Lauren Graham

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*Rebi*
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Beitrag von *Rebi* »

Ja ich hab auch den Trailer auf deutsch gesehen und ich war so erleichtert, dass sie die selbe Syncronstimme wie bei GG hat. Denn die Stimme passt super zu ihr auch wenn das Original natürlich besser ist.
satchmoo

"Evan Allmächtig" schwächelt gewaltig

Beitrag von satchmoo »

Hallo Leute,

habe gerde den Artikel gefunden:

Film NEWS 19.07.
"Evan Allmächtig" schwächelt gewaltig
Das Sequel zu "Bruce Allmächtig" bleibt mit dem bisherigen US-Einspielergebnis weit hinter den Erwartungen zurück. Nun zieht Universal Konsequenzen.
Wie "Blickpunkt: Film" berichtet, sind die verantwortlichen Studiobosse enttäuscht darüber, dass die 175 Mio. Dollar teure Produktion in den US-amerikanischen Kinos bisher nur 88,5 Mio. Dollar einspielen konnte. Aufgrund der christlichen Thematik soll die Komödie nun in einigen Ländern gar nicht erst an den Start gehen.

"Evan Allmächtig" handelt von einer Art modernem Noah - dargestellt von Steve Carell - der von Gott den Auftrag bekommt, eine neue Arche zu bauen. Einer bereits in den USA gefloppten Komödie räumen die Verantwortlichen bei Universal außerhalb des christlichen Kulturkreises erst Recht keine Chancen ein. "In Japan gibt es kaum Christen", so Masao Mitoma, Marketing Manager bei UIP Japan gegenüber dem Branchenblatt "Variety". "Insbesondere junge Menschen hätten Schwierigkeiten, den Film zu verstehen." Der Vorgänger "Bruce Allmächtig" allerdings lief in Japan - vermutlich, weil Jim Carrey dort um einiges bekannter als ist Steve Carell.

In Deutschland soll "Evan Almächtig" am 9. August in den Kinos starten.

Die 88,5 Mio. Dollar sind wahrscheinlich nur alleine von Lauren Fans eingespielt worden :D ;)

Quelle:

http://film.unterhaltung.msn.de/film/ne ... altig.html

Gruß satchmoo
l.a.thunder

Beitrag von l.a.thunder »

Was ist denn das für ein Mist? Kann man den Film nur gucken und verstehen, wenn man gläubiger Christ ist? Ich würde es eher so sehen, dass gerade in den Ländern, in denen es viele Christen gibt, der Film floppen könnte, weil sie sich auf den Schlips getreten fühlen und nicht verstehen, wie man aus etwas biblischem eine Komödie machen kann.

Das ist so ziemlich das dämlichste, was ich bisher gelesen habe.
Zuletzt geändert von l.a.thunder am 21.07.2007, 17:45, insgesamt 2-mal geändert.
l.a.thunder

Beitrag von l.a.thunder »

Doppel-post. Sorry.
Koile

Koiles Literarische Stunde

Beitrag von Koile »

“Making the most of the best of your life – Enjoying the challenges of maturity“ von Kathryn Grant und Penny Giesbrecht.

Als vor einigen Wochen die Information zu mir durchdrang, dass Laurens Großmutter, Kathryn Grant, vor 17 Jahren ein Buch geschrieben hatte, konnte es nur eine Strategie geben: es zu besorgen und zu lesen.

Kathryn Grant ist eine ambitionierte Aktivistin als praktizierende Baptistin. Nach ihrer 20 jährigen Missionsarbeit in Japan kehren sie und ihre Familie als Repräsentantin für das „Baptist Women´s Department, District Columbia“, in die Staaten zurück.

In ihrem Buch erzählt sie von und aus ihrem Leben als aktive Christin/Baptistin, ihrem Leben in Japan und ihre Entscheidung mit Ehemann Worth Grant (Laurens Großvater) wieder in die Staaten zurückzukehren.

Das Buch ist nicht nur ein biografischer Abriss, sondern kann auch als Lebens-beratung verstanden werden. Denn Kathryn erteilt Ratschläge, wie man sich in Krisen verhalten kann: wie man mit Angst umgeht, mit Missbrauch in Ehe und Familie, was eine gute Ehe ausmacht, wie man ein gutes Verhältnis zu den eigenen erwachsenen Kindern pflegen kann, wie man in Würde altert und vielleicht das persönlichste Kapitel, der Umgang mit Krankheit.

Um es vorweg zu sagen: als ambitionierter Lauren Fan kommt man nicht unbedingt auf seine Kosten, denn familiäre Krisen beschreibt Kathryn nur ansatzweise und man muss schon sehr zwischen den Zeilen lesen, um Informationen zu deuten. Und da liegt auch die Gefahr, dass man „deutet“ ohne zu wissen. Das kann schnell daneben gehen.

Um (leider) weiter die Spannung herauszunehmen: über Lauren schreibt sie nur 2 Mal: einmal am Anfang, als Lauren als erstes Enkelkind in die Familie Grant geboren wird und im Nachwort, als ein Familienwochenende anstand und Lauren aus Dallas anreiste, wo sie in ihrem 2. Jahr an der South Methodist University studierte. Das war es!

Das Buch wurde 1990 veröffentlicht, da war noch nichts von wegen Erfolg, Starrummel etc. Da war Lauren bekanntermaßen noch völlig unbekannt.

Trotz alledem ist es ein interessantes Buch und gibt ein bisschen Einblick in die Familiendynamik der Familie Grant.

Eine Herausforderung beim Lesen besteht sicher darin, den „missionarischen“ Blick von Kathryn Grant nachzuvollziehen und da könnte beim Leser eine Art Lernprozess einsetzen, wenn man die Lebenswelt eines Menschen akzeptiert, der oder die sich zu missionarischer Arbeit verpflichtet fühlt.


Wer grundsätzlich solche Leute als hoffnungslose Idealisten oder Spinner abtut, wird mit den ganzen Bibelzitaten und dem unerschütterlichen Gottvertrauen wenig anfangen können.

Fangen wir an: wer oder was sind die Baptisten? Und warum fühlt sich jemand berufen sein Leben in den Dienst Gottes zu stellen?

Weitere Fragen des Buches sind sicher im Hinblick auf unser Unterfangen, das stete bemühen, Lauren und ihr Umfeld zu verstehen: A.) was macht das mit einem selbst, Teil einer solchen Familie zu sein? B.) Welche Rollen und Moralvorstellungen bekommt man in so einer Familie mit? C.) Wie bildet man sein eigenes Verhältnis zu Religion und Gott?

Über diese Themen spricht Lauren selbst wenig bis gar nicht. Wir wissen, dass sie irisch-katholisch ist, also keine Baptistin, und ab und an in die Kirche geht.

Beginnen wir also mit der Frage, wer sind die Baptisten?

Um hier jetzt keinen ellenlangen Report zu schreiben, verweise ich auf Wikipedia, die haben einen sehr guten Artikel über Baptisten.

Nur soviel: die Baptisten sind aus der reformatorischen/protestantischen Bewegung entstanden und gehören damit zu den evangelischen Freikirchen. Sie berufen sich auf die Bibel, taufen keine Kinder, sondern ausschließlich Erwachsene, trennen Kirche vom Staat, daher keine Kirchensteuer, sondern Spenden der Mitglieder, haben das Laienpriestertum, heißt; es gibt keine Hierarchie/Klerus, jeder darf im Prinzip predigen und religiöse Handlungen ausüben. Der Gottesdienst unterliegt keinem bestimmten Ablauf/Liturgie, sondern es wird gesungen, aus der Bibel gelesen, gepredigt und viel gebetet. Das Gebet ist ein wichtiger Bestandteil in der baptistischen Gemeinde und im religiösen Leben.

Das ist ein sehr verkürzter Überblick, aber man kann daraus vielleicht schon erahnen, dass es dem römisch-katholischen Prinzip entgegensteht.

Wie in der evangelischen Lehre und auch allen anderen reformatorischen Bewegungen liegt auch hier ein klares moralisches wie theologisches Verständnis vor. Die Bibel ist Grundlage, interpretatorisch wird wenig Spielraum eingeräumt.

Daraus resultiert: Ehe und Familie ist der Hort der persönlichen Harmonie und Entwicklung, das Gebet ist fester Bestandteil in der täglichen Kommunikation mit Gott. Kathryn betet jeden Tag für jeden in ihrer Familie, jeder Finger repräsentiert ein Mitglied.

Moralvorstellungen bilden sich aus der Bibel. Was in der Bibel als Sünde deklariert wird (durch die 10 Gebote sowie in anderen Verhaltensmaßnahmen, Ehebruch, Homosexualität usw.) wird als solches auch abgelehnt

(Ich will hier keine theologische Fachstunde abhalten und sollte einer oder eine meinen, das ist jetzt alles zu ungenau geschrieben, den bitte ich um Nachsicht).

Kathryn Grant wächst selbst in einer Baptistenfamilie auf, heiratet einen Baptisten, fühlt sich von Gott berufen, sich für ihn und sein Werk auf Erden einzusetzen. Sie bekommt 4 Töchter und die älteste Tochter ist Donna, Laurens Mutter.

Das Leben als Missionare mit Worth in Japan gestaltet sich für die Familie Grant sehr glücklich und erfühlt. Doch Donna wechselt jung wieder nach Amerika, um das College zu besuchen. Kathryn Grant lässt ihre Tochter nur ungern ziehen und spürt an ihren Briefen, dass die langen Jahre in Tokyo ihrer Tochter das Akklimatisieren in der US-Gesellschaft erschwert hat. Donna fühlte sich alleine und Kathryn vermutet daher auch die frühe Heirat und das gründen einer eigenen Familie, weil sie ihre Familie vermisst.

In dem Kapitel über „Glückliche Ehe und Familie“ schreibt dann Oma Grant über ihre Schuldgefühle, dass sie ihrer Tochter vielleicht zu wenig Rückhalt gegeben hatte und empfindet die Scheidung als persönliches Scheitern. Besonders, weil sie als „Mutter des Jahres“ der Baptisten-Gemeinde ausgezeichnet werden soll. Sie nimmt die Auszeichnung nach langem Zureden ihrer Töchter an.

Aber trotzdem kann man in den Sätzen herauslesen, dass sie besorgt war, wie man den Kontakt zum Enkelkind gut und fruchtbar gestalten kann, was aus dem Schwiegersohn wird, den man als Teil der Familie angenommen hatte.

Kathryn Grants Strategie ist der intensive Kontakt zu ihren Familiemitgliedern. Sie schreibt Briefe oder schickt den einzelnen Personen Zeitungsartikel, von denen sie glaubt, es könne sie interessieren.

Besonders zu nennen ist die Geschichte, wie sie ihren Mann Worth kennen gelernt hat und dass sie seinen Heiratsantrag akzeptiert hatte, ohne dass die beiden sich vorher jemals geküsst hatten. Das waren noch Zeiten!

Es lässt sich nur ahnen, wie Laurens Kinofilme „Bad Santa“ oder „Seeing other people“ auf die verehrte Großmutter gewirkt haben müssen. Auch das Playboy-Angebot muss ein mittleres Erdbeben in der Grant-Familie ausgelöst haben.

Es ist ein Buch wie 1000 andere Bücher auch, die man in der Rubrik „Lebenshilfe“ finden kann. Der Reiz für mich war der „Lauren-Faktor“ und natürlich die Hoffnung, irgendein Interviewer fragt Lauren irgendwann mal die wirklich spannenden Fragen.

Eins ist sicher: aus der Grant-Familie hat sie starke weibliche Vorbilder mitbekommen, so scheint es jedenfalls. Kathryn Grant ist ein wacher Geist – like grandmother – like grandchild!

© Koile 2007
Bookworm

Re: Koiles Literarische Stunde

Beitrag von Bookworm »

Koile hat geschrieben:“Making the most of the best of your life – Enjoying the challenges of maturity“ von Kathryn Grant und Penny Giesbrecht.

Als vor einigen Wochen die Information zu mir durchdrang, dass Laurens Großmutter, Kathryn Grant, vor 17 Jahren ein Buch geschrieben hatte, konnte es nur eine Strategie geben: es zu besorgen und zu lesen.
© Koile 2007
Wow! Alle Achtung, Koile, das nenne ich Einsatz. Du läßt wirklich nichts unversucht, Lauren auf die Schliche zu kommen. Und wir profitieren von Deinen Bemühungen. Dafür erst einmal vielen Dank!

Wenn ich Deine Zeilen richtig verstehe, verrät das Werk mehr über die Beziehung der Autorin zu ihrer Tochter Donna als über die Beziehung zur inzwischen berühmten Enkeltochter. Aber die Lektüre hat sich für Dich - und damit auch für uns - trotzdem gelohnt. Denn über die Mutter und deren Familienzweig wissen wir doch eigentlich viel zu wenig. Und daß die Großmama das Scheitern der Ehe von Laurens Eltern zu erlären versucht, ist wirklich sehr interessant. Immerhin hat diese Zäsur Laurens weiteres Leben nachhaltig beeinflußt. Auch die Weltsicht der Großmutter hast Du gut herauspräpariert! Sehr aufschlußreich; klasse Kolumne!

Ich wüßte gerne, wie Lauren über den von der Religion bestimmten Lebensstil ihrer Großmutter denkt. Daß sie selbst irisch-katholisch ist, verwundert nicht, schließlich ist sie bei ihrem Vater aufgewachsen.

Gruß,

Bookworm
Ele

Beitrag von Ele »

In dem Kapitel über „Glückliche Ehe und Familie“ schreibt dann Oma Grant über ihre Schuldgefühle, dass sie ihrer Tochter vielleicht zu wenig Rückhalt gegeben hatte und empfindet die Scheidung als persönliches Scheitern. Besonders, weil sie als „Mutter des Jahres“ der Baptisten-Gemeinde ausgezeichnet werden soll. Sie nimmt die Auszeichnung nach langem Zureden ihrer Töchter an.
Das finde ich interessant. Ich hab mich immer gefragt, wie es Kathryn aufgenommen hat, dass sich Donna hat scheiden lassen und was ich in diesem Fall schlimmer finde, ihre Tochter verlassen und nach England gegangen ist. Scheidung an sich ist ja kein Beinbruch, aber sein Kind im Stich lassen? Mich würde wirklich interessieren, wie Lauren über ihre Mutter denkt. Ein wenig konnte man ja im Calabasas Interview zwischen den Zeilen lesen. Und mehr wird man sicherlich nicht darüber lesen, ist schließlich privat. Allein die Tatsache, dass Lauren bei jeder sich passenden Gelegenheit ihren Vater erwähnt, ihre Mutter hingegen aber nicht, spricht schon Bände.

Danke Koile, dass du dich mit dem Buch befasst hast, ich hab immer noch mit Laurens Lieblingsbüchern zu tun. ^_^
Sunny

Re: Koiles Literarische Stunde

Beitrag von Sunny »

Wirklich toll Koile, ich finde es super dass du uns mehr von der "wirklichen" Lauren zeigen willst. Ich wünschte du könntest sie Interviewen ich bin mir sicher Du würdest ihr ein paar fragen stellen die uns wirklich interessieren und ich mein damit nicht wie lange sie braucht um ihre locken rauszuföhnen oder wie viele Gürtel sie zu Hause hat.
Lauren_G

Re: Koiles Literarische Stunde

Beitrag von Lauren_G »

Hatte ja jetzt eher mit einer Kolumne über die wiederholte Nichtbeachtung bei den Emmy-Nominierungen gerechnet. Aber surprise, surprise – das hier ist ja mal was ganz anderes.
Koile hat geschrieben:Weitere Fragen des Buches sind sicher im Hinblick auf unser Unterfangen, das stete bemühen, Lauren und ihr Umfeld zu verstehen: A.) was macht das mit einem selbst, Teil einer solchen Familie zu sein? B.) Welche Rollen und Moralvorstellungen bekommt man in so einer Familie mit? C.) Wie bildet man sein eigenes Verhältnis zu Religion und Gott?
Wirklich schade, dass wir so wenig wissen wie Lauren über ihre Mutter und Religion allgemein denkt. Aber natürlich auch nachvollziehbar und typisch Lauren, dass sie diese Themen nicht in der Öffentlichkeit breit tritt.

Ansonsten gingen mir die gleichen Gedanken wie Ele durch den Kopf. Was bringt eine Mutter dazu – noch dazu mit diesem Familienhintergrund – sein Kind zu verlassen? Das hat zwar jetzt nur indirekt mit Lauren zu tun, wiederum spielt diese Erfahrung mit Sicherheit eine Rolle, warum sie bis jetzt nicht verheiratet ist, aber auch den Wunsch nach einer eigenen Familie hat. Aber eben nicht aus den falschen Gründen oder weil es gerade „in“ ist, ein Kind zu adoptieren (siehe Calabasas Interview).

Außerdem habe ich kürzlich ihren Auftritt bei Political Incorrect gesehen, das Thema ging ja auch in die Richtung (sind Kinder glücklicher, wenn sie mit beiden Elternteilen aufwachsen – oder so ähnlich). Muss ich mir demnächst noch mal genauer anschauen.

@Ele: Ich hoffe, wir bekommen dann auch eine Einschätzung zu ihren Büchern von Dir.
Ich hab mir Laurens Fragebogen erst mal abgespeichert – so nach dem Motto: „Wenn ich mal viiieel Zeit habe...“ Hab für mich beim Überfliegen nur Lauryn Hill, Tokio und Anthony Bourdain ^_^ positiv zur Kenntnis genommen.
Koile

Beitrag von Koile »

Hallo Ele, Bookworm und alle anderen auch!

Erstmal lieben Dank für Eure Komplimente und ja, ich gebe nicht auf das Mysterium Lauren studieren zu wollen :-)

Interessant in dem Buch war eine Stelle: da schreibt Kathryn sinngemäss, egal, warum eine Ehe scheitert, man muss immer zu seinem Kind stehen, auch wenn sie oder er der/diejenige gewesen wäre, die die Ehe hat scheitern lassen. Das ist zwar im Grunde o.k, dass man zu seinem Kind stehen soll, aber... ich kann doch nicht bedingungslos sagen, das war zwar irgendwie deine schuld, aber o.k.! Das fand ich etwas zu einfach.

Kathryn schreibt ganz am Anfang im Buch, hätte sie gewußt, dass Donnas kreative Sehnsüchte diese Auswirkungen haben würde, dann hätte sie vielleicht anders gehandelt. Das läßt sie aber dann wieder offen.

Im Grunde sagt sie ganz klar, man darf doch nicht einfach seine Familie im Stich lassen, aber aus unserer Perspektive jetzt, würden wir ja sagen, hat das Donna gemacht. Ob gut oder schlecht.

Ich hoffe wirklich, eines Tages gibt es mal ein Interview mit Lauren und wir hören mal ihre Meinung. Mich würde das wirklich mal interessieren, wie sie die Baptisten-Missionarsfamilie empfunden hat.

Koile
Koile

Beitrag von Koile »

@ Lauren_G: tja, zu den Emmys... da kann man eigentlich auch nichts sagen, sondern nur mit dem Kopf schütteln. Meine ganz persönliche Meinung? Alles korrupt und nur eine Frage der Macht zwischen den Sendern. Hier geht es nicht um Anerkennung von Leistung. Kann es gar nicht mehr gehen, sonst würde ich mit dem Kopf gegen die Wand knallen *bong* Früher schrie man "Schiebung" und schmiss Tomaten. Sowas müßte man wieder machen.

Koile
Lauren_G

Beitrag von Lauren_G »

Koile hat geschrieben: Alles korrupt und nur eine Frage der Macht zwischen den Sendern. Hier geht es nicht um Anerkennung von Leistung.
Traurig, aber wahr! Und was mich noch ärgert, dass Millionen Leute das angucken und denken, es gibt wirklich keine besseren Schauspieler oder Serien.
Zum Glück sind wir schlauer und haben Laurens Talent schon vor Jahren erkannt. ;)
Außerdem bekommt sie auch so genug positive Publicity, weil ja doch einige Journalisten und Filmmenschen erkannt haben, dass hier eindeutig "geschoben" wird.

Also, wer braucht schon einen Emmy? 8-)
Ele

Beitrag von Ele »

Bezüglich der Emmys rege ich mich nicht mehr auf, das hab ich die Jahre zuvor immer gemacht und dieses Mal war es für mich wenigstens klar, dass sie keine Nominierung kriegen würde.
Interessant in dem Buch war eine Stelle: da schreibt Kathryn sinngemäss, egal, warum eine Ehe scheitert, man muss immer zu seinem Kind stehen, auch wenn sie oder er der/diejenige gewesen wäre, die die Ehe hat scheitern lassen.
Ich gehe ja konform damit, dass es nicht so schlimm ist, wenn eine Ehe scheitert, aber wie gesagt, seine Tochter im Stich zu lassen ist etwas anderes. Immerhin ist sie nicht in den Nachbarort gezogen, sondern nach England. Ich denke nicht, dass wir Lauren öffentlich über ihre Mutter reden hören werden. Vor allem nicht nachdem sie gestorben ist.

Was mir in dem Zusammenhang nicht ganz klar ist, Lauren hat ja im Calabasas Interview davon gesprochen, dass sie ein japanisches Kindermädchen hatte und der japanischen Kultur zugeneigt ist. War sie als Kind längere Zeit in Japan? Aber anscheinend waren die Großeltern doch schon wieder zurück, oder?
@Ele: Ich hoffe, wir bekommen dann auch eine Einschätzung zu ihren Büchern von Dir.
Ich hab mir Laurens Fragebogen erst mal abgespeichert – so nach dem Motto: „Wenn ich mal viiieel Zeit habe...“ Hab für mich beim Überfliegen nur Lauryn Hill, Tokio und Anthony Bourdain Laugh positiv zur Kenntnis genommen.
Das erste Buch hab ich durch, The Year of Magical Thinking von Joan Didion. Sehr traurig muss ich sagen, das Buch ist autobiographisch und handelt vom ersten Jahr nach dem Tod des Ehemanns der Autorin. Dieser war plötzlich beim Dinner umgekippt und gestorben. Wer jemals einen Menschen auf diese Art verloren hat, wird kaum das Buch durchstehen, zumindest ging es mir so.

Die Lieder, die Lauren angegeben hat gefallen mir sehr gut. Vor allem Ooh Child und to Zion von Lauren Hill. Ich hab sie in meinem LJ hinterlegt. ;)

Bei To Zion finde ich den Text sehr interessant. Lauryn Hill hat den Song für ihren ersten Sohn Zion geschrieben und beschreibt darin, welche Zweifel sie hatte, ihn zu bekommen bzw. welche Steine ihr in den Weg gelegt wurden.

http://www.lyricsdepot.com/lauryn-hill/to-zion.html

Ich frage mich wirklich, warum Lauren der Song so viel bedeutet. Ich schließe mal aus, dass ihr das Lied einfach nur gefällt, ich denke schon, dass es einen tieferen Sinn hat. Aber das wäre schon wieder eine neue Kolumne für Koile. ;) Meine Gedankengänge dazu waren jedenfalls nicht positiv.
l.a.thunder

Beitrag von l.a.thunder »

Ich kann allen vorausgegangenen Anmerkungen nur zustimmen. Mir ist es auch ein absolutes Rätsel, wie und warum eine Mutter ihr Kind verlässt. Aber immerhin ist sie ja nicht ganz aus Laurens Leben verschwunden, vielleicht kann man das als positiv betrachten. Im Interviw mit der In-Style hat sie ja damals gesagt: "My grandmother, aunts and trusty baby-sitters all played valuable roles, while my mother was a sporadic but important and loving presence."

Was ich aber eigentlich sagen wollte: danke Koile, dass du ein wenig Licht in´s Dunkel um Laurens Familie gebracht hast. Das ist eine total interessante Familie und ich wüsste auch gerne mehr, vor allem was Lauren über all das tatsächlich denkt.
Koile

Beitrag von Koile »

Ele schrieb: Was mir in dem Zusammenhang nicht ganz klar ist, Lauren hat ja im Calabasas Interview davon gesprochen, dass sie ein japanisches Kindermädchen hatte und der japanischen Kultur zugeneigt ist. War sie als Kind längere Zeit in Japan? Aber anscheinend waren die Großeltern doch schon wieder zurück, oder?

Ja, also mit der Zeitschiene habe ich auch so meine Probleme. Eigentlich erschließt es sich aus dem Buch so, dass sie in die Staaten wieder übersiedeln wollen, nachdem das Enkelkind=Lauren geboren wurde. Kann aber dann nicht stimmen. Also sind sie wohl später umgezogen und Donna nahm Lauren ab und an nach Tokyo mit. Leider schreibt Kathryn ohne Datums- oder Jahresangaben.

Demnächst werde ich die Bio auf meiner HP auch updaten, denn ich habe noch ein bisschen weiter recherchiert und kann nun auch was zu Kathryns Vater, Laurens Urgroßvater schreiben.

Koile
l.a.thunder

Beitrag von l.a.thunder »

Koile hat geschrieben:Demnächst werde ich die Bio auf meiner HP auch updaten, denn ich habe noch ein bisschen weiter recherchiert und kann nun auch was zu Kathryns Vater, Laurens Urgroßvater schreiben.
Spannend. Darauf freue ich mich jetzt schon.
Ele

Beitrag von Ele »

Koile hat geschrieben: Ja, also mit der Zeitschiene habe ich auch so meine Probleme. Eigentlich erschließt es sich aus dem Buch so, dass sie in die Staaten wieder übersiedeln wollen, nachdem das Enkelkind=Lauren geboren wurde. Kann aber dann nicht stimmen. Also sind sie wohl später umgezogen und Donna nahm Lauren ab und an nach Tokyo mit. Leider schreibt Kathryn ohne Datums- oder Jahresangaben.
Also wenn Lauren ihre ersten Worte auf japanisch gesprochen hat, dann müsten sie ja mindestens noch dort gewohnt haben als Lauren so 1 1/2-2 war.
Demnächst werde ich die Bio auf meiner HP auch updaten, denn ich habe noch ein bisschen weiter recherchiert und kann nun auch was zu Kathryns Vater, Laurens Urgroßvater schreiben.
Lässt du uns auch an deinem Wissen teilhaben? :D Meinst du Kathyns Vater?
Koile

Beitrag von Koile »

Klar lasse ich Euch an meinem Wissen teilhaben, dazu ist Wissen ja da, dass man es teilt :-) Ja, Kathryns Vater, schon soviel gesagt 1893 geb.! Ist hochbetagt geworden, fast an die 100, der Gute! Mal sehen, ob es in den Genen liegen wird, 100 Jahre Lauren Graham, was Aussichten :-)

Koile
IzzieStevens

Beitrag von IzzieStevens »

habr ihr schon den trailer von "von frau zu frau" (Because I Said So) gesehen? lauren sah einfach spitze aus!
l.a.thunder

Beitrag von l.a.thunder »

Koile hat geschrieben:Mal sehen, ob es in den Genen liegen wird, 100 Jahre Lauren Graham, was Aussichten
Das wärte toll. Da ich auch die Absicht habe, mindestens 100 Jahre alt zu werden, hätte ich dann etwas, woran ich mich erfreuen kann.
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