philomina hat geschrieben:MissBrixx hat geschrieben:
Gefallen hat mir übrigens auch der Nachtwächter, besonders zusammen mit Brennan. Enrico Colantoni fand ich schon in Veronica Mars gut. Spielt er jetzt öfters mit?
Francis Capra, ebenfalls aus Veronica Mars, war ja auch dabei. Fein fein.
Yep, Weevil und Daddy Mars in einer Episode
Nur leider keine gemeinsame Szene. Denke, Enrico Colantonis Auftritt war mehr ein Special für diese Episode.
Denke ich auch, zumal ich die Art und Weise, wie man die Gespräche präsentiert hat manchmal schon fast so wirkte, als wäre der Nachtwächter auch nicht real und entspringt Brennans Vorstellungskraft. Ich bin ganz fro, dass man das am Ende nicht so offenbart hat, das wäre mr wirklich zu irrational gewesen, aber dennoch finde ich das alles nicht wirklich eindeutig und ich denke, so umgeht man die Frage, wie der dort schon immer arbeiten kann, aber niemand hat ihn bisher gesehen.
Was Brennans großer Ausbruch etc. angeht, geht es mir da ähnlich wie euch. Ich fand es auch eher halbherzig und vorallem werden ja zwischen Booth und Brennan immer die selbstverständlichsten Dinge als Riesenereignis präsentiert: Erst, dass überhaupt einer der beiden realisiert, dass sie sich vielleicht lieben können (immerhin schon am Anfang von S5
), dann das Geständnis von Booth (wobei ich den Aufbau dessen und alles drum herum ganz gelungen fand) und jetzt eben Brennans Erkenntnis, dass sie einen Fehler gemacht hat. Hm, nicht das das JEDER außer ihnen eben schon ewig vorher gewußt hat, man es jetzt als das Riesending darstellt (allerdings wohl mal wieder erst in einigen Folgen wieder drauf eingehen wird), passieren tut dann aber 2 bis 3 Staffeln trotzdem nichts.
Vielleicht ist es ja gar nicht so unrealistisch, aber für mich als Zuschauer finde ich es nur noch frustrierend. Entweder man legt die will-they-won't-they-Thematik als Triebfeder ganz ab, oder man agiert mal richtig in die Richtung. So wie jetzt geht man mir einfach nur noch auf den Keks.
philomina hat geschrieben:Ich bin mit der Sache auch nicht richtig warm geworden. Das war so gar nicht rational. Weiß nur nicht, ob ich es wirklich unpassend oder einfach überraschend für den Charakter finden soll.
Ganz ehrlich, ich fand, man hat von Autorenseite beschlossen, dass es jetzt eben so sein soll und das dann gemacht. Da steckt null Aufbau und null Motivation dahinter. Das es Brennan per se in so einem Falle so gehen könnte, kann ich mir schon vorstellen, aber da man für meine Begriffe hier einfach nur einen Schalter umgelegt hat, anstatt irgendwelche vernünftigen Aufbau zu betreiben, fand ich es einfach gekünzelt.
Ich fand die Szene ziemlich halbgar. Da liebt Booth Brennan über einige Jahre, ohne viel von ihr zu verlangen, einfach für sich im Stillen, bekommt dann eine Abfuhr und liebt die Neue gleich so sehr, dass ihn das Geständnis von Brennan jetzt gar nicht berührt? Wirkte auf mich bissl wie Trotz und damit nicht so schön.
Hm, ich fand seine Reaktion jetzt auch nicht wirklich romantisch oder irgendwas, aber nachvollziehbar auf jeden Fall. Nicht das Brennan aus egoistischen Gründen gehandelt hat, aber aus seiner Perspektive kommt ihr Geständnis einfach völlig zum falschen Zeitpunkt. Und das Booth nicht der Mann ist, der einer Frau sagt, dass er sie liebt und sie bei sich einziehen lässt, und dann irgendwie hintergeht, das ist für mich schon stimmig. So wenig überzeugend wie ich Hannah und Booth als Paar finde, jede andere Reaktion von ihm hier hätte mich echt enttäuscht. Ich erwarte jetzt allerdings, dass Brennans Geständnis schon an ihm nagen wird.
Naja, wenn man die Brennan und Booth Dynamik (für meine Begriffe) im letzten Staffelfinale nicht eh schon völlig an die Wand gefahren hätte, wäre die Folge als solche wirklich nicht verkehrt gewesen, aber so war es einfach nicht überzeugend.