentiert uns wieder das Freundschafts-Triangle P/J/D. Sehr interessant und bezeichnend die Art, wie Pacey und wie Dawson mit Joey und ihrer Reaktion umgeht und wie sie das Problem lösen (wollen)! Wer hat die bessere Art, was denkt ihr? Kann man das sagen?
Nicht ganz schlüssig ist mir, warum Pacey Joey von dem Deal erzählt, denn mit der Prügelei hatte er nun wirklich null zu tun. Dennoch musste dies mal raus und es bringt zwei interessante und wichtige Konversationen: Zum einen formulieren Joey und Pacey ihre gegenseitige Wertschätzung und Zuneigung (sehr süß Paceys fliegender Kuss), zum anderen Dawsons Frage, warum Joey oft so negativ auf Personen reagiert, die sie mögen. Doch eine Erklärung bleibt aus, oder was denkt ihr?


Eine fehlende Jen, Jack als Nebenfigur und nur zwei Handlungsstränge hinterlassen etwas den Eindruck, es sei nicht viel passiert in dieser Episode. Das stimmt jedoch nicht: Während eine Sache beendet wird, werden für andere Dinge letzendlich die Weichen gestellt...

Eigentlich schade...
Mit der Zeit kommt man sich hier neben schnupfen ziemlich wie der letzte Mohikaner vor.

Wie auch immer...
Die sehr vernünftige und auch sensible Thematisierung des PSAT erscheint mir auch als ein absoluter Highlight dieser Episode; immerhin gab es bislang hiefür noch keine Lösung.
Andie hat sich gefangen, geändert, das ist gar keine Frage.
Der ausschlaggebende Moment ist aber meiner Meinung nach die Reaktion der Angemessenheit von Mr. Green bezüglich der Schummelei von Matt Corfield. Ich denke, das hat Andie letztlich restlos die Augen geöffnet, hat ihr vor Augen geführt, was letztlich Fairness, Menschlichkeit und Weitblick darstellt. Andie hat ihre Postion aus freien Stücken aufgegeben, weil sie erkannt hat, das sie Mr. Greens Bild nicht entsprechen kann. Man denke nur daran, mit welcher Freude jener Andie deren phänomenal (erschummeltes) Prüfungsergebnis mitgeteilt hat.
Diesen Menschen zu enttäuschen wäre für Andie katastrophal gewesen und sie erreicht mit ihrem Geständnis eine Art innerer und äußerer Schadensbegrenzung.
Ein Statement zu Matt Corfield: Gleichgültig ob Charakterschwein oder nicht, der junge Mann findet sich in einer eigenwilligen Situation wieder: Zwei Mädchen hatten sich auf seiner Anti - Valentinstagsparty dahingehend daneben benommen, dass sie beide seinen Begrüßungscocktail mehr oder weniger verzickt abgeleht hatten.
Bei Andie kann sich Matt nicht rächen, deren Position ist in den betreffenden Momenten noch unantastbar. Sehr wohl ist diese Rache bei Joey möglich. Vielleicht war es neben der Ablehnung der Botschaft "Möglichkeit" auch der Faktor "Rache"...
Ist nur ein Gedanke, der mir aber recht plausibel erscheint.

Zum Thmema des Freundschaftstriangles:
Jede(r) reagiert in Zusammenhang mit dem Vandalismus genau seinem Charakter entprechend. Ich möchte da keine "Wertung" abgeben. Dawson reagiert in genauester Kenntnis von Joeys Charaktereigenschaften besonnen; sein Gespräch mit Joey in der Pension Potter erscheint mir als ein Zentraldialog von S3, da so ziemlich alle Wahrheiten angesprochen werden und der Beziehungsstatus der beiden ganz genau definiert wird.
Pacey reagiert in seiner typischen Art des Heldenkomplexes, die aber ganz genau auf diese Person passt.
Überhaupt erscheint mir bei näherer Betrachtung gerade diese Folge als eine hochsensible Charakterstudie, die sich vielleicht in der Bewertung doch 5 Sterne verdient hätte. (Leider zu spät... )
Dass der angesprochene "Deal" irgendwann ans Licht kommen musste, was klar. Natürlich ist der Zusammenhang mit der Prügelei nicht gegeben, doch der Zeitpunkt war meiner Ansicht nach gut gewählt.
Zur letzten aufgeworfenen Frage, warum Joey auf Personen, die sie mögen, negativ reagiert:
Ich denke, das ist durch tiefe Unsicherheit und Enttäuschung geprägt.
Die Angst, wieder enttäuscht zu werden (Vater!) lässt Joey sich gegenüber genau den Menschen, die sie mögen und so akzeptieren, wie sie nun mal ist, mit dem sprichwörtlichen Panzer umgeben und feindselige Signale aussenden.
Ihr Vertrauen zu gewinnen ist etwas, was bei Joey verständlicher Weise sehr schwer zu erreichen ist.

Meinungen?...

castaways hat geschrieben:Eigentlich schade...
Mit der Zeit kommt man sich hier neben schnupfen ziemlich wie der letzte Mohikaner vor.

Ja, schade. Vielleicht kommen sie ja bald wieder, die Mitschreiber!? Wo seid ihr?
Ich werde hier tapfer und treu weiterschreiben. Selbst wenn DCM enden würde, würde ich jede Woche eine Folge schauen...
Und castaways, ich finds sehr nett und interessant mit dir.

Der ausschlaggebende Moment ist aber meiner Meinung nach die Reaktion der Angemessenheit von Mr. Green bezüglich der Schummelei von Matt Corfield. Ich denke, das hat Andie letztlich restlos die Augen geöffnet, hat ihr vor Augen geführt, was letztlich Fairness, Menschlichkeit und Weitblick darstellt.

Ja, Mr. Green ist schon ein krasser Direktor. Sein Ansatz bzgl. der Verhältnismäßigkeit gefällt mir sehr, allerdings weiß ich nicht, ob der bis zum Ende und in jedem Fall durchführbar ist.
Auf jeden Fall hätte ich auch gern so einen Direx gehabt...

Andie hat ihre Postion aus freien Stücken aufgegeben, weil sie erkannt hat, das sie Mr. Greens Bild nicht entsprechen kann. Man denke nur daran, mit welcher Freude jener Andie deren phänomenal (erschummeltes) Prüfungsergebnis mitgeteilt hat.
Diesen Menschen zu enttäuschen wäre für Andie katastrophal gewesen und sie erreicht mit ihrem Geständnis eine Art innerer und äußerer Schadensbegrenzung.

Also meinst du, es hat ihr etwas fürs Leben beigebracht in Bezug auf ihre Schwäche, immer anderen entsprechen und keinen enttäuschen zu wollen?

Ein Statement zu Matt Corfield: Gleichgültig ob Charakterschwein oder nicht, der junge Mann findet sich in einer eigenwilligen Situation wieder: Zwei Mädchen hatten sich auf seiner Anti - Valentinstagsparty dahingehend daneben benommen, dass sie beide seinen Begrüßungscocktail mehr oder weniger verzickt abgeleht hatten.
Bei Andie kann sich Matt nicht rächen, deren Position ist in den betreffenden Momenten noch unantastbar. Sehr wohl ist diese Rache bei Joey möglich. Vielleicht war es neben der Ablehnung der Botschaft "Möglichkeit" auch der Faktor "Rache"...
Ist nur ein Gedanke, der mir aber recht plausibel erscheint.

Auf jeden Fall ein interessanter und passender Gedanke, der mir erstaunlicherweise noch nie gekommen ist!

castaways hat geschrieben:Eigentlich schade...
Mit der Zeit kommt man sich hier neben schnupfen ziemlich wie der letzte Mohikaner vor.

Du musst dich nicht wie der letzte Mohikaner fühlen. Ich lese bei euch mit, hab die Folge aber noch nicht gesehen...aber meine Meinung folgt in Kürze...

Werde mir die Folge heute nochmal auf DVD ansehen und dann meine Meinug dazu hier posten. Werde versuchen jetzt regelmäßig jede Woche etwas zu schreiben,weil jetzt der Teil der Staffel beginnt der wieder richtig DC ist und man will ja auch nicht Schnupfen und castaways alleine lassen.

@ schnupfen
Danke für die Blumen
Und die kann ich mit voller Überzeugung zurückgeben; ich finde es mit Dir nämlich genau so interessant wie Du, sonst würde ich nämlich mit Sicherheit nicht mehr regelmäßig posten.

Zu Mr. Green und Andie: Mit Sicherheit hat der Direktor Andies Lebenseinstellung maßgeblch beeinflusst; das steht für mich außer Frage.
Ob es in allen Fällen gelingt, die Verhältnismäßigkeit zu erkennen, kann wohl niemand beantworten; allein der Ansatz dazu ist aber bereits mehr als lobenswert und beispielgebend.
So einen Direx hatte ich übrigens auch nie.
Der "Rache"gedanke Matt Corfields ist mir urplötzlich gekommen. Ich hatte mir nämlich die "Schmetterlinge" und "Tabula Rasa" direkt hintereinander angesehen. Vielleicht hat das den Ausschlag gegeben.

Eine meiner Meinung nach mittelmäßige Folge von Dawsons Creek, und eine eher gute Folge der dritten Staffel, welches als Hauptthema aber leider das "leidige" Thema des Love-Triangles hat. Warum Pacey Joey den wahren Grund für sein "sich um sie kümmern" nennt verstehe ich auch nicht, brauchte die Storyline der dritten Staffel aber wohl um gen Finale zuzusteuern und die Beziehung von Pacey und Joey neu zu definieren. Dawson bemerkt anscheinend noch immer nicht, dass sich zwischen Pacey und Joey etwas entwickeln könnte und freut sich für beide.
Die Thematik, wie Pacey und Dawson jeweils mit Joey umgehen, wurde ja nicht zum ersten Mal in der dritten Staffel thematisiert. Das gab es auch schon beim Fahren lernen, der Potter-Pension, etc. Der Unterschied der beiden Verhaltensmuster fällt mir allerdings zu stark aus und wirkt nicht ganz glaubwürdig. Eher soll es dem unaufmerksamen Zuschauer zeigen, dass sich die Beziehung zwischen Pacey und Joey weiterentwickelt.

Mit der Figur des Direktor Green konnte ich immer schon recht wenig anfangen. Seine Prinzipien und Handlungen sind zu unglaubwürdig, entsprechen wohl eher dem, wie schnupfen schon sagte, Wunschdirektor eines jeden Schülers.

Also diese Folge finde ich, sagen wir mal ganz nett! Sicherlich nicht eine der besten! Die Chemie zwischen Pacey und Joey scheint aber zu stimmen, gerade in der letzten Szene als die beiden die Wand neu streichen!
Naja und was die Story mit Andie angeht! Ich glaub nicht das es auf dieser Welt einen so netten Direktor gibt wie Mr. Green! Oder lieg ich da etwa falsch?

OMG, um was geht’s denn bei Andie’s Komitee? Wohl um ihre Schuldeingestehung, weil sie gerade heuchlerisch einen Schüler anklagt, aber selber beim Test geschummelt hatte. Richtig, sie hat einfach bombastisch abgeschnitten, eine „National Merit Scholarship“. Hm, sie hat betrogen, gibt es zu – und fliegt aus der Serie. Schade, Andie war einfach in Staffel 3 kaum sehenswert. Und wer ist an dieser Geschichte Schuld? Dieses Eve-Miststück, dass sich Gott lob nicht mehr blicken ließ. So schlecht ist die Sache nicht, Schuldgefühle und so, denke Andie wird weich werden – oder sie verlässt uns am Staffelende. Wenigstens erzählt sie es Jack. Kann sie schon verstehen, sie wird im Hinterkopf immer ihre Tat sehen, wenn sie studieren geht und alles was dadurch erreicht wird. „There is not better way. Not for me.” Sie wird es Principal Green wohl erzählen. Sie räumt ihren Spind aus und geht zu Principal Green. „The only person that you hurt is yourself.“ Andie’s Heulanfall und Selbstgeißelung war etwas übertrieben, aber Principal Green ist einfach cool, der wirft sie nicht raus, denn sie ist das gegen Teil von John Cusack Jr., und deshalb darf sie bleiben.

„You’re not moving in with me, not now, not ever. This is not Party Of Five.” Toller Spruch von Doug, warum will Pacey auf einmal bei seinem Bruder einziehen? Klasse Regeln, nichts von Mama essen und CD Sammlung alphabetisch mit Nachnamen lassen – DAS finde ich jetzt auch sehr wichtig!

Schöne Rede von Joey zu ihrem „Kunstwerk“, „Anything’s possible“, ja, gefällt mir gut! Huch, hätte mit diesem schwarzen Geschmiere nicht gerechnet. Joey zu Dawson: „You have all these choices that you take for granted.“ Starkes Gespräch, auch wenn ich beide Seiten verstehen konnte, Dawson kann halt seinen Träumen nachjagen, während Joey da realistischer ist, aber er hat es dann auf den Punkt gebracht: Sie konnte ihr Bild niemandem zeigen, er hingegen musste mit all der Kritik gegen sein Werk umgehen. Pacey geht in die Offensive, John Cusack’s jüngerer Bruder scheint der Schmierer zu sein. Bin ich mal gespannt, was er genau machen will. Okay, dem Typen mal ein bisschen Panik unter die Jacke bringen ist gar keine so schlechte Idee. WOW, hätte nicht erwartet, wie fest Pacey zuschlagen kann, Respekt! Dawson Holmes klärt die Sache ab – scharfer Verstand!
John Cusack Jr. hat das nicht verstanden, weiß und reich ist genug Möglichkeit für ihn. Übrigens macht sein Verhalten gegen Joey Sinn, hätte man Folge #3.14 vorher gesehen.

„I guess I though something else, Pacey.” Joey ist sauer wegen Pacey’s Schlägerei, natürlich kommt es nicht gut an, als ihr Pacey erzählt, er würde wegen Dawson auf Joey aufpassen – das mindert natürlich sein Verhalten, wenn er es nur getan hat, weil er dazu aufgefordert wurde. Aber das wird wieder geklärt, klasse Gespräch zw. Dawson u. Joey, der ihre Meinung über Pacey revidieren kann. Pacey u. Dawson zusammen ist einfach toll, er wird zur Strafe ein Mentor, warum nicht, könnte wirklich was für ihn sein! Gänsehautschluss: Pacey hilft Joey beim neuen Bild – hach, das war ein wunderschöner Moment!


Fazit: Ja, das war endlich wieder eine gute Folge! Wobei wenig passierte, was eine höhere Wertung verhindert. Joey’s Gemälde nahm viel Zeit ein, gefiel aber gut, was daraus gemacht wurde. Andie u. der betrogene Rekordtest war eher nebensächlich, entwickelte sich aber auch gut. 4,25 Punkte.