Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich, da ich ja gespoilert bin (habe die Episodenbeschreibung aber schon vor Monaten gelesen), eine Abneigung bzw. Skepsis gegenüber dieser Folge hatte, weil ich die Idee dieser "Free Marissa Kampagne" von Anfang an etwas merkwürdig fand.
Dennoch war ich erleichtert, dass die Folge einiges postives zu bieten hatte:
- Neil und Julie sagen ihren Kindern endlich die Wahrheit
- Tolle Kandy Szene am Schluss, als Sandy den Richter überzeugt hatte.
- Summers Gespräch mit Ryan, er solle lieber Buttons verteilen, statt bei Marissa und Johnny einzugreifen. Echt klasse wie Summer das zu Ryan gesagt.
- Wie Ryan Johnny die Meinung gegeigt hat und anschließend die Tür zugeknallt hat.
- Mein absolutes Highlight aber Taylor, die sich für ihre Freunde eingesetzt hat, gegen den Willen ihrer Mutter, am besten war die Szene, wie ihre Mutter gerade die Rede hält und sie reinkommt mit der Unterschriftenliste. Auch toll, wie Seth und Summer sich darum bemüht haben, Taylor "ins Boot zu holen"
Und jetzt zum aus meiner Sicht größtem Manko dieser Folge:
Ich fand sie leider sehr durchschaubar, mit anderen Worten einfalllos. Es war bereits nach wenigen Minuten klar (und das musste auch jedem Laien so gehen), wie die Schlussszene aussehen würde: Marissa, Ryan, Seth und Summer wieder gemeinsam auf der Harbour.
Auch die Tatsache, dass Marissa dann nicht mehr wollte wegen Johnny, kam wenig überraschend. Als Chiili dann ankam und meinte, Johnny könne doch auf die Surftour, wusste ich sofort, dass es gelogen war. Es war ja sofort absehbar, dass Johnny eine "Lüge ausgraben" musste, um Marissa umzustimmen, vor allem nach dem Gespräch mit Ryan.
Dazu noch

: Ryan und Marissa reden scheinbar, wenn sie alleine sind, nur noch über Johnny. Wenn Marissa jetzt schon wegen Johnny auf der Union bleiben will und nur auf die Harbour will, damit sie nicht alleine ist, dann ist es wohl bald mal Zeit, Schluss zu machen.
An Unlogik dagegen sollten wir in dieser 3. Staffel ja schon gewöhnt sein.

Just in jenem Moment, als Julie Cooper pleite ist, keinen reichen Mann hat und in einem Wohnwagen lebt, wird ihre Tochter wieder auf der teuren Privatschule aufgenommen.
Wer soll denn bitte das Schulgeld für sie zahlen ? Vielleicht die Roberts

(war ja immerhin Summers Idee) oder die Cohens

(eigentlich wollen sie ja nicht, dass Ryan und Marissa auf die selbe Schule gehen, aber sie haben ihre Meinung offenbar ja schnell geändert, sonst hätten sie ja nicht auch mitgeholfen

) ?
Sorry, aber diese Folge kann höchstens 3 von 5 Punkten bekommen.