Lauren Graham
Koiles erste Kolumne im neuen Jahr
Bildermangel
Lange Gesichter sieht man eben buchstäblichen in diversen Internetforen bezüglich des Mangels an neuen Lauren relevanten Bildern.
Nichts, weder Lauren mit Tannenbaum unter dem Arm, mit Christbaumkugeln am Ohr oder mit Silvester Rakete im Haar.
Oder Lauren mit Hund auf der Suche nach neuen künstlerischen Motiven (komisch, man sieht sie nie mit dem Hund vor der Haustüre. Entweder lebt der Hund ein erbärmliches Leben in einem Zwinger oder einem dunklen Keller oder ihr Grundstück ist so groß, daß sie den Hund Morgens rauslassen kann und er erst Abends wieder zurückkehrt).
Also kurz und gut, es gibt keine Bilder. Da fragt man sich eigentlich, was haben Menschen in vergangenen Jahrhunderten gemacht, wenn sie eine Persönlichkeit geschätzt haben und die Fotografie als solches noch nicht erfunden war? (Vom Internet wollen wir nun gar nicht reden)
Reisen wir in die Vergangenheit, fragen wir uns also, was haben z.B. die Höhlenmenschen gemacht? Nun, sie kritzelten an die Wände ihrer Höhlen Bilder von bedeutenden Erlebnissen und vielleicht sogar Persönlichkeiten. Von einem, der mit einer Keule gleich 3 Menschen erschlagen kann oder ein Mammut allein mit den Händen gefangen hat. Vielleicht gab es ja auch eine Frau, die alle in Grund und Boden geredet hatte, wobei: die Sprache war noch nicht entwickelt!
Der Maltechnik ist man dann auch treu geblieben und hat Bilder von entsprechenden Personen auf Leinwand oder auch anderen Gegenständen gemalt. War man reich genug, konnte man einen solchen Gegenstand erwerben, konnte es mit sich herumtragen oder auch zu Hause aufstellen.
Vorteil war: die entsprechende Person alterte nicht. Man konnte sich auch nicht bezüglich Kleidung und Haarfrisuren aufregen, denn das Bild veränderte sich ja nicht. Dadurch war aber der Langweiligkeitsfaktor ziemlich groß.
War man arm, dann wußte man gar nicht, wie jemand aussah. Man kannte bestimmte Leute nur vom hören-sagen und wenn man sie sehen wollte, dann mußte man schon eine Reise in Kauf nehmen (die wiederum kostspielig gewesen wäre), um seiner Unwissenheit ein Ende zu bereiten.
Ich weiß nicht, ob das Prinzip auch bei gewöhnlichen Personen wie Schauspielerinnen funktionierte, aber wenn man z.B. einen heiligen Menschen erleben wollte, dann mußte man eben reisen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer z.B. in der Antike im Alten Griechenland einem anderen erzählte: “Du, da gibt es eine super Schauspielerin in Athen, die kann Aischylos so klasse zitieren, Wahnsinn, und schnell sprechen kann die, also die mußt Du gesehen haben, laufe mal los, sind ja nur 2000 Kilometer“.
Und wenn der dann wirklich losgelaufen ist, dann wäre das wirkliche Hingabe an die Kunst gewesen.
Man muß sich vergegenwärtigen, was Menschen auf sich nehmen mußten, um besondere Persönlichkeiten zu treffen. Um Jesus predigen zu hören, wanderten viele Menschen Wochenlang und am Ort angekommen, mußte man mit dem wenigen, was vorhanden war, vorlieb nehmen.
Man mußte sich das Ereignis gut einprägen, auch die Details, denn bei Rückkehr war man verpflichtet, den anderen davon zu berichten, mit allen Einzelheiten.
Wir hingegen sagen: „Hast Du Lauren in der und der Talkshow gesehen? Ich schick Dir mal ein paar Bilder und der Clip wird so in 10 Minuten online sein.“
Wir müssen nicht mal das warme, heimelige Nest verlassen, weder groß Kosten noch Mühen in Kauf nehmen. Wir sitzen vor dem Rechner und warten, daß uns etwas präsentiert wird.
Blöd nur, wenn uns NICHTS präsentiert wird. Dann werden wir ziemlich unzufrieden.
Natürlich würde jetzt keiner auf die Idee kommen, seinen Rucksack zu schnüren und nach Amiland zu fahren, um ein paar Bilder von Lauren zu schießen. Das überlassen wir wieder mehr oder minder professionellen Schützen, wie den Paparazzis.
Aber einen Gedanke muß ich noch formulieren (und bitte, das ist jetzt rein hypothetisch): würde einer doch seinen Rucksack packen und nach Amiland fahren und wie durch ein Wunder Lauren auch finden um ihr sagen: „Ich bin 1000de von Kilometern gereist, um dich zu sehen, weil ich soviel von dir gehört habe“, dann würde sie, glaube ich, nicht einen in die Arme schließen und sagen:
“Mein Freund, Du hast wohl getan. Siehe, ich bringe Dir frohe Botschaft“, sondern sie würde den als Stalker ins Gefängnis werfen lassen. Mit einstweiliger Verfügung und 100 Meter-Sicherheitsabstand.
So haben sich die Zeiten geändert.
Es ist gar nicht mehr so einfach, jemanden gut zu finden. Meine Eltern erzählen heute noch mit tiefer Bewunderung, wie schön es damals war, als Conny Froboess in unserer Stadt war (das war die deutsche Ausführung einer jungen Britney Spears in den 50er und 60er Jahren, aber streng nach dem deutschen Reinheitsgebot) und ein reicher Fabrikant hatte sie für ein Abendessen eingeladen. Die Tochter des Fabrikanten durfte den Abend neben ihr sitzen. Der Einsatz: ein paar Hundert Mark (war viel Geld damals), ein Abendessen und Autogramme für die ganze Schulklasse.
Die Kultur des „Gut-findens“ ist noch nie so einfach wie heute gewesen (zu meiner Zeit mußte man noch in der Bravo eine Anzeige aufgeben, wenn man andere Fans von Nena, Duran Duran oder Wham treffen wollte, die berühmten „mein Briefkasten verhungert… Anzeigen).
Und man war richtig stolz, wenn man Mitglied in einem Fanclub war, denn da saß man an der Quelle von Neuigkeiten (dafür bekam man auch einen Clubausweis und mußte einen Mitgliedsbeitrag bezahlen, den dann der „Vorstand“ eingesackt hat und davon Pizza essen gegangen ist.)
Heute kann man sich überall und nirgendwo im Internet treffen und Informationen wie Bilder (um auf das eigentliche Thema wieder zurück zu kommen) ist allen frei zugänglich.
Wie gesagt, nur blöd, wenn keine Bilder vorhanden sind. Im Gegensatz zu früher, also zum gemalten Bild, könnten wir jetzt mit kritischem Blick feststellen, daß nach den letzten ungeliebten Paparazzi-Shoots aus New York an den Augen die Lachfältchen tiefer geworden sind, die Sommersprossen auf Grund von Sonnenmangel weniger und die Nase doch noch recht stuppsig ist.
Könnte man, wenn man könnte!
Können wir aber eben nicht und deswegen bleiben wir schön bequem und warten, daß wir mit 0 % Aufwand 100 % Lauren Dröhnung bekommen.
Ach, schöne neue Welt…
© Koile 2008
Lange Gesichter sieht man eben buchstäblichen in diversen Internetforen bezüglich des Mangels an neuen Lauren relevanten Bildern.
Nichts, weder Lauren mit Tannenbaum unter dem Arm, mit Christbaumkugeln am Ohr oder mit Silvester Rakete im Haar.
Oder Lauren mit Hund auf der Suche nach neuen künstlerischen Motiven (komisch, man sieht sie nie mit dem Hund vor der Haustüre. Entweder lebt der Hund ein erbärmliches Leben in einem Zwinger oder einem dunklen Keller oder ihr Grundstück ist so groß, daß sie den Hund Morgens rauslassen kann und er erst Abends wieder zurückkehrt).
Also kurz und gut, es gibt keine Bilder. Da fragt man sich eigentlich, was haben Menschen in vergangenen Jahrhunderten gemacht, wenn sie eine Persönlichkeit geschätzt haben und die Fotografie als solches noch nicht erfunden war? (Vom Internet wollen wir nun gar nicht reden)
Reisen wir in die Vergangenheit, fragen wir uns also, was haben z.B. die Höhlenmenschen gemacht? Nun, sie kritzelten an die Wände ihrer Höhlen Bilder von bedeutenden Erlebnissen und vielleicht sogar Persönlichkeiten. Von einem, der mit einer Keule gleich 3 Menschen erschlagen kann oder ein Mammut allein mit den Händen gefangen hat. Vielleicht gab es ja auch eine Frau, die alle in Grund und Boden geredet hatte, wobei: die Sprache war noch nicht entwickelt!
Der Maltechnik ist man dann auch treu geblieben und hat Bilder von entsprechenden Personen auf Leinwand oder auch anderen Gegenständen gemalt. War man reich genug, konnte man einen solchen Gegenstand erwerben, konnte es mit sich herumtragen oder auch zu Hause aufstellen.
Vorteil war: die entsprechende Person alterte nicht. Man konnte sich auch nicht bezüglich Kleidung und Haarfrisuren aufregen, denn das Bild veränderte sich ja nicht. Dadurch war aber der Langweiligkeitsfaktor ziemlich groß.
War man arm, dann wußte man gar nicht, wie jemand aussah. Man kannte bestimmte Leute nur vom hören-sagen und wenn man sie sehen wollte, dann mußte man schon eine Reise in Kauf nehmen (die wiederum kostspielig gewesen wäre), um seiner Unwissenheit ein Ende zu bereiten.
Ich weiß nicht, ob das Prinzip auch bei gewöhnlichen Personen wie Schauspielerinnen funktionierte, aber wenn man z.B. einen heiligen Menschen erleben wollte, dann mußte man eben reisen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer z.B. in der Antike im Alten Griechenland einem anderen erzählte: “Du, da gibt es eine super Schauspielerin in Athen, die kann Aischylos so klasse zitieren, Wahnsinn, und schnell sprechen kann die, also die mußt Du gesehen haben, laufe mal los, sind ja nur 2000 Kilometer“.
Und wenn der dann wirklich losgelaufen ist, dann wäre das wirkliche Hingabe an die Kunst gewesen.
Man muß sich vergegenwärtigen, was Menschen auf sich nehmen mußten, um besondere Persönlichkeiten zu treffen. Um Jesus predigen zu hören, wanderten viele Menschen Wochenlang und am Ort angekommen, mußte man mit dem wenigen, was vorhanden war, vorlieb nehmen.
Man mußte sich das Ereignis gut einprägen, auch die Details, denn bei Rückkehr war man verpflichtet, den anderen davon zu berichten, mit allen Einzelheiten.
Wir hingegen sagen: „Hast Du Lauren in der und der Talkshow gesehen? Ich schick Dir mal ein paar Bilder und der Clip wird so in 10 Minuten online sein.“
Wir müssen nicht mal das warme, heimelige Nest verlassen, weder groß Kosten noch Mühen in Kauf nehmen. Wir sitzen vor dem Rechner und warten, daß uns etwas präsentiert wird.
Blöd nur, wenn uns NICHTS präsentiert wird. Dann werden wir ziemlich unzufrieden.
Natürlich würde jetzt keiner auf die Idee kommen, seinen Rucksack zu schnüren und nach Amiland zu fahren, um ein paar Bilder von Lauren zu schießen. Das überlassen wir wieder mehr oder minder professionellen Schützen, wie den Paparazzis.
Aber einen Gedanke muß ich noch formulieren (und bitte, das ist jetzt rein hypothetisch): würde einer doch seinen Rucksack packen und nach Amiland fahren und wie durch ein Wunder Lauren auch finden um ihr sagen: „Ich bin 1000de von Kilometern gereist, um dich zu sehen, weil ich soviel von dir gehört habe“, dann würde sie, glaube ich, nicht einen in die Arme schließen und sagen:
“Mein Freund, Du hast wohl getan. Siehe, ich bringe Dir frohe Botschaft“, sondern sie würde den als Stalker ins Gefängnis werfen lassen. Mit einstweiliger Verfügung und 100 Meter-Sicherheitsabstand.
So haben sich die Zeiten geändert.
Es ist gar nicht mehr so einfach, jemanden gut zu finden. Meine Eltern erzählen heute noch mit tiefer Bewunderung, wie schön es damals war, als Conny Froboess in unserer Stadt war (das war die deutsche Ausführung einer jungen Britney Spears in den 50er und 60er Jahren, aber streng nach dem deutschen Reinheitsgebot) und ein reicher Fabrikant hatte sie für ein Abendessen eingeladen. Die Tochter des Fabrikanten durfte den Abend neben ihr sitzen. Der Einsatz: ein paar Hundert Mark (war viel Geld damals), ein Abendessen und Autogramme für die ganze Schulklasse.
Die Kultur des „Gut-findens“ ist noch nie so einfach wie heute gewesen (zu meiner Zeit mußte man noch in der Bravo eine Anzeige aufgeben, wenn man andere Fans von Nena, Duran Duran oder Wham treffen wollte, die berühmten „mein Briefkasten verhungert… Anzeigen).
Und man war richtig stolz, wenn man Mitglied in einem Fanclub war, denn da saß man an der Quelle von Neuigkeiten (dafür bekam man auch einen Clubausweis und mußte einen Mitgliedsbeitrag bezahlen, den dann der „Vorstand“ eingesackt hat und davon Pizza essen gegangen ist.)
Heute kann man sich überall und nirgendwo im Internet treffen und Informationen wie Bilder (um auf das eigentliche Thema wieder zurück zu kommen) ist allen frei zugänglich.
Wie gesagt, nur blöd, wenn keine Bilder vorhanden sind. Im Gegensatz zu früher, also zum gemalten Bild, könnten wir jetzt mit kritischem Blick feststellen, daß nach den letzten ungeliebten Paparazzi-Shoots aus New York an den Augen die Lachfältchen tiefer geworden sind, die Sommersprossen auf Grund von Sonnenmangel weniger und die Nase doch noch recht stuppsig ist.
Könnte man, wenn man könnte!
Können wir aber eben nicht und deswegen bleiben wir schön bequem und warten, daß wir mit 0 % Aufwand 100 % Lauren Dröhnung bekommen.
Ach, schöne neue Welt…
© Koile 2008
Auf jeden Fall solle eine kurze Mitteilung erscheinen, so dass alle Leser umgehend auf deine Seite wechseln können.Koile hat geschrieben: Kurze Frage: besteht noch Interesse hier im Thread, dass ich meine Kolumne reinposte?...
Ich denke lesen werden und wollen es alle Fans...


LG satchmoo
Hallo an alle Schweizer Lauren Fans! Stefanie war so fleißig und hat nun auch die "extended version" ins schwyzerdütsch übersetzt. Wer also Lust hat, kann nun auch mehr über Laurens Hintergrund mütterlicherseits in seiner Muttersprache erfahren - auf meiner HP, Schweizer Unterseite!
Liebe Grüße in die Schweiz,
Koile
Liebe Grüße in die Schweiz,
Koile
mtv.com hat einen Ausschnitt von Birds of America veröffentlicht.
http://www.mtv.com/overdrive/?id=1579323&vid=202482
http://www.mtv.com/overdrive/?id=1579323&vid=202482
Das ist ein neuer Film mit Lauren und Matthew Perry.
Ich habs versucht bei youtube hochzuladen, aber irgendwie ist der Clip dann doppelt so schnell. Hier ist der divshare link.
http://www.divshare.com/download/3427792-824
Ich habs versucht bei youtube hochzuladen, aber irgendwie ist der Clip dann doppelt so schnell. Hier ist der divshare link.

http://www.divshare.com/download/3427792-824
Hei,
weiß nicht ob die Clip´s schon bekannt sind
Lauren in Life Coach
Lauren in Life Coach
und Werbung
Werbung 1
Werbung 2
LG
satchmoo
Links von *Nicole* umgewandelt, da sie das Layout gesprengt haben
weiß nicht ob die Clip´s schon bekannt sind

Lauren in Life Coach
Lauren in Life Coach
und Werbung

Werbung 1
Werbung 2
LG
satchmoo
Links von *Nicole* umgewandelt, da sie das Layout gesprengt haben
Von wann sind die Werbungen die Sehen schon etwas älter aus, also die erste ist etwas komisch, aber in der zweiten sieht man schon, dass sei etwas älter ist, also ich hätte nicht gedacht, dass sie in so vielen Werbungen mitgemacht hat!satchmoo hat geschrieben:Hei,
weiß nicht ob die Clip´s schon bekannt sind![]()
Lauren in Life Coach
Lauren in Life Coach
und Werbung![]()
Werbung 1
Werbung 2
LG
satchmoo
Links von *Nicole* umgewandelt, da sie das Layout gesprengt haben
Wa(h)re Freundschaft
Dem
Dem setz ich einen Stein.
Dem bau ich eine Stadt.
Dem mach ich eine Welt.
Wohl: wer den hat.
Dem leih ich mein Ohr.
Dem gebe ich die Hand.
Dem schenke ich mein Herz.
Wohl: wer den fand.
Dem stelle ich mich vor.
Dem laß ich was er treibt.
Dem öffne ich die Tür.
Wohl: wem der bleibt.
Peter Maiwald
"Wir werden verdammt sein mit Gerüchten“, sagte Lauren im Vorfeld der Filmpremiere „Birds of America“. An der Seite von Matthew Perry spielt sie seine Ehefrau.
Und da wären sie dann wieder, die Gerüchte um eine mögliche Liebesbeziehung zwischen den beiden Schauspielern.
Dabei versuchte Lauren schon im Vorfeld diese Gerüchte zu entkräften. Sprach über ihre Freundschaft mit Matthew Perry als wenig romantisch. In der Talkshow bei Conan O´Brien ließ sie keinen Zweifel aufkommen, dass keine liebestollen Gefühle zwischen ihnen bestehen würden. Eher der normale Wahnsinn zweier Komödianten, die befreundet wären.
In der Talkshow bei Ellen DeGeneres wehrte sie heftig Ellens Verkupplungsversuche ab.
Und dennoch bleiben Gerüchte und besagte Küche brodelt ab und an, mal mehr, mal weniger heftig. Jedes Paparazzi Foto der beiden lässt Fans genauer hinblicken und Fangruppen, die sie gerne als Paar sehen würden, malen sich schon in vielen schönen Farben ihre gemeinsamen Kinder aus. Gut aussehend, lustig, schlagfertig, eben eine gekonnte Mischung aus Graham und Perry.
Wunsch Vater des Gedanken!
Nichts scheint so einfach für einen attraktiven Schauspieler in Hollywood zu sein, als eine Affäre „aufzureißen“.
Genügend mehr oder minder bekannte Kolleginnen reichen sich die Türklinke in die Hand. Mit einer gelungen inszenierten Liebelei hat man viele Fliegen mit einer Filmklappe geschlagen: Aufmerksamkeit, Blätterrauschen im Medienwald und einen guten Grund, sich mal wieder gehörig daneben zu benehmen. Wenn das ganze Ding nicht läuft, trennt man sich halt und schwups, liegt da nicht schon wieder eine neue im Bett?
Was man in Hollywood wie Gold schürfen muss, sind Freundschaften. Ehrliche Freundschaften, fern von jeglichem „Ich bin toll, Du bist toll und zusammen bin ICH noch toller als Du allein“.
Einen Freund, den man anrufen kann, weil die Serie spontan gecancelt wurde, weil man Frust mit egozentrischen Kollegen hat, weil man einfach mal abhängen und quatschen will ohne dem anderen die Regeln und Moralvorstellungen Hollywoods erklären zu müssen.
Vielleicht gleiche Sorgen und Ängste teilen (die alle Schauspieler mit sich tragen: Bin ich gut? Bin ich schön? Bin ich lustig? Wollen mich die Leute noch sehen?). Oder einfach über den abzulästern, der die Rolle bekommen hat, die man selbst so gerne gespielt hätte.
Wir wissen nicht, aus welchem Grund Lauren mit Matthew befreundet ist. Wir wissen auch nicht, ob es mal mit Liebe angefangen hat und als Freundschaft weiter besteht. Wir wissen aber, dass sie sich beide innig schätzen und mögen, wie man jeden seiner Freunde innig schätzen und mögen sollte.
Matthew Perry, Jahrgang 1969, in Williamstown/Massachusetts geboren, wuchs in Kanada auf, spielte als Jugendlicher sehr erfolgreich Tennis, bis er zu seinem Vater, ebenfalls Schauspieler, nach Los Angeles zog.
Den Durchbruch schaffte er mit der Rolle des Chandler in der Erfolgsserie „Friends“. Perry gehörte seinerzeit zu den Topverdienern des TV-Business. Selten hatte eine Serie einen solchen Hype ausgelöst, wie „Friends“, wurde ein Charakter so geliebt wie Chandler.
Aber wie das Leben eben ist: ein Märchen verkehrt sich schneller als man denkt in einen Alptraum. Einen schlimmen!
1997 verunglückt Perry während der Dreharbeiten zu „Fool´s Rush In“ und muss nach einer schweren Bauspeicheldrüsenoperation starke Schmerzmittel nehmen. Der Weg in die Abhängigkeit war die Folge. Verschiedene Entzüge brachten langfristig nicht den gewünschten Erfolg.
Doch Perry steckte nicht auf, machte Jahre später seine Sucht auch öffentlich und präsentierte sich dem Publikum als ein Menschen, der trotz widrigen Umständen und Problemen, seinen Humor nicht verloren hat und sich selbst nicht aufgab.
Daraus scheint er seiner Lebensenergien zu ziehen, Menschen zu unterhalten, Freude zu spenden, als Jupiter, Bote des Frohsinns zu sein. Es sind die liebenswürdigen Typen von nebenan, leicht chaotisch, die er authentisch darzustellen vermag.
Trotz Millionen und begeisterten Anhängern, Perry hat die Bodenhaftung nicht verloren. Er weiß, Erfolg ist wie eine Hure, sie bedient dich kurzzeitig und ist dann wieder verschwunden. Und sie hat ihren Preis!
Ob in Hollywood oder irgendwo sonst - Freunde sind wahre Schätze. Von daher sollte keiner enttäuscht sein, wenn Graham/Perry „nur“ Freunde sind. Zusammen erfüllen sie öffentlich gezielt ihre Mission, Menschen zu unterhalten, privat finden sie sicher die Unterstützung und das Wohlergehen einer innigen, langjährigen Freundschaft.
Auf den neuen Film „Birds Of America“ sind wir gespannt und hoffen ein bisschen von der Chemie zu erhaschen, die es zu erwarten gilt.
Wer dem hat, wer dem fand und wer dem bleibt, so die Kurzformel des Gedichts vom Anfang. Können die Gerüchte ruhig erneut hoch kochen, die Wahrheit müssen in diesem Fall nur 2 Personen kennen.
© Koile 2008
P.S. Vielen lieben Dank an Ele, die mich mit Fakten über Matthew Perry unterstütz hat.
Dem
Dem setz ich einen Stein.
Dem bau ich eine Stadt.
Dem mach ich eine Welt.
Wohl: wer den hat.
Dem leih ich mein Ohr.
Dem gebe ich die Hand.
Dem schenke ich mein Herz.
Wohl: wer den fand.
Dem stelle ich mich vor.
Dem laß ich was er treibt.
Dem öffne ich die Tür.
Wohl: wem der bleibt.
Peter Maiwald
"Wir werden verdammt sein mit Gerüchten“, sagte Lauren im Vorfeld der Filmpremiere „Birds of America“. An der Seite von Matthew Perry spielt sie seine Ehefrau.
Und da wären sie dann wieder, die Gerüchte um eine mögliche Liebesbeziehung zwischen den beiden Schauspielern.
Dabei versuchte Lauren schon im Vorfeld diese Gerüchte zu entkräften. Sprach über ihre Freundschaft mit Matthew Perry als wenig romantisch. In der Talkshow bei Conan O´Brien ließ sie keinen Zweifel aufkommen, dass keine liebestollen Gefühle zwischen ihnen bestehen würden. Eher der normale Wahnsinn zweier Komödianten, die befreundet wären.
In der Talkshow bei Ellen DeGeneres wehrte sie heftig Ellens Verkupplungsversuche ab.
Und dennoch bleiben Gerüchte und besagte Küche brodelt ab und an, mal mehr, mal weniger heftig. Jedes Paparazzi Foto der beiden lässt Fans genauer hinblicken und Fangruppen, die sie gerne als Paar sehen würden, malen sich schon in vielen schönen Farben ihre gemeinsamen Kinder aus. Gut aussehend, lustig, schlagfertig, eben eine gekonnte Mischung aus Graham und Perry.
Wunsch Vater des Gedanken!
Nichts scheint so einfach für einen attraktiven Schauspieler in Hollywood zu sein, als eine Affäre „aufzureißen“.
Genügend mehr oder minder bekannte Kolleginnen reichen sich die Türklinke in die Hand. Mit einer gelungen inszenierten Liebelei hat man viele Fliegen mit einer Filmklappe geschlagen: Aufmerksamkeit, Blätterrauschen im Medienwald und einen guten Grund, sich mal wieder gehörig daneben zu benehmen. Wenn das ganze Ding nicht läuft, trennt man sich halt und schwups, liegt da nicht schon wieder eine neue im Bett?
Was man in Hollywood wie Gold schürfen muss, sind Freundschaften. Ehrliche Freundschaften, fern von jeglichem „Ich bin toll, Du bist toll und zusammen bin ICH noch toller als Du allein“.
Einen Freund, den man anrufen kann, weil die Serie spontan gecancelt wurde, weil man Frust mit egozentrischen Kollegen hat, weil man einfach mal abhängen und quatschen will ohne dem anderen die Regeln und Moralvorstellungen Hollywoods erklären zu müssen.
Vielleicht gleiche Sorgen und Ängste teilen (die alle Schauspieler mit sich tragen: Bin ich gut? Bin ich schön? Bin ich lustig? Wollen mich die Leute noch sehen?). Oder einfach über den abzulästern, der die Rolle bekommen hat, die man selbst so gerne gespielt hätte.
Wir wissen nicht, aus welchem Grund Lauren mit Matthew befreundet ist. Wir wissen auch nicht, ob es mal mit Liebe angefangen hat und als Freundschaft weiter besteht. Wir wissen aber, dass sie sich beide innig schätzen und mögen, wie man jeden seiner Freunde innig schätzen und mögen sollte.
Matthew Perry, Jahrgang 1969, in Williamstown/Massachusetts geboren, wuchs in Kanada auf, spielte als Jugendlicher sehr erfolgreich Tennis, bis er zu seinem Vater, ebenfalls Schauspieler, nach Los Angeles zog.
Den Durchbruch schaffte er mit der Rolle des Chandler in der Erfolgsserie „Friends“. Perry gehörte seinerzeit zu den Topverdienern des TV-Business. Selten hatte eine Serie einen solchen Hype ausgelöst, wie „Friends“, wurde ein Charakter so geliebt wie Chandler.
Aber wie das Leben eben ist: ein Märchen verkehrt sich schneller als man denkt in einen Alptraum. Einen schlimmen!
1997 verunglückt Perry während der Dreharbeiten zu „Fool´s Rush In“ und muss nach einer schweren Bauspeicheldrüsenoperation starke Schmerzmittel nehmen. Der Weg in die Abhängigkeit war die Folge. Verschiedene Entzüge brachten langfristig nicht den gewünschten Erfolg.
Doch Perry steckte nicht auf, machte Jahre später seine Sucht auch öffentlich und präsentierte sich dem Publikum als ein Menschen, der trotz widrigen Umständen und Problemen, seinen Humor nicht verloren hat und sich selbst nicht aufgab.
Daraus scheint er seiner Lebensenergien zu ziehen, Menschen zu unterhalten, Freude zu spenden, als Jupiter, Bote des Frohsinns zu sein. Es sind die liebenswürdigen Typen von nebenan, leicht chaotisch, die er authentisch darzustellen vermag.
Trotz Millionen und begeisterten Anhängern, Perry hat die Bodenhaftung nicht verloren. Er weiß, Erfolg ist wie eine Hure, sie bedient dich kurzzeitig und ist dann wieder verschwunden. Und sie hat ihren Preis!
Ob in Hollywood oder irgendwo sonst - Freunde sind wahre Schätze. Von daher sollte keiner enttäuscht sein, wenn Graham/Perry „nur“ Freunde sind. Zusammen erfüllen sie öffentlich gezielt ihre Mission, Menschen zu unterhalten, privat finden sie sicher die Unterstützung und das Wohlergehen einer innigen, langjährigen Freundschaft.
Auf den neuen Film „Birds Of America“ sind wir gespannt und hoffen ein bisschen von der Chemie zu erhaschen, die es zu erwarten gilt.
Wer dem hat, wer dem fand und wer dem bleibt, so die Kurzformel des Gedichts vom Anfang. Können die Gerüchte ruhig erneut hoch kochen, die Wahrheit müssen in diesem Fall nur 2 Personen kennen.
© Koile 2008
P.S. Vielen lieben Dank an Ele, die mich mit Fakten über Matthew Perry unterstütz hat.
Hier sind ein paar Interviews mit Lauren Graham und Matthew Perry vom Sundance Film Festival.
http://www.youtube.com/watch?v=0JMIbPirxUw
http://www.youtube.com/watch?v=SbbiOC1isHE
http://www.youtube.com/watch?v=ggLEmud7MaY
http://www.youtube.com/watch?v=TcDEZGZs-6U
http://www.youtube.com/watch?v=zvHeDLSKi1Q
http://www.youtube.com/watch?v=28COsNDDcL0
http://www.youtube.com/watch?v=VZvXH6tVM4A
http://www.youtube.com/watch?v=0JMIbPirxUw
http://www.youtube.com/watch?v=SbbiOC1isHE
http://www.youtube.com/watch?v=ggLEmud7MaY
http://www.youtube.com/watch?v=TcDEZGZs-6U
http://www.youtube.com/watch?v=zvHeDLSKi1Q
http://www.youtube.com/watch?v=28COsNDDcL0
http://www.youtube.com/watch?v=VZvXH6tVM4A