Lauren Graham
Koile geht in die Sommerpause
Hallo an alle! Kreative Sommerpause für die nächsten 2 Wochen kündige ich an. An alle, die auf die nächste Kolumne sehnsüchtig warten (und ihr wartet hoffentlich "sehnsüchtig"
, müssen sich etwas gedulden. Aber wie heißt es so schön: die schönste Freude ist die Vorfreude!
In diesem Sinne sommerliche Grüße
Koile

In diesem Sinne sommerliche Grüße
Koile
Kritik an den letzten beiden Filmen
Hallo Leute,
habe heute zwei positive Kritiken gelesen !
1. in Navigator Kino von Sörre Wieck
Auszug aus der Kritik "Von Frau zu Frau "
... bla- bla- bla.. nicht nur die Handlung ist spannungsarm, auch die Hauptdarstellerin Diane Keaton enttäuscht ... bla- bla..
Einziger Lichtblick ist Lauren Graham als Schwester und Psychologin. In dieser Frau steckt Potential.
oho- da hat wohl das Fohlen die Stute getreten was ?
2. von Volker Bleeck über " Evan Allmächtig "
... bla-bla.. obwohl sich alle von ihm abwenden, auch seine Ehefrau Joan
( völlig unterfordert :"GG- Star Lauren Graham ), ... bla bla..
Endlich mal Kritiker die Durchblicken
Ich fordere mehr Hauptrollen für Lauren Graham
Lg satchmoo
habe heute zwei positive Kritiken gelesen !

1. in Navigator Kino von Sörre Wieck
Auszug aus der Kritik "Von Frau zu Frau "
... bla- bla- bla.. nicht nur die Handlung ist spannungsarm, auch die Hauptdarstellerin Diane Keaton enttäuscht ... bla- bla..
Einziger Lichtblick ist Lauren Graham als Schwester und Psychologin. In dieser Frau steckt Potential.
oho- da hat wohl das Fohlen die Stute getreten was ?

2. von Volker Bleeck über " Evan Allmächtig "
... bla-bla.. obwohl sich alle von ihm abwenden, auch seine Ehefrau Joan
( völlig unterfordert :"GG- Star Lauren Graham ), ... bla bla..
Endlich mal Kritiker die Durchblicken


Ich fordere mehr Hauptrollen für Lauren Graham

Lg satchmoo
Koile war im Kino...
Allmächtiger, Lauren!
Wie Filme diskutieren, in denen die Schauspielerin mitwirkt, über die man sich wöchentlich das Hirn zermartert? Wie preisend mit vielen schönen Worten das einzigartige Talent würdigen, die herausragende Schönheit, den Menschen, der uns soviel Freude bereitet? Wie all das machen, wenn der Film einfach nur schlecht ist.
Hier ist Lauren und da der Film „Evan Almighty“, der beworben wurde mit dem Slogan, der teuerste Film der Saison zu sein und jetzt schon mit dem Stigma kämpfen muss, der Flop des Jahres zu werden. Denn „Evan Almighty“ spielte an den Kinokassen im Heimatland USA nur 1/3 seiner Produktionskosten ein.
Lösen wir also Lauren aus dem Film und sehen uns zuerst den Film als solches an, der als 2. Teil der „Allmächtigen-Serie“ bekanntermaßen einen schweren Stand hat. Sind die 1. Teile meistens sehr erfolgreichen, quälen sich nicht selten die 2. Teile durch das „Remake-Geeier“.
Gott (in der Rolle Morgan Freeman) beschließt den Kongressabgeordneten Evan Baxter eine Aufgabe weltretterischen Ausmaßes auf die Schultern zu legen. Er soll eine Arche bauen, wie seiner Zeit Noah. Doch wie es so ist, Evan Baxter hat zuerst keine Lust eine Arche zu bauen und so muss „Gott“ in die Trickkiste greifen und ärgert Evan so lange mit Tieren, die ihm folgen und Haare, die endlos wachsen, bis Evan einknickt.
Nun beginnt der klassische „Hau den Lukas“ Slapstick, oder sollte man sagen „Hau auf den Daumen“ Slapstick und diesem nicht genug, Freunde des Fäkalhumors kommen auch voll auf ihre Kosten, denn Evan wird nicht nur einmal angeschissen.
Was ist komisch? Die Frage haben sich in den Hundert Jahren Kino viele große Komiker gestellt. Torte ins Gesicht, Tritt in den Hintern, einen Eimer Wasser über den Kopf, auf den Daumen gehauen oder ins Auge gestochen (Meister darin waren Stan Laurel und Oliver Hardy und ich meine wirkliche Meister).
Heute lässt das vielleicht einen 5 Jährigen vor Freude quieken, aber ehrlich, damit hat sich meiner Meinung nach die Zielgruppe schon erschöpft.
Der Film präsentiert eine Umwelt- und Moralkeule, die zwar als solches löblich ist (Familie als Hort des Zusammenhalts, auch wenn es schwierig wird), aber dennoch: was ist komisch daran? (Außer, dass Gott beschließt Amerika fluten zu wollen. Klar, darüber wollen die Amis auch nicht lachen)
Lauren ist in dem Film ganz und gar nicht komisch, denn sie spielt den Gegenpart zum „lustigen“ Evan und ihre „Nicht-Komik“ soll dem Film ein Gegengewicht verleihen.
Große Schauspielkunst ist das alles nicht. Das ist Lauren in Jeans mit netten Blüschen.
Große Schauspielkunst war Hilary Swank in „Millionen Dollar Baby“ oder Felicitas Huffman in „Transamerica“ oder Charlize Theron in „Monster“.
Klar, das sind auch andere Filme und nicht in der Kategorie „Hau den Daumen und lass dich vom Vogel voll kacken“.
Deswegen plädiere ich hier und heute: warum bekommt sie nicht endlich die Rolle, in dem Lauren mehr ist als nett in Jeans oder nett im Kleid oder einfach nur nett.
Diane Keaton sagte zu ihr: „Du bist lustig, lustig altert nicht“. Ja, „lustig“ bekommt aber irgendwie auch nicht den Spielraum, um zu zeigen, dass „lustig“ mehr kann. „Lustig“ ist 40 Jahre und kann endlich Frauenrollen spielen, die in ihrem Leben Brüche erlebt und Krisen gemeistert hat. Das zum Thema Schaupielkunst.
Herr Manager, bitte, suchen Sie endlich mal eine Rolle, die was bietet. Wir warten sehnlichst darauf. Denn ich bleibe dabei: diese Frau kann… kann so richtig … so richtig ergreifend, so richtig bis Mitten ins Herz oder ins Hirn oder in die Seele. Nur zeigen - zeigen dürfen, das wäre es! Allmächtiger, Lauren, Du kannst soviel mehr!
© Koile 2007
Wie Filme diskutieren, in denen die Schauspielerin mitwirkt, über die man sich wöchentlich das Hirn zermartert? Wie preisend mit vielen schönen Worten das einzigartige Talent würdigen, die herausragende Schönheit, den Menschen, der uns soviel Freude bereitet? Wie all das machen, wenn der Film einfach nur schlecht ist.
Hier ist Lauren und da der Film „Evan Almighty“, der beworben wurde mit dem Slogan, der teuerste Film der Saison zu sein und jetzt schon mit dem Stigma kämpfen muss, der Flop des Jahres zu werden. Denn „Evan Almighty“ spielte an den Kinokassen im Heimatland USA nur 1/3 seiner Produktionskosten ein.
Lösen wir also Lauren aus dem Film und sehen uns zuerst den Film als solches an, der als 2. Teil der „Allmächtigen-Serie“ bekanntermaßen einen schweren Stand hat. Sind die 1. Teile meistens sehr erfolgreichen, quälen sich nicht selten die 2. Teile durch das „Remake-Geeier“.
Gott (in der Rolle Morgan Freeman) beschließt den Kongressabgeordneten Evan Baxter eine Aufgabe weltretterischen Ausmaßes auf die Schultern zu legen. Er soll eine Arche bauen, wie seiner Zeit Noah. Doch wie es so ist, Evan Baxter hat zuerst keine Lust eine Arche zu bauen und so muss „Gott“ in die Trickkiste greifen und ärgert Evan so lange mit Tieren, die ihm folgen und Haare, die endlos wachsen, bis Evan einknickt.
Nun beginnt der klassische „Hau den Lukas“ Slapstick, oder sollte man sagen „Hau auf den Daumen“ Slapstick und diesem nicht genug, Freunde des Fäkalhumors kommen auch voll auf ihre Kosten, denn Evan wird nicht nur einmal angeschissen.
Was ist komisch? Die Frage haben sich in den Hundert Jahren Kino viele große Komiker gestellt. Torte ins Gesicht, Tritt in den Hintern, einen Eimer Wasser über den Kopf, auf den Daumen gehauen oder ins Auge gestochen (Meister darin waren Stan Laurel und Oliver Hardy und ich meine wirkliche Meister).
Heute lässt das vielleicht einen 5 Jährigen vor Freude quieken, aber ehrlich, damit hat sich meiner Meinung nach die Zielgruppe schon erschöpft.
Der Film präsentiert eine Umwelt- und Moralkeule, die zwar als solches löblich ist (Familie als Hort des Zusammenhalts, auch wenn es schwierig wird), aber dennoch: was ist komisch daran? (Außer, dass Gott beschließt Amerika fluten zu wollen. Klar, darüber wollen die Amis auch nicht lachen)
Lauren ist in dem Film ganz und gar nicht komisch, denn sie spielt den Gegenpart zum „lustigen“ Evan und ihre „Nicht-Komik“ soll dem Film ein Gegengewicht verleihen.
Große Schauspielkunst ist das alles nicht. Das ist Lauren in Jeans mit netten Blüschen.
Große Schauspielkunst war Hilary Swank in „Millionen Dollar Baby“ oder Felicitas Huffman in „Transamerica“ oder Charlize Theron in „Monster“.
Klar, das sind auch andere Filme und nicht in der Kategorie „Hau den Daumen und lass dich vom Vogel voll kacken“.
Deswegen plädiere ich hier und heute: warum bekommt sie nicht endlich die Rolle, in dem Lauren mehr ist als nett in Jeans oder nett im Kleid oder einfach nur nett.
Diane Keaton sagte zu ihr: „Du bist lustig, lustig altert nicht“. Ja, „lustig“ bekommt aber irgendwie auch nicht den Spielraum, um zu zeigen, dass „lustig“ mehr kann. „Lustig“ ist 40 Jahre und kann endlich Frauenrollen spielen, die in ihrem Leben Brüche erlebt und Krisen gemeistert hat. Das zum Thema Schaupielkunst.
Herr Manager, bitte, suchen Sie endlich mal eine Rolle, die was bietet. Wir warten sehnlichst darauf. Denn ich bleibe dabei: diese Frau kann… kann so richtig … so richtig ergreifend, so richtig bis Mitten ins Herz oder ins Hirn oder in die Seele. Nur zeigen - zeigen dürfen, das wäre es! Allmächtiger, Lauren, Du kannst soviel mehr!
© Koile 2007
Hallo Koile,
das wurde aber auch Zeit das Du zurück bist !
Nächstes mal gibt es nur eine Woche- das muß reichen
Wir sitzen hier zu Hause und jiepern nach was neuem und Du bist im Urlaub
Deine Kolumne wie immer spitze- ganz meiner Meinung
LG
satchmoo
Hei, ich noch mal
Hab grad noch was entdeckt
Im TV - VOX, Di. 28.08. 01:50 Uhr:
Familiensache (1998)
One True Thing
Lauren Graham als 'Jules'
LG
satchmoo
Beiträge von *Nicole* zusammengefasst
das wurde aber auch Zeit das Du zurück bist !

Nächstes mal gibt es nur eine Woche- das muß reichen


Wir sitzen hier zu Hause und jiepern nach was neuem und Du bist im Urlaub

Deine Kolumne wie immer spitze- ganz meiner Meinung

LG
satchmoo
Hei, ich noch mal

Hab grad noch was entdeckt
Im TV - VOX, Di. 28.08. 01:50 Uhr:
Familiensache (1998)
One True Thing
Lauren Graham als 'Jules'
LG
satchmoo
Beiträge von *Nicole* zusammengefasst
Ich war grad heute in Evan Allmächtig, und ihre schauspielerischen Fähigkeiten sind einfach herrausragend, auch wenn sie nur eine Nebenrolle in dem Film hat. Man hat ihr echt alles abgekauft und konnte so richtig mit ihr mitfühlen...gilmore92 hat geschrieben:@koile: bin vollkommen deiner Meinung... Lauren ist in Filmen immer unterfordert, dabei ist sie doch so gut wie so viele Hollywood madämchen...
hauuuuuptrooooollleeeeeee
Ich wär auch endlich mal dafür dass sie so ne richtig schöne Hauptrolle kriegt!


Ich kann auch nicht verstehen, dass sie immer nur Nebenrollen kriegt... Hollywood entgeht grade was... So eine gute Schauspielerin, und nur mittelmäßige Rollen...? Das versteh ich irgendwie nicht.

Koiles neue Kolumne - vielleicht nicht immer jugendfrei :-)
Die Geschichte von Paul und Paula
Gut, gut, ich gebe zu, die Einwände sind berechtigt. Vielleicht bin ich zwischenzeitlich betriebsblind. Vielleicht sehe ich nicht mehr das, was ich sehen sollte. Es drangen Stimmen an mein Ohr (oder sollte ich sagen in mein Emailfach), die meinten „Koile, warum schlägst du mit deiner Evan Almighty Kritik in die gleiche Kerbe, wie all die anderen Kritiker. Müsstest du nicht Lauren in einem anderen Licht sehen?“
Also schön, vielleicht brauche ich ein Teleskop, um in der ewigen Finsternis des Films Lauren als helles Licht zu erblicken. Oder ich suche mir einfach 2 Testpersonen, die halbwegs unvoreingenommen diesen Film ansehen. 2 Personen, die von ihrem Charakter und ihrem Wesen unterschiedlich sind, sich aber objektiv der Sache annehmen können.
In solchen Fällen rufe ich Paul an, Mitte 30, gut aussehend, humorvoll und eine große Vorliebe für Frauen und Paula, ebenfalls Mitte 30, hübsch, adrett, witzig und genau: ebenso eine Vorliebe für Frauen wie Paul. Passt doch perfekt, Paul und Paula oder kurz: P&P!
Ich drückte meinem Superteam P&P jeweils € 8,50 in die Hände (unverschämt teuer dieser Trash-Movie, aber halt, wir wollen ja nicht weiter negativ Stimmung verbreiten) und schob sie ins Kino. Bei der Kombination P&P weiß ich bestimmt: öde, langweilige Filme werden nicht mit hemmungslosem rumknutschen überbrückt.
Und hier die Eindrücke von Paul und Paula oder sollte ich besser sagen: warum es sich lohnt „Evan Almighty“ anzusehen.
1. Grund: Lauren im Nachthemd! Immer wieder eine Augenweide, so bestätigen beide kopfnickend diese Aussage. Nicht diese übergroßen Baumwoll-Pyjamas aus den ersten 3. Staffeln „Gilmore girls“ mit den Kindermotiven. Nein, diese Satin-Nachthemden mit dünnen Trägern, die so gerne und leicht von der Schulter rutschen, und den Blick auf viel Dekollete freigeben. Die dieses Gefühl von „Ein Hauch von Nichts umschmeichelte ihre Haut“ auslösen. Diese Nachthemden, die sich so unkompliziert ausziehen lassen (Originalton P&P). Daraus resultiert sich der 2. Grund:
Lauren schlafend! P&P waren sich einig: wenn sie so hingebungsvoll in den Kissen liegt, den einen Arm versonnen abgeknickt, die Haare auf dem weißen Kopfkissen-bezug drapiert und das Gesicht friedlich schlummernd, dann können P&P nicht verstehen, wie Steve Carell neben dem Bett kniet und betet, anstatt im Bett verzückt diese Madonna anhimmelt. Diese „sleeping beauty“ könnte einen in Vibrationen versetzen und wer da ans beten denkt, wäre selbst schuld. Noch besser: wenn Lauren um 6.14 Uhr vom piepen des Weckers geweckt wird, die Haare wild verteilt über dem Kissen. P&P sind einer Meinung: es sind manchmal die Stillen Momente des Films, die es in sich haben.
3. Grund: Lauren in nassem T-Shirt und feuchten Haaren auf der Reling eines Holzschiffs stehend! Ja, vielleicht hätte die ganze Mannschaft noch „My heart will go on“ singen sollen, aber halt, das war ein ganz anderer Film. Aber eins hatten beide Streifen gemeinsam: sexy Schauspieler in nassen Klamotten. Wenn sich das T-Shirt wie eine 2. Haut an den Körper drückt und die Kurven umschmeichelt, dann konnten sich P& P eigentlich keine Steigerung mehr vorstellen. Aber weit gefehlt: wenn Lauren dann noch mütterlich den Arm um den jüngsten Spross der Familie Baxter legt, um ihn vor der Flut zu beschützen, füllten sich angeblich die Augen von P&P mit Tränen. Tränen der Rührung, der Ergriffenheit und der Liebe. Für eine so sexy Mutter!
Wobei wir also bei Grund 4 angelangt sind: Lauren als Mutter! Selten hat eine Frau als Mutter soviel jugendlichen Sexappeal verströmt, wie sie. Ob als Single-Mom oder hier mit 3 Sprösslingen, wenn sie liebevoll im Rucksack nach Sandwichs kramt oder ihrem Ehemann die Holzsplitter aus der Hand zieht, dann waren P&P wieder einer Meinung: Fürsorge kann so verdammt verführerisch sein. Man muss es nur an sich heranlassen. Wenn Lauren mit diesem Augenaufschlag und dem verschmitzen Lächeln ihrem überaus gestressten Mann Eiskreme serviert, dann schmilzt nicht nur die süße Masse.
Und wenn wir schon bei „sexy Mutti“ sind, dann schiebe ich gleich Grund Nr. 5 nach und sage: welcher Grund könnte nicht noch besser sein, als Lauren in Jeans. Und engen dazu! Ja Leute, da fliegen sicher nun einigen Pauls und Paulas hier die Bügel von der Brille. Aber so eine Jeans hat an Laurens Körper sicher ein wunderbares Eigenleben. Manche Jeans wird sicher neidisch sein, wenn sie Halt- und Formlos an irgendso einem Damenhinterteil (bohh, hätte ich doch beinahe Weiberarsch gesagt, ist aber frauenfeindlich und ich als Alt-Feministin, also daher) Damenhinterteil hängt! Da hilft auch kein Arschgeweih, die Hose ist verdammt zum ewigen hängen oder zu prallen Dasein. Nicht bei Lauren! Geradezu perfekt sitzen die blauen Baumwoll-Arbeitshosen aus den USA an dieser Frau. Diese Mutti trägt kein biederes „Politiker-Hausfrauen-Outfit“, diese Mutti ist allzeit bereit… auf das nächste Motorrad zu springen oder auf die nächste Arche, je nachdem, was zu erst vorbeikommt.
Aber last but not least, der beste Grund: Lauren und ihre Tränen! P&P sind sich einig: wenn in Laurens Augen Tränen des emotionalen Schmerzes sichtbar werden, gibt es kein Halten mehr. Der Drang diese Frau in seine/ihre schützenden Arme zu schließen und sie fest, ganz fest zu drücken, wird eminent. Möchte man nicht sofort alle bösen Schatten und Blicke von ihr abwehren? Will man nicht sofort ihre trüben Wolken vertreiben und Sternschnuppen regnen lassen, damit sich jeder Wunsch von ihr erfüllt? Ihre Sorgen unter einem fliegenden Teppich kehren?
Das abschließende Resümee von P&P: wäre Lauren nicht in diesem Film, könne man ihn getrost „den Hasen geben“ (genau, mein Reden), aber mit ihr im Boot macht diese Sinnflut richtig Spaß. „Sie hat uns so richtig nass gemacht“ und dabei grinsten die beiden so feist über beide Gesichter, dass mir wohl irgendwas entgangen sein musste.
© Koile 2007
Gut, gut, ich gebe zu, die Einwände sind berechtigt. Vielleicht bin ich zwischenzeitlich betriebsblind. Vielleicht sehe ich nicht mehr das, was ich sehen sollte. Es drangen Stimmen an mein Ohr (oder sollte ich sagen in mein Emailfach), die meinten „Koile, warum schlägst du mit deiner Evan Almighty Kritik in die gleiche Kerbe, wie all die anderen Kritiker. Müsstest du nicht Lauren in einem anderen Licht sehen?“
Also schön, vielleicht brauche ich ein Teleskop, um in der ewigen Finsternis des Films Lauren als helles Licht zu erblicken. Oder ich suche mir einfach 2 Testpersonen, die halbwegs unvoreingenommen diesen Film ansehen. 2 Personen, die von ihrem Charakter und ihrem Wesen unterschiedlich sind, sich aber objektiv der Sache annehmen können.
In solchen Fällen rufe ich Paul an, Mitte 30, gut aussehend, humorvoll und eine große Vorliebe für Frauen und Paula, ebenfalls Mitte 30, hübsch, adrett, witzig und genau: ebenso eine Vorliebe für Frauen wie Paul. Passt doch perfekt, Paul und Paula oder kurz: P&P!
Ich drückte meinem Superteam P&P jeweils € 8,50 in die Hände (unverschämt teuer dieser Trash-Movie, aber halt, wir wollen ja nicht weiter negativ Stimmung verbreiten) und schob sie ins Kino. Bei der Kombination P&P weiß ich bestimmt: öde, langweilige Filme werden nicht mit hemmungslosem rumknutschen überbrückt.
Und hier die Eindrücke von Paul und Paula oder sollte ich besser sagen: warum es sich lohnt „Evan Almighty“ anzusehen.
1. Grund: Lauren im Nachthemd! Immer wieder eine Augenweide, so bestätigen beide kopfnickend diese Aussage. Nicht diese übergroßen Baumwoll-Pyjamas aus den ersten 3. Staffeln „Gilmore girls“ mit den Kindermotiven. Nein, diese Satin-Nachthemden mit dünnen Trägern, die so gerne und leicht von der Schulter rutschen, und den Blick auf viel Dekollete freigeben. Die dieses Gefühl von „Ein Hauch von Nichts umschmeichelte ihre Haut“ auslösen. Diese Nachthemden, die sich so unkompliziert ausziehen lassen (Originalton P&P). Daraus resultiert sich der 2. Grund:
Lauren schlafend! P&P waren sich einig: wenn sie so hingebungsvoll in den Kissen liegt, den einen Arm versonnen abgeknickt, die Haare auf dem weißen Kopfkissen-bezug drapiert und das Gesicht friedlich schlummernd, dann können P&P nicht verstehen, wie Steve Carell neben dem Bett kniet und betet, anstatt im Bett verzückt diese Madonna anhimmelt. Diese „sleeping beauty“ könnte einen in Vibrationen versetzen und wer da ans beten denkt, wäre selbst schuld. Noch besser: wenn Lauren um 6.14 Uhr vom piepen des Weckers geweckt wird, die Haare wild verteilt über dem Kissen. P&P sind einer Meinung: es sind manchmal die Stillen Momente des Films, die es in sich haben.
3. Grund: Lauren in nassem T-Shirt und feuchten Haaren auf der Reling eines Holzschiffs stehend! Ja, vielleicht hätte die ganze Mannschaft noch „My heart will go on“ singen sollen, aber halt, das war ein ganz anderer Film. Aber eins hatten beide Streifen gemeinsam: sexy Schauspieler in nassen Klamotten. Wenn sich das T-Shirt wie eine 2. Haut an den Körper drückt und die Kurven umschmeichelt, dann konnten sich P& P eigentlich keine Steigerung mehr vorstellen. Aber weit gefehlt: wenn Lauren dann noch mütterlich den Arm um den jüngsten Spross der Familie Baxter legt, um ihn vor der Flut zu beschützen, füllten sich angeblich die Augen von P&P mit Tränen. Tränen der Rührung, der Ergriffenheit und der Liebe. Für eine so sexy Mutter!
Wobei wir also bei Grund 4 angelangt sind: Lauren als Mutter! Selten hat eine Frau als Mutter soviel jugendlichen Sexappeal verströmt, wie sie. Ob als Single-Mom oder hier mit 3 Sprösslingen, wenn sie liebevoll im Rucksack nach Sandwichs kramt oder ihrem Ehemann die Holzsplitter aus der Hand zieht, dann waren P&P wieder einer Meinung: Fürsorge kann so verdammt verführerisch sein. Man muss es nur an sich heranlassen. Wenn Lauren mit diesem Augenaufschlag und dem verschmitzen Lächeln ihrem überaus gestressten Mann Eiskreme serviert, dann schmilzt nicht nur die süße Masse.
Und wenn wir schon bei „sexy Mutti“ sind, dann schiebe ich gleich Grund Nr. 5 nach und sage: welcher Grund könnte nicht noch besser sein, als Lauren in Jeans. Und engen dazu! Ja Leute, da fliegen sicher nun einigen Pauls und Paulas hier die Bügel von der Brille. Aber so eine Jeans hat an Laurens Körper sicher ein wunderbares Eigenleben. Manche Jeans wird sicher neidisch sein, wenn sie Halt- und Formlos an irgendso einem Damenhinterteil (bohh, hätte ich doch beinahe Weiberarsch gesagt, ist aber frauenfeindlich und ich als Alt-Feministin, also daher) Damenhinterteil hängt! Da hilft auch kein Arschgeweih, die Hose ist verdammt zum ewigen hängen oder zu prallen Dasein. Nicht bei Lauren! Geradezu perfekt sitzen die blauen Baumwoll-Arbeitshosen aus den USA an dieser Frau. Diese Mutti trägt kein biederes „Politiker-Hausfrauen-Outfit“, diese Mutti ist allzeit bereit… auf das nächste Motorrad zu springen oder auf die nächste Arche, je nachdem, was zu erst vorbeikommt.
Aber last but not least, der beste Grund: Lauren und ihre Tränen! P&P sind sich einig: wenn in Laurens Augen Tränen des emotionalen Schmerzes sichtbar werden, gibt es kein Halten mehr. Der Drang diese Frau in seine/ihre schützenden Arme zu schließen und sie fest, ganz fest zu drücken, wird eminent. Möchte man nicht sofort alle bösen Schatten und Blicke von ihr abwehren? Will man nicht sofort ihre trüben Wolken vertreiben und Sternschnuppen regnen lassen, damit sich jeder Wunsch von ihr erfüllt? Ihre Sorgen unter einem fliegenden Teppich kehren?
Das abschließende Resümee von P&P: wäre Lauren nicht in diesem Film, könne man ihn getrost „den Hasen geben“ (genau, mein Reden), aber mit ihr im Boot macht diese Sinnflut richtig Spaß. „Sie hat uns so richtig nass gemacht“ und dabei grinsten die beiden so feist über beide Gesichter, dass mir wohl irgendwas entgangen sein musste.
© Koile 2007
Biografie überarbeitet
Meine Damen und Herren,
vielen Dank für die netten Worte des Lobes und des Dankes, es freut mich immer wieder von Euch zu hören.
Und nun lege ich gleich einen nach: ich habe die Lauren Biografie im 1. Teil komplett überarbeitet und einige interessante Fakten und Informationen über Laurens Mutter, Donna Grant und ihre Großmutter, Kathryn Grant, eingearbeitet.
Daher kann ich stolz verkünden: die extend version is online!
Viel Spaß beim Lesen!
Koile
vielen Dank für die netten Worte des Lobes und des Dankes, es freut mich immer wieder von Euch zu hören.
Und nun lege ich gleich einen nach: ich habe die Lauren Biografie im 1. Teil komplett überarbeitet und einige interessante Fakten und Informationen über Laurens Mutter, Donna Grant und ihre Großmutter, Kathryn Grant, eingearbeitet.
Daher kann ich stolz verkünden: die extend version is online!
Viel Spaß beim Lesen!
Koile
Auf ein neues - Koiles neue Kolumne zum Wochenstart
Was wäre wenn…
Ich werde immer wieder gefragt, ob ich Lauren persönlich getroffen habe (Grüße an coffee-junkie) oder jemanden kenne, der sie getroffen hätte. Ich kann diese Frage wieder nur verneinen. Ich kenne Lauren nicht, kenne niemanden, der sie kennt. Aber natürlich unterliege auch ich diesem Spiel „Was wäre wenn…“
Es scheint in der Sehnsucht eines jeden Anhängers einer Sache oder Person zu liegen, diese näher kennen lernen zu wollen.
Wobei sich viele dann den eigentlichen Moment weniger erfreulich oder genüsslich vorstellen. Immer wieder hört man Äußerungen wie „Ich bekäme mal kein Wort raus“ oder „Na, ich würde nur dummes Zeug stammeln“. Wie schade eigentlich, wenn man anwesend ist und das Beste dabei verpasst.
Wir, als deutsche Fangemeinde, müssten dann noch die sprachliche Barriere meistern, denn wer spricht eine Fremdsprache unter akutem Stress (und wer gehen jetzt mal davon aus, dass uns Lauren einzig durch ihre ANWESENHEIT in akuten Stress versetzen würde.
Heißt: abrupt steigender Blutdruck, Herzrasen, Mundtrockenheit, Blutleere im Gehirn und zwar in ALLEN Windungen, damit einhergehend Konzentrationsschwäche, zittern der Extremitäten, sprich, Kniee, Hände, Beine und was sonst noch zittern könnte).
Also wer spricht eine Fremdsprache unter SOLCHEN Bedingungen noch einwandfrei? Grammatikalisch richtig, gepflegte Wortwahl und entsprechenden Sing-Sang in der Stimme? Es könnte also passieren, dass man nur ein „Hmmgfrhghhhhh“ herausbekommt und dann mal viel Spaß, damit eine gelungene Konversation zu betreiben:
Lauren: Hello!
Man selbst: Hmmgfrhghhhhh
Lauren: Sorry, I didn´t get it
Man selbst: Hmmgfrhghhhhh
Lauren: Ähhhh, pardon…
Man selbst (langsam in sich verkriechend): Hmmgfrhghhhhh
O.K., beenden wir diesen peinlichen Exkurs, der Punkt ist deutlich. Es kann echt übel ausgehen.
Kehren wir also zu denen zurück, die zumindest sprachlich das auf die Reihe bekommen sollten. Aber was sagen? Hängt wahrscheinlich davon ab, wo und warum man sie trifft.
Bei Vorsatz, dass man irgendwo gezielt steht (wir reden jetzt nicht von „stalken“! „Stalken“ ist ein Tatbestand der kriminell ist und als solches vom Gesetzt her auch geahndet wird und wir sind ja keine Kriminellen)
Nein, „besuchen“ wäre das richtige Wort, wie z.B. zurzeit unsere kanadischen Freundinnen und Freunde, die in Toronto wohnen und Lauren bei ihren Dreharbeiten zur „Flash of genius“ „besuchen“.
Da könnte man ja vorbereitet sein. Aber die Umstände sind gänzlich ungünstig. Lauren arbeitet konzentriert und Besucher (sprich wartende Fans) könnten störend wirken.
Obwohl das Teil des Berufs ist. Text lernen, spielen, Fans bedienen. Gehört alles in die Jobbeschreibung eines erfolgreichen und beliebten Schauspielers. Ist man weder erfolgreich noch beliebt, fällt das „Fans bedienen“ weg. So kann es gehen.
An so einem Drehort, umgangssprachlich auch „Set“ genannt, ist das Zeitfenster für Konversation sehr klein. Außer „Hey , kann ich haben“ ist da wenig zu machen.
Käme vielleicht die 2. Variante zum tragen: man sieht sie … irgendwo in der 2,48 Millionen Stadt Toronto. Momentan wundert man sich zwar, dass in so einer Menge Menschen Lauren irgendwie ständig an irgendwelchen Kaufhäusern gesichtet wird (vielleicht hat sie ja ein ernsthaftes Shopping-Problem) oder die Leute WOLLEN sie sehen. Sehen eine „Lauren“, wo vielleicht nur eine Kathy oder Betty oder Peggy-Sue herum läuft. Der Wunsch, sie zu sehen ist so groß und unstillbar, die Sehnsucht pocht im Herz oder der eigene Lauren-Wahnsinn in den Schläfen, dass man sie überall vermutet. Wie die Fata Morgana in der glühenden Hitze. Es brennt, Wasser marsch!
Aber auch da scheint einem das „Hey, kann ich haben“ unpassend. Noch schlimmer, wenn man sich vor sie stellt, das Rednerpult aufbaut und 2 Stunden darüber doziert, warum man sie nun gut findet, was man besonders gut findet, was man jetzt nochmals hervorheben möchte und außerdem hat man ja auf dem Laptop eine Powerpoint-Präsentation erarbeitet, die könnte man mal eben….
Zoo oder Fotosafari, das ist hier die Frage! Ich vergleiche das gerne mit der Situation von Tieren. Natürlich kann man in den Zoo gehen und sie in aller Ruhe angucken, können ja nicht weglaufen. Die Tiere, die wissen wie sie sich zu verhalten haben, weil: sind ja nicht dumm und machen das, was der Besucher sehen will. Dann waren sie brav und bekommen lecker fressen.
Auf der Fotosafari in freier Wildbahn ist nichts gestellt, nichts begrenzt. Da kann man sie wahrhaft studieren, erleben, sehen und seine Rückschlüsse ziehen. Sprich: wer weiß wirklich, wie Lauren sich verhält, wenn sie mal nicht in der „Zoo-Arena“ eines Sets ist?
Scheucht vielleicht arme, hilflose Verkäuferinnen durch das gesamte Kaufhaus, brüllt und trommelt sich auf die Brust wie ein Silberrücken. Oder straft ihre Umgebung mit sturer Ignoranz wie ein Krokodil, um dann gnadenlos zu zuschlagen? Würgt sich wie eine Boa um ihr Gegenüber? Wir wissen es nicht. Ist es gut oder schlecht? Keine Ahnung, wie gesagt, ich habe sie noch nicht getroffen.
Was bleibt ist der Wunsch und die eigenen omnipotenten Gedanken, dass man natürlich ganz lässig und Nonchalance die Sache im Griff hätte. Man witzig und intelligent Lauren gegenübertreten würde. Sie eine grandiose Zeit mit einem hätte und an diese Begegnung bis, ja? Bis zum nächsten hyper-nervösen Fan denkt, der leider schon direkt neben dran steht.
Ach Zeit, Du bist vergänglich!
© Koile 2007
Ich werde immer wieder gefragt, ob ich Lauren persönlich getroffen habe (Grüße an coffee-junkie) oder jemanden kenne, der sie getroffen hätte. Ich kann diese Frage wieder nur verneinen. Ich kenne Lauren nicht, kenne niemanden, der sie kennt. Aber natürlich unterliege auch ich diesem Spiel „Was wäre wenn…“
Es scheint in der Sehnsucht eines jeden Anhängers einer Sache oder Person zu liegen, diese näher kennen lernen zu wollen.
Wobei sich viele dann den eigentlichen Moment weniger erfreulich oder genüsslich vorstellen. Immer wieder hört man Äußerungen wie „Ich bekäme mal kein Wort raus“ oder „Na, ich würde nur dummes Zeug stammeln“. Wie schade eigentlich, wenn man anwesend ist und das Beste dabei verpasst.
Wir, als deutsche Fangemeinde, müssten dann noch die sprachliche Barriere meistern, denn wer spricht eine Fremdsprache unter akutem Stress (und wer gehen jetzt mal davon aus, dass uns Lauren einzig durch ihre ANWESENHEIT in akuten Stress versetzen würde.
Heißt: abrupt steigender Blutdruck, Herzrasen, Mundtrockenheit, Blutleere im Gehirn und zwar in ALLEN Windungen, damit einhergehend Konzentrationsschwäche, zittern der Extremitäten, sprich, Kniee, Hände, Beine und was sonst noch zittern könnte).
Also wer spricht eine Fremdsprache unter SOLCHEN Bedingungen noch einwandfrei? Grammatikalisch richtig, gepflegte Wortwahl und entsprechenden Sing-Sang in der Stimme? Es könnte also passieren, dass man nur ein „Hmmgfrhghhhhh“ herausbekommt und dann mal viel Spaß, damit eine gelungene Konversation zu betreiben:
Lauren: Hello!
Man selbst: Hmmgfrhghhhhh
Lauren: Sorry, I didn´t get it
Man selbst: Hmmgfrhghhhhh
Lauren: Ähhhh, pardon…
Man selbst (langsam in sich verkriechend): Hmmgfrhghhhhh
O.K., beenden wir diesen peinlichen Exkurs, der Punkt ist deutlich. Es kann echt übel ausgehen.
Kehren wir also zu denen zurück, die zumindest sprachlich das auf die Reihe bekommen sollten. Aber was sagen? Hängt wahrscheinlich davon ab, wo und warum man sie trifft.
Bei Vorsatz, dass man irgendwo gezielt steht (wir reden jetzt nicht von „stalken“! „Stalken“ ist ein Tatbestand der kriminell ist und als solches vom Gesetzt her auch geahndet wird und wir sind ja keine Kriminellen)
Nein, „besuchen“ wäre das richtige Wort, wie z.B. zurzeit unsere kanadischen Freundinnen und Freunde, die in Toronto wohnen und Lauren bei ihren Dreharbeiten zur „Flash of genius“ „besuchen“.
Da könnte man ja vorbereitet sein. Aber die Umstände sind gänzlich ungünstig. Lauren arbeitet konzentriert und Besucher (sprich wartende Fans) könnten störend wirken.
Obwohl das Teil des Berufs ist. Text lernen, spielen, Fans bedienen. Gehört alles in die Jobbeschreibung eines erfolgreichen und beliebten Schauspielers. Ist man weder erfolgreich noch beliebt, fällt das „Fans bedienen“ weg. So kann es gehen.
An so einem Drehort, umgangssprachlich auch „Set“ genannt, ist das Zeitfenster für Konversation sehr klein. Außer „Hey , kann ich haben“ ist da wenig zu machen.
Käme vielleicht die 2. Variante zum tragen: man sieht sie … irgendwo in der 2,48 Millionen Stadt Toronto. Momentan wundert man sich zwar, dass in so einer Menge Menschen Lauren irgendwie ständig an irgendwelchen Kaufhäusern gesichtet wird (vielleicht hat sie ja ein ernsthaftes Shopping-Problem) oder die Leute WOLLEN sie sehen. Sehen eine „Lauren“, wo vielleicht nur eine Kathy oder Betty oder Peggy-Sue herum läuft. Der Wunsch, sie zu sehen ist so groß und unstillbar, die Sehnsucht pocht im Herz oder der eigene Lauren-Wahnsinn in den Schläfen, dass man sie überall vermutet. Wie die Fata Morgana in der glühenden Hitze. Es brennt, Wasser marsch!
Aber auch da scheint einem das „Hey, kann ich haben“ unpassend. Noch schlimmer, wenn man sich vor sie stellt, das Rednerpult aufbaut und 2 Stunden darüber doziert, warum man sie nun gut findet, was man besonders gut findet, was man jetzt nochmals hervorheben möchte und außerdem hat man ja auf dem Laptop eine Powerpoint-Präsentation erarbeitet, die könnte man mal eben….
Zoo oder Fotosafari, das ist hier die Frage! Ich vergleiche das gerne mit der Situation von Tieren. Natürlich kann man in den Zoo gehen und sie in aller Ruhe angucken, können ja nicht weglaufen. Die Tiere, die wissen wie sie sich zu verhalten haben, weil: sind ja nicht dumm und machen das, was der Besucher sehen will. Dann waren sie brav und bekommen lecker fressen.
Auf der Fotosafari in freier Wildbahn ist nichts gestellt, nichts begrenzt. Da kann man sie wahrhaft studieren, erleben, sehen und seine Rückschlüsse ziehen. Sprich: wer weiß wirklich, wie Lauren sich verhält, wenn sie mal nicht in der „Zoo-Arena“ eines Sets ist?
Scheucht vielleicht arme, hilflose Verkäuferinnen durch das gesamte Kaufhaus, brüllt und trommelt sich auf die Brust wie ein Silberrücken. Oder straft ihre Umgebung mit sturer Ignoranz wie ein Krokodil, um dann gnadenlos zu zuschlagen? Würgt sich wie eine Boa um ihr Gegenüber? Wir wissen es nicht. Ist es gut oder schlecht? Keine Ahnung, wie gesagt, ich habe sie noch nicht getroffen.
Was bleibt ist der Wunsch und die eigenen omnipotenten Gedanken, dass man natürlich ganz lässig und Nonchalance die Sache im Griff hätte. Man witzig und intelligent Lauren gegenübertreten würde. Sie eine grandiose Zeit mit einem hätte und an diese Begegnung bis, ja? Bis zum nächsten hyper-nervösen Fan denkt, der leider schon direkt neben dran steht.
Ach Zeit, Du bist vergänglich!
© Koile 2007
Koile, deine Kolumnen sind immer wieder Klasse!
Ich habe mich selbst schonmal gefragt, was ich machen würde, wenn sie mir gegenüberstehen würde. Ich bin aber noch einen Schritt weitergegangen und habe folgendes Szenario im Kopf:
Stellt euch mal vor - ist jetzt echt total irreal - aber wir haben ja Zeit und Phantasie: Ich treffe sie und wir verstehen uns auf Anhieb super. So gut, dass sie fragt, ob man im Anschluss noch mit ihr und ein paar Freunden was trinken geht.
Sie sitzt in der Bar, mir direkt gegenüber und folgende Unterhaltung entsteht (I bin in dem Fall ich, L ist dann Lauren):
L: Und, was machst du so in Toronto?
I: Tja weißt du, ich bin seit Tagen unterwegs auf der Suche nach deinem Set.
L: Echt, warum?
I: ich bin ein Riesenfan von dir und wollte dich mal persönlich treffen!
L: Ach, wie süß. Ich war Fan von David Letterman, als ich jung war.
I: Ja, in dem Sommer, als du zu alt fürs Camp warst und zu jung zum Autofahren.
L: Äh, ja genau. Später im College war es dann aber vorbei.
I: Meinst du jetzt in Barnard oder im Southern Methodist?
L: Oh, äh, Barnard.
I: Aha, naja, da hattest du ja auch andere Sachen zu tun. Metronomes und so.
L: ----genau!
I: Bist du damals oft nach Hause gefahren, zu deiner Familie nach Fairfax? Oder hat dein Vater Lawrence, dich dort besucht?
L: Oh, naja, beides denke ich.
I: Und Kathryn, deine Oma, hast du sie oft gesehen? Das Buch ist ja große Klasse. Übrigens herzliches Beileid zu Tod deiner Mutter Donna.
L: ------danke?
I: Hat Matthew Perry dich getröstet? Ehrlich ich verstehe ja überhaupt nicht, dass ihr nur Freunde seid. Ich meine, stell dir doch mal eure Kinder vor, das wäre doch der Hammer. Außerdem schuldest du deinen Fans, dass du dich fortpflanzt. Der Laurenbestand auf der Erde muss auch für zukünftige Generationen gesichert sein.
Ich denke ihr versteht, was ich meine ;-)Spätestens jetzt hätte sie wahrscheinlich irritiert geguckt, gefakt gegähnt und von ihrem langen Drehtag berichtet und dass sie besser mal zurück zum Hotel geht...
Manche Dinge sollten vielleicht besser nicht passieren.
Und wenn, wäre es bei mir so, wie Koile es sich vorstellt, also ein Haufen Vokale und Konsonanten ohne Reihe und Struktur. Und zusätzlich dazu noch ein hochroter Kopf.
Ich habe mich selbst schonmal gefragt, was ich machen würde, wenn sie mir gegenüberstehen würde. Ich bin aber noch einen Schritt weitergegangen und habe folgendes Szenario im Kopf:
Stellt euch mal vor - ist jetzt echt total irreal - aber wir haben ja Zeit und Phantasie: Ich treffe sie und wir verstehen uns auf Anhieb super. So gut, dass sie fragt, ob man im Anschluss noch mit ihr und ein paar Freunden was trinken geht.
Sie sitzt in der Bar, mir direkt gegenüber und folgende Unterhaltung entsteht (I bin in dem Fall ich, L ist dann Lauren):
L: Und, was machst du so in Toronto?
I: Tja weißt du, ich bin seit Tagen unterwegs auf der Suche nach deinem Set.
L: Echt, warum?
I: ich bin ein Riesenfan von dir und wollte dich mal persönlich treffen!
L: Ach, wie süß. Ich war Fan von David Letterman, als ich jung war.
I: Ja, in dem Sommer, als du zu alt fürs Camp warst und zu jung zum Autofahren.
L: Äh, ja genau. Später im College war es dann aber vorbei.
I: Meinst du jetzt in Barnard oder im Southern Methodist?
L: Oh, äh, Barnard.
I: Aha, naja, da hattest du ja auch andere Sachen zu tun. Metronomes und so.
L: ----genau!
I: Bist du damals oft nach Hause gefahren, zu deiner Familie nach Fairfax? Oder hat dein Vater Lawrence, dich dort besucht?
L: Oh, naja, beides denke ich.
I: Und Kathryn, deine Oma, hast du sie oft gesehen? Das Buch ist ja große Klasse. Übrigens herzliches Beileid zu Tod deiner Mutter Donna.
L: ------danke?
I: Hat Matthew Perry dich getröstet? Ehrlich ich verstehe ja überhaupt nicht, dass ihr nur Freunde seid. Ich meine, stell dir doch mal eure Kinder vor, das wäre doch der Hammer. Außerdem schuldest du deinen Fans, dass du dich fortpflanzt. Der Laurenbestand auf der Erde muss auch für zukünftige Generationen gesichert sein.
Ich denke ihr versteht, was ich meine ;-)Spätestens jetzt hätte sie wahrscheinlich irritiert geguckt, gefakt gegähnt und von ihrem langen Drehtag berichtet und dass sie besser mal zurück zum Hotel geht...
Manche Dinge sollten vielleicht besser nicht passieren.
Und wenn, wäre es bei mir so, wie Koile es sich vorstellt, also ein Haufen Vokale und Konsonanten ohne Reihe und Struktur. Und zusätzlich dazu noch ein hochroter Kopf.
@ BostonMa: das ist ja mal nur klasse! Besonders wenn man dann Lauren so richtig mit Infos über ihr eigenes Leben zuschmeißt! Das ist ja mal nur heftig, wenn man sich dann besser bei ihr auskennt, als in seinem eigenem Leben. Besonders, wenn sie dich was fragt und du kannst dich dann nicht an den Namen deiner Schule oder so erinnern, betest aber ihr ihre Schulkarriere runter!
Daumen hoch, einwandfrei!
Koile
Daumen hoch, einwandfrei!
Koile