Schnupfen hat geschrieben:Wen und was meinst du konkret damit?
Der Oberknaller ist Jacks Papa. Schon allein die Tatsache, dass er in einer vorherigen Folge seinen Sohn kaltblütig umbringt und jetzt versucht über Cheng an seinen Enkel heranzukommen, um irgendwie doch dynastische Ziele zu verfolgen (?).
Also jetzt mal ehrlich: Nachdem die CTU (und damit die amerikanische Regierung) weiß, dass er mitverantwortlich für eine Atombombenexplosion mit tausenden von Toten ist, würde ich an seiner Stelle aber ganz schnell das Weite suchen.
Haben die Chinesen eigentlich geahnt, dass Jack bin Stunden nach seiner Freilassung Zugang zu brisanten Material haben würde und schon mal - so rein vorsorglich - Audrey mitgebracht, um ihn dann gegebenenfalls erpressen zu können?
Super finde ich auch, dass es nach einer Atombombenexplosion in Los Angelos verblüffend entspannt zugeht. Kein Verkehrschaos (der die schnellen Ortwechsel noch unglaubwürdiger machen würde), keine Hysterie, und jede Menge "geht's-dir-gut,-Schatz?-Szenen". California is very smooth.
Auch prima ist der Arbeitseifer der CTU-Mitarbeiter: Da wird Morris übelst gefoltert und die Schulter mit einem elektrischen Bohrer durchbohrt, er ist dafür verantwortlich, die Bomben scharf gemacht zu haben, und kann binnen zweier Stunden nahezu ohne Probleme weiterarbeiten.
Jeder normale Mensch hätte mit einem schweren Schock zu kämpfen und würde unter Beruhigsmitteln und unter ärztlich Aufsicht das Bett hüten, aber nicht Morris. Und das als Ex-Alkoholiker. Respekt, kann man da nur sagen.
Auch wie schnell Noah Daniels die Rache-Atombombe zückt ist nur mit der Auflage zu erklären, dass alles innerhalb von 24 Stunden geschehen
muss.
Aber ich will nicht zu sehr lästern: Tatsächlich habe ich überwiegend mit Spannung die Folgen verfolgt. Nur seit dem Ende von Fayette ist irgendwie der Bogen überspannt.