Eure Meinung zu #1.06 Das Psychomobil
Re: 1.06 Das Psychomobil
"Vater und Arzt..."
"Mir war nicht klar, dass das so schwierig ist..."
"Willkommen unter uns Menschen, Dr. Brown..."
Kernbotschaft und finale Aussage einer für mich herausragenden Episode.
Mit Dr. Gretchen Trott wird eine Art Katalysator eingeführt, eine Persönlichkeit, die Kraft ihrer Erfahrung und ihrer Mobilität tiefer zu schürfen im Stande ist.
An Hand von Louise wird die Wirkung ihrer Therapie gezeigt; wo bislang kleinstädtischer Devotismus zu bemerken war, gibt es nun gesundes Selbstvertrauen.
Und auch auf Harold ist das Erscheinen der Therapeutin nicht wirkungslos. Auch er profitiert, wie Gretchen gemeint hatte. Unter dem Eindruck von Amys Zusammenbruch spricht auch er die Wahrheit, lässt ein wenig unter seine zynische Maske blicken... Wie gerne wäre er doch selbst Chirurg geworden, und, als noch tiefer gehendes Eingeständnis: Er, Harold Abbott kenne ja Andy Brown bereits aus der Studienzeit. Er, der Jüngere, die winzige Kreatur, der einfache Landarzt hätte es dem großen Chrirurgen bereits verziehen, dass dieser ihn ungekehrt nicht erkannt hatte. Daraufhin eine Fehleinschätzung Andys, was seinen ehemaligen Mentor betrifft. Gerne gehabt? Weit gefehlt...
Schon dieser wusste über die Genialität der Dr. Brown Bscheid und sah seine eigenen Felle davonschwimmen.
OP oder nicht OP:
Im Gespräch mit Gretchen lässt Andie die Maske fallen. Früher hatte er seine Patienten nicht gekannt, es hatte keine persönliche Verwbindung gegeben. Unbelastet hatte er Wunder wirken können..
Nun ist jedoch alles anders; er ist mit dem jungen Patienten mannigfaltig verbunden; alle erwarten das Wunder und er hat Angst, was ihm keiner verübeln kann. Und auch Herold bestärkt ihn vorerst in seiner Ablehnung - allerdings hintergründig und zweideutig, indem er meint, er hätte auch so entschieden.
Gegenüber seinen Kindern spielt er die Sache herunter, doch Ephram sieht die Wahrheit, schreit sie dem Vater an den Kopf, und letztlich ist es wiederum der Kollege, der mit seiner eindringlichen Bitte der ist, der Wunder wirkt und dem genialen Chirurgen Selbstvertrauen einimpft. Tun sie es für meine traurige Tochter oder wenigstens für mich...
Mitten in dem ganzen Prozess steht Ephram, Hals über Kopf verliebt, will das Beste und weiß gar nicht, was das Beste ist...armer Junge...
Um nichts weniger gut ist die Storyline um Stuart und Delia, wobei hier eindeutig Edna mit ihrem schrillen Pfiff und dem - "ins Zimmer, Sergeant" aber auch mit der weisen Erkenntnis, es gäbe Dinge, die auch ein Dr. Brown nicht ändern könne, den Vogel abgeschossen hat.
Für kch jedenfalls ein 5 Punkt Episode, ohne Zweifel!
"Mir war nicht klar, dass das so schwierig ist..."
"Willkommen unter uns Menschen, Dr. Brown..."
Kernbotschaft und finale Aussage einer für mich herausragenden Episode.
Mit Dr. Gretchen Trott wird eine Art Katalysator eingeführt, eine Persönlichkeit, die Kraft ihrer Erfahrung und ihrer Mobilität tiefer zu schürfen im Stande ist.
An Hand von Louise wird die Wirkung ihrer Therapie gezeigt; wo bislang kleinstädtischer Devotismus zu bemerken war, gibt es nun gesundes Selbstvertrauen.
Und auch auf Harold ist das Erscheinen der Therapeutin nicht wirkungslos. Auch er profitiert, wie Gretchen gemeint hatte. Unter dem Eindruck von Amys Zusammenbruch spricht auch er die Wahrheit, lässt ein wenig unter seine zynische Maske blicken... Wie gerne wäre er doch selbst Chirurg geworden, und, als noch tiefer gehendes Eingeständnis: Er, Harold Abbott kenne ja Andy Brown bereits aus der Studienzeit. Er, der Jüngere, die winzige Kreatur, der einfache Landarzt hätte es dem großen Chrirurgen bereits verziehen, dass dieser ihn ungekehrt nicht erkannt hatte. Daraufhin eine Fehleinschätzung Andys, was seinen ehemaligen Mentor betrifft. Gerne gehabt? Weit gefehlt...
Schon dieser wusste über die Genialität der Dr. Brown Bscheid und sah seine eigenen Felle davonschwimmen.
OP oder nicht OP:
Im Gespräch mit Gretchen lässt Andie die Maske fallen. Früher hatte er seine Patienten nicht gekannt, es hatte keine persönliche Verwbindung gegeben. Unbelastet hatte er Wunder wirken können..
Nun ist jedoch alles anders; er ist mit dem jungen Patienten mannigfaltig verbunden; alle erwarten das Wunder und er hat Angst, was ihm keiner verübeln kann. Und auch Herold bestärkt ihn vorerst in seiner Ablehnung - allerdings hintergründig und zweideutig, indem er meint, er hätte auch so entschieden.
Gegenüber seinen Kindern spielt er die Sache herunter, doch Ephram sieht die Wahrheit, schreit sie dem Vater an den Kopf, und letztlich ist es wiederum der Kollege, der mit seiner eindringlichen Bitte der ist, der Wunder wirkt und dem genialen Chirurgen Selbstvertrauen einimpft. Tun sie es für meine traurige Tochter oder wenigstens für mich...
Mitten in dem ganzen Prozess steht Ephram, Hals über Kopf verliebt, will das Beste und weiß gar nicht, was das Beste ist...armer Junge...
Um nichts weniger gut ist die Storyline um Stuart und Delia, wobei hier eindeutig Edna mit ihrem schrillen Pfiff und dem - "ins Zimmer, Sergeant" aber auch mit der weisen Erkenntnis, es gäbe Dinge, die auch ein Dr. Brown nicht ändern könne, den Vogel abgeschossen hat.
Für kch jedenfalls ein 5 Punkt Episode, ohne Zweifel!
- Schnurpsischolz
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Re: Eure Meinung zu #1.06 Das Psychomobil
Eine starke Folge, unheimlich emotional, und auch wenn die SL nicht zu 100% (vielleicht zu 95%
) überzeugen konnten, so waren doch einige der Szenen so bewegend, dass ich am liebsten 4,5 Punkte vergeben würde, aber da 5 Punkte nunmal perfekt bedeuten, gebe ich 4.
Die Figur von Dr.Gretchen Trott ist natürlich, wie castaways sagt, als Katalysator eingeführt, sowohl für Andy als auch Harold. Und in dieser Sache liegt auch der einzige Kritikpunkt meinerseits, ich finde sie zu glatt und unpersönlich. An ihr prallt alles ab, vielleicht ist das gerade nötig, damit die Menschen über sich selbst reflektieren (Andy?), aber dadurch kommen bei mir keine Symphatien für sie auf. Ich mag sie einfach nicht.
Heute ist die erste Folge die fast in allen Ebenen vom Thema Colin beherrscht wird (außer bei Delia). Und es wird gezeigt, wie er auf alle, ob direkt (Amy, die Harts, Andy, Bright) oder indirekt (Ephram, Harold) wirkt.
Am meisten ging mir Amy nahe, ihre Verzweiflung beim Ballett (unheimlich starke Szene, ihr Kostüm, die Blumen und dann der Zusammenbruch), die Selbstverleugnung danach, und wie sie sich dann Ephram am Klavier öffnet. Wunderschön, und ging es nur mir so, oder war das dass erste mal, das auch von ihr aus eine Spannung in Bezug auf Ephram da war?
Dass sie mit der Situation nicht zurechtkommt, ungerecht wird, erst die Harts, dann Andy beschuldigt, finde ich realistisch. Alles andere wäre für mich nicht nachvollziehbar (und entspräche auch nicht dem Charakter der Amy Abott, wie wir ihn noch in den nächsten Staffeln kennenlernen werden).
Ephram steht zwischen den Stühlen, da hat er ich nun dazu durchgerungen, Amy zu helfen, da macht ihm Andy ein Strich durch die Rechnung. Und so einfühlsam er Amy gegenüber ist, so ungerecht und selbstgerecht und auch egoistisch ist er Andy gegenüber.
Finde ich immer wieder faszinierend, dass in Everwood gerade die jungen Charaktere nie so überreif wirken wie in den meisten Teenie-Dramen.
Eine weitere wunderbare Szene gibt es zwischen Andy und Harold, als Harold ihn praktisch anfleht Colin zu operieren, erst mit den vernünftigen Argumenten, und am Ende aus der puren Verzweiflung des Vaters heraus. Und wir bekommen eine Ahnung, warum Andy so eine Bedrohung für ihn darstellt, für ihn, der mangels Talent kein Chirurg wurde.
Und Andy kommt mit der persönlichen Belastung durch die Vermischung von privatem mit chirurgischen nicht zurecht. Er versucht davor zu fliehen, als ob das Problem verschwinden würde.
Und heute ist mir wieder aufgefallen, warum ich mich mit Delia schwer tue, es ist eindeutig die Stimme, die versucht jünger zu klingen, als Delia ist. Das macht es mir wirklich schwer, mit ihr mitzufühlen. Auch wenn sie einem wirklich sehr leid tun kann.
Und in der kurzen Szene mit Bright haben wir gesehen, dass da auch noch einiges im Verborgenen liegt. Warum ignoriert er die Situation rund um Colin (es wurde ja auch in den Eoisoden bisher manchmal angedeutet).

Die Figur von Dr.Gretchen Trott ist natürlich, wie castaways sagt, als Katalysator eingeführt, sowohl für Andy als auch Harold. Und in dieser Sache liegt auch der einzige Kritikpunkt meinerseits, ich finde sie zu glatt und unpersönlich. An ihr prallt alles ab, vielleicht ist das gerade nötig, damit die Menschen über sich selbst reflektieren (Andy?), aber dadurch kommen bei mir keine Symphatien für sie auf. Ich mag sie einfach nicht.
Heute ist die erste Folge die fast in allen Ebenen vom Thema Colin beherrscht wird (außer bei Delia). Und es wird gezeigt, wie er auf alle, ob direkt (Amy, die Harts, Andy, Bright) oder indirekt (Ephram, Harold) wirkt.
Am meisten ging mir Amy nahe, ihre Verzweiflung beim Ballett (unheimlich starke Szene, ihr Kostüm, die Blumen und dann der Zusammenbruch), die Selbstverleugnung danach, und wie sie sich dann Ephram am Klavier öffnet. Wunderschön, und ging es nur mir so, oder war das dass erste mal, das auch von ihr aus eine Spannung in Bezug auf Ephram da war?
Dass sie mit der Situation nicht zurechtkommt, ungerecht wird, erst die Harts, dann Andy beschuldigt, finde ich realistisch. Alles andere wäre für mich nicht nachvollziehbar (und entspräche auch nicht dem Charakter der Amy Abott, wie wir ihn noch in den nächsten Staffeln kennenlernen werden).
Ephram steht zwischen den Stühlen, da hat er ich nun dazu durchgerungen, Amy zu helfen, da macht ihm Andy ein Strich durch die Rechnung. Und so einfühlsam er Amy gegenüber ist, so ungerecht und selbstgerecht und auch egoistisch ist er Andy gegenüber.
Damit bringst Du es auf den Punkt!Schnupfen hat geschrieben:Streiche "ganz schön anstrengender". Er ist ein Teenager. That means anstrengend.![]()
Finde ich immer wieder faszinierend, dass in Everwood gerade die jungen Charaktere nie so überreif wirken wie in den meisten Teenie-Dramen.
Eine weitere wunderbare Szene gibt es zwischen Andy und Harold, als Harold ihn praktisch anfleht Colin zu operieren, erst mit den vernünftigen Argumenten, und am Ende aus der puren Verzweiflung des Vaters heraus. Und wir bekommen eine Ahnung, warum Andy so eine Bedrohung für ihn darstellt, für ihn, der mangels Talent kein Chirurg wurde.
Und Andy kommt mit der persönlichen Belastung durch die Vermischung von privatem mit chirurgischen nicht zurecht. Er versucht davor zu fliehen, als ob das Problem verschwinden würde.
Absolut, die Episode fungiert um Andy zu dieser Erkenntnis zu bringen. Und Andy hat die Kraft, sich der moralischen Verantwortung zu stellen. Er braucht nur noch etwas Zeit, dass er es auch begreift. Und es macht ihm menschlich, dass seine erste Reaktion Angst ist.castaways hat geschrieben:"Vater und Arzt..."
"Mir war nicht klar, dass das so schwierig ist..."
"Willkommen unter uns Menschen, Dr. Brown..."
Kernbotschaft und finale Aussage einer für mich herausragenden Episode.
Und ich möchte noch anfügen, dass ich es auch gut finde, dass dieses außerordentlich schwierige Thema nicht durch ein scheinbares Happy End gelöst wird.castaways hat geschrieben:Um nichts weniger gut ist die Storyline um Stuart und Delia, wobei hier eindeutig Edna mit ihrem schrillen Pfiff und dem - "ins Zimmer, Sergeant" aber auch mit der weisen Erkenntnis, es gäbe Dinge, die auch ein Dr. Brown nicht ändern könne, den Vogel abgeschossen hat.
Und heute ist mir wieder aufgefallen, warum ich mich mit Delia schwer tue, es ist eindeutig die Stimme, die versucht jünger zu klingen, als Delia ist. Das macht es mir wirklich schwer, mit ihr mitzufühlen. Auch wenn sie einem wirklich sehr leid tun kann.
Und in der kurzen Szene mit Bright haben wir gesehen, dass da auch noch einiges im Verborgenen liegt. Warum ignoriert er die Situation rund um Colin (es wurde ja auch in den Eoisoden bisher manchmal angedeutet).
Re: Eure Meinung zu #1.06 Das Psychomobil
Auf diese Folge hab ich mich im Gegensatz zur letzten sehr gefreut, was zwar nicht ausschließlich, aber doch zu einem sehr großen Teil, an Dr. Gretchen Trott und ihrem Psychomobil lag. Ihr Auftauchen in der Stadt hat für viele tolle Dialoge gesorgt, vor allem mit Harold. Herrlich, wie sie ihn mit dem Parkplatzraub, der ständigen Phrasendrescherei und der Stärkung des Selbstbewusstseins von Louise auf die Palme treibt.
Wobei sich hinter den hitzigen Wortgefechten ja auch durchaus interessante Fragestellungen verbergen à la "Ist es aus Patientensicht vertretbar, eine solche Dienstleistung nur alle paar Monate anzubieten?". Andy haben die Gretchen-Harold-Dialoge jedenfalls auch sichtlich amüsiert - so sehr bringt nicht einmal er "Dr. Sourpuss" (ein weiterer Edna'scher Klassiker
) zum Toben.
Apropos Andy: Zwischen ihm und Gretchen war gleich eine gewisse Sympathie erkennbar. Sehr interessant, wie sie Andys angeblichen Altruismus sofort durchschaut und erkennt, dass ihm ganz offensichtlich jemand zum Reden fehlt. Stimmt, denn so offen wie in dem abschließenden Gespräch hat er bisher nicht einmal mit Nina gesprochen, auch wenn diese in der kurzen Zeit schon eine verhältnismäßig enge Bezugsperson geworden ist. Dass ihn seine persönlichen Verbindungen hier in Everwood daran zweifeln lassen, ähnliche Wunder wie in der Anonymität New Yorks zu bewirken, erklärt sein Verhalten den Harts gegenüber jedenfalls mehr als überzeugend.
Sehr gelungen in diesem Zusammenhang auch das von castaways bereits ausreichend beschriebene Gespräch mit Harold und dessen bis in die Studienzeit zurückreichende Missgunst.
Für das zweite emotionale Highlight sorgte Amy im Zusammenhang mit dem permanenten Hin und Her bezüglich Colins Operation: neue Hoffnung am Ende der letzten Folge, das enttäuschende Nein nach dem Gespräch zwischen Andy und den Harts, Brights äußerst verdächtige "Gleichgültigkeit", die Eskalation beim Abendessen, und schließlich der große Zusammenbruch vor dem Auftritt. Das alles empfand ich auch als sehr realistisch und nachvollziehbar.
Gut beobachtet, schön gesagt. 


Apropos Andy: Zwischen ihm und Gretchen war gleich eine gewisse Sympathie erkennbar. Sehr interessant, wie sie Andys angeblichen Altruismus sofort durchschaut und erkennt, dass ihm ganz offensichtlich jemand zum Reden fehlt. Stimmt, denn so offen wie in dem abschließenden Gespräch hat er bisher nicht einmal mit Nina gesprochen, auch wenn diese in der kurzen Zeit schon eine verhältnismäßig enge Bezugsperson geworden ist. Dass ihn seine persönlichen Verbindungen hier in Everwood daran zweifeln lassen, ähnliche Wunder wie in der Anonymität New Yorks zu bewirken, erklärt sein Verhalten den Harts gegenüber jedenfalls mehr als überzeugend.

Über sie als Person bzw. die Stärken/Schwächen ihres Charakters hab ich mir eigentlich gar keine weiteren Gedanken gemacht, weil ich sie ohnehin nur als "Gastauftritt der Woche" gesehen hab. Außerdem war ich da irgendwie vorbelastet, weil mich Jane Krakowski bei Ally McBeal schon sehr sehr oft amüsiert hat. Klarer Fall von Vorschusslorbeeren und/oder ev. unbegründeter Sympathie, wie ich beim Lesen deiner nachvollziehbaren Kritik feststellen musste.Schnurpsischolz hat geschrieben:Und in dieser Sache liegt auch der einzige Kritikpunkt meinerseits, ich finde sie zu glatt und unpersönlich. An ihr prallt alles ab, vielleicht ist das gerade nötig, damit die Menschen über sich selbst reflektieren (Andy?), aber dadurch kommen bei mir keine Symphatien für sie auf. Ich mag sie einfach nicht.
Seh ich ganz genauso. Vom ersten Verdacht, den man als Zuseher aufgrund der übertrieben strengen Reaktion der Eltern hegt, bis hin zur überraschenden Gorillakind-Auflösung eine sehr gelungene Storyline. Das Highlight stellt für mich dabei Delia mit ihren Selbstzweifeln ("Is something wrong with me?") und dem erneuten Abschied eines liebgewonnenen Menschen ("I don't wanna say good-bye to people anymore.") dar - im Original ähnlich gefühlvoll wie die Sache mit dem gebrochenen Herzen im Piloten. Aber auch Andy hat hier einige Pluspunkte in seiner Rolle als Vater gesammelt, obgleich sein Eingreifen erst eines kleinen Anstoßes von Ephram bedurfte.castaways hat geschrieben:Um nichts weniger gut ist die Storyline um Stuart und Delia, [...]

Für das zweite emotionale Highlight sorgte Amy im Zusammenhang mit dem permanenten Hin und Her bezüglich Colins Operation: neue Hoffnung am Ende der letzten Folge, das enttäuschende Nein nach dem Gespräch zwischen Andy und den Harts, Brights äußerst verdächtige "Gleichgültigkeit", die Eskalation beim Abendessen, und schließlich der große Zusammenbruch vor dem Auftritt. Das alles empfand ich auch als sehr realistisch und nachvollziehbar.

Spannung im Sinne von "aufkeimendes Interesse über das Freundschaftsverhältnis hinaus"? Mmh, eigentlich nicht bzw. nicht mehr oder weniger als bisher. Worauf begründest du diesen "Verdacht" denn, sprich gab's da eine spezielle Aussage/Szene/Geste? Ich hatte dafür das erste Mal den Eindruck, dass Ephrams Hals-über-Kopf-Verliebtheit "nachgelassen" hat und er, im Sinne der Vernunft, einen Schritt in Richtung (vorerst nur) freundliches Verhältnis gemacht hat. Zumindest hab ich seine Ermutigungen Amy gegenüber und auch das Lied eher als (unglaublich tolle!) Freundschaftsgeste gesehen, und nicht als eine Art "Liebesbeweis".Schnurpsischolz hat geschrieben:Wunderschön, und ging es nur mir so, oder war das dass erste mal, das auch von ihr aus eine Spannung in Bezug auf Ephram da war?
Schnurpsischolz hat geschrieben:Heute ist die erste Folge die fast in allen Ebenen vom Thema Colin beherrscht wird (außer bei Delia). Und es wird gezeigt, wie er auf alle, ob direkt (Amy, die Harts, Andy, Bright) oder indirekt (Ephram, Harold) wirkt.
Schnurpsischolz hat geschrieben:Finde ich immer wieder faszinierend, dass in Everwood gerade die jungen Charaktere nie so überreif wirken wie in den meisten Teenie-Dramen.
Schnurpsischolz hat geschrieben:Und so einfühlsam er Amy gegenüber ist, so ungerecht und selbstgerecht und auch egoistisch ist er Andy gegenüber.


- Schnurpsischolz
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Re: Eure Meinung zu #1.06 Das Psychomobil
Oh man, wenn ich das lese heule ich der englischen Tonspur hinterher.LOgigiC hat geschrieben:Andy haben die Gretchen-Harold-Dialoge jedenfalls auch sichtlich amüsiert - so sehr bringt nicht einmal er "Dr. Sourpuss" (ein weiterer Edna'scher Klassiker) zum Toben.


Wobei dieser Eindruck doch eher davon geprägt ist, was wir über den weiteren Verlauf wissen. Mir fällt nämlich z.Z. auf das Nina in den letzten Episoden hauptsächlich durch Abwesenheit glänzt.Sehr interessant, wie sie Andys angeblichen Altruismus sofort durchschaut und erkennt, dass ihm ganz offensichtlich jemand zum Reden fehlt. Stimmt, denn so offen wie in dem abschließenden Gespräch hat er bisher nicht einmal mit Nina gesprochen, auch wenn diese in der kurzen Zeit schon eine verhältnismäßig enge Bezugsperson geworden ist.

Dazu wollte ich ja eigentlich auch noch was schreiben, bemerkenswert fande ich da vor allem die Blicke von Ephram am Essenstisch, sowohl die Sorge um Delia als auch die Reaktion auf Andys Flapsigkeit.Aber auch Andy hat hier einige Pluspunkte in seiner Rolle als Vater gesammelt, obgleich sein Eingreifen erst eines kleinen Anstoßes von Ephram bedurfte.![]()
Im Gegensatz zu Andy hat Ephram wirklich ein unheimlich feines Gespür dafür, wie es den Menschen wirklich geht, und er hat die Fähigkeit wirklich zuzuhören. Bemerkenswert.

Ich meine, dass ich heute bei dieser Szene das 1. Mal wirklich das gewisse Etwas gespürt habe, bisher war es ja immer Verliebtheit/ Schwärmerei von Ephram. Aber heute hatte ich da das Gefühl, dass Amy das Besondere in Ephram sieht, über den Freund in der Not hinaus (wobei sie sich dessen natürlich nicht bewußt ist). Das ist natürlich nur ein Gefühl von mir, und sowas kann man ja nicht real fassen, dass ist ja immer total subjektiv. Genauso wie der ewige Streit ob nun bei OTH Lucas mit Brooke, oder mit Peyton die bessere Chemie hat.Spannung im Sinne von "aufkeimendes Interesse über das Freundschaftsverhältnis hinaus"? Mmh, eigentlich nicht bzw. nicht mehr oder weniger als bisher. Worauf begründest du diesen "Verdacht" denn, sprich gab's da eine spezielle Aussage/Szene/Geste?

Das hat er mit Sicherheit, und zwar mit seinem Geständnis am Ende der letzten Folge. Aber das ist eine Entscheidung der Vernunft, und als er am Spind steht und Amy nachschaut, sieht man, wie es um seine Gefühle steht. Trotzdem ist es natürlich bemerkenswert, wie er versucht seine eigenen Gefühle und Bedürfnisse hinten an zu stellen.ich hatte dafür das erste Mal den Eindruck, dass Ephrams Hals-über-Kopf-Verliebtheit "nachgelassen" hat und er, im Sinne der Vernunft, einen Schritt in Richtung (vorerst nur) freundliches Verhältnis gemacht hat. Zumindest hab ich seine Ermutigungen Amy gegenüber und auch das Lied eher als (unglaublich tolle!) Freundschaftsgeste gesehen, und nicht als eine Art "Liebesbeweis".
Re: Eure Meinung zu #1.06 Das Psychomobil
Ich hoffe mal, Ephram’s Entschuldigung am Ende bringt jetzt endlich die ganze Sache ins Rollen (ich weiß wie es weiter geht, nur nicht exakt wann), denn seit Folge 2 ging’s abwärts….
„Everwoodies“ – oh mein Gott, das ist zu geil! Lostaways/Losties und jetzt Everwoodies.
Das Psychomobil. Andy findet Gretchen nett, Harold ist wie erwartet und grundsätzlich genervt. Ich bin diesmal auf der Seite von Harold – leider wirkt so was nur beim 1. Mal, beim 2-3x nervt es ähnlich der Kussbrücke. Harold überrascht mich, sagt er doch tatsächlich „I’d sooner tell you my problems“ zu Andy.
Die Szene mit der plötzlich selbstbewussten Louise und dem zuerst erstaunten Dr. Abbott war herrlich, dann fällt der Name Dr. Trott und bei Harry macht es klick und es folgt ein lustiger Wutanfall. Dr. Harold – eine Cartoon Figur.
Und wieder beweist Everwood, dass Harold keineswegs eine Witzfigur ist, sondern richtig hochanständig sein kann, wenn man ihn nur lässt oder wenn es die Situation erfordert. Er geht zu Andy, redet Sarkasmus frei, und gibt sogar zu, nicht das Talent zum Chirurg gehabt zu haben. Er bringt den Stein ins Rollen, klasse, nicht Amy oder Ephram, sondern Harold, das gefällt mir, nicht so vorhersehbar bzw. was man erwartet hätte.
„I was thinking about the outcom!“ Andy’s Schwanken zwischen operieren und nicht, weil er persönlich am Fall dranhängt, find ich überzeugend.
Wieder Amy und Ephram? Echt jetzt? Hm, hm, hm. Na dann, Andy checkt Colin – da will Amy wohl wirklich nix vermasseln, wäre auch dämlich, gerade jetzt sauer auf Ephram zu sein, obwohl es logisch wäre und bisher auch so war. Vllt. nimmt sie die Vorausentschuldigungen wirklich ernst, wer weiß. „I want him back, no matter what!“ Amy kann das gerne wollen, die Eltern müssen da erstmal zustimmen. Eine extrem schwierige Entscheidung, die zu treffen ist mehr als schwierig. Sie lehnen ab, Ephram versteht das nicht, Andy sagt „Doctors don’t have all the answers“ – sehr treffend. Ephram hat seine Unnachgiebigkeit von seinem Vater geerbt – Amy soll versuchen, die Harts zu überzeugen. Bright hingegen scheint schon aufgegeben zu haben.
Die Harts also zu Besuch bei den Abbotts. Amy kämpft und es stellt sich heraus, dass Andy einen Rückzieher gemacht hat – macht die Sache noch interessanter. Highlight der Folge war das Ephram-Andy Gespräch, zuerst war Ephram noch sauer, besonders, weil Amy nun sauer auf ihn ist bzw. nicht mehr mit ihm redet. Andy hat Recht, er muss es nicht tun, es ist riskant, doch sein Sohn stellt ihm die Frage: „You’re scared!“. Leider sehen wir Emily/Amy nicht beim Ballettanzen, wäre schön gewesen, sie hat einen Zusammenbruch, ist schwer, mit so einer Information im Hinterkopf zu leben. „Nightingale“ von Norah Jones hat nicht sonderlich gepasst, irgendwie hat’s mir das schöne Lied etwas versaut, hab dann die arme Amy im Kopf.
Am nächsten Tag ist Amy hyperaktiv gut drauf – nicht nur Ephram findet’s verdächtig. Muss da mal ganz unpersönlich-beeinflusst Emily VanCamp ’s schauspielerische Leistung loben – sie hat die „sich selber einredende, dass sie gut drauf ist, aber optisch und der Sprache nach definitiv nicht ist“ sehr überzeugend rübergebracht.
Früher war mir Delia noch nicht ganz klar, heute ist klar, dass Miguel äh Maguilla ganz sicher nicht 8 ist. Ist halt nahezu immer so, wenn Kids nicht in die Serienhandlung implantiert werden, kriegen sie so was, ich find’s ehrlich gesagt am Rande der Langeweile. Vor allem, wenn man die ganze SL schon kennt. Andy hat wiedermal keinen Durchblick – Ephram muss ihn auf das Elterngespräch aufmerksam machen – wohl auch auf dessen reine Existenz.
„There are some things that you can’t fix!“ gibt Edna Andy zu denken – er übertreibt es heute wirklich. Im Fall Delia war am Ende nicht mehr als „I don’t wanna say goodbye to people anymore“ von Seiten Delia’s zu holen – lahm. Vorallem sind die Autoren echt gemein, da hat sie einen Freund, der „zufällig“ so komisch geboren wurde. Und wieder ist sie alleine, traurig, aber leider abgesehen von der seltsamen Maguilla Geschichte unrealistisch, da die Brown Männer selber genug um die Ohren haben.
Wieder keine richtig gute Folge. Delia fand ich langweilig, Dr. Trott war am Ende doch nicht so schlimm wie erwartet (ich kenne die Staffel und wusste in etwa was passiert). Dennoch gab’s so einige schöne Sachen: Harold hatte heute seinen bisher besten Auftritt: Zuerst sehr lustig und dann aufgeschlossen, ehrlich gegenüber Andy! Andy gefiel mir, zuerst war er wieder mal der Daddy ohne wirklichen Durchblick, dann gibt er zu, bei der OP persönlich beeinflusst zu sein. Amy macht eine kleine Krise durch, absolut verständlich, zuerst ging’s noch, doch jetzt scheint sie so langsam wie ihr Bruder Bright nicht man an ein Wunder zu glauben. Ephram und Amy fand ich klasse, wird wieder auf 4 Punkte aufgerundet – da ärgere ich mich richtig über die „seichten“ Nebenhandlungen – da hätte man mehr rausholen können. Bin wie gesagt überkritisch, da ich bis Staffel 2 alle Handlungen sehr gut kenne und weiß, dass Everwood es besser kann und solche Psychomobil/Magilla Geschichten find ich dann etwas schwächer.
„Everwoodies“ – oh mein Gott, das ist zu geil! Lostaways/Losties und jetzt Everwoodies.

Das Psychomobil. Andy findet Gretchen nett, Harold ist wie erwartet und grundsätzlich genervt. Ich bin diesmal auf der Seite von Harold – leider wirkt so was nur beim 1. Mal, beim 2-3x nervt es ähnlich der Kussbrücke. Harold überrascht mich, sagt er doch tatsächlich „I’d sooner tell you my problems“ zu Andy.




Wieder Amy und Ephram? Echt jetzt? Hm, hm, hm. Na dann, Andy checkt Colin – da will Amy wohl wirklich nix vermasseln, wäre auch dämlich, gerade jetzt sauer auf Ephram zu sein, obwohl es logisch wäre und bisher auch so war. Vllt. nimmt sie die Vorausentschuldigungen wirklich ernst, wer weiß. „I want him back, no matter what!“ Amy kann das gerne wollen, die Eltern müssen da erstmal zustimmen. Eine extrem schwierige Entscheidung, die zu treffen ist mehr als schwierig. Sie lehnen ab, Ephram versteht das nicht, Andy sagt „Doctors don’t have all the answers“ – sehr treffend. Ephram hat seine Unnachgiebigkeit von seinem Vater geerbt – Amy soll versuchen, die Harts zu überzeugen. Bright hingegen scheint schon aufgegeben zu haben.




Früher war mir Delia noch nicht ganz klar, heute ist klar, dass Miguel äh Maguilla ganz sicher nicht 8 ist. Ist halt nahezu immer so, wenn Kids nicht in die Serienhandlung implantiert werden, kriegen sie so was, ich find’s ehrlich gesagt am Rande der Langeweile. Vor allem, wenn man die ganze SL schon kennt. Andy hat wiedermal keinen Durchblick – Ephram muss ihn auf das Elterngespräch aufmerksam machen – wohl auch auf dessen reine Existenz.


Wieder keine richtig gute Folge. Delia fand ich langweilig, Dr. Trott war am Ende doch nicht so schlimm wie erwartet (ich kenne die Staffel und wusste in etwa was passiert). Dennoch gab’s so einige schöne Sachen: Harold hatte heute seinen bisher besten Auftritt: Zuerst sehr lustig und dann aufgeschlossen, ehrlich gegenüber Andy! Andy gefiel mir, zuerst war er wieder mal der Daddy ohne wirklichen Durchblick, dann gibt er zu, bei der OP persönlich beeinflusst zu sein. Amy macht eine kleine Krise durch, absolut verständlich, zuerst ging’s noch, doch jetzt scheint sie so langsam wie ihr Bruder Bright nicht man an ein Wunder zu glauben. Ephram und Amy fand ich klasse, wird wieder auf 4 Punkte aufgerundet – da ärgere ich mich richtig über die „seichten“ Nebenhandlungen – da hätte man mehr rausholen können. Bin wie gesagt überkritisch, da ich bis Staffel 2 alle Handlungen sehr gut kenne und weiß, dass Everwood es besser kann und solche Psychomobil/Magilla Geschichten find ich dann etwas schwächer.
Re: Eure Meinung zu #1.06 Das Psychomobil
Mir hat die Folge ganz gut gefallen.
Ich finde es total witzig, wie die "Psychofrau" in nur so kurzer Zeit einiges in everwood auf den Kopf stellen kann
Im Gegensatz zu ForVanAngel finde ich diese Szenen nicht einfach oberflächlich, sondern Everwoodmäßig witzig
Ist doch cool, dass die Sprechstundenhilfe Harold mal sagt, dass sie nicht fürs Kaffeekochen eingestellt wurde
Und Harold sagte ja noch, dass es lange dauern würde, bis die "Nachwehen" wieder verschwinden. Ich schließe daraus, dass seine Sprechstundenhilfe ein oder zwei Mal im Jahr (immer wenn das Psychomobil kommt) plötzlich für kurze Zeit sebstbewußt sit und Harold dann längere Zeit benötigt, um ihr wieder zu zeigen "wer der Boss ist"
Witzige Vorstellung
Überhaupt hat mir Harold in dieser Folge gut gefallen.
Aber er dachte halt, dass Andy nur als gefeierter Gehirnchirurg gut ist und nicht auch als Allgemeinmediziner, so wie er selbst.
Schön fand ich auch, dass Andy sich am Ende der "Psychofrau" anvertraut. Denn im Grunde kannte er sein "Problem" ja bereits selbst, er mußte nur nochmal angestoßen werden, das auch vor sich selbst zugeben zu können "Willkommen unter den normalen Menschen Mr. Brown" - toll!
Und wieder wurde Delia verlassen...
Man kann das gemein nennen oder irgendwie auch Schicksal
Denn wenn man seine Mutter in solch jungen Jahren verliert, dann "zieht man Menschen an", die einen vermutlich auch wieder alleine lassen. Klingt hart, aber ich finde das gar nicht so unrealistisch. Da gibt es so viele Kids auf der Schule und Delia wählt ihn...ich finde diese Geschichte nicht langweilig.
Und Andy hat ihr dazu verholfen, dieses Mal zwar wieer verlassen zu werden, aber dieses Mal hatte sie die Möglichkeit sich verabschieden zu können.
Ich finde es total witzig, wie die "Psychofrau" in nur so kurzer Zeit einiges in everwood auf den Kopf stellen kann



Und Harold sagte ja noch, dass es lange dauern würde, bis die "Nachwehen" wieder verschwinden. Ich schließe daraus, dass seine Sprechstundenhilfe ein oder zwei Mal im Jahr (immer wenn das Psychomobil kommt) plötzlich für kurze Zeit sebstbewußt sit und Harold dann längere Zeit benötigt, um ihr wieder zu zeigen "wer der Boss ist"


Überhaupt hat mir Harold in dieser Folge gut gefallen.

Aber Harold liebt eben seine Tochter Amy sehr und da finde ich es nur zu verständlich, dass ER den Stein ins Rollen bringt, denn er weiß schließlich wie gut Andy in seinem Job ist. Genau deshalb gibt es ja den "Ärztekampf", weil Harold weiß wie gut Andy istForVanAngel hat geschrieben: Er geht zu Andy, redet Sarkasmus frei, und gibt sogar zu, nicht das Talent zum Chirurg gehabt zu haben. Er bringt den Stein ins Rollen, klasse, nicht Amy oder Ephram, sondern Harold, das gefällt mir, nicht so vorhersehbar bzw. was man erwartet hätte.

Schön fand ich auch, dass Andy sich am Ende der "Psychofrau" anvertraut. Denn im Grunde kannte er sein "Problem" ja bereits selbst, er mußte nur nochmal angestoßen werden, das auch vor sich selbst zugeben zu können "Willkommen unter den normalen Menschen Mr. Brown" - toll!
Und wieder wurde Delia verlassen...
Und genau DAS ist Delias Story: sie wurde und ist verlassen.ForVanAngel hat geschrieben:Vorallem sind die Autoren echt gemein, da hat sie einen Freund, der „zufällig“ so komisch geboren wurde. Und wieder ist sie alleine
Man kann das gemein nennen oder irgendwie auch Schicksal

Und Andy hat ihr dazu verholfen, dieses Mal zwar wieer verlassen zu werden, aber dieses Mal hatte sie die Möglichkeit sich verabschieden zu können.
Re: Eure Meinung zu #1.06 Das Psychomobil
Streite ich nicht ab, schau, was ich geschrieben habe:audrina hat geschrieben:Mir hat die Folge ganz gut gefallen.
Ich finde es total witzig, wie die "Psychofrau" in nur so kurzer Zeit einiges in everwood auf den Kopf stellen kannIm Gegensatz zu ForVanAngel finde ich diese Szenen nicht einfach oberflächlich, sondern Everwoodmäßig witzig
Ist doch cool, dass die Sprechstundenhilfe Harold mal sagt, dass sie nicht fürs Kaffeekochen eingestellt wurde
Überhaupt hat mir Harold in dieser Folge gut gefallen.
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War klasse, wie verdattert Harold da geschaut hat - er konnt es nicht fassen!ForVanAngel hat geschrieben:Die Szene mit der plötzlich selbstbewussten Louise und dem zuerst erstaunten Dr. Abbott war herrlich


Dennoch war's viel besser gelöst, als wenn Ephram seinen Vater solange "nervt" bzw. mit Argumenten und "you are scared" Aussagen überredet, oder wenn Amy rumheult. Das ausgerechnet der scheinbare Konkurrent Harold nicht nur Andy vertraut sondern ihn auch bewundert, ist für beide Doktoren ein toller Schritt: Harold zeigt Gefühle, und Andy tut es auch gut, denn er weiß, dass er in Everwood irgendwie richtig ist.audrina hat geschrieben: Aber Harold liebt eben seine Tochter Amy sehr und da finde ich es nur zu verständlich, dass ER den Stein ins Rollen bringt, denn er weiß schließlich wie gut Andy in seinem Job ist. Genau deshalb gibt es ja den "Ärztekampf", weil Harold weiß wie gut Andy istAber er dachte halt, dass Andy nur als gefeierter Gehirnchirurg gut ist und nicht auch als Allgemeinmediziner, so wie er selbst.
Ja, Andy weiß schon viel - nur ist es ein gewisser Schritt von bloßen Gedanken hin zur wirklichen Initivative! Sonst würde er seine Kinder, die Arztpraxis und sein Privatleben so locker schauckeln wie er OPs durchgeführt hat. Das war auch eine klasse Szene - endlich hört Andy jemand zu, der ihn nicht verurteilt, sondern ihm sogar hilft. Für Andy war es genau das richtige - für Harold käme sowas nie in Frage.Schön fand ich auch, dass Andy sich am Ende der "Psychofrau" anvertraut. Denn im Grunde kannte er sein "Problem" ja bereits selbst, er mußte nur nochmal angestoßen werden, das auch vor sich selbst zugeben zu können "Willkommen unter den normalen Menschen Mr. Brown" - toll!
Langweilig weil ich sie kannte, war schon etwas blöde, dass der Junge zufällig so ist. Delia tut mir so leid, schon ist ihr Freund, um den sie kämpfen musste, den sie nicht einfach so bekam weg. Ist auch etwas seltsam, warum Delia ausgerechnet Maguilla wählte, da sollten doch ein paar Mädels sein, die nicht so bullymäßig drauf sind.Und genau DAS ist Delias Story: sie wurde und ist verlassen.
Man kann das gemein nennen oder irgendwie auch SchicksalDenn wenn man seine Mutter in solch jungen Jahren verliert, dann "zieht man Menschen an", die einen vermutlich auch wieder alleine lassen. Klingt hart, aber ich finde das gar nicht so unrealistisch. Da gibt es so viele Kids auf der Schule und Delia wählt ihn...ich finde diese Geschichte nicht langweilig.
Und Andy hat ihr dazu verholfen, dieses Mal zwar wieer verlassen zu werden, aber dieses Mal hatte sie die Möglichkeit sich verabschieden zu können.

Möchte kurz betonen, dass ich die Folge nicht schlecht fand, nur halt nicht gut genug, weil Everwood ein gewisses Grundniveau hat und für normal immer locker 4 Punkte erreicht. Ich kannte die Folge schon, da bin ich halt etwas kritischer als normal.