Eure Meinung zu #4.07 Beziehungschaos
Re: Eure Meinung zu #4.07 Beziehungschaos
Das Thema „Sex“ wird man bei Hannah u. Bright nicht länger vermeiden können, sie machen rum, Bright grabscht, was soll er denn auch machen? Sich in Handschellen ketten? Vielleicht Hände auf den Rücken packen.
Ähm, beruft sich Hannah bei ihrer Jungfräulichkeit echt auf die Bibel? Merkwürdig, ihre Zweifel an Gott usw. und auch ihr nicht religiöses Verhalten bisher – also nicht mal irgendeine Andeutung – lassen das merkwürdig erscheinen. Doch dann eine Überraschung, der Besuch der Mutter. „Hannah, your dad’s gone.“
Hannah ist verwirrt und enttäuscht es so direkt und ohne Vorwarnung zu erfahren. Ich finde es gut, klingt viel versprechend, Drama + Everwood ist einfach super. Dann packt es Hannah, Amy ist für ihre Freundin da, Bright weiß nicht was er sagen soll. Hannah ist sauer, weil sie nicht bei ihrem Vater sein durfte, die Mutter meint sie wollte ihrer Tochter das Leid ersparen – was ich verstehen kann. Schön fand ich Bright mit Hannah, wie er ihr Mut macht, ihr auf seine typische Art erklärt, dass alles einen Sinn haben würde.
Hannah geht es gleich besser, schöner Kuss. Und sein Ratschlag bringt Mutter mit Tochter zusammen.
Dass Andy u. Ephram direkt über Amy reden gefällt mir nicht, beide dürfen sich vertragen, aber doch nicht so innig. Ephram weiß übrigens nicht, dass sein Zimmerkollege Amy’s Freund ist – was für ein Twist.
Er findet es Minuten später raus – oh mein Gott, Riesenskandal. Amy liebt also Reid, schade, dass wir kein klärendes Gespräch sahen, aber naja, passt zur S4-Amy, die nur oberflächlich abgehandelt wird. Ephram versucht also Bright zu überzeugen Reid rauszuwerfen. „No offense, but you’re kind of beeing an ass.“ Ich lasse jetzt einfach mal offen wer das zu wem gesagt hat, egal ob es von Reid oder Ephram kam – hätten beide sagen können, Reid hat nichts falsch gemacht - also im Sinne mit Amy, bis auf sein Spiel mit ihr, was Ephram aber nicht weiß – und Ephram macht ihn blöd an. Hier gefielen mir beide nicht, reichlich kindisch. Reid bietet dämlicherweise an, wegen Ephram mit Amy Schluss zu machen – Ephram nimmt das Angebot unüberlegt an – are you fucking kidding me?
Erst Paartherapie und jetzt so was? Hallo-o? Hört mich jemand? Nein? Schade.
Ist auch schon egal. Wird dann mal in Kürze Ephramy auseinander treiben. Alleine dass Reid sofort ja zu so was sagt war einfach lächerlich, nur weil Ephram in gefrustet wie ein verheultes Mädchen blöd anmacht.
Erwachsen ist anders.
Gott sei Dank besucht Ephram dann Amy, schöne Szene natürlich, Amy ist es peinlich, dass Ephram so von ihrem Freund erfahren musste. Amy freut sich über den Besuch, „that’s really nice of you Ephram.“ Och, das ist wirklich sehr nett von Ephram, sorry Buddy, dass du sie anlügst finde ich zum Kotzen.
Andy’s Patient braucht eine Spenderniere, seine Tochter bietet sich an, was er aber ablehnt. Die Geschichte fand ich wirklich nicht schlecht, bis zu dem Punkt, als Andy feststellte, dass Stacey nur eine Niere hat – einfach so.
Genauso sein wunderbarer Aufstieg auf den ersten Platz der Spenderliste – schmalziger geht es eh nicht mehr. Als man dann einen supertollem Twist mit einer bei der Geburt gestorbenen Zwillingsschwester brachte war ich für Minuten nicht mehr in Everwood, sondern bei Grey’s Anatomy – vielleicht gehören dort schwachsinnige Patientenschicksale zum Alltag. Dazu bekam diese unnötige Geschichte viel zu viel Platz, wobei ich das im Schatten von Hannah’s Dad verzeihen kann, etwas anderes hätte fehlplatziert gewirkt. Das man am Ende diese Vater-Kind Geschichte nutzt um auf Andy-Ephram anzuspielen und von Vergebung zu berichten war zwar schön, aber irgendwie nicht besonders stimmig.
Irgendwo kurz vor Ende gab’s immerhin eine Diashow von der Abbott-Safari, mehr hätte man da auch nicht draus machen können denke ich. War schon klasse, wie alle Abbotts und Nina mit Hannah u. Mutter versammelt waren – nicht zu vergessen Irv u. Edna. Mehr davon, dann klappt es wieder, das war richtig schön. „Hannah is a virtual Abbott.“
Aber dann der 2. Schock: „She’s decided to come with me next week.“
Kann ich verstehen, sie braucht jetzt etwas Abstand, um ihr Leben zu ordnen. Cool waren am Ende Andy u. Ephram beim gemeinsamen Couchsitting.
Fazit: Hannah's toter Vater brachte Erinnerungen an die alten Everwood Staffeln zurück, war insgesamt auch eine schöne Sache – anders als der Groteil vom Rest. Ephram und der Kampf gegen Reid war langweilig bis blöd, und Andy’s Patient mäh. Schade, da ist der Wurm drinnen, ich würde gerne, aber ich kann nicht. Es fehlt einfach die Substanz, gute Storylines mit Tiefgang, schöne Moment, alles so lala, man dreht sich bei den Beziehungen im Kreis, denke das ist in einer Staffel 4 mit dieser neuen Ausgangssituation schwer. Wenn sich eine Folge unnötig lange um ein banales Patientenschicksal dreht, Ephram mit Reid streiten lässt kann ich nicht zufrieden sein – der Spaß ist fort, das Drama, das Feeling, niemand hat mich bewegt, nur bei Hannah halt in ein paar Momenten und der Schluss. 3,5 (4) Punkte.
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Dass Andy u. Ephram direkt über Amy reden gefällt mir nicht, beide dürfen sich vertragen, aber doch nicht so innig. Ephram weiß übrigens nicht, dass sein Zimmerkollege Amy’s Freund ist – was für ein Twist.




Gott sei Dank besucht Ephram dann Amy, schöne Szene natürlich, Amy ist es peinlich, dass Ephram so von ihrem Freund erfahren musste. Amy freut sich über den Besuch, „that’s really nice of you Ephram.“ Och, das ist wirklich sehr nett von Ephram, sorry Buddy, dass du sie anlügst finde ich zum Kotzen.

Andy’s Patient braucht eine Spenderniere, seine Tochter bietet sich an, was er aber ablehnt. Die Geschichte fand ich wirklich nicht schlecht, bis zu dem Punkt, als Andy feststellte, dass Stacey nur eine Niere hat – einfach so.

Irgendwo kurz vor Ende gab’s immerhin eine Diashow von der Abbott-Safari, mehr hätte man da auch nicht draus machen können denke ich. War schon klasse, wie alle Abbotts und Nina mit Hannah u. Mutter versammelt waren – nicht zu vergessen Irv u. Edna. Mehr davon, dann klappt es wieder, das war richtig schön. „Hannah is a virtual Abbott.“



Fazit: Hannah's toter Vater brachte Erinnerungen an die alten Everwood Staffeln zurück, war insgesamt auch eine schöne Sache – anders als der Groteil vom Rest. Ephram und der Kampf gegen Reid war langweilig bis blöd, und Andy’s Patient mäh. Schade, da ist der Wurm drinnen, ich würde gerne, aber ich kann nicht. Es fehlt einfach die Substanz, gute Storylines mit Tiefgang, schöne Moment, alles so lala, man dreht sich bei den Beziehungen im Kreis, denke das ist in einer Staffel 4 mit dieser neuen Ausgangssituation schwer. Wenn sich eine Folge unnötig lange um ein banales Patientenschicksal dreht, Ephram mit Reid streiten lässt kann ich nicht zufrieden sein – der Spaß ist fort, das Drama, das Feeling, niemand hat mich bewegt, nur bei Hannah halt in ein paar Momenten und der Schluss. 3,5 (4) Punkte.
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So sehe ich das auch! Ephram hat immerhin Kyle bekommen, der aber im Durchschnitt nur dank einer Folge noch nicht ganz über den Berg ist. Amy enttäuscht in S4 am Meisten, sie ist nur noch mit Reid zu sehen, sonst nur noch wenn Ephram mal die Ehre hat sie zu besuchen. Schwach. Ich hätte S3 auch lieber anders enden sehen, nach New York und ab Rose unnötiger Erkrankung war Everwood leider nie wieder so gut wie von S1 bis Mitte S3. Besonders Emily ist da, es ist schmerzhaft, sie so verschwendet zu sehen - ging Emily dann aber bei B&S auch nicht viel besser, S1 kam sie, S2 war sie wirklich nur da - erinnert stark an die derzeitige Situation, wobei sie da wirklich nur eine Statistin war - und in S3 waren die SLs für sie nie so gut wie bei Everwood.msch hat geschrieben:Es ist einfach eine Frage des richtigen Verhältnisses und mit so wenig Handlung für E und A wie bisher in S4 hätte ich es lieber gesehen, S3 wäre glücklich zu Ende gegangen und sie wären jetzt in New York und würden nur noch gelegentlich gezeigt.
Jetzt sind sie "da" und spielen doch keine Rolle![]()
Ist aber logisch: In S3 waren immer E+A im Mittelpunkt u. B+H dahinter am Rande - jetzt ist es halt anders rum. Dass B+H da nicht mithalten können ist verständlich. Bisher war es nicht schlecht, aber es fehlte einfach etwas.msch hat geschrieben:Übrigens denke ich fast, dass meine "Anti-Haltung" gegenüber Hannah & Bright auch daher kommt, dass ich ständig das Gefühl habe, dass man mit diesem Paar "A&E" ersetzen will und außerdem probiert, die vier Personen als gleich "tragisch" darzustellen (was im Fall Bright komplett falsch ist und bei Hannah finde ich die Story einfach zu extrem ...)