House schafft ein medizinisches Wunder. Ob er dafür wohl eine Anerkennung bekommt?

Ich denke eher nicht.
Aber ich muss schon sagen, der Wach-Koma-Patient war mir sehr sympathisch und ich finde es sehr schade das solch ein Charakter, den House offensichtlich auch mag (und umgekehrt, wohlgemerkt) nur einmal vorkommt.
Immerhin haben wir dadurch erfahren warum House Arzt werden wollte. Was ich wirklich eine interessante Geschichte fand, die vor allem einige Parallelen zu seinem jetzigen Leben aufweist.
Und wir erfahren das sich House im Innersten nach der Zuneigung und Bestätigung durch seinen Vater sehnt.
Die Fragen die Gabriel House gestellt hat waren sehr gut ausgewählt. Ein wirklich toller und intelligenter Mann, der nicht solche 0815-Fragen stellt wie "Warum sind sie grob usw."
Es hat mich wirklich überrascht wie sehr es mich getroffen hat das sich der Patient am Ende wirklich umgebracht hat. Ich hoffe wirklich das sein Sohn daraus lernt und nicht so weiter macht wie bisher.
Wieder ein toller Moment von House (der beweist, dass ihm doch nicht alle Menschen/Patienten egal sind) war, als der Junge fragt, ob sein Vater noch was gesagt hätte (was er ja nicht getran hat). Das House ihm genau den Satz sagt den er selbst gerne von seinem Vater gehört hätte fand ich einfach super und rührend.
Selbst wenn der Junge im ersten Moment nicht wußte was gemeint ist (was auch?), so denke ich doch, gibt es immer etwas was man nicht so gemacht hat wie die Eltern das gerne hätten, und man doch immer gerne eine Bestätigung von ihnen hätte es richtig gemacht zu haben. Von daher denke ich, wird der Junge schon die Passende Antwort dafür finden.
War ich am Anfang noch nicht sicher ob ich Tritter nun mag oder nicht, so bin ich es nun 100 %ig. NEIN, ganz und gar nicht.
Was soll diese Besessenheit? Ich meine, wann soll bitte Schluss damit sein? House hat seinen Medikamenten Vorrat verloren, er saß im Knast eine Nacht und wurde von Tritter gedemütigt. Also was bitte will er noch? Sein Leben völlig ruinieren?
Das er nun einzeln mit dem Team und Wilson spricht erinnert mich einfach zu stark an Vogler, den ich gehasst habe bis aufs Blut.
Dennoch denke ich das Chase wohl als erster einkniggt und die Wahrheit sagt. Er war meiner Meinung nach doch schon zu sehr "eingeschüchtert" und beeinflußbar.
Und die Sache mit Wilson, und seinem eingefrorenem Konto, das ist einfach lächerlich.
Dennoch hält er am Ende doch zu House und verschafft ihnen beiden ein Alibi und geht, trotz das House daran Schuld ist das sein Konto eingefroren wurde, mit ihm essen. Das errinert doch wieder ein bisschen an die alte Zeit ihrer Freundschaft.
Mir hat die Episode wahnsinnig gut gefallen, da diesmal nicht der Fall im Vordergrund stand sondern wir teilweise einen House erleben durften, der so offen war wie selten zuvor.