Eure Meinung zu #4.16 Lügen
Verfasst: 24.06.2007, 17:11
Diese Woche geht es mit der Folge "Lügen" weiter. Was hat euch gefallen, und was weniger? Wie sieht eure Meinung zu dieser Folge aus?
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Viel Spaß beim hoffentlich zahlreichen Diskutieren. Bin auf eure Meinungen gespannt.
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Meine Meinung:
Die Autoren treiben die Triangle-Story mit der Sex-Geschichte auf den Höhepunkt für S4. Genau da war es auch an der Zeit für den Ausraster von Gretchen, quasi stellvertretend für die Zuschauer. Sie gerät zwischen die Fronten und schafft es nicht mehr, alles richtig zu machen. Joeys Lüge, der Schatten Dawson, die Sex-Frage stehen zwischen P, J, D und nun auch G. Wie sie fragt man sich wirklich, wie die drei in einen solchen Schlamassel geraten konnten…
Während D und G noch vor dem ersten Sex stehen und bisher perfekt damit umgehen, tun P und J es nun seit zwei Wochen. Ihre Beziehung war schon davor nicht frei von Streit und Missstimmungen, doch nun schleicht sich mit Joeys Lüge bzw. dem DJ-Sex-Versprechen in die Beziehung der zwei Unehrlichkeit und Lüge ein. Für mich ist die Abschlussszene eine der besten Szenen in S4 überhaupt: P und J laufen ohne Händchen zu halten durch den kalten Nebel, suchen die Zweisamkeit, leben sie aber nicht aus, sie vermissen etwas, sind nicht ehrlich zueinander, verschweigen etwas (J) bzw. artikulieren sich nicht (P), sie gehen nebeneinander her… Sehr aussagekräftig. Die Beziehung scheint am Scheidepunkt zu stehen.
Interessant sind auch die Interaktionen von P&D, sowie D&J in dieser Folge.
Pacey und Dawson sehen wir in dieser Folge nicht total vertraut, doch treffen sie aufeinander und gehen problemlos miteinander um. Welch ein Unterschied zum Beginn der Staffel.
Vollkommen egal kann Dawson die Wahl nicht sein, denn schließlich ändert er das Bild – ganz sicher nicht nur für Joey. Nach dem Like Old Times-Abend in der letzten Folge merken die zwei, dass sie dennoch nicht die Freundschaft von früher haben. Sie kennen sich nicht mehr zu 100 Prozent, verpassen viel vom anderen. Und Dawson ist sich – und da kann ich seine Aussage aus eigener Erfahrung nur bejahen - nicht mehr sicher, ob ihre enge, platonische Freundschaft damals so gut war.
Bei Jen kommt es zu dem, wozu es bei einer vertrauten Beziehung zu einem Mann kommen musste: Es entstehen Gefühle, sie kann es nicht beim Therapeut-Klient-Verhältnis beruhen lassen. Auch wenn ihr Freundschaften zu Männern viel lieber sind als welche zu Frauen, hat sie noch nicht vollkommen raus, wie sie mit vertrauensvollen Beziehungen zu Männern umgehen kann.
Jack begleitet sie, ist aber im Gegensatz zu Frost nicht in der Lage, wirklich was auszurichten. Wird Zeit, dass er wieder mehr SL bekommt. Hatte gar nicht mehr so in Erinnerung, dass Tobey so oft fehlt bzw. es pro Folge nicht eine Jen- und eine Jack-SL „geben kann“.
Fazit: Wie letzte Woche hat auch diese Folge einen hohen Nerv-Faktor (v.a. durch Joey), dennoch passieren konsequent wichtige Dinge, die auch diese Episode zu einer guten machen.
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Viel Spaß beim hoffentlich zahlreichen Diskutieren. Bin auf eure Meinungen gespannt.

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Meine Meinung:
Die Autoren treiben die Triangle-Story mit der Sex-Geschichte auf den Höhepunkt für S4. Genau da war es auch an der Zeit für den Ausraster von Gretchen, quasi stellvertretend für die Zuschauer. Sie gerät zwischen die Fronten und schafft es nicht mehr, alles richtig zu machen. Joeys Lüge, der Schatten Dawson, die Sex-Frage stehen zwischen P, J, D und nun auch G. Wie sie fragt man sich wirklich, wie die drei in einen solchen Schlamassel geraten konnten…
Während D und G noch vor dem ersten Sex stehen und bisher perfekt damit umgehen, tun P und J es nun seit zwei Wochen. Ihre Beziehung war schon davor nicht frei von Streit und Missstimmungen, doch nun schleicht sich mit Joeys Lüge bzw. dem DJ-Sex-Versprechen in die Beziehung der zwei Unehrlichkeit und Lüge ein. Für mich ist die Abschlussszene eine der besten Szenen in S4 überhaupt: P und J laufen ohne Händchen zu halten durch den kalten Nebel, suchen die Zweisamkeit, leben sie aber nicht aus, sie vermissen etwas, sind nicht ehrlich zueinander, verschweigen etwas (J) bzw. artikulieren sich nicht (P), sie gehen nebeneinander her… Sehr aussagekräftig. Die Beziehung scheint am Scheidepunkt zu stehen.
Interessant sind auch die Interaktionen von P&D, sowie D&J in dieser Folge.
Pacey und Dawson sehen wir in dieser Folge nicht total vertraut, doch treffen sie aufeinander und gehen problemlos miteinander um. Welch ein Unterschied zum Beginn der Staffel.
Vollkommen egal kann Dawson die Wahl nicht sein, denn schließlich ändert er das Bild – ganz sicher nicht nur für Joey. Nach dem Like Old Times-Abend in der letzten Folge merken die zwei, dass sie dennoch nicht die Freundschaft von früher haben. Sie kennen sich nicht mehr zu 100 Prozent, verpassen viel vom anderen. Und Dawson ist sich – und da kann ich seine Aussage aus eigener Erfahrung nur bejahen - nicht mehr sicher, ob ihre enge, platonische Freundschaft damals so gut war.
Bei Jen kommt es zu dem, wozu es bei einer vertrauten Beziehung zu einem Mann kommen musste: Es entstehen Gefühle, sie kann es nicht beim Therapeut-Klient-Verhältnis beruhen lassen. Auch wenn ihr Freundschaften zu Männern viel lieber sind als welche zu Frauen, hat sie noch nicht vollkommen raus, wie sie mit vertrauensvollen Beziehungen zu Männern umgehen kann.
Jack begleitet sie, ist aber im Gegensatz zu Frost nicht in der Lage, wirklich was auszurichten. Wird Zeit, dass er wieder mehr SL bekommt. Hatte gar nicht mehr so in Erinnerung, dass Tobey so oft fehlt bzw. es pro Folge nicht eine Jen- und eine Jack-SL „geben kann“.
Fazit: Wie letzte Woche hat auch diese Folge einen hohen Nerv-Faktor (v.a. durch Joey), dennoch passieren konsequent wichtige Dinge, die auch diese Episode zu einer guten machen.