Lauren Graham

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Lore

Beitrag von Lore »

Die beiden haben ja einen wahren Interview-Marathon hinter sich.

Aber wenn mich meine Sinne nicht ganz täuschen, dann läuft doch zwischen den beiden was. Sie versuchen zwar, den Eindruck zu erwecken, das wäre alles nur gespielt, aber ganz abnehmen kann man ihnen es nicht.
Zuletzt geändert von Lore am 14.02.2008, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
satchmoo

Beitrag von satchmoo »

Lore hat geschrieben:
Aber wenn mich meine Sinne nicht ganz täuschen, dann läuft doch zwischen den beiden was. Sie versuchen zwar, den Eindruck zu erwecken, das wäre alles nur gespielt, aber ganz abnehmen kann man ihnen es nicht.
Geeeenau ! - Das war auch mein erster Eindruck ! ^_^

Die beiden sind viel zu - ich sag mal "kuschelig" miteinander ;)

Wir werden ja sehen :wtf:

LG satchmoo
Koile

Beitrag von Koile »

Rote Lippen muss man küssen… aber was macht man mit roten Nägeln?
Diesmal gibt es kein Entrinnen, lange genug habe ich damit gewartet, aber was sein muss, muss sein. Lauren und die roten Fingernägel, eine tiefenpsychologische Abhandlung mit kulturhistorischem Hintergrund, oder die Frage: schreien rote Nägel einfach „Fxxx mich“?

Tasten wir uns ganz unvoreingenommen an das Thema ran: schon im frühen Ägypten bemalten sich Männer (!) wie Frauen die Fingernägel. Der Farbstoff wurde aus Läusen gewonnen. Besonders edel und nur Königen vorbehalten war der Farbton „Purpur“, aus dem Sekret der Purpurschnecke.

In Stammeskulturen in Afrika bemalten sich die Frauen die Hände und Nägel mit Henna. Das Zeichen der roten Bemalung galt für Frauen, die mit dem Eintritt der Menstruation der „Kindheit“ entwachsen waren.

In Indien wurden die Hände ebenso kunstvoll verziert. Madonna verlieh seinerzeit in ihrem Video „Frozen“ diesem Ritus Kultstatus.

Soweit die Historie. In unserer westlichen Kultur bekamen die roten Nägel einen Beigeschmack von „Lasterhaftigkeit“. Tatsächlich hatten viele Prostituierten in den Bordellen mit Vorliebe rot lackierte Fingernägel.

Ferner galt aber für rote Nägel das Symbol von Wohlstand: Frauen zeigten damit an, dass sie es nicht nötigen haben zu arbeiten. Besonders in Kombination mit weißen Händen, die nicht der Sonne ausgesetzt waren, stand es als Fanal für das süße Nichtstun.

An den lackierten Krallen scheiden sich die Geister. Also schleichen wir uns mal in spezielle „Rote Nägel Foren“ im Internet und lurken zur Wahrheitsfindung.

Da sprechen Männer offen über die Erotik der roten Nägel. Eine besondere Macht und Anziehung gehe von Frauen aus, die ihre Nägel sorgsam rot lackieren. Denn dieser Einwand wird zu 100 % gemacht: nur wer perfekt lackierte und gepflegte Hände hat, kann sich den „Luxus“ der „Verruchtheit“ erlauben.

Frauen mit roten Nägel strahlen Aggressivität aus, Bestimmtheit, signalisieren Bereitschaft, sich mit dem anderen Auseinanderzusetzen. Ob nun geistiger Natur oder doch eher aus physischer ;)

Rote Nägel gelten ultimativ aus Ausdruck von Weiblichkeit. Nur: wo endet die knisternde Erotik und wo beginnt das schäbige Gefühl von „billig“ oder kurz gesagt nuttig?

Ich glaube, hier kommt nun der Gesamteindruck einer Person ins Spiel. Und damit das alles nicht so schwammig wird, nehmen wir jetzt mal Lauren selbst (liegt ja auch irgendwie auf der unlackierten Hand).


Grundsätzlich wirkt ihr Äußeres gepflegt (nein, wir diskutieren jetzt nicht ihren Modegeschmack). Haare gewaschen, gefärbt, als Haarfrisur oder einfach lang hängend (die Autorin gehört zu den Frauen mit dem Kurzhaarschnitt. Alles über 6 cm ist für sie lang).

Nun wissen wir auch „wo für“ Lauren steht und wir wissen, u.a. dass sie katholisch ist.

Jaaa, jetzt wird es spannend hier. Stellen wir also die gewagte These auf, dass durch das lackieren ihrer Fingernägel in der Signalfarbe Rot in ihr das „böse Mädchen“, das bekanntermaßen überall hinkommt (nur nicht in den Himmel), rebelliert.

Es ist die Lust am Spiel mit eindeutigen erotischen Insignien, die sie reizt, immer wieder zum Farbtopf zu greifen.

Soll vielleicht mit dem bisschen roter Farbe ein Zeichen gegen repressive sexuelle katholische Moralvorstellungen angegangen werden? Die reine Frau versus sündige Verführerin? Trifft sich hier womöglich Eva mit Maria? Gewagt, ich gebe es zu, aber einen Gedanken wert.

Es ist diese kalkulierte Erotik, die zum Tragen kommt. Nicht das volle Programm mit blondem Haar, ausladendem Busen, kurzem Rock und High Heels, die uns hier um die Ohren geschlagen wird. Nein, hier schlägt das Brünette mit den legeren Jeans, den bodenständigen Stiefeln dem Betrachter ein sündiges Schnippchen. Auf den ersten Blick bei weitem nicht wild, wäre da nicht der rote Nagellack.

Und schon spulen wir „unbewußte“ das soziokulturelle Wissen in unserem Gehirn ab. Der Gedanke, dass Lauren vielleicht nicht ganz so unschuldig bodenständig daher kommt, wie wir immer wieder glauben, sondern aggressiv auffordert, Macht übernimmt, und nicht nur einen Hauch „Fracas“ um sich wehen lässt, sondern eben auch diese Verruchtheit, dieses feine Gespinst von Sex!

Mit roter Signalfarbe unauffällig-auffällig potentielle Opfer mit dem Zeigefinger in ihre Richtung dirigiert.

Abschließend stelle ich aber eins klar: ich kann ihn nicht leiden, den roten Nagellack. Ob Ritus, Symbol oder Modetrend, mir ist das irgendwie immer zu nuttig, mir schreit das zu sehr nach „bad girl“. Mir wirkt das zu aufgesetzt nach „Society Lady packt es nicht“.

Mir gefällt aber sehr der Eva trifft Maria trifft Lauren Gedanke :) …wird man da nicht mit heißen Schauern in die Kälte geschickt?

© Koile 2008
Lore

Beitrag von Lore »

Koile, ich muß Dir wieder mal recht geben. Roter Nagellack steht Lauren überhaupt nicht. Schwarz schon eher, aber zu ihrer natürlichen Schönheit paßt eigentlich keine Farbe. Mir gefällt sie am besten ohne Nagellack, wie man sie auf vielen Fotos und in den meisten GG-Folgen sieht.
satchmoo

Beitrag von satchmoo »

Hallo Koile,

wie immer schön geschrieben- danke. :up:

Ich denke nicht, dass die roten Nägel signalisieren Fxxx mich- jedenfalls nicht bei Lauren.
Ich denke eher, es handelt sich um das von der Modewelt geforderte notwendige rote Accessoires- wie z.B. den roten Schal, oder die roten Schuhe.
Da Lauren ja viel schwarz trägt, denkt sie vielleicht rote Nägel würden passen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Lauren lasterhaft sein könnte.

Arbeiten braucht sie sicherlich in Anbetracht ihrer Millionen auch nicht mehr – sie tut es aber gerne und viel.

Aggressivität und Bestimmtheit ? - das erst eher nicht- Bestimmtheit auf jeden Fall.

Rote Nägel gelten ultimativ aus Ausdruck von Weiblichkeit ? – das kann auch ein pikfarbener Lack- oder ich finde French Maniküre auch ganz toll- hat Lauren auch oft !
Obwohl ich Lauren schon für äußerst weiblich halte! :ohwell:

Warum sollte Lauren nicht in den Himmel kommen? Immerhin hat sie doch mit ihrem Mann ne Arche gebaut und hat Gott persönlich kennen gelernt. :D ;)

Unschuldig- im Sinne von Unschuldig und entjungfert wird sie nicht mehr sein- bodenständig schon eher.
Aggressiv- nein eher nicht, durchsetzungsfähig–schon eher.

Wenn ich Lauren in Videos sehe, fallen mir immer wieder auf :

Rumzupfen am Rock – nur keinen Einblick ermöglichen ?
Viel sprechen und dabei auffällig Lachen – damit irgendetwas überspielen ?
Ständiges richten der Haare – Nervosität überspielen ?

Ein Psychiater könnte uns sicher mehr darüber sagen.

Nein- ich denke die roten Nägel sind einfach nur rot ! :)

Ich mag sie ebenso wenig wie schwarze Nägel .

Aber ich mag Lauren !

LG satchmoo
overratedashell

Beitrag von overratedashell »

wie fandet ihr lauren gestern in Babynator?

ich persönlich fand es super, dass sie die roller der seriösen schulleitering hatte (wie auch in "because i said so" kommt sie professionell rüber und das steht ihr auch hin und wieder mal ganz gut).
leider hatte sie nicht die gleiche synchronstimme wie in GG und das fand ich schade. ich guck ihn jetzt noch mal auf DVD in english.
achja und größtes :down: dafür, dass sie am ende mit vin diesel zusammen gekommen ist. das apasst einfach nciht. ich hab das eigentlich nie, dass ich ein filmpaar nicht mag aber da gräuselte sich wirklich alles.
satchmoo

Beitrag von satchmoo »

overratedashell hat geschrieben:
wie fandet ihr lauren gestern in Babynator? ...
Ich habe den Streifen zum ersten mal gesehen.

Ich denke - es ist keine Paraderolle von ihr- na ja aber ganz ok !

Bis auf die Kampfeinlage von Lauren am Schluss :<>

satchmoo
Lauren_G

Beitrag von Lauren_G »

@Koile: Wow, ich bin beeindruckt wie viel man doch über roten Nagellack in Bezug auf Lauren schreiben kann. Mein Gehirn hat die Info dagegen recht kurz verarbeitet:

Lauren + roter Nagellack = geht (immer noch) nicht

Ist irgendwie nicht ihr Stil und passt auch nicht zu ihrer casual Kleidung, die sie beim Sundance Festival trägt und die mir sehr gut gefällt.

Allerdings ist ihr roter Nagellack für mich nicht wirklich interessant. Bei der Flut an Bildern und Videos der letzten Woche gibt es genügend andere Infos rauszufiltern. Denn irgendwie bin ich verwirrt, was dieses Lauren-Matthew-Ding angeht. Oder besser gesagt wie Lauren damit umgeht. Ich für meinen Teil denke schon, dass beide mehr als nur gute Freunde sind. Und wenn es so ist, dann yeah, ich gönne es ihr von Herzen. Sie sieht wirklich glücklich aus. Und natürlich genieße ich es, endlich sehen zu können wie beide miteinander umgehen, auch wenn es nur bruchstückhaft ist, denn mehr vermitteln diese Minuten-Interviews ja leider nicht.

Aber dieses „Offensive“ ist gewöhnungsbedürftig, ist eigentlich nicht Laurens Art, sondern zeigt sie von einer ganz neuen Seite. Warum also die Gerüchteküche noch mehr anheizen mit solchen Fotoserien und kein Interviews ohne Körperkontakt, dafür mit ständigen Andeutungen über eine gemeinsame Vergangenheit bzw. Gegenwart? Und dazwischen manchmal einen fragenden Blick zum Anderen, ob sie jetzt nicht doch zu viel sagen? Folgt sie einfach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“? Doch da drängt sich mir die Frage auf warum gerade jetzt, wo sie doch früher nicht müde wurde immer wieder zu betonen, dass sie nur Freunde sind? Ich würde jedenfalls einiges dafür geben, zu wissen was da durch Laurens hübschen Kopf geistert.

Leider werde ich auf eine Antwort vergeblich warten. Bleibt mir also nur meine tägliche Dosis Lauren (+ Matthew) in Bild und Ton und die Hoffnung, dass sie bald wieder einen Film zusammen drehen. Scheint ja der einzige Weg zu sein, um an solche Bilder zu kommen.
Ele

Beitrag von Ele »

Aber dieses „Offensive“ ist gewöhnungsbedürftig, ist eigentlich nicht Laurens Art, sondern zeigt sie von einer ganz neuen Seite. Warum also die Gerüchteküche noch mehr anheizen mit solchen Fotoserien und kein Interviews ohne Körperkontakt, dafür mit ständigen Andeutungen über eine gemeinsame Vergangenheit bzw. Gegenwart? Und dazwischen manchmal einen fragenden Blick zum Anderen, ob sie jetzt nicht doch zu viel sagen? Folgt sie einfach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“? Doch da drängt sich mir die Frage auf warum gerade jetzt, wo sie doch früher nicht müde wurde immer wieder zu betonen, dass sie nur Freunde sind? Ich würde jedenfalls einiges dafür geben, zu wissen was da durch Laurens hübschen Kopf geistert.
Ich würde sagen es ist eine Art von Angriff ist die beste Verteidigung. Was sollen sie denn machen? Jahrelang haben sie dazu keine Kommentare abgegeben und die Presse hat trotzdem keine Ruhe gelassen. Also drehen sie jetzt einfach mal den Spieß um und gehen in die Offensive. Zumal sie ja auch ein Ehepaar spielen. Ob das ganze was bringt wage ich aber zu bezweifeln.

Bild

FuseTV interview
http://www.youtube.com/watch?v=phS_CkbNZRg
gilmore92

Beitrag von gilmore92 »

Also ich finde roter Nagellack ganz genauso unterschiedlich wirken wie jede andere FArbe an Nagellack, eskommt auf den genauen Rotton an, auf die Qualität des Nagellacks, auf die Länger der Nägel, auf die restliche Hand etc :D
ichmag roten Nagellack, hingegen kann ich schwarzen auf den Tod nicht ausstehen, bei Lauren find ich's okay, aber nich umwerfend :/
Lore

Beitrag von Lore »

Irgendwie werde ich aus dem Verhalten der beiden (MP und LG) nicht schlau. Ich erkenne da keine Strategie. Einerseits geben sie deutliche Anzeichen, dass sie mehr als nur Freunde sind (was auch gespielt sein könnte), andererseits dementieren sie auch in den Interviews immer wieder, dass sie zusammen wären.

Wenn sie nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" handeln würden, müssten sie klar sagen, wir sind ein Paar. Schluss, aus, amen. Dann wäre das ganze glaubwürdig, aber so erzeugen sie nur noch mehr Interesse für das Thema. Kann aber auch sein, dass sie genau das erreichen wollen, denn in Hollywood gelten nun mal andere Regeln. Das wichtigste ist wohl, immer im Gespräch zu bleiben. Wäre doch langweilig, wenn Ellen oder Conan O'Brien Lauren fragen würde "Und wie geht's Deinem Ehemann?", oder?
Koile

Beitrag von Koile »

Festival-Stress!

Jetzt erstmal ganz ruhig hinsetzen. Die Augen brennen, die Hand zittert von dem vielen klicken mit der Maus und der Kopf fährt Karussell.

Es konnte einem letzte Woche ganz schwindlig werden, gehofft ja, vielleicht auch erwartet, aber aus dieser Welle wurde ein Tsunami und das im positiven Sinne.

Wir wussten, dass Lauren bei dem Sundance Filmfestival ihren neuen Film „Birds of America“ mit Matthew Perry promoten würde und von daher war es doch sehr wahrscheinlich, dass man Bilder und/oder das ein oder andere Interview erhaschen würde.

Was dann kam, sprengte alle Dimensionen und ich kam spätestens ab Mittwoch an den Punkt, dass ich völlig verzweifelt war. Die Fülle von Bildmaterial war nicht mehr zu beherrschen und eigentlich hätte man spontan Urlaub einreichen und dem Chef die Dringlichkeit erläutern müssen, auf seine oder ihre Einsicht in die Notwendigkeit hoffen und dann sich zu Hause am Rechner fest tackern.

So war man ständig damit beschäftig „dran zu bleiben“ und aus dem Staunen und „ahhhh“ und „ohhhh“ kam man nicht mehr raus.

Dabei fing alles so harmlos an. Ein einsames Bild machte seine Runde, ein „verhaßtes“ Papparazzi Bild. Lauren mit mürrischem Gesichtsausdruck am Flughafen. Wir wussten nicht, was das Gesicht uns sagen wollte, aber sie schien nicht sonderlich „amused“ gewesen zu sein. Später stellte sich heraus, Frau Graham hatte ihre ID vergessen und damit gab es auch kein einchecken am Flughafen.

Wie sagt man so schön „Wer es nicht im Koppe hat, der hat es in de Beene“ und damit durfte Lauren einen Flug später nehmen.

Aber dann in Salt Lake City angekommen, schien die schlechte Laune Vergangenheit. Was dann kam, war ein Vulkanausbruch an Gefühl… rein platonisch natürlich :-)

Lauren hängend an Matthew Perrys rechtem Arm, Lauren hängend an Matthew Perrys linkem Arm , Lauren Kopf anlehnend an Matthew Perrys rechter Schulter, Lauren den gesamten Matthew Perrys knuddelnd, am Ohr ziehend, das Knie streichelnd.

Und Matthew Perry sah man Lauren umfassend an der Taille, in den Armen liegend, Kopf in den Haaren vergrabend oder schlicht schmusend auf dem Sofa. So viel Liebe und Zärtlichkeit machte betrunken. Doch irgendwie… es ist wie mit Chili, etwas davon heizt ein, zu viel lässt einen innerlich verbrennen.

Die beiden hatten offensichtlich viel Spaß am kokettieren mit besagtem Gerücht und nur seriös nachfragende Journalisten bekam die mediengerechte Antwort: „Alles nur Geschwisterliebe“.

Nun, wenn sich ihre „Geschwisterliebe“ an der von Ian McEwan „Der Zementgarten“ orientiert, dann haben sie sicher recht viel Vergnügen.

Ihnen war deutlich das „Wälsungenblut“ anzumerken. Es war meinem Geschmack nach eine Spur zu deutlich, zu aufgesetzt, zu gespielt. Aber dafür sind es Schauspieler, nicht wahr?

Dieser endlose Marathon an den immer gleichen Fragen und Antworten ist aber auch ermüdend. Würden zwischendurch nicht von diversen Sponsoren Jacken, Taschen, Schuhe und Unterhaltungselektronik verschenkt werden, solch ein Festival wäre die reinste Qual für alle Beteiligten.

Nur mit Unmengen an Kaffee auszuhalten, stark, schwarz, etwas für echte Frauen mit eindeutiger Kaffeeneigung wie eben so ein Cappuccino ist und nicht so ein Mädchengetränk wie ein „Latte Macchiato“ (und dann noch mit Zimtstange!)

Die Interviews gaben leider nicht allzu viel her, außer dem Radio-Interview von Fairgame.

Da erfuhren wir, dass Lauren sich weder selbst sehen noch hören kann (also im TV oder Film), dass sie gerne schnell arbeitet, einen Robotstaubsauger hat, der die Hundehaare vom Boden aufsaugt und Hannah kein Halloween-Kostüm hatte, weil der Hund einfach zu groß ist und nicht in die Kategorie Handtaschen-Hund passen würde, für die es angeblich massig Kostüme gebe. (Ich bestreite zwar immer noch den moralischen Wert, einen Hund, der bekannt für seine Cleverness und Zuverlässigkeit ist, in ein Hummer- oder Cowboykostüm zu stecken. Mit Verlaub: es ist ein Hund!)

Lauren gesteht weiterhin freimütig, sehr sensibel zu sein, besonders wenn es darum geht, sich selbst zu sehen und sich dadurch zu beurteilen. Sie wäre sich dieser Sensibilität aber bewusst und müsse sich davor auch schützen.

Diese Worte bekamen traurige Bedeutung, als am nächsten Tag bekannt wurde, dass der Schauspieler Heath Ledger in New York in seinem Apartment tot aufgefunden wurde. Erste Spekulationen gingen von einem möglichen Selbstmord aus. Diese Annahme konnte bis heute nicht bestätigt werden.

Fakt scheint aber, dass Heath Ledger mit besagtem Hollywood-Druck Schwierigkeiten hatte. Er galt auch als besonders sensibel, was u.a. in seiner Darstellung als schwuler Cowboy in „Brokeback Mountain“ für den Zuschauer erlebbar wurde.

Schauspieler und Sensibilität, Eigenschaften, die für einander unabdingbar sind. Die aber auch Gefahren bergen, besonders, wenn eine so dominante Industrie wie die amerikanische Filmindustrie hintendran steht.

Vielleicht machen wir uns manchmal keine Vorstellung davon, was es heißt, seine Haut zu Markte zu tragen. Zu hoffen, dass man immer wieder eine Rolle findet, die man nicht nur des Geldes wegen spielen muss.

Vielleicht machen wir uns keine Vorstellung davon, was es heißt, ein fremdes Leben zu kreieren, mit Problemen behaftet und mit deprimierenden Momenten. Sich authentisch darin zu verlieren, seine eigene Person stundenweise, tageweise aufzugeben. Auf Kommando zu weinen, zu lieben, sich auszuziehen.

Vielleicht hatten wir umso mehr Freude an den Bildern von Lauren und Matthew, die wirkliche Freude ausstrahlten. Zwei Freunde, die sich freuten, zusammen auf einem Trip zu sein (und den meine ich jetzt nicht stoffgebunden). Zwei Geschwister einer großen Filmfamilie - es lebe die Verbrüderung.

Es waren also turbulente Tage, die dann plötzlich sich medial beendeten, weil Perry abreiste und auch Lauren nicht bei der eigentlichen Premiere des Filmes anwesend waren. Wohin die beiden Geschwister gereist sind, wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass es so richtig Spaß gemacht hatte, mit zittrigen Fingern und fiebrigen Augen am Rechner zu sitzen, jedes Bild zu erhaschen, jeden Clip zu sehen.

Für die einen war es „NUR“ ein Filmfestival, für uns Lauren Fans das ersehnte Ende eines langen öden Tales.

© Koile 2008
Lauren_G

Beitrag von Lauren_G »

Ele hat geschrieben: Jahrelang haben sie dazu keine Kommentare abgegeben und die Presse hat trotzdem keine Ruhe gelassen. Also drehen sie jetzt einfach mal den Spieß um und gehen in die Offensive.
Wenn es nur für die Presse wäre, dann ist es mir trotzdem einen Tick zu offensiv. Aber okay, das ist alles Spekulation. Was ich jedoch mit Sicherheit sagen kann ist, dass Lauren eiskalt gelogen hat als sie Conan weiß machen wollte, wie unromantisch ihre Freundschaft mit Matt doch ist. ;)
Das wichtigste ist wohl, immer im Gespräch zu bleiben. Wäre doch langweilig, wenn Ellen oder Conan O'Brien Lauren fragen würde "Und wie geht's Deinem Ehemann?", oder?
So schätze ich Lauren nicht ein. Erstens hätte sie dann nicht all die Jahre einen auf Single gemacht oder sich mal mit einem Date ablichten lassen. Und zweitens ist es ja nicht so als ob es in Hollywood keine verheirateten Paare gibt (z. B. Julia Roberts) und Lauren gibt ja offen zu, dass sie mal Heiraten und eine Familie möchte.
overratedashell

Beitrag von overratedashell »

also sind lauren und matt jetzt noch zusammen oder nicht?

ps: der typ von "fuse" ist richtig komisch und mir persönlich unsympathisch. :down:
Ele

Beitrag von Ele »

Lauren und Matthew sind für mich solange kein Paar, bis sie es selber bestätigen. Und das wird nicht passieren. Wir waren an dem Punkt schon mal 2002 und 2005. Außerdem würde Lauren sich nie so öffentlich mit ihrem Freund zeigen, dazu ist ihr ihre Privatssphäre zu wichtig. Man kann auch als Freunde so "leidenschaftlich" miteinander umgehen.
Lore

Beitrag von Lore »

Momentan kann man wirklich nur spekulieren, ob die beiden mehr als nur Freunde sind. Für mich ist es schon erstaunlich, dass es von den beiden zusammen nicht mehr Paparazzi-Fotos gibt. Wenn sie ein Paar wären, würden sie doch sicherlich häufiger zusammen gesehen werden. Als Stubenhockerin kann ich mir LG so gar nicht vorstellen.

Ich denke, LG hat mittlerweile eine recht komfortable Situation in Hollywood. Finanziell kann sie sich nicht beklagen, sie ist aber auch nicht so bekannt, dass sie nur noch mit Bodyguard auf die Straße gehen kann. Klar, von dem ein oder anderen Fan wird sie schon mal angesprochen, aber einen Massenauflauf wird sie nicht gerade verursachen.

MP dürften hingegen schon viel mehr Leute aus Friends kennen. Bekanntheit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Einerseits braucht man es in Hollywood, um den Durchbruch zu schaffen, andererseits leidet oft die Privatsphäre darunter. Daher kann ich schon verstehen, dass LG momentan nicht groß was an der aktuellen Situation ändern möchte.
overratedashell

Beitrag von overratedashell »

ich hab mir movie trailer von "Birds in America" angegucklt und irgendwie verstehe ich den film nciht.
alexis gilmore

Beitrag von alexis gilmore »

JA DAS HAB ICH AUCH UND ICH VERSTEH IHN AUCH NICHT :schaem:
overratedashell

Beitrag von overratedashell »

alexis gilmore hat geschrieben:JA DAS HAB ICH AUCH UND ICH VERSTEH IHN AUCH NICHT :schaem:
JA! KANN UNS HIER EVTL JEMAND HELFEN?
Ele

Beitrag von Ele »

Ich weiß nicht, was es da nicht zu verstehen gibt.
In “normal” middle-class suburban families, kids grow up, move out, and visit only on special occasions. But Morrie Tanager never got to leave. His parents died and left him, and he became the parent, raising two siblings, Ida and Jay, in the home he now shares with his wife, Betty. So it’s not surprising this family is a bit askew. Ida is a promiscuous, broke, itinerant artist; Jay, an odd duck prone to antisocial experiments; and Morrie, a chronically constipated pleaser, who hasn’t had a bowel movement in ages. When Jay goes completely off the deep end and Ida drops in unannounced, the motley clan is thrust under one roof, and childhood dynamics reemerge. The big problem is that Ida and Jay’s recklessness could upend a delicate social ritual Morrie and Betty are masterminding to secure his tenure.

Birds of America is about socialization and growing up when there are no grown-ups. For Jay it means living within social boundaries and telling an occasional lie; for Ida it’s accountability for her actions, whereas Morrie must learn to loosen codes, assert the naked truth, and release responsibility to others. What’s so satisfying and moving in Craig Lucas’s eccentric, yet lyrical, comedy—besides the stellar cast— is the way the siblings’ transformations adjust the geometry of interdependence, and that genuine tenderness is the familial glue that ultimately bolsters each in the world.
Quelle: Sundance description

Sorry, hab leider keine Zeit, das zu übersetzen.
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